Warum muss Rindern zerstört werden?

Wie verzweifelt muss Jürgen Rauer sein? Muss Rindern wirklich zerstört werden?

Es ist nicht einmal nötig, die Afghanistan-Perspektive einnehmen, aus der bekanntlich alle Probleme hier gegen Null gehen. Es reicht, ab und an einen Fuß in eine etwas größere Stadt zu setzen, um die Erkenntnis aufkeimen zu lassen, dass die Gruftstraße (Klevern als „Gruft“ bekannt) zwar viel befahren ist, andererseits aber ca. 22 Stunden/Tag relativ frei ist. Also kein echtes Problem, obwohl nun bestimmt der eine oder andere verwöhnte (?) Autofahrer das Gegenteil sagen wird. Auch Jürgen Rauer, Technischer Beigeordneter der Stadt Kleve, ist voller Tatendrang, die gefühlte Malaise anzugehen: „Jürgen Rauer hat einen ganzen Ordner gestopft voll mit Karten, Verkehrszählungen, Stellungnahmen und Zeitungsartikeln“, beginnt die NRZ heute ihren Artikel über die von der Stadt im Hauruckverfahren geplante Straße, die den auf der Grufstraße fahrenden Verkehr teilweise aufnehmen soll. Die Umgehung soll von Schloss Gnadenthal aus parallel zur malerischen Eichenallee verlaufen und an der Hauptschule in die Straße Landwehr münden.

Zur Entlastung kann das allerdings nur beitragen, wenn davon ausgegangen wird, dass Klever Autofahrer ihre Routen in geistiger Umnachtung wählen - hier für Freunde von Navigationssystemen der optische Beweis. Die 1,2 Kilometer Asphalt ergeben einfach keinen Sinn: Der rote Strich oben ist die geplante neue Straße, die der Ortschaft Rindern nun 6000 Autos pro Tag zuführen soll (warum war das eigentlich kein Thema im Kommunalwahlkampf? Was sagen die Grünen dazu?), der zweite rote Strich im rechten unteren Bildviertel zeigt die Gruftstraße. Kurz gesagt: Es ist kein Grund erkennbar, warum die Nutzung der geplanten Straße die bestehende entlasten sollte.

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64 Kommentare

  1. 64

    Der NABU war bei der Planung, seinerzeit muss es wohl noch 4 Varianten gegeben haben, im Rahmen der Richtlinien zur Stellungnahme mit einbezogen. Scheinbar gibt es da keine greifbaren und rechtssicheren Gründe für eine Ablehnung. Das mit den Gänsen greift nicht weil a) zu wenige Gänse sich dort aufhalten und b) es die „falschen“ Gänse sind…

    Aktuell hat der NABU alle Hände voll zu tun, ist finanziell klamm und jedes weitere Projekt mit leider unsicherer Argumentation müßte (auch noch) privat und ehrenamtlich durchgeführt werden – nachts, wenn die Kinder schlafen…?

    Man(fred) kann aber auch mal beim NABU anrufen – 02826/ 9 18 76 00 –
    Man kann aber auch mal eine BI gründen und den Allerwertesten hoch bekommen. Das bringt u.U. Ärger und angespannte Nerven, die Schergen des Meisterbürgers auf den Hals – aber auch Bewegung in die Sache. Stets nach jemanden zu rufen ist das eine Ding, selbst aktiv zu werden was ganz anderes…Aber dass scheint am Niederrhein noch immer von Ängsten und Untertanengeist geprägt zu sein?

    Also – mach‘ doch mal jemand eine BI auf und sammel‘ Unterschriften wenn’s so empört. Bei Erfolg oder Erfolgsaussichten springt TB auf den Zug und verkauft uns das als Werkstattverfahren….

     
  2. 63

    Nun ist / wird es offiziell. In der RP auf Seite D4 unter Bekanntmachungen werden wir informativ beteiligt und „aufgerufen“ uns in der Zeit vom 25.01. bis 10.02. in Zimmer 307 ( Fachbereich Planen und Bauen ) zu informieren. Die Mitarbeiter informieren uns dort über Ziel, Zweck und Auswirkugen des Planentwurfs, wobei wir Gelegenheit zur Äußerung und Eröterung bekommen sollen. Großartig.
    NABU, wo bleibst du !

     
  3. 62

    Das ganze Projekt ist der größtmögliche Schwachsinn überhaupt. Weiterhin glaube ich, das man das großartige Gartenkulturerbe der Klever anderweitig verkehrsberuhigen kann. Was ist denn mit einem Tunnel ? Sowat ham wer noch nich. Die Eichenallee und die umliegenden Wiesen, die in den Wintermonaten z.B. auch stark durch die Wildgänse frequentiert werden, wegen dieser kuriosen Idee zu vernichten, entzieht sich jeder Logik. Die Landwehr mit dem angrenzenden Schulbetrieb und den Parkzugängen und der malerischen Wasserburgallee für die paar Meter durch den Forstgarten mit soviel sinnlosem Umweg-Abgas zu belasten … NABU, wo bist Du ! Ihr dürft doch jetzt sogar klagen…

     
  4. 61

    Parkhaus für Rindern & Nijmegen !

    Ein Frage an die hier stark vertretene Fraktion der Bahn- und Umweltfreaks:

    Mit einem Teil des Nachwuchs sollte es nach Köln, genauer Köln-Süd (1 Erw., 1 Kind) gehen. „Klar, das machen wir mit der Bahn“, dachte ich. Aber dann habe ich mir über die Webseite der Bahn die Kosten und dann auch noch die Umweltbilanz ausrechnen lassen. SCHOCK !

    Bahn (2. Klasse) / PKW (1. Klasse mit Dolby-Sorround 16 Lautsprecher HiFi-Anlage und Klimaautomatik, gekühltes Handschuhfach, Automatik)

    Kosten: 33 Euro / ca. 20 Euro

    Energieressourcenverbrauch
    umgerechnet in l Benzin 6,7 4,3
    Kohlendioxid kg 13,5 9,5
    Feinstaub g 1,9 2,9

    Energieverbrauch Fahrzeug
    umgerechnet in l Benzin 4,3 3,7
    Schwefeldioxid g 10,2 5,5
    Stickoxide g 116,7 45,2
    Nicht-Methan-Kohlenwasserstoffe g 6,6 3,3
    Feinstaub Fahrzeug g 1,5 2,7
    (und das ist falsch, weil wir ’nen klasse Diesel mit Filterzeugs haben und es regnet ja eh ständig hier…

    In dieser Berechnung nicht berücksichtigt ist auch noch der Weg bis zum Bahnhof und natürlich die Zeit, die Zeit, die Zeit ! Da ist man mit dem Auto locker 30 Minuten schneller und entspannter, weil man die Musik sowie die Sitznachbarn frei wählen kann.

    Sollte man in Nijmegen nicht besser den Bau eines zusätzlichen Parkhauses unterstützen ?

     
  5. 60

    @Hallo Kleve

    „dazu müsste die Strecke erst entwidmet werden“.

    Das ist nicht korrekt, da lediglich der Betrieb nach BOStrab durchgeführt wird, wie dies in Kassel auf den EBO-Strecken nach Baunatal und Hessisch-Lichtenau auch erfolgt.

    Das ganze kann bleiben wie es ist, aber der „formale Strassenbahnbetrieb“ stimmt Groesbeek milde und erlaubt in Kleve die Wiederherstellung des fehlenden Stücks zu vertretbaren Kosten…

    @L. Seerden
    Nee, kein Netzbruch, sondern direkter Ãœbergang der Fahrzeuge wie in Karlsruhe, Kassel und Nordhausen.
    Ich versuche ja nur, die Hürden wegzubauen, die Brauer/Haas/Rauer wegen der Schienenkreuzung in Kleve aufbauen werden.
    Der Fahrgast merkt nichts, aber man kann z.B. die Ampelanlagen für die Draisine wirtschaftlich weiter verwerten, muß nur der Kontakt in die Schienen. Nach BOStrab ist das dann nämlich okay, die EBO dürfte hier auch Aufwand fordern, der die Eröffnung auf den Sankt-Nimmerleinstag schiebt….

     
  6. 59

    @HalloKleve

    Eine Umwidung geht sowieso nicht, da auf der niederländischen Seite die Strecke „voor Spoordoeleinen“ (für Eisenbahnzwecke) bestimmt ist.

    Den Grund verrate ich mal bei einem Bier.

    Ein weiteres Hindernis dürfte auch der Wunsch der Stadsregio sein, eine direkte schnelle Verbindung (HOV) NijmegenCS – Düsseldorf einzurichten, welche einem reinen Strassenbahnbetrieb mit Netzbruch (Umsteigen) in Kleve entgegensteht.

    Man muss einfach das Ergebnis der Untersuchung abwarten, welches im Herbst des kommenden Jahres vorliegt.

    Danach sollte man aber auch sofort mit den Vorbereitungen für eine Betriebsaufnahme beginnen und nicht bis 2020 warten, in der stillen Hoffnung, dass sich die Linie schon irgendwie von selbst erledigt.

     
  7. 58

    @Michael
    „Eine wirtschaftliche Lösung wäre es doch, das Stück Kleve-Nijmegen nach BO-Strab zu deklarieren..“

    Dazu müsste die Strecke allerdings erst entwidmet werden.

    (und dann ganz schnell, bevor die CDU die Strecke kauft und eine 8-spurige Strasse draus macht, oder Kranenburger Häuslebbauer ihre Garage für die 2Tonnen-10l-Familienkutsche drauf bauen, im GEP wieder als BOStrab eingetragen werden).

    Einmal EBO, immer EBO, soviel ich weiss. Einfach Umwidmen in BO-Strab geht glaube ich nicht. Möglicherweise ist das aber auch sogar länderabhängig.

     
  8. 57

    @L.Seerden:
    Eine wirtschaftliche Lösung wäre es doch, das Stück Kleve-Nijmegen nach BO-Strab zu deklarieren, so das die fällige Strassenkreuzung in Kleve mit vertretbarem Aufwand realisiert werden könnte. Die LINT41 der NWB müssten dazu verstärkte Bremsanlagen bekommen, die Ãœberbreite ist (siehe Zwickau) kein Problem, da kann es Ausnahmegenehmigungen geben.

    Mit diesem Kniff kann man in Kleve in Kosten niedrig halten und auch in Groesbeek die Zustimmung einwerben. Außerdem führt es in der „Spoorkuil“ in Nijmegen nicht zu Konflikten mit der „Strassenbahn“, die dort verkehren soll. Beide Systeme könnten dort parallel verkehren.

    Aufgrund der Leistungsfähigkeit der Strecke Kleve-Kranenburg könnte ich mir auch vorstellen, das in Weeze „geflügelt“ wird, d.h. der vom Flughafen kommende Wagen wird an den RE10 Richtung Kleve-Nijmegen angehängt bzw. davorgesetzt.
    In Kleve kann dann „geschwächt“ werden, da es wenig Sinn machen dürfte, eine Dreifachtraktion Richtung Nijmegen zu schicken. Eine Kombi aus einer „Stadstram“ und einem LINT kann man dann in Nijmegen wieder trennen, der LINT fährt als RE10 zur Centraalstation, die Tram in Nijmegen in die Innenstadt.

    Das würde allerdings erfordern, das Nijmegen kompatible Fahrzeuge anschafft, ich denke, das das RegioTram-Fahrzeug Kassel mit gutem Willen an den LINT zu koppeln wäre, da aus der selben Fahrzeugfamilie….

    Es gibt technisch/planerische Optionen, das ganze wirtschaftlich verträglich für alle zu realisieren. Ich denke, das wir ab heute mit der NWB einen Partner haben, der – so es sich rechnet – einer Verlängerung der Strecke offen gegenübersteht.

    Schaut man sich die Fahrgastzahlen der SB58 mal an (ich las etwas von 350.000 Personen/a), so wird das Potential deutlich, das eine Schienen-verbindung hätte. Nennt man das ganze „Tram“, reduziert sich auch der Aufwand für die Zugangsstellen….

     
  9. 56

    Eine reine Insellösung hätte einen Kostendeckungsgrad von etwa 35%.

    Daher ist es sinnvoller, die bestehende Verbindug Düsseldorf – Kleve nach Nijmegen zu verlängern und die „Strassenbahn“ über Heyendaal hinaus nach Weeze zum Flughafen fahren zu lassen.

    Die Untersuchung wird im Herbst des kommenden Jahres abgeschlossen werden.

    Warten wir mal ab, ob die Herrschaften in der hiesigen Politik und der Verwaltung bei lauwarmen und nicht ernstgemeinten Absichtserklärungen lassen.

     
  10. 55

    @L.Seerden

    Damit ist das Thema NiederrheinBahn ja nun wohl komplett gestorben, oder?

    Die Inselstrecke Kleve-Nijmegen ergibt dann so auch keinen Sinn mehr. Wenn überhaupt, dann vielleicht eher als Strassenbahn, dann aber nicht mit Durchbindung zum Bahnhof, sondern ab ca. Flutsrasse in die Grosse Strasse.

    Ãœbrigens, ganz interessant: Letzten Sonntagmittag kam die Sendung „Bilderbuch (Deutschland)“ in der ARD mit dem Thema „Bocholt“. Die -auch bei anderen vorgestellten Orten- übliche romantisierend-verklärende Berichterstattung war hier derartig geschleimt und überspitzt, als käme sie direkt aus dem Marketingbüro der Stadtverwaltung. Bocholt, – alles toll, alles super, besser gehts nicht. Der Moderator hatte eine Stimme und eine Sprechweise, die einen vor Anwiderung zerspringen liess.

    In der Sendung fiel auch fast wortwörtlich der Satz:“Die Eisenbahn spielt in Bocholt keine Rolle. Der Bus ist schneller, effektiver und flexibler“. Dazu romantische Musik und eine Grossaufnahme vom Bocholter Busbahnhof mit gerade abfahrenden Dieselstinkern.

    Ich weiss, das ist jetzt ganz böse, aber:
    Die Sowjetunion war ein Arbeiter- und Bauernstaat.
    Der Niederrhein (ich zähle mal Bocholt dazu) ist eine Bauern- und Bananenrepublik.

    Sorry. 🙂

     
  11. 54

    @Hallo Kleve

    Zu ihrer letzen Frage: Ja, die Strecke ist zwischen Xanten und Kleve vor einigen Jahren komplett entwidmet worden. Ein Argument neben der aufwendigen Sanierung der Stützmauer im Bereich des Monrebergs war übrigens die schwierige Verkehrsführung im Bereich Campina, welche das Gelände nutzen wollten.

    Ich wollte darauf hinaus, dass bei der Einrichtung dieser Draisnien-Veranstaltung eben dieses geschehen ist. Der Käufer hat sich verpflichtet, dieses Stück bei einer Reaktivierung zurückzugeben.
    Es scheint sich aber um einen juristischen Kniff zu handeln, damit die niederländische Gemeinde sich an der Gesellschaft beteiligen konnte.

    Das niederländische Teilstück wird durch Prorail vorgehalten. Die haben im vergangenen Monat sehr zum Ärger des Groesbeeker Bürgermeisters die Strecke zwischen „Groesbekistan-Zentrum“ und Heyendaal mittels Profilschnitt komplett freigemacht.

    http://viev.nl/Page/OV_NKL_Schoonmaak.htm

    @Speedy

    Das geht nicht. Der RE 10 soll nach Nijmegen weiterfahren und eine Stadstram von Nijmegen nach Weeze-Airport verkehren.

    Dieses wird bis Mitte nächsten Jahres alles untersucht.
    Ob unsere lieben Politiker das dann auch umsetzen – das wissen nur die Götter.

    Bis dahin fahren uns die anderen Grenzregionen auf und davon.

     
  12. 53

    @L.Seerden
    Das weiss ich nicht, -kennen Sie sich da denn fachlich nicht besser aus?

    Kannn es sein, dass es in der Tat möglich ist, entsprechende Gleisgrundstücke vom Bund zu kaufen, nur machen kann man damit nichts (und daher ist ein Kauf uninteressant), da für eine Bebauung der FNP geändert werden müsste?

    Der FNP muss sich aber an den Gebietsentwicklungsplan halten und der wird vom Regierungspräsidenten aufgestellt. Zur Bebauung eines Gleisgrundstücks muss die Gleisfläche aber im GEP erst entwidmet werden. Die Entwidmung einer Eisenbahnstrecke müsste der Regierungspräsident dann aber wiederum beim EBA beantragen (was in der bisherigen politischen Praxis die Entwidmungen stets genehmigt, soviel ich weiss). Bisher beantragt glaube ich die Deutsche Bahn die Entwidmungen beim EBA. Warum darf die das eigentlich, die ist doch privat?

    Ist Kalkar-Kleve eigentlich inzwischen entwidmet?

     
  13. 52

    Sofern „nur“ ein Personen-Pendelzug Kleve – Nijmegen geplant ist, also keine Durchfahrt von Düsseldorf, muss der Zustieg ja nicht zwangsläufig am jetzigen Bahnhof sein.
    Der Citybus könnte den „neuen Bahnhof“ ja auch im 30 Minutentakt anfahren.
    Spystraße und Wasserburgallee erhalten Fußgängerüberwege, die neue Trasse einen Ãœbergang/brücke/Tunnel ….
    Die Gruftkreuzung mit Teilstück bis neue Trasse wird zugleich entlastet …

    schaun mer mal …..
    bis neulich 😉

     
  14. 51

    Nachtrag:

    @Hallo Kleve

    Eine Frage: wie war es denn möglich, dass die Gemeinde Groesbeek in Kranenburg ca. 250 Meter der Trasse kaufen konnte?

     
  15. 50

    Speedy,

    das stimmt schon. Die Stadt hat den Abriss der Rampenbrücke nur unter der Voraussetzung genehmigt bekommen, im Falle eine Wiederinbetriebnahme auf ihre Kosten eine Querung herzustellen. und die Pflasterung im Trassenverlauf zwischen Ausziehgleis und der
    Brücke über den Spoykanal zu entfernen.

    Ob diese Querung nun eine Unter-/Ãœberführung o d e r ein Bahnübergang sein wird, kann zur Zeit nicht abschliessend beantwortet werden, da eine Wiederinbetriebnahme in absehbarer Zeit nicht vorgesehen ist.

     
  16. 49

    @ HalloKleve

    Das ist auch mein letzter Kenntnisstand.

    Obwohl ich gerne mal sehen will, wie die Stadt den Bürgern die Kosten verkauft, falls die Strecke mal reaktiviert wird. Rückbau der Wiesenstraße, Rückbau des Parkplatzes, Bahnübergang oder Tunnel oder Brücke…. Wen wundert es da, dass die Reaktivierung der Strecke, obwohl nicht nur ich sie für sinnvoll halte, so schön hinausgezögert wird…

    Das Verkehrskonzept in Kleve muss dringend nochmals überarbeitet werden. Der Verkehrsfluss im Bereich Bahnhof, Gruftstrasse, aber auch die Belastung der Anwohner Emmericher Straße und/oder Kreuzhofstraße sind einfach nicht mehr tragbar. Hier könnte man die Millionen, die man für´s Rathaus ausgeben will, durchaus sinnvoll anlegen. Und würde den Bürgern etwas richtig Gutes tun.

    Ich finde es ein wenig albern, wenn die Rinderner Bürger sich durch den Verkehr belästigt fühlen. Wenn die neue Straße im Bereich der Hauptschule wieder in Richtung des Klever Ringes geführt wird, so tangiert das m.E. den Dorfkern und Wohnlagen in Rindern nur periphär. Wenn dadurch aber die Tiergarten- und Gruftstraße tatsächlich entlastet werden, wäre das Ganze in Ordnung.

    Bevor man hier aber wieder einige Euros Steuergelder verbraten werden, sollte man vielleicht mal eine bessere Ampelschaltung im Bereich Ipsen / Hotel Kleve, Gruftstraße, Ringstraße ausprobieren. Die Grünphasen der Hauptströme sind m. E. teilweise sehr kurz.

     
  17. 47

    @Plautzenkiller

    Das Areal der Eisenbahnstrecke ist mitnichten in den Händen der Stadt Kleve oder Kranenburg.

    Die Strecke ist zwar stillgelegt, aber nicht entwidmet und untersteht der Aufsicht des Eisenbahnbundesamtes. Die Stadt hat an dieser im Bundesbesitz befindlichen Fläche keine Eigentumsrechte.

    Das Eisenbahnbundesamt hat ausdrücklich drauf hingewiesen, dass die Ãœberbbauung des Gleisabschnitts Wiesenstrasse formaljuristisch nicht korrekt ist. Die Stadt Kleve hat sich, damit das EBA beide Augen zudrückt, vertraglich verpflichten müssen, im Falle einer Reaktivierung der Strecke für die Kosten der dort neu zu erichtenden Schrankenanlage aufzukommen. An den Eigentumsverhältnissen ändert das natürlich ebenfalls nichts.

    Soweit mein letzter Kenntnisstand.

     
  18. 46

    Keine Panik!

    Dank der Verweigerungshaltung des BM der Gemeinde Groesbekistan
    hat sich bisher noch nicht einmal die Planungsgruppe bilden können.

    Es ist also müßig, Vermutungen anzustellen, ob der Kirmesplatz von der Bahn unterquert, überbrückt oder „beides zugleich“ wird.

    Bis DIE Linie wieder in Betrieb geht, sind wir und unsere Nachkommen alle schon „Gechichte“

    @speedy

    Nee, die DB hat mit der Linie nichts mehr zu tun – Gelände bzw. Gleise zwischen Spoybrücke und der Bundesgrenze sind in den bewährten Händen der Stadt Kleve und der Gemeinde Kranenburg.

    Die müssten also mit sich selbst verhandeln – rate mal, was das Ergebnis ist.

     
  19. 45

    @HalloKleve
    … im Umkehrschluss könnte man ja nunmehr vermuten (spekulieren !)
    bei Wiederinbetriebnahme der Bahnstrecke fordere die DB die Schließung der besagten Wasserburgallee.
    Gleichzeitig finanziert sie die von J.R. geplante Umgehungsstraße mit.
    Dabei gäbe es wohl nur Gewinner … Stadt Kleve, DB und Anlieger der Wasserburgallee …. ?!
    oder … 😉

     
  20. 43

    Ist hier die Wunschbox für Baumaßnahmen?!?

    Da mach ich mit!

    Einmal bitte den hässlichen Grünstreifen rechts und links am Klever Ring entfernen und den gesamten Ring 4 Spurig machen! Wer braucht auch Grün? Kleve braucht Großstadtfeeling!

     
  21. 42

    @Messerjocke:
    „Warum ist eigentlich die Rampenbrücke abgerissen und die ganze Verkehrssituation dort unten geändert worden ?“

    Weil der Stadt ihre Unterstadt nicht gefallen hat.
    Man wollte den Minoritenparkplatz in den Unterstadtbereich mit einbeziehen und neu gestalten. Die Planungen dazu begannen schon 1991.

    Im Prinzip ja nicht unbedingt schlecht, aber nur, wenn man genug Geld hat (hat die Stadt Kleve offensichtlich, weiss der Himmel woher) und wenn man die neue Fläche sinnvoll ausnutzt.

    Wie sinnfrei das neue Ensemble geworden ist, sieht man ja. Geschaffen hat man statt des Moinoritenparkplatz einen anderen Parkplatz plus einem überdimensionierten hässlichen schon leicht vermüllten Brunnenensemble aus Stein. Mit Stein hat mans in Kleve offensichtlich: Brunnen, Kermisdahlufer, Theo-Brauer-Ring, Querspange Eichenallee.

    Die Klever haben wohl genung von diesen blöden Wiesen und Äckern. Alles zuplanieren! Alles!! Alles!!

    Ach so: Nur bitte gefälligst nicht bei Kaiser-Rudolfs-Ruh am Drususdeich.

     
  22. 41

    Warum ist eigentlich die Rampenbrücke abgerissen und die ganze Verkehrssituation dort unten geändert worden ?

    Ich kann daraus bis heute keinen echten Vorteil erkennen und wenn die Bahn erst einmal wieder fährt -worauf zu hoffen ist-, dann … kommt wieder so eine Brücke da hin, vielleicht in einer anderen Farbe oder sogar ein Tunnel ? Auf Google Maps kann man das alte Bild mit Rampenbrücke übrigens immer noch sehen oder ist es sogar eine Zukunftsvision ?

    Das ist doch da unten das reinste Wurstelhausen. Da traut man sich gar nicht mehr hin.

     
  23. 40

    @speedy:

    Die Auflassung der Spyckstrasse geht auf eine Forderung der damaligen Deutschen Bundesbahn zurück, die einen Teil der Kosten für die Ringbrücke und die Rampenbrücke übernommen hat mit der Zusage, dafür die entsprechenden Bahnübergänge auflassen zu können.
    Mit der Stillegung 1991 hatte sich das Problem eigentlich erledigt. Und die Rampenbrücke ist ja schon wieder weg.

    Mann, was sind wir ein reicher Staat! Wir bauen Brücken aus Stahlbeton – konstruiert wie für alle Ewigkeiten – und reissen sie nach 25 Jahren selber wieder ab. Das ist eine gigantische Wertvernichtung. Dass man so was überhaupt macht! Im Grunde ertrinken wir in Ãœberfluss und Reichtum.

    @rainer:
    Die Zeiten mit den Autos in der Innenstadt muss ich nicht zurückhaben. Ich finds jetzt viel schöner.
    Das war auch die einzige Anti-Auto-Entscheidung der CDU, die mich bis heute noch überrascht. Wer war eigentlich damals da gerade Bürgermeister?

     
  24. 39

    Hallo, ich kenn noch zeiten, da konnte man heldstraße + große straße rauf und runter fahren. es gab auch mal fahrzeuge in der Kavarinerstr. (lange vor kinderwagen und ähh kinderwagen). die grafik ist auch falsch, die rote linie rechts unten sollte bis zur kreuzung hotel kleve verlängert werden und die rote linie links oben sollte, da wo sie auf die grenze von rindernern bewohntem areal trifft, nach rechts verlängert werden bis sie auf die verlängert linie von unten rechts trifft. einer hatte sogar mal die idee, die gruftstraß zu überbrücken, also die spyckstraßenbrücke bis in die oberstadt zu verlängern. hieß der nicht auch so ähnkich wie brücke?

     
  25. 36

    Ausgemeindung
    aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

    Mit einer Ausgemeindung bezeichnet man den politischen Willen einer Stadt oder Gemeinde durch die Ausgliederung aus ihrem Umland wieder den Status der Eigenständigkeit zurückzuerhalten. Es ist der gegenteilige Prozess der Eingemeindung.

    Der Prozess der Ausgemeindung erfolgt relativ selten. Die Gründe für eine solche Entscheidung sind vielfältiger Art. Beispielsweise sehen Ortschaften in der Bevormundung durch die Kernstadt und dem damit verbundenen eingeschränkten Gestaltungsspielraum bei innerörtlichen Vorhaben einen Grund zur Ausgemeindung.

    (…)

    Das ist irgendwie sexy ! Allerdings folgt dann noch das:

    Bei der Ausgemeindung werden in der Regel die finanziellen Vermögensverhältnisse, einschließlich Lasten und Verbindlichkeiten, auf die neue Ortsgemeinde übertragen.

     
  26. 35

    Dass in Kleve so viele rote Baufahrzeuge zu sehen sind, hängt schlicht und ergreifend mit der Tatsache zusammen, dass diese Firma meistens die Günstigste ist. Die Stadt ist daher verpflichtet, ihr den Auftrag zu erteilen. Unsere Fraktion hat überprüft, ob sie anschließend Nachforderungen stellt. Das ist aber nicht der Fall. Von daher braucht man auf die auch gar nicht draufhauen und Klüngel vermuten – vielleicht arbeiten die nur effizient?!? Ich bin wahrlich kein Freund der Z.-Connection, aber man sollte die Kirche mal im Dorf lassen.

     
  27. 34

    … vielleicht wird die Wasserburgallee eine Sackgasse …
    … die Spyckstraße war früher auch durchgängig befahrbar !!
    😉

     
  28. 33

    @HalloKleve
    Eben, Du sagst es: Rindern ist ein Stadtteil von Kleve und zwar der drittgrößte und nicht umgekehrt, etwa Kleve ein Stadtteil von Rindern … . Ich will nicht die Rindener brüskieren oder herabwürdigen, sondern lediglich augenzwinkernd darauf hinweisen, daß die Rindener mit ihrer ewigen „wir werden aber benachteiligt“ Litanei schlicht nerven. Seht Euch doch einfach mal an, wie ruhig die Klever bleiben bei all den Nachteilen (von Deichgebühren bis Fähre, Verkehrsprobleme von Gruft bis Hoffmannalle etc.) , die sie (fast) schweigend in Kauf nehmen. Da könnt ihr noch von lernen.
    Und obendrein sei es einfach mal gesagt – besser geschrieben: Kleve ist einfach schöner, größer und besser als Rindern, und wenn ihr noch so viele probt! Das ist natürlich toternst gemeint, ihr Rindener Humorriesen.

     
  29. 32

    @KLE-Master
    Vielen Dank für Deine Erläuterungen. Deine Vorhaltungen werden mir in der Tat etwas klarer dadurch. Aber dennoch sollte man Deine Gedanken stärker hinterfragen.

    Zur Person Rauer: Rauer wird hier genannt als Baudezernent. Er steht letztendlich für baufachliche Ausarbeitungen und Vorschläge ein und ist somit ein namentlich genanntes Synonym für die versmmelte Baukompetenz im Rathaus. Zunächst nicht mehr oder?

    Zum Stand der Auftragsvergabe durch den Landesbetrieb: Woher weiß ich oder wo kann ich es nachlesen, daß die der Landesbetrieb Strassen kurz vor der Vergabe der Aufträge für die B9Neu stand? Wenn dies nachweislich so ist, dann stinkts wirklich und sollte im Rat Folgen haben!Ich empfehle dann, die erforderlichen Informationen so zu präsentieren, daß alle Ratsmitglieder aller Fraktionen und der Linke die entsprechenden Fragen an die Verwaltung stellen können. Dann wäre auch die Dienstaufsicht gefordert. Also nur zu: eröffne das Feuer. Ich bin gespannt, was die Herren dann zur Entlastung vorbringen!

    Zur Auftragsvergabe an die Herren mit den „roten Wagen“: Ich vermute, daß Du diese Firma im Auge hast. In der Tat ist es in Kleve seit einiger Zeit in vielen Gesprächen zu verschiedenen Gelegenheiten aufgestoßen, daß diese Firma auffallend viele Aufträge abdeckt. Man erkennt das schon daran, wie oft die einem im Wege stehen. Klever Klüngel alleine reicht als Argument dafür nicht aus, schon gar nicht bei den Eigentumsverhältnissen dieser Firma. Die hier angetippten Aspekte könnte man einmal besonders intensiv durchleuchten. Ich schätze, da bekommen einige Klüngelbrüder und -schwestern richtig feuchte Hände.

     
  30. 31

    morgen,
    ach was treibt es sich bunt in unserem ländle…`da kam mir grade so der Gedanke….Endlagerproblem….WAA…wäre in unserer Region bestens durchzusetzen-könnte an den Bürgern in Donsbrüggen oder Rindern doch bestimmt hervorragend als Sicherung der Lebnsqualität im Hinblick auf Wirtschaftliche Zukunftsaussichten, einhergehend mit einer Renaturierung potentiel belasteter Bereiche verkaufen… so ala Franz Josef…der dachte ja auch…die in der oberpfalz machen alles mit…nunja es liegt mir ja fern ein Kampf-schwer-Gewicht mit unserem politischem Leichtgewicht zu vergleichen, und ich glaube auch nicht das FJS jemals bis nach Düsseldorf gelaufen war…um politisch etws zu erwürgen…äh freudscher schriebfehler…sollte erwirken heissen…
    also, so freut sich doch Donsbrüggen, im Volksmund auch DOS ( Dorf ohne Schule) oder DOB…Dorf ohne Bildung auf zügig durchfahrenden Lastverkehr. Apro Bäume…an der Eichenallee zwischen Donsbrüggen und Nütterden werden wohl 21 gefällt und 17 stehengelassen, nachdem sie seit 10 Jahren nicht geschnitten wurden…so ist recht, gehn wir uns dann zum Heizen holen…und können anschliessend besser die LKW`s zählen.
    Hmm irgendwie kommt mir der Gedanke….es sollten sich Leute zusammentun, Interessen zusammenbringen…..´hab auch schon n Namen:
    DIE Grünen….gibts doch in Kleve nich oder….

     
  31. 30

    @GWD

    Rindern ist genaus wie Kellen und Materborn ein Stadtteil der Stadt Kleve und zwar nach diesen beiden der drittgrösste!
    Ich weiss nicht, woher Du die Kompetenz nimmst, die Rinderner als egozentrisch abzurteilen. Ich kann das nicht bestätigen, -ebensogut könnte man es im Gegenteil Materbornern und Kellenern zuschreiben (Kellen: „Verkehr bei uns? Nix da. Weg damit nach Rindern über die Umgehung!“ Materborn: „Industriegebiete bei uns? Nix da, ab damit in die Rinderner Pampa“)

    Die Rinderner fallen wie gesagt eher dadurch auf, dass sie sich nicht wehren.

     
  32. 29

    @GWD
    der Landesbetrieb Strassen als Bauherr von Bundesstrassen stand kurz vor
    der Vergabe der Aufträge für die B9neu an der Eichenallee.
    Jetzt wird es zunächst eine Stadtstrasse unter Planungs-und Vergabehoheit
    der Stadt Kleve. Und wer wird wohl den Auftrag bekommen? Wetten?
    Derselbe, der auch die Industriestrasse gebaut hat.
    Danach fliessen die Landesmittel nach Kleve und die Strasse heisst dann B9

     
  33. 28

    Bzgl. Deponien in Materborn:
    An der Hamstr. sind zwei ehemalige Deponien, direkt hinter dem Ehrenmal (dort ist noch nichts überbaut worden, lediglich an den Rändern stehen Häuser, seit ein paar Jahren auch auf dem ehemaligen Zugang. Im weitere Verlauf ist ebenfalls auf der rechten Seite kurz vor der Kreuzung zu Am Forsthaus ebenfalls eine Deponie gewesen, diese ist nur bewachsen.
    Am Treppkesweg gibt es eine weitere noch größere, diese ist aber ebenfalls nur am Rand bebaut worden, niemals direkt drauf.
    Mehr kenne ich da nicht, gibt es weitere in diesem Bereich?

    mfg

     
  34. 27

    soeben gefunden zum Thema Altlasten in Rindern:

    Die Ausdehnung der Wohnstadt überlagert heute alte Deponien, besonders in Materborn. Aber auch in der Unterstadt und Rindern, wo alte Rheinarme, Kolke und Kiesabgrabungen zur Bebauung auf-geschüttet wurden, lauert die Gefahr. Besonders mit krebsgefährlichem Füllmaterial aus Hochofen-asche ist leichtfertig umgegangen worden – vom Kriegsschrott in Bombentrichtern und Panzergräben ganz zu schweigen.
    Es gibt aus gutem Grunde schon lange Gesetze und Verordnungen zur Prävention von beplanten Baugebieten. Dem ist Kleve offenbar nicht gefolgt. Der derzeitige Flächennutzungsplan (FNP) ist von 1976! Gleiches gilt für sonstige Gefährdungen, die zu analysieren sind, z.B. Hochwasser, Emissionen wie Lärm und Gestank, erforderliche Abstände oder Sicherungsmaßnahmen (Schadenshaftung nach EU-Recht). Für den Bauherren oder Käufer muss es Planungssicherheit und Bestandsschutz geben.

    Quelle:
    http://gruene-kleve.de/detail/nachricht/zu-tabuflaechen-der-bauleitplanung-in-kleve.html

    Man sollte sich vielleicht mal überlegen, Rindern einfach komplett zu entfernen und stattdessen einen See draus zu machen. Dann kann die Spange komplette als Brücke realisiert werden und wir haben in Kleve mal ein Bauwerk der superlative (nach Lightex)… nur mal so eine Idee…

     
  35. 26

    @HalloKleve

    zum Thema wohnen am Havik: Ist es nicht so, dass dort und in der Umgebung die Anwohner nach und nach wegsterben… Hohe Krebsrate aufgrund von Altlasten etc.???! Und das die, die können, verkaufen? Und das dieses Thema mehr oder weniger möglichst klein gehalten wird, damit auch ja keiner einen Nachteil aufgrund eines schwierigeren Hausverkaufs haben könnte???

    Ich schlage vor, die B9N + Spange + evtl. einem Kleinflughafen in Rindern zu realisieren. Der Verlust hält sich doch wirklich in Grenzen :o)

     
  36. 25

    @ L. Seerden
    Danke!

    Die Spange zur Entlastung der Emmericher – / Kreuzhofstraße soll ab 2011 errichtet werden (Quelle: lokales CDU-Mitglied aus der „Führungsebene“).

    Bei der Bahnlinie bin ich nicht so skeptisch.

     
  37. 24

    @Raner Hoymann

    Die „neue“ Brücke über die Wall ist eine Verbreiterung der A50 westlich von Nijmegen. Sie ist, selbst nach Fertigstellung der A15 Zevenaar-Bemmel, für den Schwerverkehr aus Doetinchem/Enschede nach Brabant/Limburg unattraktiv.

    Dieser Verkehr wird weiterhin über Emmerich-Kleve nach Goch, laufen.

    Beim LKW Verkehr über die B9 Kranenburg – Kleve handelt es sich fast ausschließlich um Zielverkehr innerhalb Kleves. Dieser wird jedoch durch den Umbau der A325 zur Stadtstraße vor der Waalbrücke die Route über Goch bzw. Emmerich wählen.

    Daher sollte eine Spange zur Entlastung der Emmericher-/Kreuzhofstrasse absoluten Vorrang haben.

    Die Bahnlinie nach Nijmegen können Sie getrost abschreiben. Solange, wie jedes Kirchspiel an sich selbst denkt und die deutschen Gebietskörperschaften wie Kreis und Land sich widerwillig bis ablehnend daran beteiligen, obwohl von der Stadsregio mit Euro-Scheinen gewedelt wird, können die Niederländer fordern was sie wollen.
    Der Planungskorridor geht inzwischen von 2040 (sic!)aus. Immer vorausgesetzt, die Deutschen stimmen zu…..

    Dabei brauchen Spreen, Palmen, Steins und Brauer nur mit ihren Damen zum Aachener bzw. Gronauer Weihnachtsmarkt zu fahren und sich bei dieser Gelegenheit dort die reaktivierten Bahnlinien anzusehen.

     
  38. 23

    Ich halte die geplante Straße tatsächlich für eine deutliche Entlastung der „Gruftkreuzung“ nicht der Gruftstraße.

    Fairerweise sollte dann aber auch direkt gesagt werden, dass an der Kreuzung Hotel Cleve eine zusätzliche Abbiegespur vom Tweestrom in Richtung Landwehr gebaut werden muss (oder eventuell ein Kreisverkehr wenn es sinnvoll ist) um den Verkehrsfluss aus dieser Richtung zu optimieren. Genügend Platz sollte vorhanden sein.

    Eine zusätzliche Belastung von Rindern kann ich nicht erkennen. Der Abstand zum Wohngebiet (früher Lehrerviertel genannt, weiss nicht wie hoch die Lehrerpopulation dort heute noch ist) ist doch beträchtlich und durch Baumbestand gut geschützt.

    Mit dieser Lösung könnte der Forstgarten und das Kurhaus Museum eine weitere Aufwertung erfahren. Der Verkehr auf der Tiergartenstraße ab der Gruftkreuzung könnte etwas reduziert werden indem man dann die Besucher aus den Niederlanden über den Klever Ring/Emmericher Str. zu den Unterstadtparkplätzen leitet.

     
  39. 22

    @KLE-Master
    Welche Schiebung meinst Du! Was bitte deutest Du da bei Rauer an?

    @HalloKleve
    Rindern ist ein kleiner, untergeordneter Stadtteil von Kleve, also ein Vorort. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass die Rindener einschließlich Gietemann meinen, die Erde drehe sich um Rindern und nur die Rindener seien mit voller Erkenntnis über Alles und Jedes ausgestattet. Weit gefehlt, wie gesagt: Rindern ist ein Vorort, von subalterner Bedeutung und alles andere als originell oder schön…

     
  40. 21

    Der geplante Verlauf der Umgehung „Tiergartenstraße“ ist nicht zeitgemäß.
    Die Niederländer planen und realsieren kurzfristig in Nijmegen eine weitere Brücke über die Waal, die dem Schwerlastverkehr ermöglicht bequem die Rhein- (Waal-) Seite zu wechseln. Die Betuwe-Lijn wird an Bedeutung zunehmen. Fazit: es werden weniger LKWs. (Einmal abgesehen davon, dass die wir in den kommenden Jahren die Exzesse der wirtschaftlichen Entwicklung der vergangenen dreißig Jahre abbauen werden und somit auch der Transport von – oftmals völlig überflüssigen – Waren abnehmen wird.)

    In wenigen Jahren wird erklärtermaßen das Elektroauto sukzessive das stinkende und lärmenden Verbrennungsfahrzeug ablösen. Das Argument „Entlastung w/Lärm und Dreck“ zieht nicht.

    Stichwort „Nahverkehr“: bei einer attraktiven (sic!) Reaktivierung der Bahnstrecke „Nijmegen – Kleve“ lässt sich sicherlich ein großer Teil der Besucherströme in und aus unserer Stadt mittels Individualverkehr vermeiden.

    Eine Untertunnelung der Tiergartenstraße zwischen DJK-Sportplatz und Wasserburgerallee dürfte auch nicht mehr kosten, als die geplante großzügige Trasse, zumal ein Grundstückserwerb entfällt.

    Ein Kreisverkehr im Bereich „Gruft- / Tiergartenstraße“ und „Hotel Cleve“ und wir ersparen uns das unnötige Versiegeln weiterer Flächen.

     
  41. 20

    @KleMaster

    Die Lösung ist ganz einfach. Man sperrt die Tiergartenstrasse und die Hafenstrasse für den Durchgangsverkehr über 2,8 t und kontrolliert regelmässig.

     
  42. 19

    Rindern IST schon zerstört !!

    Das Industriegebiet Nellenwardgen, der TB-Ring, die Kiesgruben, … das gab es früher alles nicht, man fuhr von der Kirche aus an der Turnhalle vorbei und war auf dem freien Feld. Früher ist in der Karwoche immer eine Kreuzwegprozession von St. Willibrod durch die Felder nach Wardhausen gezogen. Das geht heute wahrscheinlich gar nicht mehr, weil die sofort von den Autos überfahren werden. Danke, CDU!

    Interessanterweise ist es in Rindern nur an einer Ecke ruhiger und stiller geworden, nämlich da, wo Rudolf Kliver wohnt. Der Drususdeich ist für den Durchgangsverkehr dicht. Das war früher nicht. Da hat sich König Rudolf wohl gestört gefühlt duch den zunehmenden Autoverkehr, den es in in dieser Form damals auch noch nicht gab.

    Auch mit Wohngebieten wird Rindern gedankenlosn zugeplastert, wer erinnert sich nicht an die Diskussion um den Bauernhof am Havik, -wie hiess der noch? Schlussendlich auch plattgewalzt worden. Dabei zeigt die demographische Entwicklung in eine andere Richtung, was sich auch schöon länngst im Verborgenen zeigt. 90% der „Havik-Kinder“ sind längst erwachsen und es beginnt dort auch die „Veralterung“ und Leerstand. (Was hat ein freistehendes Einfamilienhaus für einen Sinn, wenn nur noch einer drin wohnt?) Trotzdem geht dieser Wahnsinn weiter und es wird munter weitergebaut.
    Trotz Immobilienkrise und demographischer Entwicklung scheint der Käufermarkt für Neubauten ungebrochen. Wer kann sich soleche Häuser leisten? ( Ich als angestellter Akademiker nicht! Platzt auch bei uns bald eine Immobilienblase.

    Warum sich die Rinderner kaum je gewehrt haben -übrigens auch Josef Gietemann nicht ! – und auch jetzt nicht wehren, – ich weiss es nicht. Aus Rindern kam auch nie ernsthafter Widerstand gegen die B9N, obwohl die mitten durchs Dorf gehen würde, – ich weiss gar nicht wie das technisch realisiert werden soll.

    Zur Strasse schreibe ich noch was.

    P.S.: Ist übrigens interessant wenn man alte Karten studiert: Die Flutstrasse ging ganz früher nahtlos über in den Tweestrom nach Rindern. Drumrum nur Acker!

     
  43. 18

    Mmmh, das Verkehrschaos ist meiner Meinung nach erst aufgetreten als die Straßen der Innenstadt umgekrempelt und die neue Ampelanlage am Hotel Cleve in Betrieb genommen wurde. Vorher hatte man nie solch ein Verkehrschaos.

     
  44. 17

    Also da der meiste Verkehr doch aus dem industriegebiet kommt und die gruft aufwärts läuft macht so eine umgehung irgendwie keinen sinn. Die Holländer die aus richtung keeken kommen um in unserer ach so schönen stadt ihre einkaufstaschen zu füllen kommen ja eh am wochenende und tragen nicht zum halb fünf gruft-stau bei. Wofür also eine umgehung die eigentlich keinem nützt?? Ich denke da will sich jemand innepolitisch profilieren und mit aller gewalt steuergelder verschwenden.. Vielleicht ist ja auch die firma mit den roten baggern involviert aber das ist nun zuviel der spekulation.

     
  45. 16

    @ Willi 2.0
    Wahnsinns Sachverstand – Besten Dank

    zu1: da beschreibst Du ganz klar den Hauptverkehrsstrom vom Klever Ring – 90% möchte ja zur Metropole Kranenburg

    zu2: der Ring ist doch jetzt schon – gerade an der Kreuzung ‚Hotel Kleve‘ – total überlastet

    zu3: ob das Museum darüber glücklich ist?? Ich wage es zu bezweifeln. Da werden wohl einige Besucher weniger zu erwarten sein.

    zu4: Danke dass Du mir die Gelegenheit gibst zu SCHREIEN: Ja die einzige wahre Lösung ist nun mal die GROßE!
    Hier würden die Ortschaften Nütterden und Donsbrüggen (nicht gerade die beliebtesten bei TB) entlastet und Rindern, sowie der Klever Ring nicht zusätzlich belastet.

    Wer hier noch glaubt hier wird mit Sinn und Verstand gehandelt, dem möchte ich nur die gegenwärtige Gesamtschuldiskussion in Erinnerung rufen!

     
  46. 15

    Entlastung der Gruft ist natürlich Quatsch – Rauer möchte entlastet werden.
    Von dem Murks in der Innenstadt mit den engen Kreisverkehren, wo sich die
    niederländischen und polnischen LKW festfahren oder hinter den haltenden
    Bussen stinken, bis die letzte Oma eingestiegen ist und die Fahrkarte bezahlt
    hat.
    Die Pläne stammen auch nicht von Rauer (sonst könnte er sie auch erklären),
    sondern sie sind schon seit Jahrzehnten Teil des Gross-Verkehrsplannetzes , da war Rauer noch Schüler in Aldekerk.
    Er hat es scheinbar eilig und will die Stadt bauen lassen. Keiner weiss warum.
    Wesel als Träger von Bundesstrassen wollte gerade loslegen!
    Der Grund für die Schiebung wird sich noch herausstellen.

     
  47. 14

    @ralf.daute
    Im NRZ-Artikel heißt es (zutreffend): „Die gut 1,2 Kilometer Asphalt sollen die Kreuzung B9 und Gruftstraße entlasten, die täglich von 12 000 Autos und Lastwagen in Anspruch genommen wird.“

    Daraus hat dann irgendwer die irreführende Artikel-Ãœberschrift „Die Gruft entlasten“ gebastelt. Diese passt aber nicht zum Artikel, da ja die betreffende Kreuzung und nicht die Gruftstraße entlastet werden soll.

     
  48. 13

    ich sehe schon die möglichkeit einer entlastung der gruftstraße durch diese straße. durch die reduzierung des verkehrs aus richtung tiergarten könnte die grünphase für den verkehr die gruft abwärts verlängert werden. ob dies den bau einer neuen straße rechtfertigt möchte ich allerdings nicht beantworten. der rückstau die gruft aufwärts ist ja von ganz anderen ampelphasen abhängig (kreuzung römerstraße)

     
  49. 12

    @Ralf.Daute

    Ich bin auch über die Ãœberschrift gestolpert.
    Frage mal Deinen Kollegen bei der NRZ, wie er darauf gekommen ist.

     
  50. 10

    @willi 2.0 Danke für die Blumen. Ich halte mich durchaus für lernfähig. Also die Frage: Wo genau trägt dieses Projekt zur Entlastung der Gruftstraße bei?

     
  51. 9

    Artikel und Kommentare glänzen mal wieder vor Sachverstand 🙁

    Diese Verbindungsstrecke zwischen K3 ( Landwehr) und B9 (Donsbrüggerstr) soll folgendes bewirken:

    1. Die Verkehre von und nach Kranenburg zum/ vom Klever Ring sollen am Hotel Kleve nicht mehr links abbiegen und zur Gruftkreuzung nach Kranenburg abbiegen müssen ( bzw. umgekehrt)

    2. Die Funktion „Klever Ring“ als Umgehung von Kleve soll gestärkt werden

    3. Die bisherige B9 am Kurhaus Museum wird „zurückgebaut“ ( nur Zielverkehre sind zugelassen, wird zur Stadtstraße und wird in das Museumsumfeld integriert.

    4. Die ewigen „B9-neu Schreier“ haben mindestens ein Argument weniger für Ihren Staßenwahnsinn

    Alles in Allem macht für mich die Straßenplanung Sinn. Die „zerstörung Rinderns“ sehe ich nun überhaupt nicht, da die Abstände der Straße zur Wohnbebauung ziemlich groß sind. Ich kenne keine „Protestler aus Rindern“- das ist wohl eher eine „gefühlte“ Menschenmasse.

     
  52. 8

    Gut dass wir in Bedburg-Hau keine Rheinverbindung haben, die Mundwerker und Pseudeopolitiker hier würden in Qualburg eine Golden Gate bauen ………

     
  53. 7

    Sehr geehrter Herr Bärlauch,

    bitte wenden Sie sich in dieser Frage vertrauensvoll an Herrn Szubries, welcher sich damals stellvertretend für die Rinderner geradezu heldenhaft aufgeopfert hat.

    Er wird ihnen sicher auch gerne mitteilen, wieviel die Stadt nach Fertigstellung des Klever Rings für den Unterhalt des Bahnübergangs inklusive Personalkosten an die Deutsche Bundesbahn bezahlen musste…..

    Sehr geehrter Herr Messerjocke,

    leider muss ich Ihrer Idee eine Absage erteilen, da sich die Chef-Planungsabteilung im hiesigen Bullshit-Castle soeben nach einen spontaen Werkstattverfahren beschlossen hat, zur Lösung der Gruft-/Ringstrassenproblematik eine kombinierte mautpflichtige Tunnel-/Aufzugslösung zu bevorzugen und den Betrieb den Stadtwerken zu übertragen.

     
  54. 5

    Mit dem unsinnigen Bau oder Umbau von Straßen hat man in Kleve ja erfahrung.

    „Die machen das schon!“

     
  55. 4

    Rindern wird langsam zum Verkehrszentrum ausgebaut…
    Durch die neue Industriestraße (TB-Ring) fährt eh schon ein vielfaches des früheren Verkehrs mitten durch’s Dorf. Wer sich’s leisten kann sollte da weg ziehen….

    Die Grünen in Kleve? man kann davon ausgehen, dass die alles abnicken, was Ihnen ihre Große Schwester CDU vorkaut…
    Siehe Tweestrom, siehe Gesamtschule, siehe Opschlag…

     
  56. 3

    Hat die Stadt nicht damals die Wasserburgallee s i e b e n mal erneuern müssen? Oder wars nur f ü n f mal? Rinderner Bürger helft mir bitte.

     
  57. 2

    Habt keine Angst! Die Stadt Kleve bekommt doch nach Jahren nicht einmal die Umgehung Kreuzhofstrasse/Riswicker Strasse auf die Reihe. Bevor die roten Lookbagger anrücken haben wir 2020…….und dann muß die neue Strasse aufgrund der weitereren Umweltverschmutzungen und damit Erhöhung des Meeresspiegels und Hochwassergefahr aus Holland als Brücke gebaut werden.

     
  58. 1

    Sehr geehrter Herr Daute!

    Es geht darum, den störenden Autoverkehr zwischen dem Stillen Winkel und der Wasserburger Allee zu entfernen, damit das Mega-Weltkulturerbe-Ensemble Forstgarten und Kurhaus zur vollen Gartengestaltungsgeltung kommt.

    Da ist es durchaus zumutbar, wenn die Autofahrer ihre Autos am Stillen Winkel stehenlassen und mit dem Fahrrad, per Pedes oder dem City-Train 1.0 in die Oberstadt gelangen.

    So entsteht wahre Lebensqualität!

    Außerdem wischt man den bockigen Rindernern für ihre Proteste gegen die ursprünglich geplante Schließung der Wasserburger Allee in Folge des Baus des Klever Rings und den daraus resultierenden Folgekosten für die Stadt endlich richtig eine aus. 🙂

    „Wir haben ein langes Gedächtnis“