Wahlen in Polen – lange Schlange vor dem Klever Rathaus

Die Menschenschlange reichte einmal ums Rathaus, und diejenigen, die darin standen, nahmen lange Wartezeiten in Kauf, um von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen – wohltuend zu sehen, dass (vielleicht etwas anders als für viele von uns Deutschen) den Menschen aus Polen die Demokratie noch etwas bedeutet. In dem Land wird ein Rechtsruck befürchtet, weshalb die Wahlbeteiligung nach derzeitigem Stand deutlich höher ist als bei der vergangenen Wahl. Und offenbar haben auch die im Ausland lebenden Polen ein reges Interesse daran, die Zukunft ihrer Heimat mitzubestimmen. In Kleve leben sehr viele Polen, die bei niederländischen Zeitarbeitsfirmen unter Vertrag stehen. Die polnische Regierung befürchtet, dass die fern der Heimat lebenden Polen tendenziell liberaler eingestellt sind, weshalb im Vorfeld die Stimmabgabe deutlich erschwert wurde. Und wenn es einem Wahlbüro im Ausland nicht gelingt, alle Stimmen innerhalb von 24 Stunden auszuzählen, verfallen sämtliche Stimmen aus diesem Büro. Doch von alldem haben sich die in Kleve lebenden Polen offenbar nicht abschrecken lassen..

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51 Kommentare

  1. 51

    @48. Jens Uwe Habedank

    „Dazu gehört dann auch, dass man sich über die Gewohnheiten im Besuchs-Land informiert und darauf einstellt ( egal, ob es Einem gefällt oder nicht) und sich daran hält.

    Warum – darf man das nicht von Mitbürgern erwarten, die von auswärts zu Uns kommen und ihre eigenen „Gesetzmäßigkeiten“ versuchen aufzudrängen, erwarten…?“

    Ich bin ebenfalls der Meinung, dass sich Menschen egal ob Einheimische oder Zugewanderte, Geflüchtete, Besucher und alle anderen, die sich in einem Staat permanent oder temporär aufhalten, sich an die Gesetze dieses Staates halten müssen und die in diesem Staat geltenden gesellschaftlichen Normen respektieren sollten. Das sollte für alle überall auf der Welt gelten. Niemand muss die gesellschaftlichen Normen gut finden und es müssen sicherlich auch nicht alle Normen erfüllt werden. Ein Beispiel wäre z.B. die Religion. Niemand muss die Religion, die in dem Staat in dem er lebt vorherrscht annehmen, aber respektieren, dass Menschen in diesem Staat diese oder jene Religion ausüben.

    Mein Eindruck ist, dass die Respektlosigkeit quer Beet geht. Soll heißen Ignoranten, Intolerante und Rücksichtslose gibt es mit jeder erdenklichen Nationalität. Besonders auf die Nerven gehen mir diejenigen, die die Gleichberechtigung aller Menschen und die Demokratie missachten oder sogar bekämpfen.

     
  2. 50

    Fortsetzung von @49.
    Naja, genau genommen gibt’s da natürlich noch mehr. Sehr viel mehr. Jeder, der hier seinen Senf zu Ihren Kommentaren dazugegebenen hat, hatte sehr individuelle Gründe allergisch auf Ihre Posts zu reagieren. Mir ist klar, dass diese Gründe aus Ihrer Sicht nicht stichhaltig sind.

     
  3. 49

    @47. Jens Uwe Habedank

    Eine schwache Replik. Aber ehrlich. Sie halten Ihre Kritiker für….

    a) angepasst deutsch
    b) für zu blöd die Missstände in der EU zu erkennen
    c) Leute, die Ihnen ans Bein pinkeln wollen

    Ich für meinen Teil kann noch d) Leute, die etwas gegen Kritik, die gar nichts mit dem Thema des Artikels oder anderer Diskussionsbeiträge zu tun hat
    anbieten.

     
  4. 48

    Ah ja – hier so oft und so betont von „Respekt“ die Rede…
    Meiner Einer ist stets, oder versucht es mindestens, voller Respekt wenn ich im Ausland bin.
    Ich versuche in heimischer Sprache wie Grüße, Zahlen , Redewendungen und zu lernen bevor ich da einreise. Aus Respekt….mal ein „Danke“, „Guten Tag“ oder Sonstiges in einheimischer Sprache bringt einen oft auch weiter…
    Dazu gehört dann auch, dass man sich über die Gewohnheiten im Besuchs-Land informiert und darauf einstellt ( egal, ob es Einem gefällt oder nicht) und sich daran hält.

    Warum – darf man das nicht von Mitbürgern erwarten, die von auswärts zu Uns kommen und ihre eigenen „Gesetzmäßigkeiten“ versuchen aufzudrängen, erwarten…?

    Kann es sein – dass „wir Deutsche“ zu nachlässig sind…?
    ( Ich lege absolut keinen Wert auf „deutsch“!)

     
  5. 47

    Moin,

    Wiederum interessante Kommentare – wie man doch so oft scheinbar (vor)verurteilt wird, wenn man Gedanken äußert…!

    Pardon gegenüber den Leuten, die mich in die rechte Ecke stellen möchten oder sonstige Absichten haben – Meiner Einer hat keine Ressentiments ( oder doch – gegen serbische Milizen, die mich 1995 in Sarajevo töten wollten…) gegen Ausländer, schon mal gar nicht gegen Polen.
    Tut mir leid – aber die Fakten, z.B. bzgl. der polnischen Raser bleiben, prägen meine Eindrücke, sind Erfahrungen und mit Wahrnehmungen verknüpft – Niy da mit „Ressentiments“, „Ausländerhass“ oder Ähnliches.
    Problem mag vielleicht sein, dass wir Deutschen an Grundsätze glauben ( und umsetzen) an eine EU – die aber im eigenen Land konterkariert wird…?
    Jedenfalls – Bei den von mir beschriebenen Fahrten war es schon auffällig VIELMALS von Autos mit PL-Kennzeichen gefährdend überholt zu werden; kaum bis gar nicht von Autos mit Kennzeichen „D“ oder“NL“….Darüber mag man nicht schreiben, ist dann automatisch im Schwarmwissen ein „Rechter“? Leute – das ist arm!

    Zu Kommentar 39:
    Traktoren, Jungbauern die durch die Ortschaften brettern…
    Jo – kann ich auch bestätigen: 2018, Rindern – ich fuhr von Kleve aus Richtung NL, in Rindern ca. Höhe Kiesstraße auf der Keekener Straße: Kam mir ein überaus breiter und zu schnell scheinend Trecker entgegen, der mir keine ander Wahl liess als auf dem Bürgersteig rechts von mir aus zuweichen, um einen Crash zu vermeiden. Erkennen konnte ich noch, dass ein sehr junger Mann am Steuer des Treckers saß…
    Ende: Eine gebrochene Vorderachse, verschiedene Lagerschäden – teure Reparatur….

    Tja – Nun bin ich wohl wieder der Bauern-Hasser oder was..?

     
  6. 46

    @44 No Name Sehe ich auch so. Hier ging es erstmal um die Ebene „zwischen den Kommentatoren“.

    Eine Ergänzung habe ich auch noch: Wer einem Anderen etwas beibiegen möchte, z. B. weniger Vorurteile gegenüber einer Gruppe, sollte das der Glaubwürdigkeit halber dann mit Respekt tun oder sich zumindest darum bemühen und ihn oder sie nicht persönlich abwerten.

     
  7. 45

    @44. „Wer was wem“
    Dem stimme ich uneingeschränkt zu.

    Trotzdem ein Hinweis: Wer mit Klarnamen oder Nickname seine Meinung sagt, sollte korrekt angeredet werden. Generell ist in jeder Diskussion gegenseitiger Respekt zwischen den Diskussionspartner notwendig. Was aber immer wieder vergessen wird, ist dass Respekt auch denen gegenüber nötig ist über die in einem Kommentar geschrieben wird. Und das wird in Diskussionen öfter mal außer acht gelassen. Der erste Post bei dieser Diskussion ist in der Hinsicht leider ein Negativbeispiel. Kritisieren ist vollkommen in Ordnung. Aber die Art und Weise wie kritisiert wird ist wichtig. Ein Beispiel: Es ist ein Unterschied ob ich sage rothaarige Autofahrer fahren viel zu schnell und drängen andere Verkehrsteilnehmer ab oder ob ich sage ein (oder ein paar) rothaarige(r) Autofahrer fährt/fahren viel zu schnell und drängt/drängen andere Verkehrsteilnehmer ab. Ersteres ist eine Pauschalisierung letzteres nicht.

    Und nun noch mal ganz konkret zum Fahrstil: Zu den Tageszeiten zu denen ich mit dem Auto oder anderweitig im Straßenverkehr unterwegs bin, fallen mir keine Autos mit ausländischen Kennzeichen negativ auf. Dabei sehe ich davon täglich viele in Kleve. Was mir negativ aufgefallen ist, sind laut aufheulende Motorgeräusche von Autos, die in den Abendstunden auf dem großen Parkplatz am EOC „cruisen“ ? (ist aber inzwischen weniger geworden) und einigen wenigen Motorrädern, die ebenfalls Abends an den Wochenenden bei gutem Wetter die Straßen entlang brettern, so dass es die ganze Oberstadt hört.

     
  8. 44

    @41 Ich meine, dass Jens-Uwe Habedank mit seinem Namen machen kann, was er will.

    Aber es ist kein guter Stil, die Namen anderer Kommentatoren zu verniedlichen, zu verballhornen etc., besonders nicht bei Klarnamen, die eng mit der Identität eines Menschen zusammen hängen.

    Auch kein Grund ist aus meiner Sicht, wenn einem eine Meinung nicht passt.

     
  9. 43

    @Carpe Diem 2023 Da wird aber ziemlich viel in einen Topf geworfen, und manches scheint eher durch Ressentiments als durch Fakten belegt.

     
  10. 42

    […] Mittlerweile fühlt man sich als Fremder im eigenen Land. Teile von Kleve entwickeln zu „No go Areas“! An gewissen Orten ( z.B. Parkplatz Linde oder in Bahnhofsnähe ) mag man sich kaum noch länger aufhalten als unbedingt notwendig. Discounter, DM-Märkte und Tankstellen sehen teilweise aus wie geplündert und unsere Straßen sind nächtliche Rennstrecken für Zeitarbeiter und „Möchte gern Verstappens“! Wer trotz getragener Warnweste nicht rechtzeitig freiwillig in den Graben springt, wird mitsamt des gut beleuchteten Hundes schlicht weg mit einem freundlichen Hupen dazu genötigt bzw. abgedrängt.

    […]

     
  11. 41

    @40. “Wer was wem”
    Jens Uwe Habedank (JUH) kann sich selbst “Jensi” nennen, wenn er will oder meinten Sie das mit ironischer Gegenwehr?

    Zitat @37. „@36 Genau gucken, wer hier was abwertend verniedlicht hat und wer das nur in ironischer Gegenwehr aufgegriffen hat.”

    Post 37 habe ich so verstanden, dass “Witzlos” in ironischer Gegenwehr, weil JUH ziemlich Unsachliches von sich gegeben hat und offensichtlich nicht bereit war seine pauschalisierten Äußerungen zu überdenken, JUH mit “Jensi” angeredet hat. Anscheinend war es anders gemeint (siehe erster Absatz)

    Herablassung in welcher Form auch immer und dazu gehört auch die herabwürdigende Verwendung von verniedlichten Namen wie z.B. “Jensi” ist alles andere als guter Diskussionsstil. Aber Post 1 und auch einige spätere Posts von JUH schießen definitiv den Vogel ab. Pauschalisieren, Vorurteile, Halbwahrheiten oder Unzutreffendes zu verbreiten geht gar nicht. Und dabei ist es vollkommen egal um wen es dabei konkret geht. Wenn JUH so über Norweger und Australier geschrieben hätte, wäre es genauso daneben gewesen.

     
  12. 40

    @38 Gut zusammengefasst, wie „Witzlos“ vorgegangen ist.

    Finde da ironische Gegenwehr völlig nachvollziehbar. JUH bezieht sich auf seinen eigenen Namen und nicht wie „Witzlos“ auf den eines Anderen.

     
  13. 39

    @32 JUH Persönlichen Fahrverhalten hat ja nichts mit einer Rechtslage in Polen oder der EU zu tun. Überall gibt es Verkehrsregeln. Wenn sich jemand nicht daran hält, ist das der Fehler einer Privatperson.

    Es ist im Kreis Kleve leider weit verbreitet, an Kofferräumen zu kleben, um dem Anderen klar zu machen, dass 80 oder 90 km/h auf einer Landstraße viel zu langsam sind. Das kommt nicht nur bei Polen vor, aber bei ihnen auch.

    Aber steht das in Zusammenhang mit der Flüchtlingsverteilung in der EU? Ist aus meiner Sicht ein Thema für sich. Und der Pole, der auf der Straße gerade hinter Ihnen ist, muss auch nicht alles gutheißen, was die polnische Regierung macht. So ist es bei Deutschen ja auch oft.

    Wir haben noch nicht über manche Jungbauern gesprochen, die auf dicken Traktoren durch Ortschaften brettern…

     
  14. 38

    @37 “Wer was wem”
    “Witzlos” hat im Vergleich zu JUH in mehreren Kommentaren sachliche Argumente gebracht. Tatsache ist aber auch, dass “Witzlos” ab dem 24. Post die Anrede “Jensi” verwendet. Das ist unangemessen. Duzen im Blog ist okay, aber eine abwertend gemeinte Verniedlichungsform der Vornamens oder Namens zu benutzen ist fragwürdig. “Rüdiger Weizenkeim” hat es in Post 36 auf den Punkt gebracht. Etwas polemisch aber vor allem sehr prägnant. Ich kann durchaus nachvollziehen wie sehr es frustriert, wenn ein Diskussionspartner sachliche Argumente nicht anerkennt. Aber rechtfertigt das “ironische Gegenwehr”, wenn sie herablassend ist?

     
  15. 37

    @36 Genau gucken, wer hier was abwertend verniedlicht hat und wer das nur in ironischer Gegenwehr aufgegriffen hat.

     
  16. 36

    An Witzlos und Jens:
    Namen zu verniedlichen deutet darauf hin den Anderen klein halten zu wollen. Auch gerne genommen: Nennung nur beim Nachnamen. Heißt: Du gehörst nicht in meine Höhle. Willkommen in der Steinzeit. Ich kenne euch nicht. Vermutlich besser so…

     
  17. 35

    Ich muss gestehen, dass ich zunehmend Gefallen an dem Gedanken finde, innerhalb einer Gesellschaftsform zu leben, in der ich … :
    • im Rahmen der Gesetze meine Meinung frei äußern kann und diese Meinung toleriert (= ausgehalten) werden muss!
    • vor Wahlbüros nicht von Extremisten physisch drangsaliert oder zusammengebomt werde.
    • meinen Stimmzettel ungestraft/unausgetauscht in die Wahlurne werfen darf.
    All das ist in vielen Ländern dieser Erde nicht möglich und es werden immer mehr. Da braucht man gar nicht weit zu fahren. Schauen sie sich innerhalb der EU einfach mal um. Ich glaube, dass viele Menschen in unserer Republik das vergessen haben oder so sehr in Selbstzufriedenheit zurückgefallen sind, dass sie von unseren demokratischen Vorzügen keinen Gebrauch machen wollen. Letzteres stärkt nur den rechten Rand und den Mob auf der Straße (egal welcher Couleur).

     
  18. 34

    Wer den Artikel von rd ließt und nicht wüsste, dass sich die Kommentare über das angebliche oder tatsächliche Verhalten von Osteuropäern im Allgemeinen und Polen im Besonderen und nebenbei auch Niederländern auf rd’s Artikel bezieht, könnte meinen die Kommentare würden zu einem vollkommen anderen Artikel gehören.

    Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es irritierend sein kann sich hier teilweise (allerdings nur in einigen wenigen Bereichen) in der Minderheit zu befinden und mit Wertevorstellungen aus anderen Teilen der Welt konfrontiert zu werden, aber was hat der Bericht über das Wählen in Kleve anlässlich der Wahlen in Polen mit überhöhter Geschwindigkeit, leeren Supermarktregalen und ausländischen Versicherungen zu tun? Warum muss man diesen positiven Artikel, der Hoffnung macht, weil Menschen offensichtlich ihr Wahlrecht nutzen und Demokratie leben, mit Kommentaren bedenken, die am Thema von rd’s Artikel vorbeigehen und eher einer frustrierten Generalabrechnung mit Menschen, die sicherlich auch gerne in ihrer Heimat geblieben wären, wenn sie dort ein Auskommen gehabt hätten, gleichen?

     
  19. 33

    Ach Jensi.

    Du musst etwas ruhiger werden, das ist besser für den Blutdruck.

    Und, um es mit deinen Worten zu sagen: Verdammt nochmal. Hör auf gegen Ausländer zu hetzen. Verallgemeinerndes wie eine „aggressive Ausländer-Macht“ ist halt schlicht Hetze.

    Viel Erfolg beim Gericht, Uwchen.

     
  20. 32

    Moin,
    Wiederum sehr interessante Kommentare hier…!

    Einkaufen und NL:
    Ja, ich verstehe die Nachbarn mir ihrem Run auf unsere Läden – ungleich günstiger!!!
    ( in den 80ern war ich doch genauso drüben in NL wg. Tabak u.A. )
    Aber – dennoch nervt es mich, weil ich persönlich davon nun mal, nachteilig, betroffen bin ( Leere Regale oder überflutende Massen). Es ist ja auch eine Frage der Massen, oder…?
    Am Samstag gegen 09.00h einkaufen zu gehen – ist nicht wirklich hilfreich. Die Mitarbeiter der Discounter können es nicht schaffen die Regale aufzufüllen, die am Tag zuvor bis 18/19h leer gefegt wurden. Sollen die nun noch Nachts arbeiten…? Wäre Crazy!
    Wir sollten Alle wissen, dass die Jobs in Discountern nicht gerade die best bezahlten sind.

    PD in Kommentar 29 hat mal was geschrieben, was oder worauf man sich mal besinnen könnte:
    „normales Leben“ –
    darum geht es doch, normales, faktisches Leben…!? Eben nicht unser theoretisches Leben, theoretische Wahrnehmungen – sondern reale, faktische Empfindungen und Situationen.

    Das bringt mich dann auf Kommentar 24, Witzlos:
    – Pardon – die Ansprache „Jensi“ finde ich erst mal völligst daneben, anmaßend über unverständlich bis diffamierend – gerade von mal (wieder) Jemandem, der sich hinter Pseudonymen meint verstecken zu müssen!!!
    – Wie, wann und wo ich Organe wie die Polizei zu Hilfe gerufen habe – weiss ich sehr genau und lasse mir das auch nicht abstreiten von einem „Internet-Fürsten“(?). Wie die Ereignisse/ Reaktionen der Ordnungsbehörden tatsächlich waren – weiss ich auch sehr genau! Zumal können sie bezeugt werden; ich selbst war ja nicht mal das direkte Opfer der Übergriffe ( polnischer) Mitbürger in Emmerich oder frustrierter Anzeiger bei der Polizei Emmerich – war halt „nur“ Zeuge…
    REGT MICH ABER AUF…!

    EU-Recht, Paragraphen, Verträge…:
    Ja, gibt es Alles – allein das gedruckte Papier ist es nicht wert, solange auch nur ein einziger Staat stets und sonders dagegen verstößt.
    Für mich gibt es da zwei Möglichkeiten:
    Du trittst der EU bei, hältst dich an die Regeln
    Oder hältst dich nicht an die Regeln und wirst rausgeworfen
    Im Grunde genommen ist es in jedem Verein so, oder…?!

    2015: Ungarn, Polen, Slowakei, Tschechien nehmen 0,0 bis 0,8% an Flüchtlingen auf. Die Belastungengeht auf Deutschland – fand‘ ich erst mal gut, weil wir uns als „reiches“ alnd leisten konnten; weniger gut, dass die o.g. Länder Eu-Hilfen erhalten, sich aber nicht an EU-Regeln hielten!

    Deutschland hält sich an EU-Recht/ Vereinbarungen -find‘ ich ja voll okay!
    Aber – wenn dies stets und ständig konterkariert wird von anderen Ländern wie z.B. Polen und Ungarn, wenn polnische Mitbürger polnische „Rechte“ ( wie z.B. “ Fahren-wie-der-Teufel“ oder
    nur polnische Steuern, statt deutsche, zahlen uvam) – gilt ab irgendwann kein EU-Recht mehr, sondern es herrscht das polnische.
    Verdammt noch mal – es gibt mittlerweile zu viel Ecken im Kreis Kleve, wo ich Angst haben muss, weil ich in der Minderheit einer durchaus aggressiven Ausländer-Macht gegenüber stehe.
    Hm – DAS habe ich mir mal anders vorgestellt – Miteinander….
    Plötzlich muss ich Angst in meiner Heimat haben?
    Ich kann mein Auto ja noch kaum auf öffentliche Parkplätze stellen – zu oft eingeschlagene Scheiben!
    Weil ich einen Ukraine-Aufkleber auf der Motorhaube habe….?

    „Lieber“ Witzlos – ich denke, du bist die gleiche Person aus Kevelaer, die mich in den Jahren 2010-2012 stets versuchte als Nazi zu diffamieren als es um innerparteiliche Differnezen der
    ( nunmehr nicht existierenden bzw. sterbenden) LINKEN ging.
    Entgegen meiner Natur – werde ich beim Gericht eine Offennennung deiner Identität beantragen.
    Es reicht auch mal – wirklich!

    Gruß „Jensi“

     
  21. 31

    „ich esse nur regionales. Dann müssen die Lebensmittel nicht durch halb Europa gekarrt werden. Sondern nur die Leute, die sie ernten…“

     
  22. 30

    Ein kurzes Dankeschön hinterhergeschoben: es sind zwei Straßennamen aus meinem Text heraus gestrichen worden. Ich hatte dabei nichts böses im Sinn, zumal die Adressen auch öffentlich leicht einsehbar / zu finden sind. Wenn ich aber darüber nachdenke, hätte man das mit viel Interpretation auch falsch verstehen können, jedenfalls nicht so wie ich es (gedankenlos) meinte. Also Danke für die Nichtveröffentlichung.

     
  23. 29

    @27 rd

    Wenn sich ein entwurzelter Arbeitsmigrant wie die Axt im Wald verhält ist er selbstverständlich erstmal selbst der Hauptschuldige.

    Dann kommt ganz lange nichts.

    Dann kommen vielleicht seine Erziehungsberechtigten, die es versäumt haben ihm Manieren beizubringen.

    Dann kommt wieder ganz lange nichts.

    Danach kommen vielleicht wir alle, inklusive Immobilienbesitzer und Arbeitsvermittler, weil wir es versäumen, mit Wattebäuschen zu werfen und es versäumen, der armen Seele zu helfen, sich erziehen zu lassen.

    „Entwurzelter Arbeitsmigrant“ kannst Du von mir aus durch „Mensch“ ersetzen, Herkunft ist mir hier egal.

    Deinen Hinweis auf unserer Doppelmoral teile ich, möchte ich um das St. Florians Prinzip erweitern.

    Um beim Beispiel von @26 und @27 „Arbeitsmigranten“ zu bleiben:
    Die gehören aus 2 Gründen in die besten Wohnviertel, direkt vor das Haus des Bürgermeisters […]oder vor die wunderschöne Villa, die Frau Dr. Hedwig Meyer-Wilmes […] bewohnt. Nicht gehören Wohnheime vor das Eigentum von Quartierchen im Bahnhofsviertel.

    Grund 1: die Reichen haben Kapazitäten oder können sich Kapazitäten leisten welche Integrationsarbeit für sie leisten. Die Armen haben genug damit zu tun, ihr eigenes Leben zu regeln. Sie können nur sehr begrenzt anderen als sich selbst und den Liebsten helfen. Wobei ich betonen möchte, dass ich viele an Eigentum arme Menschen kenne deren Herz riesengroß ist und einige an Eigentum reiche Menschen, die in meinen Augen asoziale Arschlöcher sind.

    Grund 2: diejenigen die die Politik betreiben oder beeinflussen sollten als allererste merken, welche Konsequenzen ihre Gesetzgebung/ihr handeln hat. Wenn man selbst als erster auf die heiße Herdplatte packt ist man vor allen anderen bemüht, die Temperatur herunter zu drehen. Würde Schaden vom (armen) Rest der Gesellschaft abhalten.

    Ist natürlich Wunschdenken und selbstverständlich können weder Herr Gebing oder Frau Dr. Meyer-Wilmes etwas für die Ungerechtigkeiten auf dieser Welt und beide sind sicher bemüht. Trotzdem würde es nicht Schaden wenn die Entscheidungsträger in Brüssel, Berlin und vielleicht auch im Kleve ein wenig mehr am normalen Leben teilnehmen könnten und würden.

    Ich habe seit mindestens 3 Jahren das Gefühl, die da oben und wir, der Rest, ist weniger Populismus ala Trump, wie uns eingeredet wird, als mehr bittere Realität.

     
  24. 28

    kleeblog-Service: Wie wählten die Polen im Kreis Kleve? 3600 im Kreis Kleve lebende Polen gaben ihre Stimme ab. Das Wahlbündnis KO (angeführt von Donald Tusk) kam in Kleve auf 45 Prozent (in Polen 31). Die nationalkonservative Partei PiS von Regierungschef Kaczynski, in Polen die stärkste Partei mit 38 Prozent der Stimmen, fristet in Kleve nur eine randständige Existenz (elf Prozent). Dafür schnitt die rechtsradikale Partei Konfederacja in Kleve deutlich besser ab als in Polen 16,5 Prozent vs. 8,3 Prozent.

     
  25. 27

    @Quartierchen Tja, aber sind die entwurzelten Arbeitsmigranten wirklich die Schuldigen? Oder sind es die, die daraus ein Geschäft machen: die Arbeitsvermittler, die Immobilienbesitzer, die Supermarktketten… und am Ende wir alle, die wir von diesen Schattenseiten profitieren?

     
  26. 26

    Lange Schlangen, Weil einfach „ZuViele!!! Wieder einmal vollkommen und sowas von wahrhaftig: In meinem Quartier leben – nicht nur direkt nebenan, sondern auch noch gegenüber, überproportional – sehr viele Polen! (und diverse andere Ost“europäaer“!)! Sehr sehr laut, mit asozialen Verhaltensweisen, rücksichtslos, billig, unterstes Niveau, mlt einem einfach nur zum Kotzen aufgeblasenem Selbstverständnis …!? Keine ruhige Minute mehr auf unserer Terrasse, (wohlgemerkt teuer bezahltes Eigenheim) sowas von asozial, Labrador mit Stachelhalsband, lautes Geschrei, weil das gleichgeschlechtliche Pärchen sich ständig in der Wolle hat …
    Nicht nur, dass uns eine Flüchtlingsunterkunft – direkt gegenüber – vor die Nase gesetzt wurde (ohne, dass die Stadt uns darüber in Kenntnis gesetzt hat), sondern auch noch Vermieter, denen es sowas von egal ist, ob die Stimmung bei den Leistungsträgern der Gesellschaft kippt …
    Ich habe die Schnautze sowas von voll!!!!! Ein zynischer Dank an die Stadt Kleve (mit der Anmerkung, dass unser Eigentum einem außerordentlichem Wertverlust unterliegt) und an den gewissenlosen, nur gewinnnorientierten, Vermieter unseres Nebengebäudes!!!
    es reicht!!!!!

     
  27. 24

    @Autofahrer und Krbg:
    Na, natürlich „darf“ und sollte man sich beschweren, wenn regelmäßig an bestimmten stellen zu schnell gefahren wird! Die Frage ist aber immer, wie und mit welcher Intention.

    Beispiel:
    In Kranenburg (oder sonst wo) wird regelmäßig zwischen 3-6Uhr Nachts zu schnell gefahren. Scheinbar meist von den MAs einer Zeitarbeitsfirma, also immer auf den gleichen Wegen zur Arbeit. Damit zur Polizei gehen und um Kontrollen bitten, oder die Stadt auffordern, Blitzer aufzustellen.

    Was aber Jensi macht: „Alle braven Deutschen müssen sich von den fiesen Polen ungestraft totfahren lassen“. Und das ist eben nicht ok, denn das ist verallgemeindernde Hetze gegen Ausländer.

    Das hat nichts mit Gutmenschentum zu tun.

    Und nun wieder zu dir, Jensi: schön, dass ich dich zum lächeln bringe. So wie du hier schreibst hast du ja nicht allzuviel zu lachen. Immerhin muss du andauern nach Castrop-Rauxel fahren um einzukaufen.

    Wie vorher gesagt, schonmal den Ordnungshütern bescheid gegeben?
    Falschbehauptung. EU Recht gilt halt. Und auch wenn die Verfahren manchmal länger dauern, abgehschlossen werden die.
    Komisch, du generalisierst völlig. Dann geht es auf einmal nicht gegen Polen generell, dann verallgemeinerst du wieder. AfD stil, ole.
    Die Polizei „traute“ sich nicht!? Is‘ klar.
    Das wird durchaus Konsequenzen haben. Kannst du glauben oder eben lassen.
    Ich würde es auch begrüßen, wenn du deine Staatsbürgerschaft abgeben würdest. Vielleicht dann auch deinen Wohnsitz?
    Falschbehauptung. Ich unterstelle dir Rassismus und Hetze gegen Ausländer. Beides aufgrund deiner Kommentare.
    Falschbehauptung. In 2015 war vor dem Budapester HBF sogar ein provisorisches Flüchtlingslager. Müsstest du doch gesehen haben, wenn du andauernd dort bist? Zur mangelnden Aufnahmebereitschaft: Dazu gibt es Rechtsprechung des EUGH. Aber, das finde ich tatsächlich mal einen Punkt, den du mal sachlich argumentieren könntest:
    Ungarn empfängt sehr viel Geld von der EU, weigert sich aber essenzielle Bestandteile des europäischen Asylrechts umzusetzen (ist dafür wie gesagt auch schon verurteilt worden). Leite daraus dann doch mal ein echtes Argument oder einen Vorschlag für Verbesserung ab und nicht nur ein „Ausländer sind doof“. Dann kann man darüber reden. So nicht.

     
  28. 23

    Steile These: ergänzend zum Projekt „Stille Stunde“ (Einkaufszeiten mit Reizreduzierung für Menschen, die damit Probleme haben) gibt es demnächst hier zusätzlich das Projekt „deutsche Stunde“. ?

    Mich nervt das auch immens, aber im Gegensatz zu den Niederländern sind Polen bei ihrem Großeinkauf für 3 Familien rücksichtsvoll – so zumindest meine Erfahrungen.

     
  29. 22

    @ 19 Krbg:
    ich kann Sie verstehen, dass es nervt, nicht einmal in Ruhe einkaufen gehen zu können. Ich selbst habe schon die Erfahrung gemacht, dass es sehr anstrengend ist, an machen Tagen zu gewissen Uhrzeiten einkaufen zu gehen oder auch zu tanken. Samstag ist für mich ab 9:00 Uhr „Einkaufsfrei“ – schont meine Nerven.
    Ich sehe auch, dass unser Staat gute Steuereinnahmen hat. Bei Ihnen in Kranenburg dürfte die Gewerbesteuer gut etwas in die Gemeindekasse spülen und es wäre wünschenswert, dass die Einnahmen den dortigen Bürgern zugute kommt.

    Bisher war unser Kühlschrank nach jedem Einkauf voll und mussten keinen Hunger leiden. Seinen Unmut zu dieser Situation darf man äußern, nur muss es so überzogen und verallgemeinert wie „mit höchst unangenehmen Begleiterscheinungen oder leere Regale an allen Tagen einer Woche“ ausgedrückt werden? Klingt ja fast wie ein aufziehender Weltuntergang am Niederrhein 😉

    Benno

     
  30. 21

    Ich schließe mich Krbg und JUH mit meinen Erfahrungen an. Aber wie so oft hier, das Gutmenschengeschwader ist wieder auf geistigem Tiefflug unterwegs

     
  31. 20

    @11 Messerjoke

    Der sloty hat ein den letzen 5 Jahren noch nicht mal 10% im Wert zum Euro verloren..

    Wo und wann drohte diese Währung zusammen zu brechen…?

     
  32. 19

    @10 Benno,

    Genau mein Humor ich soll gefälligst vor 09:00 Uhr einkaufen damit die Holländer danach freie Bahn haben.

    Tatsächlich mache ich es auch so, aber nur um mir selbst einen Gefallen zu tun…
    Trotzdem nervt es dass ich mich in dem Dorf im dem ich lebe beim Einkauf nach auswärtigen richten muss, oder sehr viel Geduld brauche.

    Und jaa ich und auch JUH werden es überleben, dennoch darf man sich doch kritisch dazu äußern.

    Gilt auch für die Beobachtung der rasenden Autos zwischen 03:00 / 06:00
    mit entweder polnischen Kennzeichen oder eines Pkw einer niederländischen Zeitarbeitsfirma, mit Polen und oder anderen osteuropäischen Menschen .
    ( den typischen Angestellten einer niederländischen Zeitarbeitsfirma).

    Meine Erfahrungen dazu beruhen auf meinem Wohnort Kranenburg, ander Hauptstr Ortsausgang Richtung Wyler.

    100 kmh Innerorts sind da leider keine Seltenheit..

    Eigentlich alles Off topic, halt ne dynamische Diskussion

     
  33. 18

    Interessante Beiträge und Meinungen…!

    Zur Info – seit spätestens 1989 bin ich immer wieder, mittlerweile über Monate, im „Osten“.
    Wer mir da „Unerfahrenheit“ oder „reines Internet-Wissen“ unterstellt – sollte erst mal selbst jahrzehntelange, praktische, Erfahrungen sammeln! Entsprechende Vorwürfe gebe ich gernstens zurück!

    @15 Witzlos:
    Ihre Gutgläubigkeit läßt mich lächeln…
    – Es nervt einfach, weil ich beruflich unterwegs war/ bin zwischen 3h und 5h auf dem Weg nach Frankreich, derart und wiederholt verkehrsgefährdend bedräng zu werden von KfZ mit polnischen Kennzeichen….
    – Wo Eu-Recht gilt und angewandt wird -sind zwie paar verschiendene Schuhe; Man sollte bitte auch mal die Praxis zuz Rate ziehen…
    – Es ging nicht gegen „Polen“ generell – aber schon mindestens seltsam, dass seinerzeit die entsprechenden, polnischen, Mitbürger auf persönliche und direkte Beschwerden bzgl. des Feuerwerksbeschusses allein mit „Nazi“ reagierten – und weitermachten…!
    Meine Wahrnehmung: Wir machen das in Polen auch so, interessiert uns sonst nicht, „Deutsche“ sind Ausländer und sollen sich mal nicht so haben – selbst wenn die abbrennen…
    – Ja- Polizei wurde gerufen; traute sich aber nicht vor Ort – weil die „Beschuldigten“ bekannt waren…
    – In 2022 wurde sicherlich eine Art Regreß gegenüber Ungarn erklärt – mit welchen faktischen Konsequenzen? Eben!
    – Ich bin ein zufällig geborener Deutscher – habe es mir nicht ausgesucht oder aussuchen dürfen. Staatsbürgerschaft ( dann als Staatenloser mit Einhaltung hiesiger Gesetze) dürfte ich 2 Mal nicht abgeben – von daher bin ich Alles Andere als ein „Nationalist“!
    – Du unterstelltst mir „Fremdenhass“ – warum sollte ich dann in den letzten 34 Ja<hren immer wieder bie „Fremden“ gewesen sein, u. A. allein in 2022, seit Anfang des Krieges, 2 mal in der Ukraine?
    – Was EU- und EU-Recht anbelangt:
    in 2015, große Flüchtlingskrise: Weder Ungarn, noch Slowakei, Tschechien und Polen haben keine bis kaum Flüchtlinge aufgenommen – was aber, nach EU-Recht, vonnöten gewesen wäre!
    Gleichzeitig war Polen der größte Geldempfänger aus EU-Töpfen…..

    Am Ende-bleiben einfach nur Fakten….Pardon!

    @14, MvomA:
    Ernsthaft???!!!
    Ja, ich war engagiertes Mitglied der LINKEN – aber woraus soll sich der Hinweis erschliessen, dass ich“blau“ ( wohl AfD) oder „Braun“ gewesen sein soll???

    Mit Verlaub -es reicht auch mal!
    Ich werde gerichtlich diese Geschichte, meiner Verleumdung als Rechtsextremist, auf arbeiten lassen.
    VIel Spass!

     
  34. 17

    @16: Ist die Frage an mich gerichtet? Kann ich nicht sagen, aber wenn ich mir die bei Google gefundene Bewerbung als LGF so durchlese, würde ich das verneinen. 😉

     
  35. 16

    @ 14 MvomA:
    da das von JUH gezeichnete Bild der genannten europäischen Nachbarn meiner Meinung nach schon leichte „Braun- bzw. Blautöne“ erkennen lässt, wurde mir bei Tante Google unter dem Suchbegriff JUH Mitglied der Partie „Die Linke“ angezeigt. Ist dieser Eintrag noch aktuell?

    Benno

     
  36. 15

    @ Jens-Uwe:

    Gleicher Stil wie vorher.

    1) Wie „voll“ ist es denn bitte zwischen 3-5Uhr nachts!? Und, wenn das so ein wiederkehrendes Problem sein soll: Schon mal die Polizei informiert? Oder ist es bequemer einfach gegen Ausländer zu hetzen?

    2) Falschbehauptung. Was ist der Unterschied, zwischen Briefwahl und einem Wahllokal?! Und, Briefwahlunterlagen kannst du auch beantragen, wenn du nicht in Deutschland lebst!
    Das Ergebnis ist doch das gleiche. Oder bist du der Meinung, man sollte extra für dich ein Wahllokal öffnen? In Kleve ist die polnische Community scheinbar groß genug, sodass es sich eben lohnt. Ist doch nicht schlimm, sondern sogar schön, dass das ermöglicht wird!

    3) Falschbehauptung. Selbstverständlich gilt EU-Recht in allen EU Staaten. Hab ich dir schonmal erklärt und auf das Büro Grüne Karte verwiesen. Willst du aber nicht hören.

    4) Falschbehauptung. Autos müssen umgemeldet werden. Wenn du in der Slowakei wohnst und dein Auto auf deine Verwandschaft in Deutschland anmeldest, wird auch dein Auto in der Slowakei nicht stillgelegt.

    5) Falschbehauptung. Wenn du so oft in Ungarn unterwegs bist, solltest du doch wissen, dass Ungarn wegen dieses Modells von der EU Kommission in Regress genommen wird und man das schon im Jahr 2022, nach nicht mal 5 Monaten, wieder beendet hat.

    6) Falschbehauptung. Wie schon im ersten Beitrag machst du es dir wie es dir gefällt. Die gleichen Regeln in der EU gelten für alle.

    7) Keine Ahnung was du da wem unterstellen willst. Aber dein absurdes, unverständliches Beispiel, soll nahelegen, dass Polen gerne Silvesterböller in Scheunen schießen oder was!?! Absoluter Unfug.

    8) Falschbehauptung. Die PiS ist 2001 gegründet und war seitdem insgesamt 12 Jahre in der Opposition. Da regieren eben durchaus auch andere in Polen.

    9) Komisch. Ich lebe auch hier und habe das Problem nicht. Lass uns doch mal drüber sprechen, dass du scheinbar immer dann ein Problem hast, wenn jemand da ist, der kein geborener Deutscher ist?! Wenn du so intolerant gegenüber anderen bist, dann nimm dir halt Urlaub. Mitleid habe ich nicht mit dir.

    Du bleibst dir also treu. 9 Absätze voller Falschbehauptungen. Davon erklärst du in mindestens 6 Ausländer zur Wurzel eines Übels und versucht dich selber in die Opferrolle zu stellen. @6/Frage: Da hast du die Definition.

     
  37. 14

    @5: Ganz schön gruselig, dass man mittlerweile die „Informationen“ und Behauptungen, die die Leute hier ein- bzw. aufstellen richtig stellen muss, weil sie scheinbar selber nicht mehr in der Lage dazu sind, ihre „Infos“ selber zu überprüfen…
    Aber wenn man sein Wissen von Schwurbelpedia oder irgendwelchen Reichsbürgerforen hat, ist das kein Wunder.
    Dann sind halt plötzlich statt einem Auto „Horden von Fahrzeugen“ unterwegs. Und „jedes mal“ wird man als Nazi beschimpft (wenn das „jedes mal“ so ist, sollten sie sich mal überlegen, ob das nicht eventuell an Ihnen liegt. Aber Sie sind ja fehlerfrei und allwissend…)

     
  38. 13

    Das war ein Fest der Demokratie! Es zeigt, dass die polnische Zivilgesellschaft sehr engagiert ist und sich von der Politik der PiS nicht hat einschüchtern lassen.

    Polen stand kurz vor dem wirtschaftlichen und finanziellen Kollaps, die Währung droht zusammenzubrechen, das Land ist isoliert, die Gesellschaft tief gespalten.

    Von den Verhältnissen der letzten 8 Jahren in Polen können wir viel lernen, was es z.B. bedeuten würde, von einer rechtspopulistisch, ideologischen Partei wie der AfD regiert zu werden.

     
  39. 12

    Als Bundesbürger hat man, trotz Wohnsitz im Ausland, das passive Wahlrecht (man darf wählen, kann aber nicht gewählt werden) Wer seinen Wohnsitz in Deutschland hat muss natürlich hier seine Stimme (egal ob im Wahllokal direkt oder per Briefwahl abgeben) oder den Umweg über den Wahlschein machen (lohnt sich das wirklich, wenn man nur kurzfristig an dem jeweiligen Ort ist? Eher nicht!)
    Fahrzeuge die hauptsächlich auf dem gebiet der Bundesrepublik bewegt werden bzw. deren Halter einen (temporären) Wohnsitz in Deutschland haben müssen umgemeldet werden.
    Unfälle mit ausländischen Fahrzeugen stellen in der Regel kein Problem dar, da eine inländische Versicherung, als Partnerversicherung, die Abwicklung übernimmt (aus persönlicher Erfahrung war die Abwicklung mit einem Fahrzeug aus dem europäischen Ausland deutlich entspannter im vergleich zu deutschen Unfallverursachern, obwohl die Forderungen deutlich höher waren und der Unfallvorgang wesentlich komplexer)

     
  40. 11

    @9 JUH:
    mir fällt zu Ihrem Kommentar nur ein Spruch ein:
    „An dem deutschen Wesen soll die Welt genesen“ – ich fasse es nicht…

    Und nun sind es bei Ihnen nicht nur die polnischen Staatsbürger, die Ihnen Kummer bereiten, jetzt auch noch unsere niederländischen Nachbarn, die Ihnen alles einfach wegkaufen.
    Kleiner Tip aus Erfahrung: samstags morgen vor 9:00 Uhr einkaufen, dann sind die Regale noch voll 😉

    Benno

    PS: kleiner Trost für Sie: bisher konnten unsere niederländischen Nachbarn noch keine Tankstelle „leertanken“ – Sprit ist also noch in Fülle da….

     
  41. 9

    Liebe Leute, Liebe Kritiker,

    Ich meinte keine polnischen MitbürgerInnen die mal gelegentlich, so wie ich auch schon mal, bei leerer Straße 58 km/h auf einer 50er Straße fahren – ich meinte die „Horden“ die mich Nachts zwischen 03 und 05h auf der Grunewaldallee ( 70er Zone) mit 120-150 Richtung Niederlande bedrängend überholen! ( oder sontwo im Kreis).
    Dass mein „Günstig-Fleisch“ nicht unbedingt aus NL, bedingt durch nicht gerade menschenwürdige Arbeitsverhältnisse, kommen muss, behalte ich mir vor!

    Seit mindestens 10 Jahren bin ich u.a. hauptsächlich in den Monaten Mai und September im „Osten“:
    Ungarn, Polen, Tschechien, Slowakei, aber auch Kroatien – Alles Länder in der EU. Wenn Wahlen hier, egal nun ob Landtag oder Bund, sind dann ja hauptsächlich im Mai oder September…
    Pardon – Ich habe jedesmal Briefwahl machen müssen – weil ich einfach keine Möglichkeit fand, mal von dort aus zu wählen. Im Internet, und in der Theorie, möge es da ja geben: Praktisch ist das bislang für mich nicht umsetzbar…

    In Polen gibt es keine KFZ-Steuer – richtig.
    Polnische Auto-Versicherungen sind auch günstiger als deutsche.
    Oft sind auch Autos in Polen angemeldet, deren Fahrer hier seit 20, 30 oder mehr Jahren hier in Deutschland leben oder gar die deutsche Staatsbürgerschaft haben – das läuft dann über Omas, Nichten, Neffen, Cousinen usw. , die noch in Polen leben.
    Hat man mit einer polnischen Versicherung zu tun – geht es i.d.R. erst mal alles auf polnisch und dann: Nix da mit EU-Regeln, EU_Recht oder so – nee, rein polnisch….und das ist mehr als ein Nervenkrieg!

    Gegenbeispiel: Wohnt man z.B. in der Slowakei länger als 6 Monate – muss das Auto auf Slowakei umgemeldet werden oder wird stillgelegt.

    Anderes Beispiel: Ungarn – hier zahlen Ungarn ca. 1,40 für den Liter Sprit; Ausländer aber ca. 2,00 Euro für den gleichen Sprit….

    Quintessenz: Es gibt EU-Regeln – aber bitte: Die sollten doch dann für Alle gelten??
    Kann nicht sein, dass einige Länder die ernst nehmen und andere Länger die konterkarieren.

    Ah ja – Ich bin es so etwas von leid, jedesmal wenn ich in den letzten 15-20 Jahren eine Diskussion mit z.B. polnischen Mitbürgern hatte, als „Nazi“ – allein auf Grund meiner mir nicht zu verantwortenden Herkunft – beschimpfen zu lassen – statt sich mal Argumenten zu stellen, z.B. warum das ( vorzeitige und wiederholte, auch nach Beschwerden!) Reinfeuern von Sylvesterraketen in geheuten Pferdeställen nicht gerade der Bringer ist…

    (Fast) Zum Schluss:
    Das gestrige Wahlergebnis in Polen erfreut mich – läßt es doch zu, dass mal Jemand anders als die PIS an die Regierung kommt.

    Da ich ja eh ja nun in der Bashing-Ecke gestellt werde:
    Laßt uns doch mal über Niederländer sprechen – Entweder totale Überflutung in den Discountern mit höchst unangenehmen Begleiterscheinungen oder leere Regale an allen Tagen einer Woche.
    Muss ich meine Einkäufe nun in Wesel, Dinslaken oder gar Castrop-Rauxel erledigen um mal relativ preiswürdig einkaufen zu können, muss ich dafür nun Urlaub nehmen…?

    MfG JUH

     
  42. 7

    Stimmt es eigentlich, dass es in Polen, es keine KFZ Steuer gibt, und lediglich, eine Gebühr v. 20 Euro fuer den KFZ Brief anfällt ? Lt. meinen Internetrecherchen, wäre das so. Eine Frage. Meine Meinung

     
  43. 5

    @JUH: Wer nicht mit der AfD in eine Ecke gestellt werden will, sollte nicht so faktenfrei schreiben:

    1) Die in Deutschland lebenden Polen haben bei der letzten Wahl „nur“ zu 29% PIS gewählt. Das wird bei dieser Wahl wahrscheinlich noch weniger.

    2) Selbstverständlich darfst du als Deutscher im Ausland wählen! Egal wo du dich aufhältst! Ob Polen, Türkei, Neuseeland oder Antarktis.

    3) Was haben Wahlen mit Kirchen zu tun? Nichts. Was soll die „Gründung“ einer Kirche sein? Meinst du eventuell das, was z.B. die „Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in der Türkei“ macht? In der Tat können auch deutsche Christen (wahrscheinlich beziehst du dich darauf) Ihre Religion in der Türkei ausüben.

    4) Hier schreibst du ja schon „gefühlt“. „Gefühlt“ fährt in Kleve übrigens jedes zweite Fahrzeug zu schnell.

    5) Scheint sich darauf zu beziehen. Bei Fahrzeugen aus dem Ausland ist übrigens die „Internationale Grüne Versicherungskarte“ der erste Ansprechpartner. In Deutschland ist das das „Deutsche Büro Grüne Karte“. Die kümmern sich um alles, sogar um Schadensersatz, falls der Unfallgegner keine oder nur unzureichende Versicherung hat. Das wurde von der UN international so geschaffen, damit Unfallopfer mit ausländischen KFZ nicht auf dem Schaden sitzen bleiben.

    6) Am Ende: Hat das was du da schreibst nichts mit dem vorherigen zu tun. Sondern du unterstellst auf Basis deiner falschen Angaben von oben, das „die Deutschen“ sich“ungestraft tot fahren lassen“ müssen.

    7) Das liegt vl daran, dass es nicht genug Deutsche im Ausland interessiert?! Wo ist dein Problem!?

    8) Zum Standing: Wer nur rassistischen Müll von sich gibt, braucht sich nicht zu wundern in eine Ecke mit der AfD gestellt zu werden.

    Du schreibst also 8 Absätze, 6 davon mit falschen, rassistischen Angaben. In den anderen beiden stilisierst du dich selber zum Opfer. AfD stil, ole!

     
  44. 4

    @1…das mit den Kennzeichen usw. Verstehe ich auch nicht …Steuern ? Und wenn man drauf achtet, fürwahr es fahren einige mit PL Kennzeichen durch die Gegend und wohnen „wahrscheinlich“ schon länger hier. Richtig finde ich dieses, wie so vieles im Moment, auch nicht.
    Aber…wen interessiert es ? Das ist die Frage – oder will man evtl. Mal was ändern?

    Ach ja, ich habe gerade die KFZ Versicherung (ist zwar was anderes als Steuer) bekommen und „soll“ über 20% Prozent mehr zahlen als jetzt, mit dem netten Hinweis, dass die Werkstattkosten gestiegen sind, steigende Zahl der Unfälle, Material usw.

    Ich hatte seit 30 Jahren keinen Unfall mehr (toi toi)-aber wir sind ja eine Solidargemeinschaft.
    Habe ich einen Unfall durch „Fremdverschulden“ (den hatte ich) , bleibe ich nach wochenlangen Schreibkram mit der gegnerischen Versicherung, teilweise auf den Kosten sitzen – Danke schön.

    Da wird mein Inflationsausgleich/Lohn :-)….lecker „weggefressen“…(Ich hab ein Loch im Portemonnaie).

     
  45. 3

    @1 JUH Stand jetzt: Es könnte sich gelohnt haben, dass es den Polen in Deutschland ermöglicht wurde, hier zu wählen. Denn warum sind sie hier? Weil Leben und Arbeiten in Polen für viele immer schwieriger geworden sind.

     
  46. 2

    @1 JUH:
    Wenn hier keine Polen leben würden, wer würde dann in den Zerlegebetrieben in NL die Arbeit machen, damit das Fleisch schön günstig gekauft werden kann?
    Wer würde dann den Spargel stechen, die Äpfel pflücken, in den Gärtnereien arbeiten etc? Etwa die Langzeitarbeitslosen?
    Und polnische Bürger rasen nicht mehr oder weniger als Deutsche. Und meinen Sie, dass polnische Versicherungen zahlungsfreudiger sind als Ihre deutschen Kollegen?

    Bezüglich der Wahlen: wir Deutschen können sehr wohl aus dem Ausland per Briefwahl wählen (Quelle: https://www.bundeswahlleiterin.de/bundestagswahlen/2021/informationen-waehler/deutsche-im-ausland.html)
    Ich persönlich finde Ihren Kommentar etwas einseitig und polemisch, sorry.

    Benno

     
  47. 1

    Pardon – das sehe ich nun wesentlich anders!
    Zitat von rd: “ Die polnische Regierung befürchtet, dass die fern der Heimat lebenden Polen tendenziell liberaler eingestellt sind, weshalb im Vorfeld die Stimmabgabe deutlich erschwert wurde“
    Hm!- mit einem noch größeren Fragezeichen(!) – sehe ich das anders: Die PIS versucht via „Deutschland-Polen“ noch Stimmen hinzu zu bekommen, erzählt immer in (polnischen) Wahlkämpfen wie schlimm die Deutschen waren, sind und sein werden – ich erinner‘ mal nur mal einer polnischen Zeitung mit Bild von Angela Merkel mit Adolf-Bärtchen…!

    Darf ich, als Deutscher, in Polen wählen, wenn Wahlen in Deutschland sind? Nee -eher nicht!
    ( Grundsätzlich finde ich ja die europaweite Wählbarkeit voll i.O. !)

    Anderes, ähnliches, Thema: Wahlen in der Türkei….Türken wählen in Deutschland – und Deutsche dürfen nicht mal Kirchen ( die ich persönlich eh für überflüssig halte) ind er Türkei gründen???!!!

    Gefühlt fahren zwischen Goch, via Kleve, nach Emmerich 10.000 Fahzeige mit polnischen Kennzeichen herum – nach meiner persönlichen Erfahrung mit oftmals überhöhten und verkehrsgefährdenen Geschwindigkeiten; z.B. mal – wird von mir perönlich bezeugt – auf der Materborner Allee mit gescätzen 90 km/h statt 50 ( morgens gegen 04.00h), oder auf der Grunewaldalle mit geschätzten 130 km/h statt erlaubten 70….

    Nun hatte ich bislang Glück – noch keinen Unfall, trotz rüchksichtsloser Fahrweise, mit „Polen gehabt.
    Aber – mein Mieter im April 2021; war auf dem Motorrad und wurde zum Krüppel gefahren. Die Sachlage/ Schuldfrage war klar….
    Allerdings – Versuch‘ mal Haftung/ Schadensersatz von einem in Polen versicherten KfZ ( gleichwohl die Leute seit gefühlten 30 Jahren auf polnischen Kennzeichen hier in D herum fahren!) zu bekommen….- AUSSICHTLOS!!!

    Am Ende – Nett und schön, wenn polnische MItbürger in Deutschland wählen dürfen, wir es Ihnen ermöglichen, soll ja laut europäischem Verständnis so sein.
    Am bitteren Ende: Werden wir verarscht, betrogen, übervorteilt und ausgenutzt; wir müssen immer die „braven“ Deutschen“ sein, Uns ungestraft tot fahren lassen, bloss nicht aufmucken.

    Eine Menschenschlange in polnischen Wahllokalen bzg. deutscher Wahlen – Gab es nicht, gibt es nicht und wird es nie geben!

    Zum persönlichen Standig:
    Nein- ich bin kein AfDler, habe da nie Sympathien für gehabt oder werde sie je haben!
    Allerdings – Das DInge hier im Land, und ich bin auch kein Nationaler oder etwas Ähnliches,
    passieren wie sie passieren, beunruhigt mich sehr, betrifft mich sehr!
    Zum Beispiel – wäre es mir ein Graus, als stets aktiver Verkehrsteilnehmer in EU – einen Unfall mit einem polnischen Fahrer zu haben: In 100 Jahren erfahre ich da kein Recht und schon mal gar nicht irgendwie eine Art Haftung/ Schadenersatz…
    EU – völligst, mindestens, 3-geteilt.

    VG JUH