Think breit!

AngebotEs wird Zeit, mit der Wochenendplanung zu beginnen. Wie ich die Sache sehe, hat der partylüsterne Kleve die Wahl, entweder ins Blackheart zu gehen, um dort die Rammstein-Nacht zu genießen („Musik + DVD“) – oder er wird Promille-Pilger und stattet, ausgestattet mit einem im Vorverkauf 15 Euro teuren Verzehrgutschein, sechs von acht zur Auswahl stehenden Locations einen Besuch ab, um dort genau jeweils einen Cocktail zu stürzen.

So wird zum Beispiel im Café Lust Caipirinha gemixt, Inge versucht sich in ihrer Bodega am Großen Markt an der Kunst des Mojito. Die Initiatoren vom Klever Stadtmarketing weisen ausdrücklich darauf hin, dass man den Alkoholzauber „verantwortlich“ genießen soll, und außerdem gebe es alle Getränke auch in einer Variante ohne Alkohol. Trotzdem, wenn alles seinen normalen Gang geht, dürfte der Weg vorgezeichnet sein, den diese Veranstaltung gehen wird. Nämlich den:

Sssukunfsmuusik?
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21 Kommentare

  1. 21

    hallo Reiner ,,,,es war keine sauftour,wie du denkst,,überhaupt nicht.,,,es war ein miteinander von jung und alt,,,und es muß nja auch nicht jeder toll finden,,liebe grüße gaby

     
  2. 20

    @rainer

    Gerade lese ich im Neuen Deutschland den Bericht eines gewissen Ralf Daute, der, auf der Suche nach geistigen Freigetränken aller Art und sogenannten O-Tönen die Nacht sich um die Ohren gehauen hat,

    Zitat: „22.11 Uhr: Ausnahmsweise hat auch das Café Lust (An der Münze) abends geöffnet. ……….. Mitten im Getümmel Ute Schulze-Heiming, Chefin des Klever Stadtmarketings, die wegen der alkoholverherrlichenden Aktion auch kritisiert worden war. Ihre Reaktion: „Ja, ich stürze diese Stadt ins Unglück“, sagt sie lachend und verabschiedet sich mit einem „Prost!“

    Ich bin schon ganz gespannt ob der neuen „Ideen“ des Stadtmarketings , Vielleicht gibt es ja demnächst auch eine „Aldis Finest Nacht“ bei Trinkgut, Hagsche Strasse, Bahnhofs-Kiosk und bei Theo vor der Türe.

    Auf das Tuschi niemals nüchtern wird……

     
  3. 19

    hallo, hab selten mehr schwachsinn gelesen als hier zu dem thema. eine vom könig abgesegnete sauftour, ist so ziemlich das blödeste was mir jemals untergekommen ist. schwachmatisch, vollidiotisch, debil

     
  4. 18

    Ja ich war auch unterwegs in dieser Cocktailnacht und es war super den besten Cocktail fand ich in der Bodega bei INGE,,,er war mit frischer Minze und Crascheis,,super ,,,,und das Ambiente auch spitzenmäßig vielen dank inge,,deine gaby

     
  5. 17

    @L.Seerden:
    Mein kurzer Beitrag bezog sich eigentlich mehr auf den Beitrag von Stopsi und ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass die Gruppe Jugendlicher und junger Erwachsener die hier vermehrt angesprochen wurde das „vor-ge-glühe“ und sinnlose, gröhlende umherlaufen auch ganz ohne irgendeine organisierte Veranstaltung zustande bringt. Ich denke der Ursprung dessen liegt wohl eher woanders…und auch wenn es sich bei dem gestrigen Abend vielleicht um eine clevere Verkaufsfördernde Maßnahme gehandelt haben sollte, war die Veranstaltung wie hier bereits schon erwähnt auf eine reifere und verantwortungsvollere Zielgruppe ausgerichtet (Die Koma-Fraktion hält sich meines Wissens Freitags sowieso an anderen Orten auf) . Und für diese Zielgruppe war es sicherlich eine nette Idee.

     
  6. 16

    @Ralf.Daute

    Genau! Danke schön. Wie ich bereits andeutete, wurde sein Wechsel nach Emmerich durch die Klever Verwaltung nicht gerade betrauert.

    Das sagt im übrigen sehr viel über das damals herrschende Betriebsklima im Rathaus aus, welches heutzutage fröhliche Urstände feiert.

     
  7. 15

    @ L.Seerden: Schreiner. Wohnte an der Nassauer Allee. Großer Hund. Suizid.

     
  8. 14

    Guten Morgen. Also ich war gestern unterwegs und habe diverse Cocktails probiert. Hier meine Bewertung: Cafe Lust hatte viel zu tun, der Caipi schmeckte Note 5. Franziskaner auch viel los, zügiger Service, Cocktail Note 2,50. Neben mir hatte einer 5 Bier aus 5 verschiedenen Gläsern. Beach gut besucht, Cocktail Note 3. Inge hatte in den ersten h Panik, weil dort auch Leute essen wollten!?, Cocktail na,ja. Bester Cocktail des Abends…….Central Cafe. Im Le Jornal war Männerstrip, na, ja hatte aber wohl mit nem Junggesellinenabschied zu tun Cocktail Note 2. Ich glaube, eine super Sache für das Klever Nachtleben, sollte wiederholt werden. Kompliment an Ute S.H. und Ihr Team, gute Arbeit, gute Idee, gut umgesetzt. So und jetzt erst mal ne Aspirin oder 4.

     
  9. 13

    @ Manuel

    Wir hatten in grauer Vorzeit mal einen guten Mann in der Stadtverwaltung. Dieser dachte sich was für „uns“ Jugendliche und junge Erwachsene die Reihe Modern Concerts in der Stadthalle aus und brachte auch die damals sehr populären Discoteams der AVRO ins Zelt nach Kleve,
    (witzigerweise genau auf den Minoritenplatz)

    * Frage an alle: Ich komme nicht mehr auf den Namen. Wie hiess der Mann nochmal?

    Diese Reihe war, wenn ich mich recht erinnere sehr erfolgreich.
    Jedoch wechselte der Initiator dann aus Gründen, die hier nicht näher erläutert werden sollen nach Emmerich, Danach starb diese Reihe einen kleinen, leisen Tod.

    Was ich damit sagen möchte ist, dass es nicht Aufgabe eines Stadtmarketing kann, eine Initiative einiger Gastronomen zu bewerben bzw. zu unterstützen, welche bei Lichte besehen nur eine clevere Verkaufsmasche ist.

    Ich persönlich glaube ohnehin , dass eine solche Veranstaltung für die benannten Jugendlichen nicht allzusehr von Interesse ist, bzw. auch nicht die Zielgruppe ist, welche sich ein Gastronom wünschen sollte.

    @rainer
    Genau, sie ist es.

     
  10. 12

    …mehr entsetzt bin ich eigentlich eher, wenn ich sehe wieviele leute einem um die mittagszeit -bereits mehr als heiter- mit diversen pullen stadtaufwärts entgegenkommen wenn fussball ist… und das sogar ganz ohne organisation…oh, da kann man dann ja gegen gar niemanden stänkern,…wie doof.

     
  11. 11

    hallo, ..stadtmarketing.. ist das nicht diese dingens-doppelname-quotenstelle – speeddate im citytrain-peinlichkeit ?

     
  12. 10

    @stopsi 1900
    ich bin ganz Ihrer Meinung und hoffe, dass die Stadt die Veranstaltung des Stadtmarketing mit personell starken Kontrollen durch das Ordnungsamt/Jugendamt überwacht.
    Ich bin der Meinung das ist wieder einmal ein starkes Stück in Kleve (negativ gemeint).

     
  13. 9

    @MMJM:
    Ich kann mich nur wundern, wie Sie versuchen, die ganze Sache zu verharmlosen. Sie stehen also tatsächlich auf dem Standpunkt, dass ein junger Mensch plötzlich 18 Jahre alt wird und erwachsen ist? Er weiss dann sofort, wieviel er vertragen kann, wobei Sie dann auch noch Berechnungen anstellen?!?
    Es gibt sicherlich junge Menschen, die wissen schon mit 17 oder 18 genau, was sie wollen, dürfen, müssen usw. Aber einem Großteil dieser jungen Leute geht es heute einfach nur darum, „Party zu machen“. Dazu gehört heute das Trinken von Alkohol in hohem Masse. Nicht umsomst hört man immer wieder „Wir gehen erst mal bei…… „vorglühen“. Die Leute treffen sich, dann bei Freunden, um zum Teil Hochprozentiges kostengünstig zu trinken, damit man dann noch in einer Disko abfeiern kann, ohne dort die hohen Getränkepreise zahlen zu müssen.
    Am Abend des 30.4.09 (Tanz in den Mai) war ich mit meiner Familie mit dem Rad unterwegs und war entsetzt darüber, wie viele jungen Menschen uns in der Klever Innenstadt bereits gegen 19.00 Uhr zum Teil hoch alkoholisiert und grölend entgegenkamen. Viele hatten Flaschen mit hochprozentigem Inhalt (Wodka pp.) dabei.
    Dass, was das Stadtmarketing da veranstaltet, ist vollkommen daneben.

     
  14. 8

    „Die Kids in der Mittelstufe planen schon seit Tagen wie sie die Kontrollen umgehen und an den billigen Stoff kommen. Unterschätzt unsere Jugend nicht. Die haben alle Tricks drauf, wir waren doch auch nicht anders. “

    Da würde mich mal interessieren woher diese Informationen kommen oder ob das nur Vermutungen sind?
    Ich denke „Schüler aus der Mittelstufe“ (Ich nehmen an, dass die 15-16Jährigen gemeint sind) sind wohl nicht gerade die Zielgruppe für diesen Abend.
    Als Schüler verdient man keine Unsummen und da sind 15€ für 6 Cocktails schon eine Stange Geld. Die über 18Jährigen sollten wirklich verantwortungsbewusst damit umgehen können und einen gemütlichen Kneipenabend verleben.
    Allgemein finde ich die Idee vom Stadtmarketing nämlich gar nicht schlecht.
    Das Angebot spricht ein sehr breites Publikum an(nicht nur „die Jüngeren“ werden angesprochen) und die 8 beteiligten Kneipen, bzw. Cafes bekommen eine Möglichkeit sich auch mal neuer Kundschaft vorzustellen.

     
  15. 7

    Wenn die Aktion wenigstens noch von der Wirtschaftsförderung gekommen wäre….
    Als Aktion des Stadtmarketings halte ich dieses Besäufnis für ziemlich verfehlt. Note sechs (oder kam die Idee beim Probetrinken?)

     
  16. 6

    @ Schwarzes Schaf

    In dem Punkt, dass in unserer Gesellschaft keine Droge mehr verharmlost wird als Alkohol, sind wir vollkommen einer Meinung. Ich wollte mit meinem Beitrag auch nicht’s verharmlosen, sondern lediglich die übertriebene Schärfe aus der Diskussion nehmen. Schließlich geht es hier nicht um 25€-zahlen-und-das-auch-wieder-reinholen-flatratesaufen Partys von Biermann. Mir ist es wichtig, dass man es weder verharmlost, noch verschärft, sondern die Diskussion realistisch betreibt.

    @stefank.:
    Natürlich ist mir bewusst, dass da einige Kids versuchen werden mitzumachen, daher ja auch mein Zusatz „wobei hier wichtig ist, dass alle Bars sich dran halten“. Aber Du sagst ja selbst, dass es durchaus nicht unwahrscheinlich ist, dass das Ordnungsamt bei so einem öffentlichen Event kontrollieren wird. Daher habe ich auch die Hoffnung, dass man sich überall so gut wie irgend möglich an das JuSchG halten wird.

    Allerdings muss ich dem allgemeinen Tenor in dem Punkt zustimmen, dass man da deutlich drauf hinweisen hätte müssen. Ein Zusatz wie „Ausschließlich ab 18 Jahren. Bestellung nur gegen Vorlage eines gültigen Personalausweis!“ auf den Plakaten wäre wohl besser gewesen, zumal man das Problem ja offensichtlich ankommen sah.

     
  17. 5

    @MMJM

    „Meiner Ansicht nach wird das hier auch nicht getan, da Cocktails ja sowieso erst ab 18 Jahren erhältlich sind (wobei hierbei wichtig ist, dass sich alle Bars daran halten!)“

    Träum weiter.

    Die Kids in der Mittelstufe planen schon seit Tagen wie sie die Kontrollen umgehen und an den billigen Stoff kommen. Unterschätzt unsere Jugend nicht. Die haben alle Tricks drauf, wir waren doch auch nicht anders.

    Aber vielleicht kontrolliert ja die genehmigende Behörde an diesem Abend besonders streng. Die Locations sind ja bekannt. Und beim geringsten Ãœbertritt sofort schließen. Das spricht sich rum.

    Mal schauen, ob der Bürgermeister gemeinsam mit Schulze-Cocktail auch mittrinkt. Vielleicht trifft er unter den Tischen und Barhockern ja noch einige Ehemalige aus seiner Schule wieder. Das nennt man dann Erschließung neuer Wählergruppen.

    Wohl bekomm’s.

     
  18. 4

    @stopsi1900 egal was MMJM schreibt, ich bin ganz Ihrer Meinung. Nichts wird in unserer Gesellschaft mehr verharmlost als der Genuss von Alkohol und Nikotin. Wie sollen die Jungen es denn lernen und begreifen, wenn es ihnen so von den Alten vorgelebt wird.

     
  19. 3

    Ich find’s ne gute Idee. Es ist mal nachtlebenmäßig was los in Kleve und man kommt auch mal dazu sich Lokale anzuschauen, die man normalerweise nicht besuchen würde und probiert auch mal den ein oder anderen Cocktail, den man noch nie getrunken hat.

    Und zum Thema Alkoholkonsum: Es ist richtig, dass man übermäßigen Konsum nicht fördert. Meiner Ansicht nach wird das hier auch nicht getan, da Cocktails ja sowieso erst ab 18 Jahren erhältlich sind (wobei hierbei wichtig ist, dass sich alle Bars daran halten!) und fast jeder in dem Alter weiß, wie viel er verträgt und wann es besser ist den Cocktail mal als Alkoholfreie Variante zu probieren (schon allein aufgrund der Anzahl von Abstürzen die man heutzutage so zwischen dem 14. und 18. Lebensjahr mitgemacht hat. Wenn das Alkoholproblem bei Jugendlichen tatsächlich so groß ist, wie es immer gemacht wird, haben wir es ja mit sehr erfahren Trinkern zu tun…).
    Ein weiterer Punkt, den viele vergessen: Sechs Cocktails klingt erstmal viel. Die ganze Aktion dauert allerdings sieben Stunden. Das ist also weniger als ein Cocktail pro stunde. Selbst bei einer Frau (30 Jahre, 1,70m 60 kg) würde ein sehr starker Mojito (mit 6 cl Rum) innerhalb von einer Stunde einen Promillewert von maximnal 0,7 auslösen. Der Körper baut pro Stunde ungefähr 0,8 00/0 ab (Bei besagter Frau wahrscheinlich etwas weniger). Sich also innerhalb von 7 Stunden mit 6 Cocktails voll in’s Koma zu saufen halte ich daher für recht schwierig, wenn nicht gar unmöglich.
    Und da wir es ja wie gesagt mit Erwachsenen und nicht mit 15-16 Jährigen zu tun haben, sollte man die Kirche also mal im Dorf lassen.

     
  20. 2

    Statt mal was vernünftiges auf die Beine zu stellen mit Live Musik und Bierständen, was kulturell auch ein bisschen was hergeben könnte, nee, da wird mit ner handvoll Kneipen ne Cocktail-Nacht geplant.

    Hut ab, KCN, vor dieser organisatorischen Glanzleistung! da habt ihr Euch ja mächtig ins Zeug gelegt! 8 Kneipen, tschuldigung, Lokäjschens, mixen jeweils einen Cocktail? Welch eine grandiose Idee!

     
  21. 1

    Der Bericht spricht mir aus der Seele. Ich habe auch nur mit dem Kopf geschüttelt, als ich diese nFlyer sah und in Inges Bodega noch eine junge Dame hierfür Werbung machte.
    Gerade im Radio wurde noch darüber gesprochen, dass die Anzahl der jungen Leute, die sich regelmäßig und planvoll betrinken, immer grösser wird und in Kleve hat man nichts besseres zu tun, als das noch zu fördern.
    Man kann die Cocktails sicherlich auch in alkoholfreier Form bekommen, aber das werden dann ja wohl die Wenigsten machen. Es wird dann ja wohl auch nicht so sein, dass der oder diejenige in den 8 Lokalen auch immer nur den 1 „freien“ Drink zu sich nimmt sondern auch noch das ein oder andere weitere Getränk in sich hineinschüttet.
    Man wuss sich wirklich wundern, auf welch tolle Ideen das Klever Marketing kommt?!?!!?