Ein bisschen Aldi, Gemüsetürke und Kleinbesorgungen, und schon ist man sieben Kilometer im Stadtgebiet unterwegs. Erste Erkenntnis: Auf den Seitenstraßen lebt’s sich gut – keine Radwege, wenige Autos. Zweite Erkenntnis: 80 Zentimeter breite Radwege sind für die Tonne. Dritte Erkenntnis: Ein sechs Meter langer, 80 Zentimeter breiter Radweg ist ein Stück aus dem Irrenhaus (siehe Foto oben, wer gibt so etwas in Auftrag, wer nimmt so etwas ab?). Vierte Erkenntnis: Radfahrer dürfen den Backermatt in Richtung Stechbahn befahren – aber sie dürfen nicht mit Autofahrers Nachsicht rechnen.
Hier der Überblick:
Strecke | Römerstr., Merowingerstr., Königsallee, Kirchweg, Dorfstr., Querallee, Materborner Allee, Kleiststr., Ackerstr., Brahmsstr., Mittelweg, Lindenallee, Hunscheidtstr., Frankenstr., Backermatt, Rahmstr., Grüner Heideberg |
Länge | 7,0 km (Auto 7,2 km) |
Zeit (Auto/Rad) | 21 min (lt. Google)/28 min (ich) |
Zeitvorteil Auto | 7 min |
Durchschnittsgeschwindigkeit | 15 km/h |
Gespart | 1,45 € (Benzinkosten lt. Google) |
Fazit | 3 (wegen des großen Teils der Streckenabschnitte, die noch nicht in autokompatible Radfahrereservate umgewandelt wurden) |
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Wenn man auf der Römerstraße Richtung Gruftstraße radelt (Gegenrichtung des Fotos) erlebt man eine klassische „Hämorrhoidenschaukel“: Der Radweg wird dort – in Höhe Stechbahn – zwischen den Fahrbahnstreifen jeweils durch Klinkersteine mit BetonRandsteinen unterbrochen.