Stadt Kleve startet neue Website

Digitalisierungskoordinator Jörg Boltersdorf, Bürgermeister Wolfgang Gebing und Administrator Daniel Hendricks (v. l., Foto: Stadt Kleve)

Die neue Website der Stadt Kleve ist live – ab sofort findet sich das Dienstleistungsangebot des gesamten „Konzerns Stadt“, wie die Verwaltung schreibt, unter www.kleve.de .

In ihrer Pressemitteilung zum Relaunch schreibt die Verwaltung: „Neben einem starken Fokus auf ein umfangreiches Serviceangebot misst die Website der Benutzerfreundlichkeit einen hohen Stellenwert bei. Die Internetseite ist für die Besonderheiten verschiedener Geräte – Computer, Laptop, Tablet und Smartphone – optimiert. So punktet sie stets durch gute Bedienbarkeit und Barrierefreiheit, zuhause und unterwegs.“

Der Internetauftritt beherbergt neben der Stadtverwaltung auch die Umweltbetriebe der Stadt Kleve AöR (USK) sowie die Wirtschaft, Tourismus und Marketing Stadt Kleve GmbH (WTM). Somit präsentieren sich die Stadt Kleve und ihre verbundenen Unternehmen weiterhin einheitlich im Internet.

„Mit der neuen Internetseite geht die Stadt Kleve einen weiteren Schritt in Richtung modernes Dienstleistungsunternehmen für die Klever Bürgerinnen und Bürger“, so Bürgermeister Wolfgang Gebing. „Zusammen mit den USK und der WTM können wir ein zeitgemäßes Dienstleistungsangebot aus einer Hand bieten. Ich freue mich sehr darüber, alle Interessierten auf unserer neuen Internetseite begrüßen zu dürfen!“

Jörg Boltersdorf, Digitalisierungskoordinator der Stadt Kleve, hebt die Bedeutung der neuen Internetseite für die effektive Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) hervor: „Bis zum Ende des Jahres 2022 sieht das OZG die Digitalisierung von 107 Verwaltungsdienstleistungen der Stadt Kleve vor. Unser neuer Internetauftritt hilft uns dabei, diese Dienstleistungen bürgernah, niederschwellig und unkompliziert anzubieten. Die Technik im Hintergrund der Website ist auf dem neuesten Stand und sorgt für Zukunftssicherheit.“

Schließlich ergänzt der neugestaltete Internetauftritt den laufenden Prozess der Modernisierung der städtischen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. „Nachdem die Stadt Kleve im November des letzten Jahres bereits ihren Auftritt in den sozialen Medien rundum erneuert hat, gehen wir mit der Website konsequenter Weise den nächsten Schritt“, freut sich Niklas Lembeck, Pressesprecher der Stadt Kleve, „Neben ihrem Serviceangebot bietet die Internetseite umfangreiche Informationen über alle Tätigkeitsfelder der Stadt Kleve.“

Mit dem optischen und technischen Neustart der Internetseite ist der Prozess der Verwaltungsdigitalisierung in Kleve nicht abgeschlossen. Das Angebot an verfügbaren Online-Dienstleistungen wird in den nächsten Wochen und Monaten kontinuierlich weiter ausgebaut.

Wer stets aktuell über alle Neuigkeiten der Stadt Kleve informiert werden möchte, kann den kostenlosen städtischen E-Mail-Newsletter abonnieren. Alle Informationen dazu finden sich in der Fußzeile der städtischen Internetseite.

kleveblog meint: Der neue Auftritt wirkt angenehm entschlackt und rückt die digitalen Dienstleistungsangebote in den Vordergrund – beides ist unbedingt zu loben. Nur bis zu den News muss man sich ein bisschen durchklicken …(https://www.kleve.de/stadt-kleve/verwaltung-und-politik/aktuelles-aus-dem-rathaus)

Deine Meinung zählt:

17 Kommentare

  1. 16

    Ich habe dann auch mal den neuen digitalen Service der Stadt Kleve ausprobiert, weil ich einen Perso beantragen musste. Man erhält dann direkt bei der persönlichen Beantragung vor Ort ein Schreiben und den Hinweis der Mitarbeiterin, „in dem Schreiben ist ein Link. Den brauchen Sie nur aufzurufen und Sie können sehen, wie weit die Bearbeitung gediehen ist. Aber das dauert sicherlich 5 Wochen“. Ok, dachte ich, versuche ich es jetzt mal nach 8 Wochen. Link eingegeben und die folgende Meldung erscheint: „Die Seite wurde nicht gefunden“. Dann werde ich mal auf den Weg machen, angeblich braucht man für die Abholung des Persos keinen Termin……

     
  2. 15

    @8 Internetnutzer „Vermutlich interessieren sich hier im Blog 0,2 % für Ihr Ergebnis “
    Woher schöpfen Sie soviel Ignoranz? Mir wird als -70 jähriger kotzübel ob all der geistigen Ergüsse der viel zu hochdotierten Sesselpupser die als einziges Kriterium ihr anscheinend engstirniges Weltchen kennen. Wie sonst muss ich die Erkenntnisse von 14. S.Schumacher bezügl. s-trust denn werten?
    Zu Anfang der Digitalisierung haben S.Jobs et cs. jegliche Software auf ihre Grosseltern ausprobiert, und wenn die damit zurechtkamen wude das so umgestrickt, dass wirklich jeder damit intuitiv zurechtkam.
    Wenn eine Verwaltung den Zugang an Zertifikaten festmacht, hat sie ihre Existenzberechtigung verloren. Postings ohne Zertifikat sind für eine Verwaltung kein einziger Grund, ein Posting zu verweigern.
    Ein Blick ins Meldewesen dder Stadt, und wenn dann noch Zweifel sind, ein Anruf beim Bürger, und die Identität ist bestätigt.
    Wie macht man das denn in anderen Ländern?
    Z.B. Dänemark soll im digitalen Erledigen von Behördenanträgen weit vorne sein, und dort scheint es auch für Senioren keine Hindernisse zu geben.
    Aber ein Staat, wo einem der Briefkasten mit Prospekten geflutet wird, der aber eine Impfpflicht wegen vorgeschobener Papieknappheit nicht kommunizieren kann, hört definitiv auf, ein Staat zu sein.
    um die sich fast dauernd ändernden Coronaregeln muss sich jeder im Radio-Funk-Fernsehen-Internet kümmern, um kein Bussgeld zu riskieren, aber eine allgemeine Impfpflicht über gleiche Wege zu kommunizieren soll nicht möglich sein?
    Da fällt mir nur Bananenrepublik ein.

     
  3. 14

    @Stadtverwaltung Kleve, z.Hd. Herrn Bolterdorf.

    Werter Herr Boltersdorf,
    im neuen Webauftritt der Stadt ist unter dem Menüpunkt „Virtuelle Poststelle“ zu lesen:

    *Dies bedeutet, dass ein Dokument mit einer qualifizierten elektronischen Signatur versehen sein muss. Die Stadt Kleve kann zurzeit Signaturen folgender Zertifizierungsdiensteanbieter (Trust Center) auf Echtheit und Gültigkeit prüfen:

    S-Trust
    DATEV eG
    D-Trust
    TeleSec
    TC TrustCenter

    Wir bitten um Verständnis, dass wir derzeit Signaturen anderer Anbieter nicht zulassen können.*

    Das TrustCenter S-TRUST wird von den Sparkassen betrieben. Da ich online nichts über die Kosten dieses Services in Erfahrung bringen konnte, habe ich per Email eine Anfrage an die Sparkasse Rhein-Maas geschickt.
    Hier ein Zitat aus der Antwortmail:

    ….leider bieten wir die auf der Seite der Stadt Kleve angegebene Option der „qualifizierten Signatur“ über die S-Trust schon seit einigen Jahren nicht mehr an….. Wir werden kurzfristig auch mit der Stadt Kleve Kontakt aufnehmen, damit die Angaben auf der Homepage entsprechend aktualisiert werden.

    @ Herr Boltersdorf,
    diesen Mangel des neuen Webauftritts kann ich nicht dortselbst unter dem Menüpunkt „Mängelmelder“ melden, weil Im Eingabefeld „Art der Meldung“ eine entsprechende Kategorie dafür fehlt – deshalb dieser Offene Brief. Dies ist ein logischer Fehler im Programmablauf – es gibt noch 2 weitere auf der Seite „Mängelmelder“.
    Das lasst vermuten, dass auch an anderen Stellen die Verwaltungsprozesse der Stadt Kleve nicht korrekt im neuen Webauftritt abgebildet werden. Bitte veranlassen Sie Überprüfung des gesamten neuen Webtrritts auf solche Fehler.
    Bleiben Sie wohlauf,
    Stefan Schuster

     
  4. 13

    @12. Internetnutzer Ja, viele gehen über eine Suchmaschine und nicht direkt auf die Webseite aber wenn man beispielsweise mit Hilfe von DuckDuckGo oder Google auf der gewünschten Webseite einer Behörde oder wie hier der Kommune landet hat im günstigsten Fall der Link in der Suchmaschine schon genau dahin geführt was man sucht, wenn nicht stellt sich schnell heraus ob die Internetseite gelungen d.h. intuitiv zu benutzen ist oder nicht. Am „schönsten“ ist es, wenn die Suchfunktion auf der Webseite Begriffe nicht „kennt“ die im Zusammenhang mit einer Dienstleistung des Anbieters stehen oder z.B. alte Pressemitteilungen o.ä. als Ergebnisse anbietet ? von einer unlogisch aufgebauten Struktur der Internetseite mal abgesehen ?
    Das Thema Signaturen lasse ich mal außen vor. Ich will auch nicht behaupten, das der neue Internetauftritt unserer Stadt schlecht ist, habe ich mir ehrlich gesagt noch nicht angeschaut.

     
  5. 12

    Ich sehe keinen Fehler, sondern normales Vorgehen von rund 99,8 % der Internet-Nutzer. Wer sucht schon bitte auf der entsprechenden Seite (meist ist diese ja noch nicht mal bekannt)? Der „Normalo“ googelt (und ja, Sie können mich gerne belehren, was für Alternativen es zu google gibt…), findet was er sucht auf der entsprechenden Seite und fertig ist die Kiste.
    Wenn der Normalo z. B. wissen möchte, wann die L´Osteria in Kleve geöffnet hat, was macht er dann?
    Richtig er googelt „Öffnungszeiten L´Osteria Kleve“. Einfach, unkompliziert, Ziel führend…
    Cracks wie Sie, die sich extra „doof anstellen“ möchten, finden mit Sicherheit Probleme, wo für die weit überwiegende Mehrheit keine sind.
    Die Crawler-Sache ist vermutlich in 1-2 Wochen gegessen…

     
  6. 11

    @Internetnutzer, #7-8: Beruhigen Sie sich, ich habe meine Recheche eingestellt, aus 2 Gründen:

    1) Es ist kaum möglich, etwas über die Preise für qualifizierte Signaturen herauszufinden. Sagen Sie mir bitte wieviel es kostet, beim Trustcenter der Bundesdruckerei D-TRUST (Partner der Stadtverwaltung Kleve), Ihre Portokasse wieder mit Coins aufzufüllen – nur durch Recherche, ohne sich vorher dort zu registrieren und Ihre Daten offenzulegen. Viel Vergnügen.

    2) Es herrscht zu viel Unklarheit über die Reichweite gekaufter Signaturen. Der gleiche Anbieter D-TRUST verkauft gegen Zahlung von 79,-€ (Laufzeit: 2 Jahre) unqualifizierte Signaturen für den „Einsatzzweck E-Mail Signatur“. Das hilft aber nicht weiter, weil die Stadtverwaltung zwingend qualifizierte Signaturen verlangt.

    Fest steht nur, dass es jeden Nutzer etwas kosten wird.

    Werter @Internetnutzer,
    Sie machen 2 Fehler. Erstens denken Sie, ein Jeder nutzt Google als Suchmaschine – das ist nicht der Fall, es gibt Besseres. Zweitens empfehlen Sie die Nutzung einer allgemeinen Suchmaschine, völlig ausserhalb der Suchfunktion, welche der Webauftritt der Stadt Kleve selbst bietet. Ihre Vorgehensweise schlägt (zumindest derzeit noch) häufig fehl. Die Webcrawler der Suchmaschinenbetreiber haben offensichtlich den neuen Webauftritt noch nicht besucht und sauber indiziert. Das hat zur Folge, dass solche allgemeinen Suchmaschinen zwar Treffer liefern, aber ein Klick darauf nur die Fehlermeldung produziert: „Seite wurde nicht gefunden“.

    @Herr Boltersdorf,
    ich würde ja gerne die Ergebnisse meiner Fehlersuche durch Nutzung des Menüpunktes „Mängelmelder“ der Stadtverwaltung mitteilen, dann könnten wir uns die öffentliche Debatte hier sparen. Aber es geht nicht. Finden Sie heraus, warum. Kleiner Hinweis: Es gibt noch mindestens zwei weitere logische Fehler im „Mängelmelder“. Nehmen Sie Kontakt mit mir auf und ich werde ohne Honorar, nur gegen Aufwandsentschädigung, den neuen Webauftritt einem Usability-Test unterziehen.

    Trotzdem ein Lob für Ihre Bemühungen zu Digitalisierung. Nur Mut, das wird schon…

     
  7. 10

    @internetnutzer #7
    Hier wird aber über den Internetauftritt der Stadt Kleve gesprochen und nich tüber Googles Suchmaschine

     
  8. 9

    Bleibt dem älteren Digital fernen Bürger / in noch die Chance ☝? Auge in Auge mit dem administrativen Personal in menschlichen Kontakt zu bleiben ohne über digitalen Fallen zu stolpern. Da alte Leute nur lästig sind, stören + im Weg stehen hoffe ich das die Klever Verwaltung einen ??Rest ihrer Qualität bieten um dem Klientel Aufmerksamkeit + Hilfe zu bieten .??

     
  9. 8

    @ Stefan Schuster

    „Meine Recherche ist noch nicht abgeschlossen“

    Vermutlich interessieren sich hier im Blog 0,2 % für Ihr Ergebnis. Vielleicht könnten Sie es den Interessierten per E-Mail zukommen lassen und den allgemeinen Blog außen vor lassen?

     
  10. 7

    @ Stefan Schuster

    Einfach bei Google „ausweis verlängerung kleve“ eingeben. Dritter Treffer bei Google führt Sie in die Terminvereinbarung.

    Ich würde jedenfalls so an die Sache ‘rangehen.

    Unkompliziert, wie ich finde.

    Das Haar in der Suppe findet der, der auch dringend danach sucht.

     
  11. 6

    War doch eh klar. Dieselbe Sauce in einer schöneren Sauciere. Hat wer was anderes erwartet?

     
  12. 5

    Hurra,
    wir einfachen Bürger können also künftig rechtssicher mit der Stadtverwaltung e-Mails austauschen, Dokumente einreichen, usw. Die Betonung liegt dabei auf dem Wort „rechtssicher“. Also verschlüsselter Datenverkehr, mit einer fälschungssicheren elektronischen Unterschrift.

    Diese sogenannte „qualifizierte Signatur“ muss sich der Bürger aber erstmal bei einem „Trustcenter“ besorgen. Auf der neuen Homepage gibt die Stadtverwaltung Kleve an, dazu mit insgesamt fünf verschiedenen Trustcentern zusammenzuarbeiten (Sparkassen, DATEV, Telekom, Bundesdruckerei, und ein weiteres, über das ich noch nicht viel herausgefunden habe).

    Der Wermutstropfen:
    Eine Qualifizierte Signatur kostet was! Jedes dieser Trustcenter erhebt eine Gebühr. Manchmal monatlicher, manchmal jährlicher Laufzeitvertrag. Wer auf diese Weise mit der Stadtverwaltung kommunizieren möchte, der muss also vorher ein Abonnement über die regelmässige Zahlung einer Portogebühr für den elektronischen Schriftverkehr abschliessen, egal ob er es auch nutzt oder nicht. Oder er muss wie zu Kaiser Wilhelms Zeiten jedesmal zu Fuss hinlatschen.

    Meine Recherche ist noch nicht abgeschlossen, so kenne ich z.B. die Gebühren der Sparkassen noch nicht. Anfrage läuft. Ich melde mich in den nächsten Tagen nochmal zu diesem Thema.

     
  13. 4

    Das neue Serviceportal:
    Im Startbildschirm kein Eingabefeld für eine Stichwortsuche wie sonst üblich, dazu muss man erst das Lupensymbol links oben finden (zack, schon bin ich ein paar Sekunden älter) und anklicken. Möglicher Fehler: Klickt man aus Versehen auf das Menüsymbol gleich links daneben, dann nimmt einen die Website gefangen – man kommt nicht mehr zurück und muss den Startlink erneut aufrufen.

    Wäre ich Ukrainer, würde mir die deutsche Beschriftung des Lupensymbols nichts sagen. Zur Umstellung der Sprache muss ich komplette Webseite herunterscrollen. Die Umstellung erfolgt nicht, wie sonst üblich, ganz oben. Warum??

    Ich klicke auf das Lupensymbol. Uff, es erscheint ein Eingabefeld. Ich gebe als Suchworte „Personalausweis Antrag“ ein. In der Ergebnisliste 115 Treffer! Schrecklicher Verdacht: Die Suchfunktion ersetzt das Leerzeichen durch den Operator OR (logisches ‚oder‘). Also die Anfrage vereinfacht und nur nach dem Wort „Personalausweis“ gesucht. Immer noch 40 Treffer in der Ergebnisliste, die ersten 10 davon werden angezeigt.

    Jetzt will ich die Trefferliste weiter verkleinern und gebe als Suchbegriff ein: „Personalausweis AND Antrag NOT Auslandsdeutsche“. So empfiehlt es Microsoft, und so funktioniert es auch bei Google. Aber nicht auf der neuen Klever Homepage. Eneuter Fehlschlag, wieder 115 Treffer. Kreisch!

    Zurück zur Trefferliste mit den 40 Einträgen. Ich suche nach irgendeinem Hinweis auf die Beantragung eines Ausweises (für Nicht-Auslandsdeutsche!) und werde erstmal nicht fündig. Jetzt will ich die Treffer 11-20 sehen und stelle fest, dass die Funktion zum Aufruf der Folgeseite sehr gewöhnungsbedürftig ist. Das funktioniert mal wieder ganz anders als überall sonst auf dem Globus.

    Warum, kruzifix, muss jeder Programmierer unbedingt versuchen das Rad neu zu erfinden? Es beschädigt doch das Ego in keiner Weise, wenn man es so macht wie alle Anderen auch? Für sowas gibt es fertige Programmbiliotheken, wenn man weiss wie die eingebunden werden funktionierts auf Anhieb.

    Nach etlichen Klicks bin ich am Ende der Trefferliste und immer noch nicht fündig geworden – ich habe wohl einen Fehler gemacht. Also mühsam und mit vielen überflüssigen Klicks zurück zum Anfang der Liste und nochmal ganz genau hingeschaut.

    Sieh mal da, der zweite Eintrag in der Trefferliste. Der Kurztext zum Treffer weist zwar nicht auf die Beantragung eines Personalausweises hin, aber probieren wir es einfach mal ins Blaue hinein. Klick, ich lande irgendwo im Bürgerbüro und erfahre, welche Dokumente ich vorlegen muss, wie lange es cirka dauern wird, und wieviel es kostet. Aber immer noch nicht, wie und bei wem ich einen Antrag stelle. Dass ich irgendwann später persönlich vorsprechen muss ist mir klar, schliesslich will das Amt meinen Fingerabdruck haben.

    Guck mal, auf der Seite des Bürgerbüros gibt es einen Kontakt-Button. Klick, es erscheint eine Telefonnummer und ich bin begeistert. Sofort angerufen. Automatische Ansage:“Im Moment sind alle Mitarbeiter belegt… blafaselsülz…“ und dann harte Trennung. Keine Warteschleife. Meine Begeisterung verfliegt. Nach ein paar Minuten erneut probiert, ohne Erfolg. Und wieder, und wieder, und wieder… Meine Wut steigt. Endlich, beim elften Versuch, eine menschliche Stimme und ich bekomme einen Termin.

    Mitarbeiter: „Am TT.MM.JJJJ um genau SS:MM“ (in einer Woche).
    Ich: „Wo kann ich mir das Antragsformular herunterladen?“
    Mitarbeiter: „Sowas gibt es nicht.“
    Ich (kleinlaut): „Ich wollte doch nur was vorbereiten. Geht doch schneller.“
    Mitarbeiter: „Kommen Sie einfach vorbei.“

    Ein Lob der Digitalisierung. Es geht mal was ohne Antrag!

    Werter Herr Boltersdorf,
    bitte nicht vorbeugend gackern, bevor das Ei gelegt ist. Siegesmeldungen erst dann, wenn die Neuerung auch PRAKTIKABEL ist. Bis dahin ist der Weg noch weit.

     
  14. 3

    @Klaus™, #2: Danke, der Hinweis war wichtig. Aber intuitiv ist das nicht ( grummel ).

    Warum nicht gleich eine Eingabezeile in Form eines kleinen Suchfensters auf dem Startbildschirm darstellen, wie es sonst üblich ist? Platz dafür ist reichlich vorhanden. Steht glaube ich auch so als Empfehlung in den Microsoft Style Guides drin (obwohl ich mir da nicht zu 100% sicher bin).

    Aber ich will hier nichts kaputtreden. Immerhin ist ein deutlicher Fortschritt zu sehen.

     
  15. 2

    @1. Stefan Schuster
    Oben links die Lupe (=Suchfunktion) anklicken. Dann „Personalausweis“ eingeben und schon finden sie den Link zur richtigen Seite. Dort steht rechts die Kontaktadresse vom Bürgerbüro, die man auch anklicken und sofort eine Email versenden kann.

    Dauer ca. 10 sek.

    @Stadt Kleve
    Klasse auch die vielen Sprachen, die man auswählen kann. Eventuell wäre es sinnvoll, die in Kleve am meisten genutzten Sprachen Deutsch, Englisch, Niederländisch, Polnisch und Türkisch in der Sprachauswahl an die obersten Stellen zu rücken, dann geht es noch schneller.

     
  16. 1

    Ein Schritt in die richtige Richtung.

    Meine erster Eindruck: Noch ist viel zu verbessern. Auf der Entry-Page des Portals liegt momentan der Schwerpunkt auf dem Stadtmarketing statt auf dem Bürgerservice. Das wird sich hoffentlich noch ändern.

    Zum Servicebereich: Hier ist endlich mal eine Zusammenfassung der vielen Einzeladressen, die jeder Bürger benötigt, wenn er in direkten Kontakt mit der Verwaltung treten muss (Anträge!) oder wenn er sich über die Tätigkeit von Stadtverwaltung und Rat informieren möchte. Es fehlt allerdings noch eine klare Gliederung – bisher ist es nur ein Sammelsurium von Adressen.

    Mein Problem: Mein Personalausweis ist abgelaufen, ich muss einen neuen beantragen. Bin im Servicebereich des neuen Portals nicht fündig geworden – kein Antragsformular und keine Kontaktadresse gefunden.

    Zeitdauer meines ersten Versuchs: Cirka 5 Minuten. Schnelle Recherche geht anders, da ist noch deutlich Luft nach oben. Es fehlt z.B. ein Eingabefeld für die Stichwortsuche.