Spreen: Schwierige Geheimmission in Berlin

Spreen
Dem feingewebten kleveblog-Korrespoendentennetz entgeht aber auch gar nichts. Am Wochenende meldete sich unser Gewährsmann aus Berlin mit der Nachricht, er habe am Freitag Mittag einen bedeutenden Klever Kommunalfürsten in der Hauptstadt gesehen.

(Er baut seine Beiträge nicht streng nachrichtlich auf, sondern macht es immer etwas spannend. Ich spiele gerne mit. Also:) Brauer? Nein. Spreen? Treffer! Ich: Allein? Der Korrespondent: Nein. Ich: Frau? Er: Nein. Dann beschrieb er einen gut 50- bis 60-jährigen Mann mit einem etwas faltigen Gesicht, kurzen, angegrauten Haaren und einer Halbglatze. Ich: Buurman, Herman! Der Flughafeninvestor! Er: Könnte sein, würde er aber seine Hand nicht für ins Feuer legen.

Nehmen wir mal an, mein Tipp stimmt (sieht aber eher nicht so aus, siehe Kommentare). Spreen und Buurman gemeinsam in Berlin. Üblicherweise lassen sich Menschen dort ja blicken, wenn’s gerade nicht so rund läuft (Opel, diverse Banken, Griechenland). Passt der Flughafen Weeze in diese Reihe? Sind schon schwierige Geheimmissionen nötig, um das Prestigeprojekt zu retten? Hat Angela Merkel für so was auch noch Zeit? Immerhin war sie ja schon mal in Weeze, sie weiß also, worum es geht.

Andererseits: Wenn Berlin schon Zeit hat, sich mit Wohlergehen eines kleinen Provinzflughafens zu beschäftigen, hat dies auch eine gute Seite: Dann kann der Rest der Krise gar nicht mehr so schlimm sein…

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6 Kommentare

  1. 6

    Es ist recht unwahrscheinlich das Buurmann und Spreen gemeinsam dort gesichtet wurden, auf dem IA Weeze/Laarbruch da eine der besagten Personen fast ausschliesslich im Kreis Kleve den Tag verbracht hat!

     
  2. 4

    Meines Wissens war am Wochenende das Treffen der Kreisvorsitzenden der CDU mit unser aller Kanzlerin in Berlin.

    Vielleicht war die Begleitung auch nur der Vorsitzende der CDU des Kreises Mettmann und ein Freund des Landrates.

    Glaube nicht das Berlin im Moment Zeit für einen schuldigen Holländer hat. Gerade weil dieser zu verstehen gibt, es gibt kein Geld.

     
  3. 3

    @Paolo Pinkas

    ……Wenn dann wären sie aber wohl eher beim Pofalla gewesen…..

    >“…..und Kanzleramtsminister Roland Pofalla – hochkarätiger hätten die Berliner Gesprächspartner der nordrhein-westfälischen Landräte nur sein können, wenn die Kanzlerin selbst vorbeigeschaut hätte. “

    Naaa, ob RoPo nicht doch dem Klever Regionalkönig in Sachen Weeze die eine oder andere Frage gestellt hat?

    „Zur Not schieben wir das halt Gert Jacobs und der SPD in die Schuhe. Der wollte doch schliesslich als Erster unbedingt den Flughafen. Man sieht also, die Sozis haben von Wirtschaft keine Ahnung und können nicht mit Geld umgehen. Genau das erzählen wir unseren älteren Wählern vor der anstehenden Landtagswahl.“

     
  4. 2

    Ach ich liebe Gerüchte… Spreen und Buurmann zusammen in Berlin. Wenn dann wären sie aber wohl eher beim Pofalla gewesen…. DEM baldigen neuen starken Mann der CDU in NRW 😉

    Aber der Spreen war wohl wirklich in Berlin:

    http://www.rhein-berg-online.ksta.de/html/artikel/1276696253720.shtml

    „Entlastung bei Hartz IV-Wohnkosten

    Erstellt 20.06.10, 10:41h
    Mit hochkarätigen Bundespolitikern diskutierten NRWs Landräte, darunter auch Hagen Jobi. Der Wunsch der Kommunen nach finanzieller Entlastung sei ein Berlin angekommen, war dessen Eindruck.“

    Passt aber auch zum Fluhafen…. werden sie doch durch den Flughafenkredit recht stark belastet. 😉

     
  5. 1

    Der ehemalige Klever Bürger und heutiger Chefredakteur der B.Z. in Berlin, Peter Huth weiß bestimmt mehr. Er hat super tolle Verbindungen bis ins Kabinett!!