Schneise der Verwüstung

Kleve (dpa) – Auf seinem Zug durch Kleve hinterließ der niederländische Megaorkan Emma eine Schneise der Verwüstung. Besonders schwer getroffen wurde das Gebiet um den Grünen Heideberg, das zurzeit von der Außenwelt abgeschnitten ist und nur mit dem Hubschrauber erreicht werden kann. Zahlreiche Feuerwehrleute und freiwillige Helfer waren noch Stunden nach der schlimmsten Katastrophe seit Johanna Sebus damit beschäftigt, zerstörte Zeitungen einzusammeln und wieder ordentlich zusammenzufalten und das umgekippte Fahrrad wieder aufzustellen. Nach Schätzungen der Vereinigten Klever Straßengemeinschaften beläuft sich der Gesamtschaden allein im Innenstadtbereich auf 3 Milliarden Euro (Versicherungsbetrug eingerechnet). Für die kommende Nacht rechnen Experten mit noch stärkeren Windböen. Der Kreisbeauftragte für Katatstrophenschutz rief in einer von Antenne Niederrhein übertragenen Botschaft die Zusteller der Sonntagsblättchen dazu auf, diese wenigstens dieses eine Mal nicht irgendwo in die Nähe der Haustür zu werfen, sondern ganz in den Briefkasten zu stecken.

Sturmschäden

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