Reform(h)aus

Die Frau vom Reformhaus: Marie-Luise Rübsam-Wissing

Der Mietvertrag läuft Ende des Monats aus, und Marie-Luise Rübsam-Wissing hat ihn nicht mehr verlängert. „Ich höre auf“, sagt die Geschäftsfrau, während sie in ihrem kleinen Ladenlokal an der Hagschen Straße an der Kasse steht und bei einer Kundin eine Packung Weizenkörner abgerechnet hat.

Drei Wochen werden im Reformhaus an der Hagschen Straße noch Körner, Kosmetik und vieles andere mehr verkauft, dann ist – nach mehr als 50 Jahren Geschäftsbetrieb – Schluss, und in der Klever Innenstadt gibt es wieder ein Traditionsgeschäft weniger.

„Ich bin jetzt 74 Jahre alt“, sagt Rübsam-Wissing. Als sie 1970 das Ladenlokal in Kleve übernahm, damals noch am Fischmarkt neben der Geschäftsstelle der Rheinischen Post gelegen, war bewusste Ernährung für die meisten Deutschen noch ein Buch mit sieben Siegeln. Es waren die Jahre nach dem Wirtschaftswunder, und, wer konnte, schlug sich den Bauch voll.

Weizenkeime im Holzregal

Bio, öko, all das sollte erst noch aufkeimen. Aber wer damals schon auf seine Ernährung achten wollte, wer Wert darauf legte, dass die Produkte natürliche Zutaten enthielten und umweltschonend hergestellt wurden, der ging ins Reformhaus – und in Kleve eben zu Marie-Luise Rübsam-Wissing, die in einer Drogerie gelernt und sich weitergebildet hatte und deshalb über das entsprechende Fachwissen in Sachen Ernährung verfügte.

Ehemals Bäcker Fischedick, seit 2001 Reformhaus: Ladenlokal an der Hagschen Straße

2001 erfolgte der Umzug des Geschäfts vom Fischmarkt zur Hagschen Straße, in das Ladenlokal, in dem zuvor der Bäcker Fischedick sein Geschäft unterhielt. Die Kunden, zumeist Kundinnen, hielten dem Geschäft über die Jahre und auch am neuen Standort die Treue. Nun erfahren sie beim obligaitorischen Plausch an der Ladenkasse, dass die Chefin aufhört. „Das ist für meine Kunden ein Schock“, so Rübsam-Wissing. „Aber wie lange hätte ich es denn noch machen sollen?“

Sie versuchte lange Zeit, einen Nachfolger zu finden. Schon vor Corona. Es gab Interessenten, doch am Ende sprangen alle wieder ab. So blieb der Kauffrau nichts anderes übrig, als den Geschäftsbetrieb samt Mietvertrag auslaufen zu lassen. Und wie sollen die Stammkunden ab November an ihre Ware gelangen? Marie-Luise Rübsam Wissing gibt sich keinerlei Illusionen hin: „Kann man alles auch im Internet bestellen.“

Sie dankt ihren Kunden für die langjährige Treue und möchte nun ihren Ruhestand genießen – allerdings nicht im Sinne von Nichtstun. Rübsam-Wissning: „Ich würde gerne noch etwas machen, vielleicht auch im sozialen Bereich. Oder aber in einem vergleichbaren Geschäft tätig sein. „Denn es hat mir immer Spaß gemacht, die Menschen zu beraten.“

Deine Meinung zählt:

71 Kommentare

  1. 69

    @63, 64 Ich habe eine Beobachtung geteilt, mehr nicht.

    Glaube nicht, dass die Zeit der großen Warenhäuser grundsätzlich vorbei ist, zumindest nicht in Großstädten. Aber wenn die wirtschaftlichen Umstände so sind wie jetzt (Kaufzurückhaltung, Inflation) so ist wie jetzt, wird es schwierig. Nicht nur für Galeria.

     
  2. 68

    @61

    die Zeit der großen Warenhäuser ist vorbei.

    Da bin ich nicht sicher.
    Auch ich als Autohasser und Pufferküsser muss feststellen:

    Die Entwicklung in den Innenstädten -auch Kleve- hat nur zum Teil etwas mit dem Aufkommen des Onlinegeschäftes zu tun, sondern auch mit problematischer Erreichbarkeit von Ladenlokalen.

    Eine leere Klever Innenstadt bei gleichzeitig propenvollem Parkplatz EOC spricht (für einige vielleich leider) eine eindeutige Sprache.

    Nicht umsonst verlagern auch Endverbrauchergeschäfte für Grundbedarfsgüter wie Supermärkte oder Drogieren – die den Onlinehandel wenig fürchten müssen- ihre Standorte weg von den Innenstädten in Gebiete mit ausreichend Parkflächen.

    Das muss man nicht gut finden, aber es ist so, daran wird sch auch nicht viel ändern,- im Gegenteil, wenn sich das Elektroauto mal durchsetzen sollte, fällt auch der Umweltvorteil des ÖPNV weg und der Individualverkehr nimmt weiter zu.

    Ob es die richtige Strategie ist, den (E)MIV aus den Innenstädten rauszudrängen ist die Frage.
    Vielleicht sollte man den umgekehrten Weg gehen und mal einen (verkausoffenen) Auto(sonn)tag in der Klever Innenstadt einführen, mit definierten Parkstreifen direkt vor den Geschäften. So wie die Grosse Str. früher z.B. war.

    Meint -wie gesagt – eigentlich ein Autofeind und Eisenbahnfreund.

    https://www.youtube.com/watch?v=7dW-zMa5g_o

     
  3. 67

    Zurück zum Thema. Der Wegfall von (innerstädtischem) Weizenkeim wird meinerseits bedauert…

     
  4. 66

    ..als kleine Info: die Signa Holding GmbH verfügt laut Tante Google über 4,45 Millarden US-Dollar.
    Warum braucht er dann unser Geld?
    Das könnte auch sinnvoller eingesetzt werden…

    Benno

     
  5. 65

    Wieviel Geld möchte Herr Benko denn noch von unseren Steuergeldern erhalten?
    Werden wir jemals etwas davon wiedersehen oder schauen wir Bürger nachher in die Röhre, wenn Insolvenz angemeldet wird? Welche Bürgschaften hat wer für unser Geld übernommen?
    Ich hoffe, dass Herr Christian Lindner sich nicht zu sehr mit seinem persönlichen Podcast beschäftigt, sondern eingehend die Sache prüft, bevor er mal wieder wieviel Millionen an Steuergeldern rauswirft.

    Benno

     
  6. 64

    Die derzeitige wirtschaftliche Lage spricht zum wiederholten Mal eine andere Sprache. Großer Zulauf bringt nichts, wenn die Leute nichts kaufen.

     
  7. 61

    Galeria Kaufhof hat fertig, die Zeit der großen Warenhäuser ist vorbei. Das sollte akzeptiert werden, die Läden können zugenagelt werden.

     
  8. 59

    Galeria Kaufhof will übrigens gerade wieder ein paar hundert Millionen haben. Wird sich der Herr Kotters bestimmt wieder benachteiligt fühlen.

     
  9. 58

    @57 GH Habeck hat jahrelang in einem Dorf nahe der dänischen Grenze zusammen mit seiner Frau Andrea Paluch, Schriftstellerin, Kinderbücher geschrieben. Jeder Satz wurde zusammen formuliert, sagte sie in einem Interview. Wenn man mal in diese Kinder-Umwelt-Bücher schaut, weiß man, dass Habeck so schnell nicht abrücken wird von seinen/ihren Visionen für dieses Land.

    Wenn mir etwas zuwider ist, dann sind es Ideologien, gleich welcher Art, weil sie den Blick auf die Realität verstellen.

     
  10. 57

    54 .) Krise ? 😱 Weil politisch nur noch 00 bleibt, 😥 setze ich da mal ☝🏽, ganz hoffnungsvoll,🙄 auf die 🟢 Traumtänzer,👍🏽 auch in Kleve ,👏🏽👏🏽 die offensichtlich den alchimistischen Trick beherrschen aus Schwachsinn Politik zu machen.😳 😁 🍻

     
  11. 54

    In der Krise werden wir zu Nostalghikern… Die erinnerten Läden und Lokalitäten bedeuten auch: damals war die Welt noch halbwegs in Ordnung, hier jedenfalls.

    Habe übrigens diese Woche im Selbstversuch zwei Tage ohne Heizung in einer schon ausgekühlten Wohnung, weil länger nicht bewohnt, verbracht. Nachts drei Grad. Bis zum Schlafengehen dicker Pullover, dünner Wollschal, war trotzdem ungemütlich. Nachts doppelte Decke, Mütze … am zweiten Tag habe ich den Outdoor-Schlafsack rausgekramt und dessen Kapuze über den Kopf gezogen, ging besser.

    Jetzt bin ich froh, wieder in einer warmen Wohnung zu sein. Was im Sommer so leicht dahin gesagt war, würde für manche Menschen eine Tortur werden. Und Winter ist ja noch nicht.

     
  12. 53

    Bytheway:

    Der erste Artikel überhaupt dieses Blogs hier handelte vor fast 15 Jahren -etwas despektierlich- über ‚Feinkost – holländischer Käsemann‘.

    Gibts den denn noch?

    Und wieviel Generationen wird dieser Blog hier wohl durchhalten?

    😀

     
  13. 52

    @51
    Bäckerei Ehren am Mittelweg, genau die meinte ich. Danke. 🙂

    @19 genau: Spielwaren Weidemann. Danke! 🙂

     
  14. 49

    @SpoyBoy

    Interessanter wäre doch zu erkundschaften, ob noch dieselben Kunden wie von früher, dort kaufen, oder welche, die sich nur mal „umschauen“ möchten 🙂

     
  15. 47

    @46

    Klar, da weiss Kleveblog Bescheid….:-)

    Sind da auch noch dieselben Mitarbeiter*innen wie früher ?

    😀

     
  16. 45

    @B.R

    Ja, diesen müsste es eigentlich noch geben. Gibt es ja schon lange. Ein vor langer Zeit, verstorbener Bekannter, hat da mal lange Zeit gearbeitet War für ihn, ein sehr entspanntes Arbeiten. Vorteil von diesem Verkäuferjob finde ich: Kein Stress, und allzeit zufriedende Kunden. Meine Meinung.

     
  17. 43

    Steuerkommentare von j.b.
    Immer interessant, lehrreich und unterhaltsam

    Wieso ist verschenken ein veritabeles fiskales Problem?

     
  18. 42

    Leider längst vergangen….
    Gastronomie:
    Plümer und Alt Kleef (Billardhochburg) am Großen Markt
    Tabakwaren: Hohe Shell Tankstelle Hoffmannallee, Name weiß ich nicht mehr, wurde aber liebenswert von einem sehr älteren Herrn betrieben. Dann ebenfalls schon lange her Ecke Lindenallee, die Rettung vor dem Realschul-Besuch (Packung mit 3 Zigaretten 🙂 ), und noch nicht so lange her Tabakwaren Edler. Dann auch noch unten gegenüber der Eisdiele/Photo Porst Tabak Maas

     
  19. 41

    @SpoyBoy

    Das älteste Ladenlokal wird Dreis sein, die Firma gibt es seit 1811, sie wird in der 6. Generation geführt.

     
  20. 39

    Erstaunlich, was hier zusammengetragen wird – dabei sprechen wir nur vom Einzelhandel respektive Gastronomie – der Fortgang von Industrie und Handwerk wurde (noch) nicht betrachtet.
    Ich nehme mal an, das der Großteil der Kommentatoren/innen die 50 Lenze überschritten hat…..
    Was macht die kommende Generation? Nur noch „Klick“ im virtuellen Warenkorb?
    Und haben wir selbst die heimische Struktur unterstützt anstatt im Netz auf Schnäppchenjagd zu gehen?
    Ich fasse mich da an meine eigene Nase – zu viele Verlockungen im WWW, denen ich erlegen bin.

     
  21. 38

    Was ist eigentlich

    das älteste noch bestehende Ladenlokal
    der älteste noch bestehende Handwerkerbetrieb
    der älteste noch bestehende Industriebetrieb

    in Kleve?

     
  22. 37

    Hussel auf der Großen Strasse – einer meiner Lieblingsläden der Kindheit;
    Gegenüber der Seifenplatz als Drugstore;
    War da nicht noch Obermanns kurz vorm Kaufhof als Sanitätshaus? Da wo jetzt Meyer-Potz ist;
    Blocker und Xenos

     
  23. 36

    @33 Steve Bay „Was soll sonst damit geschehen, wenn es nicht mehr zum Weiterverkauf kommt ?“
    Da scheine ich sie ja richtig schwer getroffen zu haben.
    Zwar war das zugegebenermassen auch meine Absicht, nur nicht so, und in der Weise mit dem Zweck, Sie persönlich kränken zu wollen, sondern mehr um Sie reflektieren zu lassen, welche Attitüde Sie an den Tag legen.
    Leider scheinen viele hier anwesenden Kommentatoren sich direkt persönlich angegriffen zu fühlen, anstatt Kommentare rein auf ihren Kommentar, und nicht auf ihre Person zu beziehen.
    Es ist weder an Ihnen, noch an mir, der Frau Marie-Luise Rübsam-Wissing Ratschläge zu geben, was sie mit ihrem Eigentum anfangen soll, aber während mir noch einige Ideeen kämen wie man den Restbestand noch geldlich verwerten kann, ist da bei Ihnen noch Ebbe im Ideenkästchen.
    Jedenfalls könnte ich mir vorstellen, dass Frau Rübsam-Wissing nicht unbedingt mit 74 Jahren noch im Laden gestanden hätte, wenn sie eine üppige Rente beziehen würde, zumindest mit Ihrer Einstellung zum Thema Reform-Laden haben Sie sich vermutlich nicht an ihren Verkaufszahlen und damit an ihrer Altersversorgung beteiligt.
    Nebenbei, hätten Sie eine kommerzielle Ader, wüssten Sie, das einfaches Verschenken fiskal ein veritables Problem darstellen kann.

     
  24. 35

    @Stefan Schuster

    Der Standort der Kneipe war kurz vor der Meißnerstraße, aber ich kenne sie nur mit dem Wirt Günther Zimmer.
    Die Kuschelkammer links vom Tresen kenne ich ebenfalls, dort war ich öfter als am Kicker oder Flipper 😉

     
  25. 34

    @ 29 Exil-Kellener :

    Spielwaren Hensing (?) in der Bahnhofstraße

    Meinen Sie Kreykamp in der „unteren“ HerzogStraße ?

     
  26. 33

    @ Jean Baptiste le Rond d`Allembert

    Danke für ihr nettes Feedback auf meinem Kommentar. Wie nett, dass sie hierfür auch ein schönes franz. Wort verwenden. Ist ja vielleicht auch meiner Meinung nach, eine sogenannte „Duftmarke“, wenn man ein franz. Namenpseudonym benutzt. Aber zu ihrer Aufregung bezueglich meinem Ratschlag der Verteilung an die Tafel: Was soll sonst damit geschehen, wenn es nicht mehr zum Weiterverkauf kommt ? Entsorgen ? Das kann in keinem Interesse sein. Ihren Ratschlag mit den 20 Prozent und automatisch, lege ich als nicht ernstzunehmende Provokation in meine Schublade und achte nicht darauf, bis es anfängt zu schimmeln 🙂 So, jetzt habe ich genug geschrieben, und keine Zeit mehr für Sie. Meine komplette eigene Meinung in diesem gesamten Kommentar.

     
  27. 32

    Der Nordsee Fischladen in der Großen Straße, auf der Kaufhof-Seite, etwas oberhalb. Wer diese Beleidigung für die Nase nicht ertragen wollte musste die Straßenseite wechseln, was nicht einfach war in einer Zeit mit Autoverkehr und Straßenbahn in der Innenstadt.

    Willi’s Kneipe in der Kalkarer Straße stadtauswärts links, kurz vor der Meißnerstraße. Mit der ersten Schwarzlicht-Leuchte in ganz Kleve (in der Kuschelkammer links vom Tresenraum). Warteschlange vor dem Flipperautomaten mit vorherigem Anmelden, beim Kicker genauso.

     
  28. 31

    @27
    SpoyBoy

    das Schnellrestaurant auf der Hoffmannallee wurde von Kok betrieben,
    der Inhaber des Drugstores hieß Greven,später hat sein Sohn den Kiosk übernommen.

     
  29. 30

    @ 28 Steve Bay “ Es wäre schön, wenn man das, was noch übrig ist, eventuell vielleicht, an die Tafel spenden würde. “
    Ja ja, typischer Post von einem Lohnempfänger, der automatisch sein Salär überwiesen bekommt.
    Warum überweisen Sie eigentlich nicht regelmässig nicht 20% Ihrer Einnahmen an die Tafel?
    Mit anderer Leute Geld lässt sich immer grosszügig umspringen.

     
  30. 28

    Was wird denn aus dem gesamten Lebensmittelbestand des Ladens nach Schliessung ? Abverkauf ? Es wäre schön, wenn man das, was noch übrig ist, eventuell vielleicht, an die Tafel spenden würde. Und nein, zu meinem Vorredner Kommentator: Ich wurde in der Kindheit nicht mit biolog. Leckereien versorgt:) Da gab´s Hausmannskost bei Muttern. Das war lecker und für mich gesund. Hätte man sich, die Wortmarke in den 80ern einmal schützen lassen, wäre man heute, ein sehr reicher Mann!

    Meine persönlcihe Ansicht: Einige meinen, dass, wenn sie diese Reformnahrung zu sich nehmen, gesünder und ausgewogener leben. Vor 60 Jahren gab es das auch noch nicht in dieser Form, und die Leute werden immer älter. Es gibt viele, die heute 90 und älter sind. Haben die das auch zu sich genommen ? Einige Leute, die sich eventuell, ab und zu oder eventuell, jeden Abend, ein oder mehrere „Weinchen“ gönnen, und dann eventuell, diese Reformnahrung gut finden und hofieren, haben meine besondere Anerkennung:) Meine persönliche Meinung und Sichtweise des Themas. Ich möchte keinen damit ansprechen.. Jeder, wie er eventuell mag und vertragen kann. Mahlzeit, Prost!

     
  31. 27

    @23
    Kok – war das nicht auch n Grillrestaurant an der Hoffmannallee?
    Und da gabs früher auch n Drugstore mit dem netten älteren Herrn als Verkäufer…was hab ich mir da weil zu Hause vergessen noch schnell vorm Unterricht neue Schulhefte oder Tintenpatronen oder Uhu für den Kunstunterricht gekauft.

    Ach so weiterhin:

    Schuster Ehrenbogen
    ….

    ( So langsam wirds eng mit meinem Erinnerungsvermögen … 🙂 )

     
  32. 26

    Charly Brendgen Burgpassage ? NACHHER ! 🤔. Hallo, Kneipen Experten, Manfred Royen der EINZIGE Wirt auf den NICHT zutraf : ☝🏽 „Wer nichts wird wird Wirt“ 😎 Er hat es gelernt , Wirt mit
    „Portepee“ 😁 der „Grand Signor“ verschwundener Klever Kneipen Kultur, mit hohem sozialem Faktor, sollte hier auch seinen Platz haben.😎👍🏽🍻

     
  33. 25

    @Tembaco
    Stadtgrill schön und gut – solange dort niemand auf die Idee kam, Speisen laut den Nummern zu ordern, die auf der dortigen Speisekarte den einzelnen Gerichten zugeordnet waren. Dann konnte es dort (nicht nur einmal) zu ganz heftigen Aufregern seitens des Personals kommen …

     
  34. 24

    @16 SpoyBoy und @21 Günter Hoffmann
    Na ja, dass die Mensing-Vorgängerfirma Doherr (selbst allem Anschein nach aufgrund üblen Handels entstanden) und Hettlage nicht mehr da sind, ist doch gut verschmerzen – oder nicht?

     
  35. 23

    Osterkamp und Thomas,Wasserstraße,Kiosk Schmeil an der Herzogbrücke,später vorm Klever Bahnhof,Nähe Busbahnhof.
    Hotel König von Preußen, Gaststätte bei Günther,Kalkarer Straße und Gastätte bei Charly,Kavarinerstraße, vorher Burgpassage.
    Nicht zuletzt Disco DownTown an der Herzogbrücke.Foto Dommers, Foto Allkauf, Metzgereien Giesen und Gebing,
    Old Granny am Markt.Schwarzer Ritter Herbert Kok,Metzgerei und Imbiss usw.

     
  36. 22

    ….und nicht zu vergessen, die Moped´s von Walraven am Opschlag…….Fahrräder / Mofa´s von van Beusekom? Görrestraße…..

     
  37. 21

    ☝🏽+ das Unterstadt Mode Bermuda Dreieck Hettlage, Doherr + Müller-Wipperfürth. Highlight der 60ziger mit guter Konfektion Mode aus deutschen Landen für die gepflegte Landbevölkerung + Klever Schmalspur Bourgeoisie. 🙄😎

     
  38. 19

    @3 SpoyBoy
    die Spielwaren auf der Hoffmannallee hießen Weidemann

    weiter oben gab es Eisdiele Nigro (Kugel 10 Pf.)

    Haarstudio war nicht Görres sondern Gutenbergstr. und hießen weit vor Marita noch
    Friseurmeister Osterkamp (Grüße an die Töchter)

    Süßwaren Husserl Große Str. vor/hinter Kaufhof

    was mich aber interessiert:
    kann sich irgendjemand noch an den Tabakwaren (Zigarren)-laden unten in der Großen Str. erinnern? das war ein langer Schlauch mit riesigen hohen Holzregalen und es roch dort wie in der HH Speicherstadt – große weite Welt….
    hieß der Kox? Cox? gab es den wirklich ????

    @Fr. Rübsam-Wissing: alles alles Gute !!!

     
  39. 18

    Café Lensing?

    Burgtheater ! Ich habe einmal einen Film zweimal an einem Tag geguckt, dort.

     
  40. 17

    Wie hiess nochmal das schöne kleine Cafe in der Bahnhofstrasse, neben der Hauptpost?

    Ach so, vergessen, klar, Erweiterung #2:

    Ihr Platz
    Burgtheater

     
  41. 16

    @14
    Da fehlt sicher noch einiges…auch die Geschäfte über deren Auflösung hier im kleveblog berichtet wurde, – war da denn nicht ein Leder- oder Schuhgeschäft in der Grossen Strasse dabei?

    Ach so noch vergessen, Erweiterung #1:

    Frisuerstudio helga (mit dem markanten Beton-h) Kaverinerstrasse. Nie drin gewesen, aber hat mich immer sehr beeindruckt. Ein schönes und markantes Beispiel der 70er-Jahre Architektuur, – das gleiche Gelb wie früher die Geländer im (jetzt seelenlosen) Sternbusch.
    hettlage
    Otten&Leenders
    Bäckerei Mittelweg/Brahmstrasse (das Sebus-Pendant zu Tophoven, allerdings tatsächlich auch erst in den 80ern errichtet)
    Blumen Hendricks Merowingerstrasse
    Zeitschriftenladen im Banhof
    Cafe Bollinger (klar)
    Fahrrad Walterfang (gibts die noch?)
    Eisdiele Hagsche Strasse
    Elektro Riede
    Elektro Lündendonck
    Mensing (gut, steht noch unter anderem Namen… 🙂 )
    Klever Möbelhof

    Natürlich ist auch das hier nur eine (nicht vollständige) Erinnerungsliste der hier wohl hauptsächlich vertretenen 6oer/70er/80er-Generation.

    Was wird es in den 50ern in Kleve für Cafés und Zigarilloläden gegeben haben die wir schon nicht mehr kennen !

     
  42. 13

    @Tembaco
    Frau Tophoven auf der Jagd nach dem Negerkussbrötchendieb, mit ihrer Schürze auf dem Schulhof vom Stein, grosses Kino.

     
  43. 12

    Marzipanhörnchen & Negerkussbrötchen von Tophoven (Römerstrasse) / Stadtgrill war immer die bessere Alternative als Mc Doof…

     
  44. 11

    @Steve Bay Sind Sie als Kind mit Bionahrung traktiert worden oder warum Ihr Plädoyer für Supermarktware?

    P.S. Das Demeter-Zeugs, das ich als Kind gefuttert habe, hat mit den Delikatessen, die heutzutage als Bioware verkauft wird, nicht mehr viel zu tun.

     
  45. 10

    Das kleine Reformhaus, mit viel Verständnis und demnächst viel Vermissen. Innerstädtisch bei kurzem Wege, fachliche und immer freundliche Beratung, das Gespräch an der Kasse… So lieben Dank und für die Zukunft das Allerbeste!!!

     
  46. 7

    Wo und wann soll man mit der Liste der „vergangenen“ Geschäfte beginnen?
    Ob durch Ruhestand, Insolvenz oder fehlende Käuferschicht…. So ist der Lauf der Welt, leider dreht sich dieses Rad immer schneller.
    Meine persönliche Ergänzung der Liste:
    Wenn Feinkost, dann Peters – inclusive gefliestem Goldfischbecken im Geschäft.
    Van Hezig – wo man als Kind die Knaller für Karneval kaufen könnte – und schräg gegenüber die Tüte Eis….
    Mit fortgeschrittenem Alter war dann eher das Hochzeitsporzellan von Ihne interessant….

     
  47. 6

    @3 Interessante Liste…

    Vermisse davon:
    – Limit und WC zum einfach Abtanzen
    – Stadtbäckerei Timmermann – hatten die besten Campingbrötchen ever
    – Café Tesch – der Kuchen und die Aussicht hinten raus
    – Bäckerei Fischedick – die handgeformten Brötchen
    – McDonalds Unterstadt – für einen Cheeseburger zwischendurch (damals nach der Schule hin und wieder)
    – Buchhandlung Fingerhut – die Atmosphäre dort
    – die Hauptpost !

     
  48. 5

    Vielen Dank für die ganzen Jahre!! Es war immer eine Freude 😃 nett und freundlich bedient und beraten zu werden !!! Danke und das aller Beste für die Zukunft 🍀B. Mooren

     
  49. 3

    @rd
    Kann man für Nostalkiger nicht mal ne Liste machen was alles weg ist? 🙂

    Meine Erinnerung:

    (Feinkost?) Rübo
    schaetzlein
    Spielwaren Tenbieg
    World Center
    Limit
    Schlappen
    Stadtbäckerei Timermann
    Bäckerei Stertkamp
    Cafe Tesch
    Bäckerei Fischedick
    Edeka Unterstadt
    McDonalds Unterstadt
    Hintzen
    Fingerhut
    Blokker
    Jenny&Jhonny
    Optik Ramach
    Optik Pfister
    Optik Arens
    Kiesow
    Elektronik Gretschel
    Haarstudio Marita (Görresstr?)
    Zylstra
    Korecki Rindern
    Ingenbeek Rindern
    Bäckerei Mölders Rindern
    Römer-Eck
    Zu den 4 Winden
    Metzgerei Hopfensack
    Metzgerei Schöning
    Hauptpost 🙂
    Spielwaren , auf der Hoffmanallee
    Gaststätte Toonen (Arntzstr)
    Tante-Emma-Laden (Mittelweg/Brahmsstr)
    Tante-Emma-Laden (Tiergartenstr/Klever Ring)

     
  50. 2

    Sehr schade, aber irgendwann muss ja mal ende sein.
    Wir wünschen Marie-Luise alles Gute und vielen Dank für den obligaitorischen Plausch an der Ladenkasse.

    Liebe Grüße von
    Klaus mit Rosi, die kennt sich unter der Ladentheke sehr gut aus ;-))

     
  51. 1

    Ich habe da noch nie eingekauft. Brauche auch diese Art von Produkte nicht. Ab und zu Haferflocken mit Milch. Das reicht in dem Segment für mich. Ich nehme da, das Eigenprodukt aus dem Supermarkt, und schmeckt mir persönlich.