RE 10 aktuell: Wutbrief der Politik – 15 Prozent Ausfälle, 22 Prozent Verspätungen

Es grüßt mit 45 Minuten Verspätung: der Regionalverkehr

Vielleicht ist es nicht klug, an einem Tag, an dem ohnehin keine Bahnen fahren, einen Artikel darüber zu veröffentlichen, dass sie auch an anderen Tagen sehr häufig nicht fahren – aber der nun folgende Brief hat es in sich.

Nun muss sich sogar Dr. Richard Lutz, seit 2017 Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn, mit den nicht besetzten Stellwerken, kaputten Bahnübergängen und unzuverlässigen Leitungen am Niederrhein beschäftigen, statt einfach nur zu genießen, wie blankpolierte ICEs durch die deutsche Landschaft sausen (was sie im Übrigen auch nicht zufriedenstellend tun).

Mit 199 km/h nach Berlin ist ja ganz schön, aber die Frage ist, ob man überhaupt aus Kleve wegkommt.

Denn auf Initiative von Stefan Rouenhoff (CDU-Bundestagsmitglied für den Kreis Kleve) haben zahlreiche Politiker einen Wutbrief verfasst, in dem sie dem Bahnchef die Malaise des RE 10 erläutern. Neben Rouenhoff haben auch die Landtagsabgeordneten Dr. Günther Bergmann, Dr. Volkhard Wille und Stefan Wolters sowie Landrat Christoph Gerwers das Dokument unterschrieben, das neben dem Bahnchef nachrichtlich auch an den Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing und den Landesverkehrsminister Oliver Krischer ging. Insgesamt gibt es 14 Unterzeichner und sieben Empfänger.

„Der Zustand auf der RE 10-Bahnstrecke zwischen Kleve und Düsseldorf ist für uns als politische Entscheidungsträger völlig inakzeptabel und für die Fahrgäste eine echte Zumutung“, heißt es in dem Schreiben. Und weiter: „Viele der über 20.000 Fahrgäste, die täglich die Zugstrecke nutzen, sind auch deswegen frustriert weil ihnen keine Alternativen zur Verfügung stehen.“ Die Verkehrswende könne nicht gelingen, wenn Fahrgastleistungen nur mangelhaft oder gar nicht erbracht würden. Die Forderung: „Wir erwarten daher von der DB Netz AG einen konkreten Zeitplan, mit dem dargelegt wird, welche Maßnahmen zur Beseitigung der fortwährenden Infrastrukturprobleme wann ergriffen und abgeschlossen werden.“

Hauptschuldiger: DB Netz AG

Interessant ist der Brief auch deshalb, weil er erstmals für den Zeitraum Juni bis Oktober (insbesondere zum Ende dieses Zeitraums hin war das Chaos der Normalzustand) Zahlen nennt, wie unzuverlässig die Bahnverbindung zwischen Kleve und Düsseldorf tatsächlich war. Insgesamt hätte es in den knapp fünf Monaten 9100 Zugfahrten geben müssen. Davon sind unfassbare 1350 Fahrten – also ca. 15 % !!! – ganz oder teilweise ausgefallen. In zwei Drittel der Fälle liegen die Ursachen dafür im Verantwortungsbereich der DB Netz AG, sprich: Stellwerk- und Signalstörungen, unbesetzte Stellwerke und Bahnübergangstörungen.

Wenn die Züge denn tatsächlich einmal fuhren waren Verspätungen an der Tagesordnung: 22 % der Züge kamen mit mehr als 5 Minuten Verspätung an den jeweiligen Bahnhöfen an (es gibt Messpunkte dafür in Kleve, Geldern Krefeld und Düsseldorf, eine Fahrt kann also rechnerisch zu vier Verspätungen beitragen). Es gab insgesamt 8000 Messungen von Zugverspätungen. Zu 82 % sind diese Verspätungen erneut auf Infrastrukturprobleme zurückzuführen.

Man hätte auch 3000 VW Golf verschenken können

Wenn dies nun eine marode, seit Jahren vernachlässigte Strecke beträfe, wäre dies kein Wunder. Allerdings sind halt gerade (im Nachtragshaushalt 2020 sowie den Bundeshaushaltenn 2021 und 2022) mehr als 100 Millionen Euro für die Modernisierung der Bahnstrecke zur Verfügung gestellt worden. Das ist so viel Geld, dass man zumindest 3000 der insgesamt 20.000 Pendler auch einfach einen nagelneuen VW Golf hätte schenken können. Aber auch da gilt: Das Geld ist nicht weg – es hat nur jemand anders.

Deine Meinung zählt:

23 Kommentare

  1. 23

    @21: Triebwagen kapputt @22: Toilette und Tür kapputt –
    das sind Fälle, die die RRB (früher NWB, beides aber Transdev) zu verantworten hat.

    Aber jetzt ist (mal wieder) ein Bahnübergang defekt (Quelle http://www.zuginfo.nrw):
    Beginn: 15.01.2024, 19:00 Ende: 15.01.2024, 23:00
    Eine Reparatur an einem Bahnübergang verzögert den Zugverkehr in Meerbusch-Osterath.
    Die Züge fahren in dem betroffenen Streckenabschnitt langsamer.
    Nix RRB, aber DB Infra (Non) Go AG (früher DB Netz AG).

     
  2. 22

    @Pendlerin Dafür ist jetzt wieder ein Stellwerk defekt und führt zu Verspätungen. Es geht so weiter wie es vor dem Streik aufgehört hat. Heute Morgen waren auch wieder Türen zugeklebt und das WC außer Betrieb.

     
  3. 21

    Ja. Was soll man sagen? Nun haben die Stellwerke funktioniert, aber wir stehen in Kempen, weil die Lok kaputt ist. Bin seit 6.08 Uhr dabei. Jetzt ist es 7.40 Uhr. So ein Zirkus.

     
  4. 20

    @13 Sie sprechen mir aus der Seele, wobei ich zum Glück nicht bis Düsseldorf fahren muss. Mir ist außerdem noch der Schnee von vor ein paar Jahren vor Augen, als die Gleise in Goch unberührt verschneit da lagen und die Menschen sich über die gefährlichen ungeräumten Hauptstraßen des Kreises Kleve zur Arbeit kämpften. Es ist ein Witz, dass in solchen Momenten das sicherste Verkehrsmittel ohne zu zögern stillgelegt wird und man nicht alles daran setzt, die Leute von den Straßen zu holen und sicher zu ihrer Arbeit zu befördern. Eine Reisetasche im Betrieb ist fast obligatorisch im Winter. Dass meine Kollegen damals aus den Nachbarkreisen über geräumte Straßen zur Arbeit fuhren, ist dabei noch eine andere Geschichte.

     
  5. 19

    Vielleicht sollten wir uns mal öffentlichkeitswirksam an den Gleisen festkleben.

    Aber dann hätte die Bahn erst recht einen Grund für nicht fahrende Züge…

     
  6. 18

    @14 Nasenbär:
    Falsch ausgeschrieben oder nicht. Entweder hat DB-Netz vorab die Vorgaben für die Ausschreibung falsch berechnet oder Scheidt & Bachmann aus MG hat DB-Netz falsch beraten!
    Irgendwer hat geschlafen und der Fahrgast hat die Suppe auszulöffeln.

    Wenn ich das Bisherige auf der Strecke Revue passieren lasse, entsteht bei mir der Eindruck, dass es sich um eine Forschungsstrecke am „lebenden Objekt“ ist. Anders kann ich mir diese stümperhafte Umsetzung nicht erklären. Die alte Technik hat in den über 20 Jahren, wo ich die Strecke nutze, die so viele Verspätungen und Ausfälle sowie SEV verursacht, wie der Mist, der indirekt uns Pendler angedreht wurde. Und da ist es mir völlig Wumpe, wer, wo, wie, was ausgeschrieben hat.
    Ich zahle monatlich meine Fahrkarte für eine unterirdische Leistung. Normalerweise müsste die Nutzung der RE-Strecke bis zur 100% Fertigstellung für den Fahrgast kostenfrei sein.
    Es ist schon mehr als unverschämt einen SEV anzubieten, dem keinen Fahrplan zugrunde liegt.
    „Das gilt ebenso für den RE 10, der zwischen Düsseldorf, Krefeld und dem Kreis Kleve unterwegs ist. Die Busse auf diesen Strecken verkehren bis jeweils 20 Uhr ohne feste Fahrzeiten, so die Rhein-Ruhr-Bahn weiter“ Zitat der RRB.

    Arbeiten da nur noch „Bananenbieger“?

    Benno

     
  7. 17

    @OJ:
    Die sinngemäß gleiche Antwort auf meine Beschwerde habe ich auch erhalten:

    „Guten Tag xxx,

    vielen Dank für Ihre Eingabe.
    Es tut uns leid, dass Ihre Fahrten mit der RE 10 häufig verspätet waren.

    Die Transdev Rhein-Ruhr GmbH betreibt die Linie RE 10 in NRW und ist Ihr Ansprechpartner für alle Angelegenheiten rund um Ihre Beförderung. Unsere Verantwortung ist in den Tarif- und Beförderungsbestimmungen festgelegt, die ich Ihnen im Folgenden aufführe:

    (3.1) Rechte des Fahrgastes

    Rechtsbeziehungen, die sich aus einer Beförderung ergeben, kommen nur mit den Verkehrsunternehmen zustande, deren Verkehrsmittel der Fahrgast benutzt. Beschwerden richten Fahrgäste daher auch an die Verwaltung des jeweiligen Verkehrsunternehmens.

    Wir bitten Sie freundlich, Ihre Beschwerde direkt an das betreffende Unternehmen zu richten:

    Transdev Rhein-Ruhr GmbH
    Am Silberpalais 1
    47057 Duisburg
    Service-Telefon: Tel.: 0203 6688 9477
    E-Mail: dialog@rhein-ruhr-bahn.de

    Ihren zukünftigen Fahrten wünschen wir einen störungsfreien Verlauf.
    Freundliche Grüße
    xxxxx
    Kundendialog DB Regio NRW |xxx | xxxx“

    Ihre Aussage mit den Glasfaserkabeln kann ich bestätigen. Die anfänglichen Störungen lagen in der Tat bei den zu „klein bemessenen Datenleitungen“. Im Stundentakt läuft alles super, nur der Halbstundentakt bereitet Probleme, da zu viel Daten hin- & hergeschickt werden. Müssen wir uns so vorstellen, dass eine minimale Bandbreite für Mail abzurufen ausreicht (Stundentakt) , aber mit der gleichen Bandbreite ruckelt ein Film, der gestreamt wird (1/2-Stundentakt).

    Benno, der sich auf das nächste Abenteuer Bahnfahren „freut“

     
  8. 16

    gerade frisch reingekommen:

    Defektes Stellwerk im Raum Kevelaer
    19.11.2023 ab 11:00 bis 18:00
    Baustelle/Fahrplanabweichung
    Ein defektes Stellwerk im Raum Kevelaer beeinträchtigt den Zugverkehr.

     
  9. 15

    „Haltet den Dieb!“ („Schmeißt Nebelkerzen!“) – Dass ausgerechnet Politiker der Parteien, die das ganze Schlamassel zu verantworten haben, nun sich als „Volkes Stimme“ aufspielen, ist doch ein dreister Versuch der Verdummung ihres „Klientels“.

    Wer hat denn die Privatisierung der Bahn unter den neoliberalen Parolen „Privat vor Staat!“, „Der Markt wird das besser regeln!“ etc. vorangetrieben?! Wer spart denn auch heute weiter und weiter all das kaputt, was über Jahre als gemeingesellschaftlicher Reichtum entstand: als für das „Gemeinwohl“ nützlich an Infrastruktur, an Bildungseinrichtungen, an Gesundheitswesen…? (Sich hinter einer selbst verordneten Schuldenbremse versteckend, die aber für den aufgeblähten und weiter aufblähbaren Militär-Haushalt z.B. nicht gültig zu sein scheint?!)

    „Das Geld ist ja da, es fragt sich bloß immer bei wem!“, sagte mal sinngemäß ein anderer CDU-Politiker. Und man schaue sich diesbezüglich mal die unbescheidenen Vorstandsgehälter an, die alleine aus Gewinnorientierung getätigten Investitionen im Ausland….!

    Mittlerweile ist Deutschland bahntechnisch ein „Entwicklungsland“! (Aber man muss vorsichtig mit der Begrifflichkeit sein – ist es „dort“ so schlimm wie hier?!) Und man bräuchte Entwicklungshelfer aus der Schweiz, den Niederlanden, aus Österreich, …, aus Japan und China!

    Und eine zerrüttete persönliche Glaubwürdigkeit: Wer von den Unterzeichnern ist auf eine funktionierenden Bahn denn angewiesen?!

    Glaubwürdig und auch bewegender ist meines Erachtens der Brief des Lokomotivführers Sachar Schoner an den DB-Vorstand:

    https://www.gdl.de/aktuelles/news/bessere-arbeitsbedingungen-mehr-wertschaetzung/

     
  10. 14

    Die Frage wäre dann, ob ausreichend Glasfaserkabel mit ausgeschrieben waren. Falls nicht bzw. nur die Stellwerke ausgeschrieben waren, wäre die nächste Frage warum das so geschehen ist und wer das entschieden hat und leider dann auch die Frage, ob die Entscheidungsstelle fachlich zu dieser Entscheidung in der Lage war. Wie gesagt, falls die Glasfaserfrage der Knackpunkt sein sollte und falls die Ausschreibung für die Technik dann nicht die Glasfaserkabel in ausreichender Menge enthalten hätte. Für den Moment interessanter ist: Wann bekommt wer auch immer das Problem in welchem Zeitraum gelöst?

     
  11. 13

    Ich fahre seit über 20 Jahren als Pendler die Strecke von Kleve nach Düsseldorf , zwischen zwei und fünf Tagen in der Woche (je nachdem, wie oft ich vom Homeoffice aus arbeiten kann).
    Ich kann nur sagen, dass es noch nie schlimmer war als jetzt. Ständig Stellwerk, Bahnübergänge, Weichen, Türen, Toiletten oder direkt ganze Fahrzeuge defekt, oder kein Zugführer oder Stellwerker auf seinem Posten. Ich fahre momentan jeden Tag und habe in den letzten drei Monaten ganze fünf Tage gehabt, wo ich an einem Tag insgesamt nicht mehr als 20 Minuten Verspätung hatte (Verspätung fängt bei mir großzügig erst ab 10 Minuten an, bei zwei Fahrten sind also 20 Minuten am Tag „okay“). Das ist bei mir definitiv mehr als die genannten 22%. Ich schreibe mir mittlerweile alles auf und schicke Mails an die DB und die RRBahn, aber das interessiert eigentlich keinen. Die DB Netz hat sogar die Frechheit, mich bei einer Beschwerde über nicht funktionierende oder nicht besetzte Stellwerke an die RRBahn als meinen „Transportdienstleister“ zu verweisen, der wäre ja für mich zuständig …

    Eine Mitarbeiterin der REBahn erzählte mir, dass beim Ausbau der Strecke und der Stellwerke vergessen wurde, ausreichend Glasfaserleitungen zu verlegen, so dass die Stellwerke nicht vernünftig arbeiten können. Das kann ich natürlich nicht überprüfen, es hört sich aber plausibel an, es fallen ja immer wieder Stellwerke aus (und immer wieder andere, es ist nicht immer das Gleiche). Das führt aber auch dazu, dass immer noch in fast jedem Stellwerk Personal vorgehalten werden muss, welches wohl in anderen Stellwerken eingesetzt werden sollte, z.B. in Bilk, wo momentan ja immer wieder Personal ausfällt und dann nix mehr geht…

    Mir geht auch nicht in den Kopf, wie Stellwerke oder Bahnübergänge mehrere Tage hintereinander ausfallen, teilweise werden die repariert und am nächsten Tag steht man wieder vor dem Gleichen Teil, da fragt man sich schon, was die bei der Bahn machen, die sind ja alle neu gemacht worden…

    In Meerbusch soll die Strecke im nächsten Jahr für mehrere Monate wieder die Strecke gesperrt werden, um die Unterführung fertig zu stellen, das wird wieder ein Spaß. Danach sollen in den kommenden Jahren noch drei weitere Halte entstehen, die die Fahrt noch mehr in die Länge ziehen…

    Wenn ich das Geld hätte, würde ich mir ein E-Fahrzeug kaufen und der Bahn den Rücken kehren, ich bin mittlerweile so ausgelaugt und erschöpft, dass ich nicht mehr kann. Es vergeht eigentlich keine Woche, in der ich nicht mindestens einen 15-16-Stunden Tag hatte (bei 8,5 Stunden geleisteter Arbeitszeit). Das ist mit Ende 40 auf Dauer nicht mehr drin. Ich sitze schon ohne Verspätungen die Hälfte meiner Arbeitszeit im Zug, aber die Verspätungen setzen dem Ganzen die Krone auf. Ich stehe um 05:00 auf und bin gegen 19:00 zu Hause und dass ist dann ein guter Tag…

    Wenn die Politik was fürs Klima tun will, sollten sie zumindest dafür sorgen, dass zumindest technisch auf der Strecke alles reibungslos läuft, der Personalmangel wird sich eh noch verschärfen, auch ohne Herrn Weselski und die GDL. Mit denen wird es bei der 35 Stunden Woche aber noch schlimmer, ich würde von Herrn Weselski gerne wissen, wie er das Problem in den Griff bekommen will, ich habe z.B. eine 41 Stunden Woche. Lokführer verdienen übrigens unter den Facharbeitern mit das Meiste, haben dafür allerdings Schichtarbeit. Warum ein Busfahrer einige Hundert Euro weniger verdient, erschließt sich mir allerdings nicht. Und nicht falsch verstehen, ich habe Respekt vor den Bahnmitarbeitern, die immer unseren Frust abbekommen und eigentlich nix dafür können.

    Aber ich bin dermaßen gefrustet, das kann man schon gar nicht mehr in Worte fassen…

     
  12. 12

    @rd was dann wohl bei einem Dauerregen+Daurfrost passieren mag ?

    Etwas weiter unten haben sie über die Fahrt eines Pendlers berichtet. Dachte zuerst, dass Benno berichtet, aber auch er hätte sicherlich viel zu berichten.

    Berufspendler dokumentiert seine Fahrt mit dem Niersexpress. Sechs Stunden mit dem Zug von Weeze nach Düsseldorf Niederrhein/Uedem · Hermann-Josef Hendricks ist einer von zahlreichen Pendlern, der täglich den Niersexpress nutzt.
    Inzwischen verzweifelt er fast. Eine Horrorfahrt hat er genau dokumentiert.

    https://rp-online.de/nrw/staedte/kevelaer/niersexpress-berufspendler-hat-eine-horrorfahrt-dokumentiert_aid-101033645

     
  13. 10

    Da die Bahn Infastruktur weiterhin kaputt gespart wird, man Lokführern keine ordentlichen Gehälter zahlen will, 3% mehr im Jahr. Sich der Bahnvorstand aber 154% (im Jahr) genehmigt. Wird sich das natürlich nicht bessern, erst recht nicht bei einer Popelsstrecke wie Kleve -> Düsseldorf

     
  14. 9

    @Menni Benno Ich finde sowohl Ihren Nick als auch Ihre mehr oder weniger ironischen Kommentare zu Bennos Posts grenzwertig.

    Das ist der Sache nicht zuträglich.

    Ich bin sehr dankbar, dass Benno sich die Mühe macht, die Probleme mit dem RE10 hier zu dokumentieren.

     
  15. 7

    @ Benno Sollte man als (lebensgroßen) Pappaufsteller vor das Wartehäuschen stellen. Hebt bestimmt die Stimmung bei der nächsten Ansage ! 😉

     
  16. 3

    Das ist dann der insgesamt wievielte Brief an die DB ? 😉

    Ich mein, ich kann auch Briefe, u.a. an den Benno schreiben, da wird sich dann genauso viel/wenig ändern 😉
    Lutz interessiert sich hauptsächlich für die schönen Bilder an den Bahnhöfen und weiß-bemalten Züge und Wissing für das Auto bzw. die Industrie dahinter 😉

    Lasst uns lieber einen Brief an den Weihnachtsmann schreiben 😉

     
  17. 2

    Gut, daß ein Teil des „Niederrhein-Bahngipfel“ endlich mal aktiv wird. Aber hatten eben diese Leute nicht vor zu langer Zeit von einer „erheblichen Verbesserung“ auf der Strecke gesprochen?
    Woher kommt auf einmal der Sinneswandel? Musste einer der Herren mit dem RE10 einmal fahren und kam nicht pünktlich an?
    Oder wurde einer der Herren auserkoren, der mal eine Woche mit dem RE10 nach Düsseldorf zum Landtag fahren musste?
    Wie schon zu Anfang geschrieben: gut, dass unsere „Bahngipfler“ wach geworden sind, frage mich aber, was Sie zu der Aussage der „erheblichen Verbesserung“ getrieben hat.

    Benno

    PS: hat auch unser Bürgermeister den Brief unterschrieben?

     
  18. 1

    Es wird wieder interessant, wenn das Deutschlandticket irgendwann ausgewertet wird und man dann wieder feststellt, dass am unteren Niederrhein von diesem Angebot (wie damals beim 9-Euro-Ticket) gar nicht so viel Gebrauch gemacht wurde. Ohne zu berücksichtigen, dass die Strecke in diesen Zeiten sich selbst an Ausfällen, Stillstand und Ersatzverkehr übertroffen hat.