O’zapft wird… ab 2013 auch in Kleve
Wer auf die subtile Erotik von Frauen im Dirndl oder Männern in Krachledernen steht, kommt ab 2013 auch in Kleve auf seine Kosten: Die Gordion Management GmbH hält nach dem erfolgreichen Vorbild in Xanten demnächst in Kleve ein Oktoberfest ab!
Das Oktoberfest in Xanten, das in der Woche nach dem Original-Volksfest in München startet, ist seit einigen Jahren ein unglaublicher Magnet für Vergnügungswillige, die zu Tausenden dorthin ziehen. Eine Scheibe davon abschneiden möchte sich nun offenbar auch Kleve – auf der Pressekonferenz, die gestern im Beisein des volksfestgestählten Bürgermneisters Theo Brauer im Rathaus abgehalten wurde, war davon die Rede, »eines der größten Oktoberfeste nördlich des Weißwurstäquators« abzuhalten, und zwar auf der mir so noch nicht bekannten »Festwiesn an der van-den-Bergh-Straße«.
Die Terminwahl unterstreicht diesen Anspruch – in Kleve geht es vom 27. September bis zum 6. Oktober an acht Verstaltungstagen »zur Sache«, in München vom 21. September bis zum 6. Oktober. (Allerdings könnte der für Kleve gewählte Zeitraum auch damit zusammenhängen, dass die komplette Stadtspitze, die sich das Vergnügen sicherlich nicht entgehen lassen will, üblicherweise in der Woche nach dem Münchner Oktoberfest selbst in die bayerische Landeshauptstadt reist, um dort an der Messe ExpoReal teilzunehmen, eine Art Immobilienoktoberfest.)
Das Klever Festzelt soll 40 mal 15 Meter messen und 2500 Bayern im Geiste Platz bieten. (Weitere Infos auf der Website des Veranstalters: http://www.oktoberfest-kleve.de/
Am 12. März 2013 um 20:50 Uhr
@ 14)
Das Zelt muss aber kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
Die beiden Professoren von der Unitität in Kleve möchten nämlich vermutlich eine sehr hohe Rendite auf ihr eingesetztes Kapital von 100 Euro erzielen (in Druckbuchstaben: einhundert Euro);
ansonsten hätten sie ja direkt nach einer vernünftigen Studentenbude suchen können.
Am 10. März 2013 um 23:02 Uhr
@ 14 )
Frag doch mal in der Klinik nach, also die Klinik schlechthin,
landesklinik Bedburg Hau.
Die Chines. studenten sind auf haus 51 untergebracht.
Das dach ist ziemlich marode, bei sintflutartigen Regen läuft da ordentlich die suppe rein.
Könnte mir vorstellen, dass bei ungünstigen Wetterbedingungen dort durchaus ein Bedarf besteheht an einem wetterfesten Zelt.
Am 10. März 2013 um 20:34 Uhr
d a s ist so überflüssig wie ein Kropf – aber wer es braucht soll es haben und hoffentlich zu den Münchenern Preisen.
Am 10. März 2013 um 19:25 Uhr
@ 14)
Ich vermute mal , dass ein Diskussionsbeitrag bei kleve blog ein abolutes k.o kriterium ist für eine Bewerbung in Kleve.
Am 10. März 2013 um 09:54 Uhr
Der Mönchengladbacher Festzeltverleih Hans Dieter Möller möchte sich mit seinen Festzelte für ihre Veranstaltung bewerben.
Wir liefern Festzelt in 15/20/25 Meter Breit an und Endlos lang. Auch Oktoberfesthalle 25 x 65 Meter voll Ausgeschmückt.
Ich würde mich freuen von ihnen zu hören.
MFG
Hans Dieter Möller
Am 24. September 2012 um 12:03 Uhr
Bedenklich finde ich, dass die Stadt Kleve auf ihrer Internetseite jetzt einen Link zu dem gewerblichen Anbieter für das Oktoberfest hinterlegt hat.
Bekommt die Stadt Kleve dafür einen Anteil an den verkauften Karten?
Dürfen andere gewerbliche Anbieter jetzt auch Werbung auf der Seite der Stadt Kleve machen?
Am 22. September 2012 um 10:51 Uhr
So oft, wie das Festzelt in Kleve auf- und abgebaut wird, sollte mal über eine ganzjährig nutzbare Festhalle auf dem Minoritenplatz nachgedacht werden. Dann hätte Theo auch sein Denkmal.
Am 22. September 2012 um 09:06 Uhr
Wer in Xanten war, weiß, dass man so ein Fest wie so manche Karnevalssitzung und Schützenfest nur mit einer guten Portion Allohohl aushalten kann…
Kulturprogramm für’s Volk.
Am 21. September 2012 um 17:30 Uhr
Das ganze Oktoberfestgetue ist m.E. doch einfach nur noch albern. Selbst in Gennep, Boxmeer usw. gibt es mittlerweile an jeder Ecke Oktoberfest.
Das ist so ähnlich, als wenn man in Garmisch-Partenkirchen einen Fischmarkt abhält.
Solche Veranstaltungen weit weg von München sind Karneval im Oktober.
Am 21. September 2012 um 10:23 Uhr
Am meisten freu ich mich auf den Familiensonntag im Zelt: Komasaufen mit den lieben Kleinen! Wunderbar!
Und anschließend zum verkaufsoffenen Sonntag in die Innenstadt! Oans, zwoa…
Am 20. September 2012 um 21:59 Uhr
Na das finde ich ja mal eine Super Idee. Schade nur das wir in Kleve so oft die Letzten sind bei denen solche Spektakel stattfinden.
Am 20. September 2012 um 20:21 Uhr
Darf der Theo dann auch ein Fass anstechen oder hat sich sein Geschick schon bis zum Veranstalter rumgesprochen?
Und für die Klever Irrläufer in Xanten:
Dan künne wej na Hüs lope met onse satte kop.
Am 20. September 2012 um 19:41 Uhr
Das finde ich super! Oktoberfest in Kleve. In den letzten Jahren pilgerten Hunderte von Klevern nach Xanten und irrten nachts in der Domstadt herum, weil keine Taxen zu finden waren!
Am 20. September 2012 um 19:00 Uhr
Tja, das Original ist und bleibt trotzdem in München!
Am 20. September 2012 um 18:25 Uhr
Spontan fiel mir dazu ein:
PANEM ET CIRCENSIS
“Der Ausdruck bezeichnet auch heute noch die Strategie politischer (oder industrieller) Machthaber, das Volk mit Steuersenkungen, Wahlgeschenken und eindrucksvoll inszenierten Großereignissen von wirtschaftlichen oder politischen Problemen abzulenken.
Dies kritisiert aber gleichzeitig auch eine abgestumpfte Gesellschaft, deren Interesse über elementare Bedürfnisse und „niedere Gelüste“ nicht hinausgeht……”
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Panem_et_circenses)
Sorry an alle Fans des Münchner Originals.
Am 20. September 2012 um 16:48 Uhr
Theo`s Oktober Sause……
Am 20. September 2012 um 15:26 Uhr
Ja, da hat der Schorsch wohl mal wieder den richtigen Riecher gehabt. Wetten, dass es voll wird: massig niederländische Nachbarn in Dirndl und Lederhosen 😉
Am 20. September 2012 um 14:52 Uhr
Na servus, is’ ja prima!
Das Festzelt ist ja dann nach rationellem Denken auch logisch für Karneval, Schützenfest etc. ……einsetzbar.
Für den “Klever Tourismus” bestimmt lobenswert, aber ich vermisse immer noch die Klever Wirtschaft der Zukunft, die für die Einwohner wertvolle, garantierte, langfristige Arbeitsplätze schafft, damit auch die Spass am Oktoberfest haben und auch “amal die Sau rauslassen können”.