Neue Sportplanung für Kleve: Bresserberg nur für 1. FC Kleve und VfR Warbeyen, Merkur Kleve soll nach Kellen

Sportausschuss in Aktion

Träume sind Schäume, und Immissionsschutzbestimmungen sind Immissionsschutzbestimmungen. So lässt sich der Vortrag von Tobias Knoll, Geschäftsführer des Planungsbüros Geo3 aus Bedburg-Hau, vor dem Klever Sportausschuss zusammenfassen.

Im Ratssaal, unter Beisein von Bürgermeister Wolfgang Gebing und mit Kleves prominentester Politrentnerin Dr. Barbara Hendricks im Publikum, stellte Knoll einen „Zwischenstand“ genannten Bericht zu den Planungen für ein Sportzentrum am Bresserberg vor – mit Ergebnissen, die, wenn sie denn realisiert werden sollten, für die Idee eines vielfältig strukturierten Bürgersportzentrums einer Beerdigung erster Klasse gleichkamen. Insbesondere der VfL Merkur Kleve, dem von der Politik seit gut zwei Jahrzehnten eine neue Sporthalle versprochen worden war, wird sich von diesem Traum vermutlich verabschieden müssen.

Tobias Knoll hatte zuvor das Gespräch mit allen gesucht, die ein Interesse an der Nutzung der Sportanlagen am Bresserberg haben – also mit den Vereinen 1. FC Kleve, VfR Warbeyen, VfL Merkur Kleve, Rot-Weiß Kleve, aber auch mit Schulen (Grundschule An den Linden, Freiherr-vom-Stein-Gymnasium), und natürlich mit der Stadt Kleve, die ja bereits einen Ratsbeschluss zu dem Gelände gefasst hatte (mit Neubau einer Sporthalle).

Diese Entscheidung nun noch einmal überprüft werden sollte, weil die drei Sportvereine 1. FC, Merkur, Rot-Weiß sowie der Bouleclub mit einem Plan an die Öffentlichkeit getreten waren, der eine für Kleve durchaus visionäre Gestaltung des Areals vorsah. Ein Kernaspekt war die Idee, die Anlage für alle Bürger zu öffnen – man kennt das aus vielen Großstädten, und dazu passt auch die sich entwickelnde Neigung vieler Menschen, unabhängig von der Mitgliedschaft in einem Verein einen gewissen Bewegungsdrang mit oder ohne Ball auszuleben.

Übrig blieb davon, zumindest in der im Sportausschuss vorgestellten Planung, so gut wie nichts. Ein Teil des Areals soll zwar öffentlich nutzbar sein, aber im Zentrum steht am Bresserberg ganz klar der Vereinsfußball.

Dafür aber hatte Knoll auch Argumente. Entscheidend waren die Vorstellungen, die der VfL Merkur in die Gespräche eingebracht hatte. Demnach bestand nicht nur Bedarf an einer Gymnastikhalle, sondern auch an einer Dreifachhalle sowie an Einrichtungen für die Abteilung American Football – ein Platz, der an vier Abenden in der Woche genutzt werden kann (bis 22 Uhr, er muss größer als ein normaler Fußballplatz sein), bis zu 20 Ligaspiele am Sonntag (Dauer ca. 6 Stunden), Lagerflächen für die Ausrüstung, Umkleiden für 50 Spieler und 20 Cheerleader sowie sieben Schiedsrichter. Außerdem sollte die Anreise für die gegnerischen Mannschaften mit Bussen möglich sein.

Der Katalog sprengte wenig überraschend jede vorherige Planung. Insbesondere trug aber Knoll vor, dass angesichts der zu erwartenden Lärmemissionen bei den Anwohnern 4-6 m hohe Lärmschutzwände zu errichten seien. Eine solche Installation in bester Klever Wohnlage hätte den Charme der Berliner Mauer. Die Tatsache, dass trotz der strengen Bestimmungen in der Getec-Arena Fußballspiele des 1. FC Kleve stattfinden dürfen, sei dem Umstand geschuldet, dass an 18 Tagen im Jahr Ausnahmen erlaubt seien. Mit den Spielen der American Footballer zusammen werde diese Zahl weit überschritten.

So brach sich eine neue Idee Bahn. Die Anlage am Bresserberg soll ein „Sportleistungszentrum“ für die beiden Fußballvereine 1. FC Kleve (Oberliga Herren) und VfR Warbeyen (Frauen-Regionalliga West) werden. Diesen Vereinen stünden dann vier Sportplätze zur Verfügung, plus Umkleiden und andere benötigte Anlagen. Der Tennisverein Rot-Weiß Kleve wiederum soll auf seine Anlage an der Königsallee bleiben; das Gelände soll saniert und auch von den Tennisabteilungen der andere Vereine mit genutzt werden.

Eine Sporthalle ist dann nicht mehr nötig. Die dafür veranschlagte Fläche könnte genutzt werden, um Parkplätze zu schaffen. Ohnehin spielte der Bedarf an Parkplätzen bei den Planungen eine wichtige Rolle, was vermutlich eine gesellschaftliche Wirklichkeit widerspiegelt, aber vielleicht auch angesichts aktueller Diskussionen ein wenig wie aus der Zeit gefallen wirkt.

Was aber passiert mit dem VfL Merkur Kleve?

Dazu bemühte Knoll zunächst einmal die strategischen Planungen zur Sportentwicklung in der Stadt, die neben dem Sportzentrum Mitte (Bresserberg) ein weiteres in der Oberstadt (Materborn, Querallee) und eines in der Unterstadt (Kellen, Van-den-Bergh-Straße) vorsehen. Das dortige Gelände böte Platz für ein Football-Feld sowie für eine Boule-Anlage, die einen Ligaspielbetrieb ermöglichen würde, außerdem ließe sich am Neubau des Konrad-Adenauer-Gymnasiums eine Multifunktionsfläche für Skaten, Gymnastik und Basketball einrichten.

Neue Ideen

Dass den Basketballern des VfL Merkur Kleve keine neue Halle beschert wird, ist logistisch kein Problem. Sie sind seit Jahr und Tag in der Halle des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums ansässig und fühlen sich dort auch Zuhause. Allerdings wäre es schön, wenn die Sportstätte mit der gleichen Fürsorge behandelt werden würde, die man einen Neubau widmet und die Stadt sich beispielsweise einmal um die Reparatur beschädigter und falsch montierter Korbanlagen kümmert und außerdem dafür sorgt, dass der Boden professionell gereinigt wird.

Da die neue Halle nicht gebaut wird, fallen Kosten in Höhe von rund 7 Millionen Euro weg. Am Bresserberg rechnete der Gutachter mit Kosten von 1,9-2,6 Millionen € für den Vereinsteil, ein kleiner Bereich, der dort der Öffentlichkeit zugänglich sein soll, wird mit 1,2 Millionen € veranschlagt. Die Kosten für die Sanierung der Tennisanlage an der Königsallee werden mit 600.000 € geschätzt. Im Sportzentrum Unterstadt könnte für rund 1,5 Millionen € ein Multifunktionsgebäude (Gymnastikhalle) entstehen, die Kosten für das Football-Spielfeld werden mit 190.000 € taxiert, der Neubau eines Naturrasenfeldes bzw. eines Kunstrasenplatzes mit rund 1 Million €. Die Multifunktionsfläche am KAG könnte 1,1-1,8 Millionen € kosten. Das alles waren natürlich nur grobe Schätzungen.

Wenn es nun flott weitergehe, könne ab 2023 mit den Baumaßnahmen begonnen werden, schätzte Knoll.

Vertreter aller Parteien bedankten sich für die Präsentation bei dem Geo 3-Geschäftsführer. Insbesondere aus den Reihen der SPD (Christian Nitsch, Peter Brückner) war aber Betroffenheit darüber zu hören, dass von der Idee eines Bürgersportparks nicht mehr viel übrig geblieben ist. Detlev Koken (Grüne): „Meine Stimmung ist sehr gut, obwohl wir es mit einer komplett neuen Planung zu tun haben.“ Nun wollen alle Parteien erst einmal in den Fraktionen beraten.

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16 Kommentare

  1. 16

    Wie wäre es mal mit einem vernünftigen Skatepark statt das Geld unnötig in die Luft zu schießen.????

     
  2. 15

    Als lizensierter Übungsleiter für (Flucht-) Sprints und Zick-Zack-Läufe möchte ich nicht die Gelegenheit verstreichen lassen, hier auch meine Statements zu der neuen Planung abzugeben:
    1.
    Ein Multisportfeld mit niedrigen Zugangshürden (also Zugang für alle) in dem dichtbesiedelten und sportgelegenheitsarmen Oberstadtbereich finde ich sehr gut. Die Bereistellung eines solchen Multisportfeld in zentraler Lage sollte keinesfalls zur Disposition gestellt werden.
    2.
    Zusätzliche Parkplätze (an der Stadionstraße) zu Lasten von Grünflächen finde ich nicht gut. Vor allem weil ja in dem betreffenden Oberstadtbereich schon sehr viele Bewohner in fußläufiger oder fahrradfahriger Entfernung zu den Sportgelegenheiten wohnen (und zusätzlich noch gesondert zum Hinfahren oder Hinradeln motiviert werden sollten. Von außerhalb Kommende, die deshalb unbedingt mit dem Auto kommen möchten, sollten besser gleich die Sportanlagen an der Materborner Allee, am Klever Ring (van-den-Bergh-Straße) oder an der Tiergartenstraße ansteuern.
    3.
    Gerade wegen der zahlreichen, seit Jahrzehnten bestehenden Angebote des VfL Merkur für den Breitensport sollte dem VfL Merkur irgendwo an günstiger Stelle eine Dreifachturnhalle gebaut und zur Verfügung gestellt werden. Ansonsten wird Kleve in Kürze dem völligen Monopol des Fussballs ausgeliefert sein. Dabei ist der Sport ist längst so bunt wie die Gesellschaft.
    4.
    Der Vorschlag, diese Möchtegern-Gladiatoren, die sich so gerne mit Plastik- und Lederrüstungen sowie Helmen zu Muskelmännern aufplustern und die sich dann gerne durch das Brüllen von Schlachtrufen selbst Mut einzuhauchen versuchen, einen Exerzierplatz im Bereich van-den-Bergh-Straße zur Verfügung zu stellen, macht Sinn. Denn da lassen sich die meisten Forderungen des American Football-Forderungskatalogs leidlich umsetzen. In dem ohnehin lauten Umfeld dort werden die (stundenlangen und häufigen) Schlachtrufe nur recht wenig stören – dafür wird schon der dortige Straßen- und LKW-, aber vor allem Autoposer- und Raserverkehr sorgen. Für Busse ist ebenfalls gut auf dem Parkplatz an der van-den-Bergh-Straße Platz. Dieser Parkplatz ist gerade auch von Gegnern von außerhalb über den Klever Ring ohne zusätzliche Belastung der ohnehin schon hochbelasteten Sträßchen im Oberstadtgebiet zu erreichen. Genauso sind Anreisen per Regionalexpress problemlos möglich, da der Bahnhof in fußläufiger Entfernung liegt. Auch ausreichende Umkleideeinrichtungen sollten sich in diesem Bereich organisieren und zur Not in Form zusätzlicher Container aufstellen lassen – beim American Football sind ja quasi immer zwei Mannschaften pro Team erforderlich, weil dort immer nur in kurzen Sequenzen gespielt und nach vier Kurzsequenzen von der Offense-Mannschaft zur Defense-Mannschaft und dann wieder zurück gewechselt wird (was auch die lange Dauer der Zusammentreffen zweier Teams erklärt). Mit Mac Donald’s und Burger King liegen ferner die genau beiden Klever Gaststättenbetriebe in ebenfalls fußläufiger Entfernung, die der Neigung der Footballspieler und Chearleader sowie deren gemeinsamen Publikums zum Leben des vermeintlichen Vorbilds eines American Styles am ehesten gerecht werden. Die werden dann vermutlich sogar nicht mit einer Sponsorschaft geizen sowie (auf Druck des Ordnungsamts) ausreichend oft Minijobber herumschicken, um den anschließend vermutlich recht oft flächendeckend hinterlassenen Junkfoodmüll wiederaufzulesen. Dies nicht zuletzt auch, weil sich Junkfood ja auch gut zum Anfuttern der zusätzlichen Kilos eignet, nach denen viele der Möchtegern-Gladiatoren streben. Und die – immer mal wieder erforderliche – Anfahrt von Rettungswagen von der Wache am Friedrich-Ebert-Ring zu dem Exerzierplatz an der van-den-Bergh-Straße wird ebenfalls stets schnell möglich sein. Denn American Football ist ja bekanntlich trotz (oder wegen?) des Helmtragens mit fast einer schweren Gehirnerschütterung pro zwei Spielen eine sehr verletzungsträchtiger und langfristig sehr gefährliche Freizeitbetätigung mit sehr auffäliger Häufung und Todesfällen durch TBI und CTE (siehe z.B. hier: https://ethicsunwrapped.utexas.edu/case-study/head-injuries-american-football ).
    Also, keine Frage, diesbezüglich finde ich den vorgelegten Vorschlag recht passend (Aufstellung der von einem anderen Kommentator vorgeschlagenen Schilder zum Haftungsausschluss nicht vergessen).

     
  3. 14

    @ 8 Peter Brückner:
    Danke für Ihre Rückmeldung. Sie schreiben auch „keine Ideen, keine Visionen“. Na! Visionen haben unsere Stadtverplaner schon wie zum Beispiel die Marina am Hotel 130. Nur, leider habe unsere Visionäre die Straßenbrücken bzw. die Durchfahrtshöhe vergessen zu berücksichtigen sowie die Schleuse und die Zufahrt dorthin.

    Bezüglich der Ideen werden diese immerhin auf Steuerkosten eingekauft, siehe nun hier sowie damals das Drama Mino-Platz.

    Der Minoplatz ist Stadteigentum, sprich uns Bürgern gehört dieser Platz. Statt diesen an einem Investor zu verkaufen, hätte die Stadt schon mit dem Geld des Sontowski-Drama eine zweigeschössiges, offenes, eingegrüntes Parkhaus errichten können, welches jeden Monat Geld in die Stadtkasse bringt (siehe zum Beispiel in Wiesbaden am Ende der Auguste-Viktoria-Straße).
    Aber nein, verkauft werden soll es. Damit es nachher wieder, wie aus Neuss vor kurzem berichtet, ein Grundstück wieder um ein Vielfaches teurer zurück gekauft wird.

    Ich habe den Eindruck, dass in der Klever Politik nicht Kreativität gefragt ist, sondern nur das richtige Parteibuch., leider,

    Benno

     
  4. 13

    So so, also wieder nix für die Kids ausser organisierte Vereinssportarten. Warum eigentlich? Was ist mit den „Problemkids“? Das sind vor allem jene, die erst mit niedrigschwelligen Angeboten von den PC- und Handygames weggelockt werden müssen, bevor sie sich überhaupt für Sport interessieren. Und dann auch jene, die mit Computergames nix am Hut haben, und stattdessen auf ihre eigene Weise die Stadt erobern. Ich erinnere an die Parkour-Runner, die man vor 8-10 Jahren im Mauergarten am Opschlag beobachten konnte, und an MTB-Fahrer, die im Sommer frühmorgens um 5:00 Uhr mit ihrer Fiets alles runterdüsen, was Kleve so an Treppen zu bieten hat. Suchworte auf Youtube: „Kleve“, in Verbindung mit „Parkour“ oder „MTB“.

    Was ist draus gworden? Nix, die Stadt hat das Problem entweder ausgesessen oder wegreguliert. Hier wurde eine Chance nicht genutzt, diese Kids hätten mit minimaler Förderung Vorbilder werden können – als Aktivitäts- und Sportmagnete, um weitere Kids vom PC und/oder der Straße wegzuholen. Stattdessen: Dicke Kinder sind brave Kinder.

    Das Zauberwort ist für mich: Simpel gestaltete Multifunktionsfläche, wo sich die Kids ohne jeden Vereinszwang und ohne Anwesenheit von Übungsleitern selbst ausprobieren können. Ab und zu mal einen Streetworker vorbeischicken, der die Wünsche und Bedürfnisse erfragt, wenn mal gerade wieder eine neue Sportart „trendy“ wird, und gegebenfalls Klettervorrichtungen, Hindernisse, Bodenmarkierungen, o.ä. austauschen. Das kann doch nicht so schwer sein!

    Aber nein! Immer müssen erst Mitgliedsanträge uinterschrieben und Haftungsfragen geklärt sein – einfach ein Schild zum Haftungsausschluss aufzustellen reicht ja nicht. Und überhaupt: Das Ganze wäre ja eine suspekte Zusammenrottung. Es gilt zu verhindern, dass Jugendliche eine Bindung an die Stadt als Heimat entwickeln. Besser, sie ziehen so früh wie möglich weg in eine Großstadt. Vorteil für Kleve: Es gibt mehr Parkplätze.

    Achtung: Dieser Beitrag enthält nicht nur Satire!

     
  5. 12

    Die Fußballvereine tun zweifelsohne viel für Kinder/Integration etc. Aber…mittlerweile etablieren sich immer mehr Freizeitsportarten wie Skaten und MTB/BMX, auch Basketball ist sehr am kommen. Und ich persönlich finde das prima! In Zeiten von Corona ist es mir lieb, wenn die Kids sich draußen betätigen und soziale Interaktion betreiben mit ihresgleichen.
    In Mook bei Nimwegen hat man auf einer Müllkippe eine tolle Fahrradstrecke gezaubert, mit Baggern,Planierraupen usw. (Ratz Fatz fertig).
    Schlichtweg wird dieses zu wenig gefördert.
    Wer schonmal im Sauerland war, kann zum Beispiel sehen, mit welcher Begeisterung dort Fahrrad gefahren wird (aus ganz NRW sind dort die Kids/Jugendlichen zu hunderten mit Ihren Rädern).
    In Goch steht eine alte Skater/BMX Halle leer-alles ist dort vorhanden von innen und gammelt da rum.
    Da wird scheinbar ein privater Investor gesucht.
    Es muss da mehr getan werden, so sieht es aus.

     
  6. 11

    6 Benno „Parkplätze? Wofür? Sollten diese für die Besucher der Spiele sein, könnte man genauso gut,… Eintrittskarte als gültigen Fahrschein für den ÖPNV nutzen…. Parken Hokovitgelände “
    Und ich hatte noch im Ohr, dass Kleve Ambitionen auf Fahradfahrerstad hat, und sogar einen Beauftragen dafür hat, obwohl, dem Rat reicht es ja, damit in die Schlagzeilen gekommen zu sein, https://www.kleve.de/de/inhalt/radverkehrskonzept-ergebnisse-buergerbefragung-5161321/.
    So, und jetzt ab ins Auto.

     
  7. 10

    @Alles neu
    Thema Kids.
    Dies wäre doch mit dem Sportzentrum gegeben. Tennis, Leichtathletik, alle Hallensportarten, Football und eben Fussball.
    Der Fussball an der oberen Spitze (Profibereich) ist pervers geworden, einfach zum kotzen. Wenn sie sich darauf beziehen bin ich vollkommen bei ihnen. Aber wenn sie mal auf die Anlagen des FC Kleve, Materborn, Bedburg-Hau oder wo auch immer schauen. Wo wird denn mehr für Kinder getan als beim Fussball. Integration und Migration, getragen von Bürgern, die ihre Freizeit gerne dafür opfern.
    Die MTB – Anlage in Kalkar ist übrigens super.

     
  8. 9

    @7. Alles Neu Wie viele Mitglieder des Klever Stadtrats haben Kinder in der von Ihnen angesprochenen Zielgruppe so ca. zwischen 6 und 18 Jahren? Und wie war das in den frühen Ratsperioden? Kleve hat kaum etwas für die Kids? Nicht wirklich ein Wunder. Der Weg in die Schulen ist anscheinend auch keine Option um Schülerschaft, Eltern und Lehrerschaft zu fragen.

     
  9. 8

    @6. Benno: „ Peter Brückner: welche Entwicklung meinen Sie? Ich verstehe es so, dass ausschließlich der Fußball oberste Priorität hat…“

    Ja- so verstehe ich das auch. Die Vorschläge zementieren den Status Quo und lassen keinen Raum für die Sportentwicklung. Keine Ideen, keine Visionen, stures Zementieren der Vorgaben: Fußball, Parkplätze und Baugebiete. Und Bürgersport ist bei einem Fussballleistungszenztrum nur hinderlich.

    Es wird ein ganzjährig bespielbarer Kunstrasen benötigt? Warum dann nicht in der Getec-Arena?

    Warum nicht die Rasenfläche im Hoffmannstadion n
    weiter als Sport-, Spiel und Gymnastikfläche nutzen. Ich könnte mir auf dieser Anlage auch andere Trendsportarten vorstellen: Bouldern, Trailrunning, HIIT, MBX, Hyrox, Skateboarding, 3×3 … vieles ist möglich. Leider kennen die politischen Klever Entscheidungsträger nicht einmal die Begriffe- dabei sind diese Sportarten teilweise sogar schon olympisch.

     
  10. 7

    Fußball, Fußball, Fußball…macht doch mal was für die Kids ! Basketballfelder in Hallen und frei zugänglich, Skater Anlagen, Bike Anlagen – MTB Trails usw.
    Nur diese öden Sportarten (Fußball) werden unterstützt.
    Die Stadt könnte auch mal im Wald ne MTB Strecke bauen-warum nicht-Wald ist genug da.
    In Kalkar und Uedem hat man für die Kids Anlagen gebaut. Sollte man sich mal anschauen.

     
  11. 6

    @ Peter Brückner: welche Entwicklung meinen Sie? Ich verstehe es so, dass ausschließlich der Fußball oberste Priorität hat.
    Und, meine persönliche Meinung, (ich gehe mal davon aus, dass das Wort „Sportleistungszentrum“ zitiert wurde) es werden wieder Träume mit Biegen und Brechen umgesetzt.

    Wann haben wir endlich mal einen Stadtrat, der das umsetzt, was die Mehrheit der Bürger will (siehe Mino-Platz, Rathausneubau, jetzt Sportzentrum)?
    Traurig zudem noch, dass ein Planungsbüro beauftragt und von Steuergelder bezahlt wird. Wofür haben wir eine Stadtverwaltung? Bekommen die nichts mehr auf die Kette?

    Und dann noch Parkplätze? Wofür? Sollten diese für die Besucher der Spiele sein, könnte man genauso gut, wie damals bei Rhinefire in Düsseldorf, die Eintrittskarte als gültigen Fahrschein für den ÖPNV nutze. Parken Hokovitgelände, Shuttlebus zum „Sportleistungszentrum“.

    Ich bekomme immer mehr den Eindruck, dass das Klever Rathaus die „Sonderschule für Verwaltungsfachangestellte“ am unteren Niederrhein ist… sorry, ich weiß bald nicht mehr, wo ich demnächst meine Kreuze machen soll…

    Benno

     
  12. 5

    Die Frage, wie sich der Sport in den nächsten Jahren entwickeln soll, ist nun beantwortet. #sportentwicklungskonzeptkleve

     
  13. 4

    Leider versteht man den Text so, als ob die American Football Abteilung des Merkur etwas ist das gerade erst um die Ecke gekommen ist und nun Vorderungen stellt.
    Die Abteilung besteht seit 1988 und ist eines der ältesten Teams in NRW.
    Die für den Spielbetrieb benötigten Gegebenheiten für American Football sind von Anfang der Gespräche vor vielen Jahren so kommuniziert worden.

     
  14. 3

    Parkplätze! Natürlich!

    Ich könnte ja verstehen, wenn der Bau einer Sporthalle aufgrund anderer Prioritäten abgelehnt wird – wenn ich in der städtischen Politik eine klare Prioritätensetzung erkennen könnte. Aber über einer nicht bebauten Fläche einfach Asphalt auszukippen ist der Gipfel der Phantasielosigkeit und gleichzeitig eine Bankrotterklärung Klever Verkehrspolitik.

     
  15. 1

    Sehr schade, ein Sportzentrum für alle Bürger hätte Charme und würde absolut Sinn machen. Kann die Anwohner natürlich noch verstehen, aber es geht doch um Sport, vor allen Dingen auch Sport für unsere Zukunft, die Kinder. Neues elitäres Wohngebiet wichtiger?
    Thema Lärmemissionen. Haben sich die Bestimmungen geändert? Als ich noch gegen die Murmel treten durfte, haben der SC Kleve und der VfB ihre Heimspiele entgegengesetzt ausgetragen (34 Veranstaltungen und die Footballer noch zusätzlich). Die alten Zeiten müssen nicht glorifiziert werden, aber hat der FC bzw Merkur heute viel mehr Zuschauer? Eine Lärmschutzwand erscheint mir überdimensioniert.