Überraschung! Bei Landratswahl am 27. November, die nötig wird, weil die bisherige Amtsinhaberin Silke Gorißen Landwirtschaftsministerin in Düsseldorf wurde, wird der parteilose Kandidat Guido Winkmann wieder antreten.
Winkmann, vielen bekannt als Schiedsrichter der Fußball-Bundesliga, selbst sagt dazu: „Ich hatte in den vergangenen Wochen viele vertrauensvolle Gespräche, die mich – neben den 30.685 Wählerstimmen der Wahl im September 2020 – dazu bewogen haben, erneut zu kandidieren. Auch wenn einige Gesprächspartner es sich gewünscht hätten, bin ich immer noch nicht bereit, meine Neutralität aufzugeben, indem ich in eine Partei eintrete.“
Der letzte Satz ist vor dem Hintergrund zu sehen, dass es wohl einige Versuche gab, den Kandidaten für eine Partei zu gewinnen und dann für diese (und möglicherweise mit Unterstützung weiterer Partei) ins Rennen zu schicken.
Guido Winkmann hatte bei der Wahl im September 2020 mit 23,1 % der Stimmen nur knapp die Stichwahl verfehlt. In das entscheidende Duell gingen dann der ehemalige Bedburg-Hauer Bürgermeister Peter Driessen (gestützt von SPD, Grünen, FDP und Freien Wählern) und die ebenfalls in Bedburg-Hau wohnhafte CDU-Kandidatin Silke Gorißen, die am Ende gewann, aber nur 18 Monate im Amt verblieb.
In einer ersten Äußerung zu seinen politischen Zielen knüpfte Winkmann an die Aussagen an, mit denen er auch schon bei der Kommunalwahl vor zwei Jahren überraschend gut abschnitt. Winkmann: „Kernziel muss es sein, eine Kreisverwaltung ins Jahr 2030 zu führen, in der die begeisterungsfähigen, innovativ handelnden und zielorientiert denkenden Menschen gerne arbeiten und sich als Servicedienststelle für die Kreis Klever Bürgerinnen und Bürger verstehen und helfen, deren Anliegen schnell und unkompliziert abzuwickeln. Wenn die Verwaltung des Kreises Kleve diese Voraussetzungen schafft, profitieren Wirtschaft und Unternehmen, und der Kreis Kleve bleibt weiter für die Menschen lebenswert. Sie bleiben dem Kreis Kleve treu und andere ziehen gerne in unsere Region. Dazu sind Kontinuität und Verlässlichkeit in der Position der Verwaltungsspitze des Kreises Kleve unbedingt erforderlich. Nach
nur 18 (!) Monaten Amtszeit ist Frau Gorissen mit all ihren Versprechen aus dem Kreis Kleve schon wieder verschwunden!“
Winkmann hofft, dass auch enttäuschte CDU-Wählerinnen und -Wähler sowie Anhänger aller anderen demokratischen Parteien ihn zu unterstützen. Winkmann: „Es geht mir nicht um Posten, sondern um die Sache!“
Sollte Winkmann am 27. November gewählt werden, könnte er gleich doppelt feiern – am Tag der Wahl feiert der Kerkener auch seinen 49. Geburtstag.
@100.
Sie haben vollkommen Recht. Wie nun offiziell bekannt wurde, bleibt Altkanzler Schröder und Putin-Vertrauter, weiterhin Genosse.
Und Bundeskanzler Scholz kann sich im „Cum-Ex“ Skandal, als Befragter, bisher nicht erinnern.
Ich muss meinen Post unter 129 noch einmal ein bisschen korrigieren.
Beklagte war die Gemeinde Bedburg-Hau, und nicht der Kreis Kleve. Der Kreis Kleve war nur die übergeordnete Behörde. Und die Rechtsabteilung des Kreis Kleve hat die Gemeinde Bedburg-Hau vor Geicht vertreten. Ich wollte zunächst die Gemeinde Bedburg-Hau nicht mit hineinziehen, weil die Gemeinde Bedburg-Hau in der Angelegenheit nichts zu sagen hatte, und die Verantwortung für den Rechtsstreit ausschliesslich beim Kreis Kleve lag.
Das war aber ein Fehler gewesen, weil sich dadurch teilweise ein falsches Bild ergeben kann zu Ungunsten des Kreis Kleve.
Der rechtswidrige Bescheid mit den drei formalen Fehlern stammte demnach von der Gemeinde Bedburg-Hau, und nicht vom Kreis Kleve.
Dass die Gemeinde Bedburg Hau in der Angelegenheit nichts zu sagen hatte, ergibt sich aus der Tatsache, dass sich die Gemeinde Bedburg Hau zunächst nicht zu dem Sachverhalt äussern wollte. Erst auf Anordnung des Gerichtes musste bzw. durfte sich die Gemeinde Bedburg-Hau zu dem Sachverhalt äussern. Die Gemeinde Bedburg-Hau hat dann dem Gericht schriftlich erklärt, dass man nicht genau wisse, was man abgerechnet hätte und dass höchtens ein geringer Betrag fehlen könne (sinngemäß). Mit dem Verweis auf dieses Schreiben hat der Kreis Kleve dann beim Gericht beantragt meine Klage abzuweisen.
Das behördliche Schreiben mit der Androhung eines Verwaltungsverfahrens wegen angeblicher Falschaussage meinerseits stammt demnach auch von der Gemeinde Bedburg, und nicht wie man vermuten muss vom Kreis Kleve.
Die Gemeinde Bedburg-Hau hat sich für dieses Schreiben mittlerweile auch entschuldigt. Insofern ist das auch nicht mehr Gegenstand meiner Beschwerde.
Und das ändert auch nichts an der Tatsache, dass die Rechtsabteilung des Kreis Kleve ein rechtsloser Saftladen ist, der mal dringend ausgemistet werden muss. Obwohl der Kreis Kleve weiss, dass die 48,93 Euro mir gehören, erwirkt die Rechtsabteilung des Kreis Kleve beim Gericht ein rechtswidriges Urteil gegen mich. Rechtswidrig deswegen, weil es ohne Begründung ergangen ist.
Desweiteren weiss der Kreis Kleve genau, dass das von der Rechtsabteilung des Kreis Kleve vor Gericht abgegebene Schuldanerkenntnis nicht umgesetzt werden kann. Dann müßte man nämlich zugeben, dass mir das Geld gehört. Trotzdem weisst der Kreis Kleve die Gemeinde Bedburg-Hau an, das Schuldanerkenntnis umzusetzen. Folgerichtig sieht sich die Gemeinde Bedburg-Hau ausserstande, gemäß dem Schuldanerkenntnis einen formal richtigen Bescheid zu erlassen.
Geht es eigentlich noch schäbiger ? Zuerst wird man vom Kreis Kleve um 48,93 Euro beklaut, und danach versucht der Kreis Kleve den Schwarzen Peter der Gemeinde-Bedburg-Hau zuzuschieben.
Bernd Rütgens
Südlicher Rundweg 20
47551 Bedburg-Hau
@126 Johanna „Wo und auf welcher SPD Kleve Seite finden sie die von Ihnen angesprochenen Mängel“
Ja, Johanna, Facebook benutze ich prinzipiell nicht, auch wenn manche Leute meinen, dass FB und Twitter der neue Bundesanzeiger ist.
Und ja, was wollen Sie finden, wenn es das nicht gibt, z.B. erwarte ich, dass die Parteien, die einen Kandidaten unterstützen, ebenso wie der Kandidat selbst, möchlichst viel über dessen Standpunkte zu relevanten Themen, und zu dessen Kompetenzen veröffentlicht.
Da war bis jetzt gähnende Leere, und ist es bei der SPD immer noch. Nur KleveBlog hat ein Portrait von Welberts gebracht, und daraus kann man ablesen, dass er sich durchaus wegen seiner Ausbildung nicht verstecken braucht.
Nur, seine politischen Gegner stellen ihn gerne als den Russgeschwärzten dar, um ihm als Kandidaten zu schaden.
Die von mir angesprochenen Mängel in der Berichtgebung und Darstellung gibt es tatsächlich, nur ist es mir die Sache nicht wert, diese einzeln mit Fundstelle aufzuschreiben und zu dokumentieren, so wichtig ist mir das Thema Kreis nun auch nicht, wie Sie an Kommentar 129 sehen, funktioniert dort doch vieles nicht, und wird sich vermutlich auch unter einem SPD-Landrat nicht ändern, da die Verwaltung den im Zweifelsfall einfach auflaufen lässt.
@ 128 Klausi
Wofür braucht der Kreis Kleve eigentlich Hausjuristen, wenn beim Kreis Kleve Recht und Gesetz eh keine Rolle spielen ?
Ich habe den Kreis Kleve mal auf 48,93 Euro verklagt. Die Rechtsabteilung des Kreises Kleve hat dann beim Gericht beantragt die Klage abzuweisen mit der Begründung, dass man nicht mehr wisse, was abgerechnet worden wäre und dass es nur um eine geringe Summe ginge.
Der Prozess dauerte 90 Minuten mit vier Unterbrechungen. Die Juristin des Kreis Kleve weigerte sich währenddessen zu den Anklagepunkten Stellung zu nehmen. Am Ende fällte der Richter sein Urteil. Die 48,93 Euro stehen dem Kreis Kleve zu. Der Richter verzichtete dabei allerdings auf eine Urteilsbegründung.
Stattdessen gibt der Kreis Kleve im Gerichtssaal ein Schuldanerkenntnis ab wegen drei schwerer Formfehler in dem betreffenden Bescheid. Der Bescheid bestand im wesentlichen übrigens aus einem Satz.
Die Behörden machen also alles falsch, was man falsch machen kann. Aber das Ergebnis soll richtig sein.
Bis heute weigern sich die Behörden übrigens, das Schuldanerkenntnis umzusetzen, und einen korrekten Bescheid zu erlassen. Wenn ein korrekter Bescheid ergehen würde, würde sich nämlich rausstellen, dass mir das Geld gehören würde.
Stattdessen bekomme ich einen behördlichen Drohbrief. Es werde beabsichtigt, ein Verwaltungsverfahren gegen mich zu eröffnen, weil ich falsche Angaben gemacht habe. Ich hätte behauptet, die 48,93 Euro würden mir zustehen, wobei das Gericht nun festgestellt hätte, dass das die Unwahrheit sei.
So springt man also beim Kreis Kleve unter Ausschluss der Öffentlichkeit mit den Leuten um. Ich hoffe, der neue Landrat kommt nicht mehr von der CDU und mistet den Saftladen mal richtig aus.
Bernd Rütgens
Südlicher Rundweg 20
47551 Bedburg-Hau
@124 und 120
Ja, das Kommunalgesetz und der zusätzliche Kreisdirektor. Hier wohl ein endloses Thema. Amtlich ist: Letzter Kreisdirektor im Kreis Kleve war Wolfgang Spreen (1998 -2004), der spätere Landrat. Ein Kreisdirektor ist der allgemeine Vertreter des Landrats und wird vom Kreistag gewählt. Er muss laut Gesetz „über die Befähigung zum Richteramt“ und jetzt kommt es „oder zum höheren Verwaltungsdienst sowie über eine mehrjährige praktische Erfahrung in einer dem Amt angemessenen hauptamtlichen Verwaltungstätigkeit verfügen.“ Deshalb hat sich der Kreistag gegen die Wahl eines neuen Kreisdirektors entschieden und die Leitende Kreisverwaltungsdirektorin Zandra Boxnick mit Wirkung zum 01.01.2014 zur Allgemeinen Vertreterin der Behördenleitung (der Landrätin/des Landrates) bestellt. Zandra Boxnick ist keine Juristin.
Seit dem Wechsel von Landrätin Silke Gorißen am 29. Juni 2022 in die Landesregierung ist die Verwaltungsspitze der Kreisverwaltung praktisch juristenlos. Das kann auch noch mehr als ein halbes Jahr so bleiben. Wir erinnern uns: Silke Gorißen gewann die Stichwahl zur Landrätin am 27. 9. 2020. Es dauerte aber mehr als neun Wochen, bis sie am 1. 12. 2020 im Kreistag vereidigt und in ihr Amt eingeführt wurde.
Die nun folgenden Landratswahlen sind für den 27. 11. 2022 und 11.12. 2022 (Stichwahl) terminiert. Gehen wir von einer Stichwahl aus, wird der neue Landrat vermutlich erst im Februar 2023 in sein Amt eingeführt und vereidigt.
Jetzt haben wir den Schlamassel. Die Landrat-Juristen-Fans müssen jetzt sieben Monate ein Auge zudrücken („Wird schon gut gehen“) oder schnell Frau Boxnick abwählen und einen Hausjuristen der Kreisverwaltung (ja, da gibt es ein Rechtsamt) zum Allgemeinen Stellvertreter wählen.
Ich gehe aber davon aus, dass es im Kreis Kleve wichtigere Themen gibt.
Eine Frau Gorissen braucht keinen Kreisdirektor, aber das Büro der Landrätin hat sie mal eben verstärkt.
https://www.lokalkompass.de/kleve/c-politik/pressestelle-gehoert-nun-zum-buero-der-landraetin_a1557698
Und ein Herr Gerwers hat in der überschaubaren Stadtverwaltung von Rees einen persönlichen Referenten. Kann der sich nicht selber den Hintern abputzen ?
https://www.stadt-rees.de/buergerservice/mitarbeiter/NRW:employee:3882/franken-joern/
@ 121
Wo und auf welcher SPD Kleve Seite finden sie die von Ihnen angesprochenen Mängel ? Sie haben mich dazu gebracht alle FB Seiten der SPD Kleve , SPD Kreis Kleve und SPD Kreistagsfraktion Kleve anzusehen . Ich habe ihre Fehlermeldung nicht gefunden.
@124 Die Aufwandsentschädigung eines Kreistagsmitglieds liegt im Bereich der Minijob-Grenze. Einen Kreisdirektor kriegen Sie da durch Einsparungen nicht gegenfinanziert. Ein Kreisdirektor kostet soviel wie 15 bis 20 Kreistagsmitglieder. Hier ist Sozialneid („Pöstchen für verdiente Parteigenossen“) völlig unangebracht.
120 Krise “ …haben beide im Wahlkampf zugegeben, dass sie als Nicht-Juristen einen zusätzlichen Kreisdirektor brauchen. Bedeutet Zusatzkosten von weit mehr als 1.000.000 Euro für den Steuerzahler während der 8jährigen Amtszeit.“
Geht´s noch ?
Das Kommunalgesetz regelt, dass es einen Kreisdirektor gibt, wovon nur abgewichen werden kann aber nicht muss, wenn Landrat/Rätin selbst über entsprechende juristische Fähigkeiten verfügt.
Billiger wäre natürlich, auf einen Kreisdirektor zu verzichten, allerdings noch billiger wäre, den Kreistag erheblich zu verkleinen. Dass damit weniger Demokratie eintreten würde, bezweifele ich, allerdings gäbe es dann weniger „Pöstchen“ für „verdiente“ Parteigenossen.
Noch sinnvoller fände ich, eine ganze Ebene zu streichen, immerhin gäbe es genügend andere, personensparende Organisationsmodelle und liessen sich zig-Millionen insparen. Fehlen würde uns dabei wahrscheinlich wenig.
@121 JB Meinen Post und Ihre Antwort (worauf?) krieg ich nicht zusammen.
Gert Postel war zwei Jahre Oberarzt in einer psychiatrischen Klinik. Seine Ausbildung: Postbote.
https://www.focus.de/wissen/mensch/psychologie/aus-lust-an-der-luege-falsche-aerzte_id_1792985.html
@ 119 Lebensläufe : Argumente, z.B. Spätaussiedler, Eltern Ärzte mit polnischer Approbation, Mutter zeitnahe zum Ersten Staatsexamen, Deutsch erst als 2. Sprache im Kindergartenalter … usw … usf … auf der anderen Seite Polizist, Schornsteinfeger, „BWL an der klever Hochschule studiert (und sich dann fragen, ob er das Studium auch erfolgreich mit Examen abgeschlossen hat)“ …
Was für krude Vorstellungen spielen sich eigentlich in den Köpfen unserer hiesigen Kommentatoren ab ?
Ich darf nur einmal an ein paar Fakten erinnern: Volljiurist der als Bundespräsident kläglich gescheitert ist, Volljurist, der an seinen Amtseid (dem deutschen Volk zu dienen) nach NichtWiederwahl meint nicht mehr gebunden zu fühlen zu müssen und bis heute freunschaftlich mit Kriegsverbrechern umgeht.
Auf der anderen Seite Herren-Schneider und MdL(Gerd Brock, Volksschulabschluss, Schneiderlehre bis Meisterprüfung) ab 1961 bis 1974 Landrat Kreis Kleve, und später noch 1 Wahlperiode Bürgermeister Stadt Kleve.
Annerkannter deutscher Literaturkritiker (Marcel Reich-Ranicki) der zwar exzellent die deutsche Sprache hantierte, es aber zeitlebens nicht schaffte, sich eine neutrale deutsche Aussprache anzulernen .
Und so gibt es noch unzählig viele Beispiele von Leuten, die ihre Eignung zu einer Funktion bewiesen, bzw. in manchen Fällen auch ihre Unfähigkei zu einer bestimmten Funktion manifestiert haben.
Aber einem Menschen eine Unfähigkeit zu einer Funktion anzudichten, ohne dass dafür Anzeichen vorliegen zeigt kleinprovinzliche Primitivität.
Dass so ein Post es dann auch noch auf fast 120 Einträge bringt, zeigt einfach, dass Alle öffentlichen Bemühungen der letzten 30 Jahre, die platte Diskriminierung abzubauen, erfolglos waren.
Zum Post Stefan Welberts auf Homepage SPD Kleve:
Da muss ich Ihnen völlig Recht geben, kein einziges Wort zu Welberts, ein Layout das nicht mal mit der schlechtesten Schülerzeitung mithalten kann, das ist Anno 2022 einer Partei, auch auf Stadtebene, einfach unwürdig.
Wer sich so (nicht) präsentiert, dokumentiert öffentlich, dass ihm an den Errungenschaften der Moderne nicht gelegen ist.
Obwohl, alleine eine Überschrift wie :
Bundesverdienstkreu
z für Roland Katzy
so zu trennen treibt bereits einem Grundschüler die Schamesröte ins Gesicht.
Layout fachlich gesehen aller unterste Schublade.
Wenn es in der Stadt-SPD niemanden gibt, dem solch ein No-Go auffällt, kann sich die Partei besser definitiv von Allen Ambitionen verabschieden.
Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Als CDU-Generalsekretär hat Ziemisk keine Verwaltung mit 800 Mitarbeitern geleitet und war auch nicht für Genehmigungsverfahren zuständig. Driessen wie Winkmann haben beide im Wahlkampf zugegeben, dass sie als Nicht-Juristen einen zusätzlichen Kreisdirektor brauchen. Bedeutet Zusatzkosten von weit mehr als 1.000.000 Euro für den Steuerzahler während der 8jährigen Amtszeit. So einfach ist das. Wenn man glaubt, dass man in einer Zeit, in der viele Leute ihre Heizung im kommenden Winter nicht mehr bezahlen können, das Geld übrig hat,..Ich finde jedenfalls finde es dekadent, für eine solche Luxuskonstruktion das Geld des Steuerzahles rauszuhauen, während wir vor eine katastrophalen Krise stehen.
Paul Ziemiak, der Deutsch erst im Kindergarten gelernt hat, war mit seinen Eltern, beide Ärzte, als Spätaussiedler nach Deutschland gekommen. Sie leben eine Zeitlang in Unna-Massen, bekommen dann eine Notwohnung in Iserlohn. Die polnische Approbation der Eltern wird hier zunächst nicht anerkannt. Ziemiak macht Abitur und studiert Jura, ein Studiengang, in dem es auf sprachliche Feinheiten ankommt. Kurz vor seinem ersten Staatsexamen stirbt seine Mutter.
@106 Appendix: wie der Blinddarm von SPD und Grünen verhalten. (Zitat)
Beim Vergleich der Freien Wähler mit dem Blinddarm würde selbiger mir wehtun, wenn ich ihn noch hätte. Davon abgesehen ist das kleine Ding am Blinddarm, welches so fies wehtun kann, nicht so unnütz wie früher behauptet wurde.
@ 113 Udo Weinrich: …aber dafür hat Paul Ziemak trotzdem einen guten Job gemacht, Genau, und Claudia Roth, Karin Göhring-Eckart sowie Joschka Fischer haben es auch weit gebracht 😉
Benno
@110: Genau. Nehmen wir das Beispiel des Gesundheitsministers Laumann, Schlosserausbildung. Wenn ich mir seinen Werdegang ansehe, finde ich keinerlei Hinweis auf eine medizinische Ausbildung. Trotzdem versinken wir in NRW nicht im gesundheitlichen Chaos. Warum wohl?
Warum sollte dann ein Schornsteinfegermeister oder ein Schiedsrichter es nicht auch können? Warum darf einer aus der bürgerlichen Mitte nicht Landrat werden? Wann hören am Niederrhein auf, nur in Schwarz oder Schwarz zu denken? Ich hoffe, dass der kommende Landrat kein schwarzes Parteibuch hat.
Benno
@Nasenbär, #110
Ihre Aussage: „Als Amt ist „Der Landrat“ nicht nur eine Person, sondern eine ganze Verwaltung/Behörde. Die Person an der Spitze hat aus meiner Sicht zwei Aufgaben…..“
Da haben Sie völlig Recht. Das ist die Theorie, so steht es geschrieben. (Übrigens ist der Erste und bisher Einzige der Kandikaten, der bisher zu den von Ihnen beschriebenen Aufgaben seine Absichten ausführlich kundgetan hat jener, über den sich hier so Viele aufregen). Schade dass Ihre Wortmeldung so spät kommt, dieses Argument gehört vorne in den Thread.
Ergänzend zu Ihrer Meinung:
Über die Funktionen als Verwaltungschef und Verantwortungsträger hinaus hat die Meinung und das Wort des Landrats (der Person diesmal) natürlich erhebliches Gewicht. Auch wenn die wichtigen Entscheidungen in den inneren Fraktionskreisen abgestimmt werden – gegen das Gewicht des Landrats zu entscheiden will wohlüberlegt sein. Es wäre keine Ausnahme, dass ein Spitzenpolitiker – egal ob ernannt oder gewählt – im Hintergrund die Fäden zieht, und die im Vordergrund stehenden ‚Entscheider‘ am Nasenring durch die Manege zerrt. Prominente Beispiele gibt es genug, auch hier in der engeren Region.
Deshalb ist es als Wähler notwendig, die Meinung der Kandidaten zu regionalen Fragen zu erfahren, über die reinen Sachfragen der Verwaltungsleitung hinaus. Stimmen Sie mir da zu?
Nochmals: Ich bin kein Winkmann Fanboi. Aber gerade er als bisher Außenstehender hat bessere Chancen eine parteieneutrale und ausgleichende Position durchzuhalten. Ein bisheriger Parteisoldat und Fraktionsmitglied hätte damit große Probleme.
Ich kann nur hoffen, dass in den Vorgesprächen zwischen SPD und Grünen ausführlich über Politik und etwas weniger über Postenbesetzung geredet wurde. Wäre dem nicht so, müßte ich jetzt die Position der Grünen als hasenfüssig bezeichnen.
Also, ich fühle mich mit 59 wie 30-35 … und eigentlich sogar besser, weil es mir insgesamt besser geht als damals.
Je älter man wird, desto mehr Ballast kann man abgeworfen haben. Das stärkt die physische und mentale Leistungsfähigkeit, und wenn der Lebenswandel insgesamt gesundheitsförderlich ist, ist man fit für Aufgaben verschiedenster Art.
Wenn jemand ohne Berufsausbildung bzw. ohne Studienabschluss beispielsweise Generalsekretär der Bundes-CDU werden konnte, dann würde weder ein Polizeibeamter noch ein Schornsteinfeger im Amt des Landrats überfordert sein.
@78:
„Gerwers ist schon 59. Beim Ende der Amtszeit wird er 67 sein. Ich finde, dass man in dem Alter keine Leitungsfunktion mehr übernehmen sollte.“
Ich kenne Herrn Gerwers nicht und bin kein CDU-Freund, aber warum sollte nicht jemand bis 67 eine Leitungsfunktion haben, wenn er sowieso erst mit 66 3/4 das Renteneintrittsalter erreicht hat?
Vorausgesetzt, die Gesundheit spielt mit.
Eine gewisse Gelassenheit, die das Alter oft mit sich bringt, und der großer Erfahrungsschatz können eine nachlassende körperlich Leistungsfähigkeit mehr als ausgleichen.
Es würde vermutlich das letzte „große“ Amt, sein, dass er in seinem Leben haben würde. Er müsste keine Rücksicht nehmen auf Leute, die ihm danach das Leben schwer machen könnten und irgendwelchen faulen Kompromissen zustimmen, nur um persönliche Nachteile für den nächsten Karriereschritt zu vermeiden.
Das kann durchaus von Vorteil sein.
In der Weltpresse geistert seit einiger Zeit die Frage um den Globus: „Ist Deutschland das Land der Putinversteher?“
Hm, kann es sein, dass hier einige oder viele etwas verwechseln? Nämlich „Der Landrat“ und den Landrat/die Landrätin/das Landrat*?
Also das Amt und die Person? Als Amt ist „Der Landrat“ nicht nur eine Person, sondern eine ganze Verwaltung/Behörde. Die Person an der Spitze hat aus meiner Sicht zwei Aufgaben: Die richtigen Leute an die Stellen setzen, für die diese die bestmögliche Kompetenz haben und zweitens für diese Entscheidungen die Verantwortung tragen. Selber können muss er/sie/es im Detail nicht und wird es bei der Vielfältigkeit auch nie können (Auch wenn es in jeder Verwaltungs(spitze) immer wieder meist Männer gibt, die sich für omnipotent und alleinbefähigt und unersetzlich halten und auch nach Dienstende mit „Herr Bundeskanzler“ angesprochen werden wollen). Oder kann z.B. eine Bundesverteidigungsministerin alle Flugzeug/Fahrzeug/Schiffstypen der Bundeswehr steuern, bedienen, warten usw. Kann ein Bürgermeister jedes Abwasserrohr selbst flicken, jeden Bescheid selbst prüfen, erstellen in allen Verwaltungsbereichen? Nein. Wissen wir eingentlich auch alle.
Deshalb ist diese unselige (begriffliche) Verquickung aus der Süddeutschen Bürgermeisterverfassung aus meiner Sicht ein Problem. Es wäre schön, wenn einfach auf allen Dingen stünde „Die Kreisverwaltung, Abteilung Xy..“ „Das Bundesamt für dies und das“, „Die Stadtverwaltung Emmerich/Goch/Kleve/Rees“ – übrigens haben wir da die nächste begriffliche Verwirrung „Der Kreis Kleve“ ist mehr als „Die Kreisverwaltung“ usw. Denn die öffentlichen Verwaltungen, so wichtig und unerlässlich wie sie sind, sind nur ein Teil des gesamten Daseins, vielleicht vergisst auch der/die/das ein oder andere diesen Umstand gelegentlich.
Ein Hoffnungsschimmer:
Nicht alle Diskutanten hier hier machen ihre Meinung zur Tauglichkeit der bisher bekannten Kandidaten an deren Ausbildung/Beruf fest – das sehe ich als Fortschritt.
Der Rest macht genau das Gegenteil, aber auch das verstehe ich. Schließlich sind inhaltliche Positionen der sich zur Wahl Stellenden weitgehend unbekannt. Mit der Ausnahme Winkmann, und auch der hat sich bisher nur zu einem einzigen Teilaspsekt geäussert, nämlich der verbesserungswürdigen Effizienz der Kreisverwaltung. Falls nicht irgendeinem Wahkandidaten doch noch ein klares Wort zu regionalpolitischen Themen rausrutschen sollte, können wir die Debatte hier im Blog eigentlich erstmal abbrechen. Und auf die Auftritte der Kandidaten in öffentlichen Frage-und-Antwort Veranstaltungen warten (bitte keine Podiumsdiskussionen).
Inhaltliche Themen wären (alles nur Beispiele):
Individualverkehr versus OPNV im Landkreis, Straßenbaupolitik.
Einsatz der Eigenmittel und Fördermittel für klimabeeinflussende Maßnahmen. Energieeinparung und Energiemix hier im Kreis.
Zukunft des Flughafens Weeze, auch im Lichte der Entwicklungen der letzten 2 Jahre,
Welche Position soll der Delegierte des Kreises (Besitzer eines Portfolios von RWE-Aktien) auf den Aktionärsversammlungen vertreten (gebundenes Mandat), oder erhält dieser einen individuellen Freibrief wie bisher?
Und so weiter. Die Aufzählung ist nicht vollständig.
Die vorauseilende Diffamierung von Kandidaten, oder auch ein vorschneller Jubel, sind nicht angebracht. Was nutzt es mir wenn ich aufgrund unklarer Informationen vermute, dass Kandidat X nur ein braver Parteisoldat ist, Kandidat Y seinen bisherigen Posten wohl nur wegen seiner Mitgliedschaft in einer Studentischen Verbindung erhalten hat, und er darüber hinaus noch in etlichen weiteren Karrierenetzwerken aktiv ist? Nichts! Meinem Wahlverhalten nutzt es nur wenig, wenn ich lese dass Kandidat Y eine leutselige Frohnatur sein soll und ein guter Arbeitskollege war, während Kandidat Z als flatterhaft und nur wenig beharrlich beschieben wird.
Das ist alles nur Hintergrundrauschen.
Ich warte weiterhin auf Inhalte und auf Prioritätensetzungen. Mal sehen ob da noch was kommt, oder ob wir nur butterweiche Dehnbarkeiten à la Einerseits/Anderseits hören werden.
Vorweg: ich fände es eigentlich gut, wenn es mal einen Landrat im Kreis Kleve gäbe, der nicht von der CDU ist. Aber ich bin ehrlich gesagt entsetzt, dass die persönliche Eignung und Qualifikation für die anderen Parteien und Kandidaten keine Rolle zu spielen scheinen. Man kommt sich vor wie bei DSDS. Wirklich geeignet sind nur Gerwers und Klapdor, wobei Klapdor natürlich als FDP-Kandidat keine Chance hat. Bleibt nur Gerwers.
Ich finde grundsätzlich gut, dass SPD und Grüne sich auf einen gemeinsamen Kandidaten geeinigt haben. Aber warum wieder ein SPD-Mann? Die Grünen sind längst der stärkere und überzeugendere Partner. Haben die Grünen keinen Mut oder keine guten eigenen Leute? Etwas qualifizierteres als einen Schornsteinfeger wird man doch wohl haben. Oder hat sich einfach der Sturere durchgeboxt?
Die Freien Wähler haben sich doch auch in den letzten Jahren im Kreistag wie der Blinddarm von SPD und Grünen verhalten. Da wundert einen doch nicht, dass die lieber den SPD-Schornsteinfeger unterstützen als Winkmann.
@103 Na, ja. Das Kanzleramt behindert ja offensichtlich seit Kriegsbeginn mit Rücksicht auf die Russland-Freunde in der SPD die Waffenlieferungen. Das kritisieren ja auch FDP und Grüne.Scholz hat Deutschland außenpolitisch bis auf die Knochen blamiert. Das macht die SPD unwählbar. 17% in den aktuellen Umfragen sprechen wohl für sich.
Laut NRZ besteht die Schlüsselqualifikation von Herrn Welbers als potentieller Landrat darin, dass er repräsentative Aufgaben übernehmen kann, wie z.B. das Überreichen von Geschenken.
https://www.nrz.de/staedte/kleve-und-umland/landrat-drei-parteien-einigen-sich-auf-einen-kandidaten-id236071919.html
@100 SPD unwählbar?
Zählen Sie Gerhard Schröder noch zur SPD?
Scholz ein Putin-Versteher? Vielleicht nehmen Sie mal die Stöpsel aus dem Ohr.
@ 100: … und für mich ist ein Vertreter der CDU, die Partei, die sich über die Menschen im Hochwassergebiet lustig machen (Laschet), die mit dem Privat-Flugzeug zu einer Hochzeit anreisen (Merz) oder die Berateraffäre um Ursula von der Leyen… nein, deren Landratskanditat kann ich nicht wählen…
Schön, dass Sie uns mitgeteilt haben, wen Sie nicht wählen wollen. Und vor allem die sehr logische und nachvollziehbare Begründung…
Benno
Ich kenne den Herrn Welberts privat und beruflich und freue mich, dass er sich aufstellen lässt! Ich würde es mir sehr wünschen, dass er die Wahl für sich entscheiden kann und uns als Kreis repräsentiert.
Ein Vertreter der SPD von Olaf Scholz und Gerhard Schrôder, eine Partei von Mürzenich und anderen Putin-Verstehen ist für mich unwählbar.
@92 Ein Schornsteinfeger ist weder Jurist, noch Verwaltungsfachmann noch hat er irgendeine andere Qualifikation, die für einen Landrat wirklich relevant ist. Welberts einzige Qualifikation ist in meinen Augen das SPD-Parteibuch. Karikatur stimmt nicht, denn dann wäre das ja wenigstens noch lustig. Der Landrat ist auch Chef der Kreispolizei, da passt Winkmann viel besser. Die Freien Wähler haben ihre Ideale verraten.
&91 B.R.
Sie schreiben:
„Der Herr Welberts ist ja schon eine seltsame Personalie. (…)
Wie kann das denn sein, dass so ein unbeschriebenes Blatt Landratskandidat wird ?“
In politischen Kreisen im Kreis Kleve ist Stefan Welberts schon bekannt. Seit 2020 ist er 1. stellvertretender Landrat, Mitglied im Kreistag und Ortsvereinsvorsitzender der SPD Kleve. „Laut“ und „sehr bekannt zu sein“ sollten aus meiner Sicht keine Qualitätskriterien sein.
Ganz im Gegenteil: Wenn ein vermeintlich noch weniger bekannter Kandidat von drei „Parteien“ Rückendeckung bekommt, macht mich das erstmal neugierig.
Auch dass – wie es aussieht- die freie Wählergemeinschaft ihn und nicht Winkmann unterstützt, lässt aufhorchen.
Die Freien dafür zu kritisieren (wie in einigen Kommentaren) finde ich voreilig. Wenn Inhalte und Kompetenzen von Welberts überzeugend waren/sind für die Parteien, begrüße ich eine gemeinsame Kandidatur. SPD, Grüne, Freie – hin oder her, welchem Lager der Kandidat angehört.
Und um über Erfahrung, Kompetenzen und Beruf zu urteilen, sollten wir abwarten, bis mehr über Welberts bekannt wird.
Ein alternatives Profil finde ich persönlich erstmal interessant. Oder möchten wir keine Auswahl haben?
@96 (Zug-ereister)
Mmuuuh, Schornsteinfeger sind doch vermmuuuhtlich auch des Öfteren tief schwarz, oder nicht?
Allein schon, weil sie ihrem Dienst in tief schwarzer Kluft nachgehen, mmuuuh ich hingegen tue das immerhin in einem schwarz-bunten Fell, mmuuuh gescheckt!?
Jetzt müssten alle die, die gegen GW aufgrund seiner fehlender Qualifikationen sind, genauso gegen den Kandidaten der SPD sein.
Was zur Folge hat dass der Kreis Kleve wie immer tief schwarz bleibt und es sich nichts ändern wird.
@88 Anna Lüst Wo sehen Sie Parallelen und „Wiederholung der Geschichte“?
Weiß hier eigentlich jemand, in welcher Beziehung die bereits genannenten Landrats-Kandidaten Gerwers, Welberts und Winkmann zu den ominösen Machtzirkeln im Kreis stehen? Also zu Zirkeln wie Rotarier- und Lion-Clubs, Sparkassen- und Bankenleiter, Wirtschaftsforen, der Auskiesungs- und Bau“mafia“ und so, in denen es oft eine auffallende Verquickung von Leitungspersonal der privaten Wirtschaft und öffentlicher Verwaltungen sowie Politikern gibt und die auf viele Entscheidungen einen erheblichen Einfluss haben. Man kennt sich, nickt sich zu und ab. Diese ominöse Macht mal etwas zu brechen und die die breite Bürgerschaft betreffenden Entscheidungen mehr unabhänger und an (nachhaltiger) Ratio (also Vernunft) orientiert zu treffen, wäre doch gar nicht so schlecht. Also, wer hat zu der Beziehung der bereits genannten Landrats-Kandifaten zu den genannten Zirkeln ein paar sachdienliche Informationen? Wer ist wessen Protegé? Nur zu! Ich bin gespannt, was ich programmieren darf.
@90 Tommy H. „geopfert“
Willkommen in der Welt der Politik
@ 89 Schornsteinfeger? „Ein Schornsteinfeger als Landratskandidat, was für eine Karikatur“
Ihr Post ist die grösste Unverschämtheit im ganzen Quartal, und ich kann nicht verstehen, weshalb rd sowas durchlässt, bei einer Beleidigungsklage würde er schlechte Karten haben.
Ich bin durchaus nicht mit Stefan Welberts als Landrat einverstanden, allerdings, was ein Polizeibeamter nun Besseres sein soll, als ein Fachmann für Abfallwirtschaft oder halt ein Schornsteinfeger(meister) verstehe ich nicht.
All diese Berufe haben heute nichts mehr mit den Anforderungen von Früher bezüglich der Ausbildung zu tun, sondern sind Berufe mit respektiertem Ausbildungsniveau vergleichbar mit einem Handwerksmeister,oder was auch sonst.
Die einzige Karikakur die ich hier sehe sind Sie mit Ihrem Post.
Der Herr Welberts ist ja schon eine seltsame Personalie. Ich hatte noch nie was von dem gehört. Im Netz kann am auch nicht viel über ihn finden.
Auf der SPD Seite findet man gar nichts über ihn.
https://www.spd-kreis-kleve.de/personen/stefan-welberts/
Schornsteinfegermeister soll er sein. Und laut Facebook hat er auch irgendetwas mit BWL an der Hochschule Niederrhein studiert. Aber hat er das auch abgeschlossen ? Politische Aussagen kann ich auch nicht von ihm finden.
Wie kann das denn sein, dass so ein unbeschriebenes Blatt Landratskandidat wird ?
@82 Das ist leider zu wahr. Die Freien Wähler haben wohl Winkmann in den Sondierungsgesprächen mit SPD und Grünen vorgeschlagen. Das wurde aber nicht akzeptiert. Da hat man lieber die eigene Glaubwürdigkeit als das Bündnis mit SPD und Grünen geopfert.
Es ist laut RP online amtlich: die Freien Wähler unterstützen zusammen mit den Grünen Welberts, den SPD-Kandidaten. Eine Winkmann-Verhinderungsaktion auch nach Einschätzung der RP. Ein Schornsteinfeger als Landratskandidat, was für eine Karikatur. Die Freien Wähler sind für mich gestorben.
Die Inbrunst mit der sich hier einige für Herrn Winkmann in den Wahlkampf werfen erinnert an den Wahlkampf Norhting, den Blogbetreiber ausgenommen.
Also Wahlkampf Nummer Eins.
Is Ja klar.
Für mich richt das ganze nach Wiederholung der Geschichte.
So ein paar Parallelen erkennt man da doch oder????
Frau Northing war natürlich von der beruflichen Herkunft her Qualifizierter.Was nix heißt.
Weiß jeder der schpnmal Assismentcenter gegoogelt hat.
@HVN Finde ich auch bemerkenswert: Die Freien Wähler finden einen Schornsteinfeger geeigneter als Winkmann. Kann ich auch nicht nachvollziehen. Warum sollte man künftig noch die Freien Wähler wählen, wenn die dann doch einen Parteinfunktionär von der SPD unterstützen. Damit haben die für mich jede Existenzberechtigung verloren.
@85: Feyen ist eben nicht CDU-Kandidat geworden, sondern die Volljuristin Gorißen und es hat keinen Kreisdirektor gegeben. Sowohl Winkmann als auch Driessen haben im Wahlkampf 2020 zugegeben, dass mit ihnen ein Kreisdirektor notwendig wäre, weil sie keine Juristen sind. Winkmann als Landrat würde also also Hundertausende an Zusatzkosten für den Steuerzahler bedeuten. Und was den finanziellen Höhenflug von Winkmann angeht: was er vom DFB bekam, ist mir völlig egal. Sein auch finanzieller Aufstieg vom Kripobeamten zum Landrat wird aber vom Steuerzahler finanziert. Und wie Winkmann seinen Wahlkampf finanziert, weiß keiner außer ihm selbst. Auch Sie können nicht wissen, ob er nicht Spenden bekommt, die Abhängigkeiten schaffen. Bei Parteien muss jede Spende über 10.000 Euro veröffentlicht werden und unterliegt auch ansonsten strengen Regeln. Winkmann muss nichts veröffentlichen und hat das auch nie getan. Die Frage nach seiner Wahlkampffinanzierung hat sich nicht erledigt, sie ist und bleibt im Dunkeln.
@ 73 Nachrechner
Zusätzliche Kosten für einen Kreisdirektor? Wir erinnern uns, dass der damalige Landrat Wolfgang Spreen (CDU) den Schulrat und Nicht-Juristen Dominik Feyen (CDU) als seinen Nachfolger empfohlen hat. Seine Empfehlung damals: “ „Er ist eine sympathische und gewinnende Persönlichkeit mit gesellschaftspolitischem Engagement. Er ist verbindlich, ausgleichend und kommunikativ. Er kennt sich im Kreis Kleve und in der Kreisverwaltung aus – und natürlich in der Bildungslandschaft unseres Kreises. Er steht für Digitalisierung und Modernisierung der Verwaltung und ist ein Teamspieler und Netzwerker“. Ganz nebenbei erwähnte Spreen, dass die Kreisverwaltung über ein eigenes Rechtsamt verfüge. Feyen unterlag bei der CDU-Aufstellungsversammlung der späteren Landrätin.
Sie schreiben weiter: „Den finanziellen Höhenflug samt Altersversorgung, den Winkmann erleben würde, wenn er vom Polizeibeamten zum Landrat mit 800 Mitarbeitern aufsteigen sollte, sollten Sie dann aber auch nicht verschweigen…“
Na ja. Wer im Hauptjob Polizeibeamter ist und im Nebenjob Bundesliga-Schiedsrichter war, kennt andere finanzielle Höhenflüge. Der DFB zahlt ordentlich (Grundgehalt, Einsatz pro Spiel bis hin zum Keller-Schiri) und ist hier nachzulesen: https://fussball-geld.de/was-verdienen-schiedsrichter/
Damit erübrigt sich wohl auch die Frage, ob er seinen Wahlkampf finanzieren kann.
Habe gehört, dass die Freien Wähler wohl nicht Winkmann, sondern den SPD-Kandidaten unterstützen wollen, irgendeinen Schoensteinfeger. Finde ich schade!
@ Tim A.
Schornsteinfeger sollen ja bekanntlich Glück bringen.
Denn Qualifikation ist ja eigentlich auch egal…….!
@76. No future no cry
Es ist viel schlimmer, als viele Menschen denken oder wissen.
Europa wurde verraten und verkauft. Warum musste man sich unbedingt, unter Deutscher Führung, an Russland anbiedern und total abhängig machen? Wir haben viel Geld bezahlt, und wir und die nächsten Generationen, müssen noch viel mehr bezahlen.
Hauptsache man lässt sich in „Bayreuth“ oder auf Sylt, hofieren und mit „Show-Effekt“ ablichten.
Das ist für die Menschen, die nicht wissen, wie sie „über die Runden kommen“ so sehr entwürdigend!
@79 Wenn das stimmt, ist das ein Skandal. Die Freien Wähler verraten ihre eigenen Prinzipien, wenn sie eine Partei-Funktionär von der SPD unterstützen. Gerade weil es einen geeigneten parteilosen Kandidaten wie Winkmann gibt. Auf Facebook hat Patricia Geerlings-Hellmann noch die Erklärung der Kandidatur von Guido Winkmann geliked. Und jetzt fällt sie ihm in den Rücken!
Es gibt anscheinend doch noch Leute, die sich ein bisschen auskennen.
Was auffällt, ist, dass manche Guido Winkmann hier runterbrechen auf Schiedsrichter und/oder Polizist. Gegen beides ist nichts zu sagen, überhaupt nicht. Aber Winkmann ist ein bisschen mehr und dafür hat er sich ziemlich ins Zeug gelegt, wie sein Lebenslauf zeigt. Er hat sich immer wieder neue Herausforderungen gesucht, die ein erhebliches Maß an Kompetenzen und Motivation voraussetzen und für die er sich jeweils auch wieder in eine spezifische Materie einarbeiten und mit anderen Leuten und Stellen zusammen arbeiten musste. Mit bürokratischen und auch rechtlichen Vorgängen dürfte er sich auch zur Genüge auskennen. Wenn er keine Führungsqualitäten, Sozial- und Kommunikationskompetenz hätte, wäre er nicht so weit gekommen, ja, er hätte sich wahrscheinlich gar nicht solche Aufgaben gesucht. Als Schiedsrichter hat er bewiesen, dass er auch in stressigen Situationen die Übersicht behalten kann. Er kennt den Kreis Kleve sehr gut und spricht auch Niederländisch. Halte ihn für jemanden mit hoher Selbstwirksamkeitserwartung, der etwas erreichen möchte.
Ob er ein guter Landrat werden könnte, ist damit nicht gesagt. Aber es sind nicht die schlechtesten Voraussetzungen.
@ 74 Zuschauer „Sehr amüsant ……….“
Prima, dass wir Sie unterhalten dürfen. Sowas nennt man Diskussion und läuft doch bisher ganz gesittet ab.
@73 Nachrechner
Mein Kommentar @71 bezieht sich ausschließlich auf Gorißen und ihren tatsächlichen Besoldungssprung.
Da ich die Person Winkmann weder kenne noch einschätzen kann, werde ich zu ihm auch nichts sagen, und demnach verschweige ich nichts. Die Besoldung eines Landrats bzw. einer Landrätin ist meinem Kommentar @71 ja klar zu entnehmen.
Die Chance das Winkmann zum Landrat gewählt wird, schätze ich als sehr gering ein. Ich vermute mal, dass die Opposition im Kreistag sich noch sammelt und eventuell einen gemeinsamen Kandidat*in aufstellt. Aber mal schauen wie die Kreis Klever Grünen auf das Stimmungstief von SPD und FDP auf Bundesebene reagieren.
Habe gehört, dass die Freien Wähler wohl nicht Winkmann, sondern den SPD-Kandidaten unterstützen wollen, irgendeinen Schoensteinfeger. Finde ich schade!
Gerwers ist schon 59. Beim Ende der Amtszeit wird er 67 sein. Ich finde, dass man in dem Alter keine Leitungsfunktion mehr übernehmen sollte. Winkmann ist da wesentlich jünger und bietet ganz andere Perspektive.
@75 Zwei juristische Staatsexamina sind kein bloßes „Ausbildungszertifikat“. Sie würden sich ja im Zweifel auch nicht von einem juristischen Laien vor Gericht vertreten lassen (sonst würden Sie es bereuen). Und Sie lassen sich vermutlich auch von einen Zahnarzt die Zähne machen und nicht von einem enthusiastischen Laien. Eine Stärke der deutschen Wirtschaft ist das duale System, d.h., dass sich nicht jeder Laie als Klempner, Schreiner oder Installateur bezeichnen darf. Ich will jedenfalls keine amerikanischen Verhältnisse, sondern Leute, die von ihrem Job etwas verstehen. Und der shareholder value ist mir als Bürger ziemlich schnuppe. Das amerikanische System hst uns auch Trump eingebracht und den Sturm auf das Kapitol. Finde ich keine gute Werbung.Ihre Sicht, in den USA ist alles besser finde ich reichlich merkwürdig. Zitat „ Anders im Ausland. Da wird eher auf die Persönlichkeit geschaut.“. Klappt ja super in den USA.
Erstaunlich finde ich, dass Sie als Winkmann -Anhänger darum bitten, eventuelle Verfehlungen nicht zu instrumentalisieren. Das ist ja bislang hier nirgends passiert, es geht nur um die fachliche Neigung, persönliche Vorwürfe hat hier doch gar keiner erhoben. Welche Verfehlungen soll es denn da ihrer Meinung nach geben?
@70. Martin
“Deutschland trudelt in die schweste Krise seiner Geschichte, die Leute ächzen unter der hohen Inflation und werden ab dem Herbst angesichts von Mehrbelastungen von Hunderten Euro pro Monat (!) in vielen Fällen kaum noch klar kommen.”
In der schwersten Krise sind wir längst. Da braucht es keine Gasknappheit mehr. Es sagt nur niemand laut. Es ist ja auch viel einfacher sich über Gas und Öl aufzuregen. Diese Katastrophenzenarien, die jetzt durch die Medienlandschaft geistern mit Wörtern wie “Hungerwinter” und ähnlichem sind Panikmache und verschleiern die tatsächlichen Probleme. Aber es sind ja nur die Probleme unserer Kinder also alles halb so wild.
Wenn die Wirtschaft realisieren würde, was der Klimawandel uns kosten wird und bereits kostet, dann würde Panik ausbrechen. Alles eine Frage der Wahrnehmung. Teures Gas und teurer Sprit sind greifbarer, aber das eigentliche Problem haben wir noch nicht in voller Auswirkung zu spüren bekommen. Die Hochwasserkatastrophe im letzten Jahr wird als einzelnes Problem wahrgenommen. Nicht als Folge eines viel größeren Problems.
Würde ein Personaler in Freien Wirtschaft jemanden mit der beruflichen Laufbahn und den erworbenen Ausbildungszertifikaten eines Herrn Winkmann für einen Job ähnlich dem eines Landrats einstellen? Es gibt hier Leute, die das vehement verneinen. Diesen Leuten lege ich nahe, doch bitte mal eine kurze Eigenrecherche zum Suchbegriff „Assessment Center“ durchzuführen.
Schon vor 45 Jahren habe ich einmal den Job bekommen, einen umfangreichen und teuren Maschinenpark zu managen, obwohl ich kein Maschinenbauingenieur bin, und Großmaschinen nur ein sehr untergeordneter Aspekt meiner Ausbildung waren. Ein anderes Mal war die zentrale Kompetenz meines direkten Vorgesetzten, dass er Reservemajor der Bundeswehr war. Assessment Center habe ich mehrmals durchlaufen. Dauer jeweils 1 Woche bei wechslender Anwesenheit von Fachleuten diverser akademischer Richtungen (u.a. Psychologen). Dem rein fachlichen Vorwissen der Kandidaten war dabei höchsten 1 Tag gewidmet. Soweit zur Privatwirtschaft (Stand heute). Die Auswahlverfahren für Verwaltungsjobs (ebenfalls Stand heute) sind im Vergleich dazu deutlich veraltet. Die Behauptung, dass ein Jedermann mit der Ausbildung und dem Werdegang eines Herrn Winkmann in der Privatwirtschaft nie einen angestrebten Job bekommen würde, ist falsch!
Ich behaupte, diese Diskutanten haben nur wenig Einblick in die Arbeitsweise von „Human Ressources“ Abteilungen und den Ihnen beauftragten Beratern („Headhuntern“). Ein Bonmot zum Nachdenken: Mein Mentor, Prof.Dr. Wilke, hat uns Studenten immer wieder eingehämmert: „Denken Sie nicht, Sie wären mit bestandener Prüfung bereits ein Fachmann. Ein Diplom ist lediglich ein Nachweis der Fähigkeit, sich in gegebener kurzer Zeit in komplizierte (technische) Sachverhalte einzuarbeiten und Ergebnisse zu liefern“. Und das galt schon damals, vor Jahrzehnten. Allerdings weitgehend außerhalb des deutschen Sprachraums. In Deutschland waren traditionell schon immer Ausbildungsgänge in Form von Zeugnisnachweisen deutlich wichtiger als „Soft Skills“.
Anders im Ausland. Da wird eher auf die Persönlichkeit geschaut. Wie gut ist die Fähigkeit des Kandidaten, sich gegen Widerstände durchzusetzen? Hat er in der Tendenz einen eher engen Blickwinkel, entwickelt aber innerhalb dessen eine große Wucht? Oder hat er einen breiten Blickwinkel und erreicht seine Ziele eher mit diplomatischen Methoden und durch adäquate Teamführung? Wie ausgeprägt sind seine Communication Skills? Wie gut sind seine analytischen Fähigkeiten? Das sind alles nur Beispiele.
Eine Methode der ‚amerikanischen‘ Denkrichtung in der Privatwirtschaft: Bereits beginnend mit dem Unteren Managenement wird jeder(!) Funktionsträger zu einem jährlichen Zielvereinbarungsgespräch geladen. Dort wird in einem ‚Review‘ untersucht, welche Ziele im vergangenen Jahr zu wieviel Prozent erfüllt wurden, und es werden Ziele für das kommende Jahr festgelegt. Es wäre aufschlussreich zuzusehen, wie gut sich bisherige Klever Landräte in einem solchen Review geschlagen hätten (rein hyothetisch).
Zitat #62: „Weder in der Wirtschaft noch im ’normalen‘ öffentlichen Dienst bekommen Sie einen Job ohne jede entsprechende Qualifikation“. Ich sehe, Sie kennen sich nicht aus. Sie verteten die alte klassische deutsche Denkschule, während mittlerweile in der Privatwirtschaft die amerikanische Denkweise vorherrscht. Zugegeben: Dabei kommt es auch manchmal zu spektakulären Fehlbesetzungen, jeder kennt einige Beispiele. Aber insgesamt funktioniert die amerikanische Methode besser. Der Shareholder Value wird stärker gesteigert als es bisher nach der alten deutschen Methode à la Preussens Gloria der Fall war.
Bitte, nicht weiter an der Ausbildung Herrn Winkmanns rummäkeln. Auch nicht in Verbindung mit vermeintlichen oder tatsächlichen Verfehlungen des Kandidaten, sonst übernehmen wir einen schlechten Auswuchs der amerikanischen Methode zur Kandidatenfindung für öffentliche Jobs: „Dieser hier ist schon zweimal geschieden. Der andere wurde mal vor 20 Jahren beim besoffenen Autofahren erwischt. Der Dritte hat nicht in der Bundeswehr gedient, und der vierte kann nicht mit Geld umgehen“. Sowas führt zu nichts, das sind einfach nur Blutgrätschen.
Zurück zu Persönlichkeitsmerkmalen des Herrn Winkmann. Hier wurde mehrfach kritisiert, dass er in den vergangenen 2 Jahren auf Tauchstation war. Eine zu gering ausgeprägte ‚Beharrlichkeit‘ wäre ERNSTZUNEHMEN, das ist EIN gegen ihm sprechendes Argument. Aber fehlende Ausbildungszertifikate als alleiniges Argument gegen ihn anzuführen? Jeder „Head of Human Ressources Department“ würde Sie nie wieder um Ihre Meinung fragen.
Seien wir Realisten.
Assessment Center für Landräte zu fordern wäre lächerlich.
Als Wahlkörper sind wir Alle darauf angewiesen, durch genaue Beobachtung und mit Scharfem Nachdenken diese Lücke zu schliessen. Ausbildungszertifikate einzufordern ist dabei kontraproduktiv.
Zum Persönlichkeitsmerkmal ‚Breiter versus Enger Blickwinkel‘: Winkmann hat als als Erster die Notwendigkeit benannt, dass der künftige Landrat als Dienstherr der Verwalung diese effizienter machen muss. Mal sehen, ob andere Kandidaten ihm dabei folgen. Und Winkmann wäre gut beraten konkreter zu werden, um die Verdächtigung zu kontern, dies würde nur auf dem Rücken der Verwaltungsmitarbeiter geschehen.
Sehr amüsant ……….
wenn man von den „Zuschauerrängen“ beobachten kann, wie sich manche Kommentare zielgerichtet, zuspitzend, Partei ergreifend, gestalten, um was zu erreichen ………. ?
Man muss nur aufpassen, dass es kein „Eigentor“ wird. 😉
@71 Den finanziellen Höhenflug samt Altersversorgung, den Winkmann erleben würde, wenn er vom Polizeibeamten zum Landrat mit 800 Mitarbeitern aufsteigen sollte, sollten Sie dann aber auch nicht verschweigen…Und die Kosten, die für einen Kreisdirektor, der Jurist ist, dazu kommen und die bei 8 Jahren Amtszeit bei weit über 1 Mio. Euro für den Steuerzahler liegen dürften, kommen noch oben drauf.
@69 Winkmann mag ganz sicher ein guter Polizist sein. Aber er nun hat tatsächlich nie in einer Verwaltung gearbeitet oder sie geführt. Jurist ist er auch nicht, was angesichts der großen Zahl von Genehmigungsverfahren ein großer Pluspunkt wäre. Daher stimmt es wohl, dass er den Posten, wenn er in der Wirtschaft vergeben würde, nie bekäme. Das hat mit Bashing nix zu tun. Ich fände gut, wenn Winkmann weiter seinen Job als Polizist macht, da kennt er sich aus und da ist er bestimmt gut drin, Und den Landrat soll wer machen, der sich damit auskennt. Das ist in meinen Augen eher Gerwers.
@63. Ludwig
„Dass der Kreis Kleve mit Silke Gorißen zum ersten Mal seit 12 Jahren in der Landesregierung vertreten ist, ist prima und gut für den Kreis.“
Das ist erst einmal „prima“ für Gorißen, bedeutet es doch einen Erhöhung der Bezüge von B7 (ca. 10.500 €) auf B11+20% (ca. 14.300 € + 2.860 € = 17.160 €) mit entsprechende Konsequenzen für die Altersversorgung.
Ob es „gut“ für den Kreis Kleve sein wird, muss sich erst noch herausstellen. Das habe ich vor Jahren auch bei Pofalla gedacht, als er 2009 Bundesminister und 2015 Bahnvorstand wurde. Die Bilanz für den Kreis Kleve kann jeder selbst bewerten.
Deutschland trudelt in die schweste Krise seiner Geschichte, die Leute ächzen unter der hohen Inflation und werden ab dem Herbst angesichts von Mehrbelastungen von Hunderten Euro pro Monat (!) in vielen Fällen kaum noch klar kommen. Und wir reden von irgendeinem Schiedsrichter, der Landrat werden möchte und auf Kosten des Steuerzahlers zusätzliche Mitarbeiter bräuchte, weil er kein Jurist und kein Verwaltungsfachmann ist. Findet den Fehler! Wer auch immer den Job macht, sollte ihn auch können – ohne Kreisdirektor oder andere zusätzliche Stellen. Die Zeiten, in denen wir zusätzliches Geld für komische Experimente ausgeben konnten, sind endgültig vorbei. Es sollte sich jeder fragen, ob man den Menschen momentan noch weitere Belastungen zumuten kann. Gerwers ist zumindest eindeutig geeignet.
@67 Der Lebenslauf ist eines der Kernstücke bei einer Bewerbung.
Warum sprechen Sie jemandem, der zuerst Polizist war, dann einen FH-Abschluss der öffentlichen Verwaltung drauf gesetzt hat, dazu Aufgaben und Stellen mit Verantwortung, teilweise als Lehr- und Führungskraft jegliche Qualifikation ab? Glauben Sie, man kommt dahin, wenn man nicht qualifiziert und motiviert ist und nichts leistet?
Sie können sich anscheinend nicht im geringsten vorstellen, welche Anforderungsprofile den einzelnen Stationen in seinem beruflichen Werdegang entsprechen und welche Skills dafür benötigt werden.
Ihr Winkmann-Bashing nervt.
Was haben Sie vorzuweisen, dass Sie sich anmaßen, die bisherige Lebensleistung eines Menschen in Grund und Boden zu reden?
@65 Winkmann faselt doch ständig vom benachteiligten Südkreis. Da darf doch auch die rechte Seite sich mal beklagen. Winkmann hat doch die Rückkehr dieses unsäglichen Kirchturmsdenken eingeleitet. Aber Sexit (Südkreis Exit) gefällt mir viel besser als Brexit.
@66 Für eine Führungsposition in einer Verwaltung oder der freien Wirtschaft würde er nicht eingeladen, da er keine entsprechenden Qualifikationen hat. Alles andere ist ein Märchen.
@62 „ohne jede Qualifikation“ ??? Da möchte ich jetzt mal Ihren Lebenslauf sehen.
Personaler stellen ein aufgrund von Bewerbungsunterlagen und einem persönlichen Gespräch oder einem Assessment-Verfahren.
Mit dem Lebenslauf, den Winkmann vorzuweisen hat, kann er sich auf (andere) Führungspositionen verschiedenster Art bewerben und würde – wenn es inhaltlich passt – häufig zu einem Bewerbungsverfahren eingeladen, ohne Frage.
@ 57 Ferdinand Straub “ von der rechten Rheinseite“
ja, wenn wir jetzt wieder als Kriterium die schäl sick einführen, sollte man gleich auf die herzogthums- Ebene zurückkehren.
Ich dachte doch glatt, dass diese Art von Kriterien überwunden waren.
Ich lese den Text von Winkmann dann doch mit Verwunderung. Zitat: „Nach
nur 18 (!) Monaten Amtszeit ist Frau Gorissen mit all ihren Versprechen aus dem Kreis Kleve schon wieder verschwunden!“ Ich wohne in Bedburg-Hau und so wie ich das sehe, lebt Silke Gorißen samt Familie hier immer noch und ist überhaupt nicht verschwunden, sondern ich sehe sie immer noch ganz regelmäßig auf der Straße. Ich bin auch sehr sicher, dass sie hier bleiben wird. Sie lebt auch meines Wissens schon praktisch ihre ganzes Leben im Kreis Kleve, länger als der Winkmann. Sie wird sich ganz sicher auch in ihrer neuen Aufgabe für die Region einsetzen. Das hat sie doch schon seit Jahrzehnten in verschiedenen politischen Funktionen getan. Winkmann hingegen hat den Einsatz für den Kreis Kleve erst vor zwei Jahren plötzlich entdeckt, als seine Schiedsrichterkarriere aufgrund der Altersgrenze zuende ging
@60: Dass der Kreis Kleve mit Silke Gorißen zum ersten Mal seit 12 Jahren in der Landesregierung vertreten ist, ist prima und gut für den Kreis. Da ist ihr nichts vorzuwerfen, im Gegenteil. Winkmann hat sich hingegen nach 2020 „einen feuchten Dreck“ um seine damaligen Wähler gekümmert. Er ist immer nur zu Wahlen da, wenn es um das Verteilen von gut dotierten Pöstchen geht.
@61 Sehe ich ganz anders. Weder in der Wirtschaft noch im „normalen“ öffentlichen Dienst bekommen Sie einen Job ohne jede entsprechende Qualifikation. Der Gesetzgeber hat die Beurteilung seit 1999 dem Wähler überlassen. Das sollte man aber nicht als Freibrief nutzen, um Leute ohne jede Qualifikation zu wählen. Wählen hat auch etwas mit Verantwortung zu tun. Und: keiner der von Ihnen angesprochenen Personaler würde Herrn Winkmann auf Basis von Worthülsen wie Sie sie hier anführen einstellen. Da zählen Fakten, Zeugnisse und Qualifikationen.
Winkmanns Erfahrung mit der von Leuten zu vergleichen, die schon in Ämter gewählt wurden, und dann zu dem Schluss zu kommen, Winkmann habe nichts vorzuweisen, ist albern … äh, nicht zielführend.
Wenn man sich den Lebenslauf von Guido Winkmann anschaut unter https://guido-winkmann.de/ueber-mich/
dann würde jede/r Personaler/in darin zahlreiche Indikatoren finden, die auf Fähigkeiten hinweisen, die für das Amt eines Landrats positiv zu bewerten sind.
Interessant wäre zu erfahren, was Winkmann genau antreibt. Warum ist er so umtriebig, liegt es einfach in seiner Persönlichkeit oder geht er anderen Dingen damit aus dem Weg? Ist er jemand, der auch Zwischentöne wahrnehmen kann oder gehen diese bei ihm wegen zu viel Aktivität, eventuell Aktionismus unter? Wie steht es bei ihm mit Geduld und Verständnis auch für Leute, die nicht so schnell und aktiv sind wie er? Wie geht er mit Ärger und Konfliktsituationen um?
Da ließe sich in einem Bewerbungsverfahren einiges herausfinden. Bei einer Landratswahl eher nicht…
@54. Kontaktperson
Sie haben Recht. Mein Kommentar bezog sich auch nur auf das Wahlergebniss in der Stadt Kleve in der Palmen wohnt und viele Jahre segensreich gewirkt hat. Das ist den Leuten in Erinnerung geblieben. Bestimmt hätte Gorißen ohne sein Wirken in Kleve noch weniger Stimmen bekommen. Problem ist nur, dass die, die sich an ihn erinnern, immer weniger werden. Was Gorißen gemacht hat, ist aber allen politisch Interessierten bewußt und kommt nicht überall gut an. Mal schauen, ob Gorißen die Chuzpe hat, Gerwers im Wahlkampf zu unterstützen.
@54 – ja… aber… Siehe aktuelle Regierung… Da gibt es genug Beispiele für hochdotierte „Lehrlinge“ und deren Entlohnung liegt deutlich jenseits der von Ihnen genannten Summe.
#@52 – Sie bringen es auf den Punkt!
Ich verstehe nicht so ganz, warum Winkmann sich so an der bisherigen Landrätin abarbeitet, die ja gar nicht zur Wahl steht. Woraus leitet er ab, dass er mehr für Kontinuität steht als seine Mitbewerber? Bis vor zwei Jahren hat Winkmann doch politisch gar nichts gemacht. Behaupten kann man ja viel. Gerwers ist seit langer Zeit Bürgermeister und ich bin ziemlich sicher, dass auch Grüne, SPD oder FDP noch mit Kandidaten kommen werden, die seit vielen Jahren politisch engagiert sind. Es mag Argumente für Winkmann geben, Kontinuität gehört aber sicher nicht dazu.
Ich fände es super, wenn endlich mal jemand von der rechten Rheinseite eine Spitzenposition im Kreis bekommen würde. Der Norden hat den Bundestagsabgeordneten und einen Landtagsabgeordneten, der Süden einen Landtagsabgeordneten. Die rechte Rheinseite ist da zu kurz gekommen. Das wird sich mit Christoph Gerwers hoffentlich endlich ändern! Der erfüllt als langjähriger, beliebter Bürgermeister alle Voraussetzungen, ist menschlich sympathisch und hat von Verwaltung wirklich Ahnung. Was will man mehr.
@52 Die Leute haben halt Sorge, dass zu einer unfähigen Bundesregierung nun auch noch ein unfähiger Landrat ohne wirklich Qualifikation dazu kommt. Kann man doch verstehen.
Ich kann Manfred Palmen nur zustimmen, er hat vollkommen Recht! Endlich mal jemand, der es auf den Punkt bringt!
@49 Wir wollen doch nicht verschweigen, dass Gorißen im ersten Wahlgang kreisweit fast soviele Stimmen bekommen hat wie Winkmann und Driessen zusammen, die beide unter 25% blieben.
@47 Gorißen war immerhin Volljuristin.
@46 für rund 10.000 Euro im Monat erwarte ich keinen Lehrling, der erst noch Erfahrungen sammeln muss, sondern jemanden, der den Job kann. So jemanden wie Christoph Gerwers.
@48 Rüdiger Weizenkeim „Oderkreisdirektor“
natürlich nicht, da hat meine Spracherkennung mal wieder Mist gebaut, das musste natürlich Weichselkreisdirektor heissen, die waren total farblos, und deshalb beliebig aus“weichsel“bar.
Und nein, recherchieren muss man sowas nicht, wenn man nicht gerade im frühen Teenie-Alter steckt .
Wir haben die unfähigste Bundesregierung aller Zeiten und hier wird sich über einen möglichen Landrat Guido Winkmann aufgeregt.
… genau mein Humor!
Ich kann Winkmann persönlich nicht wirklich beurteilen. Aber dass es für einen Landrat ein wichtiger Vorteil ist, Volljurist oder Verwaltungsfachmann zu sein, leuchtet mir ein, Gorißen war Volljuristin, Gerwers ist Volljurist und Verwaltungsfachmann. Wenn man keinen Volljuristen will, wird man – wie in anderen Kreisen auch – einen Kreisdirektor einstellen müssen, das haben ja seinerzeit auch Winkmann und Driessen selbst eingeräumt. Das wird den Steuerzahlen Hunderttausende von Euro zusätzlich kosten. Bis 2030 – also im Laufe von 8 Jahren – reden wir locker von 1 Mio. Euro und mehr mit allen Kosten. Gerwers wird das wie Gorißen auch nicht brauchen. Ich sehe nicht, dass Guido Winkmann irgendetwas bietet, was 1 Mio. Kosten an Steuergeldern wert ist.
Vergleichen wir doch einmal Christoph Gerwers und Winkmann: Gerwers ist seit 13 Jahren Bürgermeister in Rees und wurde dort immer wieder von den Leuten mit dicker Mehrheit wiedergewählt. Er hat also Kontinuität bewiesen und die Menschen in Rees finden ihn offensichtlich auch menschlich gut. Er hat schon eine Verwaltung über viele Jahre geführt und ist Volljurist. Auch vor seiner Zeit als Bürgermeister hat er in Verwaltungen gearbeitet. Seine Fachkompetenz ist also nachgewiesen.
Winkmann kann nichts davon vorweisen. Er bietet nur Floskeln und Schlagworte, die er noch nie mit Leben gefüllt hat. Kontinuität kann ich auch nicht erkennen, nach der Wahlniederlage 2020 hat er sich politisch aus dem Staub gemacht und seine Wähler im Stich gelassen. Er war nie bereit, sich unter der Chefebene zu engagieren. Erst wenn es um gut bezahlte Jobs mit viel Öffentlichkeit ging, war er dabei. Auch seine Karriere bei der Polizei ist doch eher überschaubar, verglichen etwa mit Daniela Lesmeister aus Kleve, die es bis zur Staatssekretärin gebracht hat ohne sich immer wieder in den Vordergrund zu spielen. Stattdessen hat sie solide Arbeit geleistet.
Winkmann hat sich 2020 immer wieder als Interessenvertreter des Südkreises inszeniert und versucht, die verschiedenen Teile des Kreises gegeneinander auszuspielen. Er spaltet und führt nicht zusammen. Er ist genauso ein Populist wie Trump oder Boris Johnson.
@35 Manfred Palmen
„Ich kann im übrigen alles nachweisen was ich in 55 Jahren für unser Land geleistet und geregelt hab.
Zum Glück gibt es noch genügend Klever Bürger, die das wissen.“
Naja, für Gorißen waren es bei der Landratswahl nicht genügend Bürger der Stadt Kleve:
Silke Gorißen 45,03%
Peter Driessen 54,97%
(http://wahlarchiv.krzn.de/stich2020/wep500/erg/500-250-LRW-SIMK-d540.html)
Kleiner Tip, lassen sie es einfach sein, sie machen es nur noch schlimmer für die CDU und Christoph Gerwers.?
An JB
Richtig – seinerzeit hieß der OKD übergangsweise -es gab da Fördermittel- (die Älteren erinnern sich noch) „Oderkreisdirektor“. Weil der Partnerkreis Gransee lag zwar an der Havel, aber das hörte sich zu sperrig an.
Da der Niederrheiner von der „Ostzone“ sowieso keine Ahnung hatte und mundfaul ist, wurde sich seiner Zeit auf diese Sprachregelung geeinigt.
Sehr fein recherchiert…
Herrn Winkmann wirft man vor, über keinerlei Verwaltungserfahrung zu verfügen. Wieviel Verwaltungserfahrung konnte denn Frau Gorissen bei Amtsantritt vorweisen? Oder spielte dies damals keine Rolle, da CDU-Mitglieder aufgrund ihres Parteibuches für alle Aufgaben im höchsten Maße qualifiziert sind? Was ist mit Bürgermeister Gebbing? Oder Theo Brauer, einem seiner Vorgänger? Wieviel Verwaltungserfahrung brachten diese beiden mit? Die ehemaligen Bürgermeister Diks in Emmerich oder Steins in Kranenburg. Diese Liste könnte ewig fortgesetzt werden.
Es sollte nicht der CDU überlassen werden darüber zu entscheiden, welche Kandidatin oder welcher Kandidat für ein Amt geeignet ist.
Übrigens, Herr Palmen ist schon ein lustiger Vogel. Comedy pur.
@38 Chewgun – ganz ihrer Meinung!
Und ich hoffe es gelingt ihm. Frischer Wind wäre mal ne gute Sache und Erfahrung kann man(n) auch im Amt sammeln. Ob das letztendlich dann besser oder schlechter läuft darf der Wähler dann bei der darauffolgenden Wahl „quittieren“.
Wenn es reicht aus dem ländlichen Raum zu kommen, um sich als Landwirtschaftsminister*in zu qualifizieren, dann reicht die Herkunft aus dem ländlichen Raum auch aus, um Landrat zu werden! Bestimmt hat auch ein regionaler Abfallentsorger den Kandidat gesponsert (Ach sorry, war ja der Pofalla).
@ 39 Fragen “ Welche Gesetzesänderung? Welches AKW? “
Ich heisse nicht Google, aber ich will Sie gerne in die richtige Richtung weisen.
Noch in diesem Jahrtausend gab es in Kleve einen Oderkreisdirektor.
@ AKW: Schon mal was von Kalkar gehört, soll eine Stadt in NRW sein. Bestimmt waren Ihre Eltern/Grosseltern bei den Demo´s mit von der Partie.
Immer wieder lustig, für wie toll sich Leute wie MP halten.
Wie sagt man im Fußball gerne… Den Ball flach halten…. 😉
@40 Die Mitarbeiter der Kreisverwaltung leisten insgesamt gute Arbeit. Die Art wie Winkmann und Sie ohne jede Verwaltungserfahrung versuchen, Wahlkampf auf dem Rücken der Mitarbeiter zu machen, ist abstoßend. Winkmann hat weder von Verwaltung noch von Wirtschaft irgendeine Ahnung. Er ist ungeeignet für eine Führungsposition.
Ich habe 2020 Winkmann gewählt, weil ich dachte, er ist anders als irgendwelche Parteileute. In Wahrheit ist er viel schlimmer. In den letzten 2 Jahren hat er sich zu keinem einzigen politischen Thema inhaltlich geäußert, weder auf Facebook, noch in den Zeitungen noch auf seiner Homepage. Weder zu Windkraft, noch zur Energiekrise, noch zur Ukraine noch zu irgendeiner anderen Frage, die die Leute wirklich betrifft. Ich hätte gerne gewusst wie Winkmann etwa zur Windkraft am Kartenspielweg in Kranenburg steht, er kommt doch gebürtig aus Kranenburg. Kein Bild, kein Ton. Was konkret will er beim RE10 anders machen als bisher? Kein Beitrag. Zwei Jahre ohne Inhalte. Er meldet sich immer nur dann, wenn es um gut bezahlte Pöstchen geht. Beim Landtag hat er mal überlegt, aber weil die Chancen nicht gut waren, nicht kandidiert. Jetzt wird mal wieder für den Landrat kandidiert. Ich sehe nicht, dass es ihm um irgendwelche Inhalte geht. Und welches Pöstchen er kriegt, ist auch vööig wurscht, sonst hätte er beim Landtag gar nicht erst öffentlich überlegt, ob er kandidiert. Es geht nur um ihn selbst und darum in der Öffentlichkeit zu stehen..
@Manfred Palmen, #35
Och, jetzt werden Sie aber persönlich, Die Sache (Ziele, Inhalte…) ist in Ihrem Beitrag nicht mehr erkennbar. Wenn das 55 Jahre Ihr Stil war….
Thema war Herr Winkmann, Sie erinnern sich? Sie unterstellen ihm, dass er „nur Phrasen von sich gibt“. Das lasse ich mal so stehen, nehme aber zur Kennntnis, dass Sie heftig um sich hauen.
Mit dem letzten Satz blamieren Sie sich aber, der ergibt null Sinn. Das ist weder eine Folgerung aus Ihrem vorher Gesagten, noch ist es ein Argument gegen die Positionen von Herrn Winkmann. Zerlegen Sie bitte Ihren eigenen Satz grammatikalisch. Das Wort ‚Sachkenntnis‘ ist eindeutig bezogen auf ‚Phrasen‘. Sie behaupten damit nach allen Regeln der Aussagelogik, dass Schiedsrichter und Kellerspezialisten keine Phrasen benutzen. Wollten Sie das wirklich so sagen?
Zu Ihren 55 mit Leistungen angefüllten Jahren: Mein seliger Großvater hat hat auch Großes geleistet. Einer seiner Standardsprüche war: „Mein Opa hat das Gras mit den Sense gemäht, mein Vater hat das Gras mit der Sense gemäht, warum sollte ich mir einen Rasenmäher kaufen?“ Damit Sie nicht wieder anfangen Sinnloses zu vermuten, erkläre ich diese Sentenz. Es kann vorkommen, dass man 55 Jahre eine Tätigkeit ineffizient ausführt, oder wollen Sie diese Möglichkeit völlig ausschliessen?
Herr Palmen, es gibt einen Unterschied zwischen Innensicht+Außendarstellung einerseits, und Außensicht+Schlußfolgerungen anderseits. Sie vertreten Ersteres, ich Letzeres. Sie hauen um sich, mich erheitert das.
Es würde mich freuen, wenn Sie hier einige Inhalte äußern würden zu der von Herrn Winkmann und mir postulierten Notwendigkeit, Arbeit und Arbeitsmethoden der Kreisverwaltung anders als Ihren 55 Jahren zu gestalten. Ich habe als Referent in Schulungen und Meetings immer wieder daran gearbeitet, in den Köpfen der Teilnehmer den Dienstleistungsgedanken und mehr Servicementalität zu verankern. In der Privatwirtschaft, im IT-Bereich. Ich habe etliche Abteilungsfürsten erlebt, denen das gegen ihr preussisches Selbstverständnis ging. Schon vor langer Zeit habe ich Sätze gehört wie: „Wozu eine Stabsabteilung für diese Aufgabe, ich habe Durchgriff auf die Linie!“
Immerhin hat Herr Winkmann die Aufgabe erkannt und benannt. Es wäre heldenhaft wenn Sie, Herr Palmen, versuchen würden es ihm gleichzutun. Oder besser noch: Machen Sie konkrete Vorschläge, kommen Sie ihm zuvor! Denn ob Herr Winkmann wirklich die Kenntnisse und den Kawuppdich für diese Aufgabe mitbringt, kann ich immer noch nicht beurteilen.
@32 JB Welche Gesetzesänderung?
@31 Messerjocke Welches AKW?
Völlig unerheblich, welchen Hintergrund Winkmann hat. Die einzige Frage: Kann er die Leute davon überzeugen, dass er der richtige für das Amt ist?
Wie immer.
@28 Es ist doch bekannt, dass Wahlkampf einen parteilosen Kandidaten privates Geld kostet. Und falls es noch Unterstützer gibt, ist das auch nicht unüblich.
An MP:
Stop. Jetzt wird es peinlich…
Zu den Äußerungen von Herrn Schuster!
Alles was er sagt zeigt daß er weder W‘s Einlassungen verstanden hat noch meine Entgegnung.
So spricht ein Blinder von der Farbe.
Ich kann im übrigen alles nachweisen was ich in 55 Jahren für unser Land geleistet und geregelt hab.
Zum Glück gibt es noch genügend Klever Bürger,die das wissen.
Ich habe im übrigen nichts gegen Herrn Winkmann,der aber auch seit 2‘Jshren nur Phrasen von sich gibt.Mit der Sachkenntnis wäre er weder Bundesligaschiedsrichter noch Kellerspezialst geworden
Manfred Palmen
@32: Ganz im Gegensatz zu Gerd Plorin. Seit bei der AfD die Not groß ist, meldet der sich gar nicht mehr…
Nicht dass ich das schlimm finde, ist mir halt aufgefallen..
@ 30 Sorry, wenn mein Post so herüber gekommen ist. Es ging mir nicht darum, irgendwelche Mitarbeiter als Dienstleistungsresitente darzustellen. Ich habe lediglich meine Bedenken bzw. das vermeintliche Ziel von Herrn Winkmann bezüglich seiner Verwaltungserfahrung kundgetan.
„Ich sehe eher das Problem, dass Herr Winkmann aufgrund der fehlenden Verwaltungserfahrung auf Hilfe der dort Tätigen angewiesen ist. Und wenn diese keine Lust auf mehr „begeisterungsfähigen, innovativ handelnden und zielorientiertes“ Handeln haben, wird es schwierig, diese Ziele durchzusetzen. Herr Winkmann möchte den Mitarbeitern zeigen, für wen Sie arbeiten: als Dienstleister für die Bürger des Kreises Kleve.“ – Zitat aus meinem Post 23
Wo habe ich nun die Aussagen von Herrn Winkmann bewertet?
Benno
Was soll denn die Aufregung im Hühnerstall? Ob man Winkmann nun Verwaltungskompetenz zuspricht, oder nicht ist doch unerheblich. Mein Kandidat ist er bestimmt nicht, aber mit der Gesetzesänderung hat man ja gerade festgelegt, dass mehr der gesunde Menschenverstand, als spezifische Verwaltungs- und Rechtskompetenz bei Kandidaten den Ausschlag geben sollen. Für die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben hat das Gesetz ja explizit geregelt, dass dafür dann ein Kreisdirektor zuständig ist.
@ 26Klaus™ „Kaum zu glauben, dass sich Manfred Palmen hier zu Wort meldet. Falls er es tatsächlich ist, dann scheint die alte Garde der Klever CDU mächtig Sorgen zu haben, dass die Wähler(ent)täuschung …“
gehen Sie einmal fest davon aus, dass die Identität Palmen gesichert ist sonst würde er sich spätestens jetzt gemeldet haben.
Der verfolgt den KLEBLOG minutiös und meldet sich, wenn´s richtig eng wird, persönlich. Machen Sie sich einfach mal den Spass, das Suchwort Palmen in die Suchmaske einzugeben, und Sie werden sehen, wenn die Not richtig gross wird, hat er sich immer gemeldet.
An dieser Stelle möchte ich enthüllen, dass ich in Wirklichkeit Dieter Bohlen bin, bewerbe mich hiermit dazu, das AKW in Kalkar bis 2030 hochzufahren!
@28 Die Frage ist, ob die Mitarbeiter der Kreisverwaltung dafür einen Winkmann als Lehrmeister brauchen. Sie und Herr Winkmann behandeln in Ihren Posts die Mitarbeiter sehr von oben herab. Das finde ich einfach peinlich.
Bei Winkmann frage ich immer, wo das Geld für seine Wahlkämpfe herkommt. Bei den Parteien ist das klar, Mitgliedsbeiträge, Spenden. Größere Spenden werden veröffentlicht, alles wird nach dem Parteiengesetz kontrolliert. Bei Winkmann wird nichts von irgendjemandem kontrolliert. Er sagt, dass er die Zehntausende von Euro für seine Wahlkämpfe aus eigener Tasche bezahlt. Kann man glauben. Oder auch nicht.
@ 25: soll der Bürger des Kreises Kleve dann als Bittsteller behandelt werden? Wer ist für wen da?
Benno
Wo ist eigentlich die angebliche Kontinuität von Winkmann? Für den Kreistag oder einen Gemeinderat wollte er nicht kandidieren. Landrat und Chef oder gar nichts. Die Bereitschaft, sich über Jahre kontinuierlich für eine Sache zu engagieren ohne selbst im Mittelpunkt zu stehen, kann ich nicht erkennen. Wo hat er sich auch sonst ehrenamtlich für eine gemeinnützige Sache engagiert, ohne groß in die Ôffentlichkeit zu gehen? Mir scheint es, Winkmann geht es nur um das Rampenlicht und persönliche Eitelkeit.
Kaum zu glauben, dass sich Manfred Palmen hier zu Wort meldet. Falls er es tatsächlich ist, dann scheint die alte Garde der Klever CDU mächtig Sorgen zu haben, dass die Wähler(ent)täuschung so groß ist, dass die Stammwähler scharenweise zu Hause bleiben. Entsprechende Äußerungen sind mir bereits mehrfach zu Ohren gekommen. Die Wähler sind nicht doof und vergessen so etwas nicht so schnell. Ob Winkmann tatsächlich ein fähiger Landrat wäre, kann ich nicht beurteilen. Bei Silke Gorißen hatte ich da aber auch so meine Zweifel und sie hat wenig Möglichkeit geboten mich vom Gegenteil zu überzeugen.
@23: „Herr Winkmann möchte den Mitarbeitern zeigen, für wen Sie arbeiten: als Dienstleister für die Bürger des Kreises Kleve.“ Was für eine unerträgliche Arroganz. Der große Lehrmeister Winkmann muss kommen und den Mitarbeitern der Kreisverwaltung erstmal ihre Aufgabe erklären. Ekelhaft.
@23 Super: wenn Winkmann mangels Kompetenz und Verwaltungserfahrung scheitert, wissen wir auch schon wer schuld ist: die unkooperativen, unmotivierten Mitarbeiter der Kreisverwaltung, die Winkmann nicht verstanden haben und ihn haben auflaufen lassen. Die Winkmann-Leute bauen schon direkt vor, der Kandidat ist natürlich nie schuld, weil schlicht ungeeignet, es sind die Mitarbeiter der Kreisverwaltung verantwortlich, die nicht mitmachen. Verantwortung war gestern.
In meinen Augen zeugt Kommentar 2 davon, dass Herr Winkmann von den etablierten Parteien ernst genommen wird, sonst würden solche Äußerungen schon gar nicht kommen. Haben diese Angst, dass Sie etwas verlieren könnten?
Zum anderen Punkt – Verwaltungserfahrungen ja oder nein. Zur zeit läuft es ja auch in der Kreisverwaltung unter Frau Boxnick, der Betrieb ruht nicht, nur weil Frau Gorissen nun die Düsseldorf Ihren Aufgaben nachgeht.
Ich sehe eher das Problem, dass Herr Winkmann aufgrund der fehlenden Verwaltungserfahrung auf Hilfe der dort Tätigen angewiesen ist. Und wenn diese keine Lust auf mehr „begeisterungsfähigen, innovativ handelnden und zielorientiertes“ Handeln haben, wird es schwierig, diese Ziele durchzusetzen.
Herr Winkmann möchte den Mitarbeitern zeigen, für wen Sie arbeiten: als Dienstleister für die Bürger des Kreises Kleve.
Benno
@18: Zitat „Begeisterungsfähig, innovativ handelnd, zielorientiert, Servicedienstelle, schnell und unkompliziert…Das sind Schlagworte, die ich bisher nur aus der Privatwirtschaft kannte.“ Wo hat der Winkmann denn von Privatwirtschaft Ahnung, da hat er doch noch nie gearbeitet? Der kennt doch nur öffentlichen Dienst und den Fussballplatz. Wie will er etwas einführen, das er gar nicht kennt? Ganz richtig: es sind nur „Schlagworte“, ohne Inhalt.
@20 Jurist beim Landschaftsverband, Erster Beigeordneter… Das sind auch Verwaltungstätigkeiten. Was Sie schreiben ist sachlich schlicht falsch und wird auch durch Wiederholung nicht richtig.
Außerdem war er eben Bürgermeister bevor er Landrat wurde. Das Landratsamt ist noch wesentlich stärker durch Rechtliches und durch Verwaltungsaufgaben geprägt als das Bürgermeisteramt. Er hat erstmal eine Nummer Kleiner angefangen als Winkmann das jetzt gerne hätte. In der Wirtschaft lernt man auch erstmal etwas bevor man eine höhere Leitungsfunktion übernimmt.
@17
Und warum?
Weil er zum Bürgermeister ge“wählt“ (!!) wurde !!!!!
Vorher nicht.
Einfach mal selber besser informieren bevor man hier rumbeleidigt.
Guido Winkmann hat auch von Kommunalpolitik keinerlei Ahnung. Er hat nie einem Gemeinderat oder dem Kreistag angehört. Aber direkt ohne jede Erfahrung Chef werden wollen. Letztlich hätte er wohl doch gut in eine Partei gehen können. Keinerlei Qualifikationen, aber direkt ein Pöstchen…Der Vergleich mit unserer Verteidigungsministerin Lambrecht gefällt mir.
#2 bläst das Startsignal, und viele andere tuten hinterher. Finde ich witzig. Die Zombie-Apokalypse hat uns eingeholt.
Vorweg: Ich bin kein Winkmann Fanboi und habe ihn beim letztenmal auch nicht gewählt, dazu waren mir seine inhaltlichen Positionen zu Regionalthemen zu verwaschen.
Mittlerweile hat Winkmann aber einen Vorteil: Er ist eben kein Verwaltungsinsider. Manfred Palmen unterstellt, dass es ihm um die Arbeitsleistung der Verwaltungsmitarbeiter geht. Nur immer kräftig vor’s Schienbeim, aber ich kann sowas nicht aus Winkmanns im Artikel zitierten Aussagen herauslesen. Ein unvoreingenommener Blick von außen ist oft hilfreich, um ein Problem besser zu erkennen und anzugehen. Winkmann redet von „ins Jahr 2030 führen“, das ist das Thema Fitness for Future, (grins)..“Begeisterungsfähig, innovativ handelnd, zielorientiert, Servicedienstelle, schnell und unkompliziert…“. Das sind Schlagworte, die ich bisher nur aus der Privatwirtschaft kannte.
Kein Wort davon, dass die Mitarbeiter mehr arbeiten sollten – das ist eine unfaire Unterstellung in Beitrag #2. Gelbe Karte! Sowas wäre die Managementmethode der Alten Garde: Eine Effizienzsteigerung von ca. 5% erreicht man auch durch Anbrüllen. Das lese ich aus Winkmanns Äusserungen nicht heraus.
Ich hoffe, dass sich seine Worte eher auf zeitgemäßere Arbeitsmethoden beziehen, auf Entbürokratisierung (soweit überhaupt möglich), und auf effizientere intere Abläufe. Es ist dringend nötig, dass staaliche Verwaltungen sich aus der Privatwirtschaft Sachen abgucken die sich dort bewährt haben, ohne gleichzeitig deren Auswüchse zu übernehmen.
Ich bin dafür, dass diese Aufgabe einem Mann übertragen wird, der den Willen zur Änderung hat. Besser noch, wenn er das nötige Kawuppdich mitbringt. Ob Winkmann sich mit mit modernen Managementmethoden auskennt weiß ich nicht. Ob er den Willen und die Persönlichkeit für diesen Job mitbringt weiß ich ebenfalls nicht. Aber bisher hat er nichts falsches gesagt.
Was haben denn die kompetenten Verwaltungskenner, Juristen und Parteisoldaten, dem Kreis Kleve bisher im Ergebnis gebracht? Falls Sie, Herr Palmen, jetzt eine Erfolgsliste anfertigen wollen, so ist meine Entgegnung im Voraus: Das hätte auch ein Jedermann gekonnt.
Nun kommt ein Jedermann dahergelaufen, der noch ein paar wichtige Zusatzpunkte auf die To-Do Liste setzt. Das muss furchterregend sein.
Wenn ich nur daran denke, was für ein Gemetzel Firmen wie z.B. Roland Berger oder Kearney in der Kreisverwaltung anrichten würden, muß ich schon wieder grinsen.
Bin mal gespannt, aus welcher Ecke die nächste Blutgrätsche gegen den Jedermann kommt. Das wird noch interessant bis November.
@13
Vielleicht hätten Sie mal mehr als 2 min. googeln sollen und vor allem den Artikel auch lesen sollen: Der Landrat des Kreises Coesfeld ist Volljurist und hat Verwaltungserfahrung. Aber danke fürs Mitspielen! Aber da passen Sie zu Ihrem Kandidaten: Schlecht informiert…
@13: Ich verstehe Sie nicht. Laut dem Wikipedia-Artikel war Schulze-Pellengahr bevor er Landrat des Kreises Coesfeld wurde:
Nachwuchsjurist beim Landschaftsverband Wetsfalen-Lippe – definitv eine Verwaltungstätigkeit
Erster Beigeordneter der Gemeinde Velen – defintiv ein Verwaltungsjob
Haupamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Velen – damit Chef der Gemeindeverwaltung
Außerdem ist er Volljurist mit beiden Staatsexamina
All das kann Winkmann nicht aufbieten. Sie bestätigen im Gegenteil durch Ihren eigenen Link die Tatsache, dass die meisten Landräte Volljuristen oder Verwaltungsfachleute sind. Mit oder ohne Gottes Segen
@11
@5
Haber jetzt nochmal 5min länger gegoogelt und willkürlich mal ein paar rausgegriffen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Markus_Ramers
https://de.wikipedia.org/wiki/Axel_Lehmann
https://de.wikipedia.org/wiki/Marco_Voge
Wenn Sie mir aber darüberhinaus auch nochmal kurz erklären könnten wo man eigentlich die Verwaltunsgerfahrung der Frau Gorissen sehen könnte ?
@5
Ich habe jetzt mal 2 min gegoogelt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Schulze_Pellengahr
Aber wahrscheinlich kann man in CDU-Kreisen Verwaltunsgerfahrung durch Gottes Segen ersetzen.
@5
Nochmal: Auch Sie haben offensichtlich den Sinn einer politischen Wahl nicht verstanden.
@8: Silke Gorißen wurde doch von praktisch allen Parteien für den neuen transparenten und parteiübergreifenden Stil gelobt. Das ist doch durchaus eine Leistung. Und „Mehr Demokratie wagen“: darf ich lachen. Was hat die One-Man-Show Winkmann mit mehr Demokratie zu tun? Driessen wie Gorißen wurde beide 2020 von mehr Menschen gewählt als Winkmann. Und Populisten wie Johnson, Trump und Co. haben wir doch genug gehabt.
@7
Nochmal: Für dieses politische Amt ist Verwaltunsgerfahrung keine Voraussetzung. Bitte, siehe z.B. Merkel oder auch Gebing, mit gleichem Maß messen.
Bin auch fürbass erstaunt wieviele Leute sich hier plötzlich Sorgen um die Verwaltung machen. Interessant.
Für mich sind bei einer Wahl politische Ziele viel interessanter als irgendwelche Verwaltungs- oder Führungserfahrung.
Aber wenn wir schon mit diesem Maß messen: Zu einer Bildungsministerin gehört für mich dann auch ein ehrlich erworbener Doktorgrad.
Und wann wird die höchstunglücklich agierende Verwaltungs (aber in Militärdingen komplett ahnungslose) fachfrau Christiane Lambrecht von ihrem Posten entbunden?
@2
Wieviel Ahnung hat SG eigentlich von Landwirtschaft?
@4
Entschuldigung, was ist denn bis dato von SG bis hängengeblieben bis auf die Abstimmung zur Anrechng ihrer Studienzeit auf die Pension?
Nach meiner Wahrnehmung: Nix.
Jedenfalls nichts Aussergewöhnliches oder Erwähnenswertes.
Wenn das Amt angeblich nur an fachlichen Qualifikationen hängt können wir auch wieder wie früher zu den Ämtern des Kreis- und Statdtdirektors zurückkehren, die ohne Wahl vom Amts wegen eingesetzt werden, – hier und da auch mit fehlender Eignung, aber richtigem Parteibuch (so wie z.B. die FDP gerade ihre Leute ihm DB-Aufsichtsrat durchdrücken will, – Infrastruktur-Pädagoge Pofalla lässt grüssen).
Ist das so schlecht, mehr Demokratie zu wagen?
@Spoyboy: Ich fände ja grundsätzlich einen parteilosen Landrat prima. Aber dann doch bitte einen Fachmann,,z.B. aus der Verwaltung. Statt eines Parteigewächses einen genauso unqualifizierten Schwadronierer ohne Parteibuch zu wählen, wäre meiner Meinung nach kein Fortschritt. Man muss sich doch nur die Worthülsen ansehen, die der Mann alleine schon in diesem Artikel von sich gegeben hat.
zu Spoyboy: Noch ein Politiker, der keine Ahnung von seinem Fachgebiet hat? Reicht nicht Lambrecht als Verteidungsministein? Winkmann als Landrat ist eine ähnliche tolle Besetzung.
@Spoyboy: Landrat ist kein rein politisches Amt, sondern auch die Spitze der Kreisverwaltung. Aus guten Gründen werden Sie landesweit kaum einen Landrat finden, der nicht Jurist oder ausgweisener Verwaltungsfachmann ist. Es wäre besser, wenn Sie sich erstmal für die Aufgaben eines Landrates informieren würden. Aber ich habe auch bei Winkmann Zweifel, dass er das getan hat.
Die Wahrheit ist doch, dass mit guten Gründen bis auf die Freien Wähler keine der Parteien Winkmann in irgendeiner Weise für geeignet hält. Er würde schon alleine länger als 18 Monate im Amt bleiben, weil ihn keiner für irgendeine „Beförderung“ in Erwägung jemals in Erwägung ziehen würde. Der hat doch noch nie in irgendeiner Verwaltung gearbeitet. Länger als 18 Monate im Amt zu bleiben ist außerdem nur gut, wenn man den Job kann. Sonst ist man am Ende für die Wähler nur eine peinliche und teure Belastung. Denn die mangelnde Verwaltungserfahrung wird man hinterher auf Steuerzahlerkosten nur durch die Schaffung zusätzlicher Stellen ausgleichen können.
@2
Sie haben nicht verstanden dass dies keine Voraussetzung für ein politisches(!) Amt ist.
Ihre Parteifreundin war Physikerin.
Zur gewünschten zukünftigen Arbeitsleistung der Kreismitarbeiter nur Phrasen und Wortgeklingel.
Der Mann hat erkennbar keine Ahnung von Aufgaben und Arbeit der Kreisverwaltung
Typisch parteiloses Gefasel.Wenn das alles ist wofür soll man W.wählen
Nicht wirklich überraschend!
Im Text heißt es: „…Der letzte Satz ist vor dem Hintergrund zu sehen, dass es wohl einige Versuche gab, den Kandidaten für eine Partei zu gewinnen und dann für diese (und möglicherweise mit Unterstützung weiterer Partei) ins Rennen zu schicken.“
Es könnte auch heißen: …, dass es Winkmann nicht gelungen ist, die anderen Parteien für sich zu gewinnen…
Wer weiß, wer weiß…
Eine hoffentlich spannende Wahl im November.