Landratswahl: Grüne halten zu Welberts, Freie Wähler wechseln in Weeze zu Winkmann

Irgendwo sitzen die Verantwortlichen der Kreis Klever CDU am Ufer des Flusses und lachen sich halbtot. Sie machen nichts, gar nichts, und mit jedem Tag steigen ihre Chancen, auch in der Wahl am 27. November 2022 den Landrat zu stellen.

Das neueste Kapitel in der Verbesserung ihrer Chancen wurde in Weeze aufgeschlagen, wo die Vereinigten Wählergemeinschaften des Kreises Kleve sich zu einer Versammlung trafen, um den gemeinsamen Kandidaten zu küren. So war es jedenfalls gedacht, als SPD, Grüne und – die nur zugeschalteten – Freien Wähler Stefan Welberts als gemeinsamen Kandidaten vorstellten. 

Doch bei den Gemeinschaften grummelte es im Untergrund, und so wurde aus ihren Reihen auch der unabhängige Kandidat Guido Winkmann vorgeschlagen. Das wurde auch zugelassen (warum auch nicht), und so erhielt auch der ehemalige Bundesliga-Schiedsrichter eine Einladung nach Weeze. Beide stellten sich vor, beide standen Rede und Antwort. 

Was dann geschah, kann eigentlich nur in den Worten der Pressemitteilung der Freien Wähler weitergegeben werden, die gestern Abend versandt worden ist. Schritt 1: „Nach langer und ausgiebiger Debatte haben sich die Mitglieder in einem Basisentscheid mehrheitlich dazu entschieden keinen eigenen Kandidaten aus den Reihen der Vereinigten Wählergemeinschaften aufzustellen. Darüber hinaus wurde ebenfalls mehrheitlich ein Basisentscheid getroffen keinen der beiden Kandidaten, die sich in der Versammlung präsentiert und vorgestellt haben, für die Wahlversammlung zu empfehlen und für die Wahlversammlung aufzustellen.“ So der Text der von Ralf Janssen (Vorsitzender der Freien Wähler im Kreis Kleve) verschickten Mitteilung. Es sollte also kein Kandidat empfohlen werden. 

Schritt 2: Doch die Pressemitteilung ging weiter: „Die Mitglieder der Kreiswählergemeinschaft „Vereinigten Wählergemeinschaften e. V.“ haben in einem Basisentscheid mehrheitlich dafür gestimmt, den bereits zur Landratswahl angemeldeten, parteiunabhängigen Bürgerkandidaten Guido Winkmann bei seiner Kandidatur zu unterstützen.“ Nun also doch Winkmann. Das Prozedere ist kaum verständlich, allerdings fiel das Votum mit rund 73 Prozent recht eindeutig aus. 

Der Unterschied ist wohl, dass der erste Schritt eine Wahlversammlung vorsah (die kam jedoch mangels Mehrheit nicht zustande), der zweite Schritt hingegen „nur“ das empfehlende Votum der Basis. Winkmann muss sich bei den Ortsverbänden der Freien Wähler noch jeweils durchsetzen.

Wie brachte Winkmann die Freien Wähler auf seine Seite? „Ich habe offen auf drei Dinge vorab hingewiesen“ so Winkmann. „Erstens, dass ich mich über den basisdemokratischen Prozess freue, dass ich als Parteiloser überhaupt eingeladen worden bin-zweitens, dass ich weder in eine Partei eintreten und auch nicht den Freien Wählern beitreten werde, also natürlich unabhängig bleibe sowie drittens, dass ich als Landrat keine im Kreistag vertretene demokratische Partei benachteiligen oder bevorteilen werde. Es geht um die Belange der Bürgerinnen und Bürger im Kreis Kleve!“

Nahezu zeitgleich und ebenfalls in Weeze stimmten die Grünen wiederum dafür, mit Welberts in den Landratswahlkampf zu ziehen. Die Entscheidung fand eine klare Mehrheit von rund 75 85 Prozent, ging aber naturgemäß etwas im Winkmann-Wirbel der Wählergemeinschaften unter. 

Aus den erhofften vier Unterstützern sind nun, minus FDP und Freie Wähler, nur noch zwei übrig geblieben, immerhin die beiden stärksten. Doch die Chancen des Schornsteinfegermeisters aus Rindern sind nicht besser geworden. Winkmann hatte schon vor zwei Jahren nur knapp die Stichwahl verfehlt. Und genau darum dürfte es jetzt erneut gehen: Zunächst einmal überhaupt eine Stichwahl zu erreichen und dann der zweite Mann zu sein. Dann werden die Karten neu gemischt. 

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70 Kommentare

  1. 70

    Ich frage mich generell, warum man sich auch bei SPD und Grüne für Welberts als Kandidaten entschieden hat. Welberts ist doch nicht Fisch und nicht Fleisch. Möchte man den politikerfahrenen Verwaltungsfachmann, dann ist man mit Gerwers besser beraten. Will man den weitestgehend fachfremden Newcomer, tendiert man als Wähler wahrscheinlich eher zu dem schillernden Winkmann aus dem Bubdesliga Zirkus. Welberts bildet einfach keinen Gegenpol zu beiden. Vielleicht wäre man z.B. mit einer jungen Frau besser gefahren, um den anderen Big Playern Paroli zu bieten.

     
  2. 69

    @67

    der Zuspruch zur Unterstützung der Ukraine auch.

    Das kann ich nicht feststellen.
    Woran machen Sie das fest.

     
  3. 68

    @65 Hans „Mieter von Häusern und Wohnungen mit Gasheizung werden Panik bekommen und sich schnellstmöglich nach anderen Wohnungen ohne Gasheizung umsehen.“

    Das gibt der Wohnungsmarkt höchstens in abgelegenen Gegenden her. Außerdem kostet jeder Umzug Geld und meistens zahlen Mieter bei einer ähnlich großen Wohnung nach einem Umzug eher mehr als vorher.

     
  4. 67

    @ Hans

    Das Problem haben nicht nur die Mieter, sondern auch die Eigentümer.

    Ich habe mir ein Angebot machen lassen für mein Einfamilienhaus. Wärmepumpe inkl. Photovoltaikanlage nebst Speicher und Wallbox für´s Elektroauto. Kosten rund 60.000,00 Euro. Förderung bis Ende letzter Woche rund 16.000,00 Euro, seit dieser Woche rund 9.000,00 Euro. Bleibt also zwischen 45-50.000,00 Euro für mich übrig. Wir bewohnen ein Einfamilienhaus mit rund 145m² Wohnfläche, also nicht außergewöhnlich. Uns geht es finanziell gut, wir können es uns leisten. Aber was macht die Familie mit 2 Kindern, die sich gerade ebenso ein Haus leisten konnte? Mal eben so 50,000,00 Euro nachfinanzieren? Was machen die Rentner, die ihr Leben lang gearbeitet haben um nun ein bezahltes Häuschen als Altersvorsorge zu haben. Welche Bank finanziert einem 70jährigen Rentner 50.000,00 Euro mit Laufzeit 20 Jahre? Wohl keine.

    Zu Ihrer anderen Aussage, die Umwälzungen auf dem Wohnungsmarkt betreffend: Wo sollen die Leute denn Ihrer Meinung nach hin, wenn sie Häuser mit Gas- oder Ölheizung verlassen wollen? Die Mieter, die jetzt in Wohnungen mit Wärmepumpe o.ä. sitzen werden nicht ausziehen. Der Wohnungsmarkt ist sowieso leer. Neubauten stocken, zum einen wird zu wenig gebaut, zum anderen hängt es am Material. Wärmepumpen zum Beispiel. Also wohin?

    Zur AfD zum Beispiel. Denn der Zuspruch zu unserer Ampelregierung schwindet, der Zuspruch zur Unterstützung der Ukraine auch. Was glauben Sie, wie scheißegal es den Menschen in Deutschland sein wird, wenn es tatsächlich zum Stromausfall oder Unterbrechung der Gasversorgung kommen wird? Und dann werden diese Rattenfänger der rechtsradikalen Spackos mit Ihren Fackeln wieder durch die Innenstädte ziehen und den Leuten versuchen Glauben zu machen, dass mit Ihnen alles besser wird. Die Gesellschaft wird sich entzweien.

     
  5. 66

    Zur Versachlichung der Debatte:
    Der Wirkungsgrad konventioneller Kraftwerken (KKWs, Kohle, Gas) hängt entscheidend von der Kühlung ab. Das heißt, Kühlwasser mit hinreichend niedriger Temperatur muss in ausreichender Menge(!) zur Verfügung stehen. Ein Hin- und Herschieben der aktuellen Stromerzeugung zwischen diesen Kraftwerkstypen kann nur kurzfristig den Gewinn maximieren. Langfristig sind solche privatwirtschaftlichen Entscheidungen kontraproduktiv und kompletter Unsinn.

    Zur Sichtweise der hier im Thread vertretenen Immobilienbesitzer: Es wird versucht, genau jetzt (2022) mit einem großen Wurf ihren Wohnungsbestand zukunftssicher zu machen. Das ist aber nicht der einzig denkbare Weg, an Übergangslösungen denken einige dieser Besitzer scheinbar nicht. Möglich wäre Folgender Weg: Eine energetische Sanierung wird jetzt in Auftrag gegeben, auch wenn die bauliche Ausführung aufgrund von Engpässen im Handwerkt erst nach der kommenden Heizperiode wirksam werden kann. In der Zwischenzeit sind Übergangsinvestitionen erforderlich – Merinounterwäsche, Pullover, Decken, usw…. Sollte das nicht reichen, dann halt eben ausgewählte Aufenthaltsräume zusätzlich mit billigen elektrischen Miefquirls heizen.

    Ach herrje, zusätzlicher Stromverbrauch? Bei steigendem kW/h-Preis das Problem noch zusätzlich verschärfen? Ja, genau das schlage ich für die kommende Heizperiode vor. Ist ja nicht für ewig. Nutzen für den Hausbesitzer: Er hat weiterhin seine Wohlfühltemperatur, und bekommt später dann seine Wunschheizung. Nutzen für die Wähler: Der Druck auf die Politik, einen anderen Energiemix anzusteuern, wird erhöht. Ich rechne damit, dass das Licht am Ende des Tunnels – hin zu klimawirksamen Maßnahmen – dadurch näher kommt.

    Bleibt ein Nachteil dieser Vorgehensweise. Die Gewinne der Stromerzeuger steigen während der Übergangszeit mehr als ihre Kosten. Das ist die Kröte, die wir alle schlucken müssen. Ist ja nicht für ewig.

     
  6. 65

    @61 Klaus
    Interessant ist die Argumentation aus der Sicht des Vermieters.

    Wir werden in den nächsten Monaten riesige Umwälzungen im Immobilien und Wohnungsmarkt sehen. Mieter von Häusern und Wohnungen mit Gasheizung werden Panik bekommen und sich schnellstmöglich nach anderen Wohnungen ohne Gasheizung umsehen.

    Die einseitige Belastung dieses Personenkreises mit den Kosten von politischen Entscheidungen ist nicht nur dumm, sondern gefährdet auch unseren Zusammenhalt und die innere Sicherheit.

    Die Mietpreise für diese Wohnungen und Häuser werden in den Keller gehen. Diese Wohnungen können sich das nur noch „Leistungsempfänger“ leisten bei denen der Staat die Heizkosten bezahlt.
    Wir werden diese Umwälzungen sehen. Ich frage mich immer ob das nicht evtl. genauso gewollt ist.

    Letztendlich wird es für die Betroffenen attraktiver werden zum Leistungsempfänger zu werden als das alles selbst auszubaden.

     
  7. 64

    @Chewgum
    63

    Wenn zur Gaskrise noch eine Stromkrise kommt, dürfte es eng werden für die Ampel.

    Da bin ich ganz bei Ihnen/dir!!
    Man, Nancy, reagiert schon seit Wochen auf bevorstehende Unruhen und will hart durchgreifen bei Demos.
    Natürlich ist das dann alles, rechtes, staatszersetzendes Gesindel, was auf die Straße geht.
    Warten wir mal ab, wie das alles endet.

     
  8. 62

    @60 SpoyBoy Ja, stimmt, das ist die aktuelle Situation, weil in Frankreich wegen der Trockenheit 30 von 56 AKWs runtergefahren werden mussten.

    Deutschland hat deshalb verstärkt mit Gas Strom erzeugt. Mit dem Effekt, dass es dadurch noch schwieriger ist, die Gasspeicher für den Winter entsprechend zu füllen.

    Frankreich wird – wenn der Sommer vorbei ist – wohl wieder mehr AKWs in Betrieb nehmen.

    Das ist auch gut so, weil wir im Winter dann weniger Gas für die Stromerzeugung haben.

    Mal sehen, wer dann woher Strom braucht.

     
  9. 61

    @55. SpoyBoy
    „Sie müssten doch durch die Miete die seit Jahrzehnten reingekommen ist ganz schön was angespart haben? Davon müssten Sie doch die Sanierung locker bezahlen können.“

    Ich weiß nicht wie es bei @52.MeinerEiner so aussieht, aber ich konnte nicht „ganz schön“ was ansparen aus den Mieten. Mein MFH habe ich vor etwas über 20 Jahren klassisch bei der Bank finanziert und bezahle heute noch regelmäßig Zinsen und Tilgung. Die meisten Überschüsse habe ich in die laufende Instandhaltung investiert. Weiterhin musste ich auch Steuern auf die restlichen Überschüsse bezahlen und leider kommt es alle paar Mieter auch zu Mietausfällen und leider auch eine komplette Wohnungsverwüstung durch einen Mietnomaden musste ich miterleben.

    Endergebnis nach über 20 Jahren ist, dass nichts „ganz schön angespart“ wurde, also als Geld auf dem Konto liegt. Natürlich gehört das Haus in der Zwischenzeit zum größeren Teil mir und zum kleineren Teil der Bank und zugegebenermaßen ist der Immobilienwert in den letzten Jahren auch deutlich gestiegen. Die Bank wollte mich auch schon überreden es für mich zu verkaufen (warum bloß?). Ganz offen gebe ich zu, dass das Haus auch als Teil der Altersversorgung gedacht ist und nach dem Renteneintritt der eingesparte Zins- und Tilgungsteil mir zusätzlich zur Rente zur Verfügung steht.

    Ich stehe daher auch gerade vor der gleichen Frage wie @52.MeinerEiner, ob ich das Haus jetzt auf den neuesten Stand bringen soll bzw. muss (Gasheizung) und bin mit enormen Baupreissteigerungen und vagen Terminen konfrontiert. Die staatlichen Fördermaßnahmen scheinen die Hersteller und Handwerker zügig in ihre Angebote eingepreist zu haben. Ohne eine Mieterhöhung wäre die Finanzierung der Arbeiten und ein Anteil an der Altersversorgung leider nicht möglich. Bleibt derzeit nur die Möglichkeit keine energetische Verbesserung durchzuführen oder das Haus zu verrenten, sprich verkaufen.

     
  10. 59

    @56
    „Warum müssen wir Deutschen, die Roberts und die Anna Lenas, eigentlich immer alles besser wissen, alles besser können und sowieso alles besser machen als der Rest der Welt?“

    Die sind doch gewählt worden.
    Also meinen es wohl eher die WählerInnen, dass sie es besser können als der Rest der Welt.

    Wobei es sehr löblich ist von den fossilen Enrgien weguzukommen und im Gegenteil machen das andere Länder sogar besser als wir.
    Zum Beispiel : ALBANIEN !

     
  11. 58

    Ich kann mich noch an die Zeit als Kind erinnern, in der meine Eltern und ich in einer sehr alten Wohnung gewohnt haben….. So a la „im Winter Heizung auf 5 und trotzdem mit dicken Klamotten und Decke vor dem TV sitzen“. Heutzutage sind viele Menschen bereits so verwöhnt, dass sie im Winter zu Hause in T-Shirt und kurzer Hose rumlaufen…. Kann ja auch nicht ganz Sinn der Sache sein.

    Ich finde, wir alle haben uns zu sehr verwöhnen lassen vom Luxus und dieser „permanenten Abrufbarkeit“ von praktisch allem möglichen. Das fällt uns jetzt eben auf die Füße.

    Ich hatte während meiner Ausbildung mit dem Gedanken gespielt, mir einen alten Mehrfamilienbau zu kaufen und zu sanieren, um diesen dann zu vermieten, aber das kann man heute vergessen. Leider weiß ich nicht, wie ich mein Geld sonst anlegen soll.

    @52 erlauben Sie mir diese persönliche Frage…. Sind sie hauptberuflich Vermieter, oder ist das ihr Nebengewerbe?

     
  12. 57

    Die Frage ist, was nützt es uns, atomkraftfrei zu werden, wenn alle um uns rum welche haben. Die 56 in Frankreich, die maroden in Belgien (sie wollten 2025 aussteigen, verlängern aber jetzt zwei um 10 Jahre), das ziemlich alte in Dodewaard und die zwei geplanten AKWs in den Niederlanden (laut Rutte wegen Klimawandel und Versorgungssicherheit) …
    Wir kaufen jetzt Atomstrom aus z.B. Frankreich. Ist das nicht alles eine Illusion, in der wir uns da wiegen? Letztens hat die Ukraine uns Atomstrom angeboten zur Überbrückung einer möglichen Energiekrise.

    Wird das nicht langsam satirefähig? (Bin aber grundsätzlich auch gegen AKWs.)

     
  13. 56

    Meine Heizung ist kaputt…..!

    Gastherme zuviel, laut Schornsteinfeger, O2 Differenz im Ringspalt. Todesstrafe für die Anlage.
    Meine Tendenz, als Ersatz für diese Anlage ging Richtung Luft Wärmepumpe.
    Möchte unabhängig von fossilen Energieträgern werden.
    Wärmepumpe würde gefördert.

    Da wir ja im besten Deutschland leben, dachte ich mir, kein Problem, div. Heizungsunternehmen zwecks Angebot kontaktiert.
    Ergebniss, Wärmepumpe kann ich vergessen, ist in diesem Jahr nicht zu bekommen, wenn ich Glück habe und nix unvorhersehbares dazwischen kommt, vielleicht zum nächsten Winter. Super…….!

    Da ich nicht vorhabe den kommenden Winter in der Kälte zu sitzen, muss ich wohl oder übel in eine überholte Technologie investieren. Ohne Förderung, denn die hat mein „Freund“ und nächster Kanzler Robert, der mit Deutschland noch nie was anfangen konnte, gerade gestrichen.
    Warum eigentlich?

    @48
    Letztendlich hat sich diese Bewegung damit zum wahren Verursacher der Klimakrise gemacht und damit an der Gesellschaft versündigt.

    Warum müssen wir Deutschen, die Roberts und die Anna Lenas, eigentlich immer alles besser wissen, alles besser können und sowieso alles besser machen als der Rest der Welt?
    Wir zeigen Putin das wir sein Gas und Öl nicht brauchen, in China mischen wir uns in deren ureigenste Dinge ein und in Europa gibt es natürlich nur den Deutschen Weg und wundern uns das wir nichts mehr hin bekommen.

     
  14. 55

    @52
    „Aktuell zahlen meine Mieter 5,50 Euro kalt je m². Wenn ich saniere, brauche ich nachher mindestens 9-9,50 Euro. “

    Wieso?

    Sie müssten doch durch die Miete die seit Jahrzehnten reingekommen ist ganz schon was angespart haben?
    Davon müssten Sie doch die Sanierung locker bezahlen können.

    Und die Frage wäre warum der Mieter für die Kosten der Sanierung zu 100% aufkommen sollte.

    Denn das 3-fach-Fenster gehört ja nicht ihm. Er muss es gegen Ende der Mietzeit in der Wohung belassen. Und dann benutzen sie es vielleicht selber. Warum soll er voll dafür aufkommen dass Sie sich neues Eigentum zulegen?

    Zudem: Selbst wenn sie die Kosten voll umlegen, dann würde das Fenster ja irgendwann abbezahlt sein.
    Wird die Miete bei Ihnen dann wieder billiger?

     
  15. 54

    @Meiner Einer Zu einfach? Nein, glaube ich nicht. Aber natürlich sehe ich ach, dass hinter diesen großen Linien der Politik der Wunsch großer Teile der Bevölkerung steht, es immer schön warm, bequem, sicher etc. zu haben. Die Bereitschaft, über den Tellerrand zu schauen, ist nicht immer und überall sehr ausgeprägt. Die Politik trägt dem natürlich Rechnung, denn gewählt wird der, der sagt: Ist doch schön kuschelig hier.

     
  16. 52

    @ rd

    Lieber Ralf,

    mit Deinem Kommentar finde ich machst Du Dir es etwas zu einfach.

    Erstens hat nicht nur die Politik all die Jahre versagt, übrigens in ganz vielen Bereichen, und die Lobbyisten einen guten Job gemacht, sondern wir Bürger haben genauso versagt. Es war halt all die Jahre schön bequem. Seit dem Krieg hat es jede Generation in Deutschland es immer besser gehabt, und dass soll(te) bitte auch schön so bleiben.

    Kleines Beispiel: Ich habe ein Mehrfamilienhaus aus Ende der 50er. Kleine und mittlere Wohnungen, alle mit eigener Gastherme. Natürlich könnte ich das Objekt sanieren. Zunächst entmieten (wo sollen die Leute gerade hin?), dann entkernen und dann sanieren. Statt Heizung pro Wohnung dann Solethermie nutzen, aber dann auch Fußbodenheizung, Warmwasser über Durchlauferhitzer, gespeist von Photovoltaik und Speicher im Keller. Fenster 3fach-verglast, Fassade und Dach gedämmt. Aktuell zahlen meine Mieter 5,50 Euro kalt je m². Wenn ich saniere, brauche ich nachher mindestens 9-9,50 Euro. Die Mieter, die ich jetzt habe, können sich die Wohnung dann nicht mehr leisten, auch wenn die Energiekosten sinken. Das kann auch nicht der Sinn sein. Oder soll der Steuerzahler diese Differenz übernehmen? Kann auch nicht richtig sein.

    Ich finde das aktuelle Schreien nach Weg vom Gas, Weg von der Kohle, Nein zu Atomstrom, hin zu Wärmepumpen (die aktuell kein Hersteller liefern kann…) überzogen. Hier wird der dritte und vierte Schritt vor dem ersten und zweiten gemacht. Dein gelobter Habeck hat übrigens per vorgestern die Förderungen von Sanierungen im Altbau massiv gekappt.

    Es kostet uns jetzt alle Geld, und es wird weh tun, bei vielen sogar richtig weh tun. Aber es gilt doch auch immer noch „was nichts kostet, das ist auch nichts“. Wir haben das Schätzen vieler unserer Annehmlichkeiten verlernt, weil wir von zu geringen Kosten geblendet sind. Eigentlich leben wir doch im Überfluss, oder? Immerhin werfen wir in Deutschland jährlich alleine 3.000.000.000 Coffee-to-Go-Becher weg (Quelle BMUV). Notwendig? Wohl eher nicht. Wie so vieles.

    Und noch eins. Wir leben seit fast 80 Jahren in Frieden und Freiheit. Unbezahlbar. Hätten viele andere Menschen auf der Welt auch gerne….

     
  17. 51

    @50 rd

    Stimmt. Böse Kernenergie. Da lob ich mir doch lieber das gesellschaftsfolgenkostefreie Plattwalzen und Umsiedeln ganzer Dörfer im Rheinland, damit wir an die vegane, gendergerechte, lactosefreie und klimaschonende Braunkohle rankommen.

    https://www.youtube.com/watch?v=wSJLkdyrHNM

    Braunkohle ist auch Solar, – nur älter.
    😀

    (P.S.: Dass die Kernenergie als grüne Technologie in der EU eingestuft wird wird auch der kleveblog nicht ändern…)

     
  18. 50

    @Hans Kernenergie sollte sich nach zwei Katastrophen und einer lauernden dritten (Beschuss von AKWs in der Ukraine) für alle Zeiten erledigt haben, und, wem das noch nicht reicht, der sollte nach Frankreich schauen (Kühlwasser fehlt wegen ausgetrocknet Flüsse), und, wem das noch nicht reicht, der sollte sich Mal anschauen, wie die Folgekosten dieser Technologie fröhlich vergesellschaftet werden. Es hat sich nie gerechnet, und es wird sich niemals rechnen, da kann Söder sich noch so oft mit Helm und Overall zum Fototermin ins Kraftwerk Isar 2 stellen. Wahr ist hingegen, dass Politik und Interessengruppen (z. B. Energiekonzerne) jahrelang einfach die bequemste Politik gemacht haben und den Ausbau nachhaltiger Energiequellen verschleppt und verhindert haben. Es stellt sich heute eben heraus, dass (ausgerechnet) die Grünen mit all dem, was sie seit 20 oder 30 Jahren im energiepolitischen Bereich sagen, Recht hatten. Und dass jetzt ausgerechnet deren Wirtschaftsminister Habeck auf der ganzen Welt um Gas betteln muss, damit wir auch im nächsten Winter warm duschen können, ist die größte Ironie der Geschichte.

     
  19. 49

    @ 43 Olaf „Damit habe ich Euch den Trigger geliefert und Ihr könnt jetzt hier über … “
    Weit gefehlt, denn wer weiss was bei Ende der Leasingzeit aktuell ist.
    Wie haben ja auch noch bis Mitte Februar 2022 an dem Bau von Nordstream 22 mitgewirkt und gebaut.
    Ich habe ja keine Ahnung, wielange der Leasingvertrag noch läuft, aber bei den vielen Milliarden Euro die derzeit verballert werden, kommt es auf den Betrag, den die vorzeitige Rückgabe des Fahrzeugs kostet, nun wirklich nicht an.
    Ich frage mich sowieso, wieso ein Ministerium Fahrzeuge least, Leasing mag in der Wirtschaft ein attraktives Modell darstellen, aber beim Staat, der Empfänger von eingesparten Steuern und selbst der Zahler von Subventionen ist ?

     
  20. 48

    @47 Ich habe selten so verdrehte und verquirlte Propaganda gelesen.

    Ja wir sind von der russischen Energie abhängig. Das sind wir bereits seit mehr als 50 Jahren. Russland hat auch in den dunkelsten Stunden des kalten Krieges geliefert und hätte auch jetzt die Energiesicherheit nicht mit der Politik vermischt. Das haben wir ganz alleine gemacht. Nicht Russland hat angefangen uns den Gashahn zuzudrehen; wir haben Sanktionen erlassen und schaden damit mehr uns selbst als dem vermeintlichen Feind.

    Die Energiesanktionen sind da, weil es in die aktuelle politische europäische und vor allem deutsche Agenda passt. Der Ukraine-Krieg hat rot-grün die Möglichkeit geschenkt eine Agenda umzusetzen die sonst Jahrzehnte gedauert hätte.

    Wir werden Energie sparen weil es finanziell anders nicht mehr geht. Damit werden wir aber auch wirtschaftlich weit zurückfallen, aber auch das ist eingepreist.

    Die Versäumnisse liegen m.E. nicht bei der Vorgänger-Regierung. Unter dem grünen Druck hat man sich dazu nötigen lassen auf Gas als Übergangstechnologie setzen zu müssen.
    Der Kardinalfehler liegt also nicht bei den Vorgänger-Regierungen, er liegt noch viel weiter zurück. Die grünen und die Anti-Atomkraft-Bewegung haben sich ab den 70/80-er Jahren politisch durchgesetzt und damit einen flächendeckenden Ausbau der klimaneutralen Atomenergie behindert und verhindert. Letztendlich hat sich diese Bewegung damit zum wahren Verursacher der Klimakrise gemacht und damit an der Gesellschaft versündigt.

     
  21. 47

    @ 44 HVN „Dafür bekommen wir auch einen guten Gegenwert…. “
    Darf ich da widersprechen? Bekommen ist das falsche Wort, schwer erarbeitet trifft es wohl besser.
    Ob die vorigen Regierungen (Merkel) oder die gesamten Bundestage, jeder war nur auf den eigenen Vorteil bedacht, und bei Keinem sind je Bedenken gekommen, dass wir unser Schicksal völlig in fremde Hände legen.
    Jeder drittklassische Anlageberater hat immer schon gewusst, dass man Risiko spreizen muss.
    Wer von unseren Wirtschafts- und Staatslenkern, ob in Regierung oder Opposition hat je Bedenken geäussert, dass wir uns des schnöden Mammons wegen völlig in fremde Hände begeben haben, ob Putin mit seiner „billigen“ Energie, die Chinesen, die alles billiger produzieren etc pp?
    Der Niederländer kennt dafür den passenden Ausdruck, koekje van eigen deeg, (Plätzchen aus eigenem Teig) und im Nachhinein zahlen wir mit explodierenden Preisen, einer Bedrohung der Welt mit einem unmenschlich brutalen Krieg die Rechnung.
    Als Kirsche auf die Torte sahnt dann auch noch das System mit der Mehrwertsteuer auf die hohen Preise und Abgaben kräftigst beim Bürger ab, während Industrie und Handel sich darum nicht kümmern brauchen, sie sind ja Vorsteuerabzugsberechtigt.

     
  22. 46

    @45. MvomA

    Aktivisten der „Montags-Fackelzüge“ sind noch als Kleinstgruppierung in Kleve unterwegs. Sie tragen allerdings im Moment keine Fackeln sondern irgendwelche „Schriften“ spazieren. Sie nehmen die Mitte der Fußgängerzone in Anspruch, sodass alle anderen am Rand der Häuserzeilen ausweichen müssen. Sehr „empathisch“ ……

     
  23. 45

    Stellt die Verdachtspartei eigentlich keinen Kandidaten? Oder ist es wieder an der Zulassung gescheitert? 🙂
    Da hört man nix mehr.. Kommen die erst wieder zu den Montags-Fackelzügen raus wenn die Corona-Zahlen wieder steigen?

     
  24. 44

    Aktuell erhält die Rentenversicherung schon jährlich 100 Milliarden Euro Steuermittel, damit das System funktioniert. Das Rentenniveau wurde auf ein Niveau herabgesetzt, von dem in Zukunft selbst der berühmte Eckrentner kaum noch leben kann, wenn er nicht noch Anspruch auf Betriebsrente oder eine private Rentenversicherung etc. hat. Zusätzlich wurde das Renteneintrittsalter angehoben und die nachgelagerte Besteuerung der Renten eingeführt.
    @42
    Stimmt, dafür dürfen unsere Freunde in Italien, Spanien usw. dann eher in Rente gehen, bei höheren Rentenbezügen natürlich.
    Die EU und der höchste Nettozahler, machen es möglich.
    Siehe OECD Auflistung.
    Dazu kommt im besten Deutschland eine Staatsquote von über 50 %.
    Dafür bekommen wir auch einen guten Gegenwert.
    Nämlich eine kaputte Bundeswehr, ein leistungsstarkes Bildungssystem, superschnelles Internet überall, ein vor dem Kollaps stehendes Gesundheitssystem, chronisches Fehlen von Fachkräften, Clanstrukturen, derer wir nicht Herr werden, horrende Verluste in der Bearbeitung von Coronamassnahmen, Masken, Testzentren, Impfstoff……., nicht, höchstwahrscheinlich, nicht ausreichende Versorgung mit Energie, für den kommenden Winter,…….
    die Liste kann jeder für sich selber verlängern.

    Wir sind am Ar……., Angela und den Sozis sei gedankt.

     
  25. 43

    @41 Anmerkung:

    Sie fährt tatsächlich den Hybrid, den vorher Pinkwart hatte. Der wird auch noch bis zum Ende der Leasingzeit benutzt. Danach gibt es dann ein reines Elektroauto. (Habe ich extra gefragt.)
    Damit habe ich Euch den Trigger geliefert und Ihr könnt jetzt hier über Kinderarbeit, Seltene Erden und “Ich glaube ja, dass Wasserstoff die Zukunft ist” schreiben.

     
  26. 42

    Aktuell erhält die Rentenversicherung schon jährlich 100 Milliarden Euro Steuermittel, damit das System funktioniert. Das Rentenniveau wurde auf ein Niveau herabgesetzt, von dem in Zukunft selbst der berühmte Eckrentner kaum noch leben kann, wenn er nicht noch Anspruch auf Betriebsrente oder eine private Rentenversicherung etc. hat. Zusätzlich wurde das Renteneintrittsalter angehoben und die nachgelagerte Besteuerung der Renten eingeführt.

    Das Rentensystem könnte spätestens um 2030-2035 implodieren, wenn die Steuermittel nicht entsprechend erhöht werden (können).

    Ich sehe eher, dass man uns aus dem Ruhestand zurückholen wird, auch wegen des weiter steigenden Fachkräftemangels, Pflegenotstands etc.

    Die Babyboomer haben einen großen Anteil am Bruttosozialprodukt der letzten 30-35 Jahre und damit am erwirtschafteten Wohlstand in diesem Land. Wenn sie weg sind aus der Arbeitswelt, wird sich eine Lücke auftun, die die Unternehmen jetzt schon unruhig werden lässt. Gleichzeitig möchte die Generation Z oder Y mehr Work-Life-Balance, sprich eine geringere Wochenarbeitszeit, bei gleichbleibenden Rentenansprüchen, versteht sich.

    Vielleicht hätten die Babyboomer weniger arbeiten und mehr Kinder kriegen sollen. Aber Kinderkriegen sehen manche ja als klimaunfreundlich an.

     
  27. 41

    Bestimmt nicht mit dem SEV… denn kennt kaum ein/e Politiker/in. Wahrscheinlich mit dem Audi-Hybrid, den sie von Pinkwart übernommen hat.

     
  28. 40

    Mal eine andere Frage….
    Wie ist eigentlich Ministerin Neubaur zur Versammlung gekommen? Mit dem Auto? Mit dem Hubschrauber? oder hat sie den Schienenersatzverkehr, der den Bürgern zugemutet wird getestet?

     
  29. 39

    Ich freue mich, in Richtung welcher gesellschaftlichen Analysen sich die Kommentare hier entwickelt haben, seit ich das letzte Mal reingeschaut habe.
    Es gibt auf jeden Fall viel Gesprächsbedarf.
    Ich schlage vor, wir nehmen das Angebot von Maarten Oversteegen ernst
    und führen diese Gespräche bei
    gemeinsamen Demokratie-Festen weiter.

     
  30. 38

    Die Babyboomer waren überall viele, im Kindergarten, in der Schule, beim Wettbewerb um Arbeitsplätze. Wir waren in der 5. Klasse eine Jahrgangsstufe mit 3×40 Schüler/innen.

    Stichwort Lehrerschwemme – viele Leute haben keine Verbeamtung bekommen – egal, wie man dazu steht, es waren zu viele Lehrer für zu wenige Stellen da.

    Die größte Belastung der Generation war aus meiner Sicht aber, dass ihr Gefühlsleben in der Familie eine untergeordnete Rolle spielte. Ihre Eltern waren oder sind in der Regel Kriegskinder, die selten in der Lage waren, ihre Gefühle wirklich wahrzunehmen, geschweige denn, darüber zu sprechen und die ihrer Kinder zu erkennen. Der Druck im Familienkessel eskalierte dann von Zeit zu Zeit, aber ansonsten lief meist alles in den routinierten Bahnen, zumindest bis zur Pubertät. Viele Babyboomer haben deshalb nicht gelernt, mit ihren Gefühlen umzugehen, und waren gleichzeitig mit einer zunehmend komplexer werdenden Welt konfrontiert. Sie lernten im Job schnell, klaglos zu funktionieren (es waren ja noch genug andere da, die ihren Job übernommen hätten). Und viele finden erst seit dem Internet in Foren etc. eine gewisse Entlastung, wenn sie nicht schon vorher Therapeuten und Selbsthilfegruppen aufgesucht haben, meist nach einem der vielen Brüche in ihren Biografien.

    Die Babyboomer waren viel auf der Straße, als Kinder, bis es dunkel wurde, später vor Eisdielen etc., dann bei Friedensdemos, Stichwort Kalter Krieg.

     
  31. 37

    @33

    Man muss natürlich auch zugeben, dass die Babyboomer eine ganz andere Perspektive hatten, also die Jahrgänge so ab 1945-1965. Zwar hatten die in der Kindheit/Jugend weniger Wohlstand als die Generation heute, aber dafür ging es in der Perspektive immer nur nach oben. Genug Arbeitsplätze, Bildungschancen (Ära Brandt), stetiges Wirtschaftswachsum, keine Angst vor Umweltveränderungen (weil Bewusstsein nach dem Krieg dafür noch nicht entwickelt), keine Angst vor Entfremdung, eine vergleichsweise homogene Ethnie.

    Es gab wenig Zukunftssorgen, keine Rohstoff- oder Energieängste (bis zur ersten Ölkrise, aber auch da nur temporär),wenig Inflation. Und der Russe war weit weg.

    Zwar geht es den Kindern/Jugendlichen heute im Durchschnitt besser, aber der z.B. der Begriff „Generation Praktikum“ kommt ja nicht von Ungefähr.
    (Gut, der Begriff „Hotel Mama“ auch nicht.)

    Aber die jungen Leute können nicht mehr in der Perspektive aufwachsen, die Zukunft sei die Forsetzung der (Klever EFH-) Vergangenheit.

    Selbst das bescheidenere Mitteschichtsklischee der 80er, 90er Jahre „Reihenhaus, Passat, IKEA-Möbel“ ist heute eher schon Luxus.

    Und die Babyboomer werden die Rentnergeneration sein deren Wohlstand nie mehr zu toppen sein wird.

    Und der Wohlstand der Babyboomer des Westens ging natürlich auf Kosten der Brüder und Schwestern in der DDR (Quelle privileg – made in DDR).

     
  32. 36

    @35

    von keine/m Politiker:in mal ein „Stimmt, habe ich am Anfang falsch eingeschätzt und meine Meinung nun den neuen Fakten angepasst“ gehört?

    Doch, Karl Lauterbach hat das auch schon mal zugegeben, obwohl der sich bisher noch am wenigsten geirrt hat geschweige denn Aktionen geliefert hat die nach persönlicher Bereicherung riechen (Villen-Jens, Cumex-Olaf, Blackrockfritze…)

    Und Norbert Röntgen hat das auch schon mal zugegeben und Gregor Gysi bei der Ukraine.

    Nur von Mutti hat man noch nirgendwo gehört dass sie sich mal geirrt haben könnte. Die glaubt echt von sich selbst sie hätte immer alles richtig gemacht.

     
  33. 35

    Ich schließe mich im Grunde mal 28 an, auch eher gleiche Altersgruppe. Mit pauschaler Kritik und immer dem gleichen „Boomer“ vs. „Y“ oder „Z“ oder uns „Millenials“ kann ich aber auch nichts anfangen.

    Mir fällt allerdings in letzter Zeit auf, dass es immer mehr „Seiten“ gibt. Irgendwie scheint es mittlerweile sehr wichtig zu sein, sich ganz schnell auf eine „Seite“ zu stellen und dann auch nicht mehr von der „Seite“ abzuweichen. Kompromissfähigkeit und Minderheitenschutz (beide Basiswerte einer Demokratie) scheinen in den Hintergrund gerückt und die meisten Leute interpretieren eine Demokratie als „Diktatur der Mehrheit“.

    Das zeigt mir ein wenig auch die aktuelle Diskussion: Ich verstehe nicht so ganz (vl bin ich auch politisch einfach zu unerfahren), warum es so entscheidend für den Kandidaten Welberts ist, dass sich 3/4 Parteien für ihn aussprechen oder ob das nu 60 oder 80% der Grünen sind. Trifft man bei einer demokratischen Wahl nicht eine Entscheidung für den/die Kandidat:in oder die Partei, die die eigenen Werte und Ziele am besten vertritt? Oder wählt man ab einem gewissen Alter wirklich stumpf eine/n Kandidat:in, weil die Partei, die man halt immer schon gewählt hat, diese/n mit mindestens 80% bestätigt hat?

    Warum ist es wichtiger, den politischen Gegner kaputtzuhauen, als miteinander zu reden? Warum weiß man schon vor einer Wahl bzw. einem Wahlkampf, dass ein Kandidat „kein Glück“ und „keine Chance“ hat? Warum treffen wir mittlerweile in Sekunden Entscheidungen und halten dann daran fest? Das zeigt sich ja auch bei Politiker:innen: Ich habe in letzter Zeit (mit Ausnahme von Habeck und Baerbock) von keine/m Politiker:in mal ein „Stimmt, habe ich am Anfang falsch eingeschätzt und meine Meinung nun den neuen Fakten angepasst“ gehört?

    Es gehört doch auch persönlich irgendwie dazu, dass man sich Fakten anhört und dann ggf. auf Basis der Fakten die eigene Meinung neu bewertet, anpasst oder eben Argumente vorbringt, weshalb man die Meinung nicht anpasst. Aktuell scheint mir bei vielen Leuten eine Meinungsänderung mit einer persönlichen Niederlage gleichzukommen.

     
  34. 34

    Von den Bedingungen, die Ihre Generation hatte beim Aufwachsen, konnten die Babyboomer nur träumen.

    Ita est!
    Z.B. mit dem 2-Tonnen-Sharan zum Ballettunterricht gefahren zu werden.
    Oder Führerschein mit 17. Und das eigene Auto schon mit 18.
    Fragt sich, welche Generation hier eigentlich den grösseren CO2-Abdruck hat…..

    (Deshalb hatte mich das WDR-Lied „Meine Oma is ne alte Umweltsau“ sehr geärgert, denn es verdreht die Fakten komplett ins Gegenteil…)

     
  35. 33

    @28 Jemand Es müssen ein paar Dinge aus dem Weg geräumt werden, die die Sicht auf Ihr eigentliches Anliegen beeinträchtigen.

    Erstens: Ich weiß nicht, wie lange Sie hier schon mitlesen oder kommentieren. Aber kleveblog ist nicht das typische Forum von CDU-Wählern. Unabhängig vom Alter.

    Zweitens: Wir leben in einem Land, in dem es freie Wahlen gibt. Sie können niemandem seine Wahl als respektlos vorwerfen.

    Drittens: Parteien werden in der Regel nicht nur wegen eines Themas gewählt.

    Auch die Grünen werden keine Heilsbringer sein. Man sieht ja jetzt, wo sie an der Bundesregierung beteiligt sind, dass auch sie viele Dinge beachten müssen.

    Aber Sie haben Recht, Klimaschutz ist dringlich.

    Die Babyboomer, zu denen ich gehöre, hatten andere Probleme als die jüngeren Generationen. Sie haben sehr viel gesellschaftlich voran gebracht, von dem Sie heute profitieren. Von den Bedingungen, die Ihre Generation hatte beim Aufwachsen, konnten die Babyboomer nur träumen.

    Dass das Thema Klimaschutz jetzt immer virulenter geworden ist, liegt auch daran, dass die negativen Entwicklungen sich in kürzerer Zeit immer stärker beschleunigen, was in früheren Jahrzehnten nich tso ausgeprägt war. Aber natürlich wurde zu wenig getan in der Vergangenheit.

    Wenn Sie sagen: Wir müssen jetzt alle am selben Strang ziehen – gebe ich Ihnen unbedingt Recht.

    Ob das bedeuten kann, dass nun alle dieselbe Partei wählen, wage ich zu bezweifeln. Denn das würde wieder andere Probleme nach sich ziehen.

     
  36. 32

    @28:
    Sie haben meine volle Unterstützung. Ein „weiter so“ geht auf Dauer auf Kosten der Umwelt.
    Viele Vorschläge der Grünen gehen absolut in die richtige Richtung, manche sind in meinen Augen zu extrem (Vorschlag Hamburg Bebauung).
    Aber Sie haben vollkommen recht. Wir „Älteren“ haben die Erde von Euch „Jüngeren“ ausgeliehen und sollten diese nicht noch mehr verdreckt wiedergeben.

    Ich frage mich aber auch: weiß die Jugend von heute, wieviel seltende Erden etc. für ein Smartphone benötigt werden? Muss es immer das Neuste Smartphone sein oder würde es nicht reichen, ein Smartphone so lange zu nutzen, bis es technisch nicht mehr geht?

    Einer der „Älteren“

    Benno

     
  37. 31

    @ 29 Chewgum „Aber pointierte Zuspitzung ist ja nicht so Ihr Ding“
    Wie gesagt, das mit dem Porzellan gilt immer noch, und 25 Grad ist auch nicht gerade kalt, aber darf ich Sie nur einmal an den damals „demokratisch gewählten“ BM-Kandidaten erinnern?
    Wenn nur Pest un Cholera zur Auswahl stehen …

     
  38. 30

    Ich finde es von euch „alten“
    Silke Gorissen (CDU) z.B. ist Jahrgang 1971. Alt?

    Sollen wir tatenlos zusehen
    Nee. Ihr könnt ebenfalls das Auto stehenlassen.
    Aber sicher haben auch sie wie viele „Jüngere“ den „Führerschein“ mit 17 ?

    In Ihrem Alter hatte ich noch gar keinen.

     
  39. 29

    @27 JB Es ist ganz einfach. In einer Partei wird abgestimmt, hier nicht. Das Beispiel stellte sich bei dem Thema hier quasi in den Weg.

    Aber pointierte Zuspitzung ist ja nicht so Ihr Ding
    <Vorsicht, Ironie>

     
  40. 28

    Es ist wirklich schade, dass hier (und auf dem Stimmzettel) eines der typisch deutschen Vorurteile wieder einmal bestätigt (werden) wird: Nörgeln, aber nichts verändern wollen!

    Ich bin sicher einer der jüngeren Kommentatoren hier, mit Mitte 20. Ich finde es von euch „alten“ einfach respektlos, CDU zu wählen. Joa, für euch und eure paar Jährchen ist ja noch alles tip-top, aber was ist mit mir und den anderen aus meiner Generation? Sollen wir tatenlos zusehen müssen, wie „ihr“ uns immer weiter Steine in den Weg legt?

    Deswegen ist Stefan Welberts der einzig richtige Kandidat für unseren Kreis.

    Man kann sich gerne streiten oder diskutieren, inwieweit die „grüne“ Position realistisch und vernünftig ist, fest steht aber, dass schwarz einfach weiter Öl ins Umweltfeuer gießen wird. Absolut unverständlich, so etwas weiter zu unterstützen!

     
  41. 27

    @25 Chewgum “ Wer’s demokratisch will… “
    Jetzt darf ich aber doch wohl einmal laut lachen, ohne dass man mir das übelnimmt?
    Für den Rest ziehe ich es vor, mich nicht an der Diskussion zu beteiligen, so viel Porzellan kann ich gar nicht anschleppen, wie hier momentan zerbrochen wird.
    Muss irgendwie an der Hitze liegen.

     
  42. 26

    Wer’s demokratisch will, sollte in eine Partei eintreten. Das hier ist ein persönlicher Blog, die Regeln bestimmt der Besitzer. Und die sind komplett nachvollziehbar.

    „Persönlich herablassend“ bezieht sich auf die Persönlichkeit eines Kandidaten, Ziel ist eine Abwertung. So etwas ist verletzend und bringt niemandem was.

     
  43. 25

    Erst Ende des Jahres werden wir sehen, ob der Kreis Kleve die Zukunft verwalten oder gestalten möchte.
    @13

    Ich glaube, dass es, aufgrund der unvorhersehbaren Geschehnisse der Welt, besser wäre erst mal zu verwalten.

    Vor Grünen Gestaltungsfantastereien graut es mir ehrlich gesagt.

     
  44. 24

    Wie einst König Otto.
    „Hier kann jeder sagen, was ich will.“
    Zeitpunkt überrascht mich einfach, der Guido Winkmann wurde als Populist a la Trump beschimpft, war damals schon sowas von drüber…

     
  45. 23

    Hey, könnt Ihr mal den Ball flach halten? Die Landratswahl ist Ende November. Keiner weiß, wie zu diesem Zeitpunkt der Zustand unseres Landes ist. Also: Bis zur Landratswahl wird (hoffentlich) noch viel Wasser den Rhein hinunterfließen. Wetten, dass sich bis dahin niemand mehr an die heute diskutierten Themen erinnern kann?

     
  46. 22

    @21: Tut mir leid. aber ich kann in den Beiträgen bis jetzt nix Herabsetzendes erkennen, nur Kritik und normale Meinungsäußerungen. Erdogan wollte bestimmt mit seiner Klage wegen Majestätsbeleidigung auch nur den respektvollen Umgang stärken. Ich bin ehrlich entsetzt über deine Post. „Wie, werde ich im Einzelfall sehen“, das ist zutiefst undemokratisch.

     
  47. 21

    @Zensur Bei Zensur handelt es sich (idR) um einen staatlichen Eingriff mit dem Ziel, die Verbreitung von Information zu kontrollieren. Nichts dergleichen geschieht hier. Ich möchte Manipulationen unterbinden und den respektvollen Umgang starken. Wie, werde ich im Einzelfall sehen.

     
  48. 20

    @19. Man konnte auf unterschiedlichen Seiten vermuten, dass hier Dinge gesteuert werden, klar ist micht auch aufgefallen. Was du hier vorschlägst, ist aber in meinen Augen reine Zensur. Du benennst keine transparenten und nachvollziehbaren Kriterien, nach denen du künftig entscheiden willst, was du veröffentlichst. Aus das Kriterium „persönlich herablassend“ ist sehr wenig transparent. Wenn es justitiable ist, klar den Post löschen. Aber, was heisst persönlich herabsetzend? Reicht es schon, die persönliche Eignung eines Kandidaten zu bezweifeln? Schlimmeres kann ich hier bislang nicht sehen. Was ich auch merkwürdig finde für einen Journalisten: da werden falsche Prozentzahlen (85%) aus Basis eines Kommentares offensichtlich ohne weitere Prüfung übernommen und stehen da bis jetzt (85% ist nicht gleich 83%), Wie wäre es mal mit Recherche? Bin gespannt, ob dieser Post der Zensur zum Opfer fällt. Meine Email-Adresse existiert real, kannst du gerne überprüfen.

     
  49. 19

    Noch ein grundsätzlicher Hinweis: Manches in diesem Thread wirkt mittlerweile sehr orchestriert, da sich die Wortwahl wiederholt (bei immer neuen Diskutanten, die vorher nicht aufgetaucht sind). Da werde ich nicht mehr alles durchwinken. Und alles, was in jeglicher Form gegen einen der vier Kandidaten persönlich herablassend ist, fliegt auch raus. Da war ich zu großzügig. Es geht um eine demokratische Auseinandersetzung, und die Grundregel lautet Respekt.

     
  50. 18

    Enthaltungen zählen nur bei Feststellung der Beschlussfähigkeit einer Versammlung. So steht es im Vereins-, aber auch im einschlägigen Kommunalrecht. Anderenfalls hätte eine Enthaltung ja die Bedeutung einer abgegebenen Stimme und damit faktisch die Wirkung einer Nein-Stimme, da sie die Zustimmungsquote drückt.

    Die Kreiswählergemeinschaft ist formal und organisatorisch völlig unabhängig von den örtlichen Wählergemeinschaften. Es gibt keine automatische (Doppel)Mitgliedschaft bei den Kreiswählern, wenn man z. B. Mitglied der „Offenen Klever“ ist.

    Als Wählergemeinschaft waren und sind die „Offenen Klever“ weder an der Vorbereitung noch an der Abstimmung in Weeze beteiligt gewesen.

    Da Herr Winkmann mehrfach deutlich gemacht hat, nur als Einzelbewerber anzutreten und nicht für eine Partei, Wählergemeinschaft oder Listenverbindung, bedeutet das – sofern er die 300 Unterstützungsunterschriften bekommt -, dass auf dem Stimmzettel auf keinen Fall die Kreiswählergemeinschaft stehen wird. Nur wenn er n einer ordnungsgemäß einberufenen Nominierungsversammlung gewählt worden wäre und die Nominierung per Unterschrift angenommen hatte, würde die ihn unterstützende Gruppierung auf dem Stimmzettel auftauchen. So wird es bei Herrn Welberts sein, der der Landratskandidat der SPD und der Grünen. Nach heutigem Stand würden die „Vereinigten Wählergemeinschaften“ NICHT auf dem Stimmzettel erscheinen. Ich nehme an, dass war gestern in Weeze allen Beteiligten bekannt.

    Interessant wird nicht nur sein, ob die örtlichen Wählergemeinschaften die ihnen offenbar zugedachte Rolle akzeptieren, nachträglich darüber zu entscheiden, ob sie den Landratskandidaten Guido Winkmann unterstützen.

    In diesem Zusammenhang dürfte auch interessant sein zu erfahren a) für welche konkreten Ziele und Vorstellungen der Einzelbewerber Winkmann zum Landrat gewählt werden will und b) wer seinen Wahlkampf plant und finanziert?

     
  51. 17

    Bezüglich dem Wahlergebnis:
    49 gültige Stimmen, 34 für Stefan W. Was ich darin sehe, eine breite Mehrheit ist für den Kandidaten.
    Was gibt es nun daran zu mäkeln?
    Vielleicht sollten wir nicht mit der Lupe nach Fehlern suchen, die eigentlich keine Schwerwiegenden sind.
    Lieber Schornsteinfeger, hast ein gutes Ergebnis bei den Grünen eingefahren.

    Benno

     
  52. 16

    Ironie an:
    ich hoffe, dass die Volkspartei CDU sparsam mit unseren Steuergeldern Ihren Wahlkampf finanziert. Grüne, FDP sowie freie Wähler machen schon bewusst oder unbewusst Wahlkampf für die CDU. Also liebe CDU, spart bitte Steuergelder.
    Ironie off

    So geschlossen die CDU hinter Ihrem Kandiadten stehen, so untentschlossen verhalten sich die anderen Parteien (ausgenommen SPD).
    Später wird aus der Opposition wieder heraus gejammert, wie schlecht der CDU-Landrat dieses oder jenes macht. Ich denke da an das Steuergrab Flughafen Weeze, an die super Anbindung des ÖPNV an Düsseldorf sowie der ÖPNV im ländlichen Raum, um nur einiges zu nennen.

    Leute, wenn ein Wandel gewünscht ist, dann geschlossen agieren oder später nicht jammern, wenn das CDU-Gemurkse weitergeht.

    Benno

     
  53. 15

    Stefan Welberts wird zum Schornsteinfeger von der traurigen Gestalt. Bei den Freien Wählern kaum ein Viertel der Stimmen und bei den Grünen eine Zustimmung, die ohne Gegenkandidaten bei 34 von 49 Stimmen einer Ohrfeige gleichkommt. Der Kandidat ist doch schon ruiniert, bevor der Wahlkampf begonnen hat. Ich hätte an seiner Stelle längst die Konsequenzen gezogen.

     
  54. 13

    @Bernd das Brot:
    Die einen nennen es einen „schlechten Wert“,
    die klare Mehrheit einer Partei – in der man nicht Mitglied ist – von sich zu überzeugen.
    Die anderen freuen sich auf konstruktive Kritik und einen spannenden Wahlkampf.
    Erst Ende des Jahres werden wir sehen, ob der Kreis Kleve die Zukunft verwalten oder gestalten möchte.

     
  55. 12

    Mann oh Mann, was für ein Desaster.
    Selten ist ein Kandidat im Kreis Kleve so lädiert in den Wahlkampf gestartet.

    Dieser Schornsteinfeger hat kein Glück.

    PS: Der Versuch des Schönrechnens eines mauen Wahlergebnisses macht das Desaster nur noch größer.

     
  56. 11

    Es muss hier eine kleine aber wichtige Korrektur angemerkt werden: Es gibt keine Ortsverbänden der Freien Wähler im Kreis Kleve, denn bei den Vereinigten Wähler gibt es nur eine persönliche Einzelmitgliedschaft. Die Freien Wähler bzw. Wählergruppen vor Ort (z.B.: Freie Wähler – Bürger für Straelen e.V.) sind unabhängig und nur vor Ort tätig.

     
  57. 10

    @1 Ich finde bemerkenswert, wie hier mit falschen Zahlen zugunsten von Welberts argumentiert wird. Es hat mehr als 5 Nein-Stimmen gegeben und auf 85% komme ich auch in keinem Fall, höchstens auf 83, was RD auch noch nicht korrigiert hat. in jedem Fall ist 34 Ja von 49 ohne Gegenkandidaten ein sehr schlechter Wert, selbst wenn die hohe Zahl von Enthaltungen sich in der Prozentzahl nicht widerspiegelt.

     
  58. 9

    @Friedrich Foerster: Ich danke dir, dass du ein aufmerksames und kritisch-konstruktives Mitglied bist.

     
  59. 8

    Typisch….diese Chaotentruppe schiesst sich immer selbst ins Aus! Dadurch ist GW unwählbar geworden!

     
  60. 7

    @Martin V.:
    Falls ich zur Verwirrung beigetragen oder Ihr Vertrauen in die Demokratie geschwächt habe, tut es mir sehr Leid.
    Selbstverständlich sollen keine falschen Zahlen herumgeistern und es soll auch nicht der Eindruck entstehen,
    als würden wir uns eine starke Mehrheit herbeirechnen.

    Inzwischen liegt mir das offizielle Protokoll unserer Aufstellungs-Versammlung vor, woraus ich entnehme:

    49 wahlberechtigte Mitglieder haben abgestimmt.

    8 wahlberechtigte Mitglieder haben sich enthalten.

    7 wahlberechtigte Mitglieder haben Stefan Welberts als grünen Kandidaten abgelehnt.

    34 wahlberechtigte Mitglieder haben Stefan Welberts als grünen Kandidaten bestätigt.

    34 Zustimmungen von 41 Positionierungen sind 82,9% Zustimmung.

    @rd: Ich dank Ihnen für die Korrektur.

     
  61. 6

    @ 5 „rd“:

    Bei uns Bündnis-Grünen zählen Enthaltungen immer schon als Enthaltungen
    und nur nicht abgegebene Stimmen als nicht abgegebene Stimmen.
    Eigentlich ganz einfach …

    😉

    Deshalb ist es so,
    wie ich es unter „4“ geschrieben habe,
    denn das war ja eine bündnis-grüne Mitglieder-Versammlung.

    Mir ist allerdings auch bekannt,
    dass Enthaltungen in anderen Parteien anders gewertet werden.

     
  62. 5

    @Friedrich Foerster Enthaltungen zählen gemeinhin als nicht abgegebene Stimmen. Also ist 83 Prozent korrekt.

     
  63. 4

    Das folgende Wahlergebnis in natürlichen Zahlen
    wurde der bündnis-grünen Mitglieder-Versammlung bekanntgegeben:

    49 abgegebene Stimmen,
    49 gültige Stimmen,

    34 Stimmen für Stefan Welberts,
    7 Nein-Stimmen,
    8 haben sich enthalten.

    34 von 49,
    das sind 69,39 %.

     
  64. 3

    Ein vorangegangener Kommentar war offenbar von einem Teilnehmer. Deshalb habe ich die Zahl verändert, und, wie ich hoffe, korrigiert.

     
  65. 2

    Merkwürdig: In RP-Online hieß es, dass Welberts bei den Grünen nur rund Zweidrittel der Stimmen bekommen hat. Im kleveblog heißt es dann 75% und bei @1 85%. Finde es sehr befremdlich, dass diese Zahl immer weiter nach oben verändert wird. Das wirft für mich Fragen nach der Glaubwürdigkeit auf.

     
  66. 1

    Nachdem Stefan Welberts uns als Vorstandsmitglieder von Bündnis 90 / Die Grünen im Kreis Kleve bereits in einer internen Vorstellungsrunde überzeugt hat, beantwortete er gestern eine ganze Stunde lang die Fragen unserer Mitglieder. Am Ende hat er – bei nur 5 Gegenstimmen – 85% der Grünen überzeugen können, dass wir gemeinsam in einen kreativen Wahlkampf ziehen werden. Selbstverständlich sind alle Bürger*innen im Kreis Kleve eingeladen, den einzigen fortschrittlichen Kandidaten auf seinem Weg zum Landrat zu begleiten.