Kleve verbrennt Geld (kein Witz!)
rd | 14. November 2011, 22:16 | 11 Kommentare
Ach, uns geht’s doch gut! So gut, dass man vor Glück am liebsten 500-Euro-Scheine verbrennen würde, oder? So scheint jedenfalls die Stadt Kleve zu denken, nachdem Kämmerer Willibrord Haas unlängst einen ausgeglichenen Etatentwurf als Meisterleistung der Sparsamkeit präsentierte, wo es sich doch in Wahrheit um den (erst seit Ende September/Anfang Oktober feststehenden Lottogewinn einer erhöhten Zuweisung von Landesmitteln handelte). Aber geschenkt, da darf man schon mal die Sau rauslassen, und so berichtet die Stadt Kleve auf ihrer eigenen Website mit einer verblüffenden Optik über den Vorgang:
Am 5. März 2012 um 04:15 Uhr
Na, ja..
Was anderes kann man denen in Kleve auch nicht zutrauen..
Am 17. Dezember 2011 um 17:34 Uhr
Mir ist auch hier in Kleve eine neue Unsitte aufgefallen, welche inzwischen gerne angewendet wird um die gähnende Leere im Stadtsäckel zu reduzieren.
An allen Ecken und Enden werden Daddel-Buden genehmigt. Da freut sich der jeweilige Kämmerer über die reichlich fliessende Automatensteuer und der Aufsteller/Betreiber dank IP-Zugriff auf die Geräte über die vielen D..fen, die dort ihr Geld verzocken.
Am 15. Dezember 2011 um 15:38 Uhr
Ja – immerhin bewegt sich was, die Möglichkeiten des Einlullens werden geringer. Wenn gleich sich auch nicht die Mehrheiten ändern werden – es ist schön zu sehen, dass Verwaltung und CDU/Grüne immer mehr in Versuchung kommen argumentieren, belegen und zuhören zu müssen!
Bei der Ernsthafigkeit der SPD bin ich mir noch nicht sicher: Auf der einen Seite nicken die alles durch, was mit Beratern zu tun hat – nun mosern sie rum. Glaubwürdig geht anders; die fanden doch Garbe auch super…
Am 15. Dezember 2011 um 13:16 Uhr
Zum Glück: Alle wachsamen Parteien, und sogar die RP, finden das nicht mehr lustig. Ich auch nicht!
http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/kleve/nachrichten/knappe-mehrheit-fuer-haushalt-1.2640365
Am 15. November 2011 um 12:48 Uhr
Es ist immer wieder bewundernswert, wie schnell sich die Visionäre auf Veränderungen einstellen.
Da müssen Industriebrachen auf drängeln der Investoren
umgewidmet werden,und siehe da, auch das soll den Bürgern noch als ihr eigener Wille verkauft werden.
Renditen mit Studentenwohnraum lassen sich längerfristig,
laut Studien nur noch in Großstädten wie München und Hamburg
erzielen,in Kleve hofft man auf anthroposophisch angehauchte
Vermieter.
Aber ein Trost bleibt,von den ersten Gedanken bis zur Realisierung sind in Kleve noch immer Jahrzehnte vergangen,
es sei denn,es ging um die Interessen eines Schweizer Neubürgers.
Am 15. November 2011 um 11:15 Uhr
…wenn nicht’s mehr geht hilft es nur noch die Tatsachen zu ignorieren…
Am 15. November 2011 um 08:47 Uhr
Haushalt – Neues Werkstatt-Verfahren – neue Bürger-Veralberung… Langsam schließt sich der Kreis. Ich schätze am Ende wird die, angeblich von den Bürgern gewollte, Vermarktung Sebus und Lutherschule herauskommen. Was dann “leider” keine neue Schulform oder aber nur Sekundarschule ermöglicht…
Das Megaloch Kurhaus nimmt man ins neue Haushaltjahr, weiterhin ungeklärt, mit rüber. Die Verluste, Forderungen (…) bzgl. FC Kleve etc. verschwinden unterm Tisch. Alles ist gut…
(…)
Am 15. November 2011 um 08:17 Uhr
der artikel hat wirklich humor…
…den besten kalauer finde ich bis jetzt:
~ Einwohnermeinung „äußerst wichtig“ ~
Am 15. November 2011 um 07:55 Uhr
Zitat: Es sei der Stadt „äußerst wichtig, Bürgerinitiativen, Bürgermeinung mit zu nehmen und Wünsche aufzunehmen“.
Die Bürgermeinung ist nur dann von Interesse, so lange sie sich mit der Meinung des Meisterbürgers und seiner Kumpane deckt. Und wieder einmal werden die Bürger verarscht.
Am 14. November 2011 um 23:57 Uhr
Mal gut das dort noch nicht der rathausneubau bedacht wurde 🙂
Am 14. November 2011 um 23:21 Uhr
und prompt folgtt als Zugabe das neueste Mega-Kracher-Projekt
http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-kleve-und-der-region/buerger-planen-die-zukunft-der-stadt-mit-id6075311.html
In diesem Artikel sind mehrere gute Witze versteckt. Wer die alle erkennt gewinnt einen Abend mit Theo und Jürgen.