Klares Elternvotum für Gesamtschule

Die Ergebnisse der Elternbefragung, die vor wenigen Minuten im Schulausschuss der Stadt Kleve vorgestellt wurden, ließen an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig: Die Sekundarschule ist eher unbeliebt, die Gesamtschule der klare Favorit der Eltern, deren Kinder in den nächsten fünf Jahren an eine weiterführende Schule wechseln.

Hier der Überblick über die wichtigsten Ergebnisse:

  • Rücklaufquoten der Umfrage: Bedburg-Hau 396 von 590 (67,1%), Kranenburg 242 von 442 (54,8%), Kleve 1313 von 2075 (63,3%)
  • Welche Schule soll Ihr Kind besuchen (wenn sich an der bisherigen Schullandschaft nichts ändert, Antworten für Kleve (Kranenburg und Bedburg-Hau in der Tendenz ähnlich)? 1247 Antworten gab es, die sich wie folgt aufsplitteten: weiß nicht 310; Gesamtschule 99; Gymnasium 404; Realschule 352; Hauptschule 54
  • Würden Sie Ihr Kind an einer Sekundarschule anmelden? Es gab vier (von der Landesregierung vorgeschriebene) Antwortmöglichkeiten (bestimmt nicht, eher nein, eher ja, ganz bestimmt). Das Bild ergab eine deutliche Mehrheit für die ablehnenden Antworten, zum Beispiel lauteten in Kleve 842 von 1278 gültigen Voten auf »bestimmt nicht« bzw. »eher nein«.
  • Würden Sie Ihr Kind an einer Gesamtschule anmelden? Hier das genaue Gegenteil: ein deutliches Votum für »ganz bestimmt« bzw. »eher ja«. Die Zahlen für Kleve: 924 von 1284, in Prozent also 72 Prozent.
  • »Das ist die Essenz des Ganzen«, so Wolfgang Richter vom Beratungsunternehmen Garbe Consult aus Leichlingen.
  • Besonders bitter ist das Ergebnis für die beiden Nachbarkommunen Kleves, denn das Interesse an einer Sekundarschule dort ist so gering, dass sowohl in Kranenburg wie auch in Bedburg-Hau nicht einmal die für einen Betrieb als Teilstandort erforderlichen Schülerzahlen erreicht werden.
  • In Kleve hingegen wäre die Errichtung einer Sekundarschule möglich. Eine Gesamtschule würde sogar mit 300 Schülern pro Jahrgang rechnen können, berichtete der Berater. Er regte die Gründung eines Zweckverbandes mit den beiden Nachbarkommunen für eine Gesamtschule an.
  • Für die Verwaltung nahm Kleves Kämmerer Willibrord Haas Stellung. Er sieht Kosten auf die Stadt zukommen, für rund 750 Schüler insgesamt ca. 1,5 Millionen Euro pro Jahr. Auf die Höhe der Grundsteuer umgerechnet, würde dies für jeden Einwohner eine Kostensteigerung von 40 Euro pro Jahr bedeuten. Alternativ regte er an, eine Schule in Trägerschaft des Kreises zu führen.

So weit, so interessant. Jetzt wird in den Fraktionen diskutiert. Stoff genug haben sie…

Deine Meinung zählt:

49 Kommentare

  1. 48

    Vielleicht wollte man die Verwaltung auch nicht dabeihaben 🙂
    bzw. hat sie bewusst aussen vorgelassen.

     
  2. 47

    @Galgenberg

    Nee, man lässt Theo, Willibrord und Anette im Regen stehen.

    1. Es wird eine neue Gesamtschule in Kleve eingerichtet.

    2. Es wird eine neue Sekundarschule eingerichtet.

    3. Die Karl-Kisters-Realschule soll vierzügig erhalten bleiben.

    4. Alle Hauptschulen werden aufgelöst.

    5. Die zwei Klever Gymnasien (Freiherr-vom-Stein und Konrad Adenauer) sollen erhalten bleiben.

    „Auffällig, dass seitens der Verwaltung niemand an dem Gesprächskreis teilnahm. Die Klever Politik ist sich offenbar einig, wie die Schullandschaft in der Kreisstadt aussehen soll und hat jetzt Vorstellungen ausgearbeitet, die die Verwaltung dann umzusetzen hat.“

    http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/kleve/nachrichten/so-wird-kleves-neue-schullandschaft-1.2627681

     
  3. 46

    Offensichtlich hat man Cosar nun auch zum Abschuss freigegeben. Wer ist der Nächste?

    Die Zeit ist sicherlich günstig, einmal ordentlich aufzuräumen, so zwischen den Kommunal- und Landtagswahlen. Verwaltung, CDU-, Grünenfraktion und letztendlich der Stadt und den Bürgern täte es jedenfalls sehr gut. Wann, wenn nicht jetzt?

    Wie lässt es sich sonst erklären, dass diese gedankenlosen, hastigen, emotional überfrachteten und zudem selbst belastenden Zeilen–, ja, dieser unnötige Ausraster in der RP abgedruckt wurde, wo die RP doch sonst immer darauf bedacht ist, die Herren der (schwatten) Verwaltung und Politik zu schützen, wo es nur geht?

    Vielleicht sind es die kaum noch zu übersehenden Dimensionen des Dilemmas, das in den letzten Jahren nicht nur in der Schul- sondern vor allem auch in der Finanz-, Wirtschafts- und Strukturpolitik ausgeweitet wurden, neben diesem -beim besten Willen- inakzeptablen Politikstil und dieser offen zur Schau gestellten, herablassenden, gar zynischen Selbstgefälligkeit, die sich im Zeitalter von Facebook und Internet-Blogs eben nicht mehr mit Puder verschleiern lässt?

    Die Nerven liegen blank! Wer fällt als nächstes?

     
  4. 45

    @ Rainer Hoymann
    Straffung des Behördenapparates mit dem Ziel der Kosteneffizienz – da bin ich sofort dabei. Wenn dann als Maßstab der Bürgernähe die Mitarbeiter der Verwaltung in B-H, die sich durch Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit und Sachkenntnis hervorheben, gelten, ist mir
    der Name, der an der Haustüre der Büroräume steht, egal.

    Wenn dann aber die Politik ins Spiel kommt, geht wieder Parteiwohl vor Allgemeinwohl. Leuchtendes Beispiel sind die Ortsvorsteher in B-H, auf die die CDU nicht verzichten möchte, um treuen Parteifreunden bezahlte Pöstchen zu verschaffen.

    Welchen Nutzen hatte Kellen von der Eingemeindung in die Kommune Kleve, außer der Abgabe der guten Gewerbesteuereinnahmen? Ortsteilentwicklung ist doch hier Fehlanzeige, außer der Verkehrsmehrbelastung. Kellen hatte schon ein Freibad, da wussten Klever noch nicht, wie Freibad geschrieben wurde.

    Mehr Fläche für Kleve hätte natürlich den Vorteil, es würde leichter werden, Standorte für neue Windkraftanlagen zu finden. Der Druck zu mehr Bürgernähe muß auch m.E. von außen kommen um postive Veränderungen zu erreichen.

    Wie träge und hilflos die Klever Ratsmitglieder sind, zeigt sich doch in der Unterstadt, die Bauten der Hochschule wachsen und stehen vor der Vollendung, da verhandeln die Klever noch darüber, wer von den zwei Bietern (warum eigentlich nur zwei) denn mal beim Rathaus anfangen darf. Da entwickelt man Wünsche für eine Minoritenplatz-Bebauung fernab jeder Wirklichkeit einer Kosten-Nutzen-Rechnung, jedoch mit dem Bewusstsein, dass diesmal die Kosten für Fehlentwicklungen nicht mehr den Stadtwerken aufs Auge gedrückt werden können.

    Wieviel Sportvereine einschl. der einzelnen Spartenabteilungen in den Vereinen die Stadt Kleve hat weiß ich nicht, aber eine Erklärung, warum zunächst der SC63/VfB 03 und später der 1. FC den anderen Vereinen immer vorgezogen wurde, kann ich nicht sagen, nur vermuten.

    Nur wenn es jetzt schon nicht mit der Ausgewogenheit funktioniert, wie soll es dann mit noch mehr Interessenvertretern funktionieren?

    Unser Problem ist, das Politiker immer noch denken, nur wer Wohltaten verspricht, wird wieder gewählt, da keine persönliche Haftung besteht, sondern à la Palmen nur Anspruchsdenken – auch auf Kosten der folgenden Generationen.

     
  5. 44

    Lieber Friedrich Foerster

    Sind 11 Cent am Tag etwa zu viel?

    Ja!!!

    Kümmern Sie sich doch lieber um die Plastiktüten im Supermarkt. Da können Sie sich doch als Grüne richtig profilieren.
    Im Moment wird eh alles für den Verbraucher teurer. (Tüten im Supermark, Strom, Gas, Ölpreise) Ja sicher, überall nur ein paar Cent.
    Haben Sie mal überlegt wieviel 100 mal ein paar Cent sind?

    Wenn das Ihr einzigstes Problem ist dürfen Sie sich als glücklicher Mensch schätzen.

    Und Sie können gerne die 40 Euro an die Stadtkasse für mich Ãœberweisen.

     
  6. 43

    So mal 2% evtl. „Daneben“ mußte ich mir heute überlegen: Heute morgen stiess ich in der RP auf den Fakt, dass die Führungscrew (Also auch Theo Brauer) in Worcester ist – und gar nicht an dem heutigen „Schultreffen“ teilnehmen konnte. Die Frage nun: Wußten die überhaupt was davon, waren die überhaupt erwünscht dabei…?
    DAS wäre natürlich u. U. eine ganz andere Qualität des „normalen Procederes“… Ups!

     
  7. 42

    @HJU
    So wie ich das einschätze, liegt die Trefferquote so bei 98%.

    @alle

    Ich gehe davon aus, dass die Herschenden sich lieber eine Rüge aus D’dorf einfangen, als eine GS ein zu richten.
    Was mich am meisten ärgert ist, dass von den Verantwortlichen keine Erklärung kommen, warum Sie keine GS haben wollen.
    Es kommen nur aussagen warum es nicht geht.
    Ich habe einfach keinen Bock auf diesen Kindergarten.

     
  8. 41

    Dauerzitat von Hr. Cosar: “ Kleve hat eine solide Schullandschaft!“ (2009, 2010, 2011)…

    Da wurde die Keekener Grundschule geschlossen und die Kids auf die Rinderner geschickt – von wo aus sie dann mit Bus zurück nach Keeken gekarrt wurden, weil die Planung der Erweiterung eine Katastrophe war…
    Da wurden die Hauptschüler Rindern busweise in die Donsbrüggener Grundschule gekarrt, weil die (Umbau-Erweiterungs-)Planung der Hauptschule eine Katastrophe war…
    Da wurde erzählt: „Keiner konnte auch nur ahnen, dass die Materborner Hauptschule schliessen muss!“ und die Ergebnisse der Umfrage lagen(allein) der Stadt vor…
    Da wurde das Realschul-Dilemma in 2011 den „bösen“ Eltern zugeschoben – obwohl es o.e. Umfrage gab…
    Da wurden den Eltern Schulfahrtkosten per Schokoticket aufgebürdet, damit die Stadt 463.000 Euro (für sonst was) spart…
    Da wurde, unbestreitbar, getarnt, getrickst und getäuscht – bis heute, bis zur aktuellen Ummfrage ( „GS = Halbtag“)und den verschwiegenen Einnahmen für die Beschulung…

    Wenn das, einzeln oder zusammen, nicht mißraten ist – was bitte soll es dann dann mal wieder sein, etwa „solide“?! Hr. Cosar – Treten Sie ab, geben ihr Mandat in Rat und Kreistag ab, zahlen Sie 3 Jahre Mandatsgelder zurück zzgl. einer Entschädigung und bitten an jeder Haustüre mit schulpflichtigen Kindern in Kleve um Verzeihung…

     
  9. 40

    Sind 11 Cent am Tag etwa zu viel?

    Jede Einwohnerin und jeder Einwohner in Kleve soll angeblich bald Jahr für Jahr ungefähr 40 Euro zusätzlich bezahlen.
    So viel Geld wird angeblich gebraucht für die zusätzlichen Schülerinnen und Schüler aus Bedburg-Hau und Kranenburg, im Verwaltungsdeutsch „Fremdschülerinnen“ und „Fremdschüler“ genannt.
    Alle reden davon, dass bessere Bildung mehr Geld kostet, aber lächerliche 11 Cent am Tag sind Grund genug, dagegen Stimmung zu machen?

    Dabei sind diese zusätzlichen Fahrkosten durchaus vermeidbar!
    Ganz im Gegenteil, man könnte sogar eine Lösung finden, die den betroffenen Kindern und Jugendlichen lange Schulwege nach Kleve ersparen würde.
    Als Folge davon könnte die Stadt Kleve nicht nur zusätzliche Kosten, sondern außerdem sogar deutlich an den schon vorhandenen Kosten sparen.
    Das Wohl der Kinder und Jugendlichen und der Wunsch des Klever Kämmerers brauchen überhaupt kein Gegensatz zu sein!

    Sowohl Bedburg-Hau als auch Kranenburg sollten spätestens in der ersten Woche nach den Weihnachtsferien EIGENE Eltern-Informations-Abende veranstalten! Während des bisher einzigen Abends dieser Art in der Materborner Mehrzweckhalle sind die besonderen Verhältnisse in Bedburg-Hau (Mitglied im Zweckverband Mittelkreis-Gesamtschule) und Kranenburg (sehr hoher Anteil niederländischer Eltern) eindeutig viel zu kurz gekommen.

    Um allen Elternwünschen aus Kleve, Bedburg-Hau und Kranenburg nach einer integrativen Gesamtschule gerecht zu werden, müssten jetzt eigentlich drei solche Gesamtschulen gegründet werden.
    Tatsächlich wird zum nächsten Schuljahr aber wahrscheinlich nur eine, hoffentlich integrative Gesamtschule gegründet werden.
    Die zweite Gesamtschule folgt dann hoffentlich ein Jahr später!
    Das verhängnisvolle Gegeneinanderstellen der beiden einzigen integrativen Schulformen „Gesamtschule ODER Sekundarschule“ rächt sich jetzt bitter!
    Für die 300 bis 400 aus Kleve, Bedburg-Hau und Kranenburg zu erwartenden Wünsche nach einem Gesamtschulplatz wird kein ausreichendes Angebot bereitgehalten werden.
    Deshalb sollte ganz besonders in Bedburg-Hau und Kranenburg noch einmal kräftig für die Sekundarschule als gutes weiterführendes Schulangebot vor Ort geworben werden!
    Sowohl Schulministerin Sylvia Löhrmann als auch die Bezirksregierung haben ihr Einverständnis mit einer Sekundarschule in Kleve mit zwei Teilstandorten in Bedburg-Hau und Kranenburg erklärt.
    Bis zu 400 Kindern und damit den meisten könnte so der Wunsch nach einer integrativen Schule des längeren gemeinsamen Lernens erfüllt werden!

    Ãœbrigens: Herr Bernd Rütten, Leiter der Hanna-Heiber-Schule in Kranenburg, hat doch nur das offen und ehrlich ausgesprochen, was sowieso die meisten denken!
    Ein guter Lehrer drückt sich eben allgemein verständlich aus!
    Dafür hat er meines Erachtens ein großes Lob und keinen Tadel verdient!
    Man sollte endlich aus den offensichtlichen Fehlern der Vergangenheit lernen und zum Wohle unserer Kinder gemäß dem eindeutigen Elternwillen entscheiden!

     
  10. 37

    @JUH Once again: Ich kann darin nur das normale Prozedere erkennen, dass man im Vorfeld von Entscheidungen miteinander redet.

     
  11. 36

    Was findet wo und aus welchem Beweggrund am 03. Dezember in Art einer „Loge“ statt – wenn Schulausschussvorsitzender Udo Janssen sich mit Hr. Bay, Hr. Cosar, Meisterbürer TB und anderen „heimlich“ verabreden will? Es wird mal wieder so „transparent“…

     
  12. 35

    Liebe Handwerksbetriebe, Gastronomen, Einzelhändler und Dienstleister,

    ich rede nicht um den heißen Brei herum: das mit dem Nachwuchs könnt ihr bald vergessen! Ich habe die Eltern gefragt, weil die Landesregierung, also ich und die Hannelore meinen, man müsse den Elternwillen ernst nehmen. Nur zur Info: wir sind nicht mehr bei „so isses“, sondern bei „wünsch dir was“. Ob es Bildungsexperten gibt, Entwicklungspsychologen, Soziologen oder das Lehrergesocks ist uns egal: wir wissen es besser.

    Also, lange Rede, kurzer Sinn: Die Abiquote in Kleve, Bedburg-Hau und Kranenburg wird steigen. Im Schnitt werden das demnächst ungefähr 43% sein (B.-H 45%, Krbg. 40%, Kleve 45%). Was die damit machen – keine Ahnung, aber die Hände schmutzig machen oder einen langen Donnerstag arbeiten tun die nicht.
    Deswegen ein gut gemeinter Rat: Macht eure Buden, Küchen und Botiquen zu! Diejenigen, die kein Abi haben, gehen eh zum TBH, zu SOS oder sowas, denn sich ausbilden lassen wollen die auch nicht.

    Also dann: Feiert schon mal ein paar Ãœberstunden ab!

    Eure Sylvia

    PS: Demnächst befragt mein Kollege Norbert Walter-Borjans übrigens die Eltern nach den zukünftigen Gehältern der Kinder. Dann geht`s der Volksbank an den Kragen! Wollen wir doch mal sehen, ob wir nicht ein paar schicke private Bankhäuser in Kleve errichten können – mit eigener Kö…

     
  13. 34

    @JUH:
    Die Zahlen stimmen also so Pi mal Daumen.
    Die Schüler so ungefähr gleich auf alle Jahrgänge verteilt passt das wohl mit den rund sechs Schülerinnen und Schülern pro Jahrgang.

    @all:
    Was Herrn Seves betrifft: Dieser Mann ist in der Tat ein sehr angenehmer und vor allem kompetenter Mitarbeiter der Verwaltung. Ich kann die Aussage von JUH hier nur bestätigen.

    Meiner Meinung nach werden die Eltern der heute auf der Schneppenbaumer Hauptschule unterrichteten Kinder dieser Institution keine Träne nachweinen.
    Beispiele gäbe es zahlreiche, weshalb zumindest die Schneppenbaumer Hauptschule getrost geschlossen werden könnte, aber das ist nicht Thema der Diskussion.

     
  14. 33

    hallo, gottseidank studiert eins meiner kinder in Enschede, das andere möchte ins Handwerk. Dieser unmögliche, kleinkarrierte Zickenkrieg unter kleinen Mädchden, in mikroskopisch kleinen karnevalsvereinensgemeinden ist, für mich persönlich unverständlich. Alle brüsten sich sich mit der Wichtigkeit und sch….. gleichzeitig vor Angst in die Hose.

     
  15. 32

    @Rainer Hoymann

    Genau diese Art von Zusammenlegung findet seit einiger Zeit in den Niederlanden statt. Man braucht nur nach Millingen zu schauen. Die Gemeinde hat bereits keine eigene Verwaltung mehr. Diese wird zur Zeit von Groesbeek erledigt. Die Schulen befinden sich in Ubbergen oder in Nijmegen. Es ist nun die Frage ob die Gemeinde zu Groesbeek kommt, zu Ubbergen oder zur Stadt Nijmegen. Selbst Groesbeek und Ubbergen stehen früher oder später zur Disposition. Der Trend geht dort wie auch hier zum Teil schon in anderen Bundesländern eindeutig zu Grossgemeinden.

    Daher ist absehbar, dass es irgendwann Verwaltungszentren in Kleve, Emmerich, Goch und Geldern geben wird und die Aufgaben der Kreisverwaltung auf diese übergeht. Bis es aber so weit ist sind wir alle Humus oder Asche.

    Ãœbrigens lese ich gerade, dass die Stadsregio zur Verbesserung ihrer Erreichbarkeit 30 Millionen Euro durch Den Haag zur Verfügung gestellt bekommen hat.

    http://www.destadsregio.nl/news_detail.asp?NewsID=1002

     
  16. 31

    @ „Rodenwalde“:

    Leider haben Sie vollkommen Recht, was die Stimmung der „normalen“ Menschen, besonders Eltern, gegenüber der Klever Politik und Verwaltung angeht.
    Das habe ich selber auch genau so wahrgenommen, als ich die Anrufe an das „Sorgen-Telephon“ unserer Eltern-Initiative entgegengenommen habe.

    Allerdings gibt es andere Orte in Nordrhein-Westfalen, wo Politik und Verwaltung sich viel offener und gesprächsbereiter verhalten.
    Dort sind die Ergebnisse beim Befragen der Eltern vielleicht nicht ganz so deutlich wie hier, aber in der Tendenz doch sehr ähnlich.

    Einer der Grundfehler hier in Kleve war und ist doch das Gegeneinanderstellen von Gesamtschule und Sekundarschule, statt dass man von Anfang an beide Schulformen gemeinsam denkt.
    Denn sowohl die Gesamtschule als auch die Sekundarschule sind ja integrative Schulformen und sich deshalb durchaus ähnlich.
    Viele Eltern haben das offensichtlich viel besser verstanden als einige Menschen in Politik und Verwaltung.

    Die nächsten Tage bleiben spannend!

     
  17. 30

    @ Der Laie

    Es wird endlich Zeit, dass „man“ darüber nachdenkt, die kommunale Eigenständigkeit von zwei Gemeinden (Bedburg-Hau, Kranenburg) und zwei Städten (Kalkar, Kleve) im Umkreis von ca. 15 km um den Schwanenturm in Frage zu stellen.
    Ein Bürgermeister, ein Kämmerer, ein Rat, ein Rathaus, ein Schwimmbad, eine Gesamtschule, einmal Stadtwerke etc. etc.. Sparpotential ohne Ende!

    Solche Prozesse werde jedoch immer von außen erzwungen. Warten wir halt auf den nächsten Napoleon.

     
  18. 29

    Ich glaube die Gocher würden die Kranenburger gerne einladen.
    Im Bereich der Energie arbeitet mann ja sehr gut zusammen.
    Strom , Wasser, Gas, alles kommt schon aus Goch.
    Warum nicht eine Schule ??

     
  19. 28

    Da möchte man in Kleve gerne als große Kreisstadt und Mittelzentrum auftreten,wenn es aber ans eingemachte geht,
    wird bereits in 2011 Schülern aus B-H der Besuch der Realschule verwehrt.

    Gerne beliefern die Stadtwerke die umliegenden Gemeinden mit Strom und Gas,Kreisverwaltung,Finanzbehörden, Gerichte gerne nach Kleve aber wenn es darum geht, den finanziellen Vorteil
    als Kreisstadt anteilmäßig zu vergüten, dann kochen die
    Ratsvertreter ihr eigenes Süppchen.

    Wie wär es denn mal wenn der LVR in B-H aus Platzmangel keine Patienten aus Kleve aufnimmt.

    Die Bonhoefer Schule und Haus Freudenberg keine Schüler aus Kleve akzeptiert.

    Ja, mir ist bekannt dass der LVR sich aus Umlagen der Kreise und kreisfreien Städte finanziert, die wiederum ihr Geld bei den einzelnen Kommunen einsammelt,aber steht irgendwo geschrieben, dass auch die Ratsvertreter in B-H nicht kreativ werden können und lieber Schüler aus Wesel, Geldern
    aufnehmen, bekanntlich stehen ja die Plätze nicht unendlich
    zur Verfügung.

    Es wird langsam Zeit sich in Kranenburg und B-H gegen Kleve
    einzuschießen da man im Klever Rathaus ein freundliches
    Miteinander, nur pflegt, wenn es um den eigenen Vorteil geht.

     
  20. 27

    @ralf.daute: Ja – habe ich ja gesagt: Es macht nichts Entscheidendes aus. Bloss: Wenn Dr. Garbe dezidiert gefragt wird, wie die Gewichtung sein wird – und danach macht er es anders, als er sagte: Was soll man denn davon halten?! Es geht hier nicht um Verschwörung oder so – es geht um einen weitere Erkenntnis, dass die Halbwertszeit von Aussagen in puncto Schule/Bildung bei einigen Leuten bei ca. 1 Woche liegt. So kann man nicht mit der Sache umgehen!

     
  21. 26

    Alles Folgen der Klever (Verwaltungs-)Politik?

    Warum hat es überhaupt diese erneute Umfrage gegeben?

    Wie wäre die Umfrage ausgegangen, wenn die Verwaltung und Politik nicht diese Verhaltensweise gegenüber der Gesamtschulinitiative gezeigt hätte?

    Wäre die Umfrage, deren Ergebnis ohne Frage emotional stark beeinflusst ist, „sanfter“ ausgefallen und hätten Sekundarschul-Standorte in Kranenburg und Bedburg-Hau ggf. eine Chance gehabt?

    Beweisen kann man das nicht, aber wer die Stimmung unter den Eltern miterlebt, der kann es erahnen, denn sehr häufig hört man von den Eltern Bemerkungen, die ganz klar darauf hinzielen, dass sie der Verwaltung und Politik in Kleve nicht mehr trauen und ihr einfach eins auswischen wollten. Dies nicht nur wegen der Schulpolitik sondern insgesamt hat man die Nase von dem Geruschel und Getrickse einfach voll.

    Jedenfalls ist nun die Folge, dass in zwei Orten die weiterführende Schule zerstört wurde und in Kleve wieder einmal Chaos herrscht.

    Kleve, was kommt als nächstes? Karneval?

     
  22. 25

    @JUH Man kann natürlich hinter allem ein Verschwörung dunkler Mächte sehen. In diesem Fall hat die veränderte 50-%-Gewichtung wohl nur das Ziel, ein zweites, möglicherweise realistischeres Bild zu liefern. Die 100-%-Werte wurden nicht verheimlicht, und selbst waren für Kranenburg und Bedburg-Hau bitter.

     
  23. 24

    Kranenburg ist wohl ziemlich angefressen und schiesst massiv in Richtung Klever Führungsspitze:

    rp-online: „Rütten (Schulleiter Hauptschule Kranenburg)mahnte zudem, dass man „im Zuge der interkommunalen Schulentwicklung nicht in den Sog der missratenen Klever Schulpolitik“ hineingezogen werde.“

    „Auch Bürgermeister Günter Steins kann das Klever Gejammer über die Kosten offenbar nicht mehr ertragen. Kranenburg erhalte für 10000 Einwohner 2,3 Millionen Schlüsselzuweisungen vom Land. Kleve bei 50000 Bürgern aber satte 25,1 Millionen.

    Wenn der Kranenburger Bürger nach Kleve fährt, um dort zu arbeiten und zu einer Wertschöpfung und einer Gewerbesteuer beiträgt, ist er willkommen. Sitzt aber sein Kind auf dem Rücksitz, das dort zur Schule gehen will, dann soll dafür gezahlt werden. So funktioniert interkommunale Zusammenarbeit nicht.“

    http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/kleve/nachrichten/schul-aerger-unter-nachbarn-1.2624507

     
  24. 22

    @ Andreas: 59 Kinder insgesamt aus Bedburg-Hau in der GS Goch. Kosten ca. 120.000 p.a.

    Da ich nun gestern nicht vor Ort sein konnte, bin ich heute mal nach Bedburg-Hau. Wie wohl auch in Kranenburg – Ratlosigkeit und Anflüge von Depression, die ich sehr gut nachvollziehen kann. Die CDU pupst die Verwaltung an statt die CDU Kleve, die ja schliesslich das Dilemma herauf beschworen hat. In Gesprächen nach der Sitzung kommt aus allen Ecken, wirklich allen, mindestens Unverständnis zum Verhalten der Klever Verwaltung und den Entscheidungen der Ratsmehrheit. Da mag man noch so verschiedener Coleur sein – in Bedburg-Hau geht man anders, offener, unverkrusteter miteinander um. Für mich, mal wieder, eine erfreuliche Erfahrung: Hr. Seves, zuständig für Schulangelegenheiten. Den kann man was fragen – und kriegt ’ne kompetente Antwort! Was er nicht auf Anhieb parat hat, schlägt er nach und legt es offen. Oh – ganz anders als in Kleve, wo man, wenn überhaupt, so Mails bekommt wie „Ich habe weder Zeit noch Lust…“
    Mein Eindruck ist, dass Garbe-Consult nicht gerade der Hype (Wie von M. Bay gehypt) ist. Herr Richter trug sachgemäß vor – verweis aber bei vielleicht kniffeligen, aber wichtigen Fragen, ständig auf „Chef“, Dr. Garbe, der die Fragen am 09. Dezember beantworten werde… Es erinnerte irgendwie so an TV-Werbung: “ Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Dr. Garbe…“
    Merkwürdig fand ich die Rubrik „Gewichtung der Ergebnisse nach Garbe-Consult“ wo ein Kreuz bei „eher ja“ nur zu 50% zählte – obwohl besagter Dr. Garbe noch in Materborn versicherte, dass ein „ja“ ein „ja“ sei und voll zähle, eben nicht nur zu 50%. Es macht wohl in den Endergebnissen (noch?) keinen großen Unterschied – aber verar… fühle ich mich da schon!
    Fazit: Bedburg-Hau, und wohl auch Kranenburg, haben ein Problem -Wie beschulen sie ihre Kinder? Danke, Klever Verwaltung….!

     
  25. 21

    @mozart:
    Die GS Mittelkreis nimmt jährlich sagenhafte sechs Schülerinnen und Schüler aus Bedburg-Hau an (Mittelwert) … und diese werden dann durch ein angebliches Losverfahren ermittelt (man munkelt, manche Schüler hätten mehrere Lose im Topf).
    Bedburg-Hau zahlt nicht wenig für Wenig!

     
  26. 20

    @ OBI
    Ja, es muß noch eine Wählervereinigung in Kleve kommen,
    natürlich, die Großen Parteien werden sich freuen, !!
    Wie so begreift eigentlich keiner von Euch, wie unser Wahlsystem aufgebaut ist. Durch zwei Wählervereinigungen hat die CDU in Goch die Absolute Mehrheit erreicht.
    Sie hat nämlich jeden Wahlkreis gewonnen, weil die andenen sich die Stimmen gegenseitig streitig gemacht haben.

    Wieviel Wählervereinigungen hat es in Kleve schon gegeben ??
    und wo sind die alle ??
    bestimmt in den Katakomben am Opschlag eingemauert.

     
  27. 19

    Jetzt schlägt es dem Fass den Boden raus.!!

    Das hab ich noch nicht gewußt, dass die Ein- und Errichtung einer Gesamtschule NIX kostet.
    Da sollen die Experten mal dan Blick nach Goch richten.
    Mein gegenüber erzählt, der Zweckverband GS Mittelkreis hat das alte Gymnasium gekauft, und die Stadt hat im Gegenzug ein neues Gymnasium gebaut.

    Die Umbauten die erforderlich sind werden in die 100.000,-
    gehen. Natürlich wird es der Steuerzahler bezahlen.

    Was jetzt sehr schlimm ist, dass hier davon gesprochen wird,
    da holen wir Kranenburg und Bedburg-Hau mit ins Boot, dann wird es für Kleve billiger. TOLL

    Meine Frage geht auch nach BH, werden sie sich aus dem Zweckverband Mittelkreis verabschieden ??
    Oder will BH sich an zwei Schulen beteiligen ??

    Eins glaub ich aber mit sicherheit, der Kreis Kleve wird sicher nicht als Schulträger auftreten, so besch…..
    sind die Kreistagsvertreter nun doch nicht. Sorry.

    Aber wie gesagt es Kostet ja NIX.

     
  28. 18

    @Der Laie
    Und nicht zu vergessen:
    – 1,5 Millionen für eine verzichtbare Umgestaltung Opschlag
    – 14 Millionen für einen Neubau Rathauspalast entgegen dem Bürgerwillen

    Eine Opposition, nennen wir es beim Namen, die SPD ist in Kleve nicht mehr erkennbar. Das ist die eigentliche Tragödie in Kleve. Die Verhaltensweise der CDU ist vorhersehbar und leider dramatisch dilettantisch.

    Meine Prognose. In 5 Jahren gibt es in Kleve:
    – keine Hauptschulen mehr
    – eine Ganztags-Sekundarschule Hoffmannallee
    – vielleicht eine zweite Wilhelm-Frede-Gesamtschule in Kooperation mit Kranenburg
    – eine Kisters-Realschule
    – eine sehr große KAG-Gesamtschule
    – ein Stein-Gymnasium

    Gratulation an die GS-Initiative. Hoffentlich bildet sich daraus noch eine Freie Wählergemeinschaft, die bei der nächsten Kommunalwahl antritt und die Bürger an die Verweigerungs- und Verschleierungstaktik der Regierenden erinnert.

     
  29. 17

    Die Stadtverwaltung kann nicht anders als eine Gesamtschule zu errichten. Würde sie gegen den Elternwillen handeln würde sich das bestimmt in den nächsten Wahlen niederschlagen. Die Argumentation von Herrn Haas, das Mehrbelastungen für jeden Klever Bürger zu erwarten sind finde ich ein wenig weit hergeholt. Man kann auch Kooperationsverträge mit den Nachbargemeinden schließen in denen solch finanzielle angelegenheiten wie die des Schülertransportes zum Schulstandort regeln lassen.

    @JUH

    ich denke nicht das sich die Nachbargemeinden hier vor einen Karren spannen haben lassen. Einen Schulstandort aufrecht zu erhalten, der eh nur die ungeliebte Hauptschule vorhält ist meiner Meinung nach nicht wirtschaftlich. Ich denke eher das beide Bürgermeister ihre Schule schließen wollten und die Kosten für Beschulung und Transport komplett auf Kleve abwälzen wollten.

     
  30. 16

    Die Kostenkeule aus Kleve:
    Zunächst einmal halte ich das Vorgehen der Klever Verwaltung für einen Skandal; es ist unseriös und eine Frechheit – den Leuten mit 40,– Euro zusätzlichen Steuern zu drohen und es einer Gesamtschule in die Schuhe zu schieben (O-Ton W. Haas gestern: „Die Klever können sich ja für die 40,– Euro bei Hr. Förster und seinen Freunden bedanken…“)

    Warum die Zahlen 1,5 Mio oder 40,– Euro, nicht passen können:
    1)Es gibt kein zu beschulendes Kind mehr; sie gehen auf die Realschule, Gymnasium – oder auf eine GS. Das kostet das gleiche/Kind. Es werden wohl ein paar mehr Pendler unterm Strich nach Kleve sein – aber nicht für 1,5 Mio Euro…
    2)Da wird ein Kostenansatz „Kosten/Kind“ gebracht, der betriebwirtschaftlich lächerlich und höchst ungenau ist. Alle Kosten geteilt durch alle Kinder. Man sollte, kann man in Kleve wohl nicht, in Fixkosten und variable Kosten unterscheiden. Ob nun 25 (Klever) Kinder in der Klasse sind oder noch 2 Kinder (aus Hau oder so) dabei: Heizung, der Hausmeister, das Gebäude etc. ist nicht teurer oder billiger! Mehrkosten, die variablen Kosten, wären aber z.B. die Schülerfahrtkosten ( was auch nicht 1,5 Mio sein kann – weil die Gesamtkosten ( für alle Kinder in Klever Schulen) aktuell ja nur bei 715.000 Euro pro Jahr liegen! „1,5 Mio mehr…“?
    3)Das GFG regelt in Paragraph 17 die Zuschüsse für „Schulkosten“. Abgerechnet wird nach Anmeldungen, egal aus welchem Wohnort. Ein Kranenburger Kind, das in Kleve zur Schule geht, entfällt also für Kranenburg – und Kleve kriegt den Zuschuss! „1,5 Mio mehr…“?
    http://www.mik.nrw.de/fileadmin/user_upload/Redakteure/Dokumente/Themen_und_Aufgaben/Kommunales/kommunale_finanzen/gfg2011.pdf
    4)Sofern dann irgend eine (wohl kleine) Summe in die Hand zu nehmen wäre: Kleve hat gerade 463.000 Euro bei den Schülerfahrtkosten ( Schokoticket!) pro Jahr gespart – das kann man doch nehmen?! Welches Gehalt erhält der Kämmerer noch für den GF-Job bei der Draisinen GmbH und muss das sein?
    5)ALLES ist bezahlbar – bloss bei Schulen und Bildung soll es immer ein Problem sein?! Vor 14 Tagen lobte sich die Stadt noch selbst als Hort der Finanzgenies – und plötzlich kommt die Armut…
    6)Wurden die Steuern erhöht wg. dem Grab FC Kleve, wahrscheinlich anstehender Kosten für Umzug Rübo-Gas, Kur-Schwimmbad-Museum, über eine Million Euro im Jahr für die Kostenstelle Bürgermeister (ohne sein Gehalt) uva.? Wenn ja – um wie Viel, kann man das bitte auch so aufbauschen?!

    Die Be- und Verhinderungspolitik der Verwaltung gegenüber der GS geht also leider weiter, mit weiteren unseriösen Zahlenspielen. Mittlerweile scheint das manisch zu sein und ich kann es mir nicht mehr erklären. Bedburg-Hau und Kranenburg wären gut beraten einen Zweckverband Sekundarschule zu initiieren und sich nicht länger von Kleve vor einem Karren spannen zu lassen bei dem sie am Ende die Verlierer sind. Diese Story mit „interkommunaler Schulentwicklung“ war doch von Klever Seite nie ernst und auf Augenhöhe gemeint.

    @obi und Der Laie: Ins Schwarze getroffen!

    @ willi winzig: Das ist der FDP hoch anzurechnen. Noch im Schulausschuss September 10 ist man der CDU-Vorgabe „zu teuer“ gefolgt und hat die GS abgelehnt. Im November 10 war Veranstaltung der Initiative und man konnte der FDP belegen, dass die „zu-teuer-Zahlen“ aus der Luft gegriffen waren; die FDP besann sich…

     
  31. 15

    9. Meiner Einer – 01.12.2011 at 09:18

    „Ein klares Votum für eine Gesamtschule kann ich nicht erkennen.“

    Brüller! Das kommt davon, wenn man die Statistikvorlesung schwänzt.

     
  32. 13

    @ Alle:

    Sämtliche Unterlagen sind inzwischen vollständig (jawohl, vollständig! 😉 ) über die Internet-Seiten der Stadt Kleve nachlesbar und herunterladbar!
    Dafür ein aufrichtiges und ernsthaftes Dankeschön!

    @ „Andreas“:
    Nur für die Eltern von Förderschul-Kindern hat es keine Fragebögen gegeben.
    Alle Grundschul-Kinder haben ihren Fragebogen über die Klasse bekommen und zurückgegeben.
    Alle Eltern von Kindern im letzten Kindergartenjahr haben ihn mit der Post bekommen und sollten ihn im Rathaus zurückgeben.

    @ „Meiner Einer“:
    Das ist aber wirklich ein Missverständnis!
    Die von Ihnen genannten Zahlen gelten NUR für die Frage 3:
    „Welche Schule soll Ihr Kind nach der Klasse 4 besuchen, wenn die derzeitige Schullandschaft in … erhalten bleibt?“
    Und wenn eines heute schon feststeht, dann ja wohl, dass die Schullandschaft mit Sicherheit NICHT so bleibt wie sie ist!

    Die Möchtegern-Schulpolitik-Genies um einen gewissen M. B. haben ein Eigentor der ganz besonderen Art geschossen! 😉
    Hätten sie 2009 – bei noch 60 % Elternwunsch – unverzüglich eine Gesamtschule gegründet, dann gäbe es heute EINE Gesamtschule und man könnte in Ruhe weiterplanen.
    Inzwischen wollen in Kleve 72 % eine Gesamtschule, was mindestens ZWEI, wenn nicht sogar – mit Bedburg-Hau und Kranenburg – DREI Gesamtschulen bedeuten wird.

    Da bekomm‘ ich einen Lachkrampf nach dem nächsten! 😉

     
  33. 12

    @Obi
    ….. unredlich ist ja noch höflich ausgedrückt.
    Was hier der Meisterbürger in Spe von sich gibt, ist unterste Schublade, nach dem Motto wenn nicht so wie wir Politiker es wollen, dann werdet ihr schon sehen was ihr davon habt.
    Wer hat eigentlich von diesen selbstgefälligen Herrschaften die Hand gehoben , als es hieß, ich war es, der die
    650.000€ beim 1.FC Kleve verbrannt hat, ich war es,
    der den Berg hinter dem Museum nicht gesehen hat, ich war es
    der 600.000 € für den Wahlkampf des Meisterbürgers ausgegeben hat.

    Es werden ja nicht plötzlich mehr Kinder die eine Schule besuchen werden, sondern an der Haustüre werden nur mehr
    Briefkästen angebracht.

    Aber der Trend setzt sich in Kleve fort, kommen sie mir nicht mit kreativen Lösungen, ich habe eine vorgefasste Meinung.

    Eine Frage noch zum Schluss, gibt es in Kleve eigentlich noch eine Opposition im Stadtrat oder ist deren Maulkorb so
    versüßt, dass die keine eigene Meinung mehr haben.

     
  34. 10

    Es ist sehr bedauerlich und auch bedenklich, dass die deutliche Tendenz der ersten Elternbefragung geheim gehalten wurde.

    Die Gründe hierfür sind bis heute nicht klar geworden. Eine Stützung der Hauptschulen ist dadurch jedenfalls nicht erreicht worden wie man nun unschwer an den Ergebnissen der zweiten Befragung erkennt. Eher sogar das Gegenteil.

    Hierfür hätte man in den vergangenen zwei Jahren auch deutlicher die Profile der Hauptschulen herausstellen müssen, was aber nicht gelungen ist. Ansätze waren auch schwer erkennbar.

    Das neue Votum hat zudem die Sekundarschule als Hauptschul-Alternative nicht bestätigt sondern die Gesamtschule derart gestärkt, dass Kleve vermutlich nicht mehr um die Gründung von zwei Gesamtschulen oder einer riesigen Gesamtschule mit ca. 1.500 Schülern(die GS Mittelkreis in Goch hat ja schon über 1.100 Schüler) kommen wird.

    Die Politik-Schulexperten und die Verwaltung haben durch ihre starre Haltung wesentlich dazu beigetragen, dass die Schullandschaft sich jetzt deutlicher verändern muss als sie es je befürchtet haben.

    Die vergangenen zwei Jahre wurde nicht genutzt um den Eltern durchgerechnete Alternativen zur Entscheidung vorzulegen. Jetzt nach dem zweiten noch deutlicheren Votum für die GS (oder soagr zwei) mit dem Kostenhammer zu drohen ist unredlich. Im übrigen sind zusätzlich 40 € pro Kopf der Bevölkerung für eine gute Schulbildung lächerlioch gering.

    Vielleicht können die drei Gemeinden hierfür eine Genossenschaft gründen., nachdem B-H ja schon in einem Zweckverband gebunden ist 😉

     
  35. 9

    Ein klares Votum für eine Gesamtschule kann ich nicht erkennen.

    Auf die Frage, welche Schule das Kind besuchen soll, gibt es viermal so viele Stimmen für´s Gymnasium wie für die Gesamtschule. Bei der Realschule immer noch 3,5-mal so viele Klares Votum ist anders.

    Auf die Frage der Anmeldung bei der Gesamtschule wäre noch interessant zu wissen, wieviele tatsächlich „ganz bestimmt“ und „eher ja“ gestimmt haben.

    @ Andreas

    Selbst unser Sohn, 1. Klasse, hatte so einen Fragebogen in der Postmappe. Bis der sie Schule wechselt, wird die Schulpolitik eh noch dreimal verändert.

     
  36. 8

    Das Ergebnis zeugt nur allzu deutlich wie sehr Mehrheit im Rat und Verwaltung Schaden angerichtet haben in den letzten zwei Jahren; eine (vielleicht sogar zwei) gekonnte und gewollte Gesamtschule ist verhindert worden…

    Gleichzeitig haben sich die Nachbargemeinden für die Verhinderung einer GS vor dem Karren spannen lassen und zahlen nun die Rechnung – sie stehen so gut wie ohne Schulen da. Das ist der von Kleve aufdiktierten Vorgehensweise „Entweder – Oder“ zu verdanken. BBC, Brauer, Bay und Cosar haben zu hoch gepokert und nicht mal einen eigenen Einsatz gebracht. Eine, mal wieder von der Initiative vorgeschlagene, Lösung „Sowohl als auch“ zu verfolgen wäre besser gewesen.

    Dass eine GS, trotz dieser Ergebnisse, noch lange be- und verhindert werden soll, kann man aus dem ersten Statement der Stadt via W. Haas sehen: Millionen-Aufwand, indirekte Drohung die Steuern zu erhöhen etc. …
    Die Reise startet von vorne und zurück ins Jahr 2009: Unseriöse Zahlenspielereien, aber dazu später mehr…

     
  37. 7

    Andreas, die Fragebögen haben alle bekommen und waren i.d.R. in der Postmappe der Kinder zu finden. Seitens der Verwaltung (ich kenne die Verantwortlichen) ist das sehr gewissenhaft durchgeführt worden. Da kann der Fehler nicht liegen.

    In welcher Klasse und welche Schule ist denn Dein Kind?

     
  38. 6

    Kann mir hier vielleicht jemand erklären, wie diese Befragung in Bedburg-Hau abgelaufen ist?
    Ich wurde jedenfalls nicht befragt und auch nicht durch die Gemeinde über eine Befragung informiert.
    Zwei unserer Kinder wechseln in den kommenden Jahren auf eine weiterführende Schule.
    Nicht das unsere Stimme das Ergebnis gravierend beeinflusst hätte, aber halt seltsam.
    MfG,
    Andreas

     
  39. 5

    Das mit dem Geld, wird immer dann verwendet, wenn die Politiker nicht mehr weiter wissen oder etwas nicht wollen.
    Die Kohle muss Kleve eh bezahlen wenn die anderen Schulen in BH und Kra. Geschlossen werden.
    Die Gesamtschule wird kommen und wenn die Oberen nicht aufpassen sogar eine zweite.
    Kleve sollte trotzdem eine Sekundarschule mit Kranenburg zusammen errichten.
    Dank den Eltern für das klare Votum.
    Theo und die Seinen sollten langsam in die Gänge kommen und den Willen der Elter Respektieren.

     
  40. 4

    @Moyland

    Tja, da müsst ihr halt alle Kinder nach Goch oder Kalkar schicken oooder stellt für eure Kirchspiele einen Asyl-Antrag in King Theos Königreich. Umsonst gibbet von uns nix!
    Aber sei unbesorgt. Deine Freunde werden sich es nicht erlauben können die Schulstandorte Kranenburg und Bedburg Hau für ein Schulmodell aufzugeben welches sie nicht wollen. Notfalls verschiebt man die Abstimmung in den bewährten nichtöffentlichen Teil. Dort ist ja bekanntlich alles möglich und Theo wird seinen Hofschreibern von der RP schon einbleuen was sie zu schreiben haben.

     
  41. 3

    Eine richtig derbe Klatsche für Brauer und Co.! Die erste Elternbefragung hat man einfach nicht zur Kenntniss genommen. Die Zahlen gab man erst nach einer Klage heraus. Die zweite Befragung fand mit Fragebögen statt, welche nicht mit Fakten aufwarteten, sondern mit Falschinformationen in Richtung Gesamtschule. Und nun dieses Ergebnis. Die Bürger lassen sich halt nur sehr ungerne an der Nase herunführen. Und zum Thema Kosten: hat die Stadtspitze nicht vor einigen Wochen einen ausgeglichenen Haushalt präsentiert? Da dürfte doch auch eine Gesamtschule im Bereich des Möglichen liegen.

     
  42. 2

    Nun ist es endlich raus: Die Stadt steht finanziell mit dem Rücken an der Wand, denn sie wurde über Jahre rigoros abgewirtschaftet.

    40 Euro mehr Steuern… lächerlich!

     
  43. 1

    Die Gründung eines Zweckverbandes mit uns, mit Bedburg-Hau, funktioniert nicht, weil wir schon ein einem Zweckverband mit Goch sind. Das muss Hr. Gabe doch wissen?