Kein Erbbau, Rückzahlung: Der Letzte macht die Flutlichter aus

Das Loch wird immer größer: Einem NRZ-Bericht zufolge beläuft sich der aktuelle Geldbedarf des 1. FC Kleve auf mehr als 2,5 Millionen Euro (bestehend aus den ohnehin schon fehlenden 1,2 Millionen, der nun hinzugekommenen Steuerforderung sowie nachzuzahlenden Sozialversicherungsbeiträgen (also etwas anders zusammengesetzt als beim gestrigen RP-Bericht)). Dann wird vom Treffen der Fraktionsvorsitzenden berichtet: „Die Stadt wird aufgrund der aktuellen Finanzmisere aber kein Erbbaurecht über ihr eigenes Grundstück am Bresserberg verhängen. Sie wird ferner die Rückzahlung der Zuschussrate von 650 000 Euro für den Stadionausbau fordern.“ Macht noch mal 650.000 Euro mehr. Aktueller Stand: minus 3,15 Millionen Euro. Strafen noch nicht eingerechnet. Der Letzte macht die Flutlichter aus.

Ach ja, „jetzt werden Helden gesucht“ (RP).

Und Volksbank-Chef Frank Ruffing schreibt schon am Nachruf, benötigt aber noch etwas Emotionsnachhilfe: „Frank Ruffing, Vorstandsvorsitzender der Volkbanks Kleverland, bleibt gelassen – sowohl in punkto Image als auch mit Blick auf die wirtschaftlichen Auswirkungen für seine Bank als Sponsor und Kreditgeber: ‚Das ist kein Weltuntergang‘.“ Klar, für die Kredite der Bank an den Klub bürgen auch irgendwelche Privatpersonen. Die sind vermutlich nicht mehr so gelassen.

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44 Kommentare

  1. 44

    http://www.rp-online.de/niederrheinnord/kleve/sport/1-FC-Kleve-Geheimtreffen-bis-in-die-Nacht_aid_923209.html

    „Derzeit hat der 1. FC Kleve zwei Baustellen. Die eine ist die Aufstellung der Steuerbehörde, die eine Nachzahlung von 570 000 Euro beinhaltet. Dieses Verfahren, so heißt es auch aus FC-Kreisen, könne sich Jahre hinziehen. Die einst zurückgelegte Summe von etwa 250 000 Euro dürfte zwar nicht ausreichen, um alle Forderungen zu begleichen, doch soll zudem versucht werden, den Betrag zu drücken.“

    Die 250.000,- € sind wohl schon vor längerer Zeit als Sicherheit hinterlegt worden, für drohende Steuernachzahlungen. Also kein kurzfristiger „Finanzcoup“ wie letzte Woche vermeldet.

    Einige Sicherheitssteller haben jetzt ziemlich Sorge um ihre damals hinterlegten Sicherheiten. Wo liegt das Geld eigentlich?

    Äußerst bedenklich ist, dass immer nur über die Sicherstellung der laufenden Saison gesprochen wird. Was ist denn dann nächstes Jahr? Kommt es dann noch dicker?

     
  2. 43

    @ Auch egal

    Ich bin davon Ãœberzeugt, dass sich der 1. FC Kleve nicht innerhalb von 90 Tagen von links nach rechts hat drehen lassen. Das UDS auch innerhalb des Vereins einen wahrscheinlich schweren Weg gehen musste – ich verstehe es. Die Steuerprüfung würde mit Sicherheit auch schon 2009 beinhalten, wenn das Finanzamt nicht von einer Korrektur der Geschäftsgebaren des neuen Vorstandes ausgehen würde. Wird sich im November hoffentlich auch für die Öffentlichkeit zeigen.
    Ausserdem bin ich Ãœberzeugt, dass UDS niemals seinen beruflichen Leumund in Frage stellen würde.

    @ Killerplauze

    Schon gelesen 2?

    http://www.wmtv-online.de/sport/nachricht/artikel/1-fc-doch-gerettet.html

    http://www.reviersport.de/135336—nrw-liga-kleve-droht-insolvenz%20.%20html

    P.S. Dieses Spiel habe ich von 40 DM Taschengeld im Monat (Eintrittskarte damals 9 DM ) bezahlt:
    „Im Herbst 1972 wurde es klar und deutlich: man hatte zum Abschluss der Saison 1970/71 das Heimspiel gegen Arminia Bielefeld für 40.000 Mark verkauft. Nach zähem Leugnen („FC Meineid“) mussten die jungen Schalker, die zu so viel Hoffnung Anlass gaben, vor ordentlichen Gerichten schließlich die Annahme des Geldes gestehen. Jürgen Sobieray, Rolf Rüssmann, Klaus Fichtel, Herbert Lütkebohmert und Klaus Fischer wurden für zwei Jahre gesperrt. Stan Libuda und Heinz van Haaren waren, auch um den Nachforschungen des Sportgerichts zu entgehen, schon nach Straßburg gewechselt. Der Pokalsieg 1972 blieb so der einzige Triumph einer Jahrhundert-Elf, die allzu früh auseinander brach.“
    Danach sah ich noch zwei Fußballspiele „life“! Deutschland gegen Schweden in Düsseldorf und Niederlande gegen Argentinien im Berger Stadion in Gelsenkirchen. Aber nur, weil ich die E-Karten schon 1968 für die WM gekauft hatte.
    Ich werde bei der nächsten Gelegenheit mir ein Spiel – mit einer gekauften Karte – vom 1. FC Kleve anschauen.
    Und wenn UDS ein Spendenkonto eröffnen würde, zur Rettung des 1. FC – ich würde solidarisch eine Ãœberweisung tätigen!

     
  3. 42

    @clavinius

    Dass Herr UDS seit dem 27.04.2007 erster Vorsitzender ist, scheint Ihrer lobhudelnden Aufmerksamkeit entgangen zu sein. Es fallen also mehr als anderthalb Jahre es Prüfungszeitraum in die Amtszeit der Lichtgestalt.
    Vielleicht hätte er von vorn herein beim Schlagzeug bleiben sollen.

     
  4. 41

    Das System Kleve wird nicht nur von Armleuchtern befeuert!?

    Gut, vergessen wir meinen letzten Kommentar. Nehmen wir es als eine Variante, die schon mal vorkommen kann. Auch wenn man sich nur auf großen Baustellen herumgetrieben hat, kennt man solche Varianten. Hier, die Schlüssel sind von dem Cabriolet da unten. Das gefällt ihrer Frau bestimmt…

    Mir geht es darum, deutlich zu machen, dass es sich nicht unbedingt um einen dilettantischen Fehler bei den Gehaltsabrechnungen handeln muss. Das System Kleve wird doch nicht nur von Armleuchtern befeuert!?

    Aus einem Zeitraum von nur drei Jahren -und es kann sich letztendlich um einen viel kleineren Zeitraum handeln- resultieren nicht gerade unerhebliche Forderungen seitens des Finanzamtes, auch wenn diese ggf. noch nach unten zu korrigieren sind. Rechnet man rückwärts, dann entspricht die geforderte Summe -je nach Besteuerungsgrundlage- schnell einer Zuwendung im Bereich von 1-2 Mio, die offensichtlich nicht versteuert wurde.

    Was ist passiert und woher kommt diese Zuwendung? Irgend etwas Geldwertes haben bestimmte Personen aus dem Verein heraus erhalten, das als solches nicht deklariert wurde oder man hat’s versehentlich anders gesehen, als das Finanzamt? Wenn es böse Absicht war, welche Motive stünden dann dahinter?

     
  5. 40

    Ein Lob auf den neuen Vorstand, besonders auf Herrn Dönisch-Seidel! Inzwischen bin ich überzeugt, dass Herr Dönisch-Seidel versucht, die Machenschaften des ehemaligen Vorstandes aufzuarbeiten, und wieder ins rechte Lot den 1.FC Kleve zu führen. Ich bin noch nie bei einem Spiel als Zuschauer oder Fan dabei gewesen – mich interessierte Fußball nicht. Aber die Absichten und Motivationen sind doch klar Erkennbar. Als ehemaliger Vorsitzender eines Rassehunde Vereins von Deutschland ziehe ich meinen Hut für die Arbeit des Herrn Dönisch-Seidel und seiner Mitstreiter und wünsche ihm und sein Team alles Gute!
    Ich kann mir auch gut Vorstellen, dass Herr Dönisch-Seidel mal wieder lieber Schlagzeug spielen würde, als durch die Presse negativ zerrissen zu werden.

     
  6. 39

    @Der Laie

    „Schön wäre es gewesen, wenn der Kommentar auch noch ein Argument enthalten hätte, warum die Bürger der Stadt, Leuten im Verein auch weiterhin öffentliches Geld anvertrauen sollten, wenn die gleichen Personen zuvor, den öffentlichen Kassen Geld vorenthalten haben.“

    Dieses Argument kann ich leider nicht liefern, da ich nicht weiß, ob die seinerzeit maßgeblich verantwortlichen Entscheidungsträger auch noch heute den gleichen Einfluß im Verein haben. Meines Wissens hat es in den letzten zwei Jahren doch erhebliche Veränderung in der Zusammensetzumg des geschäftsführenden Vorstandes gegeben. Sie dürfen davon ausgehen, dass es für neue Mitglieder eines geschäftsführenden Vorstandes nicht mit einem besonderen Vergnügen verbunden ist, „alte Scheiße zu schaufeln“.

    Ich sehe auch noch ein weiteres Problem auf den neuen Vorstand zukommen. Der Arbeitnehmer „bezahlter Spieler“ war Schuldner der Lohnsteuer (§ 38 Abs. 2 EStG). Der Arbeitgeber „Verein“ hatte die Lohnsteuer für Rechnung des Arbeitnehmers bei jeder Lohnzahlung vom Arbeitslohn einzubehalten (§ 38 Abs. 3 EStG). Hat er dies als Arbeitgeber nicht getan, haftet er für diese Steuer des Arbeitnehmers nach § 42 d EStG. Soweit die Haftung des Arbeitgebers reicht, sind der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer Gesamtschuldner dieser Lohnsteuer (§ 42 d Abs. 3 Satz 1 EStG). Holt sich der Fiskus die Lohnsteuer so nachträglich vom Haftungsschuldner Arbeitgeber, so hat dieser einen Rückgriffsanspruch (Regressanspruch) gegen seinen Arbeitnehmer Spieler (denn der hat ja zu viel ausgezahlt bekommen) nach § 426 BGB oder ggf. § 670 BGB. Sieht der durch Lohnsteuer – Haftungsbescheid in Anspruch genommener Arbeitgeber jedoch freiwillig davon ab, bei dem Arbeitnehmer nachträglich Regress zu nehmen und sich die Lohnsteuer wiederzuholen, sieht der Bundesfinanzhof in diesem Verzicht des Arbeitgebers einen erneuten Lohnzufluss (BFH, Beschluss vom 05.03.2007, VI B 41/06).

    Da schläft man als bezahlter Spieler der Jahre 2005-2008 auch nicht immer gut.

     
  7. 38

    @flachlandbiker
    ich finde, Sie haben den juristischen Sachverhalt wunderbar erklärt.
    Schön wäre es gewesen, wenn der Kommentar auch noch ein Argument enthalten hätte, warum die Bürger der Stadt, Leuten im Verein auch weiterhin öffentliches Geld anvertrauen sollten, wenn die gleichen Personen zuvor, den öffentlichen Kassen Geld vorenthalten haben.

     
  8. 37

    @Messerjocke
    (wo die Kohle auch immer her kommt)….
    Lieber Messerjocke, fallen Ihre Beiträge i.d.R. doch immer interressant aus, ist der letzte doch eher von allerlei Mutmaßungen bestimmt. Außer den damaligen Protagonisten selbst (Prüfungszeitraum des Finanzamtes waren die Jahre 2005-2008), weiß niemand um die genauen Sachverhalte. Deshalb sollte man bei Sachverhaltsdarstellungen bzw. -unterstellungen vorsichtig agieren, sind ja die nach § 34 (1) AO steuerlich für die betreffenden Jahre in Verantwortung stehenden Personen des Vereins öffentlich bekannt.
    Wir haben es hier mit 2 Verfahren zu tun, dem eigentlichem Besteuerungsverfahren des Vereins (wieviel Lohnsteuer incl. Zinsen etc.) und dem Steuerstrafverfahren (welches sich gegen Personen als Beschuldigte richtet). Dieses Steuerstrafverfahren ist ein rechtlich selbstständiges, vom eigentlichen Besteuerungsverfahren des Vereins, abgegrenztes Verfahren. Besteuerungs- und Steuerstrafverfahren sind grundsätzlich voneinander unabhängig, auch wenn das Steuerstrafverfahren aus dem Besteuerungsverfahren hervorgeht. Die natürliche Person als Vereinsvertreter (und nicht der Verein), gegen die sich das Steuerstrafverfahren richtet, ist Beteiligter des steuerstrafrechtlichen Ermittlungsverfahrens. Dieser Beteiligte wird im Verfahren einer (höchstpersönlichen) Tat beschuldigt. Er ist somit Beschuldigter des Verfahrens und erhält eine geschützte Rechtsposition. Ihm kommt im Verfahren ein umfassendes Aussageverweigerungsrecht gem. § 136 StPO bzw. § 163 a StPO zu. Ferner ist dem Beschuldigten zur Sicherung seiner Rechtsposition gem. § 397 Abs. 3 AO die Einleitung des Strafverfahrens spätestens dann mitzuteilen, wenn er dazu aufgefordert wird, Tatsachen darzulegen oder Unterlagen vorzulegen, die im Zusammenhang mit der Straftat stehen, derer er persönlich verdächtig ist. Im Steuerstrafverfahren sind die im Verfahren ermittelnden Amtsträger zum einen als Finanzbehörde für die Ermittlung der Besteuerungsgrundlagen des Vereins und zum anderen als Polizeibehörde für die Verfolgung von Steuerstraftaten natürlicher Personen als Vereinsvertreter zuständig. In der Praxis kommt es deshalb regelmäßig zu einem Spannungsfeld zwischen den Mitwirkungspflichten der beschuldigten Vereinsvertreter im Besteuerungsverfahren des Vereins und deren parallel bestehendem Auskunftsverweigerungsrecht im eigenen Strafverfahren (welches sich gegen Sie persönlich richtet!). Dieses Spannungsfeld resultiert aus dem für das Strafverfahren bestehenden Verbot des Zwanges zur Selbstbelastung (abgeleitet aus Art. 2 Abs. 1 GG). Um sich im Strafverfahren nicht selbst zu belasten, wirken beschuldigte Vertreter von Firmen oder Vereinen im Besteuerungsverfahren oft nur noch bedingt mit. Reichen dann die im Wege der strafprozessualen Maßnahmen, wie Durchsuchung und Beschlagnahme, erlangten Beweismittel zur gesetzmäßigen Besteuerung nicht aus, so ist die Finanzbehörde befugt, die Besteuerungsgrundlagen nach § 162 AO ggf. in Teilen für das Besteuerungsverfahren zu schätzen. Gegen Umfang und Höhe von Schätzungen des Fiskus kann und sollte sich der Verein professionell zu Wehr setzen, was wohl auch geschieht. Die seitens der Behörde dem Vorstand angebotenen Gesprächstermine im November zeigen, dass in Bezug auf absolute Zahlen von Steuernachforderungen noch nichts in „Zement gemeisselt“ ist. Da die Höhe der persönlichen Strafen der beschuldigten Vereinsvertreter in „Ihren“ Strafverfahren natürlich abhängig ist von der tatsächlichen Nachforderung im Besteuerungsverfahren des Vereins, sind Verteidiger in der Regel bestrebt, beide Verfahren zeitgleich zum Abschluss zu bringen.

     
  9. 36

    @messerjocke
    wenn das so gelaufen ist wie von dir beschrieben, dann hätte man doch die spieler auch am wickel, wegen nicht versteuerter einnahmen, oder wie sehe ich das? denn das muss doch dann mit deren zustimmung so gelaufen sein.

     
  10. 35

    @ Messerjocke
    Was mich interessieren würde, ist, wie man das genau gemacht hat.

    Genau das, ist wohl auch das Problem, bei der Rettung des Vereins.
    Wer “ kreatives“ Geld ausgibt, muß auch “ kreative“ Einnahmen
    haben.
    Denn soweit, das hier Geld ausschließlich aus der versteuerten Privatschatulle gezahlt wurde, soweit geht die Vereinsliebe nicht.
    Den Stein ins rollen, dürften wohl ehemalige Spieler gebracht haben, die ihre ausstehenden Gehälter einklagen mußten und dabei beim neuen Verein die Steuerkarte vorgelegt haben.
    Da man über Geld das es ja offiziell nicht gibt, kein Geschäftsbuch führen kann. kann man natürlich auch keine Belege ausstellen.
    Da hier die Spieler ja wohl nicht alle nach dem Training vom Patriarchen persönlich die Lohntüte in Empfang genommen haben,
    dürfte es eine ganze Anzahl von Tätern,Gehilfen und Mitwissern geben, die nun alle versuchen durch eisernes schweigen ihre eigene Haut zu retten.

     
  11. 33

    @Kleve-Fans: Es ist nicht so, dass irgend jemand vergessen hat, an die Krankenkasse X oder das Finanzamt Geld zu überweisen.

    Vermutlich wird’s so sein, dass man dem Spieler X ein „Nettogehalt“ von -sagen wir mal- EU 4000 versprochen hat. Bekanntlich, das kennen wir alle von unserem Lohnstreifen, wird von einem Gehalt doch so einiges abgezogen, wie eben Steuern und ggf. Sozialversicherungsbeiträge. Man muss also eigentlich beispielsweise ein Bruttogehalt von EU 7000 auf der Gehaltsabrechnung (ganz oben) ausweisen, damit unten dann noch EU 4000 raus kommen.

    Teure Sache jedenfalls.

    Also, Trick 17, die vereinfachte Variante (es gibt viele mehr), man zahlt offiziell nur EU 2000 (da kommen dann Netto 1400 raus) und legt auf die 1400 noch mal 2600 in Bar drauf (wo die Kohle auch immer her kommt). Der Spieler hat seine 4000 und es bekommt ja keiner mit und das Ganze kostet nicht 7000 sondern nur 4600. Ja, ich weiß, dass ist zu sehr vereinfacht aber es geht nur um’s Prinzip.

    So weit, so gut. Jetzt hat aber irgend jemand das Getrickse auf einen Zettel aufgeschrieben und dann kommt so ein Prüfer und stellt fest, dass der Spieler statt der offiziellen 2000 noch die 2600 bekommen hat. Also müssen auf die zusätzlichen 2600 noch zusätzliche Steuern, Versicherungsbeiträge etc. gezahlt werden.

    D.h., dass die Kosten für den Verein, die ja hauptsächlich aus Gehältern bestehen und offensichtlich schon mit heißer Nadel gerechnet wurden, erheblich höher werden.

    Was mich interessieren würde, ist, wie man das genau gemacht hat.

     
  12. 32

    es wird ja auch bei den „alternativen“ lösungen immer nur von einer sicherung des spielbetriebes bis saisonende geredet. aber was soll der quatsch wenn das ganze theater dann eben im juni 2011 wieder genauso weiter geht. und dann wieder im juni 2012? der verein wird so einfach nur künstlich am leben gehalten, weil bei einer insolvenzeröffnung jedes blatt papier 3x umgedreht würde und dann wahrscheinlich das ganze ausmass des schmuhs ans tageslicht käme der dort betrieben wurde.
    was ich mich frage: wenn doch steuern nicht gezahlt wurden und auch sozialabgaben nicht abgeführt wurden, wie das ja nun festgestellt wurde, so handelt es sich hierbei doch um straftatbestände. da kann es doch nicht mit der nachzahlung incl. bußgeldern getan sein, ooooooooooder?

     
  13. 31

    Das jüngste Gerücht besagt, dass Herr Dr.Kreiten vom Pfreundeskreis mit der Suche nach reichen Erbonkeln beziehungsweise Erbtanten in Fitchburg (USA) und weiterer Umgebung beauftragt wurde.
    Die ersten Rückmeldungen sind bereits da.

    http://www.emporiagazette.com/photos/2010/oct/23/10980/

    @Perle

    Wie war das doch gleich? Wer sitzt im Verwaltungsrat beziehungsweise Kreditvergabeausschuss der Sparkasse Kleve?

    Der da:

    http://www.kleve.de/C12572B30025D73F/html/5C9601A93A73CDCEC1257546002AE77E?openDocument

     
  14. 28

    Vor Jahren machten die Worte
    Bimbes,Peanuts usw die Runde
    Mal gespannt welche Wortschöpfungen jetzt auftauchen
    Aber wie hier schon erwähnt wurde
    Man könnte ja ein paar verdiente Mitarbeiter entlassen,ein paar Häuslebauer zum verkauf „verhelfen“
    Klasse!
    Achso…ist hier irgendwer der mir auch hilft? ;-))

     
  15. 27

    Es wird immer skurriler. Ich lese hier:

    http://www.kurier-am-sonntag.de/cms/images/zeitung/2010/kas-10-42.pdf

    „FC Kleve treibt 500.000 Euro auf
    Finanzcoup sichert Spielbetrieb bis Saisonende
    KLEVE. Paukenschlag beim FC Kleve: Nachdem am Donnerstagabend noch das Schicksal des Vereins besiegelt schien, ist über Nacht so eine Art Wunder passiert. Der Verein hat sein Eigenkapital plötzlich um mehrere hunderttausend Euro erhöht.
    ……..Die 650.000 Euro-Rückzahlung hofft der Verein mit seinem
    Finanzcoup abwenden und zu seinem Vorteil machen zu können:
    „Mit dieser Alternative (dem Finanzcoup – Anm. d. Red.) sollen die Voraussetzungen für die Auszahlung des städtischen Zuschusses erfüllt und die Rückforderung der ersten Rate abgewendet werden.“ Das heißt: Da die Finanzsituation
    des Vereins nun eine ganz andere ist und könnte die Stadt weitere Zuschüsse geben. „Wenn sich neue Voraussetzungen
    ergeben, prüfen wir die mit aller Gewissenhaftigkeit. Und für konstruktive Gespräche sind wir immer
    offen“, sagte CDU-Fraktionschef Udo Janssen dem
    Kurier am Sonntag.“

    und hier:

    http://www.lokalkompass.de/kleve/sport/qes-ist-noch-nichts-in-trockenen-tuechernq-d21395.html

    „NRW-Ligist 1.FC Kleve hat am Samstag einen Pressebericht dementiert, nach dem der Verein plötzlich sein Eigenkapital um mehrere hunderttausend Euro erhöht hat und der Spielbetrieb bis zum Saisonende gesichert ist. Dieses Gerücht hatte der „Kurier am Sonntag“ in seiner jünsten Ausgabe verbreitet.
    „Es ist noch nichts in trockenen Tüchern“, sagte Pressesprecher Frank Wöbbeking verärgert dem Klever Wochenblatt.“

    Anmerkung: Herr Plotke macht sich im KaS so seine Gedanken über das Timing des Steuerbescheids. Leider hinterfragt er nicht die Gründe für die urplötzlich losberstende Grosszügigkeit der, von ihm so bezeichneten „viele reiche(n) Menschen, die ihr Portemonnaie aufgemacht haben.“

     
  16. 26

    Wie heißt doch das Stadion: Volksbank-Arena! Wer hat wohl großzügig Kredite gegeben: Volksbank. Der selbstverliebte extrem arrogante Vorstand, dem die Mitarbeiter und auch die Kunden völlig egal sind, wollte sich beim FC in Kleve ein Denkmal setzen. Er kann ja dann demnächst den Vorstand beim FC machen. Denn davon hat er genauso wenig Ahnung, wie von der Führung einer Bank. Riesige Summen hat die Bank vor Jahren eingestrichen, um sich zu sanieren. Und heute: Sagen der Gemeinde Bedburg-Hau: „Wenn ihr uns nicht das von uns verlangte Grundstück zum Bau einer neuen Filiale gebt, verabschieden wir uns aus Bedburg-Hau“. Lächerlich. Hätten die nie gemacht. Die Sparkasse hätte sich schlapp gelacht. Keine Filiale mehr zwischen Kalkar und Kleve. Aber da sieht man mal, wie sich die Politik in allen Bereichen von selbsternannten Provinzfürsten an der Nase herumführen lässt und wie wenig Ahnung alle haben. Komischerweise ohne Folgen (bisher!)

     
  17. 25

    Hausen am See und Perle. Da hauen sich doch zwei von der Sparkasse Kleve und von der Volksbank Kleve ordentlich was um die Ohren. Perle hat aber genau recht. Man denke nur an alle die vor Jahren Pleite gegangenen Bauträger (alles Kunden der Sparkasse).

     
  18. 24

    Ich höre immer den Begriff „alternativer Rettungsweg“. Gibt es denn schon einen Rettungsweg zu dem sich jetzt sogar eine Alternative bietet?

    Aus meiner Sicht wird hier nur noch im Wald gepfiffen.

     
  19. 23

    @Killerplautze
    UDS hegt wohl noch die Hoffnung das die Tarn Arbeitsverträge,
    nicht auffliegen, so in dem Tenor, von den 22 Spielern waren nur
    11 Spieler ordentlich beim 1.FC beschäftigt,die anderen waren nur Hobbyspieler und als Vertrags – Amateure dabei.
    Die Mentalität, wir geben nur das zu, was bereits bewiesen ist, ist wohl beruflich bedingt, da spricht die Klientel auch häufiger davon zur Tatzeit nicht im Besitz aller geistigen Kräfte gewesen zu sein.

     
  20. 22

    Das wird immer genialer. Ich lese in der NRZ, Zitat:

    „“Der Zuwendungsbescheid der Stadt Kleve enthält einen Automatismus, der nur noch vom Rat gestoppt werden kann“, sagte Kämmerer Willibrord Haas auf NRZ-Nachfrage. Will heißen: Die Frist zur Vorlage eines tragfähigen Finanzkonzeptes seitens des 1. FC ist am 30. September abgelaufen. Und weil selbst die Prüfer von „thp“ in ihrem Gutachten attestiert, dass der FC seinen Liquiditätsbedarf von 1,2 Millionen Euro in der laufenden Saison nicht decken kann, fordert die Stadt die Zuschussrate von 650 000 Euro zurück. Der Rat könnte allenfalls erneut eine „Fristverlängerung“ gewähren.

    Inwieweit die Forderungen der Steuerbehörden tatsächlich zutreffen, wollen die Blau-Roten jetzt prüfen: „Wir müssen schauen, ob es sich um belegte Verstöße handelt oder um Vermutungen“, so der Vorsitzende Uwe Dönisch-Seidel. Ãœber die Sozialversicherungsrückstände schweigen sich die Verantwortlichen aus. Unbeantwortet bleibt ferner die Frage nach der Insolvenz, in der sich der Verein jetzt rechtlich beraten lässt. “

    Klar doch UDS. Die Bediensteten im Finanzamt ermitteln bekanntlich nur und ausschliesslich mit Hilfe von Seancen, Kartenlegen, schwarzen Katzen von links und diversen Blicken in die Abteilungs-Glaskugel die nachzuzahlende Summe.

    http://www.derwesten.de/staedte/kreis-kleve/Der-Ball-liegt-beim-1-FC-Kleve-id3862472.html

     
  21. 21

    @Hausen am See.. Mir fällt bei Ihren Kommentaren auf, das Sie ständig über die Volksbank und ständig über den armen Bürgermeister Brauer herummäkeln. Wenn Sie wüßten, was sich zur Zeit hinter den Kulissen tut würden auch Sie mit Ihrer ständigen und unsachlichen Kritik vorsichtiger sein. Ich vermute mal, das Sie ein unzufriedenes Urgewüchs der Sparkasse Kleve sind. Auch wissen Sie wohl gar nicht, das auch die Sparkasse Kleve bei den Gesprächen in Sachen 1 FC Kleve dabei ist. Regeln Sie mal zunächst den Verkauf von der Ruine Lightex, die Event-Firma aus Goch und die anderen Baustellen Ihrer Sparkasse. Aus Ihren Kommentaren ist nur Schadenfreude zu lesen, mehr nicht.

     
  22. 20

    Nach RP-Informationen sollen etwa 250000 Euro für die zu erwartende Steuernachzahlung schon gesammelt worden sein.

    An dieser Sammlung dürften die Personen teilgenommen haben, die im Falle einer Insolvenz den Betrag ohnehin als verantwortliche Steuerhinterziehung (Vorstand, Buchhalter etc.) in Haftung genommen werden.

     
  23. 18

    Heute lese ich nun hier:

    http://www.rp-online.de/niederrheinnord/kleve/nachrichten/kleve/1-FC-Kleve-Helden-in-Sicht_aid_921698.html

    Für die Eiligen die Highlights:

    „“Nach Ablehnung des Konzeptes hat der Verein nun die Weichen für einen alternativen Rettungsweg gesetzt. Mit dieser Alternative sollen die Voraussetzungen für die Auszahlung des städtischen Zuschusses erfüllt und die Rückforderung der ersten Rate abgewendet werden. Im Laufe der kommenden Woche werden die Verantwortlichen des Vereins über die weiteren Schritte informieren“.

    „Wir arbeiten parallel an zwei Schritten: Zunächst muss der Stadt die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit dokumentiert werden, um den Zuschuss zu bekommen, dann muss gleichzeitig Geld aufgebracht werden, um die Steuernachforderung zu erfüllen“.

    „Das Thema Insolvenz wäre damit zunächst abgewendet!“

    Zitate Ende

    Ach so, dann ist es ja gut. SIE sind unter uns. Die Sonne scheint, draussen zwitschern die Vögel, alle haben sich ganz doll lieb, in der Klever Version der Area51 sowieso. Dann gibt es ja gar keine Probleme mehr, ist es nicht so? Weshalb sind zum Beispiel die potenten Gönner erst jetzt…..und wieso können die den vermaledeiten Zuschuss nicht selbst…..ach lassen wir das mal, es ist Wochenende!

     
  24. 17

    @ Hausen am See:

    ganz genau, was vor 2 jahren noch den bankrott für die volksbank bedeutet hätte oder mit zusagen aus dem feuerwehrtopf gestopft werden musste, ist heute „kein weltuntergang“ mehr. dass man so schnell wieder gesund ist, muss nicht zwangsläufig auch gut sein. wer die rechnung „fc kleve“ auch in der bank am ende bezahlt bleibt abzuwarten, hoffentlich nicht wieder verdiente mitarbeiter…

    aber selbst wenn ja jetzt laut rp die „helden in sicht“ sind, steuern sind doch offensichtlich hinterzogen worden. ob 5, 50 oder 500 tausend ist doch scheiß egal. es bleibt also nur eins: komplette vorstandetage raus und völlliger neuanfang. von mir aus auch in der bezirksliga, hauptsache wieder EHRLICHER fussball…. wer ansonsten mit dem huetigen vereinsumfeld noch geschäfte macht betreibt beihilfe …..

    Armes Kleve

     
  25. 16

    @klepeter

    Du hast recht, lächeln wird er trotzdem.

    Nun hat der Blog Niveau.

    Wenn die 6 Jahre dann vorbei sind, wie sieht es dann in Kleve aus ?

    WH Bürgermeister, UJ, Dank anpassen, Kämmerer (besser das als schlecht laufende RA-Praxis)

    Gott schütze Kleve

     
  26. 15

    @Der Laie

    Man kommt sich vor wie im Kino

    http://www.youtube.com/watch?v=BSnPVfLT_GU

    ausse NRZ,

    Anfang des Zitats:
    „Ob die Staatsanwaltschaft bereits involviert ist, wollte Oberstaatsanwalt Guido Schulz unter Berufung auf das Steuergeheimnis weder bestätigen noch dementieren. Grundsätzlich stelle sich bei Steuernachforderungen jeder Art die Frage der strafrechtlichen Relevanz. Sobald die Staatsanwaltschaft informiert sei, werde sie die Ermittlungen aufnehmen.“
    Zitat Ende

    Wenn also demnächt morgens um halb sechs an irgendwelchen Wohnungstüren im Klever Land und auf einer gewissen spanischen Insel geklingelt wird, ist es nicht der Milchmann.

    Und ich wette 220 Gummipunkte, dass im Fall des Falles einer der Kandidaten redet.

    Im Moment läuft ja bereits die Aktion: „Rette mich, wer kann.“ Oder was meinst Du, weshalb zum Beispiel ein Theo Brauer so beredet schweigt?

    Man pumpt Spenden in den maroden Verein, übt Forderungsverzicht und/oder Stundung, will persönliche Darlehen geben (und somit die Schulden weiter zu erhöhen, denn die Kohle muss ja auch einmal zurückgezahlt werden) nur um den vermaledeiten Zuschuss von der Stadt doch noch zu bekommen und, was noch wichtiger ist, ja den Inso-Verwalter draussen zu halten, damit der bloss keine Einsicht in die Bücher kriegt. Oder wie soll ich dieses angebliche Not-Rettungskonzept verstehen?

    Fakt ist, die Messe ist gelesen und die dicke Dame hat auch schon gesungen.

    Schluss jetzt!

     
  27. 14

    Da sieht man wieder einmal wie „fähig“ die Vorstandsebene der Volksbank und wie fähig und vorausschauend die Leitung der Sparkasse ist. Aber wenn man um j e d e n Preis wachsen will – kommt das dabei heraus. Was bei der SK abgelehnt wird wird bei der VB genehmigt. Sie hatten ja schon vor langer langer Zeit eine Schieflage.
    @Bankenbeobachter – leider vergisst der Klever doch einiges
    @speddy – da denkt Herr Ruffing doch nicht dran – man kann auch sagen das geht ihm am Ar… vorbei

     
  28. 12

    Eine andere Variante:

    Siehe RP-Artikel vom heutigen Tage. Der Fraktionsvorsitzende der Grünen freut sich über ein Stadion für Studenten.

    Zuschuss zurück, wenn nicht, auch nicht schlimm. 650.000,– Euro Zuschuss plus Restausbau von 500.000,-, schlechtensfalls 1 Mio. Ein Stadion für die Stadt, dass nun 1,15 Millionen Euro für die Stadt kostet und einen Wert von 2,8 Millionen hat; wirklich preiswert.

    Ein Schelm, der Böses denkt, dass die Stadt auf Kosten von Anderen nicht Geld der Steuerzahler ausgibt, sondern 1,65 Millionen auf Kosten von Anderen spart.

    (K)(C)leverer Schachzug des Stadtspitze, so wird man wohl hinterher gelobt oder sogar Bügermeister oder der Bürgermeister bekommt 5 Jahre Nachschlag.

     
  29. 10

    @ Killerplautze
    erhöhe den Wetteinsatz auf 200 Gummipunkte, die Truppe wird für keinem
    fremden die Karten offen auf den Tisch legen, wenn wohl, reicht der Platz
    in der Krohnen Straße nicht aus.

     
  30. 8

    jep:

    „Die Vereinsführung des von Zahlungsunfähigkeit bedrohten 1. FC Kleve hat nach eigenen Angaben die Weichen für einen alternativen Rettungsweg gestellt. Das hat der Verein heute Nachmittag bekannt gegeben. Damit sollen die Voraussetzungen für die Auszahlung des städtischen Zuschusses erfüllt und die Rückforderung der ersten Rate abgewendet werden, heißt es. Einzelheiten will der 1. FC Kleve aber erst im Laufe der kommenden Woche bekannt geben. Die Runde der Klever Fraktionschefs hat gestern Abend entschieden, daß der 1. FC Kleve kein Erbbaurecht für das Stadion bekommt. Außerdem muss der Verein die bisher gezahlten Zuwendungen in Höhe von rund 650.000 Euro zurückzahlen. “

    und nochmal zum auf der zunge zergehen lassen: DAMIT SOLLEN DIE VORAUSSETZUNGEN FÜR DIE AUSZAHLUNG DES STÄDTISCHEN ZUSCHUSSES ERFÜLLT WERDEN.

    @ Jens-Uwe Habedank

    zu den 3,15 Mio dürfte auf jeden fall noch die strafe fürs steuerdelikt kommen, in der regel in gleicher höhe wie die nachforderung.

    im übrigen muß eine insolvenz für die stadt kein schlechtes geschäft sein. 2 kunstrasenplätze und ein schmuckes 75% stadion stellen ja werte dar.

    für die bürgen, den evtl haftenden vorstand / ex vorstand, sowie das ein oder andere handwerksunternehmen siehts mit sicherheit anders aus.

    Kann mir auch gut vorstellen, dass der hinweis mit dem insolvenzverwalter der evtl gefakte rechnungen und ähnliches finden könnte nicht ganz aus der luft gegriffen ist. was die hohen herren von recht und (steuer)gesetz halten, da bekommt man ja gerade eine ahnung von.

     
  31. 7

    Moment !
    Erst geht es nicht ohne Erbbaurecht: Super-Lösung oder Super-Gau laut FC-Pressesprecher. Jetzt, wo ca. 1000.000 Steuer- uns Sozialversichungsverbindlichkeiten hinzugekommen sind, es keine weiteren Zuschüsse gibt und die erste Rate sogar zurückzuzahlen ist, geht es auch ohne Stadt und Steuerzahler mit vereinseigenem Rettungsplan ?

    Das steigert die Glaubwürdigkeit des Vorstandes ungemein:

    Entweder man hat vorher alle verarscht, um an Steuergelder zukommen obwohl es hätte ander gehen können oder man tut es jetzt, um Zeit zu gewinnen.

    Egal wie es ist. Die Vereinsführung ist entweder grenzenlos verlogen oder völlig wirklichkeitsfern und unfähig.
    Man kann es sich nun also aussuchen. Auf jeden Fall ist dieser Vorstand endgültig verbrannt. Im Insolvenzfall ist die Vorstandstätigkeit sowieso erledigt. Doch selbst, wenn der plötzlich mögliche alternative Rettungsplan (zu dem es erst in der kommenden Woche nähere Angaben geben wird – man wartet wahrscheinlich die Ziehung der Lottozahlen morgen ab) gelänge muss diese Truppe weg. So sehr haben Sie das Image des Vereins und das Standing bei Politik und Verwaltung beschädigt.

    Oder wie Obelix sagt: „Die spinnen die Römer !“

     
  32. 6

    Soeben (14:30 Uhr) wurde im Radio berichtet, dass der Vorstand eine Rettung des Vereins ausgearbeitet hat. Einzelheiten sollen in der kommenden Woche bekannt gegeben werden. Mir scheint, es ist ein Sterben auf Raten. Der FC steht an der Eingangstüre zum Hospiz, aber man will ihn noch nicht ganz rein lassen…

     
  33. 5

    Na, Herr Ruffing.

    Denken all die Ehrenamtlichen, hier insbesondere die Eltern der Jugendlichen, die allwöchentlich ihre Freizeit samt PKW und Sprit kostenlos zur Verfügung stellen, auch so ?

    Bis neulich !!

     
  34. 4

    Dass die 650.000 Euro zurück kommen – Wer glaubt denn daran?! Dieses Geld dürfte doch regelrecht verschossen sein, und das war eher zu befürchten schon als die Entscheidung darüber fiel.
    Eine sorgfältige Prüfung, durch Kämmerer (dafür wird er schliesslich bezahtl und mit guten Nebenjobs versogt) und meinetwegen auch thp hat das Problem „Steuer, Sozialversicherungsbeiträge.:“ etc. nicht erkannt?! HA HA…Da müßten m.E. nach dann auch mal diese teuren Prüfer in die Haftung genommen werden, wenn denn das Geld schon nicht zurück zu holen ist.

    Apropos 3,15 MIO Minus – sind da schon die Forderungen der am Bau tätig gewesenen Firmen, private „Anleger“ etec. mit drin oder kommt da, mal wieder „plötzlich“, noch was?! Es ist ja manchmal so rasant, dass man gar nicht mehr hinterherkommt….

     
  35. 3

    Und das nächste Millionengrab droht! Die Kosten beim Museum Kurhaus sind explodiert. Baustopp droht!

     
  36. 2

    Der liebe Herr Ruffing. Hat sich bisher so brilliant in das System Kleve eingefügt. Doch nun gerät er mit in das Gewehrfeuer, insbesondere wenn er sich die Kohle für seine Bank von den Bürgen holt. Danach steht er nämlich zum ersten Mal im Regen. Der Klever vergisst nämlich so schnell nicht. Das wird der Fürst aus Dunkeldeutschland noch lernen.

     
  37. 1

    Wo ist denn unser Mino-Meister? Hat der eine Sprachlähmung, sitzt er in einer wichtigen Beprechung mit drm Wirtschafts-und Finanzexperten Willi 1.0 oder läuft er in seinem Amtszimmer auf und ab?

    „Glaubt mir ich habe alles versucht, aber die Stadtwerke waren nicht bereit, den Rohbau für den Kaufpreis von Tagestemperatur in Millionen Euro zu übernehmen.“