James Webb Space Telescope: Neue, fantastische Bilder aufgetaucht – intergalaktischer Gouda belegt niederländische Präsenz nahe des Urknalls

Damit hatte NASA-Chef Bill Nelson nun wirklich nicht gerechnet. Nur wenige Tage, nachdem er US-Präsident Joe Biden die ersten spektakulären Bilder des seit Anfang Juli aktiven James Webb Space Telescopes (JWST) präsentiert hatte, die nur einen kleinen Teil des Universums zeigen (etwa von der Größe eines Sandkorn, das man auf Armlänge gen Himmel hält), fingen die 18 wabenförmigen Spiegel des 10 Milliarden Dollar teuren Teleskops weitere spektakuläre Einsichten in die Anfänge von Raum und Zeit auf.

Vor die Linse des Teleskops huschten zwei extrem flache, uralte („extra belegen“) Gouda-Galaxien, die nicht nur die Existenz der niederländischen Spezialität schon unmittelbar, also wenige 100.000 Jahre nach dem Urknall belegen, sondern die möglicherweise auch zeigen, dass, wohin auch immer man reist oder sein Auge richtet, die Niederländer schon da waren (oder sind). Die Galaxien befinden sich auf Kollisionskurs, so wie man das von niederländischen Autofahrern in Deutschland kennt.

Die überraschende Entdeckung hat dazu geführt, dass die NASA den Forschungsauftrag des JWST jetzt deutlich vergrößern wird. Bill Nelson: „Wir werden die Suche nun auch auf Wohnwagen ausweiten.“ Er zeigte sich zuversichtlich, in den geplanten zehn Betriebsjahren des Teleskops eine Fülle von Exocampingplätzen zu entdecken.

kleveblog-Tipp: Vielleicht mal im Sternbild Großer Wagen nachschauen!

kleveblog-Info: Das James Web Space Telescope ist das teuerste unbemannte Raumfahrtprojekt aller Zeiten. Es wurde ab 1996 geplant. Die Namensgebung ist umstritten, da James Web ein NASA-Manager (und kein Wissenschaftler) war und in der McCarthy-Ära Mitarbeiter aufgrund deren homosexueller Orientierung entlassen. Der Start des Teleskops war ursprünglich für 2007 geplant, dann für 2014. Eigentlich sollte es „nur“ 3,3 Milliarden Dollar kosten. Im Laufe der Zeit verdreifachte sich der Preis. 2011 hatte der US-Kongress schon empfohlen, den Bau zu stoppen. Am 25. Dezember 2021 erfolgte der Start vom Raumfahrtbahnhof Kourou (Französisch-Guayana). Jetzt kreist das 6,3 Tonnen schwere Teleskop in ca. 1,5 Millionen Kilometern Entfernung von der Erde im so genannten Halo-Orbit um den äußeren Lagrange-Punkt L2 über der Nachtseite der Erde.

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6 Kommentare

  1. 6

    Nein JayJay.
    Das einzig traurige hieran ist, dass es bittere Realität ist.
    Schwarze Schrift auf gelbem Grund-
    Halte Abstand bleib gesund

     
  2. 5

    Ich finde diesen Artikel den Niederländern gegenüber diskriminierend! Zitat: „Die Galaxien befinden sich auf Kollisionskurs, so wie man das von niederländischen Autofahrern in Deutschland kennt.“ Muss das wirklich sein?? Traurig!!!

     
  3. 3

    Tolle Wurst, und wofür das Ganze??? Was vor weiß-ich-nicht-wieviel Milliarden Jahren passiert ist, interessiert eigentlich nicht die Bohne, die Zukunft sollte uns mehr interessieren, da sind Milliarden besser angelegt!!!