Bedburg-Hauer Haltestellendilemma

Wer lässt wen im Regen stehen?
Wer lässt wen im Regen stehen?

Links: Haltestelle Kaiser-Wilhelm-Allee, Außenmöblierung rund 5 Monate alt, ca. 10.000 Euro teuer. Vorteil: Regenschutz. Nachteil: kein Bus wird kommen (Folge der Fahrplanumstellung, siehe Fahrplanaushang).

Rechts: Haltestelle Dechtantshof, neu seit NIAG-Fahrplanumstellung, Typ „Pfosten im Schlamm“. Vorteil: Busse kommen (Stundentakt). Nachteil: Gefahr von Moorleichen.

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20 Kommentare

  1. 20

    Die Medien sind mit Sicherheit ein großer Faktor, aber ob dieser doch eher (zumindest zur Zeit noch) kleine Blog dazu beigetragen hat, da habe ich meine Zweifel.

    Man könnte auch der Ansicht sein, das durch die Anfragen der CDU (Willi Heyen im Bauausschuß) und der FDP (Stephan Haupt, persönliches nachhaken) bei der Verwaltung, diese auf die NIAG eingewirkt haben.

    Diese Alternative ist, wenn die Aussage des Unternehmers zutrifft, wesentlich glaubwürdiger, als der enorme Mediendruck dieses Blogs.

     
  2. 18

    ….es gibt was „Neues“ in dieser Sache………..hörte, das die NIAG beabsichtigt doch wieder eine Linie zusätzlich dort fahren zu lassen…..
    Ob der Blog dazu beigetragen hat, vermag ich zwar nicht zu sagen, aber wenn es so wäre, wäre das schon mal ein Erfolg.

    Warten wir`s ab !!!

     
  3. 17

    @Moyland

    Ich habe mal nachgefragt.

    – Wer kann außer der NIAG verantwortlich sein ?
    Die Gemeinde beziehungsweise der Sachbearbeiter im Rathaus.

    – Wer hätte zu welchem Zeitpunkt wissen müssen, dass man dieses Häuschen gar nicht benötigt ?
    Schwierige Frage. Es kommt darauf an, ob bei der Erstellung des Bushäuschens bereits die neue Linienführung geplant war. Ich gehe jedoch davon aus, da eine Vorplanung unter Beteiligung der Kommunen stattgefunden hat.

    Zumal bei einer Verlegung immer die jeweilige Gemeinde informiert bzw. gefragt wird.
    Es ist anzunehmen, dass man bei der Erstellung des neuen Linienweges gar nicht an dieses Bushäuschen gedacht hat.

    – Wer hat das Häuschen bezahlt ?
    Das Häuschen wurde anteilig von der Gemeinde sowie aus dem GFG Mitteln bezahlt.
    Die NIAG als Betreiber stellt nur das jewilige Haltestellenschild auf. Alles Andere (Reinigung, Leerung der Papierkörbe, Reparaturen etc.) geht zur Lasten der Gemeinde.

     
  4. 16

    @Moyland
    ….wie äußern, was denn äußern, du glaubst doch nicht das sich irgendwer hier äußert, egal ob CDU- oder SPD – Bedburg-Hau.
    Also ich seh das so….ein gibt in beiden Parteien sogenannte Führungspersonen, das sind Privatpersonen, die in einer Partei organisiert sind und sich in ihrerFreizeit, in der Parteihierachie eingestuft, mit kommunalen Problemen beschäftigen. Das tun sie entweder, um beruflich, geschäftlich oder sonstwie Vorteile zu haben oder um ein gewisses Geltungsbedürfnis zu befriedigen. Und dann gibt es noch die Parteisoldaten, die möglichst keine eigene Meinung haben sollen, sondern als sogenannte
    “ Sättigungsbelage“ die Wahlkreise besetzen müssen um eine gewisse Menge Leute für eine gewisse Gruppierung in den kommunalen Parlamenten installieren zu können, damit wiederum die Führungspersonen machen können was sie wollen. Alles zum Wohle des Bürgers, der nur das erfährt was er erfahren soll…….außer er stellt unangenehme Fragen z.B. im Kleveblog
    oder er kritisiert wohlmöglich etwas….. ! Da stehen wir doch drüber, die haben doch ALLE keine Ahnung, wie wir uns aufopfern, für das Gemeinwohl und in so einem Forum äußern wir uns schon gar nicht.

     
  5. 15

    Was mich ja irritiert ist, dass seit dem der City-Train nicht mehr fährt, auch kein anderer Bus mehr durch die City (vor City Train: … Hagsche Straße, Fischmarkt, Kirchstraße …) fährt. Das keiner mit dem City Train gefahren ist – klar. Aber gibt es denn da nirgendwo Beschwerden? Da saßen doch immer Menschen drin! Sind das die aktuellen Bedürfnisse der Bürger? Gibt es da irgendwelche Planungen?

     
  6. 13

    @Herrn Haupt: Bleiben Sie bitte am Ball und berichten Sie, sobald es Neuigkeiten gibt. Kann sich bitte auch jemand von den anderen Fraktionen (insbesondere CDU und SPD) dazu äußern oder ist auch dieses Thema ein zu heißes Eisen ?

     
  7. 12

    @Neu
    …da man hier nie genau weiß, wer sonst hier mit schreibt, sollten Fakten und Argumente schon wasserdicht sein !
    Aufsichtsrat NIAG :
    15 Personen
    davon:
    – 5 Arbeitnehmervertreter
    – 4 Leute vom Rehnus Konzern !!
    – 1 Mitarbeiter vom Remondis Konzern
    – 2 Pensionäre
    – 1 Landrat
    – 2 Lehrer….. Herr Crefeld und Herr Dr.Schmitz

    wo ist denn da der Handwerksmeister ??

     
  8. 11

    @Moyland Generell sind für die Haltestellen die Kommunen verantwortlich und diese sind auch die Kostenträger.
    Natürlich werden die Haltestellen in Absprache mit der NIAG erstellt.
    Und genau hier scheint in diesem Fall was schief gelaufen zu sein.

     
  9. 10

    @Herrn Haupt & Rest der Runde: Wenn ich das richtig verstehe, dann kann man noch nicht sagen, wer hier etwas versäumt hat ?

    Weiterhin würde mich interessieren:

    – Wer kann außer der NIAG verantwortlich sein ?
    – Wer hätte zu welchem Zeitpunkt wissen müssen, dass man dieses Häuschen gar nicht benötigt ?
    – Wer hat das Häuschen bezahlt ?
    – Kann man, wenn die NIAG das Problem verursacht hat, die NIAG gänzlich in die Pflicht nehmen, damit der Gemeinde die Kosten rückerstattet werden (Kosten Neubau und Rückbau) ?

     
  10. 9

    @ Neu
    Dann sind es Aufsichtsräte, die hier ihre Aufgaben scheinbar nicht so ernst nehmen wie die Aufgaben in ihren eigenen Betrieben, wenn sie welche haben (…)

     
  11. 8

    Die Fahrpläne wurden von der NIAG geändert. Verantwortlich dafür sind Herr Kannenberg und Herr Escher. Der eine zeigt seine soziale Kompetenz vor allem im Umgang mit der Belegschaft der NIAG (nicht der Tochtergesellschaften). Die Stimmung unter den Bediensteten ist aufgrund grandioser Rückendeckung durch Herrn Kannenberg von Irritation geprägt. NIAG Fahrer sind zu teuer. Die Ausgliederung von Linien an die Tochtergesellschaft (das sind die zivil gekleideten Fahrer in NIAG-Bussen) oder an „im Auftrag der NIAG“ fahrende Unternehmen (zivil gekleidete Fahrer in Bussen, die schonmal am Straßenrand stehen und auf den ADAC warten) ist wesentlich effizienter, wenn man bedenkt, dass die Tageseinnahmen der Fahrer von Strecken (ganz groß: z.B. Groesbeek usw.) im Schnitt kaum die 10 Euro Marke knacken.
    Die neuen und die geänderten Linien sind weitestgehend auf Herrn Eschers Mist gewachsen, offensichtlich einem verkehrslogistischen Greenhorn. Das Schulbusdilemma und die leeren Busse ins Outback sprechen eine deutliche Sprache.
    @ Willi Heuvens… Der eine ist Dipl. Kaufmann, der andere kein Lehrer oder Politiker. Wer von denen im Aufsichtsrat befindlichen Personen ist Lehrer? Keiner. Dafür ist aber ein Handwerksmeister dabei… Herr Heuvens, lassen Sie doch ihren demagogischen Nonsens. Haben Sie es nötig, durch infantile Kommentare im Mittelpunkt zu stehen?

     
  12. 7

    So geht es wenn wir die Bibel zu wörtlich nehmen und die rechte Hand nicht mehr weiß, was die linke tut.
    Wär doch ganz schön wenn wir wieder entdecken, dass die meisten Menschen zwei Hände haben zum Handeln einen Kopf zum Nachdenken und ein Herz zum fühlen.
    So handeln wir ganz einfach Kopf und Herzlos dabei ist noch nie viel Gescheites bei heraus gekommen.

     
  13. 5

    Schaut euch mal an, wer da bei der NIAG im Aufsichtsrat sitzt, zu viele Politiker, deshalb auch das Betriebsergebnis in dieser Form.

     
  14. 4

    Bezüglich der unsäglichen Bushaltestellensituation hatte „Rüttgers“ schon mal auf die Niederschrift aus dem Bauausschuss verwiesen in der folgendes steht:
    Ausschussmitglied Heynen bittet um Auskunft, ob die Verwaltung bezüglich der Änderung zweier Buslinien im Ortsteil Hau Kenntnis habe bzw. beteiligt worden sei.
    Bürgermeister Driessen erklärt hierzu, seines Kenntnisstandes nach habe eine Beteiligung
    nicht stattgefunden.
    Ausschussmitglied Haupt gibt bekannt, dass nunmehr eine gerade errichtete Bushaltestelle
    im Bereich des Norma-Marktes, Hau, nicht mehr angefahren werde. Soweit die
    NIAG eigenmächtig die Buslinien verändert habe, sei über eine Kostenbeteiligung der
    NIAG nachzudenken.

    Ich persönlich bleibe dabei und werde auch weiterhin in dieser Richtung nachhaken. Wenn die so kundenfreundliche NIAG das ohne Absprache gemacht hat, so hat sich diese an den Kosten der Versetzung zu beteiligen.

     
  15. 2

    Tolle Aufnahme, zutreffender Bericht – Herr Daute.
    Aber so gehts bei der Öffentlichen Hand, hier mal 10.000 Euro, dort mal 100.000 Euro und mehr …. und wenns nicht mehr reicht, werden die Abgaben erhöht, das verstehen diese „Führungspersönlichkeiten“ unter Betriebswirtschaft und sozialem Denken.

    Diese Verantwortungsträger sind maßlos überfordert, das wäre einem guten Kaufmann oder Handwerksmeister nicht passiert, deshalb: mehr Lehrer und Beamte in die Parlamente …. dann beträgt die Abgabenquote zukünftig 90 Prozent.

     
  16. 1

    Lasst das Bushäuschen dort an der ehemaligen Süd-Tangenten-Trasse stehen.

    Dort können die verbliebenen CDU-Ratsvertreter und der Fraktionschef der nach der Kommunalwahl in Ruhe überlegen, warum sie so eine krachende Niederlage eingefahren haben.

    Kleiner Tipp: keiner muss stehen!