Reichlich was los, also gleich rein ins Geschehen: Das Restaurant Akropolis hat nach nur vierwöchiger Umbauphase seit Freitagabend wieder geöffnet. Die ionischen Säulen als zentrale Dekorationselemente blieben erhalten, ebenso die dionysischen Grillteller als fundamentale Versorgungsposten. Das restliche Ambiente wurde behutsam modernisiert, und wenn der ganze griechische Staat so arbeiten würde wie Restaurantchef Babis, hätte auch Angela Merkel mehr Zeit für Kartoffelsuppe im heimischen Wohnzimmer am Prenzlauer Berg. + + + Apropos Wohnzimmer, abgekürzt WHZ, so heißt die neue In-Location in der Gasthausstraße. Wirt Deniz Bakker, aus Kranenburg stammend, konnte beim Fernsehen einige Erfahrungen sammeln, wie erfolgreiche Gastronomie funktioniert [Die ganze Geschichte dazu im Magazin DER KLEVER]. Das Wissen hat er nun in eigener Sache angewendet und ein liebevoll eingerichtetes Lokal geschaffen, das einiges an jungem Publikum in die Gasthausstraße zieht. + + + Gutes auch vom Opschlag: André Haverkort, der seit viereinhalb Jahren mit ruhiger Hand die Lounge erfolgreich führt, vergrößert sein Etablissement zum Kanal hin: Die erste Fläche auf der gegenüberliegenden Straßenseite, etwas tiefer gelegenen, wird künftig auch zu seinem Reich gehören. Seine neue, verglaste Terrasse erlaubt übrigens auch bei etwas trüberen Tagen den Verzehr von Speis und Trank unter (gefühlt) freiem Himmel. + + + Ein paar Meter weiter, wo wir vor einigen Wochen das Ende des netten Cafés Déjà Vu betrauern mussten, gibt es ebenfalls Veränderungen: das italienische Restaurant Il Gecco in der Neuen Mitte hat bereits geschlossen (»betriebliche Umstrukturierungen«), aber das Angebot bleibt Kleve erhalten – der Betreiber wechselt in die Räume des Déjà Vu. + + + Neues auch von ganz oben: die Restauration Zum Aussichtsturm hat nun auch samstags ab 14 Uhr und sonntags ab 12 Uhr geöffnet und bietet Kaffee und Kuchen; am 4. Juli um 21 Uhr startet dort zudem das so genannte Waldkino (Eintritt frei, acht Euro Mindestverzehr) + + + Zum Schluss noch ein kleiner, überraschender Tipp: Einmal im Monat lädt das Hotel Rilano zum Grillbuffet. Gäste zahlen 20 Euro und dürfen zulangen – aus einem reichhaltigen Angebot, bei dem sogar Vegetarier auf ihre Kosten kommen.
@2 Husky darin sehe ich aber jetzt nichts ungewöhnliches für Kleve.
Wahrscheinlich sind ja auch die Gäste schuld, weil in Kleve läuft, was die Bemühungen um die Kunden und Gäste betrifft, doch alles rund.
Wir leisten uns ein teures Stadtmarketing, dem nicht mal auffällt wieviele Fehler sich, was die Innenstadt betrifft, in der neuen Version von Google-maps befinden.
Einen Tip gebe ich mal gratis weg (weil, es wimmelt dort nur so von Fehlern, den Rest darf USH gerne selbst suchen, tut sie noch mal was sinnvolles für ihr horrendes Gehalt ), die Stiftskirche St. Maria Himmelfahrt befindes sich n i c h t mitten auf der Hafenstrasse.
Ein idiotisch teures Park-Leitsystem, einen City-Bus der für mobile Menschen den beschwerlichen Spaziergang in die Oberstadt abnimmt.
Aber wie steht es eigentlich mit den 1.)weniger mobilen Menschen, 2,)den Besuchern, die von Ausserhalb kommend, z.B. vom Leitsystem an die Linde dirigiert werden und dann erst mal eine Toilette aufsuchen müssen, oder 3.) den Gästen, die in Zukunft gezwungenermassen Richtung Innenstadt getrieben werden, um dort ihre Einkäufe zu erledigen ?
Zu 1.) brauche ich nicht viel auszuführen, http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kleve/mit-rollator-in-kleve-pflaster-als-ruettelpiste-aid-1.3054591 spricht Bände und könnte beliebig erweitert werden
Schauen Sie mal als Beispiel den gedachten „Rundgang“ Eingang Kavarinerstrasse (bei PIAS beginnend) Richtung Heicks , dann Hafenstrasse , Werftstrasse , Herzogstrasse bis zurück zur Kavarinerstrasse.
Abgesehen von der Tatsache, dass ab Koekkoeksplatz bis Herzogstrasse nichts zu erleben ist, kann man die Strecke Keinem zumuten, der einen Rollstuhl oder Rollator benutzt.
Zu 2.) Die Toilette gibt es schon, ist auch gerade toll (aussen auf der Einfahrt des Parkplatzes)mit Bodensensor und Bordstein-Insel für viel Geld erneuert worden.
Empfehlen kann man den Abort (ein anderes Wort fällt mir für diese baufällige Sepsisschleuder aus der Nachkriegszeit nicht ein) wirklich niemandem , es sei denn, der Zustand lässt auf eine Aktion von Josef Beuys zurückführen und steht unter Denkmalschutz. Prädikat : besonders sehenswürdig.
Die Öffnungszeiten sprechen übrigens auch Bände.
zu 3. Der neue FNP sieht vor, keine Einkaufszentren auf der grünen Wiese mehr zu erlauben.
Kaufland Kellen hat natürlich Bestandsschutz, bedeutet aber, grosse Renovierungen oder gar Wiederaufbau nach Brand sind nicht genehmigungsfähig.
Toll gedacht, dann m ü s s e n die Kunden einfach Richtung Innenstadt weiterziehen.
M ü s s e n ? Ein Kunde muss gar nichts, wenn ihm etwas nicht passt, stimmt er einfach mit den Füssen ab , sprich, er kommt nicht mehr wieder. Man kann ja auch nach Goch zum Einkaufen gehen, auf die Paar Kröten aus der Gewerbesteuer verzichtet Kleve doch gerne.
Wobei wir wieder den Bogen zu der gediegenen Servicekultur in Kleve geschafft hätten.
Welcher, ich sag mal, Weltfremde kommt eigentlich auf die Idee, Gäste und wohl auch Nicht-Gäste nach Verzehrkarten anzupöpeln beim Le Journal, drinnen zahlt man seine Karte und draußen wird man dann auf der Gasthausstraße (…) in extrem unfreundlichen Ton angemacht: „KARTEN HER!“ Wer so mit seinen Gästen umgeht, muss sich nicht wundern, wenn keiner mehr kommt (…)
Das Foto und die gezeigte Atmosphäre sind wunderbar………“einfach mal so“…….