Die Ratssitzung dauerte bis tief in die Nacht, nach zweieinhalb Stunden war am Mittwoch Abend immerhin Tagesordnungspunkt 3 abgearbeitet. Er lautete, salopp ausgedrückt: Schiffeversenken. Am Ende hieß es, nach langen und langatmigen Ausführungen und kontroversen Diskussionen: Treffer, versenkt! Die Fährverbindung zwischen Düffelward und Schenkenschanz, von den Einwohnern der Insel ohnehin nur noch sporadisch genutzt, wird nach mehr als hundert Jahren aufgegeben, die Stadtwerke dürfen sich von ihrem kostenträchtigen Geschäfsbereich Reederei verabschieden, allerdings darf Rolf Hoffmann, Geschäftsführer der Stadtwerke, am Sonntag auch nicht mehr in Kapitänsuniform durch auf dem Prinzenwagen mitfahren. Geprüft wird immerhin die Einrichtung einer für Touristen nutzbaren Schiffsverbindung über den Altrhein (so, wie man das aus Holland kennt). Wer mehr Informationen zu diesem Thema wünscht, wird, wie so oft, in der NRZ bestens bedient: Endgültiges Aus für die Fähre!
12. Dietmar Shields
eine kleine Internetrecherche tut Wunder !
http://www.br.de/nachrichten/niederbayern/inhalt/faehre-mariaposching-stephansposching-100.html
http://www.idowa.de/inhalt.mariaposching-anschaffung-donaufaehre-hier-in-mariaposching-will-niemand-eine-motorfaehre.7ed9e5ba-ef6c-4892-85e9-ac26b4610e22.html
Wenn nicht mal ein fester Preis im Raum stand, wie kann Herr Hofmann dann nur erwägen, die Fähre für wen auch immer zu reservieren ?
unprofessioneller kann man doch gar nicht agieren.
Städteposse um um Verkauf der Klever Fähre von Schenkenschanz
Der Landkreis Straubing-Bogen hat plötzlich kein Interesse mehr am Kauf der Altrhein-Fähre „Martin Schenk“. Das sagt zumindest der Eigentümer der Fähre, die Stadtwerke Kleve.
Nur interessanter Weise die möglichen zukünftigen bayrischen Käufer dementieren, darüber sei doch noch gar nicht entschieden. Das Kapitel „Martin Schenk“ scheint damit einfach nicht enden zu wollen. Während man bei den Stadtwerken Kleve bislang davon ausgegangen zu war, es mit dem Verkauf der Altrhein-Fähre bald abschließen zu können, ist diese Hoffnung nun erstmal verschwunden. Der Deal mit dem Landkreis Straubing-Bogen, der Interesse am Kauf der Fähre bekundet hatte, ist geplatzt, dass gaben die Stadtwerke Kleve nun bekannt
Man erinnere sich, 2003 hatten die Klever Stadtwerke „Martin Schenk“ für 500.000 Euro gekauft. Dann Ende März 2016 wurde das Wasserfahrzeug trotz des großen Protests der Bürger von Schenkenschanz nach Ratsbeschluss stillgelegt. Das rief bei Bekanntgabe den Interessenten Landkreis Straubing-Bogen auf den Plan, dieser benötigte dringend eine Fähre, die über die Donau pendeln sollte, weil die eigene Fähre „Gierseilfähre“ bei einer Ãœberfahrt mit einem Traktor an Bord gesunken war.
Laut einem damaligen Zeitungsbericht rechnete der Landkreis wohl damit, die Fähre zum Schnäppchenpreis von 50.000 Euro von den Klevrn erwerben zu können, weil Kleve diese ja unbedingt abstoßen wolle. Auch ein Grund für den Kauf, die Klever Fähre sei so gut wie neu und habe nur wenige Betriebsstunden, so ein Schiffsbausachverständiger damals.
Nun gestern gab Stadtwerke-Chef Rolf Hofmann überraschend bekannt, dass die Verkaufsgespräche mit den Bayern abgebrochen wurden und wohl kein Vertrag zustande kommt.
Hofmann: „Der Landkreis Straubing hatte uns immer gebeten, die Fähre festzuhalten. Wir wurden monatelang hingehalten. Nun erhielten wir die Information, dass der Landkreis Straubing wohl doch eine andere Lösung anstrebt“, sagte Hoffmann.
Kurios ist nur: Beim Landkreis Straubing weiß man offenbar nichts vom Abbruch der Verkaufsgespräche. Auf Anfrage teilte die Pressestelle des Landkreises nun mit, „dass im Zusammenhang mit der Beschaffung einer Fähre durch den Landkreis die Fähre ,Martin Schenk‘ eine der Optionen war/ist.
Der Kreistag des Landkreises, der über die Beschaffung beschließt, hat noch keine Entscheidung getroffen.“
Inzwischen liegt den Klever Stadtwerken ein neues Angebot für die Altrhein-Fähre vor.
Allerdings scheint die Fähre wohl in keinem technisch einwandfreien Verkaufszustand zu sein, den allzu großen Erwartungen an den zu erzielenden Verkaufspreis gab Hoffmann nun einen Dämpfer.
Man habe bei der zu verkaufenden Fähre drei Dinge betrachten:
Die Fähre ist mit ihren Rampen eine Spezialanfertigung für Kleve gebaut worden; die man nicht überall einsetzen kann, einer von zwei Antrieben ist defekt, sowie der TÃœV muss im nächsten Jahr erneuert werden.
Im Gegensatz zur Draisine konnte die Fähre keine hochdotierte Geschäftsführer vorweisen, die sich um den Erhalt der Fähre (Aufwandsentschädigung) einsetzten.
@8. Lohengräm
„Eisenbahnbrücke Griethausen ersteigern und 3km versetzen.“
Nix da!
Analog zum Motto in Köln „Mer losse d’r Dom en Kölle!“ möchte ich sagen: „Die bröck blifft hier!“
Sonst hieße sie dann ja auch nicht mehr „Eisenbahnbrücke Griethausen“, und viele müssten ihre Bilder der Brücke in ihren Fotosammlungen umbenennen.
Außerdem sollte man „Wölfe“ nicht unnötig reizen!
War die alte Fähre nicht auch einer der wertzuschätzenden Touristenanziehungspunkte … noch vor jeder Draisine 😉
Eisenbahnbrücke Griethausen ersteigern und 3km versetzen.
😀
Wenn den Bürgern in Düffelward und Schenkenschanz so viel an ihrer Fähre liegt,könnten sie die auch als Verein weiter betreiben.
http://www.schwebefaehre-osten.de/pages/aktuelles.php
Denn auch in Osten gibt es in Blickweite eine Brücke über die Oste.
Aber wie sich zeigt,nur wenn etwas nichts kostet oder andere zahlen, nehmen wir gerne und reichlich.
@3 Messerjocke….. Totgefahrene Katzen ? Zum Tierarzt ?
Evtl. Nicht benötigte Hubbrücke von der Hochschule verlagern zur Schanz.
Einfach ein paar Bäume pflanzen, 100 Jahre warten und schon kann man das Problem lösen:
http://www.margaretriver.com/members/valley-of-the-giants-treetop-walk/
Wäre bestimmt ein touristisches Highlight.
..evtl. für die bedauernswerten Fähren losen Schänzer ……Para Sailing oder Wind Surfing an bieten um nach Düffelward zu kommen. Die soziale Volks Bank könnte vielleicht das Material stellen ?
Wie sollen nun zukünftig tot gefahrene Katzen zeitgerecht von der Schanz nach Keeken zum Tierarzt gelangen?
Wie hat denn die BM abgestimmt?
Die Schänzer haben mit den Füßen abgestimmt. Das ist die logische und richtige Konsequenz!!!