Die Schleuse Brienen ist ein Trauerspiel – zumindest für die Visionäre, die vor Jahren die Idee von Kleve als „Stadt am Wasser“ prägten. Die Idee war, dass Segelyachten direkt an der Hochschule oder am Hotel Rilano festmachen. An der Hochschule wurde für teures Geld eine Klappbrücke über den Spoykanal gebaut (hochgeklappt wurde sie meines Wissens noch nie, spätestens an der Eisenbahnbrücke wäre dann aber ohnehin Schluss gewesen).
Nur, wer auch immer damals das Sagen hatte, diesem Verantwortlichen kam nicht Idee, einmal nach der Schleuse Brienen nachzufragen, die Teil des Bundeswasserstraßennetzes war, aber schon längst ihren Sinn verloren hatte, weil kein einziger Frachter mehr im Klever Hafen anlegte und seine Ladung löschte. Man hätte es merken können, denn auf dem Hafengelände steht heute die Hochschule.
Offenbar aber im Gottvertrauen, dass der Bund alles und jedes für immer bezahlt, plante man unbeirrt weiter – und hat seit einigen Jahren die Quittung. Die „Stadt am Wasser“ ist genau davon abgeschnitten, die Schleuse ist so baufällig, dass sie nicht wieder in Betrieb genommen werden kann -Â und kein Segel ist in der Innenstadt zu sehen.
Am Wochenende brach nun die CDU, die bei der Genese des Schlamassels an vorderster Front zu suchen sein sollte, einen Streit vom Zaun – die aktuell von Bürgermeisterin Sonja Northing geführte Verwaltung sei schuld, dass sich „nichts tut“. Darauf reagierte die Stadt nun mit einer Pressemitteilung. Wenn du, lieber Leser, Spaß an einem Frühsommertheater hast – bittesehr:
Bürgermeisterin Northing begrüßt den Erhalt einer Schleuse in Kleve
Aktueller Sachstand zur Schleuse Brienen
Die Schleuse in Brienen beschäftigt die Stadt Kleve schon seit vielen Jahren. Dem Bund als Eigentümer der Schleuse ist von Seiten der Stadt stets die Wichtigkeit des Erhalts eines funktionstüchtigen Bauwerks deutlich gemacht worden.
Als im Jahr 2014 durch die Bundestagsabgeordnete Frau Dr. Barbara Hendricks vermittelt wurde, dass der Bund sich an bis zu 50 % der Sanierungskosten für eine Schleuse beteiligen würde, sofern ein anderer Träger das Bauwerk und einen Teil der Bundeswasserstraße übernehmen würde, hat die Stadt sich bemüht, weitere Grundlagen zum Zustand der Schleuse vom Eigentümer zu erhalten. Das Gutachten über die Bewertung der Standsicherheit der Schleuse wurde der Stadt Kleve im April 2017 vorgelegt. Dieses beinhaltet, dass eine Schleusennutzung als nicht mehr möglich angesehen und der Einbau einer Sportbootschleuse in die bestehende Konstruktion als fraglich bewertet wird.
Daraufhin hat die Stadt Kleve mit der damaligen Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks Kontakt aufgenommen, um zu klären, ob der entsprechende Haushaltsvermerk und die Mittelzusage im Bundeshaushalt auch den Neubau einer Sportbootschleuse ggf. an einem anderen Standort beinhaltet. Dies wurde bestätigt. Ungeklärt sind allerdings noch die Voraussetzungen, unter denen die Stadt Kleve einen Teil der Bundeswasserstrasse und das Bauwerk übernehmen könnte.
Von Seiten der Stadt wurde daraufhin eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, um zu klären, unter welchen örtlichen, technischen und finanziellen Bedingungen eine Sportbootschleuse zu realisieren ist. Die Ergebnisse hierzu liegen nun vor. Nach interner Abstimmung fand hierzu am 04.06.2018 eine Besprechung mit dem Deichverband statt, um mögliche Lösungen abzustimmen.
Die Ergebnisse der Studie und der Besprechung mit dem Deichverband werden dem Rat in seiner Sitzung am 28.06.2018 präsentiert.
Der Vorwurf, die Verwaltung sei untätig gewesen, wird hiermit durch Bürgermeisterin Sonja Northing zurückgewiesen: „Mir persönlich ist die Schleuse ein großes Anliegen und ich würde mich freuen, wenn wir es gemeinsam schaffen, weiterhin eine Schleuse in Kleve zu betreiben.“
Oha, der Bund hat laut diesem Rechtsgutachten als Eigentümer der Bundeswasserstraße die Verpflichtung den Altrhein, die Schleuse und den Spoykanal schiffbar zu halten.
Der Bund muss die Kosten dafür nicht nur zu 50 Prozent, sondern zu 100 Prozent zu übernehmen.
Dieses Gutachten liegt unserem Bürgermeister schon lange vor, aber er und der technische Beigeordnete informieren die Ratsmitglieder nicht über diesen Sachstand.
Es ist die Verpflichtung unserer Ratsmitglieder sich über diesen Sachverhalt dringend kundig zu machen.
Die Stadt Kleve muss dringend und zügig diese Rechtsansprüche gegenüber dem Bund geltend machen.
Unser Bürgermeister ist Jurist im Baurecht.
Es sollte ihm ein leichtes sein, das Rechtsgutachten und die Konsequenzen dem Rat zu erklären.
Vier Jahre später…
https://www.lokalkompass.de/kleve/c-politik/das-nebuloese-spiel-im-klever-rathaus_a1798972
Und wie lange dauert das noch bis der Altrhein trocken ist und die Kloake.. äh Spoykanal keine Wasseranbindung mehr hat?
Von Landwirt Hubert Reyers von heute 31.07.2018 zum Wasserstand im Rhein:
Der Rheinpegel bei Emmerich steht aktuell bei sehr niedrigen 66 cm, Tendenz weiter fallend.
Ein Ende der großen Dürre am Niederrhein ist weiterhin nicht in Sicht
@ 39 Klaus-Werner Hütz
Gäbe es denn einen politischen Auftrag für ein solches VHS/Bücherei usw. Gebäude auf dem Minoritenplatz? Ggf. von Ihrer Fraktion? Welche politischen Aufträge /Zielsetzungen an die Verwaltung für was für eine VHS/Bücherei gibt es überhaupt? Im Urlaub habe ich am Urlaubsort eine Bücherei besucht, die größer war als unsere, aber der Ort war viel kleiner als Kleve – und hatte auch keine Schleuse….
Die Schleuse gehört zu keiner wirtschaftlich relevanten Wasserstraße mehr also wird hier zukünftig nicht mehr am Griethausener Rheinseitenarm durch das Wasser und Schifffahrtsamt wartungstechnisch passieren, spricht niemand baggert die Strecke aus oder tiefer, diese Kosten kommen noch hinzu für die Schleuse.
Weiterhin sollte man folgendes noch für die Zukunft seitens der Stadt ebenfalls bedenken und das ist für den Seitenarm Altrhein viel entscheidender, der Rhein gräbt sich immer tiefer (Erosion) in sein sogenanntes Rheinbett ein, die Nebenarme machen das aber nicht.
Das bedeutet im Umkehrschluss, dass sich eine Art höher liegende Treppe an der Einmündung zum Griethausener Altrhein entsteht und die Wasserstandhöhe dadurch zwangsläufig bedingt im Nebenarm langsam ab stetig immer weiter absinkt, da hier in dem Seitenarm eine Erosion gar nicht stattfindet und sich so die Grundtiefe in den Seitenarmen immer mehr im Laufe der Jahre auf natürlich Weise verringert.
Also sind das nochmals zusätzliche anfallende Kosten, zu den Kosten für den Schleusenbetrieb alleine.
Es bleiben die Fragen offen, ob die Menschen in Kleve mit den, durch Fördergelder durchgesetzten Aktivitäten in Kleve, einverstanden waren oder sind?
Viele Bürgerinnen und Bürger fühlten und fühlen sich sehr oft einfach übergangen bis hin getäuscht und enttäuscht.
https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/kleve-marcel-janssen-holt-millionen-euro-foerdermittel_aid-23994299
Der „Drittmittel-Beschaffer“: 17 Millionen Euro für Kleve geholt
Die Schleuse mag untätig sein,
Herr Janssen ist es nicht.
Der schnellen Rechercheinitiative der NRZ sei Dank:
https://www.nrz.de/staedte/kleve-und-umland/der-bund-zahlt-maximal-50-prozent-fuer-die-briener-schleuse-id214772373.html
Mal schauen, ob Frau Northing die Diskussion um die Schleuse jetzt genauso schnell abräumt wie sie Gedenktafeln abmontieren läßt. Kein vernünftig kalkulierender Mensch wird jetzt noch Geld für den Neubau einer kaum zu nutzenden Schleuse ausgeben. Vielleicht geht jetzt noch ein Deal mit dem Ministerium den 50%-Zuschuss für Wohnmobilstellplatz, Ruderstrecke und Fahrradweg umzuwidmen.
Bei der geringen Zahl von Schleusungen ist natürlich die Frage erlaubt, ob es überhaupt eine Schleuse geben soll. 50% von 20 Mio sind immer noch eine Menge Geld für ein reines Freizeitbauwerk für wenige Nutznießer. Dafür gibt es schon ein schickes Multifunktionsgebäude mit VHS, Bücherei etc. auf dem Minoritenplatz.
@37. JB
Schleusenstatistik. Wichtiger Aspekt!
Hat sich jemals einer ausgedacht oder besser sogar mal nachgerechnet mit welcher Frequenz an Sportbooten überhaupt zu rechnen ist und wieviel Geld das nach Kleve bringt. Wie soll man hier überhaupt belastbare Zahlen ermitteln? Das ist doch wahrscheinlich alles nur Wunschdenken. Wer kann zB die von JB (Kommentar 37) angesprochenen Niedrigwasser der nächsten 30 Jahre prognostizieren? Selbst wenn man noch zur Schleuse kommt, kann es doch passieren, dass man nicht mehr rauskommt und zwar wochenlang. Wer geht denn so ein Risiko ein?
Beim Sternbuschbad, der Draisine (bei den laufenden Verlusten eigentlich eher ein mahnendes Beispiel) oder den Wohnmobilstellplätzen (da sind sie wieder 😉 ) konnte man wenigstens im Vorfeld plausible Zahlen ermitteln und eine Wirtschaftlichkeitsberechnung anstellen. Wie soll das hier gehen? Eine Schleuse kann man auch nicht erstmal zur Hälfte bauen, wie zB einen Wohnmobilstellplatz, den kann man erweitern wenn er gut angenommen wird.
Wahrscheinlich wäre es doch günstiger die Bootsfahrer mit einem Bus für kleines Geld in den Häfen in Emmerich, Rees oder Xanten abzuholen und zurückzubringen. Und wenn das nicht angenommen wird, kann man es in der kommenden Saison ja wieder einstellen. Wenn man unbedingt maritimes Flair im Klever Hafen erhalten möchte, dann soll man doch ein paar Boote dauerhaft in den Spoykanal legen und als Unterkunft vermieten.
In einer Facebook Gruppe hat jemand eine Erklärung zu dem Thema Schleuse und Wasserführung im Altrhein abgegeben, warum der Altrhein vom Rhein bis zur Schleuse, bei Niedrigwasser fast trocken fällt und es klingt sehr plausibel!
Zitat Facebook-Gruppe:
Nun, ich kann vielleicht etwas Licht ins dunkel bringen. Ich versuchs mal für den Laien zu erklären.
Der Rhein ist eine fließende Wasserstraße. Der Altrhein ist weitestgehend ein stehendes Gewässer.
Der Rhein hat über die Jahrzehnte gesehen auf seinem Grund, der Sohle Erosion, sprich die Sohle des Rheines senkt sich ab.
Der Altrhein dagegen bleibt in seiner Sohle aber bestehen.
Die Wassermenge im Rhein bleibt im Schnitt konstant, das heisst der Durchfluss pro Sekunde. Die Höhe aber senkt sich im Jahrzehntemittel allerdings ab bei konstanten Durchflussmengen.
Da der Altrhein über keine Erosion verfügt, bleibt da die Höhe bestehen. Das erweckt den Eindruck, wenn man nur den Altrhein betrachtet, das dort die Niedrigwässer sich häufen.
Zwar hat die WSV durch Wasserbaumassnahmen wie Geschiebezugaben, Kolkverbauten, Buhnenanpassungen, die Erosion auf dem Rhein weitestgehend gestoppt, allerdings wirkt die Sohlabsenkung der letzten Jahrzehnte noch nach.
Um im Altrhein die gleichen Fahrinnentiefen wie vor 30 Jahren zu erzielen, müsste Umfangreich gebaggert werden.
Da Baggergut in stehenden Gewässern allerdings meist Sondermüll ist, kann sich jeder ausrechnen was sowas kostet.
Zu den Schleusenstatistiken sei gesagt, bei den Statistiken sind jede Menge eigene Schleusungen dabei, viele Sportboote sind Ruderfahrzeuge, die Gewerblichen gab es schon vor der Schleusenstillegung nicht mehr und die Fagrgastschiffsreederei ist pleite.
100 hört sich viel an, bedeutet aber 1 mal die Woche hin und wieder zurück.
Zitatende
Klingt doch sehr einleuchtend, löst aber nicht das Problem zukünftig an der Schleuse im Sommer. Ergo wird zukünftig der Altrhein so wie jetzt, noch häufiger Niedrigwasser führen.
@35
Mahnmal wäre das richtige Wort, nicht Denkmal
@33. JB
Die Wette gehe ich ein 😉
Vielleicht hören wir in den nächsten 2 Jahren nichts mehr davon und plötzlich wird dort ein neuer Deich vor die alte Schleuse gebaut. Dann tun alle überrascht, die CDU hackt auf der Bürgermeisterin rum weil dann gerade Wahlkampf ist. Aber im Endeffekt hat sich nichts getan.
Vielleicht kommt dann doch noch meine Idee mit dem Wohnmobilstellplatz und der Ruderstrecke zum Tragen (siehe Kommentare 13, 22 und 28). Warum dann nicht einfach gleich so entscheiden und vielleicht noch Gelder für diesen Wohnmobilplatz beim Bund abgreifen. Der Rückbau der Schleuse kostet angeblich 6 Milllionen und der Bund hat doch angeblich 10 Millionen zugesagt. Für die Differenz von 4 Millionen kann man neben dem Wohnmobilplatz auch noch eine weitere schöne Fahrradstrecke bis in die Innenstadt bauen. Die Anbindung von Brienen/Wardhausen ist für Radfahrer ja nun wirklich nicht besonders sicher bzw. attraktiv.
P.S. Wer ist eigentlich für den Rückbau der alten Schleuse zuständig? Vielleicht kann die Redaktion da mal eine Anfrage an die Stadt Kleve stellen, ob die alte Schleuse wenigstens im Rahmen der Deichbauausnahme auf jeden Fall zurückgebaut wird? Nicht das wir da noch jahrzehntelang eine vergammelnde Bundesliegenschaft als Altlast bekommen. Manche sprechen ja schon von der Schleuse als Denkmal.
Bauer Reyers diagnostizierte am Dienstag 03.07.2018 um 19.40 Uhr zum Wasserstand des Rheines.
„In den letzten 10 Tagen fiel der Emmericher Rheinpegel, wegen der anhaltenden Trockenheit, deutlich von 2 m auf aktuell 1.25 m.
Ein weiteres Absinken des Pegels in den kommenden Tagen bis unter 1m ist sehr wahrscheinlich.
Von da ab sprechen wir von Niederigwasser in Emmerich.“
Damit wäre dann ja wohl die Schleuse in Brienen sollte sie je eine Sportboot Schleuse erhalten, dann wohl bei einem vergleichbaren Wasserstand in 3 oder 4 Jahren wohl dann ebenfalls nicht mehr zu erreichen sein.
Vielleicht sollte die Stadt doch nochmal überdenken die Schleuse zu überholen!
@32 Kleve
Mit dieser ihrer Meinung denke ich, liegen Sie gar nicht so verkehrt, wetten.
Und in einigen Wochen oder Monaten werden wir genau so eine Verlautbarung, dann im Sprachrohr der Stadt (RP) lesen können.
Nur ist dann der schwarze Peter für das Scheitern dann woanders zu suchen 😉
Ich frage mich was das für eine Tour ist. Ich unterstelle mal der Kämmerer will keine Schleuse aus Kostenrisikogründen und einige Politiker wollen das auch nicht, sagen es aber nicht wegen der paar Wählerstimmen, die sie dann evtl. verlieren. Aber alle sind sich sicher, dass es sowieso zu spät ist. Also läßt man es mit einer überzogenen „Resolution“ bewußt scheitern und am Ende schiebt man die Schuld auf den Deichverband, den Bund oder das eigene Tiefbauamt. Was hat eigentlich die Bürgermeisterin für eine Meinung? Wurde darüber berichtet?
Warum zum Teufel soll der Bund bitte Kleve eine Sportbootschleuse bezahlen?
Wenn der Wasserweg wirtschaftlich genutzt werden würde, und Firmen den Spoykanal und die Schleuse wirklich brauchen würde wäre das vielleicht möglich. Aber doch nicht für Freizeitkapitäne.
Was denken sich die Klever Regionalpolitiker da eigentlich? Das aus Berlin kommt „Ja, huch, hier habt ihr 20 Millionen Euro!“ Die sagen höchstens das der Spoykanal nicht mehr gebraucht wird…
Auszug aus der RP: Es wurde eine Resolution beschlossen, „dass es in Brienen eine Schleuse geben muss, dass der Bund die bauliche Substanz der Schleuse und der Bundeswasserstraße (Spoykanal) in einwandfreiem Zustand bei deren Eigentumsübertragung oder Enteignung zu übergeben hat oder bei einem nötigen Ersatzbau die vollständige Finanzierung zu gewährleisten hat. So formulierten es Kämmerer Willibrord Haas und die Fraktionschefs in einer Sitzungsunterbrechung. Außerdem soll der Denkmalschutz berücksichtigt werden, damit das jetzige Ensemble soweit wie möglich auch in Zukunft Stadtteil prägend bleibt. Außerdem wird die Verwaltung beauftragt, unverzüglich mit Bund, Deichverband Xanten-Kleve und EU oder Euregio Gespräche um den Bau einer Schleuse aufzunehmen.
Michael Bay (Grüne) stimmte gegen die Resolution. Hedwig Meyer-Wilmes, seine Fraktionschefin, enthielt sich. Beiden ging der Beschluss des Rates nicht weit genug: Schon in der Diskussion um verschiedene neue Varianten über den möglichen Bau einer Sportbootschleuse und in der danach laufenden Debatte mit Deichverbands-Geschäftsführer Bernhard Schlüß war bald klar geworden, dass im Grunde nur die Variante 5 eine Chance haben kann: die in der neuen DeichÂtrasse vor der alten Schleuse. Das hätte Meyer-Wilmes gerne auch im Beschluss verankert, damit die Verwaltung endlich konkret plane. Bay schimpfte, dass man nach zwei Stunden ernsthafter Debatte sagen müsse: Der Berg kreißte und gebar eine Maus.
Dabei hatte Schlüß zuvor keine Zweifel aufkommen lassen, dass Tempo angesagt ist: „Es ist absolut geboten, eine kurzfristige Entwurfsplanung zu erstellen oder erstellen zu lassen“. Schließlich erwarte man das Planfeststellungsverfahren für den Neubau des Deiches Ende 2018 oder Anfang 2019 – und dann seien nur noch wenige Wochen Zeit, spätestens in der Offenlage diese Planung seitens der Stadt einzureichen.“
Der Rat hat offensichtlich die Dringlichkeit immer noch nicht verstanden, obwohl Schlüß diese deutlich formuliert hat.
Mit den überzogenen Forderungen an den Bund wird der rein gar nichts unternehmen. Die Behörde in Berlin wird über die Klever Forderungen nur müde lächeln
Und der Deichverband wird somit den Deich bauen ohne Schleuse bauen (müssen).
Schade.
Eine Sportbootschleuse soll es laut Ratssitzung vom vergangenen Donnerstag nun werden.
Aber die Zeit drängt, da der Deichverband mit seiner Deichsanierung unweigerlich fortschreitet.
Quell: https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/kleve-sportbootschleuse-und-sporthalle-im-stadion_aid-23720523
@23.???
Naturschutzgebiet? Keine Ahnung. Wer kennt sich dort aus?
Mal angenommen der vorhandene Kolk kann zugeschüttet werden und das Spoy-Schöpfwerk verbleibt dort, dann ergäbe sich eine nutzbare Fläche von ca. 12.000 qm. Das dürfte für ca. 100 Wohnmobile reichen. Der Wohnmobilstellplatz hinter dem Klever Bahnhof hat ca. 5.000 qm und reicht für ca. 50 Wohnmobile.
@25. Niederrheinstier
Dieser Uferbereich am Campus ist schon seit einiger Zeit abgesperrt.
Zum Glück ist noch nichts passiert, da die Menschen auch gerne am und im Grünstreifen verweilen.
Da wären 3,65 Millionen € ja beinahe ein Schnäppchen für eine neue Brücke.
https://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-kleve-und-der-region/skepsis-ueber-die-super-bruecke-id8462344.html
Aber wer Kleve kennt,der weiss zwischen Planung und Umsetzung vergehen immer Jahrzehnte,der Deichverband
wird gehandelt haben und die Stadtvertreter suchen wieder nach Ausreden warum man sich nicht entscheiden konnte,spätestens wenn der Nicolaus kein rotes Gewand mehr hat sondern grün aus seinem Nachen steigt, weil er in die grüne Brühe gefallen war,kommt irgend einer auf die Idee, wir müssen was tun und nicht nur reden.
Mmmuuuuh, EUR 20 Mio für die Schleuse – aber damit ist es bei weitem nicht getan, mmuuuuh!!!
Soeben auf meinem Weg zu einem kleinen, grasgrünen Zwischendurch-Mundraub-Snack im Hochschulgarten hinter dem Treibhaus auf dem Hochschulcampus gesehen, mmuuuh, schmatz, mmuuuh:
Einfahrtsecke zum Wendebecken vor der Mensa abgesperrt, mmuuuh:
Eckstein bricht aus, mmuuuh! Große Gefahr, mit dem Eckstein in den Kanal zu stürzen, mmuuuh!
Dann auf dem Rückweg vom Hochschulgarten gemächlich über die Klappbrücke zur großen Außentreppe am Audimax, mmuuuh:
Eingezäunter Uferbereich mit Sinklöchern, mmuuuuh! Gefahr total zu versacken! Trotz ausreichendem Sicherheitsabstand zu RD’s Zentrale, mmuuuh! Vermmmuuuhtlicher Grund:
Nachgebende Spundwände: Ein Baum neigt sich schon immer mehr zum Kanal hin, mmuuuuh. Wie lange noch wird die marode Spundwand unter dem Druck standhalten, den das noch aufrecht stehende Audimax auf sie ausübt, mmuuhh?
Hey Stadt Kleve als Eigentümer des Hafenbereichs, mmuuuuh! Fangt schon einmal an, eine sachgerechte und nachhaltige Instandsetzungsmaßnahme für den immer maroder werdenden Hafenbereich zu planen, mmuuuuh!
Ehe der Baum umfällt und Kleve wegen eines schiefen Audimax weltbekant wird, mmmuuuuh.
@17
Mmmuuuh, vielen Dank für Ihre, wenn auch späte Antwort, mmuuuh!
Ich frage mich nun, ob sich die Biber auch schon durch die altersschwachen Spundwände im Klever Hafenbereich hindurchgegraben haben, mmmuuuuh? Dann kriegen die aber Schimpfe, mmuuuuh!
Für 20 Mio hätte man die Fähre Schanz wohl noch ca. 111 Jahre fahren lassen können. Damit hätte man Geld für a) die Infrastruktur Klever BürgerInnen und b) Tourismus in die Hand genommen!
So Einiges/ Vieles versteh‘ ich nicht an Klever Kommunalpolitik.
Bis auf: Die gewollten Eskalationen, wie schon bei der Bahn nach Nimwegen, die sich immer wiederholen. Erst Fahrzeiten völlig unattraktiv machen – dann mit dem Hammer „fährt ja keiner…“ schliessen.
Wohnmobil- und Campingplatz? Wie sieht es dort mit Naturschutzgebieten aus?
Schleuse und Spoykanal wurden gebaut um Güter in großen Mengen nach Kleve zu transportieren. Holz, Getreide, Öle, etc. aber die Zeiten sind vorbei und werden wohl auch nicht wiederkommen. Die anliegenden Gewerbegebiete (Hammscher Hof und Twestroom) ziehen auch keinen Nutzen aus dem Wasserweg. Bleibt also nur noch der Freizeitzweck für einige wenige Bootsführer. Dafür 20 Millionen Investition und jährliche laufende Kosten im 6-stelligen Bereich, da fehlt mir das Verständnis. Besser eine Ruder- und Kanustrecke und anstelle der Schleuse einen attraktiven Wohnmobil- und/oder Campingplatz am Altrhein mit Radweg bis zur Uni/City.
@Peter die Schleuse für über 20 Millionen ist aber für Kleve nicht lebensnotwendig.
Kindergartenplätze sind schon wichtiger.
Wirtschaftlich gesehen, was hätte Kleve davon gemessen an den Zahlen aus den Jahren als es noch eine funktionstüchtige Schleuse gab, war es doch schon da verschwindend geringe Besuchszahlen an Booten die den Weg nach Kleve fanden.
Wirtschaftlich für Kleve ein Witz, der sich bei Null Komma irgendwas bewegte.
Jetzt über 20 Millionen für eine Anbindung zu verpulvern, bei der noch nicht einmal gesichert ist das in den touristischen Hochmonaten auch durch die Wasserstände des Rheins gewährleistet ist das die Boote vom Rhein überhaupt bis zur Schleuse gelangen können.
Wir haben wichtigere anstehende Projekte, als eine marode Schleuse wieder zu reaktivieren, für eine schwindende Minderheit an Nutzer.
Die Schleuse, der Spoykanal und der Altrhein gehören genauso zu Kleve wie die Kindergärten!
Es gibt kein „entweder, oder“ sondern ein „sowohl, als auch“
20 Millionen?
Was kostet eine Kita?
Was würde ein Neubau/Renovierung von Bücherei und VHS kosten?
Wie viele Kinder würden in 100 Jahren in die Kitas für 20 Mio gehen – oder wie viele Menschen in 100 Jahren Bücherei und VHS besuchen?
Wieviel Tausende Sportbootfahrer gibt es in Kleve, so viele wie Kinder in Kitas?
Da läuft einiges schief in unserer Gesellschaft, oder?
Neue Entwicklung zum Thema Briener Schleuse
Wie die Rheinische Post aktuell berichtet sollen dem Fachbereich Tiefbau nun ein Fachgutachten vorliegen, demnach soll eine neue Schleuse 20 Millionen kosten, die neu gebaute Schleuse soll die Nutzungsdauer von 100 Jahren haben. Es soll daher ein Bauwerk für Sportboote entstehen, sechs Varianten wurden untersucht.
Diese sechs Varianten für den Bau einer neuen oder den Erhalt der alten Schleuse liegen dem Fachbereich Tiefbau der Stadt Kleve vor. Sie werden, so hat es Kleves Technischer Beigeordneter Jürgen Rauer im Bauausschuss versprochen, dem Rat am kommenden Donnerstag, 28. Juni, 17 Uhr in einem eigenen Tagesordnungspunkt vorgestellt.
Wobei fraglich ist, ob die Varianten, die den Einbau der neuen Schleuse in die alte Schleusenkammer, noch relevant sind.
Quellenangabe Rheinische Post: https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/neue-schleuse-kostet-ueber-20-mio-euro_aid-23486693
@3 Niederrheinstier
Die Biber müssen keinen aufwendigen Damm in den Rhein bauen.
Die ziehen bei Hochwasser aus ihren Burgen einfach um und graben ihre Höhlen in die Deiche. In den Niederlanden passiert das statistisch gesehen mehr als einmal im Jahr.
Bei Ooij entdeckte man vor einigen Jahren einen 24,00 Meter Biberbau im Banndeich.
Der Biber hatte sich zu 2/3 Drittel durch den Deich gegraben. (Info durch einen im Millingerwaard lebenden Mitarbeiter von staatsbosbeheer). Der Deichkörper musste fast vollständig weg gegraben und erneuert werden.
Der Deichgräf wurde im Gelderlander zitiert, dass, wenn man die Höhle nicht rechtzeitig entdeckt hätte, diese beim nächsten Hochwasser einen Deichbruch ausgelöst hätte.
Und dies war nicht das einzige Mal, dass Biber sich in unseren Banndeich gegraben haben.
http://www.neerslag-magazine.nl/magazine/artikel/1243/
http://www.hoogwaterplatform.nl/index.php?option=com_content&task=view&id=434&Itemid=2
Es gab gute Gründe die Biber aus unserer Region zu entfernen.
Heute sind sie wieser angesiedelt und stehen unter Naturschutz.
Es ist ein Spiel mit dem Feuer mit potentiellen Schäden in Milliardenhöhe und, wenn es ohne Vorwarnung geschieht, vielen Opfern.
Kann es sein das es mehr E-Ladestellen für Boote gibt, die Kleve gar nicht erreichen können, als für E-Autos?
Da verschläft Kleve auch gerade wieder etwas und um unsere Stadt weiterhin für die Niederländer Attraktiv zu halten.
Unseren Nachbarn sind bei dem Thema E-Mobilität auch schon um einiges weiter und ein Blick in https://de.chargemap.com/map zeigt wieviele mehr Ladestellen es auf der anderen Seite der Grenze es gibt.
Die kleine Gemeinde Millingen mit 5.000 Einwohner hat mehr Ladestellen als die Kreis Stadt Kleve mit 52.000 Einwohnern.
https://image.ibb.co/mG4DJT/chargemap.jpg
Nicht jeder fährt einem Tesla und kommt mir einer Ladung 400km weiter.
Vor allem die günstigeren oder älteren Modell schaffen z.Zt. nur 100-200km.
Und E-Auto-Fahrer mit den schwächeren Batterien planen ihre Fahrten anhand der Lademöglichkeiten.
Wenn die Niederländer sehen, das sie ihr Fahrzeug in Kleve nicht laden können suchen sie sich ein Ziel an dem das besser möglich ist.
Oder kann Kleve auf 120.000 potentielle niederländische E-Auto-Kunden verzichten? (Stand Sommer 2017: Anzahl E-Autos Niederlande)
Für Klever sind die öffentliche Ladestationen im Moment noch nicht so interessant, da hierzulande die E-Mobilität ja noch ausgebremst wird.
13. Stefan Schuster
Langfristiges Denken sollte Standart sein, gerade nach Fehlern wie Gruben- Grundwasser, Atommüll, Plastik usw.
Einige Forscher empfehlen sogar, das Ruhrgebiet zu evakuieren und die Pumpen abzuschalten, die ca. 10% der zutage fördertet Energie gleich wieder verbrennen. Dann stünde aber der Bahnhof in Essen ca. 15 meter unter Wasser – haben einige ausgerechnet.
Aber bei der Schleuse in Brinen sollten/müssen wir andere Maßstäbe, als Jahrmillionen, ansetzten.
Wem nutzt der Erhalt der Schleuse in Kleve?
Mit Sicherheit fast 53000 Menschen in Kleve aus den unterschiedlichsten Gründen.
Sind Sie für eine Stilllegung und Abriss der Schleuse?
Dann reduziert sich die Zahl auf 52999
@13. Stefan Schuster
Wenn man eine Fähre für Schenkenschanz aus Kostengründen abschafft, dann kann man erst recht auf eine Sportbootschleuse verzichten. Mit dem eingesparten Geld kann man besser den verbleibenden Kanal zur Ruderstrecke umfunktionieren und den Ruder- und Kanuclub unterstützen. Die können ihre Sportgeräte problemlos überall hin transportieren.
Das Spoy-Schöpfwerk wird doch wohl beim neuen Deichbau erhalten bleiben und so ein Wasserwechsel gewährleistet sein. Die Vergrünung des Kanals wird bestimmt nicht durch eine Sportschleuse verhindert, die nur ein paar mal die Woche bedient wird. Da muss man sich was anderes einfallen lassen.
Um mehr Touristen in die Stadt zu locken kann man besser noch ein paar Wohnmobilstellplätze mehr schaffen. Die sind mehr oder weniger wartungsfrei und es gibt bestimmt wesentlich mehr Wohnmobile als Boote.
Im Bergbau gibt es den Begriff der „Ewigkeitskosten“ – der Preis, den die Zivilisation für den Versuch zahlen muss, sich der Natur und geologischen Prozessen entgegenzustellen. Alle Aufwendungen für das Abpumpen der zulaufenden Grubenwässer, um zu verhindern dass das Ruhrgebiet aufsäuft, und das für kommenden Jahrmillionen, sind Ewigkeitskosten. Aber das Denken in geologischen Zeiträumen muss qua begrenztem Horizont einem besonderen Menschenschlag völlig fremd sein, deren Zeitache durch Legislaturperioden markiert ist.
Nehmen wir einmal an, die zur Verfügung stehenden Mittel, sich dem Wirken der Geologie entgegenzustemmen, seien begrenzt. Die Endmoräne wird abflachen, Wasserwege werden verlanden. In Jahrzehnten (Jahrhunderten, Jahrtausenden, jedenfalls im Anthropozän) werden wir mit einer Situation konfrontiert sein, ein Abrutschen der Schwanenburg zu verhindern. Und da reden wir jetzt ersthaft über eine Sportbootschleuse (qui bono?) ohne die damit verbunden Ewigkeitskosten in die Rechnung einzubeziehen?
Was ist langfristig volkswirtschaftlich sinnvoll, wenn man die Dauer eines Politiker- oder Lobbyistenlebens mal außer Acht läßt?
Wer in ein absolut überflüssiges Parkleitsystem Geld investiert, der müsste auch ein paar Euro für die Instandsetzung der Schleuse übrig haben…
@10. Klaus
Wie es auch im Zeitungsbericht steht – „CDU-Fraktionschef Wolfgang Gebing bemerkte dazu süffisant im Ausschuss“
Das war ganz klar eine rhetorische Frage und sollte nur deutlich betonen, das Frau Northing nicht da ist.
Warum sie jetzt ihren Urlaub auf diese Woche gelegt hat, kann ich nicht sagen, aber viele haben diese Woche mit dem Feiertag für einen längeren Urlaub genutzt.
So gesehen hat eine Bürgermeisterin bestimmt jede Woche einen Termin der verhindert das sie Urlaub machen kann.
Sind Lehrer nicht an die Ferien gebunden und können nicht einfach mal zwischendurch Urlaub machen?
@9. Andre Gerritzen
Wieso kam Ihnen die Frage seltsam vor?
Krankheit als Abwesenheitsgrund ist ja nachvollziehbar.
Aber als zuständige Dezernentin bei gleich zwei Ausschußsitzungen urlaubsbdingt nicht anwesend zu sein, das ist schon merkwürdig. Die Termine für die Ausschußsitzungen stehen doch Monate im Voraus fest und während der Ferienzeiten finden keine Sitzungen statt. Ausreichend Zeit, um seine Urlaubstage dort einzuplanen. Hunderttausende von LehrerInnen machen es doch auch nicht anders.
Könnte es sein das die CDU schon auf Wahlkampfmodus geschaltet hat?
Sind ja nur noch 2 Jahre bis zur Kommunalwahl.
Am Mittwoch war ich als Zuschauer beim Kulturausschuss und es gab irgendwann eine Zwischenfrage von der CDU-Seite wo den die Dezernentin für den Kulturbereich sei, mit der Antwort „im Urlaub“.
Die Frage kam mir da schon seltsam vor und ich dachte mir bestimmt eine der kleinen Sticheleien im Rat von denen ich schon oft gehört habe.
Dann habe ich gestern eben diese Frage als Abschluss eines Berichtes in der RP entdeckt.
https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/kulturwelle-ueberm-hallenbad_aid-23215591
Und dann das hier jetzt.
Da wird Ralf in der nächsten Zeit bestimmt noch einiges mehr zu berichten haben.
### hochgeklappt wurde sie [ die neue Brücke an der HRW ] meines Wissens noch nie ###
Tatsächlich hatte ich 1 Mal die „Ehre“,
einer solchen Aktion beiwohnen zu dürfen :
Für eines der PartyBoote wurde die Brücke hochGeklappt.
Soweit ich erkennen konnte, war das eine Runde spazierenGefahren, um einen Kasten Bier zu besorgen.
; – )
JedenFalls war kein anderer „Sinn“ offensichtlich.
Die Schranken versperrten den Weg,
– kurze Pause zwecks Sicherheit –
Brücke hoch,
– warten, bis das Boot passiert hatte –
Brücke runter,
– kurze Pause zwecks Sicherheit –
Schranken wieder hoch.
Die Studenten und andere Passanten hatten geduldig abgewartet.
Alles anscheinend routiniert.
Also wohl nicht das einzige Mal.
Aber für die beiden PartyFlitzer wäre auch nördlich der Brücke LiegePlatz satt.
Dann könnte die neue KlappBrücke genauSo vor sich hin rosten wie die historische KlappBrücke für die EisenBahn.
genauer : Das, was von dieser noch übrigGelassen wurde.
Schleuse – was is´n das
kann man damit seine Schwarzgelder oder den dope von und nach Kleve schleusen?
Sas letzte Schiff von Belang ha wann am Klever Hafen angelegt ?
Es ist doch schon ziemlich dreist von der CDU sich nun in der Öffentlichkeit hinzustellen und bezüglich eigener politischer Versäumnisse der letzten 10-15 Jahre in Bezug zum Thema Schleuse Brienen, nun diese politische Verantwortung auf andere wie der amtierenden Bürgermeisterin abzuwälzen.
Die Damen und Herren der Klever CDU wissen doch ganz genau wer das Schiff auf den Grund der Briener Schleuse sinnbildlich gesetzt hat!
Das war nicht die jetzige Bürgermeisterin, sondern der CDU Ex-Bürgermeister Brauer und die alles bestimmende Mehrheit im Klever Stadtrat aus CDU und Grüne.
Glauben eigentlich die CDU der Klever Bürger wäre so dumm und wisse nicht wer seit über 60 Jahren alles bestimmend in Kleve, die Geschicke der Stadt leitete und haben das schlicht vergessen.
CDU und auch die Grünen so geht das nicht, der Bürger hat auch ein Gedächtnis und die nächste Wahl wird noch enger für diese beiden Parteien in Kleve dann ausfallen.
Wer eine funtionstüchtige Schleuse baut, um Kleve an den Rhein anzuschliessen, ist anschliessend auch für das regelmäßige Austiefen des Altrheines verantwortlich.
Insbesondere am Vossegatt werden sich regelmäßig Sandbänke bilden.
Aber, dass Kleve schon jahrelang vom Wasser abgeschnitten ist, ist der wahre Skandal.
Hier wird eine große Chance vertan, Kleve mit dem Ambiente eines Hafenstädtchens attraktiv zu machen.
Ja, das kostet ein paar Millionen.
Kleve könnte die nächste Hafenstadt an der niederländischen Grenze sein. In Nimwegen, bei Arnheim an Waal, Ijssel, Nederrhijn, im Rhederlaag, Byland usw. liegen tausende von Motorbooten, die Kleve in einer Halbtagestour erreichen könnten und bei entsprechender Werbung auch besuchen würden.
Aber in Kleve fehlt das Konzept, fehlt die Vision, fehlt der Plan, fehlt die Vermarktung.
Kleve baut eine Klappbrücke, als der Kanal faktisch schon geschlossen war, und hinter der Klappbrücke geht es sowieso keine 100 mm weiter.
Kleve richtet Anlegestellen mit Elektroanschluss ein, an denen niemand mehr anlegen kann.
Kleve reißt erst einen Kran am Wasser ab und stellt später für zigtausend einen neuen wieder hin.
Nichts davon hat Hand und Fuß.
Die Wassersportvereine kommen in ihrer Not mit einem Vorschlag einer Schleuse am Vossegatt, dass aber überhaupt nicht in das international abgesprochene Abflusskonzept des Rheines passt. Und das macht die Schleuse in Brienen ja nicht überflüssig.
Wir haben jahrelang die zuständige Ministerin in Berlin gehabt, aber die hat auch kein Ergebnis erreicht.
Und jetzt, wo es eine neue Bürgermeisterin gibt, soll ausgerechnet die schuld an der jahrzehntelangen Konzeptlosigkeit sein?
Liebe CDUler, wer hat hier eigentlich seit Jahrzehnten die Ratsmehrheit, wer konnte mit oder ohne Northing schon immer über den Anschluss Kleves ans Wasser entscheiden?
Wenn man es wirklich wollte, dann könnte und müsste Kleve längst das attraktive Städtchen am Wasser sein.
Aber hier in Kleve geschieht außer primitiven rhetorischen Machtspielchen schlichtweg nichts.
Begreift Gebing nicht, dass er sich mit solchen Spielchen auf AfD-Niveau begibt?
Es zeugt von der -sorry- Idiotie am linken unteren Niederrhein, dass Millionen für die Wiederinstandsetzung einer unnützen Schleuse wahrscheinlich tatsächlich herangeschafft werden, ein Vielfaches dieser Millionen an Subventionen in einen sonst nicht überlebensfähigen Regionalflugplatz gesteckt weden, nur für eine Bahnstrecke in eine niederländische Nachbargrossstadt will seit 25 Jahren keiner -ausser blumigen Bekundungen- auch nur einen Cent geben.
Ich akzeptiere die Datenschutzhinweise.
🙂
@Mmuuuh, ich glaube, ich rede mal ein freundliches Wort mit den Bibern, mmuuuh. Damit die bei Grieth einen Damm in den Rhein bauen und ihn wieder an Kalkar vorbei und über die Kalflack in die Wetering, durch Hasselt und Qualburg, vorbei am Echo und an der abgerutschen Rattensurfanlage durch die Engstelle an der Luisenbrücke in die Spoy entlang dem Königsgarten, der Stadthalle und dem Opschlag an der Hochschule und an dem JvS-Denkmal vorbei in den Alten Rhein und weiter in die Niederlande fließen lassen, mmuuuuh! Dann braucht es keine Schleuse mehr, mmuuuuh! Vater Rhein wird sich sein neues Bett schon suchen, mmuuuh! Ergibt bestimmt viel neues Grünland, mmuuuuh. Sorry, Herr Wanders, dass Sie dabei ans Schnorcheln kommen, mmuuuuh!
„Stadt am Wasser“ – wurde schon 2009 propagiert von Oberherzog Theo Brauer…
Gleichfalls in 2009, von vielen, vielen Seiten, wurde auf die Thematik Schleuse nebst Wasserstraße 1 aufmerksam gemacht und die Prüfung diesbezüglich gefordert.
Allein- der wohl blinde Stadtrat unter Führung der schwarz-schwarz-grünen Mehrheit wollte weiterhin die Augen verschliessen und eben blind bleiben.
Der Rest, bis heute, ist Geschichte – geschaffen von schwarz-schwarz-Grün in Kleve und mangelnder Opposition (Z.B. Spezialdemokraten, die schwärzer als die CSU in Bayern ist).
Eher werden Schleuser an der Tagesordnung sein als eine (im Sinne funktionierende) Schleuse in Brienen.
Guten Abend . Ich weiß nicht was das Ganze soll? Wir bauen eine neue Schleuse und der Altrhein ist versandet, dass man an manchen Stellen, bei niedrig Wasser durchlaufen kann. Die Gremien die an der Deichsanierung beteiligt sind, arbeiten nicht miteinander sondern gegeneinander. Gruß