Gehen: Der Utz ist futz

Frisches Obst? Njet. Von innen verkleisterte Fenster? Da.

Er war das Gesicht der Kavarinerstraße, ein Porträt von ihm zierte auch Wiltrud Schnütgens Erfolgsbuch Kleve Cleef Cleves, dazu die Bildunterschrift: »Wer kann da schon widerstehen?« Doch Utz Michels, der fröhliche Gemüsehändler aus der Innenstadt, hat seinen Laden »Gaumenfreude« drangegeben. Warum, das möchte er nicht sagen. Streit mit dem Vermieter, sagen Klever, die es zu wissen glauben. Utz habe sein Geschäftskonzept auf breitere Füße stellen wollen (mehr Küche), doch der Besitzer der Immobilie habe sich quergelegt. Keine Ahnung, ob’s stimmt, aber gewiss ist: Sein Geschäft fehlt der Straße – es ist halt wieder ein »normales« Geschäft weniger. (Die Überschrift ist natürlich gaga, aber acht Wochen vor der größten Einkaufsorgie aller Zeiten sei das gestattet.)

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3 Kommentare

  1. 2

    Bei den Immobilienbesitzern ist die Furcht ernorm groß vor „Küche“ und wird direkt als zweites beim jeweiligen Interessenten nachgefragt… das erste ist „Handyshop?“

     
  2. 1

    Oh ja, sehr schade, ein Ladenlokal mit Gesicht weniger. Ein Verlust für die Kavarinerstraße. Ich sehe die nächste Pommesbude oder Boutique einziehen…