Corona: Inzidenz auf Rekordhöhe, vor allem junge Menschen betroffen

Wenn die Ehefrau die Maske bereitstellen muss (Szene aus Kaufland Emmerich)

Gestern telefonierte ich mit einem guten Freund in Berlin, der von einem Schneesturm berichtete, in dem er sich gerade befinde, und von einer Inzidenz, die schon mehr als 2000 betrage. Berlin, Schneesturm, 2000 – der übertreibt mal wieder, dachte ich. Doch während sich über die Klassifizierung des Wintereinbruchs streiten ließe, hatte der gute Mann in Sachen Corona die Fakten auf seiner Seite: In den vergangenen sieben Tagen haben sich in Berlin-Mitte je 100.000 Einwohner mehr als 2200 Menschen mit dem Coronavirus infiziert.

Stehen uns im beschaulichen Kreis Kleve diese Verhältnisse auch bevor? Zwei Tage mit jeweils mehr als 400 Neuinfektionen (heute 492 Meldungen, gestern 422) haben dazu geführt, dass die Inzidenz auf einen neuen Rekordwert 540,8 hochgeschnellt ist. Zum Glück schlägt sich das noch nicht in der Zahl der Personen nieder, die in einem Krankenhaus behandelt werden müssen. Diese ist zwar auch deutlich gestiegen – auf zurzeit 29 –, aber dieser Wert ist noch weit entfernt von dramatischen Verhältnissen.

In Deutschland insgesamt beträgt die Inzidenz 706,3; in Nordrhein-Westfalen 680,8 (mit Bonn als Spitzenreiter (1144,4)). In den Niederlanden liegt die Erkrankungsrate bei 1.490,7 je 100.000 Einwohner/7 Tage.

Die offizielle Statistik des Robert Koch-Instituts zeigt, dass die höchsten Inzidenzen unter jungen Menschen zu finden sind. Das deckt sich mit den zusätzlichen Informationen, die der Kreis heute veröffentlichte. Demnach gab es ein „Ausbruchsgeschehen“, wie das heißt, in einer Kindertagesstätte im nördlichen Kreisgebiet, wo sich binnen eines Tages die Zahl der positiven Fälle von 16 auf 32 verdoppelte. Eine Kindertagesstätte im Süden des Kreises hat mittlerweile 20 Fälle, in einer weiteren Kita im Nordkreis wurden 16 Fälle vermeldet. Außerdem gibt es noch Fälle in einer Grundschule im südlichen Kreisgebiet (28).

*

Szenen vom Ende (des vorvergangenen „Spaziergangs“)

Unterdessen meldete sich die Evangelische Kirche zu den „Montagsspaziergängen“ zu Wort. Auf den Handzetteln, die sich mittlerweile in vielen Briefkästen finden („Lieber Ungeimpfter, lieber Geimpfter, lieber Mitmensch“) und mit denen zur Teilnahme an den Veranstaltungen aufgerufen wird, steht der Standort Kleve mit der Angabe „Versöhnungskirche am Markt“ verzeichnet. Zudem erfolgt die Anmeldung unter dem irreführenden Namen „Interessengemeinschaft Versöhnungskirche“. Das missfällt der Gemeinde – verständlicherweise.

Am vergangenen Montagabend trafen sich in der Versöhnungskirche die, die demokratisch gewählt wurden, um die Interessen der Versöhnungskirche zu vertreten: Das Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde tagte. Auf der Tagesordnung standen auch die Anfragen derer, die erfahren hatten: Die Demonstrationen sind bei der Anmeldung verknüpft worden mit dem Namen der Kirche, und das, ohne davor auch nur einmal mit der Kirchengemeinde gesprochen zu haben. Was sage denn die Gemeinde an der Versöhnungskirche dazu?

Die Gemeindeleitung stellte klar: „Mit diesen Protesten hat die Evangelische Kirchengemeinde nichts zu tun, im Gegenteil: Wir unterstützen die Schutzmaßnahmen und halten sie ein. Bei unseren Veranstaltungen lassen wir nur Immunisierte zu (bei Gottesdiensten auch frisch Getestete) und die, denen es die Coronaschutzverordnung erlaubt; wir tragen – wo vorgesehen – Masken und halten Abstand. Zu Impfungen ermutigen wir nicht nur, wir haben dem Kreis Kleve sogar die Versöhnungskirche als Standort für Impfungen angeboten.“

Die Bereitschaft, an den als „Spaziergang“ bezeichneten Demonstrationen teilzunehmen, hatte zuletzt deutlich nachgelassen. Nachdem die Zahl der Teilnehmer von 400 auf ca. 600 gestiegen waren, waren in der vergangenen Woche nur noch 350-380 Demonstranten unterwegs.

Deine Meinung zählt:

56 Kommentare

  1. 56

    Ich muss mich entschuldigen, politisch wird schon jetzt im April zurückgerudert. Ich hatte Mai/Juni prognostiziert.

    „Nennt mich gerne einen Wahrsager, gerne auch erst im Mai/Juni 2022.

    Post vom 15.01.:

    Bei unter 50-jährigen passiert fast nichts, bei unter 40-jährigen schon mal gar nicht.

    Kann man hier wunderbar filtern:

    https://www.lzg.nrw.de/inf_schutz/corona_meldelage/index.html

    Impfen für Ältere, Vorerkrankte, auch Jüngere, sehr gerne. Ansonsten für alle unter 60 vollkommen überzogen.

    Die Politik wird bis Herbst 2022 zurückrudern und bereits bis zur Jahresmitte von der Impfpflicht Abstand nehmen. Gesichtswahrend wird die veränderte Viren-Mutation als Grund benannt werden. Im Winter 2022/2023 wird Corona wie die Grippe behandelt. Mit freiwilligem Impfmöglichkeiten. Gegen Grippe werden jährlich 23 Mio. Dosen verimpft, die Anzahl der Corona-Impfungen wird vielleicht bei ca. 50 Mio. liegen. Und dann jährlich abnehmen.

    Ohne die massiven Einschränkungen wird die Impf-Akzeptanz bei maximal 50 % liegen.

    Beide Impfungen werden dann für „Menschen mit erhöhtem Gesundheitsrisiko, darunter Menschen ab 60 Jahren, Schwangere und chronisch Kranke aller Altersgruppen“ empfohlen.“

     
  2. 55

    @54. Seebär

    Ich gehe davon aus, dass ich mich missverständlich ausgedrückt habe ………

    Nur eine kleine Erklärung zu meinen Worten. Es gibt in der Realität, auch einfach „Schwimmer“ und „Nichtschwimmer“ ohne hinterfragenden Psychogrund.
    Der Hintergrund gilt, eben nur als meine Meinung und kleine Anmahnung, Respekt anderen Menschen gegenüber zu wahren, und sozusagen, als „Nichtschwimmer“ sich nicht selber bewusst in ungewisse Gewässer zu begeben, um dann, von anderen unter deren Gefährdung, gerettet zu werden.

    Es handelt sich bei meiner Meinung nur um respektvolles Benehmen und Verhalten, den Mitmenschen gegenüber, das z.B. die Abendwanderer, trotz Gesetzesvorgaben, nicht vorweisen. Aber es ist gut, dass der Herr Bundespräsident auch dazu deutliche Worte gefunden hat.

     
  3. 54

    @43. Stefan Vollmer („der Schwimm-Lehrer“)
    „Oder muss ich als Schwimmer jetzt auch Schwimmflügel tragen, damit die Nichtschwimmer nicht ertrinken?“

    @47. Es reicht!!!
    „Meine Meinung dazu ist, als Nichtschwimmer sollte man die Fähigkeit und den Respekt haben, die eigene Unfähigkeit zu erkennen, dies möglichst zu ändern, um nicht sich selbst und andere in Gefahr zu bringen. Wenn man eben nicht schwimmen lernen möchte oder kann, sollte man wirklich, für sich selber und für andere, so vernünftig, weitdenkend und weitblickend sein, irgendwelche Gefahrenquellen zu meiden.“

    Vermutlich sind mit „Nichtschwimmer“ in Kommentar 43 „vulnerable“ Menschen und mit „Schwimmer“ gesunde und eher jüngere Menschen gemeint. Hieße dann übersetzt „Oder muss ich mich als gesunder jüngerer Mensch jetzt auch Impfen lassen, damit die vulnerablen Menschen nicht sterben?“
    In Kommentar 47. wird noch einer drauf gesetzt. Hier heißt es sinngemäß die „Nichtschwimmer“ (vulnerable Menschen) sollen doch bitte auf sich selbst aufpassen und niemandem in Mitleidenschaft ziehen. Es sei denn es liegt ein Missverständnis vor und in Kommentar 47 sind mit „Nichtschwimmer“ die ungeimpften Personen gemeint.

     
  4. 53

    @Ganz blauäugig Wenn nicht soviel Unbeteiligte dabei über die Klinge springen würde, wäre die Bundesregierung gut beraten jetzt noch in der kalten Jahreszeit alle Coronaregeln aufzuheben. Es wäre amoralisch und das ist auch der Grund warum das nicht gemacht wird.

     
  5. 52

    @ Ganz blauäugig

    Das ist keine Frage von Meinung.

    Sie fabulieren von vernachlässigbaren Werten bzgl. der Todeszahlen (eine sehr exklusive Sicht) und „argumentieren“ für eine Impfung für Menschen >50 Jahren, darunter nicht.

    Vor dem Hintergrund Ihrer eigenen Argumentation:
    Schaffen Sie es, eine Risikoabschätzung aus den Quotienten (78 Todesfälle/126.000.000 Impfdosen) und (117.000 Coronatote/83.000.000 Einwohner) zu treffen? Welche Prozentwerte erhalten Sie?

     
  6. 51

    Die politischen Entscheidungen bei der Abwägung von Überlastung des Gesundheitssystems, den wirtschaftlichen Folgen, psychologischen Folgen usw. usw. werden auf Grundlage oberflächlich ermittelter Daten mit erheblichem Mangel bei der Erfassung getroffen.

    Ich halte die politischen Entscheidungen für absolut unausgewogen.

    @ Neu

    Ich habe nie argumentiert, dass die Impfung Teufelszeug sei.
    Ich gebe ihnen Recht, dass auch die Impfschäden und Toten nach Impfung eine statistisch absolut zu vernachlässigende Größe darstellen. Meiner Meinung nach allerdings ebenso wie die Corona-Toten und die gesundheitlichen Corona-Folgen. Ihre Meinung in diesem Punkt scheint eine andere zu sein. So sind wir uns also einig, dass wir uns uneinig sind.

    P.S.: Ich komme auf meine Einschätzungen im Herbst 2022 zurück.

     
  7. 50

    @Ganz blauäugig
    Mal abgesehen davon, dass Sie offenbar den Tod als einzige Indikation für eine Impfung sehen:

    Wenn Sie 117.000 Verstorbene bezogen auf 84 Mio. Menschen als statistisch zu vernachlässigend ansehen, wie vernachlässigbar gering sind dann 78 Todesfälle durch Impfnebenwirkungen bezogen auf 162 Mio. verabreichte Impfdosen an 61 Mio. Menschen?

    Sie denken Ihre Thesen nicht schlüssig zu Ende und widersprechen sich.

     
  8. 49

    @46. Ergänzung

    „Auf der Intensivstation sind nur sehr wenige Patient*innen, die geimpft wurden, also deren Verlauf man als Imfdurchbruch bezeichnet. Hier handelt es sich aber um vorerkrankte Patienten, die in irgendeiner Form einen Immundefekt haben und bei denen auch für andere Infektionen ein schwerer Verlauf zu erwarten wäre.
    Bei den ungeimpften intensivpflichtigen Patienten handelt es sich um junge Menschen, die häufig keine besonderen Vorerkrankungen mit bringen. Jung heißt zwischen 30 und 55 Jahren für uns, häufig sind kleine Kinder zuhause.“

    Quelle: https://klinikum-darmstadt.de/aktuelles-news/ungeimpfte-corona-patientinnen-auf-der-intensivstation

    @Ganz blauäugig
    Wegen Covid-19 intensivmedizinisch behandelt werden müssen a) geimpfte Menschen mit Vorerkrankungen und/oder im hohen Alter
    und b) ungeimpfte Menschen von denen viele weder alt sind noch Vorerkrankungen haben

    Letztere ist die größere Gruppe. Wenn jetzt von einem Tag auf den anderen alle Maßnahmen weggelassen werden würden, dann können Sie sich vorstellen, dass die Anzahl der ungeimpften Menschen ohne Vorerkrankungen und im jüngeren oder mittleren Alter, die wegen Covid-19 im Krankenhaus und auch auf den Intensivstationen behandelt werden müssen, stark ansteigt. Den geimpften Menschen, die nicht zu den Risikogruppen gehören, könnte das egal sein, weil es direkt ihre eigenen Überlebenschancen nicht verringert. Ist es aber nicht. Es ist nicht egal, wenn (minderjährige) Kinder keinen Vater oder keine Mutter mehr haben, weil Impfen Mainstream ist und sich nur dumme Duckmäuser, die nicht selbst denken, Impfen lassen. Es steht jedem frei die Probe aufs Exempel zu machen. Wer das machen möchte, sollte aber lieber keine oder erwachsene Kinder haben.

     
  9. 48

    @ Schwarzer Kater

    die Münchner Klinik weist derzeit 62 + 3 Covid-19 positive Patient*innen aus
    diese 65 Menschen sind im Schnitt 58,47 Jahre alt

    es ist nicht bekannt, ob Covid die Haupt- oder Nebendiagnose ist
    in der Durchschnittsaltersbildung sind auch die rund 10 % – 15 % positiv auf Covid getesteten Kleinkinder, größtenteils mit Nebendiagnose COVID, enthalten (für diese Personengruppe besteht meines Wissens kein Corona-Problem) — diese Kinder drücken den Altersschnitt natürlich stark nach unten
    es ist nichts über etwaige Vorerkrankungen der Patienten bekannt (vielleicht liegen da vor allem stark übergewichtige Raucher mit Diabetes, Herzvorerkrankungen oder ähnlichem; oder Kleinkinder mit multiplen Problemen, die bereits seit Jahren immer wieder intensiv-medizinisch betreut werden mussten und jetzt erstmalig sichtbar werden? Für diese Menschen macht eine Impfung absolut Sinn)

    32 % sind unter 45-Jahre alt / 65 Gesamtpersonen = es geht also um 20 Personen an einem Riesen-Klinikum mit riesigem Einzugsgebiet

    So hart jeder Einzelfall persönlich wiegt (wer möchte schon seinen Opa oder seine Oma mit 78 Jahren verlieren, wenn dieser auch 82 hätte werden können!?! wer möchte schon mit Long-Covid zu Hause sitzen und nicht arbeiten können?!?)), bleiben dies statistisch zu vernachlässigende Größen, die eine zu hohe (mediale) Beachtung finden und die derzeitigen Einschränkungen nicht rechtfertigen.

     
  10. 47

    @43.Stefan Vollmer

    Meine Meinung dazu ist, als Nichtschwimmer sollte man die Fähigkeit und den Respekt haben, die eigene Unfähigkeit zu erkennen, dies möglichst zu ändern, um nicht sich selbst und andere in Gefahr zu bringen. Wenn man eben nicht schwimmen lernen möchte oder kann, sollte man wirklich, für sich selber und für andere, so vernünftig, weitdenkend und weitblickend sein, irgendwelche Gefahrenquellen zu meiden.

     
  11. 46

    @42. Ganz blauäugig Eine Münchner Klinik veröffentlicht folgendes auf ihrer Homepage:

    „58
    Ø-ALTER
    Covid-positive Patient*innen, die bei uns betreut werden, sind aktuell im Schnitt 58,47 Jahre alt. Auf der Intensivstation liegt der Schnitt bei 67,44 Jahren.“

    „72%
    UNTER 75 JAHRE
    Wir versorgen Covid-Erkrankte jeden Alters. Aktuell sind 72% der Erkrankten unter 75, 18% sind zwischen 45 und 64 und 32% unter 45 Jahre.

    https://www.muenchen-klinik.de/covid-19/intensivzahlen/

    Ein fast ein Drittel der Patienten ist unter 45 Jahre. Gut, dass viele davon nicht in der Sterbestatistik auftauchen. Mal ne Frage in die Runde: Wie gut erholen sich genesene Covid-19-Patienten, wenn sie aufgrund ihrer Coronainfektion im Krankenhaus insbesondere auf der Intensivstation behandelt werden mussten?

    Bevor ein Blick auf die Verteilung der Corona bedingten Sterbefälle die unter 60-Jährigen in Sicherheit wiegt, mal überlegen wie es sich mit einer geschädigten Lunge weiterlebt. Und Neurologische Schäden:

    https://www.helios-gesundheit.de/magazin/corona/news/hirnschaeden-durch-corona/

     
  12. 44

    „70 % der an COVID-19 Verstorbenen waren über 80 Jahre und hatten vielfältige Vorerkrankungen

    Mit rund 31 600 Personen ist mehr als jede sechste (17,9 %) mit oder wegen COVID-19 behandelte Person im Krankenhaus verstorben. Ihr Durchschnittsalter lag bei 80,3 Jahren.

    Von März 2020 bis Februar 2021 starben fast 71 000 Menschen mehr als in den zwölf Monaten davor.

    Bei 47 860 Verstorbenen im Jahr 2020 war COVID-19 entweder die Haupttodesursache oder trug als Begleiterkrankung zum Tod bei.

    Rund 176 000 Personen waren im Jahr 2020 mit oder wegen COVID-19 im Krankenhaus, rund 36 900 mussten intensivmedizinisch versorgt werden.“

    Na das ist ja mannix. Eigentich nur ein in der Bevölkerung quer hängenndes Fürzchen. Menschlich vollkommen zu venachlässigen.

    Oder, wie dämlich meinen Sie das?

     
  13. 43

    Die Impfung schützt doch. Wo ist das Problem? Leben und leben lassen.
    Wer sich boostern lassen möchte soll es tun, wer sich nicht impfen lassen möchte, lässt es.

    Oder muss ich als Schwimmer jetzt auch Schwimmflügel tragen, damit die Nichtschwimmer nicht ertrinken?

     
  14. 42

    Ich kann nur für mich sprechen und sehe in diesen Zahlen vor dem Hintergrund von 84.000.000 Einwohnern in Deutschland eine statisch zu vernachlässigende Größe:

    https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/12/PD21_563_12.html%3Bjsessionid=485C8B52FF8ECF155753ED5B2A95B311.live712

    Auszüge:

    70 % der an COVID-19 Verstorbenen waren über 80 Jahre und hatten vielfältige Vorerkrankungen

    Mit rund 31 600 Personen ist mehr als jede sechste (17,9 %) mit oder wegen COVID-19 behandelte Person im Krankenhaus verstorben. Ihr Durchschnittsalter lag bei 80,3 Jahren.

    Von März 2020 bis Februar 2021 starben fast 71 000 Menschen mehr als in den zwölf Monaten davor.

    Bei 47 860 Verstorbenen im Jahr 2020 war COVID-19 entweder die Haupttodesursache oder trug als Begleiterkrankung zum Tod bei.

    Rund 176 000 Personen waren im Jahr 2020 mit oder wegen COVID-19 im Krankenhaus, rund 36 900 mussten intensivmedizinisch versorgt werden.

     
  15. 41

    @39 Ganz blauäugig

    Ein paar Fragen an Sie, weil Sie behaupten, man brauche keine Lernkurve, man müsse nur Zahlen lesen.

    Ihrem Beitrag zufolge empfehlen Sie nur denjenigen eine Impfung, die eine höhere Sterbewahrscheinlichkeit haben.
    Ist der drohende Tod für Sie die einzig denkbare Indikation für eine Impfung?

    Sie finden die Anzahl der Covid-19-Todesfälle zu gering und außerdem waren die Verstorbenen ohnehin alt? Machen Sie mal folgendes: Nehmen Sie die Altersstruktur Deutschlands und legen eine (angenommene) gleichwahrscheinliche Sterblichkeit darüber. Was erhalten Sie und was sagt Ihnen das?

    Was denken Sie, warum ist die Meinung aller ernstzunehmenden Wissenschaftler, dass eine Durchseuchung bspw. der Kinder unverantwortlich sei?

     
  16. 40

    @38 ich finde es schon schlimm genug das einige wenige (1500) von 220000 Pflegekräften, in einer „Befragung“ für diese Pflegekammer gestimmt haben aber wahrscheinlich nicht mit dem Wissen, was da auf die Pflegekräfte zukommt ( hört sich ja erstmal schön an- eine Stimme für die Pflege).Die Pflege braucht Geld statt Anerkennung, Arbeitszeiten müssen anders gestaltet werden etc.Dafür sind Gewerkschaften da.Jetzt sollen aus Landesmitteln. 40- 50.000.000 Millionen für die Beiträge, welche die Pflegekräfte ab 2027 selbst bezahlen sollen, bereitgestellt werden( bis 2027).Mit diesem Geld könnte man soviel Sozial sinnvolles machen( Schulen sanieren, Netzausbau,Heime usw.).Das Thema geht z.zt. Etwas unter- sind ja bald Wahlen-aber für die Pflegekräfte, jedenfalls für die die ich kenne, ein No Go, sprich, keiner will „müssen“ ( Pflichtmitgliedschaft).Jede Pflegekraft bekommt dieses Schreiben (der Examen gemacht hat)und soll/ muss sich dort registrieren. Es wird kommuniziert, dass sogar die Berufserlaubnis entzogen werden“ könnte“, wenn man „dass nicht tut,und/ oder Geldbuße“, da es ein Gesetz ist. Wenn man sich damit befasst, wird einem ganz anders. Die meisten Pflegekräfte hoffen auf eine Urabstimmung .Und schlussendlich… so gewinnt man garantiert keine neuen Pflegekräfte oder wählen diesen Beruf, bzw. Es verlassen ihn evtl. noch mehr.

     
  17. 39

    “Viele werden ihn nicht mehr erleben. Aber selbst Zehntausende Tote in den eigenen, ungeimpften Reihen werden die Querdenker und Impfgegner nicht davon überzeugen,…“

    Auf Grundlage von Corona-Todesstatistiken könnte man den Abschluss auch so formulieren:

    “ Viele Einige wenige werden ihn nicht mehr erleben. Aber selbst Diese wenigen Toten in den eigenen, ungeimpften Reihen, die vorerkrankt, zugehörig zu einer Risiko-Gruppe oder mindestens 60-Jahre alt – eher älter als 80 Jahre – sind, werden die Querdenker und Impfgegner nicht davon überzeugen,…“

    Quelle:

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1104173/umfrage/todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus-in-deutschland-nach-geschlecht/

     
  18. 38

    @32 Off-topic… auch hier hat Hr. Dr. Bergmann mal wieder mangelnde Kompetenz beweisen können – s. Niederrhein Nachrichten vom letzten Wochenende, S. 12.. Aber Kompetenz scheint nicht unbedingt Grundvoraussetzung dafür zu sein, dass ein Politiker (gleich welcher Couleur) seinen Sermon äussern oder (leider auch) für das niedere Wahlvolk entscheiden darf.

     
  19. 37

    Eine Diskussion mit (kreationistischen) Wissenschaftsleugnern sei »wie Schach spielen mit einer Taube: Sie wirft die Spielfiguren um, kackt auf das Spielbrett und fliegt dann zurück zu ihrem Schwarm, um ihren Sieg zu feiern.

    Sascha Lobo hat im Spiegel eine m.E. gelungene Kolumne geschrieben, die alles rund um die Quergläubingen, der AfD, Reichsbürger & Co. beschreibt:

    Die Tonlage in den einschlägigen Kanälen wird immer schriller, die Argumente immer abstruser. Querdenker und Impfgegner radikalisieren sich weiter, parallel nimmt die Zahl derjenigen zu, die auf die Straße gehen. Es mögen nur ein paar Prozent der Bevölkerung sein. Aber sie haben sich so tief in ihre verschwörungsraunende Scheinrealität zurückgezogen, dass man sich fragen muss, wie diese Leute jemals zurück in ein halbwegs normales Leben finden sollen. Es sind ja zu viele, als dass man sie nach der Pandemie einfach ignorieren könnte.

    Diese Woche hat sich allerdings für einen großen Teil der Quergläubigen ein möglicher Ausweg offenbart – der sich für das halbwegs rationale Publikum sehr schmerzhaft anfühlen dürfte. Der Hintergrund ist, dass der spanische Ministerpräsident trotz Rekordinzidenzen und entsprechender Intensivstation-Belegung über eine »Grippalisierung« von Covid-19 gesprochen hat. Das bedeutet, die Pandemie wie eine Grippewelle zu behandeln. Spanien hat eine Impfquote von über 80 Prozent, das ist selbst dann besser als in Deutschland, wenn man die wahrscheinliche Untererfassung hierzulande berücksichtigt, und trotzdem ist eine Reihe von Fachleuten skeptisch, was eine »Grippalisierung« angeht. Sie sehen darin eine Verharmlosung des Virus und befürchten angesichts der hohen Zahl der Ansteckungen einen möglichen Zusammenbruch des Gesundheitssystems.

    In gewohnter Weise spielen tatsächliche Fachleute für Quergläubige keine Rolle, sie folgen lieber ihren Telegram-Propheten. Und hier lässt sich anhand der Reaktionen auf die spanische Ankündigung gut abschätzen, was in Zukunft passieren könnte. Nicht mit dem harten, oft rechtsextremen Kern der Radikalisierten, sondern mit den vielen Mitläufern. Die sich nicht ganz so heftig nach einem Umsturz, sondern nach ihrer eigenen Normalität sehnen.

    »Damals, als wir im Widerstand waren!«

    Wohl aus einer Amazon-Rezension von 2005 stammt ein ikonischer Internetkommentar, seitdem oft variiert. Eine Diskussion mit (kreationistischen) Wissenschaftsleugnern sei »wie Schach spielen mit einer Taube: Sie wirft die Spielfiguren um, kackt auf das Spielbrett und fliegt dann zurück zu ihrem Schwarm, um ihren Sieg zu feiern.« Was direkt zu Querdenkern und Impfgegnern führt, die diese Woche in ihren Social-Media-Zirkeln Parolen verbreitet haben wie »Spanien fällt!«, begleitet von anschwellendem Triumphgeheul. Die Querdenker stehen vor einem überwältigenden, geradezu glitzergoldenen Sieg nach dem Muster der schachspielenden Taube.

    Die kommende Erzählung lautet wie folgt: Wenn irgendwann in Deutschland die Maßnahmen auf ein Minimum begrenzt werden, werden die Querdenker das nicht etwa als Folge der gemeinsamen Kraftanstrengung und der modernen Medizin zwischen Impfung und Behandlung deuten. Sondern als ihren eigenen Sieg – endlich ist der Staat vor uns eingeknickt! Sie werden weiter behaupten, dass Corona schon immer kaum mehr als eine Grippe war (wenn es überhaupt existierte!) und sie sich jetzt eben durchgesetzt haben. Weil man ihre »Spaziergänge« einfach nicht mehr ignorieren konnte. Sie werden gegenüber der Restbevölkerung sogar Dankbarkeit einfordern, weil die Aufhebung der Maßnahmen natürlich ihre Leistung war. Weil sie den Versuch der Bundesregierungen, die Demokratie per Corona-Alibi abzuschaffen, mit ihrem großartigen Protest verhindern konnten. Wer so weit abseits der Realität zeltet, braucht keinerlei Beweise. Erst recht nicht für eigene Heldentaten.

    Wie gesagt, schwer erträglich – und doch, auf eine Art, eine gute Nachricht. Denn der eingebildete Sieg ermöglicht den Ausgerasteten beinahe den Rückweg in ein normales Leben, in dem sie nicht mehr die Last des Widerstands gegen Bill Gates tragen müssen. Noch immer lebt dann ein Teil der Bevölkerung in einem dauerhaften Fantasma, das aber nicht mehr auf die Gegenwart, sondern auf die Vergangenheit bezogen ist. Hunderttausende teilweise gewaltbereite »Spaziergänger« verwandeln sich in corona-nostalgische Veteranen: »Damals, als wir im Widerstand waren!« Immerhin handelt es sich um eine einigermaßen gesichtswahrende Rückkehr in eine, na ja, neue Normalität.

    Laut Drosten ist der Weg in die Endemie (auch Grippalisierung heißt nichts anderes) also von flächendeckender Ansteckung geprägt, was er übrigens schon seit längerer Zeit andeutet. Den Unterschied macht dabei, wie groß die Chance auf einen schweren oder gar tödlichen Verlauf von Covid-19 ist, und dafür ist eben die Impfung entscheidend. Inzwischen ist aber klar, dass der Impfschutz mit der Zeit abnimmt.

    Irgendwann werden die Durchgeimpften fragen, wann eigentlich für sie der beste Zeitpunkt für eine Infektion ist. Vier Wochen nach dem Boostern? Acht? Solange mit Omikron noch eine halbwegs milde Virusvariante grassiert? Nach der vierten Impfung? Drei Wochen vor dem Jahresurlaub? In jedem Fall aber dürfte der Zeitpunkt vor dem nächsten Herbst liegen, in dem – womöglich mit einer neuen Variante – Fachleute eine neue Welle erwarten, weil noch immer zu viele Menschen ungeimpft sind. Zur gleichen Zeit krank zu sein wie viele andere, ist keine besonders verlockende Aussicht.

    Es mag sein, dass deshalb ein Teil der Geimpften »Coronapartys« feiert, um ihre Infektion bestmöglich zu timen. Deutlich wahrscheinlicher ist aber, dass irgendwann schlicht die Risikobereitschaft der Geimpften dramatisch steigt und damit ihr Wille zur Rücksicht ebenso dramatisch schwindet. Zum Beispiel, wenn klar ist, dass mit der Omikron-Anpassungsimpfung im Leib die Chance auf einen schweren Verlauf verschwindend gering ist.

    Die Geduld der Geimpften ist ein Gut, mit dem von Politik wie von Querdenkern derzeit sehr verschwenderisch umgegangen wird. Aber sie ist eben endlich. Wenn sie bei ausreichend vielen Leuten aufgebraucht ist, sinkt das Verständnis für freiwillig ungeimpfte Kranke auf ein Minimum. Wenn es überhaupt noch vorhanden ist. Und auch die Bereitschaft für schwerwiegende Einschränkungen des Alltags dürfte kaum mehr vorhanden sein: Maskenpflicht in Innenräumen, aber das war es vermutlich auch schon.

    Dann braucht es nur noch eine Virusvariante, nennen wir sie Sigma, die sich entlang der bisherigen Mutationen für den nächsten Herbst leicht vorstellen lässt: extrem ansteckend, bei Ungeimpften häufig mit schwerem Verlauf, bei Durchgeimpften fast immer milde Verläufe. Die Querdenker werden nach der Aufhebung der derzeitigen Maßnahmen im Sommer vermutlich glauben, einen Sieg errungen zu haben. »Querdenker-Sieg« wird dann die Neudefinition des Pyrrhussiegs. Viele werden ihn nicht mehr erleben. Aber selbst Zehntausende Tote in den eigenen, ungeimpften Reihen werden die Querdenker und Impfgegner nicht davon überzeugen, dass ihr Weg falsch war. Und ist. Und bleibt.

    Quelle: https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/corona-wenn-die-geduld-der-geimpften-endet-kolumne-a-f683aca3-5f0e-40fa-a432-58bdd1fa46ff

     

  20. 36

    Bin mal gespannt wann die Politik endlich dafür wirbt, ggf. Spots im TV finanziert, um ordentliche Aufklärung zu betreiben, argumentativ Ängste vor einer Impfung zu nehmen, Vorurteile zu beseitigen.

     
  21. 35

    Man konnte ja jetzt in Belgien sehen was passiert wenn man die Quatschdenker einfach weiter laufen lässt…

     
  22. 34

    @31
    Das Problem ist wohl das gefühlt 70% der Deutschen „mit Zahlen“ nicht anzufangen wissen. Das ist für die wie Chinesisch.
    Und bei Kurvendiagrammen von Entwicklungen/Prognosen sehen die nur bunte Bilder. Würde Wiehler dort ein Bild von Picasso in die Kamera halten, würden viele es nicht merken.

    Da lässt sich dann natürlich Panik mit machen, weil viele einfach total überfordert sind.

     
  23. 33

    Zitat blauäugig:

    „Oder einfach laufen lassen, weil die Schnelltests nicht aussagekräftig und PCR-Test-Kapazitäten ausgeschöpft sind. Omikron ist halb so wild und eine höhere Impfquote wird auch nicht erreicht“

    Aha, halb so wild. Diese Einschätzung wird man Ihnen als Wissenschaflter und Impfglaskugelbetreiber überall abnehmen-

    Zitatblauäugig:
    „Ich würde es gerne auf einen Versuch ankommen lassen und gehe davon aus, dass Corona spätestens ab Herbst 2022 Geschichte ist“

    Und wer soll Ihren wissenschaftlichen Versuch in den nächsten 8 Monaten bezahlen?

    Ich sag Ihnen wer das Ihrer Ansicht nach bezahlen soll:

    Viele tausend Menschen mit Ihrem Leben.

    Sie ……… ! 🙁

     
  24. 32

    Es ist lange nicht mehr geklatscht worden für die Pflegekräfte! Stattdessen erhalten diese Post von der NRW Pflegekammer, dass Sie sich dort registrieren sollen (müssen). Die Pflegekammer hat aber kein wirken auf Tarife/Urlaubstage usw. ! Eher ernüchternd und mit „Maßnahmen befüllt“, welche den Beruf eigentlich unattraktiver machen (Fortbildungen während der Freizeit/selbst finanzieren usw.-so wird es jedenfalls kommuniziert in verschiedenen Medien).
    In anderen Bundesländern ist die Kammer per Urabstimmung gescheitert. In NRW versucht z.B. Verdi etc. auch eine Urabstimmung zu realisieren.
    Wahrscheinlich wird der Pflegepersonalbedarf noch stetiger wachsen, wenn das so weitergeht.
    Allen Analysen,Tabellen,Inzidenzen zum trotz, die, welche an der Basis arbeiten (Krankenhaus/Heimen etc.)-sollten nicht vergessen werden und vor allem besser bezahlt werden.
    Z.zt. Ist die Kammerwahl anscheinend bis zur nächsten Landtagswahl verschoben worden (bzw. Darüber hinaus).
    Es gibt schon Initiativen gegen die Kammer seitens der Pflegekräfte.

     
  25. 31

    Ich kann mich nur wiederholen, selbst die vom RKI und DVI veröffentlichten Zahlen geben die seit 1 1/2 Jahren propagierte Panikmache nicht her.

    Das schreibe ich hier im Blog seit mindestens Oktober/November.

    Eine Lernkurve ist nicht erforderlich, wenn man sich einfach Zahlenwerte ansieht.

    Ich habe leider keine anderen Zahlen, als die vom RKI und DVI. Und obwohl mittlerweile „ganz normale“ Medien die Seriösität dieser Zahlen in Frage stellen, bleibt mir ja zunächst mal nichts anderes übrig.

    Ich denke, dass die Zahlen sogar eher zuspitzend sind und mehr Corona-Probleme suggerieren, als tatsächlich vorhanden sind.

    Aber um nicht direkt als Querdenker abgekanzelt zu werden, bemühe ich mich gar nicht erst um andere Daten-Quellen, sondern nehme die, auf deren Grundlage die Politik entscheidet.

     
  26. 29

    @25. ganz blauäugig

    „Eine absolute Traumvorstellung!“

    Sie haben aber schon auch das Kleingedruckte gelesen?

    @23.
    „Die einzige Regel: übersteigt die Zahl der Verletzten und Schwerkranken die Kapazitäten in den Krankenhäusern und speziell auf den Intensivstationen, haben alle Patienten, die nicht an Covid19 erkrankt sind, Vorrang. Das gilt für alle.“

    Ohne diese Regel würden wir in einigen Jahren neben einer höheren Sterblichkeit durch das Virus auch eine höhere Sterblichkeit durch unterlassene medizinische Behandlungen feststellen.

     
  27. 28

    Nebenbei, wer auf Twitter ist, sollte sich die Beiträge zum Top-Hashtag #QuerdenkerSindTerroristen ansehen. Was ist das ein Gesocks!

     
  28. 27

    @ Ganz blauäugig

    Immer noch ist die Lernkurve flach: in #16 und #24 beklagen Sie die Datengrundlage und zweifeln ihre Richtigkeit an. In #11 berufen Sie sich darauf, indem Sie Ihre Thesen auf die Corona-Meldedaten des LZG NRW stützen.
    Die Wissenschaft ist sich einig: Omikron ist keine Alternative zur Impfung.

    Denken Sie Ihre Behauptungen bitte mal zu Ende und argumentieren Sie doch mal, anstatt sich hier selbst vorzuführen.

     
  29. 26

    @ 24:
    ah, unser „Kirmeswahrsager“ hat wieder in die Telegramm-Glaskugel geschaut.

    Könnten Sie mir vielleicht auch schon die Lottozahlen für die kommende Ziehung verraten?

    Benno

     
  30. 24

    „Wer soll während der Quarantäne die Patienten im KH versorgen, wieviele Krankenwagenfahrer, wie viele Pflegekräfte, Ärzte und deren Personal, wie viele Polizisten, wie viele städtische Versorger, Kräfte im Energiesektor, im Logistikbereich, Handwerker, wie viele fallen im Groß u. Einzelhandel aus? Wer versorgt unsere Kinder, unsere Rentner, Behinderte und alle die Hilfe brauchen in der Quarantänezeit ?“

    Die fallen ja nur aus, weil es eine staatlich angeordnete Quarantäne gibt. Auf Datengrundlagen, die den Begriff „Grundlage“ nicht verdienen.

    Quarantäne-Bedingungen erleichtern, z. B. durch direkte Freitestmöglichkeit nach negativem Schnelltest und zack ist das Problem gelöst.
    Oder einfach laufen lassen, weil die Schnelltests nicht aussagekräftig und PCR-Test-Kapazitäten ausgeschöpft sind. Omikron ist halb so wild und eine höhere Impfquote wird auch nicht erreicht. Ich würde es gerne auf einen Versuch ankommen lassen und gehe davon aus, dass Corona spätestens ab Herbst 2022 Geschichte ist

    Corona = Grippe = unkritisch

    Und hier im Blog wird sich der ein oder andere (Rentner?!?) ärgern, dass es das heiße Thema „Corona“ dann nicht mehr gibt. Wohlgemerkt nur das Thema, denn die Erkrankung usw. wird weiterhin geben. Es berichtet nur keiner mehr darüber.

     
  31. 23

    Rein hypothetisch: es gäbe keinerlei Einschränkungen. Keine Quarantäne, keine Warnung an alle denen Infizierte begegnet sind, Schulen, Einzelhandel, Gastronomie etc. sind geöffnet, Sport- und Freizeitaktivitäten und auch Großveranstaltungen finden statt. Keine Hygienekonzepte. Alles so wie vor Corona. Es gäbe Impfangebote für alle, aber keine Impfplicht. Die einzige Regel: übersteigt die Zahl der Verletzten und Schwerkranken die Kapazitäten in den Krankenhäusern und speziell auf den Intensivstationen, haben alle Patienten, die nicht an Covid19 erkrankt sind, Vorrang. Das gilt für alle.

    @Larl Kauterbach, ganz blauäugig und wer sich sonst noch angesprochen fühlt

    Würden Sie sich unter diesen Umständen für eine Rückkehr zur Normalität aussprechen?

     
  32. 22

    Nachrichten aus dem Ausland. Auszüge aus einem Thread in einem Reiseforum. Beiträge von Leuten mit festem Wohnsitz in Übersee und von Touristen etwa 1:1 gemischt. Bisher 46 Beiträge in dem Thread.

    Bitte jetzt keine voreiligen Schlussfolgerungen ziehen und schon erst recht keine statistischen Auswertungen. Das sind alles nur Erlebnisnisberichte und nicht repräsentativ. Achtung, jetzt folgt eine lange Textwand.

    „Nicht positiv getestet, aber 99% sicher dass ich covid hatte. Im November war ich stark erkältet, sehr schlapp und Schwindelgefühl. Freundin war gleichzeitig auch krank. Bei ihr andere Symptome. Sie konnte nichts riechen und kein Geschmack. Ich hatte mich komplett in meine Wohnung zurückgezogen. Meine Freundin ging noch eine Woche weiterarbeiten, wurde dann aber, da sie auch immer häufiger husten musste, von ihrer Chefin heimgeschickt. Zum gleichen Zeitpunkt war auch der grosse Covid Ausbruch im XYZ, wo ich jede Nacht feiern war zuvor. Sowie mehrere meiner Partytruppe hatten auch covid. Mich hatte es heftig erwischt und ich hatte Angst ins Krankenhaus zu müssen. Nach ein paar Tagen ging es jedoch gesundheitlich leicht aufwärts.“

    “ Hab Frau und Kind angesteckt. Die waren bei uns zu Hause in Quarantäne. Am Tag 7 negativ und wieder unterwegs. Jetzt waren immer alle Tests von uns 3 negativ.“

    „Dezember 2020 positiv bei Job im deutschen Altenheim. Schnelltest und PCR positiv. Symptome leichte Grippe. Januar 2021 1. Biontech Impfung. Februar 2021 2. Biontech Impfung. August 2021 3. Biontech Impfung Booster. Januar 2022 Nach Sylvesterfeier in XYZ Schnelltest positiv nach 3 Tagen. Symptome leichter Schnupfen. Selbstisolierung im Haus ohne PCR Test . Nach 5 Tagen Antigentests negativ. Gott sei Dank niemand infiziert auch Freundin nicht. Haben getrennte Schlafzimmer und Toiletten genutzt. März 2022 Von mir geplante Moderna Booster Impfung hier in XYZ (kostenlos).“

    „Vor 10 Tagen wurde meine Lebensgefährtin positiv getestet. Fing an mit Fieber 38,5 in der Nacht. Daraufhin Sie Schlafzimmer, ich Wohnzimmer. Fieber ging nach ca 2 Tagen zurueck, danach nur noch morgens Untertemperatur ca 35,5 und Muedigkeit…. Habe mich selbst auch immer getestet, war durchweg immer negativ. Ich selbst bin 2 mal Biontech und vor ca 4 Wochen Moderna Booster geimpft. Scheint ja zu helfen.“

    „Mein Schatz und Ich, waren positiv vom 3.1. bis zum 10.1.22. Wir haben uns gemeinsam in häusliche Quarantäne begeben, haben es aber nirgends offiziell gemeldet.“

    „Bisher alles negativ. Bin 3x geimpft und kann mich jeden Tag in meiner Dienststelle zusätzlich testen.“

    „Habe mich (2x Biontech) in XYZ Ende November selbst getestet nachdem ich platt war und leichten Husten hatte. Ergebnis waren mehrere positive Schnelltests von verschiedenen Herstellern über drei Tage. Nach drei Tagen negativer Tests wieder mit FFP2-Maske raus. Erneute drei Tage später mein Leben normal weiter gelebt. Ansteckung vermutlich in ZYX, gab viele Fälle in der Zeit dort. Freundin mit der ich unterwegs war (2xSinovac, 1x Moderna) hatte nur negative Test, allerdings eine bunte Palette an Symptomen. Hat sich …. für 10 Tage selbst isoliert.“

    „Ich hatte Covid Anfang November in XYZ. PCR Test in Deutschland am 3.11-negativ, Flug nach XYZ am 5.11, Ankunft 6.11. PCR Test direkt am Flughafen. 11:35 Anruf PCR Ergebnis alles okay. Am 7.11. beim Frühstück fiel mir dann auf das alles nach nichts schmeckte, sonst keine Symtome. Schnelltest gemacht und voll positiv.“

    „Leider geht es mir seit 3 Tagen nicht besser. War der Covid Verlauf noch mild, fangen jetzt die Postcovid Probleme an. Die Test sind sind seit dem 15.1. negativ, aber mein Körper kämpft immer noch.“

    „Ich bin seit einigen Tagen aus der staatlichen Quarantäne ‚raus und fühle mich relativ fit. Abgesehen davon, daß ich kurz nach dem Frühstück schon wieder in’s Bett gehen könnte, obwohl ich mindestens 10 Stunden in selbigem gelegen habe. Ich habe mich gestern in XYZ mit 4-5 Leuten unterhalten: ALLE hatten in den letzten Wochen Covid und ALLE berichten über diese Müdigkeit.“

    “ Kann ich auch bestätigen …. zusätzlich ist mein Geschmacks-, und Geruchssinn immer noch weg…..“

    „Auch mein Kumpel [Name] hatte ja die Seuche Anfang November 2021 am Hals. Nach 6 Tage Heim-Quarantäne ging dann das Fieber auch noch hoch und er ging ins XYZ-Hospital, welches ihn ja in die Heim-Quarantäne mit diversen Medikamenten geschickt hat und täglich 3x anrief. Hier wurde dann auch die Lunge geröntgt, welche durch das Corona auch in Mitleidenschaft gezogen wurde…. Danach war er alle 3 – 4 Wochen zur Kontrolle der Lunge im Krankenhaus und man sieht auch jetzt noch, dass dort Probleme sind.“

    „Ich hatte Corona vor ca. 2,5 Wochen in meinem Urlaub mit Fieber , Halsschmerzen etc. Den Resturlaub mit Paracetamol gut überstanden. Aber das mit der Müdigkeit kann ich bestätigen, auch jetzt noch , ich kann garnicht so viel schlafen wie ich möchte. Ich bin 2x mit Biontech geiimpft.“

    „2 Dosen Biontech abgeschlossen im August. Dezember 21, nachdem ich aus XYZ zurückkam krank gefühlt, Test gemacht, positiv. Bestätigt durch PCR. Der 1. Tag der Symptome war nicht so angenehm, Fieber, Schnupfen, Schüttelfrost, Nachtschweiss. Danach war ich relativ fit, habe mich nur leicht fiebrig gefühlt – 9 Tage lang. Am 6. Tag Geschmack verloren, am 8. Tag wiedergefunden. Vielleicht etwas Offtopic – wie mach ich das nun mit meiner 3. Impfung? Soweit ich ergoogelt habe kann ich mich 4 Wochen nach der Infektion wieder impfen lassen?“

    “ Mit ging es während der 10 Tage nicht so schlecht, erst danach. 2x AZ und 1x Pfizer.“

    „Ich war bis 10.1.22 in Quarantäne. Während und jetzt nach der Infektion kann ich keine körperlichen Einschränkungen feststellen. Hatte auch nie einen Geschmacks- oder Geruchsverlust.“

    „In meiner Umgebung gab es gegen Ende Dezember 2021 viele Ansteckungen bei Leuten die Anfang Dezember 2-fach getestet negativ eingereist sind. Ich selber hatte Glück, da ich mich im November vor der Einreise noch mit Pfizer geboostert habe.“

    „Vor meiner Infektion hätte ich deine Aussage 1:1 übernommen. Noch während meiner Infektion war ich guter Dinge. Im Nachhinein bin ich da etwas zurückhaltender. Die Post-Covid Symptome werden unterschätzt. Ich habe immer noch damit zu tun, auch wenn es deutlich besser geworden ist. Vor allem Gelenkschmerzen, die ich vorher nicht hatte. Müdigkeit und allgemeine Schlappheit kommen und gehen.“

    „Das die Symptome oft länger anhalten habe ich in meiner Umgebung auch gehört. Ich selber musste mich am 6. Januar für meinen Rückflug testen, war aber negativ. Erschreckt hat mich die Aussage der Teststelle (am Flughafen nach der Rückreise), dass über 30% der Tests von XYZ-Rückkehrern positiv sind, dass heisst das es in XYZ viele positive Fälle gibt und die offiziellen Zahlen niemals stimmen können.“

     
  33. 21

    Mein Gott, ist denn für die Kritikern, Zweifler, Spaziergänger, die selbsternannten Wissenschaftler und Spinner wirklich so schwer zu verstehen???

    Wenn Omikron nur halb so viele Klinikeinweisungen wie Delta produziert, dann braucht man zur Hochrechnung noch nicht mal einen Taschenrechner für die grobe Rechnung:

    Delta >>> 50.000 Infizierte >>> Hospitalisierungsrate >>> ca. 1,3
    (nein as ist nicht genau, auch nicht ganz genau)

    Omikron >>> 50.000 Infizierte >>> Hospitalisierungsrate >>> ca. 0,40
    (nein das ist nicht genau, auch nicht ganz genau)

    Omikron >>> 100.000 Infizierte >>> Hospitalisierungsrate >>> ca. 0,80

    Omikron >>> 200.000 Infizierte >>> Hospitalisierungsrate >>> ca. 1,60

    Omikron >>> 300.000 Infizierte >>> Hospitalisierungsrate >>> ca. 2,40

    Omikron >>> 400.000 Infizierte >>> Hospitalisierungsrate >>> ca. ???

    Kann es ein, dass eine Kita, ein Betrieb, ggf. eine Behörde geschlossen in Quarantäne gehen muß?

    Wer soll während der Quarantäne die Patienten im KH versorgen, wieviele Krankenwagenfahrer, wie viele Pflegekräfte, Ärzte und deren Personal, wie viele Polizisten, wie viele städtische Versorger, Kräfte im Energiesektor, im Logistikbereich, Handwerker, wie viele fallen im Groß u. Einzelhandel aus? Wer versorgt unsere Kinder, unsere Rentner, Behinderte und alle die Hilfe brauchen in der Quarantänezeit ?

    Ich weiss es jedenfalls nicht – und die selbsternannten Wissenschaftler garantiert auch nicht. Genau aus diesem Grund, sollten diese Blitzbirnen damit aufhören, die Gesamtsituation zu banalisieren.
    Das Leben besteht nicht nur aus nehmen. Wenn denn angeblich alles so harmlos und einfach ist, dann bringen die Kritiker statt Forderungen, endlich mal realisierbare, praktische LÖSUNGEN, damit alles wieder normal läuft.

     
  34. 20

    gerade gelesen:

    „Ich sehe meine Rechte nicht beschränkt oder bedroht, ich sehe mich bedroht durch Rechte und Beschränkte.
    Lieber glaube ich Wissenschaftlern, die sich auch mal irren, als Irren, die glauben, sie wären Wissenschaftler“

    Quelle unbekannt

     
  35. 19

    @16, ganz blauäugig, ich habe mich nun infiziert, Booster-Impfung vor Weihnachten. Zwei Tage doofe Kopfschmerzen, minimale Erkältungserscheinungen, das Essen schmeckt trotzdem super und ich bin mir sehr sicher, nicht den Rest meines Lebens mit Long Covid verbringen zu müssen.

    Selbstverständlich werde ich mich nun erst Recht noch ein 4. oder 5. Mal impfen lassen, nach den sehr guten Erfahrungen. Die Gefahren ohne Impfung einen schwereren Krankheitsverlauf oder lebenslange, lebensverkürzende Folgen erleiden zu müssen, ist um vielfaches höher als Probleme durch Impfkomplikationen zu bekommen.

    Klar, wenn man bei Rot an der Ampel stehen bleibt, kann der besoffene LKW-Fahrer mich trotzdem umnieten, einfach bei Rot mit geschlossenen Augen drüber rennen ist aber die deutlich schlechtere Variante.

    Bleibt alle gesund!

     
  36. 18

    @16 Ganz blauäugig

    Irgendwie will es keiner verstehen, dass die Inzidenz-Zahl nahezu ohne Aussagekraft ist…

    Vor gut einem Jahr bestand bei Inzidenz ab 100 schon Alarmstufe Rot, der Untergang war nah.

    Vor gut einem Jahr waren wir gerade erst mit den Impfungen gestartet. Vorherrschend war die Delta-Variante des Coronavirus, bei der es mehr Krankenhauseinweisungen, Behandlungen auf der ITS und Todesfälle gab. Die Inzidenzwerte müssen deshalb in Abhängigkeit zu diesen Parametern bewertet werden. Die Delta-Variante war/ist gefährlicher als die Omikron-Variante es ist. Weil wir weiter mit den Impfungen sind und weil die Omikron-Variante (teils auch deshalb) für nicht so viele Krankenhauseinweisungen sorgt, brauchen wir trotz höherer Inzdienzwerte (noch) keinen weiteren Maßnahmen. Wir werden sehen, wie sich das weiter entwickelt. Mit der Omikron-Variante besteht eher die Gefahr, dass die kritische Infrastruktur durch Personalmangel beeinträchtigt werden kann (Leute, die mit leichteren Symptomen krank geschriebne sind). Es wurden deshalb in vielen Bereichen Notfallpläne aufgestellt.

    Es gibt keine sicheren Prognosen. Möglich sind auch weitere Virus-Varianten. Man muss mit einem Stück Unsicherheit leben. Das kann Ihnen niemand weggarantieren.

     
  37. 17

    @8 natürlich haben sie da recht! Mich hat das Bild kurzweilig erheitert. Gut finde ich das natürlich nicht.Gerade gegenüber den Verkäufern usw. , darum war meine Frage ja auch, wie man so überhaupt so in einem Supermarkt reinkommt.War halt ironisch aber ich bin da ganz ihrer Meinung.Ich würde , wenn mir so verkleidet jemand im Markt begegnet, diesen wahrscheinlich auch ansprechen.

     
  38. 16

    Irgendwie will es keiner verstehen, dass die Inzidenz-Zahl nahezu ohne Aussagekraft ist…

    Vor gut einem Jahr bestand bei Inzidenz ab 100 schon Alarmstufe Rot, der Untergang war nah.

    Die noch im November gepriesene Hospitalisierung spielt derzeit gar keine Rolle mehr.

    Ohne vernünftige Zahlenwerte, kann die Politik keine Entscheidungen treffen. Es wird im Nebel gestochert und ins Blaue hinein entschieden.

    Corona-Tote werden falsch zugeordnet, über Erkrankungen der Corona-Patienten ist viel zu wenig bekannt.

    Ich orakel sogar noch weiter, dass sich die Impfbereitschaft spätestens ab Stich Nr. 4 bedeutend vermindern wird.

     
  39. 15

    Kreis Kleve Inzidenz heute 678,6 und überall „Business as usual“? Und noch schlimmer finde ich, dass es offensichtlich niemanden „da oben“ zu interessieren scheint…
    Vielleicht wäre es mal an der Zeit an einen Lockdown bei uns zu denken, damit wir die Zahlen in den Griff bekommen?

    Ironie Modus an:
    Mit herzlichen Dank an alle Rücksichtslosen diesseits und jenseits der Grenze die mit ihrem ignoranten Verhalten zu diesen Inzidenzen beigetragen haben.
    Ironie Modus aus.

     
  40. 14

    @11
    Sie sagen es selbst: Sie schreiben das Gleiche, wie vor wenigen Wochen. Ihre Lernkurve ist also nicht sehr steil. Denken Sie Ihre These bitte mal konsequent zu Ende.
    btw: Gurtpflicht auch erst ab 70km/h?

     
  41. 13

    @ lieber ganz blauäugiger „Wahrsager“
    es wird Zeit, dass die Kirmes wieder aufgebaut werden muss, damit Sie wieder dort Ihre Tätigkeit als Wahrsager aufnehmen können.

    Welche Glaskugel haben Sie vor sich? Von der Firma „Telegramm“?

    Benno

     
  42. 11

    Weiterhin alles halb so wild…

    Ich möchte auf meine Posts der letzten Wochen verweisen. Da ging es zB um die unseriöse Datenlage, auf deren Grundlage Entscheidungen getroffen werden/wurden. Oder zB vom 15.01.

    Nennt mich gerne einen Wahrsager, gerne auch erst im Mai/Juni 2022.

    Post vom 15.01.:

    Bei unter 50-jährigen passiert fast nichts, bei unter 40-jährigen schon mal gar nicht.

    Kann man hier wunderbar filtern:

    https://www.lzg.nrw.de/inf_schutz/corona_meldelage/index.html

    Impfen für Ältere, Vorerkrankte, auch Jüngere, sehr gerne. Ansonsten für alle unter 60 vollkommen überzogen.

    Die Politik wird bis Herbst 2022 zurückrudern und bereits bis zur Jahresmitte von der Impfpflicht Abstand nehmen. Gesichtswahrend wird die veränderte Viren-Mutation als Grund benannt werden. Im Winter 2022/2023 wird Corona wie die Grippe behandelt. Mit freiwilligem Impfmöglichkeiten. Gegen Grippe werden jährlich 23 Mio. Dosen verimpft, die Anzahl der Corona-Impfungen wird vielleicht bei ca. 50 Mio. liegen. Und dann jährlich abnehmen.

    Ohne die massiven Einschränkungen wird die Impf-Akzeptanz bei maximal 50 % liegen.

    Beide Impfungen werden dann für „Menschen mit erhöhtem Gesundheitsrisiko, darunter Menschen ab 60 Jahren, Schwangere und chronisch Kranke aller Altersgruppen“ empfohlen.

     
  43. 8

    @5&@6 Ich finde es gar nicht lustig sondern einen Schlag ins Gesicht für alle die im Einzelhandel arbeiten. Alle reden von der Gefahr für die Grundversorgung aber manche scheinen immer noch zu meinen das solche selbstgedrexelten Masken irgendwie nicht zuletzt andere schützen können.
    Naja zusammen mit dem dicken Brett vorm Kopf beim Träger solcher Zaubertücher scheint damit ja zumindest der Selbstschutz nur wenig gefährdet zu sein.
    Mal drüber nachdenken

    Östi

     
  44. 7

    @ #4:
    Sie weigern sich also, das Getränk aus dem Hahn über Ihrem Spülstein zu trinken, nur weil da schon Milliarden von Fischen reingepinkelt haben? Mannoman, sind Sie etepetete!

    @ #6: Warum?
    Mich wundert nur, dass noch niemand behauptet hat: „DEN Slip kenn‘ ich doch!“

     
  45. 5

    Die abgebildete“Maske-rade“ erheitert mich ein wenig, in Anbetracht der schwierigen Zeiten (Karneval fällt aus). Aber „grün“ beruhigt irgendwie auch.
    Nur die Viren wird das nicht abschrecken!
    Aber auch wieder besser als gar nix.

    Also, auch wenn die Masken mal wieder knapp werden, würde ich so ein Teil nicht aufziehen, es sein denn, meine Frau will das jetzt auch so, was ich aber bezweifele.

    Voll krass die Welt da draußen, wenn man soviel in der Bude hockt oder auf Arbeit, bekommt man vieles nicht mit.
    Langsam glaub ich echt, dass ein Verkäufer irgendwann zum Psychologen mutieren kann, völlig problemlos, bei der Anzahl an Personen, welche täglich dort auflaufen mit der unterschiedlichsten Couleur.
    Gesellschaftsstudien, sind schon spannend.

    „Faszinierend“ würde Spock sagen!

    Naja, jedem das seine…nur wie kommt man damit in einen Supermarkt? Eigentlich würde man doch des Hauses verwiesen, oder nicht?
    Selbst testen tue ich es auf keinen Fall.

    Zur Inzidenz: ett kütt wie et kütt…(hoffentlich nicht):-(

    Bleiben Sie ALLE gesund…und natürlich Ihr Umfeld auch

     
  46. 4

    @1 Steve Bay „Supermärkte brauchen wir wegen dem täglichen Bedarf. Alkohol oder Alkoholfreies, ist nicht lebensnotwendig“
    Ich schlage Ihnen ein Experiment vor.
    14 Tage keine Artikel aus dem Supermarkt. Folgen: ok, Klopapier wird wieder knapp, aber verhungern sollten Sie eigentlich nicht.
    5 Tage keine Getränke, weder alkoholhaltig noch alkoholfrei. Also nichts trinken.:
    Welcomt to intensive care unit of local hospital.
    Manchmal sollte man mal nachdenken, bevor man in die Tasten haut.

     
  47. 3

    Pssst! Nicht so laut! Lasst mich doch bitte noch gut zwei Monate in meinem gut verstecktem Bau schlafen! Ihr wisst doch, einfach den ganzen Winter lang in der Versenkung verschwinden und in der Abgeschiedenheit das Infektionsgeschehen verschlafen ist vermutlich – trotz Impfung – der beste Schutz gegen eine Corona-Infektion!

     
  48. 2

    „Es“ kommt aus Norden und Westen. Ich bleibe dabei: Lernen durch Schmerz. Anders geht es wohl nicht. Leider.

    Beste katholische Tradition – das war sarkastisch gemeint. Sonnenbrillen emoji, kotz emoji, verzweifel emoji, Kopf – in – den – Sand stecken emoji…

     
  49. 1

    Harter Lockdown hilft da nur. Alle Gastronomien für 3 Monate geschlossen. Die grösste Menschenansammlung, ist in Supermärkten und Gastros zu finden. Supermärkte brauchen wir wegen dem täglichen Bedarf. Alkohol oder Alkoholfreies, ist nicht lebensnotwendig. Meine Meinung.