CDU-Chef Bergmann: „Unsere Vorfahren haben den Wolf bestimmt nicht ausgerottet, weil er ein Freund des Menschen war“

Wölfe in einem Wildpark in Niedersachsen (Foto: Meles1/CC BY-SA 3.0)
Dr. Günther Bergmann: Gibt es ein Miteinander von Mensch und Wolf?

Drei Dutzend CDU-Mitglieder nahmen an der digitalen Sitzung des Kreisvorstandes am Dienstag teil, als der Vorsitzende Dr. Günther Bergmann mit einigen Äußerungen für Erstaunen und Verwirrung sorgte. Margret Voßeler hatte den Parteikollegen zuvor über die Parlamentsarbeit berichtet, in der in den anstehenden Plenartagen auch über das „Wolfsmanagement“ in Nordrhein-Westfalen gesprochen wird.

Bekanntlich genießen die Raubtiere grundsätzlich viel Sympathien, wenn sie allerdings ganz konkret Ponys und Schafe reißen, sind die Halter der Tiere in der Regel tendenziell eher der Ansicht, die Wölfe zum Abschuss freizugeben. Insbesondere die Wölfin Gloria und ihre Verwandtschaft im rechtsrheinischen sorgen für Probleme.

Der Bericht nahm Bergmann zum Anlass, seine Sicht der Dinge darzulegen. Er sagte: „Unsere Vorfahren haben den Wolf bestimmt nicht ausgerottet, weil er der Freund des Menschen war, sondern eine Gefahr.“ Dann fügte er noch hinzu, womöglich kämen sonst die Naturschützer noch auf die Idee, auch noch Dinosaurier wieder zum Leben zu erwecken. Das, so Bergmann, habe er ausdrücklich als Scherz verstanden wissen wollen.

Doch die Wölfe sieht Bergmann in der Tat als Gefahr. „Ich halte die Entnahme für einen wichtigen Punkt“, so der CDU-Kreisvorsitzende zu kleveblog. „Es kann nicht sein, dass Millionen ausgegeben werden um die Tiere wieder bei uns anzusiedeln, und dann noch Millionen, um Schafe zu schützen – mit der Folge, dass die klugen Tiere dann auf die Ponys gehen.“

Wenn nun Ponys nur in Ställen gehalten werden dürften, um sie vor Angriffen zu schützen, sei dies auch nicht artgerecht. Bergmann befürchtet sogar eine weitere Steigerung: „Ich möchte nicht erleben, dass Menschen von Tieren angegriffen werden.“

Berichte über derartige Attacken finden sich zwar nur im Märchen, und auch Bergmann ist bekannt, was Fachleute sagen: Der Wolf ist im Grunde ein scheues Tier. Allerdings müsse man eben auch den Bedürfnissen anderer Tiere Rechnung tragen. Als der Wolf noch in deutschen Landen heimisch war, seien die Verhältnisse noch ganz andere gewesen. Heute lebten 82 Millionen Menschen in Deutschland. „Ich habe Respekt vor der Schöpfung“, so Bergmann. „Aber ich habe die Befürchtung, dass wir das Miteinander nicht so hinkriegen, wie viele sich das wünschen.“

Rotkäppchen hatte etwas Pech mit einem Wolf

Deine Meinung zählt:

83 Kommentare

  1. 83

    Das Wort Schöpfung disqualifiziert ihn aus meiner Sicht. Das Elend was gottesfürchtige Kreationisten gebracht haben, lässt sich nicht mit Ignoranten im Priestergewand lösen. Vom Wort „ausrotten“ ganz zu schweigen. Herr äähh Dingens, Sie beleidigen die Schöpfung. Nichts ist des Teufels, alles kommt von Gott dem Erfinder des Teufels. Ratten, Spinnen, Mücken, Fliegen, Milben, heilsbringendehändeerheber, graue Haare, Knöpfe an Sakkoärmeln ohne Funktion, alles wovon man meint es dürfe nicht zu meinem Leben gehören,,,,, usw usw. JAH

     
  2. 82

    @81. Ines Brandau Das fällt mir schwer zu verstehen, warum quälten und töteten Menschen unbewaffnete vollkommen ungefährliche Frauen und auch viele Katzen? Menschen haben Angst vor Bären und Wölfen, weil die groß sind und ein gefährliches Gebiss und im Fall der Bären auch noch riesige Pranken haben, aber kräutersammelnde Frauen? Katzen? Ein Raubtierchen von 4kg, das Mäuse fängt? Irgendwie habe ich noch nicht verstanden was einen dazu qualifiziert Mitglied im Club der „Schöpfung“ zu sein. Kräuter pflücken schon mal nicht… Aber was machen denn der Niederrheinstier und Schafe anderes als Kräuter zu pflücken?

     
  3. 81

    …. unsere Vorfahren haben die Hexen bestimmt nicht verbrannt, weil die harmlose Freunde des Menschen waren…..

     
  4. 78

    @77: wenn man keine sachlichen Argumente hat, holt man den dicken Knüppel raus und stellt die kritischen Stimmen in die Nazi- oder Kommunistenecke. Es mag ja nicht sehr heldenhaft sein, aus Selbstschutz anonym zu posten. Das macht die Kritiker aber weder zu Nazis noch zu Kommunisten bzw. deren Wegbereitern. Bergmann selbst hat in der Vergangenheit gerne Parteifreunde öffentlich angegriffen, ob sie nun Pofalla, Linssen oder Palmen hießen. Da war er nie zimperlich. Hauptsache in den Medien und schön öffentlich. Und wer austeilt, muss auch einstecken müssen. Und gerade bei Palmen hat er sich da oft unfair verhalten. Da wäre eine Entschuldigung überfällig.

     
  5. 77

    Nur mal so ! Mir ist es sch…. egal aus welchem Polit Farbspektrum ,ob er gestreift ,oder karriert ist der Dr Bergmann. Es ist für div. Figuren mal wieder die Chance sich unter dem Mäntelchen der Anonymität so richtig aus zu 🤮.Das ist
    schöne gepflegte deutsche Folklore ,die mich immer wieder begeistert👍🏽,von der schon Nazi + Kommunisten 🐷🐷 gerne profitierten.☝🏽 Danke für den Zuspruch .😂..🤣🤣

     
  6. 76

    Ach, der Bergmann mal wieder… […] Das Landtagsmandat war purer Zufall. […] Und dieses aufgesetzte Platt, das er bei seinen Ansprachen immer raushängen lässt. Bergmann ist doch nicht umsonst vor einigen Jahren bei der Kommunalwahl von uns Kalkarern krachend aus dem Rat gewählt worden. Da muss man sich wohl auf Kosten der Wölfe populistisch profilieren.

     
  7. 75

    @74 (Wolfi)
    Mmuuuh, Wolfi, gut so! Könntest Du nun ab sofort auch noch auf Fleischgerichte verzichten und zum Vegatariertum mmuuuhtieren, so wie vermmuuuhtlich einst die größten aller Dinos? Ja, mmuuuh? Dann könnten wir vermmuuuhtlich sogar Freunde werden und uns mal auf eine Milch (in der die Sommerferien lang zu einem Waldkamp) mmuuuhtierten Außengastronomie der Zentrale verabreden, mmuuuh purer, friedenstiftender Genuss?
    Zumindest, wenn der Kleveblog-RD diesen köstlichen keim- und virentödenden Krafttrunk bis dahin in sein Angebot aufgenommen hat, mmuuuh nachfrage- und gesundheitsorientierte Angebotsinnovation!

     
  8. 73

    @70 Wolfi
    Mmuuuh, Wolfi, ganz einfach, indem Du Dich von meiner Herde fernhältst, mmuuuhCapito!?
    Und auch nicht Deinen Stuhlgang auf meinen grünen Wiesen verrichtest (oder dort Deine Opfer ablegst), mmuuuh auf grünen Wiesen ist nur Büffelpisse und Fladendüngung erlaubt!

     
  9. 72

    Es gibt manchmal wenig scheue Nachbarhunde, so genannte Haustiere, die zeigen, wie nützlich Zäune sind. Wenn der Zaun hoch genug und stabil ist, belle ich manchmal zurück. Gerne bei zweien, die sich jetzt immer beleidigt wegdrehen, wenn ich vorbeikomme. Sie wissen nicht, dass sie nur die Stellvertreter für die Hunde meiner Kindheit sind, die man besser nicht anbellte. Schäferhunde, die immer Maulkorb trugen und denen wir Kinder uns nur nähern dürften, wenn sie auch noch angeleint waren.

    Dann hab ich vor einigen Wochen Paul getroffen. Paul war mit Jürgen unterwegs und mir gleich sympathisch. Ach was, ich war hin und weg von Paul. Ich streckte meine Hand gleich nach ihm aus, was eine Ausnahme ist. Ich bin sonst eher vorsichtig, sehr vorsichtig. Aber in dem Fall konnte ich nicht anders. Jürgen, ein älterer Herr, den ich bis dahin auch noch nicht kannte, beobachtete alles mit Wohlgefallen. Ich sagte „sitz“ und Paul saß. Jürgen sagte, ich könne Paul abholen, wann immer ich wolle. Letztens war ich am Fenster, als Jürgen und Paul vorbeikamen. Paul wäre beinahe durchs Fenster gesprungen.

    Paul ist ein Golden Retriever. Seine Zähne sehen aus wie die eines Wolfes.

     
  10. 71

    Heute mal in meinem rheinfernen Dorf die invasiven Gänserassen gezählt, die den Winterweizen kurz halten.
    Kanada-, Nil-, und Rostgänse in Massen. Läuft richtig gut am Niederrhein. Wird lustig werden mit den Wölfen😪
    Gleiches (Jagd) Recht für alle und wer das Populismus nennt , kann ich mit leben.

     
  11. 70

    Die Schöpfung. Wer gehört zu diesem Club? Wer ist erwünscht oder zumindest geduldet? Wenn ich das richtig verstanden habe, sind Tiere okay, die Menschen nichts wegfressen. Erwünscht sind Tiere, die vom Menschen gegessen werden können, die Essbares wie z.B. Eier oder Milch produzieren und anderes Nützliches wie Wolle und Fell und eventuell auch Arbeitskraft. In jüngerer Zeit sind auch Seelentröster und Gesellschaftsleister wie Vögel, Hunde und Katzen wertvolle Mitglieder des Clubs geworden. Dabei ist mir aufgefallen, dass Katzen nach wie vor erfolgreiche Raubtiere sind zumindest in Teilzeit. Menschen haben vor mir Angst, aber vor Katzen nicht, was wahrscheinlich mit ihrer geringeren Größe zusammenhängt. Wie kann ich denn nun Mitglied im Club „Schöpfung“ werden?

     
  12. 68

    @66 Rainer „Mich hat noch nie ein Schwarz- oder Rotwild beim Verkehr gestört. “
    Bei uns ist selbst nicht mal eins im Schlafzimmer gewesen.

     
  13. 67

    Der Wolf ist sicher für die Natur + dem Planeten 100 % wertvoller wie der Mensch, diesem groben Fehler der Evolution ,den diese schnell aus ihrem Plan entfernen sollte

    Das sind wirklich dümmste abgedroschene Phrasen, denen man nur erwidern kann: wenn Sie wirklich der Meinung sind, warum fangen Sie Mensch nicht bei sich selber an ?

     
  14. 66

    Das einzig interessante an WildtierPopulationen scheint hier zu sein, das es noch Wildtiere gibt, die noch nicht im Rahmen der Verkehrssicherheit abgeschossen wurden. Mich hat noch nie ein Schwarz- oder Rotwild beim Verkehr gestört.

     
  15. 65

    (Sarkasmus ein:) „Die Franzosen haben 1789 die Herrschenden bestimmt nicht hingerichtet, weil sie mit der Politik einverstanden waren“ (Sarkasmus aus)

     
  16. 64

    Bildunterschrift oben: Der Wolf – ein faszinierendes Tier.
    Mich fasziniert mehr die Cleverness des Zweilauscherhasens in diesem Youtube aus dem Reichswald – diese Woche aufgenommen im Dreieck zwischen Treppkesweg, Reichswalde und dem Zwölfuhrenberg sowie umliegenden Lokalitäten: https://www.youtube.com/watch?v=6_aoyqXi9fM

     
  17. 63

    @61 Niederrheinstier Rotkäppchen-traumatisiert? Oder transgenerational durch die NS-Zeit?

    Wahrscheinlich beides. Da wäre noch ein Platz für Sie im Stuhlkreis…

     
  18. 61

    Mmuuuh, aus einer alten Sage aus Lothringen (ca. 11. Jahrhundert n. Chr.), hier neu von mir als kleine Sonntagsgeschichte erzählt, mmuuuhrecover:
    EIn übermotivierter, leichtsinniger Jungstier bricht aus dem vom Leitstier wohlbehüteten Stall aus, gerät in die Fänge des Leitwolfs eines Wolfrudels und wird von dem Leitwolf in die Höhle des Wolfsrudels (Wolfsburg) getrieben. Denn der Leitwolf und sein Rudel möchten den Jungstier als besonderes Festmahl fressen. Alarmiert rückt der kräftige, aber konziliante Leitstier mitsamt seiner ganzen Kuhherde an. Aber der Leitwolf und sein Rudel lassen sich dadurch nicht beeindrucken, weil sie ihre Wolfsburg für uneinnehmbar halten, vermuuuhtlich wie einst auch ein gewisser Adolf H. seine Wolfsschanze. Allerdings haben der Leitwolf und sein Rudel nicht die Hinterlist des Fuchses (und die Kommuuuhnikationsfähigkeit des Stiers) auf dem Schirm (so wie in der Geschichte vom Reineke Fuchs). Denn zusammen mit dem Fuchs, der die Wolfsburg als luxuriöses Traumdomizil begehrt (und dann auch erhält), gelingt es dem Leitstier und seiner Kuhherde, die Wolfsburg zu schleifen, mmuuuh Burgtor kappuuut. Anschließend kommt es zu einem regelrechten Befreiungskampf zwischen dem Leitwolf und dem Leitstier. Dabei wird der Leitwolf vom Leitstier auf dessen Hörner aufgespiesst und mit einer kräftigen Nackenbewegung weit hinaus ins All zur Reinkarnation des Sternbilds Wolf geschleudert, mmuuuh Katappuuultweitwurf. Alsdann kehren der Leitstier samt Kuhherde und mit dem befreiten Jungstier friedlich und glücklich wieder in die gut behütete Obhut des Stalls zurück.
    Also Wolf, noch einmal, Achtung (und Pfoten weg von meiner Herde), mmuuuh Abstandsgebot. Denn es gibt nicht wenige, die sagen, dass sich Geschichte jederzeit wiederholen könne, mmuuuh und Wiederholungen von Wolfsburgen- und Wolfsschanzen mag ich nun einmal gar nicht!

     
  19. 60

    @3. Michael Bay

    „Rotkäppchen ist ein emanzipatorisches Märchen wie Händel und Gretel. Man darf die beiden Ebenen nicht miteinander vertauschen, so wie es bei Herrn Bergmann geschehen ist.“

    Die Ebenen „Realität“ und „Märchen“? Ganze politische Spektren leben davon die Realität dem eigenen Narrativ unterzuordnen.

     
  20. 59

    @34. Steve Bay

    „Es gibt nur 2 Möglichkeiten: Wolf oder Schaf. Wer will schon gerne, das Schaf sein.“

    Genial minimalistische Aussage oder platt ohne Ende?

     
  21. 58

    @57 Jannik Berbalk „Und hier muss ich Sie korrigieren. Mein Brief an Frau Schulz war emotional, aber dennoch sehr höflich verfasst.“
    Sagen wir mal so: er war nicht unhöflich verfasst . Allerdings höflich sähe aus, wenn so ein Brief mit allen Egards gespickt ist. So empfiehlt es sich, wenn man mit solch einem Antrag punkten will, ihn mit „Frau Bürgermeisterin“ und nicht mit „Britta Schulz“ zu beginnen, aber in der Sache bin ich voll bei Ihnen.
    Und auch in diesem Post 57 hätte ich anstatt „Und hier muss ich Sie korrigieren“ >das sehe ich aber anders< geschrieben, aber als 22-jähriger den Oberlehrer `raushängen zu lassen, wo es der Sache nicht dienlich ist, ist nicht klug. Aber wie gesagt, aus eigenen Erkentnissen kann man nur wachsen.
    Der Franzose sagt da gerne c’est le ton qui fait la musique, aber wie gesagt, inhaltlich gehe ich ein ganzes Stück mit Ihnen mit.
    Und nein, auf Facebook werde ich nichts nachsuchen, das Medium ist längst bei mir aussortiert, dafür ist mir meine Datenintegrität viel zu wichtig.

     
  22. 57

    @Jean-Baptiste le Rond d’Alembert

    Und hier muss ich Sie korrigieren. Mein Brief an Frau Schulz war emotional, aber dennoch sehr höflich verfasst. Auch habe ich diesbezüglich einen Antrag an die Bürgermeisterin und den Rat der Stadt eingebracht, der das Thema aufgriff und und ein Umdenken bezüglich des Kriegerdenkmal forderte. Auch fand im vergangenen Sommer diesbezüglich eine Podiumsdiskussion statt, wo man sich auf einen Weg im Umgang mit dem Denkmal einigen konnte. Aktuell arbeitet eine Kommission des Rates der Stadt Kalkar an möglichen Wegen zur Aufarbeitung des Denkmals. Letzteres möchte ich klar benennen, dass ich mich öfters bereits mit Wilfried Porwol solidarisiert habe, sei es bei der Teilnahme der Demonstration gegen den Gerichtsprozess oder durch die Organisation von Kundgebung/Podiumsdiskussion. Sie sind herzlich eingeladen die ganze Hintergrundgeschichte meiner Arbeit diesbezüglich bei mir auf Facebook nachzulesen 🙂

    Einen schönen Abend Ihnen noch 🙂

     
  23. 55

    Der Wolf ist sicher für die Natur + dem Planeten 100 % wertvoller wie der Mensch, diesem groben Fehler der Evolution ,den diese schnell aus ihrem Plan entfernen sollte. 😳 Damit ist das Thema (Mensch ) schon gegessen 🍻,und die Evolution wird sich den Fehler sicher verzeihen + evtl. was wesentlich besseres erfinden. 🤔 👍🏽

     
  24. 54

    @Jannik Berbalk Wenn Sie wissen wollen wie Sie sich als politisch engagierter Mensch in einem öffentlichen Diskurs in jeder Hinsicht korrekt verhalten, sollten Sie akribisch die schriftlichen Ergüsse des Jean-Baptiste le Rond d’Alembert studieren und dessen Kunst mindestens perfekt imitieren oder sogar noch verfeinern. Auf diese Weise werden Sie künftig viel Zeit sparen. Zeit, die Sie sonst in Gesprächen mit Menschen verbracht hätten.

     
  25. 53

    Am Ende geht es Bergmann überhaupt nicht um den Wolf. Das merkt man daran, wie oberflächlich und ohne irgendein fachliches Argument er gegen die Wölfe wettert. Es geht ihm nur darum einfach den Landwirten nach dem Mund zu reden, wie andere hier auch schon festgestellt haben. Die wollen natürlich dass alles so bleibt wie es ist, wie eigentlich immer.

     
  26. 52

    +++ Mmuuuhalert! +++ Mmuuuhalert! +++ Mmuuuhalert! +++

    Hungriger (und grimmiger) Meister Isegram, verschone stets meine Herde und fall‘ andere an,
    mmuuuh, Pfoten weg – sonst Niederrheinverbot!

    +++ Mmuuuhalert! +++ Mmuuuhalert! +++ Mmuuuhalert! +++

     
  27. 51

    @ 49:

    „… ja klar, lesen kann bilden, muss es aber nicht, vor Allem wenn man die Worte zwar lesen kann, aber die Bedeutung des gelesenen nicht erfasst.“
    Da gebe ich Ihnen zu 100% recht. Denn wäre es bei Ihnen so, hätten Sie nicht Ihren Kommentar Nr. 31 so verfasst, wie er nun da steht.

    Benno

     
  28. 50

    @47 Jannik Berbalk „Ja, ich muss diese Wortwahl einmal so treffen. Warum ich diese Wortwahl so getroffen habe?“
    Ok, vielleicht, aber gerade weil Sie Juso-Vorsitzender sind darf man von Ihnen erwarten, politisch korrekt zu agieren.
    Das vermisse ich bei Ihrem Protestbrief an Frau Britta Schulz ebenso, wie an Ihrem Aufruf, das unselige Kriegerdenkmal abzureissen. Als Politiker, der Sie ja sein wollen, hätten Sie unbedingt fordern müssen, das Denkmal historisch korrekt anzupassen, und auch einen Aufruf, sich mit W. Porwol solidarisch zu zeigen, vermisse ich völlig.
    Aber noch ist ja nicht Alles verloren, wenn ich mir alte Filme mit Schöder als Juso-Vorsitzender anschaue, der Mensch ist wandelbar.

    Was übrigens die Kontrolle der Population von Wild aller Arten betrifft, das hat der Mensch bisher auch anders geregelt, und der sollte im Gegensatz zum Wolf rechnen und planen können und ein Mindestmass an Tierwohl bei der Tötung beachten können .

     
  29. 49

    @Benno „lateinische Bezeichnungen … um sich .. werfen, um einen gebildeten Eindruck … lesen kann auch bilden“
    ja klar, lesen kann bilden, muss es aber nicht, vor Allem wenn man die Worte zwar lesen kann, aber die Bedeutung des gelesenen nicht erfasst.
    Übrigens, die Einen mögen es lateinische Worte nennen, andere erkennen in den Worten den lateinischen Name einer Spezies.
    In sofern meinen Glückwunsch zum Erkennen zusamenhängender Buchstaben, allerdings, dass Ihnen die Erkenntnis der Bedeutung von Worten zufällt, ist noch nicht mehr zu erwarten.
    Nicht jeder Lesestoff bildet, Viele sind eher darauf angelegt, Menschen blöde zu halten, und was den gebildeten Eindruck betrifft, ey alter, der Linnemann hat die lateinischen Worte gerade zur einwandfreien der Flora/Fauna/div eingeführt, aba ejaal, wenn et dich nichs sagt, sc…s wat drauf.

     
  30. 48

    Der Mensch ist die einzige Spezies, die sich die Einteilung von Lebewesen in „lebenswert“ und „nicht lebenswert“ erlauben kann. Das ist der Grundstock für faschistisches, nationalsozialistisches und rassistisches Gedankengut. Alle anderen Lebewesen sind unmittelbar auf die Existenz anderer Tier- und Pflanzenarten und die Balance im jeweiligen Ökosystem angewiesen. Der Mensch ist es auch, nur hat er mehr Möglichkeiten Defizite auszugleichen. Ist ein Ökosystem aus dem Gleichgewicht geraten, bedient sich der Mensch aus einem anderen bis auch dieses erschöpft ist. Das funktionierte über viele Jahrhunderte mit mal mehr und mal weniger ernsten Folgen für die Menschen.

     
  31. 47

    An Jean-Baptiste le Rond d’Alembert

    Ja, ich muss diese Wortwahl einmal so treffen. Warum ich diese Wortwahl so getroffen habe? Weil es nicht das erste Mal ist, dass Herr Bergmann ohne Fachkenntnis versucht eine Diskussion zu führen. Beispielsweise September 2019, Veranstaltung in der Karl Kisters Realschule, Podiumsdiskussion zum Thema Klimawandel: Herr Bergmann war absolut unvorbereitet, ohne Fachkenntnis, log die ganze Aula selbstbewusst an und war absolut von seiner Position überzeugt. Und hier gibt es nur zwei Sachen zu sagen: Entweder log er bewusst oder er ist absolut inkompetent. Ich schätze den Diskurs sehr, bin auch der Meinung, dass Herr Bergmann definitiv nicht die gesamte CDU vertritt im Meinungsspektrum und das diese Aussagen auch auf Irritationen bei CDU-Mitgliedern gestoßen sein wird. Aber Herr Bergmann hat zum Thema Wolf populistisch, ohne Fachkenntnis und Hintergrundwissen, argumentiert. Einzig die Wortwahl „Geschwätzt“ muss ich selbstkritisch reflektieren und mich entschuldigen, eine Affekt-Handlung als ich die „Argumente“ von Herrn Bergmann lesen durfte.

     
  32. 44

    ZitatNeu: …“mit traumwandlerischer Sicherheit füllt diese Partei (AfD) die irrationale Lücke der Angst“

    Wie aktuell beim Thema Corona und impfen zu beobachten.

     
  33. 43

    @ 31:
    „Ökologisch gesehen erfüllt der Wolf keine einzige Funktion, die andere Tierarten nicht viel besser erfüllen,….“ Sie haben sich wohl nicht richtig informiert, oder? Nennen Sie mir, welche Tierart in deutschen Wäldern das Rotwild dezimiert. Eine Antwort dazu finden Sie hier: https://wildbeimwild.com/wissenschaft/wolfsrudel-sind-gut-fuer-den-wald/13423/2017/09/03/

    Es reicht nicht, mit lateinischen Bezeichnungen um sich zu werfen, um einen gebildeten Eindruck zu machen, lesen kann auch bilden 😉

    Benno

     
  34. 42

    @33 rd
    tja, wenn die blogsoft das aber nicht beim Schreiben in der Vorschau anzeigt, wird`s halt schwierig.

     
  35. 41

    @39 Bad Clever „ALT+F4“
    Danke, werd`s ausprobieren.
    Gibt es noch mehr von diesen Alf+F Geheimtips ?

     
  36. 40

    Diese Woche habe ich eine Reportage aus einer Forensik gesehen. Der Reporter sprach dort auch mit den Patienten, die teils schwere Gewaltverbrechen begangen haben.

    Ein Mann hatte jemanden heimtückisch getötet. Er sagte, nicht er, sondern „der böse Wolf“ sei es gewesen. Der einzige, der dies glaubte, war er selber. Der Psychiater erklärte dazu den Vorgang der Abspaltung durch die Psyche, einen Abwehrmechanismus. Der Patient ist psychisch schwer krank und könnte die Tat rational nicht verarbeiten. Die Abspaltung schützt ihn davor, übermächtige Schuld zu empfinden.

    Abspaltung ist ein Prozess, der nicht bewusst gelenkt werden kann. Interessant finde ich, dass die Psyche des Patienten/Täters den „bösen Wolf“ geschaffen hat, um sich zu entlasten.

     
  37. 38

    Gängiges Prinzip der AfD ist, aus den Ängsten der Menschen politisches Kapital schlagen zu wollen.

    Ob „Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?“ oder „Wer hat Angst vorm bösen Wolf?“ – mit traumwandlerischer Sicherheit füllt diese Partei die irrationale Lücke der Angst.

    Der selbstentlarvende Versuch plumper Bauernfängerei wird an der Bauernschläue scheitern.

     
  38. 36

    @ 31 Mit Verlaub: Herr Berbalk hat völlig Recht und Ihnen fehlt es an Fachkenntnis. Der Wolf wird hier nicht künstlich eingeführt, sondern dringt seit dem
    Ende des eisernen Vorhangs aus Osteuropa, wo er nie verschwunden ist, wieder nach Westen vor. Er ist in Russland und Nordamerika weit verbreitet.
    Beim von Ihnen aufgeführten Wildschwein redet niemand davon, es auszurotten – im Gegensatz zum Wolf. Und dies obwohl mehr Menschen von Wildschweinen getötet werden als von Wölfen. Der Hund als Haustier hat den Wolf als Wildtier nicht verdrängt, das sind zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe. Den Haushund gab es über Jahrtausende neben dem Wolf. Der Wolf ist auch nicht „ohne menschliches Zutun“ ausgestorben. Er ist in Russland entgegen Ihren Behauptungen auch in Tundra und Taiga weit verbreitet. Es gibt bis heute sogar eine eigene Unterart, den Tundrawolf. Es gibt übrigens in Spanien aktuell 2.500 Wölfe, in Italien zwischen 1.500 und 2.500, auf dem südlichen Balkan ca. 4.000, in den Karpaten ca. 3.500 Wölfe. Ihre Darstellung, dass der Wolf in der europäischen Fauna keine Funktion habe und ohnehin weithin ausgestorben ist, ist völlig falsch.

     
  39. 35

    Vielleicht sollte man die Meinung der AFD „ausmerzen“? Der Sprachgebrauch eines Politikers sollte geschichtlich besser darauf achten,was da vor 80 Jahren gesprochen wurde. Wir leben zum Glück in 2022 und einer Demokratie.

     
  40. 33

    @jb Eine Antwort ist etwas schwierig, da ich den Fehler nicht reproduzieren kann. Vielleicht einfach bei Copy & Paste nicht Cmd+V, sondern Cmd+Shift+V nutzen.

     
  41. 32

    @ rd Fonts
    schon wieder habe ich den Sprung in Textfonts, ohne zu wisse, wie der zustande kommt, und ohne dass der in der Vorschau angezeigt wird.
    Ich hatte es schon einmal gefragt, wie kann ich die Fonts beeinflussen, aber leider von Ihnen noch keine Antwort bekommen.

     
  42. 31

    @27 Jannik Berbalk „…Bergmann jedes mal … weiter .. blamieren“
    eigentlich habe ich Sie immer als reflektierenden Jungen Mann erlebt. Dazu passt das Nachplappern von Aussprüchen wie „dieses peinliche populistische Geschwätz“ nun überhaupt nicht.
    Der Canis lupus lupus war hier früher einmal heimisch. das waren auch viele andere Tierarten. Inzwischen hat er sich aber längst nicht mehr halten können.
    Dafür hat man aber seinen entfernten Neffen, Canis lupus familiaris, als Haus- und Nutztier, den Haushund, hier erfolgreich eingeführt.
    Ökologisch gesehen erfüllt der Wolf keine einzige Funktion, die andere Tierarten nicht viel besser erfüllen, weshalb er nicht nur in den Siedlungsgebieten des Menschen, sondern auch weit entfernt davon, z.B. in der russischen Taiga und Tundra ohne jegliches menschliches Zutun ausgestorben ist.
    Wenn es eine Tierart verdient hat, in seinem angestammten Verbreitungsgebiet geschützt zu werden, ist es wohl eher der Tiger, der mit der für den Wolf aufgewendeten Beschützung auch hier überleben könnte, nur, ich vergass total, von dem gefressen zu werden hätten Sie wahrscheilich selbst Angst.
    Dass jetzt einige Ökofreaks sich auf die Fahne geschrieben haben den Wolf wieder hierher zu importieren, mag zwar dem Mainstream derjenigen, die durch das Handeln Anderer nicht getroffen werden entsprechen, aber normal und schützenswert kann das nicht sein.
    Dem Wolf sein Fressen in Form von Schafen, Ziegen u.a. vors Maul zu werfen hat nichts mit Natur zu tun.
    Vielmehr ist der Umgang mit den Wölfen wie er hier praktiziert wird, direkt mit einem Zoo vergleichbar, nur dass man den Zaun, der ihn im Gehege hält, vergessen hat.
    Was, Bitteschön, macht den Wolf in unseren Regionen so schützenswert ?
    Mit anderen einheimischen Kreaturen gehen wir ganz anders um, schauen Sie nur einmal auf die Wildschweine.
    Wildschweine im Osten Deutschlands brauchen nicht eimal krank zu sein. Alleine schon aus der Angst heraus, dass sie unsere völlig Art-ungerecht gehaltenen Schweine mit der Schweinepest infizieren könnten, werden sie en Mass umgebracht.
    Dabei erfüllen Wildschweine in unserer Ökologie als "Polizei des Waldes" eine wichtige Aufgabe.
    Natürlich steht es Ihnen frei, eine völlig konträre Meinung zu pflegen und zu propagieren, Herrn Bergmann, den ich für
    s weitere auch nicht übermässig schätze, mit Vokabeln wie „populistische Geschwätz“ , „peinlich“ und „blamieren“ zu belegen, entspricht nicht unserer respektvollen politischen Kultur, in der wir doch wünschen, miteinander umzugehen.

    Übrigens, wer hat Ihnen die irrigen Ansichten über den Wolf eigentlich eingepflanzt ?
    Sich als junger Mann so kritiklos irgendeiner Meinung anzuschliessen, ohne diese anhand eigener Erfahrungen einmal hinterfragt zu haben eignet schon selbst mehr dazu, sich als „peinlich“, „populistische Geschwätz“ äussernd und „blamabel“ benennen zu lassen.
    Oder haben Sie schon selbst in der Weide, in der morgends durch den Wolf gerissene Schafe lagen, von den „Taten“ des Wolfes überzeugen können, bzw. haben Sie schon einmal selbst einen Wolf in freier Flur beobachtet ?

    Politik betreiben heisst nicht, der einen oder anderen Strömung hinterherzurennen und zu plappern, von der Sorte hat Deutschland schon viel zu Viele erdulden müssen.

    Ihr Philosoph le Rond d’Alembert

     
  43. 30

    Ich hatte vor einigen Jahren ein Erfahrung mit Herrn Bergmann. Er stand mit einigen Personen an einem Stand in der Fussgängerzone in Emmerich bei der Sparkasse. Ich bin mit meinem Hund in einigen Meters Entfernung am Stand vorbei gegangen. Ohne dass mein Hund irgendetwas gemacht hätte, konnte ich hören, wie Herr Bergmann etwas von „Scheiß Köter“ zu seinen Leuten sagte. Ein Tierhasser ohne jedes Benehmen. Da hat das Elternhaus keine gute Arbeit geleistet.

     
  44. 29

    Zitat Plorin:

    „Dr. Bergmann hat leider Recht.
    Schlecht, wenn von der CDU mal jemand Recht hat.Unsere Vorfahren haben den Wolf in der Tat aus guten Gründen hier ausgerottet, wobei es zu Zeit der Ausrottung es in Deutschland viel weniger Menschen und viel mehr Fläche.gab. Die Bauern, und nicht nur die, sollten AfD wählen.“

    Plumper geht nicht mehr?

    Warum ist es schlecht, wenn jemand von der CDU angelblich Recht hat?

    Weli Sie nicht wirkich an Lösungen interessiert sind?
    Die darf nur die AfD liefern?
    Weil Sie nicht Größe haben es einzugestehen, das andere mal Ihrer Ansicht nach im „Recht“ sind?

    Aber „Recht“ haben zumindest damit, das es mal Zeiten der Ausrottung gegeben hat, da hatten sogar die allerdämlichsten die NSDAP gewählt.

     
  45. 27

    Wie schafft es Herr Bergmann jedes mal sich weiter zu blamieren? Echt peinlich, wie der sich in vielen Runden äußert …

    Naja, zum Glück wird dieses peinliche populistische Geschwätz nur von Gerd Plorin übertroffen 😀

     
  46. 26

    @Mario Dragi: Wenn ihre „neue CDU“, für die Bergmann dann wohl für Sie steht, jetzt die Flüchtlingswelle von 2015 mit den Wölfen gleichsetzt („2015/16 wird sich für die Wölfe nicht wiederholen“), wird mir Angst und Bange. Das hört sich an nach erst die Wölfe, dann die Menschen…Ich finde es furchtbar, hier so etwas so lesen. Wo sind wir hier gelandet? Vielleicht sollte Bergmann dann direkt zur AfD wechseln.

     
  47. 25

    „Wolfsmanagement“… „Entnahme“… diese liebevolle Umschreibung hat nicht wirklich viel mit „Respekt vor der Schöpfung“ zu tun. Vielleicht könnte Herr Bergmann aus „Respekt vor der Schöpfung“ noch ein „Wolfseuthanasieprogramm“ ins Leben rufen lassen?

     
  48. 24

    Wer hier diese dummdreisten linksverseuchten Kommentare aus dem bequemen Homeoffice liest , wundert sich nicht, warum weite Teile im Osten tiefblau gewählt haben. Es wird mit einer neuen CDU bundesweit kein 2015/16 für die Wölfe geben. Und die ersten die dran sind, sind die Ponykiller aus Schermbeck.
    Wer an die Gutartigkeit dieser Inzuchtruppe glaubt, der träumt auch noch von funktionierenden Lieferketten!

     
  49. 23

    Dass ein deutscher Politiker nach 1945 noch einmal so sorglos mit Begriffen wie „Ausrotten“ umgeht, stimmt nachdenklich. Da ist die Zustimmung der AfD ja ganz passend.

     
  50. 22

    Sehr gute Argumentation von Herrn Bergmann Unsere Vorfahren haben ja schließlich immer alles richtig gemacht. Wir sollten alle komplexen Fragestellungen so beantworten, dann ist das auch alles nicht so kompliziert mit der Demokratie.

     
  51. 20

    „Entnahme“: was für ein entsetzlicher Euphemismus für das Abschießen von Tieren. Wenn man Tiere töten will, soll man das auch klar aussprechen. Das erinnert mich an Wortschöpfungen wie „Kollateralschaden“ für zivile Todesopfer. Und wie Herr Bergmann von Naturschützern spricht. Das zeigt doch, dass die CDU mit Natur- und Klimaschutz gar nichts am Hut hat.

     
  52. 19

    @15 Plorin Unsere Vorfahren hatten auch viel weniger technische Möglichkeiten zum Schutz.

    Dass die AfD schnell dabei ist, Wölfe töten zu lassen, erstaunt nicht wirklich. Was der Partei nicht genehm ist, soll weg. Vom Euro bis zum Wolf.

     
  53. 18

    „Entnahme“ ist auch so ein Wort.. ja, ein Fachbegriff, aber wenn der Wolf weg soll durch Abschuss, dann auch so benennen.

     
  54. 17

    Es gibt ein für und wider für den Wolf. Nur solche Äußerungen, wie es Herr Bergmann gemacht hat, hätte ich nicht erwartet. Das ist nicht gerade sehr geistreich gewesen.
    Es werden von Ihm die Kosten aufgezählt, die der Wolf „verursacht“, setzt aber den Nutzen nicht entgegen. Hat er schon mal etwas von Verbiss-Schäden gehört? Was es und wie hoch der Schaden ist, siehe hier https://www.wald-prinz.de/wildschaeden-im-wald-das-kosten-sie-wirklich/4388 sowie auch die Kosten, diese zu vermeiden.

    Es gibt auch Studien dazu, das ein Wolf durchaus seinen Nutzen hat https://wildbeimwild.com/wissenschaft/wolfsrudel-sind-gut-fuer-den-wald/13423/2017/09/03/ sowie hier https://www.hna.de/lokales/rotenburg-bebra/wolf-auswirkungen-auf-oekosysteme-in-deutschland-90182372.html

    Vielleicht sollten unsere Volksvertreter erst mal sich ein wenig erkundigen, bevor Sie solche „geistigen“ Gehirnfürze von sich geben.
    In Berlin ist es zumindest schon mal angekommen, dass die Menschheit nur überlebt, wenn wir mit, und nicht gegen die Natur leben.

    Benno

     
  55. 16

    @Gerd Plorin: Spätestens wenn ein CDU-Politiker wie Bergmann von einem bekannten AfD-Mann unterstützt wird, wird man doch sehr nachdenklich und traurig…

     
  56. 15

    Dr. Bergmann hat leider Recht.
    Schlecht, wenn von der CDU mal jemand Recht hat.

    Unsere Vorfahren haben den Wolf in der Tat aus guten Gründen hier ausgerottet, wobei es zu Zeit der Ausrottung es in Deutschland viel weniger Menschen und viel mehr Fläche.gab.

    Die Bauern, und nicht nur die, sollten AfD wählen.

     
  57. 14

    @Bergmann ist nicht die CDU: Ich möchte mich auch als CDU-Mitglied von Bergmann distanzieren! Ich schäme mich für einen Landtagskandidaten, der die Ausrottung von Tieren propagiert, um wieder in den Landtag zu kommen. Pfui!

     
  58. 13

    @Werner Hubertus: Bergmann spricht hier zum Glück nicht für die CDU. Die Position der CDU ist viel differenzierter als die populistischen Sprechblasen von Bergmann. In Düsseldorf gilt Bergmann ohnehin als Heißlufterhitzer. Bei der Wahl in den CDU-Landesvorstand ist er vor Jahren kläglich gescheitert. Und im Kreis Kleve hat er in der CDU auch immer mehr Gegner. Bergmann ist nicht die CDU!

     
  59. 12

    “Unsere Vorfahren haben den Kleinen Kaninchennasenbeutler bestimmt nicht ausgerottet, weil er ein Freund des Menschen war.”

     
  60. 11

    “Unsere Vorfahren haben die Stellers Seekuh bestimmt nicht ausgerottet, weil sie ein Freund des Menschen war.”

     
  61. 10

    “Unsere Vorfahren haben den Auerochsen bestimmt nicht ausgerottet, weil er ein Freund des Menschen war.”

     
  62. 9

    Ich sage nur eins: Klever wählt niemanden in den Landtag, der seine politische Karriere auf Tierleichen aufzubauen versucht.

     
  63. 8

    Wo werden denn im Kreis Kleve Millionen ausgegeben, um den Wolf anzusiedeln? Der Bergmann hat ja wirklich mal wieder gar keine Ahnung. Einfach nur billige populistische Stimmungsmache gegen den Wolf, damit die Landwirte schön weiter CDU wählen. Erinnert mich an Trump.

     
  64. 7

    Dass ausgerechnet der große Tierfreund Bergmann sich über die artgerechte Haltung von Ponys Gedanken macht, ist ein Witz. Der hat nun wirklich mit Tieren gar nichts am Hut.

     
  65. 6

    Es ist ja allgemein bekannt, dass der Mensch als wohlüberlegtes Tier immer ausschließlich Tierarten ausgerottet hat, die es aufgrund ihrer erwiesenen Bösartigkeit auch wirklich verdient hatten, wie jüngst das Aussterben extrem gewalttätiger Tiere wie der Pinta-Riesenschildkröte (remember lonesome George?), dem chinesischen Flussdelfin oder der amerikanischen Wandertaube noch einmal eindrucksvoll untermauert hat. Ich bin jetzt nur etwas besorgt, dass diese Argumentation dem Menschen (hat unter anderem beinahe den Wolf ausgerottet) in nicht allzu ferner Zukunft irgendwann auf die Füße fallen könnte. Ein Dodo, der Böses dabei denkt! Ach nee, der ist ja auch zu Recht ausgestorben …

     
  66. 5

    Bergmann verabscheut ja auch Hunde. Das weiß ich von einer eigene Begegnung mit ihm. Bei einem solchen Tierhasser sind derartige Entgleisungen nicht erstaunlich.

     
  67. 4

    Irgendwie kommt mir gerade ein Zitat in den Sinn:

    „Wer Bäume setzt, obwohl er weiß, daß er nie in ihrem Schatten sitzen wird, hat zumindest angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen“

    Rabindranath Tagore

     
  68. 3

    Ein wohl klassischer Bergmann. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
    Rotkäppchen ist ein emanzipatorisches Märchen wie Händel und Gretel. Man darf die beiden Ebenen nicht miteinander vertauschen, so wie es bei Herrn Bergmann geschehen ist.

     
  69. 2

    So ein scheues Tier, dass er mitunter am hellichten Tag mitten durch Dörfer trabt.

     
  70. 1

    Rotkäppchen hat ja gewollt dass der Wolf die Großmutrer frisst, sie wollte ja das Haus erben.