Corona-Infografik-Service de luxe: Knick in die falsche Richtung

Zwischen der 2 und der 6 stand sogar einmal die 0, aber die Tafel verzeichnet nur den jeweiligen Wert zum Wochenende

Immer noch auf niedrigstem Niveau, aber leider wieder mit einem Trend nach oben: die Corona-Kurve der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen im Kreis Kleve. Aktuell (Stand Montag, 20.07.) meldet der Kreis vier weitere Infektionen, allesamt aus dem Südkreis (Straelen bzw. Geldern), sodass die 7-Tage-Inzidenz/100.000 Einwohner auf 3,2 angestiegen ist. Nicht schön, aber auch noch nicht alarmierend. In Kleve hat es seit nunmehr 29 Tagen (!) keinen einzigen neuen (erkannten, muss man einschränken) Fall mehr gegeben.

Hier die aktualisierte kleveblog-Tabelle: Gesamtüberblick Corona Kreis Kleve

Weitere Ergänzung: Das Corona-Info-Board der Stadt Goch führt auf, wie sich die jeweiligen Zuwächse sich auf die 16 Kommunen des Kreises verteilen. Hier der Link: Corona-Info-Board.

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Alles

Deine Meinung zählt:

12 Kommentare

  1. 12

    @11. nl „Alles ohne Mundschutz und gefühlt 70 cm Abstand“
    Wenn das so war, was ich Ihnen aberabsolut so abnehme, ist das natürlich völlig unakzeptabel.
    Dass Sie das aber beobachten, und Herrn v.Meegen nicht direkt darauf ansprechen, verstehe ich dann aber auch wieder nicht.
    Das hier dann im Nachhinein aber jetzt so anzubringen, ordne ich aber wenigstens genauso als billigen Wahlkampf ein.
    Da haben Sie sich exakt genauso unvernünftig verhalten, wie Herr v.Meegen, und einen Tag später der Andere Unterschriftensammler.
    Ich glaube, da sollten sich Alle einmal kräftig an Nasen fassen und Ohren ziehen.

     
  2. 11

    Ich kann die Aussagen zu 1) und 2) nicht ganz nachvollziehen. In Kleve und Umgebung gehen die Leute m.E. sehr gut mit den Corona-Regeln um. Man hält Abstand und das Tragen der Maske ist für die Meisten eine Selbstverständlichkeit. Aber solche Pauschalierungen sind wir ja von Politikern gewohnt, die mal was „aus der Hüfte schießen“, ohne hier „Ross und Reiter“ zu nennen.
    Es sei denn, man benimmt sich so wie Herr van Meegen am letzten Wochenende vor einem Supermarkt im Gemeindezentrum in Bedburg-Hau. Gelehnt auf einen Mülleimer sprach er Leute an, damit sich diese in die Unterschriftsliste „Kein Waldsterben….“ eintragen. Alles ohne Mundschutz und gefühlt 70 cm Abstand zum „Kunden“. Das Gleiche heute Vormittag, als dort ein Mitstreiter um Unterschriften warb. Ebenfalls alles ohne Mundschutz, kein Abstand und alle mit einem Kugelschreiber, der natürlich nicht desinfiziert wurde.

     
  3. 9

    @ 6
    Der Hinweis war nun wirklich gut👍🏽👍🏽…die Pointe immer zum Schluss :-)….auf offiziellen Seiten steht dieser oft in Klammern…tja mit entsprechender Rechtschutzversicherung würde ich klagen…wie so mancher Humbug verhandelt wird und die Gerichte bei wirklich wichtigen Verhandlungen ausbremst…

     
  4. 8

    Natürlich sollte man selber abwägen, ob man sich freiwillig in ein Land begibt, deren Maßnahmen offiziell anders gestaltet sind, als in Deutschland. Nur muss man aber nachher auch nicht kritisieren ……… das fällt unter Eigenverantwortung 😉

     
  5. 7

    In Holland hat man den Eindruck, dass Corona nur eine Fata Morgana ist. An Urlaubsorten erst recht, wie eine Kollegin heute morgen berichtete.

     
  6. 6

    @ Michael Bay

    Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, warum die Menschen wieder anfangen so weiterzumachen wie vor der Pandemie.
    Die Politik bietet kaum noch Lösungen an, man läuft stupide hinter den Zahlen verschiedener vermeintlicher Koryphäen nach. Maske ab, Maske auf, Schulen zu, Schulen auf, Blutgruppe B hat schwereren Verlauf als A, ach nee, doch nicht. Impfstoff im Herbst, ach nee, erst 2021. Oder doch erst 2022. Oder vielleicht nie.

    Das die öffentlichen Verwaltungen bei den Zeitarbeitern geschlafen haben, steht außer Frage. Alles was derzeit kommt, ist scheinheilig, da schon lange bekannt.

    Rund 3 Mio Arbeitslose aktuell, rund 6. Mio in Kurzarbeit, noch nie so viele Menschen in Hartz4 wie aktuell. Und Herr Habeck philosophiert wieder über das Tempolimit und hat es quasi schon beschlossen. Die Politik ist mal wieder meilenweit von den Sorgen der Bürger entfernt.

    Das ein Verhalten wie am Ballermann einfach nur scheiße ist, vor allen Dingen als Gast in einem Land, das von der Pandemie besonders hart getroffen worden ist, darüber brauchen wir nicht weiter diskutieren.

    Aber bei den aktuellen Zahlen wundert es mich eher, dass nicht noch mehr Verstöße gegen die aktuellen Einschränkungen festzustellen sind.

    @ …etc
    das hatten wir vor Corona auch schon. Nur das die Art des Mülls sich geändert hat. Die Idioten bleiben. Bei mir zum Beispiel habe ich im Vorgarten immer die pfandfreien Cola-Dosen gefunden, die der polnische Laden in meiner Nachbarschaft fröhlich verkauft. Interessiert ja irgendwie auch keinen. Und dann gibt es Ordnungsämter, die Läden schließen, weil auf der Außenreklame „Döner“ steht und nicht „Drehspieß nach Döner-Art“. Ähnlich sinnlos wie die Umbenennung der U-Bahn-Station in Berlin „Mohrenstraße“. So groß können die Probleme in Deutschland doch gar nicht sein. Darf man eigentlich noch „Führerschein“ sagen?

     
  7. 5

    Es lohnt darüber zu reden, dass benutzte Einwegmasken, Handschuhe, Desinfektionsmittelflaschen auf den Straßen, in der Natur (auch in Kleve) und in den Meeren, entsorgt werden! Das ist verantwortungslos ……….. Allem gegenüber …

     
  8. 4

    @1
    Sehr geehrter Herr Bay,

    wo haben Sie die Menschen gesehen oder gehört, die weitermachen wie zuvor?
    Es gibt in Kleve dazu überhaupt keine Möglichkeiten mehr.

    Wer sind in Ihrem Sinne „Verschwörungspraktikant*innen“?

     
  9. 2

    In Bedburg-Hau gibt es seit dem 21. Juni keine erkannte Neuinfektion.
    @Michael – kann ich auch bestätigen. Befürchtung – was kommt nach den Sommerferien?

     
  10. 1

    Das wundert mich nicht; die Gruppe derjenigen, die weitermachen wie zuvor- die wird auch in Kleve wieder größer. Inzwischen gibt es durchaus aggressive Kommentare, wenn man eine Maske trägt. Von den ganzen Verschwörungspraktikant*innen möchte ich jetzt nicht reden; das lohnt auch nicht.