„… bitte um Veröffentlichung des u.a. Fotos mit Text“

Mok wi:

Foto © Stadt Kleve
Foto © Stadt Kleve
„Führung durch das Museum mit Bürgermeister Brauer und Herrn Prof. Kunde sowie den Studierenden Tim Müller und Johanna Hachmann vom Studiengang Gender und Diversität Faculty of Society and Economics der Hochschule Rhein-Waal, welche zur Zeit ein Praktikum bei der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Kleve absolvieren.“

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Alles

Deine Meinung zählt:

14 Kommentare

  1. 14

    @Zeitzeuge 13.

    Wenn die gezeigte Kunst, nicht länger auf einem kunstgeschichtlichen Sockel steht, kann das für die Häuser der Kunst zum Debakel werden. Moyland ist ein Beispiel dafür.
    Selbstverständlich sollen wir uns auch „echauffieren und an der Auseinandersetzung mit dem Gezeigten wachsen.“
    (puuhhh, ich könnte wetten, dass sie Pädagoge sind).
    Nur wenn die Besucher sich so echauffieren, dass sie weg bleiben, was dann?
    Bin ich völlig anderer Meinung: „schon häufig gezeigte Posititionen der Kunst … kann man sinnvollerweise nicht endlos perpetuieren.“
    Erzählen Sie das mal den Hütern der Mona Lisa in Paris.
    PS. Bin Fan von Joseph Beuys

     
  2. 13

    @9:

    Guido de Werd hat vornehmlich Kunst ausgestellt, die bereits lange auf dem kunstgeschichtlichen Sockel stand, darunter viele wirklich beachtenswerte Ausstellungen. Aber da war wenig bis nichts, woran man sich reiben oder worüber man in den Diskurs gehen konnte. Lauter bereits lange etablierte und schon häufig gezeigte Positionen der Kunst. Das kann man sinnvollerweise nicht endlos perpetuieren. Es war klug vom Nachfolger diese Linie verlassen, denn das Museum Kurhaus Kleve sollte nicht nur die neuen Positionen von gestern zeigen sondern auch wirklich Gegenwartskunst.

    Die aktuelle Ausstellung hebt sich wohltuend von den Vorgängerausstellungen ab, so gut diese im Einzelnen auch waren. Sie ist ein willkommene Einladung sich einzulassen, kritisch zu hinterfragen (z.B. auch die eigenen Vorstellungen von Qualität und und und Aufgabe von Kunst), sich zu echauffieren und an der Auseinandersetzung mit dem Gezeigten zu wachsen. Ich fand auch nicht alles überzeigend (Gott sei Dank!), aber ich fand es endlich mal richtig spannend und auf der Höhe der Zeit im Kurhaus.

    Es sind viele diskussionswürdige Positionen zu sehen. Statements, die vielleicht doch „nur“ aktuell und in 20 Jahren nicht mehr von Bedeutung sind, vielleicht aber eben doch.

    Mir ist es lieber, wenn ein Museumsleiter Risiken eingeht, selbst Position bezieht und zum Diskurs einlädt, als wenn das Museum lediglich ein Ort der Huldigung des bereits seit vielen Jahren überall Gezeigten bleibt. Ich frage mich, was Prof. Kunde wohl als Nächstes zeigen wird und wie es ihm gelingen kann an die gegenwärtige Ausstellung anzuknüpfen?

     
  3. 12

    „Studiengang Gender und Diversität Faculty of Society and Economics“ ??
    Der Studiengang heißt „Gender and Diversity“.
    Die Presseabteilung der Verwaltung kann wohl nur gebrochen akademisch.
    Okay, wir sind in Kleve und der gemeine Klever Wähler soll zumindest ein Wort verstehen um die Wichtigkeit und Besonderheit dieser Führung zu erahnen.

     
  4. 11

    Für Drs. de Werd war es in Kleve Berufung, Leidenschaft und totale Identifikation. Wenn sich heute der
    Herrscher über Oktoberfest- und Karnevalszelte mit ihren Vergnügungen in das Museum wagt, dann kann dieser Besuch nur als einer der üblichen, peinlichen Ausrutscher betrachtet werden, nicht mehr und nicht weniger.

     
  5. 9

    Ich fühle einen schleichenden Qualitätsverfall im Museum. Die aktuelle Ausstellung hat sich mir selbst bei einer Führung nicht erschlossen. Die Vielzahl von Künstlern (teilweise habe ich an der Berechtigung der Bezeichnung meine Zweifel) ist erschlagend, heterogen und hat für mich etwas von Fast Food. Ich befürchte das Klever Museum verliert seinen roten Faden insbs. zu seinen historischen Wurzeln. Wie hoch sind die Besucherzahlen für diese merkwürdige Ausstellung? Müssen die Besucherzahlen jetzt durch solche Privatführungen gesteigert werden?

     
  6. 8

    ### Gender und Diversität Faculty ###
    oder war’s “ Gender und Diversity Facultät “ ?
    Die Gender Diversitäty mußte in diesem Fall wohl *Frau* Hach*mann* ganz alleine herstellen.

    @ 4. joerg terpoorten :
    ### Ganz schlecht fotografiert, der Meisterbürger grinst nicht. ###
    Vielleicht hat er gerade
    http://www.kurier-am-sonntag.de/cms/notizblog/5595-geheimnis-gelueftet-kleve-bekommt-farbfernsehen.html#comment-3953
    gelesen
    und tüftelt mit Hilfe seiner profunden technischen SachKenntnis an einer Lösung,
    wie in Bimmen der 4FarbDruck eingeführt werden könnte.

     
  7. 6

    Ach ja, die Gender-Ideologie. Ein primär totalitär-autoritär auftretendes und wenig wissenschaftlich fundiertes Machtinstrument.

    Studiengänge wie der in Kleve werden ja, auch innerhalb der Klever FH, aus guten Gründen nicht sonderlich ernstgenommen. Nur öffentlich sagen darf das ja keiner …

    Wer jemandem quasi Narrenfreiheit gewährt, der weist damit denjenigen auch den Narren-Status zu.
    Ist das der Anspruch der Gender-„Forscher“ und -Propagandisten? [Mmh, ich wollte ja immer noch mal die Sprechstunde der Klever Professorin besuchen. 😉 ]

    Wenn ich sehe, dass die (vorgeblichen?) Gleichstellungsbeauftragten noch nicht einmal die sexistische Diskriminierung beim eigenen Arbeitsplatz thematisieren können oder wollen …

    So langsam merken ja auch bislang naiv-blinde Medien, dass da keine seriösen wissenschaftlichen Standards und Methoden genutzt werden:
    z.B. http://www.zeit.de/2013/24/genderforschung-kulturelle-unterschiede

     
  8. 3

    Da scheint mir der neueste Artikel des Konkurrenzblogs „Hüpfend und tanzend auf dem Pferd“,
    ausnahmsweise mal etwas mehr Substanz zu haben.

     
  9. 1

    Gut zu wissen, daß Drs. de Werd in seinen letzten Klever Tagen, T.B. diese Gelegenheit niemals gegeben hätte.