(Aktualisiert) Um es mal so zusagen: Von dem Geld, das Landrat Wolfgang Spreen (CDU) im Jahr 2009 noch so nebenbei verdient hat, könnten acht Verkäufer ein Jahr lang bei McPaper beschäftigt werden (Rechnung: 24.800/6 (Stundenlohn)/40 (Stunden/Monat)/12 (Monate/Jahr) = 8,6). (Wie auch schon in den Kommentaren steht, bleiben dem Landrat davon allerdings nur 6000 Euro. Alle über diesen Betrag hinausgehenden Einnahmen müssen laut Vorschrift an den Dienstherrn abgeführt werden (was auch geschehen ist, so Kreissprecher Eduard Großkämper).
Lfd. Nr. | Art der Nebentätigkeit | Pauschale/Vergütung (insgesamt) |
---|---|---|
1 | Mitglied der Verbandsversammlung, des Verwaltungsrates sowie des Haupt- und Bilanzprüfungsausschusses der Sparkasse Kleve | 10.910,00 EUR |
2 | Mitglied des Kommunalbeirates Geldern der Sparkasse Krefeld | 400,00 EUR |
3 | Mitglied der Trägerversammlung sowie stellv. Mitglied des Verbandsvorstandes des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes | 3.480,00 EUR |
4 | Mitglied des Regionalbeirates der RWE Energy AG | 5.850,00 EUR |
5 | Mitglied des Kommunalbeirates Niederrhein der RWE Rhein-Ruhr | 200,00 EUR |
6 | Mitglied des Aufsichtsrates sowie der Mitgliederversammlung der GVV-Kommunalversicherung und Mitglied des Regionalbeirates der GVV-Privatversicherung | 3.480,00 EUR |
7 | Mitglied im Kommunalen Beirat der niederrheinischen Gas- und Wasserwerke | 500,00 EUR |
Ich glaube, Messerjocke, wir meinen tatsächlich ein und diesselbe Person.
Er ist auch noch jeweils dekoriert mit dem
• Architekturpreis der Deutschen Demokratischen Republik (2009)
• Medaille für Verdienste in der Kohleindustrie
• Ehrenzeichen für Körperkultur
und seit dem 19.Dezember 2010 zum zweiten Mal Träger des Titels
• Verdienter Werktätiger des Verkehrswesens
@ MJ und Piepsi
Ich find den Jacob- und Wilhelm-Grimm-Preis der Deutschen Demokratischen Republik viel passender, bei den schönen Märchen die WH uns immer auftischt…….
und für WH und TB schlage ich die Medaille der Waffenbrüderschaft vor, damit wären die Zwei dann für immer verbunden! 😉
@Pepsi, ich habe keine Ahnung, an wen Du denkst aber Verdienter Mitarbeiter des Finanzwesens… passt auch zu meinem. Vielleicht meinen wir tatsächlich die selbe Person ?
Meiner ist auch noch dekoriert mit:
• Medaille für hervorragende Leistungen im Bauwesen…
• Medaille für hervorragende Leistungen im Verkehrswesen…
Und natürlich ohne Zweifel noch mit:
• Medaille für hervorragende Leistungen in der Volkswirtschaftsplanung…
Das ist auch alles nicht so schlimm, albern, meinetwegen übertrieben oder sogar falsch, auch belanglos, so lange nur der letzte Punkt nicht zutrifft.
@MJ
Nachtrag:
Zum Thema Lehrer und Vorträge fällt mir übrigens noch ein, dass die blaue Eminenz, die Grande Dame der Betonköpfe Margot Honecker das Erdbeben in Chile unbeschadet und wohbehalten überstanden hat.
http://www.youtube.com/watch?v=NUJ92C-AKfQ
@MJ
Oder der da:
• Verdienter Mitarbeiter des Finanzwesens der Deutschen Demokratischen Republik
Jaaaa, das waren noch Zeiten!!!
Ich kann mich nur erinnern, das uns Kindern der Umgang mit wiederverwertbaren Rohstoffen schon in der Schule beigebracht wurde. Da musste jeder von zu Hause leere Flaschen, Gläser oder Papier mitbringen und für die Klasse an einer Sammelstelle in der Schule abgeben. Und die Klasse, die am Meisten gesammelt hatte wurde beim nächsten Fahnenappell lobend erwähnt.
Also, nieder mit dem Plastik (gibt eh nicht genug gelbe Säcke dafür!) und her mit der Wertstoffsammlung!!! Ein herzliches “ Seid bereit!“ aus Bedburg-Hau.
@ an die beiden Vorschreibenden
Hatte auf den Kommentar von KHU reagiert, der würde allerdings auch von der BILD nicht veröffentlicht – lächel.
@KHU: In Zeile 4587 (oder so) findet man Verdienter Lehrer des Volkes, den man mit Held der DDR leicht umgewandelt und kombiniert…
Ich trau mich jetzt gar nicht mehr, den Kalauer zu Ende zu bringen.
@KHU
1972 oder 1973 war’s: meine Eltern und ich reisten mit der Bahn zum Verwandtenbesuch in die real existierende DDR.
Irgendwo zwischen Oebisfelde und Leipzig an der „Interzonenstrecke“ stand ein Schild:
„Unser Ziel bis zum soundsovielten Parteitag: Senkt die Waldbrände um 33,6%!“
@RumsdieKuh4Ever
Ich vermute, dass Sie Herrn H. nur falsch verstanden haben bzw. er hat etwas unpräzise formuliert. Er wollte bestimmt nur sagen, dass viele tolle Leistungen in der DDR ausgezeichnet WURDEN. Hier einige Beispiele:
Aktivist der sozialistischen Arbeit
• Architekturpreis der Deutschen Demokratischen Republik
• Banner der Arbeit
• Betrieb der sozialistischen Arbeit
• Blücher-Orden
• Carl-Blechen-Preis
• Ćišinski-Preis
• Clara-Zetkin-Medaille
• Designpreis der Deutschen Demokratischen Republik
• Dr.-Theodor-Neubauer-Medaille
• Ehrenzeichen der Deutschen Volkspolizei
• Ehrenzeichen für Körperkultur und Sport der Deutschen Demokratischen Republik
• Fliegerkosmonaut der Deutschen Demokratischen Republik
• Friedrich-Engels-Preis
• GutsMuths-Preis
• Hans-Beimler-Medaille
• Heinrich-Greif-Preis
• Heinrich-Heine-Preis des Ministeriums für Kultur der DDR
• Held der Arbeit
• Held der DDR
• Helene-Weigel-Medaille
• Herder-Medaille
• Hervorragender Genossenschaftler
• Hervorragender Jungaktivist
• Hervorragender Wissenschaftler des Volkes
• Hervorragendes Jugendkollektiv der Deutschen Demokratischen Republik
• Hufeland-Medaille
• Humboldt-Medaille
• Jacob- und Wilhelm-Grimm-Preis der Deutschen Demokratischen Republik
• Johannes-R.-Becher-Medaille
• Johannes-R.-Becher-Preis
• Kampforden „Für Verdienste um Volk und Vaterland“
• Karl-Liebknecht-Medaille
• Karl-Marx-Orden
• Kollektiv der sozialistischen Arbeit
• Kunstpreis der DDR
• Kurt-Barthel-Medaille
• Lessing-Medaille
• Lessing-Preis der DDR
• Medaille ausgezeichnetes Volkskunstkollektiv der Deutschen Demokratischen Republik
• Medaille der Waffenbrüderschaft
• Medaille für ausgezeichnete Leistungen
• Medaille für ausgezeichnete Leistungen im Wettbewerb
• Medaille für ausgezeichnete Leistungen in den bewaffneten Organen des Ministeriums des Innern
• Medaille für ausgezeichnete Leistungen in den Kampfgruppen der Arbeiterklasse
• Medaille für ausgezeichnete Leistungen in landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften
• Medaille für die Teilnahme an den bewaffneten Kämpfen der deutschen Arbeiterklasse in den Jahren 1918 bis 1923
• Medaille für hervorragende Leistungen im Bauwesen der Deutschen Demokratischen Republik
• Medaille für hervorragende Leistungen im Bereich der haus- und kommunalwirtschaftlichen Dienstleistungen der Deutschen Demokratischen Republik
• Medaille für hervorragende Leistungen im Bergbau und in der Energiewirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik
• Medaille für hervorragende Leistungen im Finanzwesen der Deutschen Demokratischen Republik
• Medaille für hervorragende Leistungen im Handel der Deutschen Demokratischen Republik
• Medaille für hervorragende Leistungen im Verkehrswesen der Deutschen Demokratischen Republik
• Medaille für hervorragende Leistungen in der Bewegung Messen der Meister von morgen
• Medaille für hervorragende Leistungen in der Chemischen Industrie der Deutschen Demokratischen Republik
• Medaille für hervorragende Leistungen in der Land- und Forstwirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik
• Medaille für hervorragende Leistungen in der Leicht-, Lebensmittel- und Nahrungsgüterindustrie der Deutschen Demokratischen Republik
• Medaille für hervorragende Leistungen in der Metallurgie der Deutschen Demokratischen Republik
• Medaille für hervorragende Leistungen in der metallverarbeitenden Industrie der Deutschen Demokratischen Republik
• Medaille für hervorragende Leistungen in der Volkswirtschaftsplanung der Deutschen Demokratischen Republik
• Medaille für hervorragende Leistungen in der Wasserwirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik
• Medaille für hervorragende Leistungen in landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften der Deutschen Demokratischen Republik
• Medaille für Kämpfer gegen den Faschismus 1933 bis 1945
• Medaille für langjährige Pflichterfüllung zur Stärkung der Landesverteidigung der Deutschen Demokratischen Republik
• Medaille „Für sehr gute Leistungen im sozialistischen Berufswettbewerb“
• Medaille für selbstlosen Einsatz bei der Bekämpfung von Katastrophen
• Medaille für treue Dienste bei der Deutschen Reichsbahn
• Medaille für treue Dienste im Gesundheits- und Sozialwesen
• Medaille für treue Dienste in den bewaffneten Organen des Ministeriums des Innern
• Medaille für treue Dienste in den Grenztruppen der Deutschen Demokratischen Republik
• Medaille für treue Dienste in den Kampfgruppen der Arbeiterklasse
• Medaille für treue Dienste in der Freiwilligen Feuerwehr
• Medaille für treue Dienste in der Nationalen Volksarmee
• Medaille für hervorragende Dienste in der Nationalen Volksarmee
• Medaille für treue Dienste in der Seeverkehrswirtschaft und der Binnenschiffahrt
• Medaille für treue Dienste in der Zivilen Luftfahrt
• Medaille für treue Dienste in der Zivilverteidigung der Deutschen Demokratischen Republik
• Medaille für treue Dienste in der Zollverwaltung der Deutschen Demokratischen Republik
• Medaille für treue Pflichterfüllung in der Zivilverteidigung der Deutschen Demokratischen Republik
• Medaille für Verdienste im Brandschutz
• Medaille für Verdienste im künstlerischen Volksschaffen der Deutschen Demokratischen Republik
• Medaille für Verdienste in der Energiewirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik
• Medaille für Verdienste in der Kohleindustrie der Deutschen Demokratischen Republik
• Medaille für Verdienste in der Rechtspflege
• Medaille für Verdienste in der Volkskontrolle der Deutschen Demokratischen Republik
• Medaille für Verdienste um das Grubenrettungswesen
• Medaille für vorbildlichen Grenzdienst
• Medaille „Vorbildliches Lehrlingskollektiv im sozialistischen Berufswettbewerb“
• Meister des Sports
• Meisterhauer
• Militärischer Verdienstorden der Deutschen Demokratischen Republik
• Militärische Verdienstmedaille der Deutschen Demokratischen Republik
• Nationalpreis der Deutschen Demokratischen Republik
• Pestalozzi- Medaille für treue Dienste
• Preis für künstlerisches Volksschaffen
• Rettungsmedaille
• Rudolf-Virchow-Preis
• Scharnhorst-Orden
• Stern der Völkerfreundschaft
• Theodor-Körner-Preis (DDR)
• Treuedienstmedaille der Deutschen Post
• Vaterländischer Verdienstorden
• Verdienstmedaille der DDR
• Verdienstmedaille der Deutschen Post
• Verdienstmedaille der Deutschen Reichsbahn
• Verdienstmedaille der Grenztruppen der Deutschen Demokratischen Republik
• Verdienstmedaille der Kampfgruppen der Arbeiterklasse
• Verdienstmedaille der Nationalen Volksarmee
• Verdienstmedaille der Organe des Ministeriums des Innern
• Verdienstmedaille der Seeverkehrswirtschaft
• Verdienstmedaille der Zivilverteidigung der Deutschen Demokratischen Republik
• Verdienstmedaille der Zollverwaltung der Deutschen Demokratischen Republik
• Verdienter Aktivist
• Verdienstmedaille der Zivilverteidigung der Deutschen Demokratischen Republik
• Verdienter Angehöriger der Grenztruppen der Deutschen Demokratischen Republik
• Verdienter Angehöriger der Nationalen Volksarmee
• Verdienter Angehöriger der Zivilverteidigung der Deutschen Demokratischen Republik
• Verdienter Arzt des Volkes
• Verdienter Bauarbeiter der Deutschen Demokratischen Republik
• Verdienter Bergmann der Deutschen Demokratischen Republik
• Verdienter Chemiearbeiter der Deutschen Demokratischen Republik
• Verdienter Eisenbahner der Deutschen Demokratischen Republik
• Verdienter Energiearbeiter der Deutschen Demokratischen Republik
• Verdienter Erfinder
• Verdienter Genossenschaftsbauer der Deutschen Demokratischen Republik
• Verdienter Hochschullehrer der Deutschen Demokratischen Republik
• Verdienter Jurist der Deutschen Demokratischen Republik
• Verdienter Lehrer des Volkes
• Verdienter Meister
• Verdienter Meister des Sports
• Verdienter Metallarbeiter der Deutschen Demokratischen Republik
• Verdienter Metallurge der Deutschen Demokratischen Republik
• Verdienter Militärflieger der Deutschen Demokratischen Republik
• Verdienter Mitarbeiter der Planungsorgane der Deutschen Demokratischen Republik
• Verdienter Mitarbeiter der Staatssicherheit
• Verdienter Mitarbeiter der Zollverwaltung der Deutschen Demokratischen Republik
• Verdienter Mitarbeiter des Finanzwesens der Deutschen Demokratischen Republik
• Verdienter Mitarbeiter des Handels der Deutschen Demokratischen Republik
• Verdienter Seemann
• Verdienter Techniker des Volkes
• Verdienter Tierarzt der Deutschen Demokratischen Republik
• Verdienter Volkskontrolleur der Deutschen Demokratischen Republik
• Verdienter Volkspolizist der Deutschen Demokratischen Republik
• Verdienter Wasserwirtschaftler der Deutschen Demokratischen Republik
• Verdienter Werktätiger der Land- und Forstwirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik
• Verdienter Werktätiger der Leicht-, Lebensmittel- und Nahrungsgüterindustrie der Deutschen Demokratischen Republik
• Verdienter Werktätiger des Bereiches der haus- und kommunalwirtschaftlichen Dienstleistungen der Deutschen Demokratischen Republik
• Verdienter Werktätiger des Post- und Fernmeldewesens der Deutschen Demokratischen Republik
• Verdienter Werktätiger des Verkehrswesens der Deutschen Demokratischen Republik
• Verdienter Züchter
@Heuvens
„Wer die DDR so kennengelernt hat, wie ich sie kennenlernen musste, der ist froh, dass es sie nicht mehr gibt. Und ich möchte sie auch nicht mehr wieder haben.“
Zitat aus:
Gerhard Haase-Hindenberg: Der Mann, der die Mauer öffnete. Warum Oberstleutnant Harald Jäger den Befehl verweigerte und damit Weltgeschichte schrieb. Wilhelm Heyne Verlag, München 2007
katersblauemaus,
Sie vergaßen wohl, das Herr Heuvens neben Bank- und Finanzfachmann, auch Fachmann für ALLES ist!
Im übrigen haben Sie und Dieter Nuhr in Bezug auf Herrn Heuvens recht.
@ Wim Heuvens
Waren Sie da? Wissen Sie worüber Sie da reden wollen? Können wir dann auf Ihren Augenzeugenbericht gespannt sein?
Ich zitiere da einfach mal Dieter Nuhr und es ist an Sie gerichtet:
“ Wenn man keine Ahnung hat – einfach mal Fresse halten!“
Für unseren Landrat sind es Nebeneinkünfte zu seinen „hauptberuflichen“ Tätigkeit als Landrat, wenn man dies als Beruf bezeichnen darf.
Die Realität einer alleinerziehenden Frau mit zwei Kindern unter fünf Jahren lautet: 359€/Monat für sie bei vollem Hartz IV-Regelsatz und je 215€/Monat für jedes Kind: Summasummarum: 789€/Monat*12Monate/Jahr=9468€/Jahr.
Bei solchen Tatsachen kann einem echt schlecht werden. Sowohl darüber , dass sich manche die Taschen vollstopfen als auch das andere nichts zu fressen haben.
@ katersblauemaus
Wobei vieles aus der DDR ausgezeichnet war ….
@ Ralf Daute
Auch falsch. Es sollte „Bild-Doppelmoralkeule“ heißen.
„Bild-Moralkeule“ wäre ein Oxymoron. Der Bezug zu Mc Paper war mir zu bierzeltig. Aber es ist wie bei der Bild: man sollte sich nicht über den Koch aufregen, sondern über die, die die Scheiße fressen…
Schon OK, Ralf…
Ich hatte eigentlich nicht vor die „Kommunisten-Keule“ raus zu holen, mir ging es dabei um den Grundgedanken der Gemeinschaft in der Alle profitieren.
Außerdem sind viele Dinge der DDR nur sehr einseitig betrachtet worden oder per sé als schlecht abgestempelt worden. So hat diese Gesellschaft fast 20 Jahre gebraucht, um auch nur kleine Schritte in Richtung Betreuung von U3-Kindern zu machen, anstatt vorhanden Konzepte zu prüfen, ideologisch zu entstauben und zu übernehmen.
@ Jens-Uwe Habedank
Danke, das wollte ich damit ausdrücken.
Von mir aus können Spreen und/oder Bürgermeister Brauer und/oder andere kommunale Vertreter viel Geld für Nebentätigkeiten verdienen oder bekommen, wenn die vergütete A u f s i c h t s g r e m i e n tätigkeit auch wirklich Aufsicht über Sparkassen etc. bedeutet. Aufsicht (im Namen der Bürger) beinhaltet dann auch Verantwortung zu übernehmen und bei Fehlentwicklungen für die offensichtliche N i c h t a u f s i c h t zu haften. Wir erinnern uns, dass die Sparkasse Geldern an Krefeld „verschärbelt“ werden mußte, weil die jahrelange Fehl-Entwicklung der Sparkasse von der Aufsicht ignoriert wurde. Die A u f s i c h t s vergütungen wurden trotzdem gerne genommen. Wie war es denn mit der Klever Sparkasse, die von den übrigen Sparkassen im Kreisgebiet nicht in den angestrebten Kreis-Verbund wegen verheerender Bilanzzahlen aufgenommen werden sollte.
Nur Gelder KASSIEREN und nichts dafür tun? Schlecht !! Was stand doch in der Aufstellung:
1 Mitglied der Verbandsversammlung, des Verwaltungsrates sowie des Haupt- und Bilanzprüfungsausschusses der Sparkasse Kleve 10.910,00 EUR
2 Mitglied des Kommunalbeirates Geldern der Sparkasse Krefeld 400,00 EUR
3 Mitglied der Trägerversammlung sowie stellv. Mitglied des Verbandsvorstandes des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes 3.480,00 EUR
Leider findet man dieses Kassieren ohne verantwortliche Tätigkeit nicht nur bei Spreen und entsprechenden Bürgermeister. Auch Fraktionsvorsitzende, z.B. aus Kleve, üben den Erstzugriff auf die lukrativen Nebenverdienste bei den Sparkassen aus, wobei Verantwortung weit von sich gewiesen wird. Pfui für diejenigen, die nur abkassieren.
Aus einem Nachschlagewerk:
schma•rort•zen; schmarotzte, hat schmarotzt; [Vi]
1. pej; von der Arbeit od. vom Geld anderer leben
2. schmarotzt Biol; ein Tier od. eine Pflanze lebt (als Parasit) auf od. in einem anderen Tier, einer anderen Pflanze und nimmt ihnen Nahrung weg.
Ich habe kein Problem damit wenn eine Aufgabe ordentlich vergütet wird. Allerdings muss man sich der gestellten Aufgabe umfassend stellen und für Fehlentwicklungen gerade stehen, dann auch finanziell.
@katersblauemaus: Bitte nicht immer die Kommunisten-Keule herausholen. Der Ansatz ist doch, dass viele (kleine) Leute etwas sinnvolles in unserer Gesellschaft tun (z.B. Ehrenamt oder so, oder mal beispielhaft Else Peters bzgl. Heizung/ Mozartstraße) und nichts dafür bekommen. Nun hat’s nicht jeder unbedingt nötig, vielleicht aber doch…
Im Gegensatz dazu sitzen „große“ Leute was ab und bekommen noch’n Haufen Geld dafür. Knapp 11 Tsd. Euro für 3-4 Sitzungen im Jahr ist da schon heftig – verglichen mit den Leuten bei z.B. JOB AG in Emmerich bei BLG…
Warum also der eine 11 Tsd. für 3-4 mal „Sitzen“ und Nichts für Ehrenämtler oder Engagierte wie z.B. Frau Peters ( sie wollte es gar nicht, ich weiß! Aber mal als Beispiel)? Das nenne ich Solidargemenschaft ( nach Geissler) und nicht „marxistische Gesellschaftstheorie“.
@katersblauemaus
„Bürgergesellschaft heißt gesellschaftliche Selbstorganisation. Oder präziser: demokratische, gesellschaftliche Selbstorganisation, unabhängig vom Staat und außerhalb des Marktes.
Bürgergesellschaft ist kein Zustand, sondern ein Prozeß. Dieser kann durch bestimmte Rahmenbedingungen erleichtert und gefördert werden. Bürgergesellschaft steht gleichermaßen für Vision und Realität. Schlüsselbegriffe sind Bürgersinn, Zivilcourage und Solidarität.“
http://www.buergergesellschaft.de
Kein Sozialismus à la DDR, kein Neoliberalismus jüngster Prägung – überhaupt kein …ismus (= Zustand).
Die Sache mit der Bürgergesellschaft zeigt (für mich) einige Züge der marxistischen Gesellschaftstheorie, fehlt nur noch das Volkseigentum an den Produktionsmitteln und die Arbeiterklasse als herrschende Klasse, dann wären wir schon da.
Das es so aber auch nicht funktioniert haben wir ja vor über 20 Jahren gesehen.
@Neu Ich nehme mal an, es sollte Doppelmoralkeule heißen. Ist aber auch falsch, weil hier ja nicht mit verschiedenen Maßstäben gemessen wird. Richtig wäre also allenfalls Moralkeule. Die zu schwingen müsste m.E. aber zulässig sein…
Ja, Killerplautze, hast ja recht. Das dürfte es so nicht geben. Stimmt ja alles. Auch die Beratung im nichtöffentlichen Teil – sehr nebulös.
Was den Vergleich oben angeht, bleibts dabei: mäßiges Niveau.
Oder um es mal so zu sagen: Von dem Geld, das Landrat Wolfgang Spreen (CDU) im Jahr 2009 noch so nebenbei verdient hat, könnte man 2921 Fahrradschläuche (a´ 8,49€) kaufen. Für die übrigen 71 Cent Salinos.
Gleichwertige Aussage, nur ohne Bild-Doppelmoralkelle.
Glückauf
@ Günter
Wir reden hier ja nicht über den Jahresverdienst des Landrates sondern über das Zubrot. Also hinkt der Vergleich mit den Fussballern und Bänkern. Ich finde diese Leute auch überbezahlt, ist aber hier nicht Thema.
Dieses NICHTÖFFENTLICH stößt wohl allgemein sauer auf. Aber betrachtet man sich die allgemeine Politikermentalität hier am Niederrhein, dann fällt auf (immer mit Ausnahmen bitteschön!) das alle „Volksvertreter“ doch eine gewisse fürstliche Erhabenheit an den Tag legen. Ich sag da mal nur: Der Mann mit dem Dienst-Audi, der es mit dem Laufen nicht so hat.
„Eine Veröffentlichung im nichtöffentlichen Teil …“
Da kann man ja mal fragen ob dies denn nun wirklich eine „Veröffentlichung“ ist!? Ich denke eher nicht, oder?
fairerweise muss man zur 6000 euro grenze sagen, dass die tätigkeit in sparkassengremien nicht voll angerechnet werden!
Warum gibt es eigentlich noch das Ehrenamt in (Sport-) Vereinen?
Wir brauchen eine Bürgergesellschaft. Der Politik würde es gut zu Gesicht stehen, wenn Sie voran geht.
Bürgergesellschaft: Unter Bürgergesellschaft wird eine demokratische Gesellschaftsform verstanden, welche durch die aktive Teilnahme ihrer Mitglieder am öffentlichen Leben gestaltet und weiterentwickelt wird. Getragen wird die Bürgergesellschaft durch das freiwillige Engagement ihrer Akteure, der Bürger. Ein eng verwandter und oft gleichbedeutend verwendeter Begriff ist Zivilgesellschaft.
Das man in einigen Gremien sitzt, bring so ein Mandat eben mit sich und wie Alfred Tezlaf schon bemerkte, wird alles über EU 6000 sicherlich wieder abgeführt.
Eine Veröffentlichung im nichtöffentlichen Teil halte ich aber schon für verwerflich und ich frage mich, ob das überhaupt rechtens ist.
Und der Vergleich mit der McPaper-Vergütung resultiert aus dem vorherigen Artikel (siehe hier), bei der eine kleine Recherche vor Ort ergab, dass man am anderen Ende der Skala nicht noch 24.800 Euro nebenher verdient, sondern 40 Stunden pro Monat (sic!) ….
Den Satz habe ich gestern so ähnlich auch in der Zeit gelesen. Woher kommt denn das (sic!) auf einmal überall?
@Bernd Derksen: Hervorragendes Beispiel! Sicherlich überflüssig zu sagen, dass ich gebürtiger Castroper bin…was manche meiner Empörungen hier und an für sich erklären mag.
Nun regt Euch mal nicht so auf!! Fußballer der ersten Bundesliga verdienen/bekommen jährlich 1.000.000 Euro bis 4.000.00o Euro. Und die Vorstände der Sparkasse Kleve, Goch, Emmerich usw. bekommen mehr als die Bundeskanzlerin. Aber das soll ja auch bald veröffentlich werden. Meine Frage ist: Was machen die mit dem ganzen Geld ??? Da fällt mir noch ein… Die Politiker, die im Verwaltungsrat der Sparkasse Kleve sitzen bekommen pro Sitzung auch fast 500 Euro (jaaa, pro Sitzung). Na ja, die dauert ja auch schließlich 2 Stunden, oder?
Ich denke, Herr Spreen (wie auch Herr Brauer) nehmen diesen Blog nicht so ernst wie viele Diskussionsteilnehmer, je mehr (unsachliche) Kritik, desto mehr Wählerstimmen, hier stimmt die Demokratie.
@Schwarzes Schaf, Neu
Man mag lang und breit über den tatsächlichen Aufwand des Herrrn Spreen für diese Tätigkeiten spekulieren.
Tatsache ist aber, dass er nicht etwa aufgrund seiner unbestrittenen Qualifikationen, sondern im Rahmen seines Amtes als Landrat des Kreises Kleve in diese Gremien gekommen ist.
Diese Tätigkeiten sollten nicht vergütet werden, denn meine unmaßgeblich Meinung ist, dass er qua Amt die Interessen des Kreises wahrnehmen soll und dem Gremium gegenüber über das übliche Mass hinaus nicht verpflichtet sein darf.
Sollten trotzdem Aufwandsentschädigungen, Sitzungsgelder etc. bezahlt werden, so müssten diese in die allgemeine Kasse des Kreises Kleve fliessen, schon alleine deswegen, um die Neutralität zu wahren.
Im Ãœbrigen gehe ich davon aus, dass Herr Spreen dieses selbstverständlich macht, denn wie gesagt; er sitzt dort im Rahmen seines Amtes und ist damit bereits entlohnt.
Ich gebe aber Ralf Daute recht: weshalb muss diese Liste im nichtöffentlichen Teil behandelt werden?
@ Neu
? …, macht immer Spaß, sich hier auch mit Herrn Daute zu reiben, habe schon viel gelacht ….
BILD, na ja, gehört wohl nicht zur seriösen Presse …
@Alfred Tetzlaf Alles wird gut!
Ein Beispiel für die Information eines anderen Hauptverwaltungsbeamten:
http://www.castrop-rauxel.de/Buergerservice_Politik_und_Verwaltung/Politik/Buergermeister/Nebentaetigkeiten_und_Mitgliedschaften.asp?A_highmain=2&A_highsub=1&A_highsubsub=5
Der dortige Bürgermeister schreibt ausdrücklich: „Eine Pflicht zur Veröffentlichung dieser Angaben besteht nicht. Aus Gründen der Transparenz habe ich mich jedoch entschlossenen, auch diese Angaben zu veröffentlichen.“
@Ralf.Daute
Na, da scheine ich die Pflichten zur Veröffentlichung von Nebeneinkünften der Berufspolitiker überschätzt zu haben. Die Möglichkeiten diese zu verheimlichen scheinen doch weiterhin immens, zumindest kommunal.
DANKE für die Öffentlichmachung dieser Informationen! Ich sehe keinen Grund, warum diese Angaben der interessierten Öffentlichkeit vorenthalten werden sollten. Und genau dies wird ja mit der Behandlung im nichtöffentlichen Teil angestrebt.
>warum ist diese kleine Aufstellung als Vorlage Nr. 213/WP09 dann Bestandteil der NICHTÖFFENTLICHEN Sitzung des Kreistags am 11.3. (Tagesordnungspunkt 25) ?<
Gute Frage. Zumindest interessiert mich die Antwort darauf. Vielleicht werde ich sie mal zu Beginn der Kreistagssitzung (Einw0hnerfragestunde) stellen.
Offenbar reicht juristisch die jährliche Mitteilung im nicht-öffentlichen Teil aus, da z.B. im dem Korruptionsbekämpfungsgesetz (NRW, §18) zwar die Pflicht zur Information des Rats, aber nicht ausdrücklich im öffentlichen Teil erwähnt wird. Einige Landräte scheinen dies aber zu tun. Warum hält unser Landrat die Information der Öffentlichkeit nicht für angemessen? Aus welchen Gründen möchte Herr Spreen die von ihm Vertretenen nicht hierüber informieren? Und leitet er die Gelder an die Kreiskasse weiter (wie andernorts teilweise der Fall)?
Da diese Auskünfte nach meiner kurzen Suche nicht zwingend nicht-öffentlich sind, kann er sich eigentlich nicht damit herausreden, dass dieser TOP im nichtöffentlichen Teil behandelt wird und er sie daher nicht beantworten darf. Zumindest müsste die Frage und mögliche (Nicht-)Antwort im Protokoll dokumentiert werden.
Aus der Verordnung über die Nebentätigkeiten :
(1) Werden von einer der in § 1 Abs. 1 (Beamte und Richter)genannten juristischen Personen Vergütungen
für eine oder mehrere Nebentätigkeiten im öffentlichen Dienst gewährt, so dürfen sie
für die in einem Kalenderjahr ausgeübten Tätigkeiten insgesamt die Höchstgrenze
von 6.000 Euro nicht übersteigen.
Das heisst, alles was gesamt über 6.000 €uro im Jahr liegt muß abgeführt werden. Ist doch gut für die klamme Kasse des Kreises oder?
Wer will kann alles hier lesen:
http://www.im.nrw.de/inn/doks/ntv.pdf
Kompliment Ralf Daute! Genau so stimmt es!
Wenn der eine oder andere „Politiker“ mal weniger Nebenjobs hätte – hätte er keinen finanziellen Schaden, wir weniger Arbeitslose und gerechtere Verteilung der Jobs mit Einkommen zum Ãœberleben. Wär‘ ja mal was, wird aber wohl Utopie bleiben…
Natürlich sind das alles Aufgaben und Posten, die Herr Spreen völlig unabhängig von seinem eigentlichen Job besetzt und natürlich außerhalb seiner Arbeitszeiten und ohne Einschaltung seiner Mitarbeiter in der Kreisverwaltung erledigt. Daher steht ihm das Geld auch vollständig zu …
Immerhin sind Politiker mittlerweile zur Veröffentlichung der Nebeneinkünfte verpflichtet (zumindest der meisten). Spreens Amtsvorgänger weigerte sich vor Jahren noch, Auskünfte zur sehr bemerkenswerten Höhe seiner RWE-Aufsichtsratsvergütung zu geben, da er behauptete, diese Position einzig aufgrund seiner Eignung und völlig unabhängig vom Amt einzunehmen …
Aufgrund dessen und der Rechercheunwilligkeit der Fragesteller schrieb ich damals einen Leserbrief unter Nennung der (öffentlich zugänglichen) Summen. Die RP veröffentlichte ihn zwar nicht, die NRZ allerdings doch und die Verheimlichungsstrategie war durchkreuzt.
Größtmögliche Transparenz politischer Prozesse ist fundamental für eine Demokratie.
Auch wenn z.B. die Grünen sich durch Parteitagssponsoring durch Tabakkonzerne offenbar handzahmer in ihren diesbetreffenden politischen Zielen machen lassen… Schön, dass diese Umgehungspraxis der Parteispendengesetzgebung durch den natürlich falschen Eindruck eines „käuflichen“ NRW-Ministerpräsidenten in den Blick der Öffentlichkeit gerät. Der Gesetzgeber ist hier schlicht befangen und sieht bisher aus nachvollziehbaren Gründen keinen Regelungsbedarf.
@mittelkreisler, Schwarzes Schaf, Insider, KHU Wie vor einigen Monaten an anderer Stelle schon mal ausgeführt, geht es hier nicht im Geringsten um Neid. Eher um so was wie Transparenz. Denn wenn das alles soooo selbstverständlich und sooooo normal wäre – warum ist diese kleine Aufstellung als Vorlage Nr. 213/WP09 dann Bestandteil der NICHTÖFFENTLICHEN Sitzung des Kreistags am 11.3. (Tagesordnungspunkt 25) ? Und der Vergleich mit der McPaper-Vergütung resultiert aus dem vorherigen Artikel (siehe hier), bei der eine kleine Recherche vor Ort ergab, dass man am anderen Ende der Skala nicht noch 24.800 Euro nebenher verdient, sondern 40 Stunden pro Monat (sic!) auf Abruf bereit stehen muss, um dann irgendwas zwischen 5 und 7 Euro/Stunde zu erhalten. Macht bei angenommenen 6 Euro/Stunde 3200 im Jahr. Außerdem stellt sich einem neutralen Betrachter womöglich die Frage, in welcher Relation Arbeitsaufwand (1 bis 4 Sitzungen pro Jahr o. Ä.?) und Verantwortung (?) zur Vergütung stehen, unabhängig davon, ob ein Landrat da nun Mitglied sein muss oder auch nicht.
BILD wirkt…
(leider noch nach) …
40 Stunden im Monat!?
Ich erwarte mal, dass die nächsten Einträge nicht sehr positiv für Herrn Spreen ausfallen werden, dennoch sollte man fairerhalber sagen, dass die Funktion eines Landrates und die damit verbundenen Tätigkeiten in diversen Gremien die Auflistung m.E. ( Ausnahme lfd. Pos. 1 ) im normalen Rahmen erscheinen lassen.
Außerdem ist es ja gut, dass die Beträge für jeden öffentlich einsehbar sind.
Ich bin übrigens kein CDU-Anhänger. Der Vergleich mit McPaper soll wahrscheinlich die Gemüter anheizen und die Einträge im Blog in die Höhe schnellen lassen. Oder ?
Was an dieser Aufstellung ist jetzt ungewöhnlich. Die meisten Nebentätigkeiten werden (Ober-)Bürgermeistern und Landräten kraft Amtes aufgebürdet. Die Einkünfte bzw. Aufwandsentschädigungen aus den Nebentätigkeiten sind zu meist nicht Netto. Bis auf wenige Vergütungen (man kann eigentlich sagen eine einzige!) sind die hier aufgeführten Zahlungen auch nicht sonderlich hoch.
Der Vergleich mit McPaper-Mitarbeitern (ohne einer Fachkraft für den Vertrieb von Büroartikeln zu nahe treten zu wollen) hinkt etwas, da man für die meisten Aufgaben innerhalb der Nebentätigkeit nicht nur den Unterschied zwischen DIN A4 und DIN A3 Blättern kennen sollte, sondern auch das dort niedergeschriebene richtig deuten muß.
@H.Daute @Killerplautze
Was soll immer dieser Brotneid?
Niemand hat Sie gezwungen NICHT in die Politik zu gehen, oder sich als Top Manager in der Industrie anheuern zu lassen!
Das gerade in der Industrie oder bei den Banken im Vorstandswesen Federn gelassen werden, darüber verlieren Sie keine Zeile.
Bedauernswerte Vorstandsmitglieder wie z.B der Siemens Chef Peter Löscher müssen sich mit etwa 9,8 Millionen Euro Jahresgehalt durchs Leben schlagen.
Den ehemaligen Spitzenverdiener Josef Ackermann findet man nur noch auf Platz 27 der Liste. (aus 2009)
Selbst wenn Herr Spreen und die vorgenannten auf alle zusätzlichen Nebenverdienste verzichten würden, würde es keinem einfallen, den Stundenlohn des MC Paper Mitarbeiters aufzustocken.
Was ich eigentlich sagen wollte, es kräht kein Hahn danach wie viel der Mc Paper Mitarbeiter pro Stunde bekommt. Ich schreibe bewusst bekommt, denn verdienen würde er bestimmt mehr. (Dieses ist auf alle Branchen anzuwenden)
Herr Spreen könnte aber auch im Nebenjob eine Mc Paper Filiale an Weezer Airport mit angeschlossenem Post-Service-Point eröffnen und Hartz4ler als Verkäufer einstellen.
Es gibt jede Menge Einarbeitungszuschüsse!