Volksbank Kleverland: Fusionsgespräche abgebrochen!
Im kleinen Kreise sprach Frank Ruffing, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Kleverland, gern von „meinen Freunden aus Wesel“, und er träumte von einem Geschäftsgebiet, das dem mathematischen Symbol für Unendlichkeit gleicht (∞). Only the sky is the limit, man kennt das.
Doch die euphorisch heraufbeschworenen Visionen von einem Zusammengehen mit der Volksbank Rhein-Lippe mit Sitz in Wesel sind nach Informationen von kleveblog geplatzt!
Gestern Nachmittag wurden offenbar die Mitarbeiter in Wesel informiert, am heutigen Donnerstagvormittag erhielten auch die Angestellten des Klever Geldhauses die knappe Information, dass die Kooperationsgespräche zwischen den beiden Häusern abgebrochen worden seien. Offenbar scheinen die Differenzen in den Institutionen, was die Geschäftsführung und möglicherweise auch die Zusammensetzung der Organe (zum Beispiel Aufsichtsrat) anbelangt, unüberwindbar zu sein. Damit ist, nachdem zuvor auch die Volksbanken an der Niers (Goch) und Emmerich-Rees abgewunken hatten, der letzte Partner für eine freiwillige Fusion von der Fahne gegangen zu sein. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Ertrags- und Eigenkapitallage der Bank in den kommenden Jahren entwickelt und wie lange somit die Eigenständigkeit überhaupt aufrechterhalten werden kann.
Am 27. September 2015 um 11:37 Uhr
Das war doch zu erwarten. Zum Aufsichtsrat ist festzuhalten – der Vorsitzende konnte schon immer viel erzählen ohne was zu sagen – und viele sind darauf reingefallen – und nicht nur die Mitglieder der Volksbank.
Hoffentlich ist der Untergrund das Neubaues stabil, nicht dass das gesamte „Gebäude Volksbank Kleverland“ in Schieflage gerät. Wer sollte es aufrichten?
Am 25. September 2015 um 23:49 Uhr
Wo von lebt eine Bank,vom Geldverleih,wenn dann lukrative Kreditvergaben wie für einen Windpark im Reichswald oder die Finanzierung des Sontowski Klotzes wegfallen,dann müssen schon ganz schön viele Verbraucherkredite kommen, um das kompensieren zu können.Da der Wurmfortsatz ja nur arbeit macht,dürfte es schwer fallen die selbstgesteckten Ziele zu erreichen.
Warten wir es ab, wie lange es dauert, bis der Hochschule im neuen Glaspalast Büroräume wie sauer Bier angeboten werden.
Am 25. September 2015 um 13:37 Uhr
@5 rd.
vielleicht wollte der aufsichtsrat den verhandlungsführer mit einem starken verhandlungsmandat ausstatten und hat deshalb den 5-jahresvertrag sage und schreibe 3,5 jahre vorher bis 2023 verlängert.
http://www.kleveblog.de/volksbank-kleverland-vertreterversammlung-strotzte-vor-harmonie-vertrag-mit-ruffing-bis-2023-verlaengert/
ist nur leider bisher in die hose gegangen. vielleicht wäre auch ein neuer aufsichtsrat ein guter schritt. war der heutige aufsichtsratsvorsitzende nicht schon im amt als die voba unter tunnissen in schieflage geriet.
Am 25. September 2015 um 13:24 Uhr
Wahnsinn.
In Kleve ist ein Sack Reis geplatzt!
🙂
Am 25. September 2015 um 11:44 Uhr
@Klaus Das kann man vermutlich so sehen, dass die reichlich vorzeitige Vertragsverlängerung als Affront gewertet wurde. Wer lässt sich schon gerne vorführen?
Am 25. September 2015 um 09:59 Uhr
Ich hoffe inständig, dass der Aufsichtsrat der Volksbank Kleverland sich seiner Verantwortung, die er gegenüber den Kunden, Mitgliedern und Mitarbeitern hat, bewußt ist. Die Geschäftsführung ist da wirklich erst einmal nachrangig. Warum dort eine vorzeitige Vertragsverlängerung notwendig war, ist ein ganz großes Fragezeichen und hat Fusionsgespräche vielleicht nicht erleichtert.
Am 25. September 2015 um 09:26 Uhr
Ruffings […] Bank ist für die anderen halt nur ein Retail… Oder Wurmfortsatz oder Appendix..
Am 25. September 2015 um 08:31 Uhr
@otto In der Tat, das wäre doch mal ein gutes Thema für eine Zukunftswerkstatt
Am 25. September 2015 um 00:02 Uhr
Sieht man sich die Geschäftsberichte seiner Freunde an, dann versteht jeder, warum seine Freunde freundlich
aber bestimmt abwinken.
Nur keine Sorge, die Zukunftswerkstatt findet mit Sicherheit eine glänzende Lösung und die Sonne wird
über das bescheidene Ruffing-Palais so strahlen, dass sich viele Bürger-Kunden (Genossen)
geblendet fühlen (müssen)!