Entscheidet sich heute um 17 Uhr im Raum Individualität des Elaya Hotels Kleve die politische Zukunft von Bürgermeister Wolfgang Gebing (CDU)? Mehr noch, offenbart sich in der für diesen Zeitpunkt angesetzten Pressekonferenz, wer in Kleve vom kommenden Jahr an in welcher Konstellation die politischen Akzente setzen wird?
Den Briefkopf zur Einladung zieren die Logos der drei Parteien SPD, Grüne und FDP sowie der Wählervereinigung Offene Klever. Dass diese Gruppierungen auf der Suche nach einem Kandidaten waren, der in der bevorstehenden Kommunalwahl 2025 gegen den amtierenden Bürgermeister Wolfgang Gebing antreten sollte war bekannt. Einmal sickerte sogar ein Name durch, aber dieser Kandidat war es offenbar nicht. Doch nun hatte die Suche nach einer männlichen oder weiblichen Person, der nicht der Ruch anhaftet, für eine Partei allein unterwegs zu sein und von den anderen Parteien geduldet zu werden, offenbar Erfolg. Und das könnte für die CDU, der es mit einer Ausnahme gelang, seit ihrer Gründung dem Bürgermeister der Stadt Kleve zu stellen, ein ernstes Problem sein – ein respektabler Kandidat bzw. eine respektable Kandidatin aus der Mitte der Gesellschaft, hinter dem/der Parteien stehen, die bei der letzten Kommunalwahl 54,9 % der Stimmen auf sich vereinigen konnten, würde sogar als Favorit gegen den Amtsinhaber ins Rennen ziehen.
Dass das Modell Erfolg haben kann, hatte sich bereits von neun Jahren gezeigt. Damals ging es um die Nachfolge von Theo Brauer. Auf Seiten der CDU gelang es Udo Jansen, den damals designierten Kandidaten Wolfgang Gebing beiseite zu schieben, allerdings auf Kosten des Umstands, dass seine Kandidatur damals von weiten Teilen der eigenen Partei nicht unterstützt wurde. Die anderen Parteien im Rat witterten ihre Chance und führten mit der damaligen Sozialamtsleiterin Sonja Northing eine eigene Kandidatin ins Feld. Ursprünglich standen auch die Grünen hinter dem Plan, doch die scherten aus und gingen mit dem chancenlosen Dr. Artur Leenders ins Rennen. Doch auch die Unterstützung von nur drei Parteien reichte Sonja Northing, um mit einem Erdrutschsieg ins Rathaus einzuziehen.
Wiedergewählt würde sie allerdings nicht, weil ihr die Unterstützer, von der SPD abgesehen, von der Fahne gingen.
Das Modell sollte dennoch Schule machen. Erfolg war im aber nicht noch einmal beschieden. Bei den Landratswahlen 2020 trat der Bedburg-Hauer Bürgermeister Peter Driessen als unabhängiger Kandidat mit der Unterstützung von SPD, Grünen und FDP an und scheiterte gegen Silke Gorißen. Als die CDU-Politikerin als Landwirtschaftsministerin nach Düsseldorf wechselte und ein Nachfolger gesucht werden musste, kandidierte Stefan Welberts (SPD) auf dem Ticket mehrerer Parteien, konnte sich jedoch nicht gegen Christoph Gerwers (CDU, damals Bürgermeister von Rees) durchsetzen.
Nun also werden die Menschen Kleve den vierten Versuch erleben, dass mehrere Parteien mit einem gemeinsamen Kandidaten gegen die alles dominierende CDU antreten. Man darf gespannt sein.
Ich halte mich da an schönen den Spruch des besten BP aller Zeiten 😁 Nicht nur das „Beste Deutschland aller Zeiten“ ,auch das „Beste Kleve aller Zeiten“ wird mir von dem besten Klever Polit. Personal aller Zeiten serviert werden …da bin ich sicher. 🙄 😎 🍻
@ 16 Natur:
Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt es an der Badehose?
„… aber mich irritiert z.B., wenn versucht wird, die Gesellschaft zu spalten, …“
Genau, eine Gesellschaft wird unter anderem dann gespalten, wenn „Informationen“ zu einem brisanten Thema einfach ohne diese einmal auf den Wahrheitsgehalt zu prüfen, weiter gegeben werden. Genauso das Gleiche passiert auch, wenn Kommentare so formuliert werden, die eine Falschaussage implizieren oder mit diesen Ängste geschürt werden.
So etwas gehört nicht in eine sachliche Diskussion.
Benno
@rd
„Wiedergewählt würde sie allerdings nicht, weil ihr die Unterstützer, von der SPD abgesehen, von der Fahne gingen.“
Die ehemaligen Unterstützer gingen von der Fahne weil sie erkannt haben, dass N. den Job nicht gut gemacht hat […]
Hoffentlich passiert der Klever SPD so ein finanzieller Fehlgriff nicht noch einmal.
Aus ihrer Abschiedsankündigung: „Ich werde mich weiterhin in, mit und für unsere Heimatstadt Kleve einsetzen….“, ist nach meiner Wahrnehmung auch nichts geworden. ( https://www.kleveblog.de/sonja-northing-bedankt-sich/ )
@all
Warum findet die Diskussion über den Nationalpark eigentlich hier statt? Dafür gibt es doch einen anderen Beitrag.
Meine Güte, warum so aggressiv? Manche Kommentare lassen einen schon den Kopf schütteln.
@16 Natur
Man fragt sich, was schlimmer ist, Ihr Nickname, der fast höhnisch wirkt, oder Ihre Alte-Weiße-Männer-Art, bloß keine Fehler einzuräumen, sondern auf unangenehme Weise zu versuchen, sie Anderen zuzuschieben.
Sorry für die Irritationen, aber so ist das, wenn man von anderen Halbwahrheiten vorgesetzt bekommt. Normalerweise ist das nicht meine Art, aber mich irritiert z.B., wenn versucht wird, die Gesellschaft zu spalten, oder Menschen bewusst herab zu würdigen! Das ist kein Spaß mehr!
In meinem Kommentar 9. habe ich nur „Eintrittspreise“ geschrieben.
Aber stimmt ……. man muss ja nicht lesen.
@10. Beobachter
„Zumal der Kandidat, wie aus Kreisen der Beteiligten zu hören ist, wohl ein eher Unbekannter aus der Verwaltung sein soll.“
Warum muss ich da spontan an Sonja N. denken? Warum den gleichen Fehler 2x machen!
@9 Natur
Schauen Sie mal hier: https://www.nationalpark-eifel.de/de/infohaeuser-und-einrichtungen/nationalpark-zentrum-eifel/oeffnungszeiten-und-preise/
Es ist die Ausstellung, für die Eintritt genommen wird, wie das ja meist bei Ausstellungen der Fall ist.
Es gibt kein „Eintrittsgeld“ für den Wald!
Also hören Sie auf, solchen Unsinn zu verbreiten.
Aus den FAQ des Nationalparks Eifel: „Kostet ein Nationalparkbesuch Eintritt?
Nein, ein Besuch des Nationalparks Eifel ist nicht mit Kosten für Eintritt verbunden.“
@9 Natur:
Einfach mal Unsinn in die Welt setzen, der leicht widerlegt werden kann!!
Hier stehen die „Eintrittspreise“ für den Nationalpark;
https://www.nationalpark-eifel.de/de/infothek/faq/#:~:text=Kostet%20ein%20Nationalparkbesuch%20
Eintritt%3F,mit%20Kosten%20f%C3%BCr%20Eintritt%20verbunden.
Welche Quellen nutzen Sie?
Benno
@9 Natur
Das die Ausstellung Wildnis(t)räume Eintritt kostet, ist doch wohl nachzuvollziehen. Für den Besuch des Nationalparks wird kein Eintritt erhoben. Außerdem passt ihr Kommentar nicht zu dem Artikel.
@Klaus: Zustimmung. Die Parteispitzen von SPD und Grünen (sowie den zwei Anhängseln) diktieren ihren Mitgliedern, dass sie doch bitte jemanden ohne Stallgeruch nehmen sollen. Gibt es niemanden in deren Partei, der dafür geeignet ist? Wäre ein Armutszeugnis. Zumal der Kandidat, wie aus Kreisen der Beteiligten zu hören ist, wohl ein eher Unbekannter aus der Verwaltung sein soll. Klingt nicht nach dem großen Wurf, sondern dem kleinsten gemeinsamen Nenner, der unbedingt gefunden werden musste. So löst man sicherlich keinen Amtsinhaber ab, der bisher – von außen betrachtet – seine Arbeit ganz gut zu machen scheint.
@7. Anmerkung
z.B. Nationalpark Eifel (NRW), Eintrittspreise nachzulesen im Internet, Kinder unter 7 Jahren und Geburtstagskinder haben freien Eintritt.
http://www.nationalpark-eifel.de
Verständlich, wenn man die jährlichen Ausgaben eines Nationalparks in Deutschland, je nach Größe, auf fünf bis sechs Millionen Euro beziffert,
Kleve braucht Visionäre, Macher und Weitsichtige, keine „Kirchturmdenker“
https://www.lokalkompass.de/kleve/c-politik/kirchturmdenken-bei-der-laga-in-kleve_a1989956
@2 Was soll der Quatsch mit dem Eintrittsgeld?
Gerüchte verbreiten, wenn einem die Argumente ausgehen?
„…Doch nun hatte die Suche nach einer männlichen oder weiblichen Person, der nicht der Ruch anhaftet, für eine Partei allein unterwegs zu sein und von den anderen Parteien geduldet zu werden, offenbar Erfolg. …“
Daniel Rütter (FDP) verriet im RP-Interview, dass es ein Mann sei. Hier heisst es: „… Es ist kein Geheimnis, dass wir überparteilich einen Kanditaten gesucht haben, der nicht nur parteiunabhängig ist, sondern auch fachlich und persönlich die Fähigkeiten mitbringt, die es bracht, um eine Stadtverwaltung … innovativer zu machen. Ich glaube, einen solchen Mann haben wir gefunden.“
Wäre jedenfalls wünschenswert….
Mal schauen wer heute aus dem Hut gezaubert wird. Traurig, das SPD und Grüne keine eigenen BM-Kandidaten mehr zustande bringen. Meines Erachtens ein großer Fehler sich so früh festzulegen. Die Kommunalwahl ist erst in einem Jahr. Eine gemeinsame überparteiliche Kandidatenfindung hat Kleve schonmal eine schlechte Lösung eingebrockt. Die Frührente dürfen heute alle Bürger finanzieren.
Mmuuuh, vor Kurzem ging wieder eine Meldung über die Sender, dass es mit den Sprachfähigkeiten in Deutschland vermmuuuhtlich bergab geht:
„Dass das Modell Erfolg haben kann, hatte sich bereits von neun Jahren gezeigt.“
„Erfolg war im aber nicht noch einmal beschieden.“
Mmuuuhtmaßlich war diese Meldung zutreffend, mmuuuh, im obigen Text, aus dem die beiden Zitate stammen, offensichtlich sogar gelich zweifach.
Aha, deshalb die einseitige Stimmungsmache in Ihrem Vorartikel:
„N wie Nein zum Nationalpark – alte weiße Männer mosern herum“
Na ja ………..
Hoffentlich bleibt der Reichswald als Naherholungsgebiet so, wie er ist, für ALLE, ohne Eintrittsgebühr entrichten zu müssen!
Stefan Welberts wirft seinen Hut in den Ring….er macht‘s