Verschiebung der Erdachse inkl.?

Dies ist eine astronomische Betrachtung zum Neubau des Klever Rathauses mit einem überraschenden Finale. Ich glaube indes, dass nur die wenigsten meiner treuen Leser bis zum Ende durchhalten. Sei’s drum, ich muss ja auch nicht Quote machen…

Beginnen wir am besten mit einer schlichten Frage, nämlich der, wo in der Neubauvariante A das Rathaus errichtet werden soll? Am Spoykanal, so lautet die erstbeste Antwort. Etwas weniger anschaulich lässt sich auch sagen: in 51° 47′ 27,10“ nördlicher Breite (die geographische Länge spielt für diese Betrachtung keine Rolle).

Wichtig ist nun zu wissen, dass die Sonne nur am Frühlings- und Herbstanfang exakt im Osten aufgeht, und dass sie in diesen Breitengraden dann mittags ihren höchsten Punkt bei einem Winkel von knapp 39° erreicht. Bis zur Sommersonnenwende werden es knapp 23° mehr, sodass die Sonne in Kleve höchstens 62° hoch steht. Diese Erweiterung des Umlaufs wiederum führt dazu, dass der Sonnenaufgang sich 38° in Richtung Norden (= weiter links) verschiebt.

Die Kunst der Trigonometrie: Wie hoch steht die Sonne?
Die Kunst der Trigonometrie: Wie hoch steht die Sonne?

Kommen wir nun zur schönen neuen Welt der Rathausanimationen von Gatermann + Schossig. Netterweise hat der Renderer vom Dienst nämlich einen markanten Schatten eingezeichnet. Er wird von den Geschossen 4 bis 6 auf das angrenzende Dach geworfen. Da uns auch die Geschosshöhe (3,40 Meter) geliefert wird, lässt sich errechnen, dass 10,20 Meter Gesamthöhe 6,90 Meter Schatten werfen. Eine korrekte Bauweise unterstellt, ist der Winkel Außenwand/Schatten ein rechter, sodass wir mit Hilfe der Dreieckskunde darauf schließen können, dass die Sonne in einem Winkel von etwa 56 Grad am Horizont steht – was in diesen Breiten allenfalls in den Mittagsstunden des Hochsommers erreicht wird (also wenn die Sonne im Süden steht).

Steht die Rendersonne aber im Süden? Nun, vorsichtig ausgedrückt: nicht ganz. Wieder liefert uns der Schatten einen Anhaltspunkt, denn er zeigt, dass die Sonne gegenüber der exakten Ostausrichtung (wie sie sich mit Hilfe des Spoykanals, der teilweise in Nord-Süd-Richtung verläuft, bestimmen lässt) um rund 35 Grad verschoben steht – in Richtung Norden. Also etwa da, wo im Hochsommer die Sonne aufgeht – mit dem Unterschied, dass sie in der Gatermann-Grafik schon etwa die Mittagshöhe erklommen hat.

Fazit: So lichtdurchflutet der Entwurf auch sein mag, selbst zu den sommerlichsten Sommerzeiten funktioniert er, was die natürliche Beleuchtung angeht, so nicht (vom dunklen Winter mal ganz abgesehen). Um es klar zu sagen: Variante A lässt sich nur durch eine Verschiebung der Erdachse realisieren. Das kostet bekanntlich. Wenn aber aus Sparsamkeitsgründen darauf verzichtet wird, wird die ganze Angelegenheit sehr schattig. Ein düsteres Kapitel Kleve sozusagen.

(Alle Leser, die bis hierher durchgehalten haben, bekommen ein Bier von mir spendiert.)

Deine Meinung zählt:

89 Kommentare

  1. 89

    Entschuldigung, dann setzen wir das Teil halt bei Bay in den Garten.

    Herr L. muss zur „Strafe“ grüne (die wirkliche, nicht die Klever Version) Politik machen.

    Nach der nächsten Wahl kann er ja u.U. als Einzelkämpfer im Klever Rat versuchen, Fraktionsanträge zu stellen. 🙂

     
  2. 88

    @Killerplautze: Sch…. dann befinde ich mich ja im Schattenwurf der Windmühle.
    Könen wir uns wenigstens auf so eine hübsche Holländer-Windmühle verständigen?

     
  3. 87

    @KlePeter

    Mit Türe oder ohne?

    Mit sowas

    > http://www.leucht-mittel.de/de/dept_150.html

    von oben,unten,links und rechts 24Stunden am Tag?

    Der notwendige Strom könnte durch ein Windrad geliefert werden, welches durch die heisse Luft angetrieben wird, die der BM bzw sein technischer Nachgeordneter so den ganzen Tag erzeugen.

    Oh ja, das Windrad stellen wir dem Leenders aufs Grundstück. Damit auch seine Nachbarn ihre helle Freude daran haben.

     
  4. 85

    @ratsdame
    wenn sie keinen neubau wollen, dann sagen sie das auch mal öffentlich und handeln dementsprechend!
    dafür sind sie gewählt worden und nicht dafür sich mit hilfe von hunderttausenden von euros mittels workshops und abstimmungstheater aus der verwantwortung zu stehlen……

     
  5. 84

    Warum erinnert mich das alles an ADN und die Aktuelle Kamera?
    Liege es am Verlautbarungs-Journalismus oder an die beruemten
    Apparatschicks im damaligen Politbuero?

     
  6. 83

    @KlePeter:

    Im Rathaus fehlt Fläche, weil Ute Schulze-H. und ihre DAmen, das Bürgerbüro und die Fraktionsräume in den Rathausbau geholt werden.

    @Heribert Pilch: Fakt ist, das es Unregelmäßigkeiten in der Berechnung gibt, um die Vorzugsvariante der Verwaltung nicht alt aussehen zu lassen. Der Bürgermeister deckt das sogar und lässt seinen Kämmerer wider besseres Wissen Unsinn erzählen

    Beim Bürgermeister ist die Ursache des Dilemmas zu suchen, selbe Krank-heit wie beim B-H- Kollegen seinerzeit

     
  7. 82

    Hallo;
    „Wenn es Unregelmäßigkeiten zu Berechnung geben würde, dann hätte der Bürgermeister schon längst eingegriffen“ Das erinnert mich 50er Jahre Heimatfilme, da gabs auch immer den Herrn Bürgermeister oder den Herrn Grafen usw. der droben über dem Dorfe thront und so gut ist, dass kadavergehorsam mit demokratie eins sind. Hallo Mädels, das einzig, möglicherweise feststehende ist, dass vielleicht irgendwie, irgendwann, irgendwas mit dem rathaus evtl.passieren werden könnte. und das hat, wenn die zahlen stimmen, bisher vierhundettausend euro gekostet, für papier, nippes, bunte bilder und ohne einen spatenstich…..öffentlicher dienst ist immer noch ..äähh… , freundlich gesagt, krisenimmun

     
  8. 81

    @janssen

    Die Onlie Ausgabe des Neuen Deutschland hat auch eine Herz und Schmerzrubrik.

    @all

    Die investigative Recherchekanone duerfte uns Unwissenden spaetestens am Samstag mit dem Bericht erfreuen, dass wir bei der Variante A noch Geld rauskriegen.
    Da ist aber ein Fehler drin. Die Mehrzahl durch die Einzahl ersetzen, dann passts scho…..

     
  9. 80

    Diese Zahlenspielereien kann ich nicht mehr ernst nehmen. Warum passt das Raumprogramm nicht? IMHO hat das Team B das Rathaus nicht verkleinert. Der Ratssaal ist nur verlegt und im Anbau werden neue Flächen geschaffen. Bisher hat im Rathaus niemand auf dem Schoss des anderen gesessen. Wieso sollen dann rund 500 qm fehlen?
    Schade, dass wir die Vorgaben der Verwaltung nicht kennen und diese auch nicht öffentlich erläutert werden. Aber mit einem 6-geschossigem Palazze Prozzo lassen sich ja auch Platzbedarfe in die Höhe schrauben.
    Was bei der Erstellung ei nes Raumprogramms zu berücksichtigen ist, habe ich mal aufgeschrieben: http://www.politikblog-kleve.de/2009/05/28/neues-rathaus-wer-braucht-das/

     
  10. 78

    @Meiner Einer: Sie meinen ggf. die Ratsmehrheit, demokratisch gewählt und unter der Führung eines Bürgermeisters, der auch schon in diesem Blog Kritik zu unrecht erhalten hat.

    Das ein Bürgermeister auch Kritiker hat, zeichnet ihn aus ! Aber ach, dass er für die Kreisstadt viel mehr als viel geleistet hat, Dinge umsetzt, anpackt und Visionen entwickelt, die Kleve weiterbringen. In wirtschafts- und finanzpolitischen Diskussionen, bei denen ich nicht immer einer Meinung mit ihm bin und war und auch sein werden könnte, zeigte er immer Fairness, großes Fachwissen und Toleranz.

    Wenn es Unregelmäßigkeiten zu Berechnung geben würde, dann hätte der Bürgermeister schon längst eingegriffen.

     
  11. 77

    @ Meiner Einer „der Rat“ will den Neubau? Alle sind da bestimmt nicht einer Meinung… (schätze ich)

     
  12. 76

    @ janssen

    Ich habe mein Abo bereits gekündigt. Vor Jahren, als die Royal Press so dolle über unseren Sonnenkönig in B.-H. geschwärmt hat.

    @ alle:

    Die Entscheidung ist m. E. gefallen. Der BM und der Rat wollen den Neubau. Alles andere ist egal. Schön, dass die Presse sich so vor den Karren spannen läßt und die Propaganda der „richtigen“ Variante verbreitet.

    Liebe Klever, tut es den Bedburg-Hauern gleich und wählt die *** ab. Die Gelegenheit ist in diesem Jahr günstig. Ihr / Wir müssen, auch wenn es nur noch wenige Tage sind, weiter für die vernünftige Lösung kämpfen. Es kann nicht sein, dass unter dem Deckmantel Bürgerbeteiligung (ohne bindende Wirkung) Steuergelder verschwendet werden.

    Klever sind clever, aber Hauer sind schlauer.

     
  13. 75

    @obi:

    genau, und unser kleiner Propagandareporter preist Variante B ausdrücklich als die Teuerste!

    Wenn ich nicht so geil auf Glückwunsch- und Todesanzeigen wär, ich hätte mein Abo bereits mit nem netten Kommentar gekündigt!

     
  14. 74

    Dafür wird heute im Klever Wochenblatt die merkwürdige Kostenrechnung zuungunsten von Vorschlag B thematisiert. Es mussten 523 Quadratmeter zugerechnet werden, die im Entwurf fehlten. Dafür werden 200.000 Euro Mietkosten p.a. veranschlagt. 25 Jahre mal 200.000 Euro, schon sind wir bei 5 Millionen. ALLERDINGS: Nun teilen wir mal 200.000 durch 12 und das Ergebnis anschließend durch 523, um auf den Quadratmeterpreis zu kommen. Ergebnis: rund 32 Euro pro Quadratmeter pro Monat. Es dürfte sehr, seeeehr schwer sein, in Kleve solche Büroflächen zu finden — angesichts eines durchschnittlichen Preises von gegenwärtig rund 10 Euro pro Quadratmeter!!!! (Hier sind die 4 Ausrufezeichen ausnahmsweise mal berechtigt, finde ich.)

     
  15. 73

    RP vom 03.06.09

    „Zum Hintergrund: Den Kosten liegen einheitliche Kennwerte zugrunde, die Baukosten einer Region auf den Quadratmeter Geschossfläche umrechnen. Die lassen sich unter anderem im BKI-Baukostenindex nachschlagen. Dazu kommen Erfahrungswerte aus eigenen Baustellen. In Kleve hat zusätzlich ein auswärtiges Büro für Kostenmanagement die Summen gegengerechnet – was alle Büros bestätigen. Erfahrungswerte sagen aber auch, dass die größten Kostensteigerungen in Wünschen der Bauherren gründen: Alle Kosten können sich ändern, wenn die Stadt irgendwann neue Voraussetzungen schafft.“

    Anmerkungen:

    1)
    Die Baukosten der Variante A werden eindeutig zu niedrig angesetzt. Das steht so auch im Vergabevorschlag. Wird aber ansonsten nicht thematisiert, weil die Verwaltung unbedingt einen Neubau haben möchte.

    2)
    Jetzt ist die Katze aus dem Sack. Das Verwaltungstrio klässt schon mal mitteilen, dass alle Kosten noch steigen können, wenn die Stadt neue Voraussetzungen schafft.

    WAS BITTE HEISST DAS DENN, HERR GRASS?

    Erneut eine klasse Rechercheleistung.

     
  16. 72

    @rainer

    Bist Du Dir in Sachen Pferdetränken auch sicher? War es nicht doch die Fahrradwache?

    Ein kostenloser Ratschlag an Rauer/Brauer/Haas: Eine Wiedereinrichtung wäre mal eine Massnahme, welche im Gegensatz zu euren bisherigen „Ideen“ auf die breite Zustimmung der Bürger treffen würde.

     
  17. 71

    oh tschuldigung, vergessen: mein vater parkte da auch schon, damals in den 1970er jahren. da wurden da gerade die pferdetränken abgebaut

     
  18. 70

    hallo, nu ma nich so ganz streng mit unsern gewählten verwaltungsfuzzis, in ein paar jahren kommen andere die labern und kohle verbrennen, und ich werd immer noch auf 1a- innerstädtischer sahnetörtchenlage parken.

     
  19. 69

    @Georg

    zu Punkt6: Hast Du Dir denn auch die Bonuskarte besorgt?
    „Elf halen – tien betalen“.

    Diese Karte(n) werden wir brauchen.

    Gestern wurden Zahlen, Fakten,Visionen und sonstige Scherze von den beiden Chef-Aposteln der neuen Mathematik, Haas 2.0* und Rauer himself im Fachblatt für modernes und zielgerechtes Bauen der Variante A, dem Neuen Deutschland verkündigt.

    > http://www.rp-online.de/public/article/kleve/714439/Zahlen-Fakten-Aussichten.html

    Fakten, Fakten, Fakten…..

    Sehr hübsch ist dort bereits die Androhung beschrieben, den Bürger für alles verantwortlich machen zu wollen. Daher ist es kein Wunder dass Haas 2.0, der kleine Schelm,vergnügt in die Kamera grinst.

    *Benno ist schon länger bei der Stadt!

     
  20. 68

    Heute war mein alter Schulfreund, der leider schon seit Urzeiten im Schwabenland seine Zelte aufgeschlagen hat, in Kleve und ich habe in einem Schnelldurchlauf durch die Stadt (Parkhaus oben, Stadt runter, Kurve durch das Spoycenter, Wurst mit Senf und zurück) versucht, ihm die aktuelle Lage in der alten Heimat zu erklären.

    1. Station, der FDP-Stand:
    Die Flyer für die Europawahl sind wohl mit großem Abstand die hübschesten und die Einstellung zum Verfahren rund um das Rathaus ablehnend, weil offensichtlich nicht nur das Verfahren ein Blendwerk zu sein scheint. Ãœberraschend war, dass vom veralberten Bürgern keine faulen Eier geworfen wurden. Damit platzte mein Lockangebot an den Gast aus der Ferne, dass hier Tumulte zu erwarten wären.

    2. Station, Unbekannte verteilt Druckwerk
    Eine nette junge Frau (allerdings ein Tick weniger hübsch als die auf dem FDP-Flyer) drückt uns, auf der rechten Straßenseite laufend, so etwas wie eine Zeitung in die Hand. Schneller Blick auf den Werbehandzettel: Herkunft unbekannt, Botschaft auf die Schnelle nicht zu erfassen, gefaltet und eingesteckt, weil kein Mülleimer in der Nähe war.

    Liebe Freunde von den Grünen, den Layouter dieses Druckwerks würde ich zuerst die Rechnung kürzen und anschließend aus den Outlook-Kontakten löschen. Noch nie was von CI gehört ? Das Logo gehört gut sichtbar oben auf den Kopf !

    Ansonsten scheint alles klar zu sein: http://www.rp-online.de/public/article/kleve/713965/Gruene-Buerger-beim-Rathaus-eingebunden.html

    3. Station, der CDU-Stand:
    Wichtige Herren an der Zahl blecken ihre Zähne und die Geisteshaltung ist in der Hauspost schon deutlich gemacht worden: http://www.rp-online.de/public/article/kleve/713026/FDP-nimmt-Buerger-nicht-ernst.html

    4. Station, der SPD-Stand:
    Auf großen Tafeln werden die drei Entwürfe zum Rathaus feil geboten. Eine Aussage ist nicht zu erkennen und da der Magen knurrt hauen wir schnell wieder ab. Günter, Mc-Donalds ist wirklich schon lange nicht mehr da !

    5. Spoycenter
    Eine tiefe Stelle im Bereich der Baustelle auf dem anderen Ufer ist mit Wasser gefüllt. Das scheint wohl von unten nachzudrücken ? So nahe am Ufer zu bauen muss eine Herausforderung sein.

    6. Senfladen
    Wurst gut, Senf klasse

    Als Fazit bleiben nur Fragen: Warum rasten Männer beim Anblick von großen, blonden Frauen mit blauen Augen immer aus, wo standen die anderen Parteien und warum steht das Wasser in dieser Vertiefung ?

     
  21. 67

    @KlePeter

    Tss,tss, die Klever Spezialdemokratie* hat das Thema Rathaus sehr wohl für sich entdeckt:

    > http://www.bilderhoster.net/img.php?id=8xm62a3b.jpg

    Das Staatssekret Manfred P. machte einen grossen Bogen um den Stand, er hatte ja seinen eigenen, pardon der CDU Stand war ein bisschen oberhalb.
    Allerdings hatten die ein anderes Thema, was wars doch gleich?

    Der FDP-Stand bzw. das dort versammelte Personal wurde entgegen aller Erwartungen nicht mit ovalen Gegenständen übelriechender Art beworfen.

    *es waren einige GenossInnen anwesend, welche die Klever erfolgreich und nachhaltig davon abhalten, die SPD zu wählen

     
  22. 65

    @michaelz.

    Das sehe ich allerdings auch so. Ohnehin werden die Verantwortlichen das Verfahren, welches sie selbst in Gang gesetzt haben, insgeheim verfluchen.

    Denn egal welche Variante nun „gewinnt“, die Waehler werden ausschliesslich
    Theo/Rauer/Haas für das absehbare Desaster verantwortlich machen .

    Daher sollten wir fest die Daumen druecken, dass ihnen das Verfahren um die Ohren fliegt.

     
  23. 64

    @Speedy:

    Natürlich ist das Volksverdummung, immerhin ganz subtil und klever gemacht, das muß man ihnen lassen. Aber die Beteiligten werden ja auch ordentlich von uns bezahlt, da muß das ja auch subtil bleibt.

    Die Situation ist so, wie sie ist und deshalb hilft nur noch, die Herren mit ihren eigenen Waffen zu schlagen. Gib einfach einen leeren Zettel oder einen durchgestrichenen ab, viele ungültige Stimmen sind auch ein Signal.

    Und wenn sie durchkommen, lachen sie nach dem 30.08. nicht mehr….

    Bin gerade unter einem Plakat der OK durchgelaufen, die haben den Rathaussticker schon drauf, die anderen haben ja auch gerade große Plakate draußen, da kann Theo B. noch so zetern „Die haben sich nicht an meine Anweisung gehalten, sich da rauszuhalten“. Was ist das denn für ein Demokratieverständnis??

    Der ist übrigens damals mit 8.000 Stimmen gewählt worden, das sind auch nur 16% der Klever…

     
  24. 63

    @MichaelZ:
    ich möchte weder A noch B noch C …… und dafür gibt es keine Urne !!
    Später wird es heißen :
    „Hier errichtet die Stadt Kleve nach dem Willen der Klever Bürger …. xyz !!“
    Wie zuvor von mir ausgeführt, sind das max. 15 % der Klever Bürger, also die Minderheit !!
    Verarschung ist das Ganze. Volksverdummung !!
    Brauer & CoKG kugeln sich schon jetzt vor Lachen ……

    DIE LACHEN UNS AUS !!!

    Ich habe fertig.
    Frohes Fest – bis neulich.

     
  25. 62

    @obi: ist egal, wenn „B“ und „C“ zusammen knapp zwei Drittel der stimmen haben, soll er sich mal trauen „A“ mit 1-2% Vorsprung zum Sieger auszurufen, dann machen wir ihn am 30.08. arbeitslos….

    @ speedy: tue mir den Gefallen und geh zur Befragung, ob du „B“ oder „C“ wählst ist mir egal – „B“ wäre sinnvoller -, die Leute von der Europawahl kannst du ja ignorieren, das ist eine andere Urne.

    Wer nicht geht, arbeitet Brauer und Co. nur in die Hände !!!!

     
  26. 61

    und genau wegen dieser stimmenaufsplittung hat variante a die besten gewinnchancen! politisch von den rathausneubaufans sehr geschickt gemacht!
    die rp war schon immer ein cdu-kampfblatt, nur ist jetzt es ein bißchen zu offensichtlich geworden. die fdp sollte sich daher keinen kopf machen und weiterhin lieber die interessen der bürger ernst nehmen, statt die parolen des herrn grass……

     
  27. 59

    Ich lese gerade in der Süddeutschen Zeitung folgende Meldung:
    Gefälschte Leserbriefe
    Bahn bezahlte PR-Büro, um Medien zu beeinflussen

    Die deutsche Bahn hat im Jahr 2007 versucht, sich gefällige Berichterstattung einzukaufen.Knapp 1.3 Mio Euro habe der Konzern damals für die Beeinflussung von Medien ausgegeben….Eine Berliner Agentur sei damit beauftragt worden, Meinungsartikel, Leserbriefe oder Umfragen zu lancieren. Sie sollten offenbar den Privatisierungkurs des damaligen Bahnchef Mehdorn flankieren.

     
  28. 58

    @MichaelZ

    Sachlich und fachlich hast du 200% recht. Aber die wenigsten Bürger werden sich so intensiv damit auseinandersetzen.

    Wenn wir die Gegner des Neubaus hinter einer Variante versammeln wollen dann hat Variante C die besseren Chancen. Viele schlecht informierte Bürger werden einfach aufgrund des niedrigen Preises für die Variante C stimmen. Diese wird man niemals dazu bewegen können die Variante B zu wählen, da diese noch angeblich noch teurer ist.

    Aber du hast Recht, Variante B ist wenigstens korrekt kalkuliert. Die Baukosten der Variante A sind viel zu niedrig angesetzt. Vergleichbare Projekte liegen bei dem 2 -2,5 fachen der Investitionskosten. Hier hat irgendjemand im Architekturbüro oder in der Verwaltung ganz bewusst gelogen.

     
  29. 57

    @ willi Wurtig und alle

    Ich denke noch gar nicht an Tiefgaragen, machen wir uns nichts vor, der Parkplatz auf dem Minoritenplatz wird uns noch eine Weile erhalten bleiben, da derzeit die Investoren ebensowenig in Sicht sind wie ein signifikanter Platzbedarf für den Einzelhandel.

    Jetzt geht es einzig und allein darum, was mit dem Rathaus passiert und da ist B – wer das nicht meint, überzeuge mich mit Zahlen – die bombensicher kalkulierte Option, die uns langfristig die niedrigsten Folgekosten mit dem geringsten Preissteigerungsrisiko hinterlässt.

    Ich kann prima damit leben, das wir erstmal das Rathaus „B“ bekommen und dann später einen Rathausplatz. Unter dem kann man übrigens auch noch TG-Plätze anlegen.

    Variante B ist ohne „Schnickschnack“, aber energetisch top saniert.

    Ich plädiere dafür, das die Gegner von A sich hinter einer anderen Variante sammeln, um eben das Ziel der Aktion zu durchkreuzen. Nach dem Verlauf des Forums sehe ich C als chancenlos an, wer „D“ wählen will, hilft nur A und erreicht damit genau das, was er nicht will.

    Es ist doch auch ein Zeichen von Wählerwille, nur zur Bürgerbe-fragung zu gehen und die Europawahl zu ignorieren, das bitte nicht miteinander verbinden.

     
  30. 56

    @schwanenbörger
    gucken sie mal: http://www.rp-online.de/public/article/goch/649433/Das-Geld-ist-gut-angelegt.html
    SPD UND FDP haben bereits im Dezember gegen den Unsinn gewettert, insofern sind die Aussagen der FDP keine Ãœberraschung. Würde nur gerne wissen wie sich die SPD heute positioniert…..begrüßen die immer noch den Frühling oder warten die schon auf Weihnachten?
    Und an die Befürworter von B: Was ist mit der Tiefgarage unter dem Wallgraben? Was kostet die? Wer baut die? Wohl auch die Stadt! Und die beiden bereits heute vorhandenen Tiefgaragen bereiten den Stadtwerken jedes Jahr satte Verluste, die wir als Kunden der Stadtwerke treu doof mitbezahlen dürfen.
    Ich bin auch für Variante D: Rathaus ohne Schnickschnack sanieren und solange niemand mit ernsthaftem Interesse kommt die Unterstadt so lassen wie sie ist. Wenn der Fall dann da ist, kann man ja gerne die Pläne von Variante B für eine mögliche Bebauung dann zu Grunde legen.

     
  31. 55

    @Speedy

    Die Schweinerei ist doch, dass sich die Gegner eines Neubaus entweder für B oder C entscheiden können/müssen. Dadurch werden die Gegner in 2 Lager geteilt mit der Gefahr, dass Variante A doch noch vorne liegt. Theoretisch kann also die Variante A mit 34 % der Stimmen vorne liegen.

    Hier würde nur helfen wenn alle, die gegen den Neubau sind, sich kategtorisch für z.B. Variante B entscheiden. Die Tatsache das keine Variante D (= kein Neubau) existiert, finde ich sehr undemokratisch.

    Aus diesem Grunde überlege ich an der Abstimmung garnicht teilzunehmen.

    PS.
    Von der Mehrheitsfraktion/-partei hört man, dass jegliche interne Diskussion über das Thema verboten (!!!) wurde. Die Variante mit der höchsten Stimmenanzahl wird auch die der CDU. Hatten die sich nicht mal kategorisch für einen Neubau ausgesprochen. Clever eingefädelt.

     
  32. 54

    @ KlePeter

    Auch ich wähle in keinem Fall FDP!!! Aus den genau den Fehlern der Vergangenheit im Bereich der öffentlichen Gebäude – wo man derzeit von den Unterhaltskosten aufgefressen wird, weil man in guten Zeiten nicht nachhaltig genug gedämmt hat – ist mir C zu kurz gesprungen, für 6,1 Mio. € kann und wird – das bekamen mir am Montag ja vom Team erläutert – nicht auf minimale Unterhaltskosten ausgelegt werden.

    Wenn ich dann bei B die Aufschläge für das drumherum, die nicht nachvollziehbar sind und mir auch auf Nachfrage nicht erläutert wurden, abziehe, ist die Variante auch nicht teurer als C, sorgt aber dafür, das wir in Zukunft minimale Unterhaltskosten zu tragen haben.

    Nur dieser Kurs versetzt die Stadt dann auch in die Lage, Schulen auf Passivhausstandard zu sanieren und die Folgekosten zu minimieren.

    Wenn wir uns für C oder A entscheiden, bleiben die Schulen in Kleve, wie sie sind – siehe Leserbrief von Jochen Kersten in der RP von heute.
    Beide Varianten bergen zudem das Risiko drastischer Kostenüber-schreitungen, B ist als einzige seriös kalkuliert, ich habe mit den Leuten gesprochen und das nachvollzogen.
    Die haben im Prinzip einen kompletten Neubau budgetiert, weil vom Rathaus nur noch Wände und Decken stehen bleiben. Der Wert dieser Bauteile deckt dabei gerade die Mehrkosten der Sanierung gegenüber dem Neubau „auf der grünen Wiese“.
    Das ist bombensicher kalkuliert und kann am Ende dazu führen, das die eine oder andere Million überbleibt.

    Das mir dieser Entwurf städtebaulich – der Rathausplatz ist toll – und architektonisch auch noch am besten gefällt, macht mir die Entscheidung nur noch leichter.

     
  33. 53

    Ich bin wirklich kein FDP-Wähler. 😉 Aber heute morgen hatte ich das Gefühl, dass die FDP die einzige Partei ist, die kritische Fragen zu der Jubel-Orgie stellt. Die OK haben sich ebenfalls politisch positioniert – und auch das verdient meinen Respekt. Erfrischend ist ebenfals, mit wieviel Sachverstand in diesem Blog die Mogelpackungen entlarvt werden. Ich wünschte mir, dass die kommerziellen Klever Medien zumindest sich mal die Mühe machen, journalistisch die hier reklamierten Mängel aufzubereiten.
    Je mehr ich mich mit der Rathausfrage beschäftige- alles andere ist sowiso nur Scheingefecht- komme ich auch zum Ergebnis, dass für Kleve nur Variante B realisierbar ist. Ich habe in meinem Blog einen anderen Argumentationsansatz gewählt, komme aber auch zu diesem Ergebnis.
    Wer sich alleine auf Kosten reduziert und behauptet alles sei finanzierbar, denkt zu kurz. Bemerkenswert ist der Vorstoß des Kämmerers, den Bürger zur Kasse zu bitten (Bürgerfonds!) und so zu tuen, als wenn genau dieser Bürger am Ende nicht sowieso die Zeche zahlt. Das Schule und Bildung Priorität haben, ist ja ok. Aber gleichzeitig Einsparungen an anderer Stelle anzukündigen zeigt eben, dass die Finanzierung eines neuen Rathauses doch mit Einschränkungen verbunden sein wird.
    Und noch etwas: Die angepriesene Vorbildfunktion, energetische Aspekte zu berücksichtigen ist äußerst lobenswert. Warum wurde dann aber nicht bereits vor etlichen Jahren das Rathaus und auch viele Schulen saniert. Die Stadt Kleve hat in den letzten zehn Jahren Millionenbeträge durch unterlassene Sanierung energetisch verschleudert!

     
  34. 52

    … ich komme mir vor wie beim Arzt ….
    was hätten Sie denn gerne : Aids , Tripper oder Syphillis?
    Ich hätte gerne die Variante GESUND SEIN.
    Und in Kleve hätte ich zumindest noch die Variante D –
    diese besagt NEIN zu A,B und C !!!

     
  35. 51

    @xyz:
    absolut gesehen, ja natürlich.
    Wir werden von Minderheiten regiert …. schon seit Jahrzehnten.
    Welche Partei ist denn am längsten in der Regierungsverantwortung ?
    Richtig … die FDP !!
    Und in Kleve werden die Bürger als Abstimmungshammel missbraucht !!
    Nein Danke Demokratie.

     
  36. 50

    Wieso haben hier manche so eine Panik? Wieso glauben so viele, dass es der Betonklotz Variante A wird? Geht doch mal mit offenen Ohren durch die Stadt, die Bürger wollen Variante C. Bei vielen Gesprächen mit sehr vielen Leuten habe ich festgestellt, dass es keinen Mainstream gibt, sondern dass jeder aus anderen Gründen sich für irgendeine Variante entscheidet, aus jeweils sehr persönlichen Gründen. Dass der Bürger mit der Entscheidung überfordert ist, ist klar, aber ob der Rat eine bessere Entscheidung treffen würde? Für mich hat es was von einer Lotterie, aber beruhigend ist, dass – nicht zuletzt des aufwendigen Verfahrens wegen – keine Variante wirklich schlecht ist. Da es keine Abstimmung, sondern eine Befragung der Bürger ist, ist das Ergebnis rechtlich zwar nicht bindend, aber moralisch schon. Die Parteien haben sich (ja, mit Ausnahme der Yuppi-Partei) verpflichtet, das Bürgervotum zu akzeptieren – und die werden es sich nicht leisten können, das Ergebnis der Lotterie nicht anzuerkennen. Also, werdet hier mal etwas ruhiger und denkt lieber darüber nach, welche Relevanz das Ganze vom Mond betrachtet hat.
    Ach, und was die Yuppis betrifft, die reißen ihr Maul jetzt auf, wo der Wahlkampf winkt. In Elefantenrunden und vorherigen Besprechungen war Ihnen gar nicht aufgefallen, dass Ihnen die Rathausplanung nicht passt.
    Ich wähle übrigens B.

     
  37. 49

    @xyz

    Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Der Rat braucht sich am Ergebnis der Meinungsumfrage gar nicht weiter zu stoeren. Auch wenn Herr Brauer behauptet, das Ergebnis sei bindend. Dem ist nicht so, es handelt sich nicht um einen Buergerentscheid.
    Den Waehlern wird vorgegaukelt, Einfluss auf die Entscheidungen zu haben und das darf angesichts der bisherigen Vorgehensweise insbesondere in den Medien stark bezweifelt werden.
    Man hat auf unzulaessige Weise den Herzenswunsch nach einem neuen Rathaus mit einem Kordon von Phantom-Gebaueden, die irgendwann einmal, vielleicht gebaut werden. Wenn ja wenn Investoren kommen und die Mieter selber mitbringen.
    Das ist unehrlich von Rauer und den Anderen. Es wäre besser gewesen sie haetten gleich die Wahrheit gesagt, dass es nur um den Neubau geht und das Verfahren nur dazu dient, sie fuer den teuren Luxus-Bau nicht verantwortlich machen zu koennen.

    Einen Satz noch an Herrn Grass: Sie sollten sich nachhaltig und ausgiebig fuer Ihren Bericht in Grund und Boden schaemen! Pfui !

     
  38. 48

    die entscheidung über den quatsch findet bei der kommunalwahl statt und nicht bei dieser unsäglichen bürgerempfehlungsumfrage……

     
  39. 47

    @Speedy

    ganz tolle Rechnung! Bei Deiner angenommenen Wahlbeteiligung von 40% entscheiden immerhin 33% was passiert. Nicht 11%. Hier wird munter mit irgendwelchen haltlosen Zahlen um sich geworfen.

    Wie eindeutig die Abstimmung dann schlussendlich wirklich ist, wird sich dann zeigen.

    Siehst Du das dann auch so:
    Angenommen, bei der kommenden Bundestagswahl mit ca. 62 Millionen Wahlberechtigten und einer angenommenen Wahlbeteiligung von 77% erreicht die LINKE nicht nachvollziehbare 9 %. Sind das für Dich dann auch nur 5,2 %? Weil Deutschland hat ja 83 Millionen Einwohner………

     
  40. 46

    Mit Gruß ins tropische Unterholz erkläre ich mich bereit Aufkleber an der Zahl fürs Auto zur Verfügung zu stellen. Sagen wir mal 30 x 5cm, outdoor geeignet, 1000 Stück. Ich benötige nur ’ne PDF vom Rechteinhaber mit den Druckdaten oder zumindest eine Freigabe.

    Dann müssen wir noch ein Belohnungssystem für die Schausteller der Aufkleber entwerfen.

    Beispiel: Jeder der so’n Aufkleber drauf hat bekommt auf dem Parkplatz vor der Stadtverwaltung für 24 Stunden frei Parken oder eine „Knolle“ pro Monat frei. Das müsste dann jemand mit guten Kontakten zur Stadt abklären. Dazu bin ich leider ungeeignet.

    Trotzdem bringt das nichts, so lange hier nicht eine Rubrik mit Todesanzeigen und Glückwünschen eröffnet wird.

     
  41. 45

    Vorschläge für Plakatsprüche: VIVA LA B oder Das B-Team oder „Wer A sagt, kann auch B wählen“ hehe, naja

     
  42. 44

    Zitat: Woran liegt es denn, dass sich vielleicht nur wenige für das Thema interessieren, in der Öffentlichkeit nur diffuse Halbwahrheiten bekannt sind und bis nun auf die FDP kein Gegengewicht vorhanden ist ?

    Plakate durch den Laserdrucker jagen->In der Stadt verteilen/aufhängen->Für mehr Infos auf kleveblog verweisen 😉

    Einfach und effektiv- Wer macht mit? 😀

     
  43. 43

    @MichaelZ

    Hinzu kommt noch, dass bei der Variante B später kein leergezogener Altbau in der Stadt rumsteht. Bei einem Neubau nach Variante A befürchte ich, dass noch jahrelang keine weitere Investoren auf dem Minoritenplatz bauen bzw. den Altbau abreisen und verwerten. Mit der Folge das das das alte Rathaus dann ungepflegt rumsteht und verfällt. Siehe Gebäude Kirchberggalerie (Neue Mitte) oder Dresdner Bank (Stechbahn).

     
  44. 42

    und noch eine Rechnung:

    nach Aussage Stephan Monien – Stadt Kleve –
    hat Kleve 48816 Einwohner und 40316 Abstimmungsberechtigte (Stand heute).
    Bei einer (angenommenen) Wahlbeteiligung von 40% und einem knappen Ergebnis von sagen wir 35% für A,B oder C sind es letztlich rund 5600 Bürger – also rund 11% der Klever Einwohner die bestimmen was mit dem Minoritenplatz passiert.

    Noch Fragen ??

     
  45. 40

    @ ralf.daute: Die Rechnung würde ich gerne sehen:

    Bitteschön:

    Variante B hat 11,7 Mio. € Investitionskosten und Nutzungskosten von 0,6 Mio. €/a, lässt man darauf eine Barwertberechnung los, ergibt das über 25 Jahre – bei den Annahmen des begleitenden Büros – Kosten von 26,7 Mio. € oder 1,068 Mio. €.

    Lt. Auskunft der Planer und Herrn Nitzsche von ISFM sind die Kosten derzeit +/- 10%, d.h. das B mit 0,96 Mio. €/a – 1,17 Mio. €/a und C mit 0,85 Mio. €/a – 1,04 Mio. € extrem dicht beieinanderliegen, sogar überlappen. Mehr sind die derzeitigen Zahlen nicht wert.

    Der Unterschied ist nur, das bei B die Energiekosten, die uns die nächsten 25 Jahre die Haare vom Kopf fressen werden, deutlich niedriger sind, so dass diese Million steht.
    Bei C sage ich als Fachmann, das in den Investitionskosten eine Unsicherheit liegt, der Preis – das hat Team C ja auch vorgestellt – für die geringen Investkosten sind höhere Betriebskosten.

    Investitionen tätigen ist aber für Kleve kein Problem, die Zinsen sind im Keller und das ganze ist über 25 Jahre fixiert. Unser Problem als Steuerzahler werden später die Unterhaltskosten (Energie, Nachar-beiten etc.), bei C kann ich mir z.B. nicht vorstellen, das die ganze Heizungsanlage mit Rohren etc. getauscht wird, das kostet allein 500.000 – 600.000 €!!

    Ich halte C in der derzeitigen Situation für zu kurz gesprungen, B ist bombensicher kalkuliert – da besteht die Chance, Einsparungen zu heben – A ist für mich wegen der Naivität der Planer und der damit verbundenen Risiken – kein Baugrundgutachten, Tiefgarage im Grundwasser – und der hohen Unterhaltskosten keine Option.

    Daraus folgt: B ist für uns dauerhaft die finanziell sicherste Lösung und auch nicht teurer als C!

    Alles klar

     
  46. 39

    Danke für eure Anteilnahme. 😉
    Da ich zurzeit bei „simplify your life“ Seite 270 bin, werde ich weder zu noch mit sondern höchstens alleine dorthin ziehen – oder doch nach Baden-Baden ?!

    Einen schönen Tag noch und nicht vergessen:
    am kommenden Sonntag könnte der heilige Geist erscheinen – manch handelnde Personen in Kleve und Umgebung – siehe Kommentare unten – benötigen den auch dringend …… !!!

     
  47. 37

    Ich bin der FDP nicht nahe, aber Herr Tobisch hat recht. Wir werden im wahrsten Sinne des Wortes vernatzt. Falsche Bilder, falsche Berechnungen und hinterher werden wir Bürger – die ja nur als dumm gehalten werden- auch noch angeprangert, es ja nicht anders gewollt zu haben. Aber wie können wir denn wirklich alles erkennen, wenn nicht alles offen gelegt wird. Hinzu kommt das leider die Klever Journaille dem Grins-Trio B/Rauer-Haas immer wieder den Rücken frei hält. Guter Journalismus macht sich nicht mit der Sache gemein (Friedrichs) – für solch eine aufrechte Haltung gäbe es dann tatsächlich auch einen renommierten Preis.
    Die RP und auch ansatzweise die NRZ scheinen keine Chance auf diesen Preis zu haben.

     
  48. 36

    Fachliche Fragen sind ja in den Foren gar nicht erwünscht, ich habe am Montagabend bei Variante A gefragt, warum denn die Nutzungskosten des Neubaus so hoch sind, wo doch hier noch nicht mal Fremdanmietung erforderlich ist. Der Referent war geplättet, der Saal klatschte und Herr Nitzsche von dem Büro, das die Sachen ausgewertet hat, kam völlig ins Schleudern, wollte mir die Berechnung des Barwertes erklären.
    (Arbeite selbst in der Projektentwicklung…)

    Bei Variante B habe ich ihm dann die Frage gestellt, wieso sich die Lebenszykluskosten zu 34,1 Mio. € ergeben, mein Rechenprogramm kam auf 26,7 Mille….

    Stark war auch die Frage nach der Pfahlgründung, vor allem der Ablauf:

    – erst Frage, ob vielleicht Pfahlgründung erforderlich wäre
    – der Statiker von A sagte, dass man von einer Plattengründung ausgehe
    – daraufhin outete sich die Fragestellerin, das man unlängst bei einem Bauprojekt in 50 m Entfernung nicht um Pfahlgründung herumkam, weshalb das Projekt begraben wurde.

    Das hat gesessen, hätte gerne die dummen Gesichter in Reihe 1 gesehen…

    Diese Berechnungen (Seite 79 der Broschüre) gehen scheinbar davon aus, das die Energiekosten nur mit der Inflationsrate steigen, das ist schlicht naiv, aber gewollt, weil sonst A und C gegen B in den Nutzungskosten noch weiter absacken….

    Das Rathaus Trio, die Versammlungsleitung und die anhängenden Firmen betrachten uns wirklich nur als dumme Masse, die über keinerlei Sachverstand verfügt. Gerade am Montagabend waren aber einige da, die gerne noch mehr gefragt hätten, das wurde aber von Frau Dr. Niemann massiv abgebügelt, da es für die Zuhörerschaft zu speziell wäre…

    Meine Sitznachbarn sahen das anders, leider ist der Niederrheiner nicht so rebellisch, das er in solchen Momenten den Saal aufmischt.

    Mit dieser unserer Trägheit rechnen Brauer/Rauer/Haas

    Da ich mich nicht von der FDP missachtet fühle sondern von der Verwaltungsspitze, rufe ich hiermit auf:

    1. zur „Befragung“ zu gehen
    2. vorzugsweise Variante „B“ wählen, da diese die einzige ist, deren Kosten sicher sind und die die mit Abstand niedrigsten laufenden Kosten hat. Das rechne ich auf Nachfrage gerne vor.
    3. Falls „A“ dennoch gewinnt, bis zum 30.08. Zivilcourage zeigen und aus allen Richtungen die Opposition antreiben, das aus dieser Aktion unser Bürgermeister seine Wiederwahl versiebt und auch die allmächtige CDU einen DEnkzettel bekommt.

    In meiner Heimatstadt Kassel hat sich vor zwanzig Jahren die SPD derart aufgeführt und die Bevölkerung als dumme Masse begriffen, das hat bei der Kommunalwahl 22% statt vorher 51% der Stimmen eingebracht und einen anderen OB ins Rathaus. Hat der Stadt sehr gut getan…..

    Michael Z.

     
  49. 33

    @ Speedy

    Willkommen im Land der Italiker, ich halte eine Gästezimmer frei!
    Neben dem Zimmer von Onkel Theo.

     
  50. 32

    @speedy: Wenn, dann schon hingehen und Stimmzettel ungültig machen, sonst wird alles noch schlimmer !

     
  51. 30

    @obi – mach mit ….

    „Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin.“
    Zitat : Carl Sandburg

    … am 7. Juni ist Europawahl und Abstimmung über die Bebauung des Minoritenplatzes.

    Ich gehe nicht hin !!
    Ich geh demnächst weg von hier …. vielleicht in die Toskana 😉

     
  52. 28

    @speedy

    Da gebe ich dir vollkommen recht. In der Ruhe liegt die Kraft.

    Aber: Die (Seil-) Herrschaften sollen wissen, dass ihre Vorgehensweise nicht von allen akzeptiert wird ansonsten erlauben sie sich in Zukunft noch viel größere Schweinereien.

    Der Vorreiter lebt für seine Hybris und muss daher immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden. Er muss nicht meinen, dass alle ihn lieben. Das Gegenteil ist der Fall. Sie lachen über ihn.

     
  53. 27

    @Obi, Flügelstürmer & Ralf Daute: Woran liegt es denn, dass sich vielleicht nur wenige für das Thema interessieren, in der Öffentlichkeit nur diffuse Halbwahrheiten bekannt sind und bis nun auf die FDP kein Gegengewicht vorhanden ist ? Die Frage vom „flügelstürmer“ nach der „Vierten Gewalt“ (… die die Staatsgewalt kontrolliert… welch ein Hohn !) ist sehr interessant.

    Ralf, wie funktioniert dieses Zeitung-Business mal speziell auf Kleve bezogen eigentlich ? Ich habe nicht den Eindruck, dass hier eine „freie“ Presse am Werk ist. Die naive Vorstellung, dass da irgendwo rasende Reporter unterwegs sind und akribisch darauf aufpassen, dass im Rathaus auch alles im Sinne des Bürgers gelenkt wird ist sicherlich falsch.

     
  54. 26

    Natürlich entscheidet die große Masse nach den bunten Bildern.
    Ist doch genauso, als wenn unsereins in die Kantine geht und nur Schnitzel bestellen kann … wahlweise Zigeuner, Jäger oder Championrahm!

    Doch warum die ganze Aufregung ?

    „Ärgern ist Energieverschwendung.“
    [Zitat] Autor/Herkunft: Goetz, Curt

    Ãœber Dinge, die ich nicht ändern kann, rege ich mich schon lange nicht mehr auf.
    Für mich bitte auch ein Kölsch!
    Prost

     
  55. 25

    irgendwie erinnert mich das Ganze an die Rolle der Medien in den Pseudo-Demokratien Russland und Italien.

    Nur ich frage mich ernsthaft, welchen Grund soll es sonst haben, dass die RP sich als Propagandablatt der Verwaltung hergibt??

    Entweder Lohnliste oder die sind zu beschränkt um die Nummer zu kapieren?? Mir fällt sonst kein möglicher Grund ein, der – euphemistisch gesagt- diese Kritiklosigkeit rechtfertigt

     
  56. 24

    Wetten dass die RP mit ihrer Frage des Tages den Bürgermeister den ganzen Tag von der Arbeit abhält. Er muss ständig auf Nein klicken und alle CDU-Mitglieder anrufen, dass sie gleichlautend mitstimmen.

    @Georg
    Stimmt, hoffentlich bringt die FDP jetzt mal ein paar Zahlen auf den Tisch. Das Problem ist nur, dass die Masse der Wähler sich garnicht groß mit dem Thema befassen will und aufgrund einiger bunter Bilder abstimmt.

     
  57. 23

    @ ralf.daute Aber ein Gschmäckle hat es schon. Ein unabhängiger Journalist moderiert eine Parteiveranstaltung? Wie war das mit Vierter Gewalt?

    Zitat Siegfrid Weischenberger: „Die Krise des Journalismus […] erweist sich vor allem als Krise seiner Kritikfunktion; sie wird obsolet, wenn die Distanz fehlt und die Relevanz sowieso.“ http://de.wikipedia.org/wiki/Vierte_Gewalt

    Distanz ist für mich in diesem Fall leider nicht erkennbar.

     
  58. 22

    @ Flügelstürmer Da aber lege ich nun meine Hand ins Feuer, dass dem nicht so ist.

     
  59. 21

    Ich rege mich den ganzen Morgen schon über diesen Artikel auf aber bin nun zu der Erkenntnis gekommen, dass der FDP und Kleve nichts besseres passieren konnte. Das ist der klassische Schuss, der nach hinten losgehen wird. Jetzt muss die FDP nur noch entsprechend sachlich und emotionslos reagieren.

    Herr Rütter, Sie planen doch einen Infostand am Samstag in der Fußgängerzone. Das wird dann ja so etwas wie eine Karnevalsveranstaltung. Mein Tipp: RP Artikel kopieren und noch ’nen Zusatz-Flyer draus basteln. Ich suche schon mal im Schrank nach ’nem passenden Kostüm.

    Nee, was ist das ein Klüngelei hier in Kleve.

     
  60. 19

    Zitat janssen: „Manchmal frage ich mich, auf wessen Lohnliste die Herren, insbesondere Herr GPunkt eigentlich stehen.“
    Der Redaktionsleiter der RP steht zumindest hin und wieder auf der Lohnliste der CDU.
    RP vom 18.05.2009: „CDU Kranenburg: Ganz nah dran (…) Die Spitzenkandidaten der Kranenburger und Kreis Klever CDU stehen Rede und Antwort. (…) Der Redaktionsleiter der Rheinischen Post in Kleve, Jürgen Loosen, wird die Talkrunde moderieren. “
    http://www.rp-online.de/public/article/kleve/709402/CDU-Kranenburg-Ganz-nah-dran.html

     
  61. 18

    was uns da heute morgen präsentiert wurde, ist die krönung dieser ganzen schmierigen propaganda, die die rp seit monaten liefert.

    die fdp wird als ein Verein debiler Idioten dargestellt und in diesem Artikel als derart dumm verkauft, der Flyer wird sowas von zerissen und nieder geredet, dass einem nur schlecht werden kann!

    Manchmal frage ich mich, auf wessen Lohnliste die Herren, insbesondere Herr GPunkt eigentlich stehen.

     
  62. 16

    das nennt man schlicht propaganda was der grass aus der mitteilung der fdp gemacht hat. die fdp ist im gegenteil die einzige partei die die bürger wirklich ernst nimmt und sich nicht an dieser volksverdummung „bürgerentscheid“ (bitte geben sie jetzt ihre empfehlung ab) beteiligt……
    jeder der weiß was allein der bau einer tiefgarage bei einem hohen grundwasserspiegel wie wir ihn in der unterstadt vorfinden kostet, kann leicht erkennen, dass die zahlen einfach nicht stimmen können. das ding muss ja irgendwie trocken sein, übrigens der grund weshalb die kosten (stadtarchiveinsturz nicht mit eingerechnet) für die ubahn in köln derart explodiert sind. für 15 millionen bekomme ich dort kein neues verwaltungsgebäude + einer tiefgarage mit 250 stellplätzen.
    das dann noch dinge wie sonnenstand und verschattung ebenfalls nicht berücksichtigt werden, bestätigt ja nur das hier absoluter humbug vorgelegt worden ist.
    deshalb kann man die bürgerbefragung wirklich nur ignorieren und bei der kommunalwahl so wählen, dass der unsinn in kleve nicht zum tragen kommt. so sieht es unsere verfassung auch vor, auch wenn die cdu/rp wenig davon hält…..

     
  63. 15

    Ich denke über diese beiden im Folgenden genannten denkwürdigen Zeitungsartikel aus der Grenzlandpost vom heutigen Tag wird noch separat berichtet. Aber die morgendliche Lektüre der Grenzlandpost hat mich so aufgeregt, dass ich diese Plattform jetzt schon zu einer Meinungsäußerung nutzen möchte.

    http://www.rp-online.de/public/article/kleve/713026/FDP-nimmt-Buerger-nicht-ernst.html

    http://www.rp-online.de/public/article/kleve/713025/Wahlkampfgetoese-der-Klever-FPD.html

    Zitat 1 daraus:

    „Den parlamentarischen Mehrheitsbeschluss für das Verfahren einer Bürgerbefragung erkennt sie nicht an.“

    Zitat 2 daraus:

    „Es ist hart am Rande der Entgleisung – denn beides redet letzten Endes nur der Politikverdrossenheit das Wort – Motto: Warum soll ich wählen gehen, wenn mich eh keiner für voll nimmt? Im Gegenteil sollte jede Partei den Bürger drängen, zu dieser Wahl.“

    Lieber Herr Grass (als Stellvertreter von Herrn Brauer),

    vorab gesagt, ich gehöre nicht zur Fangemeinde und den Wählern der FDP.
    Aber wenn sie gewählten Mandatsträger den Vorwurf machen, dass sie ihr Mandat und ihre Verantwortung wahr nehmen, dann zweifel ich sehr stark an ihrem Demokratieverständnis.

    Ihre Haltung und ihre Darstellung erzeugt in diesem Land Politikverdrossenheit. Nicht die FDP.

    Unser politisches System ist eine repräsentative Demokratie und sieht vor, dass regelmäßig durch Wahlen Mandate an Politiker vergeben werden. Falls eine bestimmte Anzahl an Bürgern zu einem Thema anderer Meinung ist, können sie einen „Bürgerentscheid“ erzwingen. Falls der Rat der Meinung ist, dass ein Thema durch den Bürger entschieden werden soll, gibt es die Möglichkeit des „Ratsbürgerentscheid“. Beide Wege sind an ganz enge Vorgaben geknüpft und rechtlich bindend. Dieses System ist seit 60 Jahren gewachsen und ist erwiesenermaßen das beste politische System.

    Hier in Kleve ist ein einzelner Bürgermeister offensichtlich mit Unterstützung seiner Mehrheitsfraktion und der CDU dabei dieses in der Gemeindeordnung NRW vorgeschriebene politische System zu umgehen. Leider lässt sich die RP Kleve seit Monaten vor den Karren spannen um den Bürger dieses „Verfahren“ als rechtlich bindende Bürgerbefragung zu verkaufen. Herr Grass, es handelt sich nicht um eine Wahl wie sie es darstellen. Es ist eine Befragung, nicht mehr und nicht weniger.

    Die Gemeindeordnung NRW kennt gar keine Bürgerbefragung.
    Zur besseren Recherche empfehle ich Ihnen folgenden Link.
    http://www.im.nrw.de/bue/131.htm#

    Damit beschäftigen sich schon 16-jährige im Politikunterricht und sind offensichtlich besser informiert als die RP.

    Es ist Aufgabe der gewählten Mandatsträger, und dafür sind diese auch in der persönlichen Haftung (im Gegensatz zu ihnen, werter Herr Grass), die Handlungen der Verwaltung im Sinne der Bürger zu steuern und zu kontrollieren.

    Wenn nun die Mandatsträger der FDP ihre Verantwortung wahrgenommen haben und die ihnen vorliegenden Unterlagen der Verwaltung genau studiert haben, sind sie offenbar zu dem Ergebnis gekommen, dass dem Bürger nicht alle Daten und Fakten mitgeteilt wurden.

    Die Verwaltung hat anlässlich der Präsentationen selber verkündet, dass die Bürger nicht alle Informationen erhalten haben, da sie zu umfangreich sind. Den Mandatsträgern wurden umfangreiche Unterlagen (mehr als 100 Seiten) erst zwei Tage vor der Ratssitzung vorgelegt.

    Es war unmöglich diese Unterlagen in so kurzer Zeit zu analysieren. Wenn die FDP-Mandatsträger jetzt (und hierfür sind die vergangenen 4 Wochen auch notwendig gewesen) zu einem Ergebnis gekommen sind, finde ich es ausgesprochen demokratisch wenn die FDP-Mandatsträger alle Bürger über die Informationen, die ihnen vorliegen, informieren.

    Es wäre auch an Ihnen gewesen Herr Grass, als Vertreter einer auflagenstarken Tageszeitung, die sich offiziell als Zeitung für Politik bezeichnet, hier genauer zu recherchieren und Abläufe, Inhalte und Schwachstellen in politischen Abläufen zu erhellen. Was heute hier geschrieben wurde ist erbärmlichster, manipulativer Journalismus.

    Zusätzlich kann man der FDP und auch allen anderen Mandatsträgern nur empfehlen die Baukosten im Detail noch einmal zu überprüfen und detailliert offenzulegen. Hier wird nicht nur bei den Sonneneinfallwinkeln (um auch einen kurzen Bezug zu diesem Blog-Beitrag herzustellen) manipuliert sondern insbes. bei den Baukosten werden massive Fehlangaben gemacht. Schon jetzt sind die prognostizierten Kosten für den Neubau ca. 50% höher als für den Umbau. Die tatsächliche Erstellung eines Neubaus inkl. Gründung am Spoykanal, inkl. Tiefgarage, inkl. Abriss Altgebäude wird noch wesentlich teurer als prognostiziert.

    P.S. Als nächstes werde ich nach 30 Jahren die Rheinische Post abbestellen. Das Fass ist übergelaufen. Ihre Hofberichterstattung ist skandalös.

     
  64. 14

    Guten Morgähn,

    es mag ja sein, dass manche Leute mit fünf Stunden Schlaf auskommen.

    Aber 22:30 ist zu spät!

    War es sowieso, wenn ich MJ’s Comment so lese……:-) 🙂 🙂

     
  65. 13

    Wir sind allein
    allein allein
    allein allein.
    We look into faces
    wait for a sign.
    Wir sind allein
    allein allein
    allein allein
    allein allein
    Sind wir allein?
    allein allein
    Wir sind allein
    allein allein.

     
  66. 11

    Jetzt einmal ein Frage zur Stimmabgabe: mir ist zu Ohren gekommen (Briefwahl) dass auf dem Stimmzettel steht: meine E m p f e h l u n g ist ……
    kann jemand in diesem Blog diesen Sachverhalt bestätigen.

     
  67. 10

    ach, so ist das mit dem Bier!

    @Ralf: erstens schmeckt die Plörre da wie’n Schlag vorn Hals, zweitens kann nicht jeder morgen ausschlafen. Sehr clever

     
  68. 9

    ok, ich habe zu dem Entwurf eh nix mehr zu sagen, diese Thematik kam zwischen den Reihen schon beim letzten Forum auf. Aber seit dem tollen Kommentar des Bruno S. im Neuen Deutschland wissen wir ja, dass ne moderne Unterstadtbebauung echt super ist, mit Wasser und so! Jaaaaaa!

    Trotz allem, ich war tapfer, aber mein Handgriff nach rechts führt ins Leere, wo bleibt mein Bier????

     
  69. 8

    @Messerjocke u. a. Aufmerksame & durstige Leser werden wissen, wo sie mich (ab ca. 22.30 Uhr) aufspüren können – der Kerl, der missmutig an seinem iPhone rumspielt, das bin ich

     
  70. 7

    @ Messerjocke…

    Schon seit Jahrtausenden haben Himmelsrichtungen für die Architektur eine grosse Bedeutung; ein System wie dieses bildet für den Menschen eine Orientierung für Raum und Leben. Als feste Konstante hält sich die Ausrichtung nach Osten, und das über die unterschiedlichsten Zeitalter und Kulturkreise hinweg. Die Gründe dafür sind vielfältig.

    Dem Ort, wo die Sonne aufgeht, kommt besondere Bedeutung zu: Die Sonne ist Lebens- und Lichtspenderin, sie teilt den Tag, den Monat und das Jahr in vom Menschen nicht beeinflussbare Zyklen ein. Diese Erkenntnis hat über Jahrtausende hinweg Alltag, Religion und dadurch auch die Architektur unterschiedlichster Kulturen wie beispielsweise die der Inder, Chinesen, Römer oder Griechen geprägt. Archäologische Untersuchungen und Ausgrabungen zeigen, dass diesen antiken Hochkulturen zwar ein einheitliches Wissen zu Grunde liegt. Doch hinter ihrer Architektur und vor allem hinter der Ausrichtung eines Bauwerks nach Osten stehen unterschiedliche Motive und Mechanismen: Während das Prinzip für manche Kulturen eine metaphysische Verbindung zwischen Architektur und Religion darstellt, hat es für andere vorwiegend gesundheitliche oder funktionelle Gründe.

    In Richtung Macht und Stärke
    Die Gelehrten des Okzidents und des Orients besassen eine ausgeprägte Fähigkeit zur Beobachtung der natürlichen Phänomene. Dazu gehörte auch das Studieren der Gesetzmässigkeiten des Kosmos, besonders der Gestirne. Das Ziel von Kulturen wie der chinesischen oder indischen ist es, die Lebensqualität zu verbessern, indem der Mensch mit den Kräften der Natur in Harmonie und Balance lebt. Deshalb spielen in Architekturlehren wie dem chinesischen Feng Shui oder dem indischen Vastu die Himmelsrichtungen und ihre Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit eine wichtige Rolle. Der Sonnenstand, also die Richtung Osten, erweist sich besonders in der Architektur des Vastu als sehr bedeutend. Gemäss Historikern ist diese Lehre auf einen Zeitraum zwischen 6000 und 7000 vor Christus zu datieren. Im Indien der Antike war Vastu ein Bestandteil des täglichen Lebens. Sowohl Städte, Paläste, Tempel und private Wohnhäuser als auch Theater und Wehranlagen wurden nach seinen Prinzipien erbaut. Die Vastu- Architekturlehre basiert massgeblich auf den Eigenschaften der Himmelsrichtungen. Sowohl beim Entwurf eines Gebäudes wie auch bei der Anordnung seiner Bereiche wird jeder Himmelsrichtung eine individuelle Qualität zugesprochen. Sie beeinflusst alles, was sich in dieser Richtung befindet oder bewegt.

    Quelle: http://emagazine.credit-suisse.com/app/article/index.cfm?fuseaction=OpenArticle&aoid=203724&lang=de

    Kommentar: Da ist im Zeitalter der Computergläubigkeit und des Monitoring wohl einiges an Kompetenz und Qualität verloren gegangen :-). Ãœbrigens nicht nur in der Architektur!

     
  71. 6

    @Messerjocke

    Sagen wir mal so: Hätte es 1273 schon die Firma mit dem grossen L und einen Workshop gegeben, dann wäre ein gewisser Turm in Pisa „rückgebaut“ und durch einen Palazzo Comunale in der Variante A, Toscana al dente ersetzt worden.

    Sehr wahrscheinlich würden die sogar noch heute daran herumbauen.

     
  72. 5

    Ich nehme auch ein Pils oder gerne auch ein Kölsch – sobald ich wieder im Lande bin (19:34).

     
  73. 4

    Pils !

    Ereignisse werfen lange Schatten voraus. Hier brennt also schon mal nix an.

    Aber mal ganz anders: Welche Kathedralen, Pyramiden oder Schlösser könnten wir heute im Urlaub freudig besuchen, wenn die früher so kritisch gewesen wären ?

     
  74. 3

    Aber am Abend werfen Zwerge auch lange Schatten.
    Habe durchgehalten, wo gibt es das Bier??

     
  75. 2

    …man könnte außen DesignSpiegel aufstellen, welche die Sonne dorthin reflektieren wo der Architekt diese gerne hätte.
    Natürlich müssten diese Spiegel sich automatisch entsprechned der Jahreszeiten mitdrehen, um immer für eine optimal Lichtdurchflutung zu sorgen.

    Wann und wo gibt es das Bier 🙂

     
  76. 1

    Man kann ja auch notfalls diverse Heizsonnen im Gebäude aufstellen, damit das Betriebsklima nicht mehr so frostig ist.

    Ãœbrigens, die Neigung der Erdachse ist durchaus variabel. Diese Binsenweisheit dürfte der R.v.D. daher vorausschauend berücksichtigt haben.

    Bleibt nur noch die Frage, was passiert mit dem Bau, wenn demnächst ein Polsprung (überfällig!) passiert….