Überfall auf Netto-Markt – flüchteten die Täter im RE 10?

Polizeieinsatz an der Wiesenstraße (Foto: HL)

Der Verdacht liegt nahe, aber andererseits… Zwei Männer überfielen am Montag Abend den Netto-Markt an der Wiesenstraße. Nach der Tat entfernten sie sich zu Fuß in Richtung Bahnhof – um mit dem RE 10 zu flüchten? Laut Fahrplan verlässt der Zug den Klever Bahnhof um 22:24 Uhr. Der Überfall ereignete sich um 22 Uhr. Die Polizei berichtet, dass die Täter sich danach „zügig, aber nicht rennend“ aus dem Markt entfernten – weil sie wussten, dass sie den Zug nicht verpassen würden?

Die beiden Räuber hatten sich nach ersten Erkenntnissen der Polizei in dem Verkaufsraum versteckt und abgewartet, bis der Laden geschlossen war. Danach gingen die Täter mit gezückten Messern auf die Angestellten zu und forderten sie auf, das Bargeld herauszugeben. Mit der Beute suchten die Männer anschließend das Weite.

Die Täter werden wie folgt beschrieben: Der erste war etwa 1,80 bis 1, 83 Meter groß, von schlanker Statur, sprach Deutsch mit osteuropäischem Akzent, war mit einer Art weißer Trainingsjacke mit Kapuze bekleidet. Er trug eine schwarze Mütze und einen schwarzen Schal sowie eine schwarze Sonnenbrille mit runden Gläsern, außerdem eine schwarze Hose und schwarze Handschuhe. Außerdem hatte er schwarze Sporttasche mit Gurt zum Umhängen dabei.

Der zweite Täter sprach eine vermutlich slawische Sprache, war 1,75 Meter groß und hatte eine Art schwarzer Trainingsjacke mit Kapuze an. Die restliche Kleidung war ebenfalls schwarz. Die Polizei sucht Zeugen, die sachdienliche Angaben zu den beiden Männern machen können. Hinweise bitte unter Telefon 02824-880.

Interessanterweise kam bereits es in der Nacht zu Montag mitten in der Stadt zu einem Überfall, an dem zwei Männer beteiligt waren und ein Messer zum Einsatz kam. Die Polizei schreibt:

„Ein 24-Jähriger aus Kleve sprach gegen 04:20 Uhr zwei ihm Unbekannte an, um nach einer Zigarette zu fragen. Nach seinen Angaben hätte einer der Unbekannten dann gefordert, dass er sein Portmonee herausgeben soll. Plötzlich wurde der 24-Jährige mit einem Messer angegriffen und am Arm verletzt. Der andere Unbekannte zog den Angreifer daraufhin weg und beide flüchteten ohne Beute in Richtung Lindenallee. Sie sollen dunkel gekleidet gewesen sein. Der Angreifer habe eine dunkle Kappe sowie eine Jacke mit einer Tasche auf der rechten Brust getragen, sei circa 185 cm groß und normal gebaut gewesen. Der Andere sei etwas kleiner und jünger gewesen. Beide sollen osteuropäischer Herkunft sein. Ein bisher unbekannter männlicher Zeuge, der offenbar gerade den Müll rausbringen wollte, sah den verletzten 24-Jährigen und informierte den Rettungsdienst. Dieser Mann und weitere Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen oder zu den beiden Männern geben können, melden sich bitte bei der Kripo Kleve unter 02821 5040.“

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Kategorisiert in Verbrechen

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26 Kommentare

  1. 26

    Am Eingang des Netto Marktes hängt ein Schild: Achtung Videoüberwachung. Allerdings etwas verdeckt und schwer sichtbar.

    Dann ist Videoüberwachung also erlaubt, und Aufnahmen von den Tätern werden wohl erfolgt sein. Deshalb gibt es hier ja auch die etwas genauere Täterbeschreibung. Zuerst müssen aber alle anderen Fahndungsmassnahmen genutzt werden, um die Täter zu ergreifen. Wenn das nicht geschehen sollte, kann es wohl bis zu neun Monate dauern bis die Fotos von der Videoüberwachung veröffentlicht werden.

     
  2. 25

    Gruft runter, zurück die Gruft hoch, vielleicht noch einkaufen, und dann sind da „langsampacker“

    Das sind echte Probleme.

     
  3. 24

    Der nächste Überfall auf den Netto wird dann wahrscheinlich morgens stattfinden, weil ab Mittag ist jetzt dort Security da.

     
  4. 23

    „Und die langsampacker sind echt die Hölle…“
    @Husky, #21:

    Ferndiagnose: Sie sind vom Zeitgeist infiziert. Heftigst.
    Zum Nachdenken hier ein Spruch für alle Patienten:

    Der Radwechsel
    „Ich sitze am Straßenhang. Der Fahrer wechselt das Rad.
    Ich bin nicht gern, wo ich herkomme. Ich bin nicht gern, wo ich hinfahre.
    Warum sehe ich den Radwechsel mit Ungeduld?“ (BERTOLT BRECHT, 1953)

     
  5. 22

    Mit einer Tasche voll Geld läuft man jedenfalls nicht so lange rum, bis vorbeifahrende Polizei aufmerksam wird und fragt: Na, was haben Sie denn da in der Tasche? Oder bis die Busfahrer über Funk eine Personenbeschreibung erhalten.

    Also, entweder Auto oder noch wahrscheinlicher: ab nach Hause. Oder vielleicht in die Unterkunft…

     
  6. 21

    @17

    schon in den 80ner/90ern hatten Supermärkte (auch der Aldi) dieses Doppelsysten.

    Und die langsampacker sind echt die Hölle…

     
  7. 20

    @14

    Selbst die Autobahnpolizei mit ihren 5ern kommt da keineswegs hinterher.

    Das definiert ja genau das Staatsversagen bzw. Kapitulation vor der Kriminalität und bestätigt beim Bürger/in das unangenehme Gefühl dass man die Grossen laufen lässt und die Kleinen hängt.

    Es gäbe für mich keinen Grund dass die Polizei nicht änhliche 600PS-Gerätschaften in ihrem Fundus hätte.

    Wobei ich es eh schon peinlich finde (die Polizei hat ja Ausrüstung mit Alleinstellungsmerkmal) , dass man mit Hubschraubern+Wärmebildkameras ein flüchtenendes Auto -egal wie schnell- dann auch noch verliert.

    Und wie gesagt: Man bräuchte ja noch nicht mal Hubschrauber. Man müsste sich halt nur mit den möglichen Szenarien beschäftigen und entsprechende Pläne z.B. zum Abschneiden von Fluchtwegen (es sind derer nicht unendlich viele) ausarbeiten.

    Insofern ist der Vergleich zwischen Polizei und Feuerwehr mit dem Planen und Trainieren von Szenarien völlig korrekt.

    Ich bin sicher dass z.B. bei der -freiwiligen!- Feuerwehr Kleve Pläne für die Brandentstehungswahrscheinlichkeit im Reichswald oder bei sensiblen Unternehmen (Tankstellen etc.) existieren mit dem entsprechenden Einsatzplan. Und dass man z.B. Infos hat über die Bauhjahre von Immobilien und so Infos generieren kann die wahrscheinlich verwendeten Baumaterialien mit enstprechenden Schlussfolgerungen für Unfälle z.B. mit Gasleitungen.

    KI kann diese Daten natürlich noch viel besser zusammenkoppeln.

    Überall werden heute konkrete Notfallszenarien geplant, simuliert und trainiert. Im Krankenhaus, selbst in Schulen, in normalen Unternehmen.

     
  8. 19

    @15 jeder Discounter oder Supermarkt hat mittlerweile seine eigene App, wo es dann eben neben den normalen Angeboten die verlockenderen geben soll, aber eben nur für Nutzer der Anwendung.

    Ehrlich gesagt wundert es mich, dass der Verbraucherschutz da nicht Alarm schlägt, das hat ja schon was seltsames, wenn man Produkte „hinterher geworfen“ bekommt nur weil man die Kaufland, Lidl, Edeka oder Rewe-App auf dem Handy hat.

     
  9. 18

    @15 du kannst den AGB nicht „widersprechen“, du kannst nur widersprechen das die deine Daten nutzen, und dass ist mehr oder weniger nur ein Entgegenkommen von Meta. Das ist teil der AGB das die dir das zu ermöglichen

    Die einzige Möglichkeit einer AGB zu Widersprechen ist den Dienst nicht nutzen

     
  10. 17

    Ich bin am Dienstag in dem Netto einkaufen gewesen. Ich hatte mich schon gewundert, dass in dem Vorraum ein Security Mitarbeiter stand. Das war dann wohl die Folge von dem Vorfall am Montag abend gewesen.

    Das beste Einkaufserlebnis bietet aber zur Zeit der Aldi in Bedburg-Hau. Dort müssen die Mitarbeiter:innen an den Doppelkassen nämlich gleichzeitig zwei Kassen bedienen.

    https://www.supermarktblog.com/2024/05/23/wie-aldi-sued-mit-seinen-doppelkassen-kundschaft-und-angestellte-ueberfordert/

     
  11. 16

    Wie der Zufall so will, bin ich am Montag Abend um kurz nach 22:30 Uhr mit meinem Fahrrad die Riswicker Straße stadteinwärts geradelt. Ich habe mich schon gewundert, warum mir dort (auf Höhe des Verwaltungsgebäudes der Fa. Th. Winkels) um diese Zeit ein – zudem noch recht langsam fahrender und mit nach rechts und links schauenden Polizisten besetzter – Streifenwagen entgegenkam. Wollten die Polizisten dort doch tatsächlich mal an der Dekraprüfstation, der Waschstraße, im Wendehammer der Oststraße oder auf dem großen Parkplatz am Unterstadtsportzentrum nach den Autoposern und Rasern schauen, die da recht oft zu nächtlicher Zeit ihr Unwesen treiben (und aktuell auf den Pflastersteinen vor der Dekraprüfstation mal wieder einen Landeplatz für einen Hubschrauber oder gar Außerirdische markiert haben)??? Hätte ja sein können – nach dem schrecklichen Autoposer und Raserunfall in Remscheid-Lennep am Wochenende. Nein, wahrscheinlich haben die Polizisten dort „nur“ Ausschau nach den Nettomarkt-Räubern gehalten. Ohnehin waren am Montag Abend nur vergleichsweise wenige Autoposer und Raser unterwegs. War halt Wochenanfang.

     
  12. 15

    @2
    Ich habe es leider auch schon in dem im Bild gezeigten Nettomarkt erlebt, dass ich für Sonderangebote mehr zahlen musste, als an den Regalen angegeben war. Grund dafür ist wohl, dass ich nicht die Netto-App nutze und das auch nicht aus den gleichen Gründen tun möchte, aus denen die Datenschützer nun ausdrücklich empfehlen, den neuen Nutzungsbedingungen bei Facebook und Co. zu widersprechen (siehe hier: https://www.zdf.de/nachrichten/ratgeber/meta-ai-facebook-instagram-whatsapp-widersprechen-100.html). Solange es sich dabei nur um Mehrpreise von 10 oder 20 Cent je Produkt handelt, kann ich noch damit leben. Aber vor Kurzem sollte ich für ein Glas Nuss-Nougat-Creme als Nicht-Netto-App-Nutzer einen um 68% höheren Preis bezahlen als am Regal angegeben war. Dieser höhere Preis war im Übrigen der angeblich reguläre Preis, der am Regal dick und deutlich durchgestrichen war. Ich kann nicht nachvollziehen, warum der Nettomarkt so mit seinen Nicht-App-affinen, aber langjährigen und regelmäßigen Kunden umspringt. Ich bin entsetzt!

     
  13. 14

    @4 ganz einfach….. Was soll denn die 150PS Gang machen, wenn die Automatensprenger mit einem RS6 vor der Hütte warten? Der hat einen 600PS starken V8 Biturbo der in 3,4 Sekunden auf 100 sprintet. Selbst die Autobahnpolizei mit ihren 5ern kommt da keineswegs hinterher.

    Von der Allgemeingefährdung einer Verfolgungsjagd ganz zu schweigen. Und bis genügend Schlagkraft da ist, um ernsthafte Kapitulationsgedanken bei den Kriminellen auszulösen, vergeht zu viel Zeit.

    Der Vergleich Polizei – Feuerwehr hinkt auch ein wenig. Beide führen Gefahrenabwehr durch, aber auf sehr unterschiedliche Art und Weise.

    Nochmal eben was anderes: die SOKO Kleve die sich hier versammelt, ist gutes Entertainment. Weiter so 😉 😀

     
  14. 13

    @12

    Es geht nicht darum wie ein (wahrscheinlich lange geplanter) Zugriff erfolgt. Ich bin weder Waffenexperte noch Kampfkünstler. Mit den realen Dingen kennen sich SEK’S besser aus.

    Es geht darum ob und wie man mit modernen insbesondere rechnergestützen Mitteln kriminelle Akte dieser Art behandelt. Mittels KI (eigentlich sogar simpler Wahrscheinlichkeitsrechnung) könnte man Überfälle dieser Art vielleicht sogar vorhersagen (mit gewisser Fehlertoleranz). Auf jeden Fall könnte man konkrete Pläne dafür ausarbeiten und fertig in der Schublade haben, wie man verfährt wenn dieser oder jener Supermarkt in einer Stadt überfallen wird.

    Nach einer Automatensprengung 10min (nach Alarmierung durch Bürger, nicht weil die Polizei es selber mitbekommt) später am Tatort auftauchen ist in meinen Augen keine wirksame Verbrechensverfolgung/bekämpfung.

    Meine Meinung.

    Was mich ärgert ist eben, dass in die Prävention vergleichsweise harmloser Dinge wie Fahrradfahrverstösse im Verhältnis viel mehr Energie reingesteckt wird. Eben weils viel einfacher ist.

    Leider scheint mir das auch eine Erfahrung zu sein: Ab einem bestimmten Kriminalitätslevel hat man Aussicht auf Erfolg, weil auch die Polizei sich eher an Verkehrsdelikte normaler Bürger herantraut als als an 4 möglicherweise bewaffnete Automatensprenger in einem 500PS-Audi mit 200km/h.

    Ich weiss, das gibt Dislikes. Es ist mein persönlicher Eindruck.

    Ich will damit keinen einzelnen Beamten diskreditieren. Aber das Gesamtsytem Polizei scheint mir nur teilweise effizient.

     
  15. 12

    Als in einem Haus in der Nachbarschaft mal eine Situation eskalierte, nicht die erste, lief alles ziemlich gut. Vor dem Haus, einer Leiharbeiterunterkunft, versperrten Polizeiwagen mit Blaulicht die Zufahrten. Mit quietschenden Reifen fuhren weitere Wagen – unauffällig dunkel und hohe PS-Zahl – mit wahrscheinlich Fahndern in Zivil vor, die aus den Autos sprangen und das Haus zusammen mit den Uniformierten betraten. Innerhalb kurzer Zeit war die Situation im Haus unter Kontrolle. Kommunikation mit den Nachbarn, die kurz zuvor noch einen Krimi im Fernsehen verfolgten, sehr gut. Was vor allem an einem der Fahnder lag, der eine gute eine Filmfigur abgegeben hätte, smart und locker.

    Das Szenariomanagement funktionierte. Wenn es eins war.

     
  16. 11

    Vielleicht auch ein X-Bus oder zurück oder ein in der Bahnhofsgegend abgestelltes Auto.

    Jedenfalls waren sie gut vorbereitet, müssen den Netto ausgekundschaftet haben. Vielleicht wohnen sie auch in der Bahnhofsgehend, sind oft dort einkaufen gewesen, und sicher öfter kurz vor Ladenschluss, wenn es eher leer ist. Wenn es Überwachungskameras gibt, sind die Aufnahmen von dieser Zeit vielleicht aufschlussreich. Dass sie relativ ruhig verschwunden sind, spricht für gute Ortskenntnisse, die Sicherheit geben.

    Erkenntnisse aus dem zweiten Fall: Frage nachts auf der Straße niemanden, den du nicht kennst, nach Zigaretten. Stelle gar keinen Kontakt her, noch besser, bleibe unbemerkt, falls möglich. Da waren Leute unterwegs, die sich offenbar ohne Kommunikation einig waren, die Gelegenheit zu nutzen und eine Straftat zu begehen. Sie kannten sich also sehr gut und es war wohl nicht das erste Mal. Sie wohnen wahrscheinlich nicht weit entfernt.

    Glücklicherweise gibt es Leute, die um 4.20 Uhr ihren Müll entsorgen und bereit sind zu helfen.

    Meine Großmutter würde sagen: Da läuft wat rum…

     
  17. 10

    @6, bist du die Nervensäge die immer vor mir an der Kasse steht, die Kassiererin anpöbelt und mit 1,2 oder 5 Cent Münzen zahlt?

     
  18. 8

    Könnte auch mit dem SB58 in Richtung Nijmegen/Emmerich geflüchtet sein, Abfahrt jeweils um 22:16 Uhr.

     
  19. 6

    @Kreuzotter,#2:
    Danke für Ihren Beirag, der ist genau on point.
    Ich kenne solche und ähnliche Situationen als Betroffener sehr gut. Langsam habe ich das Gefühl, bei der Annäherung an eine Kasse abgeschätzt und in eine Schublade gesteckt zu werden: „Alter Sack, weisshaarig, Krücke, matschig in der Birne. Der merkt das doch NIE.“
    Falsche Wechselgeldherausgabe, freches Personal, pampige Antworten auf Fragen, nicht mit Preisen versehene Waren, Mitarbeiter welche die Dienstleistungen der eigenen Firma nicht kennen und deshalb falsch beraten, usw.

    Im letzten Jahrtausend habe ich in solchen Fällen nur gesagt :“Ich eskaliere“. Das war ein Zauberwort, und schon fluppte die Sache. Heute kennt niemand mehr die Bedeutung, ich muss explizit werden: „Wie ist bitte der Name Ihres Vorgesetzten? Ich möchte ihn sprechen!“ Köstlich, die Reaktionen einer beleidigten Leberwurst zu erleben. Aber es fällt wirklich schwer, angesichts solcher Bockigkeit höflich zu bleiben.

    Mein Tip an @Kreuzotter: Seien Sie hartnäckig und ‚erziehen‘ Sie die Leute. In einem Fall hat es bei mir geholfen. In einem bestimmten Supermarkt in meiner Nähe hat eine bestimmte Kassiererin dreimal versucht, mir zu wenig Wechselgeld zu herausgeben. Zweimal war ich höflich, bei dritten Mal habe ich laut durch den Markt gebüllt. Dann endlich hat Sie sich wohl mein Gesicht gemerkt.

    Mein Tip @Alle: IMMER das Wechselgeld prüfen ! Und den Kassenzettel !

     
  20. 5

    @ 4 SpoyBoy

    Es gibt auch Überwachungsanlagen, die mit Wärmekameras ausgestattet sind. Gleiches gilt für Drohnen. Und so ist es leicht, trotz Datenschutz (weil kein Gesicht fotografiert wird) zu wachen. KI kann die gespeicherten Aufnahmen auch nach Tagen noch auswerten und „Fluchtwege“ aufzeigen. Stark vereinfacht wäre die Anfrage also: „2 Personen flüchten am 05.05.2025 um ca. 22 Uhr von dem Standort Netto (Adresse).“ Der dann zu überprüfende Personenkreis dürfte sehr gering ausfallen. In Bestfällen lässt sich anhand der Zieladresse (wohin flüchteten die 2 Personen) schon feststellen, ob bereits auffällig gewordenen Tätern der Besuch durch die Polizei ins Haus steht.

    Ganz ehrlich: Ich habe Mitleid mit den vielen fleißigen Polizisten, die zum Teil mit altem Kram Verbrecher einfangen sollen. Ich denke, sie alle hätten wesentlich besser Ausrüstungen verdient.

    ABER: Deutschland! Dort gelingt es nicht, eine e-Patientenakte komplett sicher und vor allem gleich auf Anhieb umzusetzen? Heute lese ich in der RP von peinlichen Vorgängen in den Rathäusern, die das digitale Foto – ich lasse es lieber. Andernorts geht das mit dem Smartphone, muss niemand zum zertifizierten Fotografen und schon gar nicht in ein Rathaus.

    Jetzt kommt die „total tolle Nachricht“.

    Wir haben die nächste GroKo. Da wird zeitnah alles besser. Hausaufgabe: Definiere zeitnah!

     
  21. 4

    Ich verstehe nicht – auch bei den Automatensprengungen- dass seitens der Ploizei offfenbar überhaupt kein Szenariomanagement vorliegt.

    Supermärkte, Kioske, Juweliere, – deren Standorte und Öffnungszeiten sind doch alle bekannt. Gibt es bei der Polizei oder beim LKA NRW denn keine ausgearbeiteten Notfallpläne dafür? Das sind doch alles Fragen die man vorher beantworten kann, die Szenarios ja teilweise simulieren kann.

    Über welche Strassen und Wege können Kriminelle flüchten. Wie kann man Räubern am besten den Weg abschneiden? Aus welchen Umfeld kommen Räuber und wie werden sie sich nach oder vor einem Raubüberfall verhalten? Wie verhält es sich mit der Besonderheit der Landesgrenze?

    Mit google maps und KI muss doch da eine Menge möglich sein. Die Feuerwehr plant und übt doch auch Einsatz-Szenarien.

    Prävention gibt es aber offensichtlich bei Fahrradfahrer/innenkontrolle zu Bürozeiten in der Fussgängerzone.

    Hauptsache pünktlich Feierabend und nutzlos Leute geärgert. (Sorry wenn ich am Ende doch noch polemisch geworden bin…)

     
  22. 3

    @2.
    Der Kommentar ist total daneben …..

    Es ist bestimmt nicht witzig, mit gezückten Messern bedroht zu werden!
    Man muss darüber froh sein, dass kein Mensch zu Schaden gekommen ist!!!

     
  23. 2

    Interessant! Dabei hatte ich noch niemanden beauftragt, das Geld bei genau diesem Nettomarkt einzutreiben, das mir vor kurzem ein dortiger Mitarbeiter zuviel abgehalten hatte. Zwar hatte ich den zu viel abgehaltenen Betrag (und meinen für mich diskriminierenden Ausschluß an der Teilhabe eines Sonderangebots) direkt danach auf der Netto-Online-Plattform per Email reklamiert. Aber bei Netto wollte man davon nicht nur nichts wissen, sondern meinte auch noch, mich wegen meiner sehr berechtigten Reklamation verhöhnen (sprich den virtuellen, gestreckten Mittelfinger) zeigen zu müssen. Möglicherweise ist das ja auch schon solchen widerfahren, die dann nicht zur mühsamen Beschreitung des Rechtswegs tendieren, sondern gewalttätige Maßnahmen der Selbstjustiz vorziehen. Und, wenn sich bei diesem Nettomarkt die Früh- und die Spätschicht im Wochenrhythmus abwechseln, könnte es sogar den gleichen Kassierer getroffen haben, der bei mir zu Unrecht zu viel Geld abgehalten hat.

     
  24. 1

    Mit dem RE10 zu flüchten ist keine gute Idee, dass geht in vielen Fällen nach hinten, also eben gar nicht, los 😄😜
    Du meintest sicherlich, dass die den SEV nehmen wollten ☝️