Wenige Stunden Schneefall am Niederrhein, und schon sind die sozialen Netzwerke mit ca. 50.000 bezaubernden Bildern der Winterpracht geflutet, deren schönstes aber (nach Meinung der Redaktion) Björn Roelofsen zu verdanken ist, der am Tannenbusch im Schneppenbaum eine so zerbrechlich und unterkühlte wirkende, zart vernebelte Ansicht des leicht verschneiten Waldes festgehalten hat, dass einen unweigerlich der Verdacht beschleicht, gleich tritt die finnische Kommissarin von links ins Bild und…
@16. pd Bäume, Lebewesen mit Gedächtnis, Sinnen und lernfähig? Also quasi wie ein Tier bloß mit Wurzeln und Blättern statt Pfoten und Fell. Hm, gewöhnungsbedürftig. Fehlt bloß noch, dass Bäume sich miteinander unterhalten.
Mmuuuh, wo ist eigentlich dieser sagenumwobene Reiherbusch, in dem früher dem Namen nach vermmuuuhtlich des öfteren aufstoßbedingte Ãœbergaben stattgefunden haben dürften und heute Verschiedene recht anonym begraben werden können, mmuuuhRückwärtsmahlzeitenAlsNamensgeber? Und wer hat dem in Richtung dieses Reiherbusches verlaufenden Sträßchen, das unter den Koordinaten 51.72162043557674, 6.16731300519735 lokalisierbar ist, seinen Namen gegeben, mmuuuhDGPSPräzisionslokalisierung? Hoffentlich stolpert die finnische Kommissarin nicht tatsächlich gleich von links ins Bild, um ihre Ermittlungen durch die Exhumierung von Eingeäscherten zu befeuern, mmuuuhFriedeDemFriedwald!
@3 Eichhörnchen „Warum behalten bestimmte Laubbaumarten über den Winter ihr vertrocknetes Laub?“
In der RP wird ja weniger das Warum als das Wie erklärt und das auch noch recht trocken und langweilig.
Peter Wohlleben erklärt wie folgt, ob wissenschaftlich belegt, weiß ich nicht. Das Foto deutet aber in eine ähnliche Richtung. Also, warum werfen Laubbäume die Blätter ab?
Im wesentlichen 2 Gründe: Herbststürme und Schneelast im Winter.
Ganz interessant und von jedem selbst, vor allem bei Buchen, zu beobachten, kleinere (jüngere) Bäume haben die Gefahr Sturm und Schnee noch nicht kennenGelernt“. Sie stehen im Windschutz der großen, bekommen wenn die großen die Blätter abwerfen einen kleinen Lichtschub und behalten deshalb die Blätter länger. Mehr (Licht)Nahrung aber keine Gefahr umgepustet zu werden.
Dieses ist auch bei Hainbuchenhecken bspw. zu beobachten. Da diese Bäume kleingeschnitten bleiben und einen verhältnismäßig dicken, kompakten Stamm ausbilden, haben Sie ebenfalls kein Problem mit Wind- und Schneelasten und behalten Ihre Blätter länger.
Soweit Peter Wohlleben. Das Schnee und Sturm die Gründe sind und das Erfrieren erst nachrangig, erklärt er mit der Evolution. Laubbäume sind aus Nadelbäumen entstanden. Nadelbäume haben ein Frostschutzmittel das die meisten Laubbäume nicht mehr haben. Daraus kann man folgern, dass Frost nicht das vordergründige Problem der Laubbaumentwicklung gewesen ist.
Wie gesagt, hatte jetzt keinen Bock zu googeln wie der aktuelle Stand der Wissenschaft ist aber die Erklärungen die von PW gegeben werden leuchten zumindest ein und sind für den Normalmenschen verständlicher als das Wie in der RP.
Man könnte der jungen Frau besondere IT-Kenntnisse zuschreiben und dem Nachwuchsreporter, der endlich eine „richtige“ Story will, psychologisches Feingespür. Diese Mischung ist für die Recherchen, die die beiden anstellen, besonders wichtig, sozusagen der entscheidende Faktor. Over the top wäre wohl, wenn man den jungen Reporter zum Sohn der Kommissarin macht… obwohl das für weitere „Folgen“ natürlich was hätte
Sehr gut!
Wie wäre es mit dieser Rahmenhandlung: Junge Frau (20) ist verzweifelt, weil ihre Mutter gestorben ist. Es bleibt noch der Stiefvater. Nun will die junge Frau aber endgültig ihren Vater kennenlernen, von dem die Mutter sich kurz nach ihrer Geburt getrennt hat und mit dem sie nie wieder Kontakt hatte bzw. haben wollte. Der Vater ist Professor an einer Hochschule am Niederrhein – er will keinen Kontakt und legt am Telefon auf. Nun beschließt die junge Frau, sich als Studentin in seinem Fachbereich einzuschreiben und zieht von Berlin (oder aus dem Ausland) nach Kleve. Sie trägt den Nachnamen ihres Stiefvaters, der dem Vater nicht bekannt ist und der auch kein Foto von ihr hat. Nun sitzt sie in den Vorlesungen und Seminaren ihres Vaters, den sie eingehend beobachtet und „stalkt“. Sie sieht seine Familie, ihre jüngeren Halbgeschwister, das Haus etc. … Dann kommt sie aber einem Geheimnis ihres Vaters auf die Spur … ein Toter wird gefunden … Kommissarin xy tritt auf den Plan … die junge Frau lernt einen lokalen Nachwuchsreporter kennen (im Verlauf der Handlung verlieben sie sich natürlich), der mit ihr zusammen Privatdetektiv spielt … die beiden ahnen, dass sie auch in Gefahr sind, lassen ihre Informationen anonym der Kommissarin zukommen …
@9 MvomA Zum Beispiel. Spätestens als der Riesenteddy am Flussufer auftauchte, wurde die Sache filmreif. Also ausbaufähig.
Selber mag ich aber lieber Krimis, die im (vermeintlich) „normalen“ Milieu spielen, wo sich menschliche Untiefen hinter den Fassaden nach und nach offenbaren und am Ende bestenfalls ein psychologisch stimmiges Gesamtbild ergeben.
Aber es gibt viele Möglichkeiten, wobei die Themen nicht so eng mit dem Thema Niederrhein verwoben sein müssen wie bei den Toppe-Fällen.
@ 2 „HerRmann“ und @ 4 rd:
Weder noch: Der „Tannenbusch“ gehört zu Bonn!
😉
Vielleicht gibt es ja mehr als einen „Tannenbusch“ in Deutschland …?
😉
Der Tannenbusch liegt längs der Bahnstrecke von Kleve Richtung Düsseldorf zwischen den Ortsteilen Bedburg und Pfalzdorf.
Falls das Foto allerdings in Schneppenbaum gemacht worden sein sollte, so handelt es sich um den Rosendahler Wald zwischen den Ortsteilen Schneppenbaum und Hasselt.
@8: Also ein Krimi über Graefenthal?
@6 Schwarzer Kater kleveblog liefert da Material genug 😉 Daraus ließen sich mit ein bisschen Fantasie und Zeit sehr abgründige Personen, Motive, Handlungen entwickeln. Etwas abgründiger als die Niederrhein Krimis.
…… „gleich tritt die finnische Kommissarin von links ins Bild und …“ untersucht akribisch, natürlich ausgestattet mit Mund- und Nasenschutz sowie Spezialhandschuhen, die verdächtige Spur eines Mountainbikes………. sie stutzt, als sie ein kleines Stück des Rades findet, mit der Bezeichnung „Fahrradhaus D….“. 😉
@5. Chewgum Hätte diese niederrheinische Kommissarin denn bei uns am Niederrhein etwas zu tun? Gemeuchelter Haubentaucher am Kermisdahlufer, wer war`s? Oder wer hat dem Niederrheinstier das superleckere Kraftfutter geklaut? Mord und Totschlag oder überhaupt irgendwelche kriminellen Aktivitäten scheinen hier unterrepräsentiert zu sein. Eine gewisse Vorliebe gibt`s so scheint es nur für Geld (Diebstahl beim Zoll z.B.) und Drogen. Beides natürlich nicht harmlos, aber… naja Brandstiftung gab`s ja auch noch und… auweia @WDR bitte Drehbuch in Auftrag gegeben!
Sofia Karppi? Ja, das Foto ist fast unheimlich… erst eine ästhetische Stille, dann … und man zuckt zusammen, obwohl man’s geahnt hat
Eine niederrheinische Kommissarin wär mal was. Mit Hang zur Melancholie… alleinerziehend im Mehrgenerationenhaushalt
Ich langweile mich gerade beim „Tatort“.
Für mich war’s immer Schneppenbaum… Aber sicher bin ich nicht.
Warum behalten bestimmte Laubbaumarten über den Winter ihr vertrocknetes Laub?
Wen es interessiert, hier wird es erklärt:
https:rp-online.de/panorama/wissen/warum-fallen-buchenblaetter-oft-erst-im-fruehjahr_aid-17461047%3foutput=amp
Gehört der „Tannenbusch“ nicht zum Ortsteil Pfalzdorf?
Schneefall im Tannenbusch
Schnee fällt schön in einen stillen Wald,
Der von dem braunen Boden bis zum Himmel reicht!
Es sind der tausend Engel liebend Küsse
Die uns’re Herzen in der Stille weiten,
Und Frieden schenken, dessen Klang in Einsamkeit erhallt.
Die Äste sind bedeckt mit schwachen Flocken leicht,
Die sich nach langer Reise königlich nun niederlassen
Auf kalter Erde, oh, welch zärtlich-sinnend Bild!
Weiße Anmut leuchtet allenorts im Buchenzelt,
Und nur ein roter Baum neigt sich verehrend, leise rauscht,
dass nur der Faun der noblen Liebesgeste lauscht.
Gut wird aller Wesen Streben, heilig ihre Tat!
Die Tiere schlafen und es endet wildes Hassen…
Und froh glüht in den Seelen lichter Kerzen Flackern,
Und heilig wird der Buchen Chor Land, so schön wie Gottes Ewigkeit,
Und alles Streben ruht, und still es steht die Zeit!
Berlin, den 17.1.2020