Die Eröffnung des UFO-Döners an der Hagschen Straße (ehemals Pizzeria Dolce Vita) zur Jahreswende und der gestern erfolgte Betriebsstart des – nennen wir ihn mal so – Saturn-Döners in der Neuen Mitte haben zwei große Lücken in der Versorgung mit der türkischen Drehspieß-Spezialität schließen können. Nun gibt es auf den 1160 Metern zwischen der Hoffmannallee 28 (Haus des Döners) und der Einmündung große Straße/Wasserstraße (City Döner) exakt neun Betriebe, die sich auf die fleischgefüllten Fladentaschen spezialisiert haben, und der Unwissende könnte den Eindruck gewinnen, die Erdachse sei in Kleve der Metallstab des Spießbratens, aber dem ist mitnichten so. Die Abstände zwischen den einzelnen Geschäften sind zwar beträchtlich geschrumpft, die genaue Analyse jedoch zeigt noch gravierende Lücken in der Versorgung.
Ursprünglich war zwischen Habib-Döner (Hoffmannallee 3) und City Döner eine 945 Meter lange Todeszone („Döner Desert“), in der Konsumenten auf andere Nahrungsmittel zurückgreifen mussten. Durch den UFO-Döner verkürzte sich der fleischtaschenfreie Bereich auf 701 Meter, mit dem Saturn-Döner, der strategisch sehr gut liegt, kam nun auf halber Strecke ein weiterer Betrieb hinzu. Geographisch etwas vereinfacht ausgedrückt, beträgt die kürzeste Strecke, die ein Klever in der Innenstadt bis zu einem Döner Restaurant zurücklegen muss, rund 150 Meter.
Doch das ist noch ausbaufähig – die kleveblog-Marktanalyse kommt zu dem Ergebnis, dass etwa in dem Bereich der beiden Leerstände Jeans-Town und Backwerk noch Platz für ein weiteres Restaurant ist, sodass in diesem hoch frequentierten Bereich die durchschnittliche Dönerdistanz (dDd) auf unter 100 Meter gesenkt werden kann. Gleiches gilt für die Kavarinerstraße, deren Dönerdefizienz ebenfalls in einem modernen Gemeinwesen so nicht mehr hingenommen werden kann. Etwa in der Mitte des Straßenzuges gibt es Leerstände, die auf diese Weise sinnvoll geschlossen werden könnten. Am Ende der Straße, außerhalb des Fußgängerzonenbereichs, lockt Keko’s Döner. Aktuell beträgt die Entfernung zwischen Keko und City Döner 320 Meter, diese ließe sich mit einem weiteren Restaurant in der beliebten Fußgängerzone halbieren.
Auch Richtung Bahnhof gibt es noch gastronomisches Potenzial – und zwar genau dort, wo der Pavillon geplant war (siehe Bericht hier: Es kann der Bedürftigste). Aktuell liegt zwischen City Döner und Alibaba Döner (Herzogstraße) ein Fußweg von 365 Metern. Auf dieser Strecke könnte mit Hilfe eines weiteres Restaurant verhindert werden, dass Menschen, die Kleve besuchen und Hunger verspüren, länger als zwei Minuten, eine durchschnittliche Schrittgeschwindigkeit vorausgesetzt, nach einem solchen Spezialitätenrestaurant suchen müssen.
Staunenswert angesichts der jetzt schon immensen Auswahl ist allerdings, wie groß der Andrang bei der Mutter aller Döner-Restaurants, Frieden an der Lindenallee, immer noch ist. Wer dort zur falschen Zeit kommt, muss mitunter lange Wartezeiten in Kauf nehmen – insbesondere, weil immer wieder Familienbestellungen („sieben Döner mit alles“) abgeholt werden. Doch das nehmen die Stammgäste gerne in Kauf, denn die Qualität der Teigtaschen ist in Kleve immer noch der Goldstandard.
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Zur Neueröffnung des Restaurants Shawarma Al-Zaiem in der Neuen Mitte gab es am Donnerstag als Eröffnungsangebot Döner zum Preis von einem Euro, allerdings war der Einkauf mit langen Wartezeiten verbunden.
@33
Da ist wohl was dran.
Das verstehe ich auch bei der Klagerei über den Rückgang des Einzelhandels nicht. Wenn man sich als Einzelhändler den geänderten Lebensgewohnheiten nicht anpasst und die Metzgerei oder Bäckerei weiterin um Punkt 18:30h schliesst muss man sich nicht wundern dass die Kunden nicht mehr kommen.
Ich weiss natürlich dass das schwierig ist und vielleicht die Arbeitsbelastung steigt, aber das sind nun mal die Realitäten. Endweder geht man mit oder man steigt aus. So weitermachen wie bisher und erwarten dass trotzdem die Kohle fliesst (also ‚die Anderen‘ sich ändern) kann nur die katholische Amtskirche.
Anpassung an die Lebensgewohnheiten sind dort auch nicht zu beobachten. Früher waren Samstags die Läden um 16h zu, da konnte man um 18h in die Vorabendmesse.
Jetzt sind dieGeschäfte auch Samstags bis 20h oder 22h auf. Anstatt sich irgendwie anzupassen, wird z.B. in Rindern die Abendmesse sogar noch auf 16:30h vorverlegt, und dann auch noch ins Pfarrheim weil man zu geizig ist die Kirche zu heizen.
Wer soll da noch den Weg hin finden? Will man wahrscheinlich auch gar nicht. Man will unter sich bleiben. Höhere Kirchenbesucherquote bedeutet nur Arbeit ohne steigende Einnahmen.
naja, die Drehspießläden fangen schon fast in Reichswalde an. In den ehemaligen „Berliner Stuben“, wo Franz jahrelang erstklassige Ware an Schnitzel, Schaschlik und Currywurst pp. verkaufte und wo sich in den Abendstunden lange Schlangen von hungrigen Leuten bildeten, ist ja nun auch so eine Dönerbude……es soll da aber auch Schnitzel geben. Die Qualität scheint „überschaubar“ zu sein, denn irgendwelche Schlangen von Kunden werden dort nicht gesehen….
Der Anfang ist nicht der Anfang. Von Materborn aus kommend gibt es noch Arslan (Perfekt!) und Miami.
Da überschlägt sich der Klever Gourmet Globetrotter mit Erfahrungswerten , übersieht aber das absolute Hight light 🤭 des min. 5 ⭐ NL „Klassieke romige Hutspot met uitsmijter Kaas“ 😱 ,vor der Türe 😳 …nur mal so. 😎
@30, 31 Die Frage ist eher, wer noch bereit ist, von morgens bis spätabends warmes Essen anzubieten. Das sind gefühlt zunehmend nur noch Migranten (gezählt habe ich nicht). Damit kann man sich schnell selbstständig machen in einem neuen Land.
Ich habe das Thema Rouladen angesprochen, was mir schon wieder leid tut. Vor allem, weil es auch meine Mutter betrifft.
Vielleicht mal zur Klarstellung für Klever Kleingeister: Bei meinen Eltern gibt es zweimal im Jahr Rouladen. Ansonsten essen meine Eltern und auch ich wenig Fleisch und viel regionales Gemüse.
Der an dieser Stelle völlig unangebrachte Kommentar von André Gerritzen hat die Diskussion über Dönerimbisse und regionale Gerichte leider verdorben. Solche Gäste wünscht man sich am Esstisch.
Meine Mutter lässt ausrichten, dass sie André Gerritzen trotzdem bekochen würde, fleisch- und zeitlos. Sie kann auch noch einige andere Gericht außer Rouladen. Er soll dann Hummus mitbringen, aber bitte nach Originalrezept.
Aber das erspare ich dann lieber allen Beteiligten, denn André Gerritzen hätte sicher auch bei Rösti mit Gurkensalat (gab’s heute) was zu meckern.
Was essen Sie denn so, Herr Gerritzen? Ich mag so ziemlich alles, von italienisch, griechisch bis asiatisch, aber lieber Gyros als Döner. Ich steh nun mal nicht auf Lamm- oder Kalbfleisch am Spieß. Aber Gyros auch nur ein paar mal im Jahr. Erinnert mich immer ein bisschen an Urlaub in Griechenland.
Essen ist vor allem eins: Geschmacksache. Und die meisten sind geprägt von den Gerichten, mit denen sie aufgewachsen sind. Baklava wird mir immer zu süß sein und holländische Torte auch. Dann lieber Moussaka, Sushi oder was mit Sojabohnen.
Also, bitte nicht bei jedem Menschen, der von Rouladen schwärmt (übrigens nur von denen meiner Mutter oder von denen des marokkanischen Kochs im Bacchus am Rathenauplatz in Köln), gleich annehmen, dass er oder sie jeden dritten Tag Rouladen essen will. Das wäre doch langweilig.
@30 Husky
Das ist wohl kein Alleinstellungsmerkmal von Großstädten.
Sonst ist Kranenburg ab sofort auch eine Großstadt, hier öffnet der erste Dönerladen auch bereits um 11
@Andre Gerritzen, genau DAS dachte ich auch, auf Facebook fällt man ja nur noch über die russischen Trollfabriken, für jeden blockierten kommen 4 Stück nach…
Wir können ja noch eine Vegetarier Diskussion starten
Fleischesser zerstören den Planeten! 😀
Scheinbar sind die Rouladenesser in so einer klitzekleinen Minderheit das sich Restaurants in die Richtung nicht lohnen. Wenn ihr meint das eines fehlt macht doch eines auf und tragt das finanzielle Risiko.
Ich hab jetzt Hunger auf (vegetarischen) Döner, gut das man die in Großstädten wie Düsseldorf oder Köln auch schon um 11:10 bekommt.
@28 „Rouladen statt Döner= Nazi“
Herrlich 🤣 auf den Punkt gebracht
Tja….wir Alten, für uns vieles irgendwie schmerzlich… die junge Generation kennt es aber nicht anders…
Und wenn ich mich so erinnere, meine Eltern konnte ich damals auch nicht verstehen….
@25 Ich zieh mir den Schuh auch nicht an. Mir geht es nur inzwischen ziemlich auf den Nerv, dass bei so ziemlich allem die Nazikeule rausgeholt wird. Jemand weigert sich, zu gendern, weil er das als Verstümmelung seiner Kultursprache ansieht: Nazi. Jemand stellt die Impfpolitik in der Corona-Phase infrage: Nazi. Gegen Windkraft: Nazi. Kritik an der Migrationspolitik: Nazi. Kritik an der israelischen Aussenpolitik: Nazi. Kritik an den palästinesischen Forderungen: Nazi. Rouladen statt Döner: Nazi.
Also natürlich erlebt jede Generation und auch jeder individuell seine lebensprägende Kindheit und Jugend anders, – aber ich kann ich Kleve sowieso nicht mehr so viel finden was für mich Heimat definiert.
Bahnlinien weg, Bahnhof weg, Post weg, Hafen weg, Rama weg, Düffel Nellenwardgen weg (alles zugebaut und zugeteert), Cafe Bollinger weg, Sebusgymnasium weg, schaetzlein weg, Rübo weg, elefanten weg, Bause weg, Christus-König weg (mit meinem Kindergarten), Herz-Jesu Reichswalde (im Prinzip) weg, Spyckklösterchen weg, Schleuse weg, Spielmannszug weg, Kirchenchor weg, Limit weg, WorldCenter weg, altes Hallenbad weg, Sternbuschatmosphäre weg, schöne alte Stadtbibliothek mit W. Hönes weg, Elektronik Gretschel weg, T42 weg, viele Bäckereien weg, Buchhandlung fingerhut weg … – viel bleibt da nicht mehr….
Wenigstens ist der Rhein und der Reichswald noch da. Und die Reste des kaufhofs…. 🙂
Mit einigen neuen Dingen wie der Unterstadt-Umgestaltung kann ich nicht viel anfangen und
die Fachhochschule habe ich nicht mehr bewusst miterlebt und halte sie eh für eine Zeiterscheinung.
Aber alles unterliegt dem Wandel der Zeit, und irgendwann werden aus fast uns allen ‚Ewig Gestrige‘, zumindest auf einem Auge blind für schöne, neu entstehende Dinge.
🙂
@17 Andre Gerritzen
Was soll der Quark? Man kann alles nach rechts verdrehen, wenn man will. Da kann man jetzt zu jedem Thema warnen.
Oder hat hier jemand „Döner verboten“ gerufen?
@18 Nö. Habe ich in meinem Post auch nirgendwo behauptet, aber wenn Sie sich den Schuh mit ihrem Kommentar anziehen wollen, ist das ihre gutes Recht Rechts außen ihre Meinung frei zu äußern.
@15 Das ist mir bewusst.
Mama wird dieses Jahr 87 und ist noch ziemlich agil.
Mal eben ! Zum deutschen ☝🏽 qualifizierten massenhaften „brain drain“ ( 🧠 Abfluß 😳😁 ) hat sich auch die deutsche Curry Wurst ⏩ „GO WEST“ 🤠 gemacht. In den in den USA hat sie den 🤢 „Hot Dogs“ ihre Grenzen gezeigt. 👍🏽 😂 Wollte mal wieder was Positives über meine *Heimat *🤫erzählen. 😎 🍻
@18
Ganz klar in Dönsbrüggen.
😀
@ 18:
Kleve war schon mal geschichtlich Vorbild für Berlin (siehe Folgen des Jülich-Klevischen Erbfolgestreit) 😉
Benno
@16
Die Preise für die Speisen sind erstaunlich moderat, schön angerichtet, die Pommes Frites sehr gut, also ganz klar weit über Imbissbudenniveau.
Das es sich hier wahrscheinlich auch um Systemgastronomie handelt ist auch klar. Bei der Auswahl an Speisen, dem Preis-Leistungsverhältnis und der zügigen Bedienung (so habe ich es erlebt) kann man aber wohl kaum Sterneniveau erwarten.
Wie man jetzt gut-bürgerlich definiert ist natürlich auch eine gewisse Frage. Ob jetzt bei Wanders oder BaccoDue gar nix aus der Tiefkühltruhe kommt kann ich nicht beschwören. Königsgarten muss ich wie gesagt noch testen. 🙂
Das Wanders in Elten definiert das (bürgerliche) Niveau sicher noch ein Eckchen höher.
Insbesondere die Öffnungszeiten des Cafe Solo sind mir aber noch positiv ins Auge gefallen, jedenfalls abends. Der Rest der vorhandenen Gastronomie in der Kavarinerstrasse macht sehr früh zu. Da hat man nicht mehr so viele Alternativen.
@17 Andre Gerritzen Wenn ich Sie richtig verstehe, gehört also jemand, der lieber Rouladen als Döner isst und „nostalgischen Formaten“ wie z. B. „Kleve im Wandel“ (tolle Seite, empfehlenswert!!!) auf Instagramm folgt, in die rechte Ecke gestellt? Oder dürfte ich meiner Vorliebe für Hausmannskost oder Heimatgeschichte (verdammt, hab ich mich mit dem Wort „Heimat“ schon wieder zu weit nach rechts aus dem Fenster gelehnt?) noch heimlich frönen, um diesem „Framing“ zu entgehen?
Liebe Klever, ihr habt es geschafft: Eure Stadt ist auf dem besten Weg, die Döner-Hauptstadt Deutschlands zu werden. Wer braucht schon Berlin, wenn man Kleve hat? Vielleicht solltet ihr euch überlegen, den Schwan in eurem Stadtwappen durch einen Dönerspieß zu ersetzen. Oder wie wäre es mit dem Slogan: „Kleve – Wo der Döner zu Hause ist“? 😉
Mal eine Frage in die Runde hier: Benutzen ihr eigentlich regelmässig Facebook und sind euch schon mal die ganzen Post von FB-Seiten wie „Oma´s Gerichte“, „Nostalgie TV“, „Lustige Memes“ und wie Sie alle heißen aufgefallen?
In den Post sind dann Bilder von Pommes Currywurst, Wurstbrötchen mit Senf, Schnitzel oder Rinderrouladen usw.. Dazu dann so Sprüche wie „Ich vermisse Pommesbuden“ „Wo bekommt man heute noch sowas“ und ähnliches.
Auch etwas härtere mit Bildern wo zu lesen ist „Ab hier nur noch Bratwurst“, „Döner Verboten“ oder direkt „Zuviele Dönerläden“ um auch die ganzen Dummen zu erreichen.
Oft haben diese Post dann hunderte von Kommentaren und bei einem Blick in die Kommentare sind der überwiegende Teil sehr sehr ähnlich bis gleiche Kommentare so das es offensichtlich Bot-Accounts sind.
Das ist eine Kampagne in Facebook, die schon seit Monaten läuft und so diese Abneigung gehen Dönerläden und das Gefühl der Überfremdung befeuert. Das ganze ist meist sehr subtil und versucht über Nostalgie und ein „früher war alles besser“-Gefühl Stimmung zu machen.
Wenn man das Mal etwas tiefer taucht und sich die Postenden Seiten anschaut und dann wo das Impressum hin führt, sind es meist Firmen die ihren Sitz in den Nachfolgestaaten der UDSSR haben.
Da kann man dann russischen Botfarmen direkt bei der Arbeit zuschauen, wie Sie die Meinung in Deutschland manipulieren und der AfD leise und im Hintergrund Stimmen verschaffen.
Auch alte Bilder aus Geschäften wo Brötchen dann 5 Pfennig kosten oder Prospekte mit Butter für unter einer Mark oder Bilder / Videos von Deutschen Innenstädten aus der 50er-70er Jahren, als Geschäftsstraßen noch voll und nur Deutsche zu sehen waren, gehören inwischen zu dieser Kampagne. Da ist das Ziel dann mehr die allgemeine Stimmung gegen die Regierung, die Wirtschaftpolitik und die Einwanderungspolitik zu machen.
In den Kommentaren ist dann, wenn die Bots fertig sind, der AfD-Mob sofort zur Stelle und befeuert die Reichweite des Posts noch mehr.
Da ich die meisten hier für helle Köpfe halte auch wenn die Meinungen manchmal sehr weit aus einander liegen, wollte ich euch darauf aufmerksam machen, damit ihr mal auf sowas achtet um zu sehen wie die Manipulation aus dem Ausland abläuft.
@12 Welche „bürgerliche Küche“ im Café Solo?
Da gibt’s nicht ein Gericht mit gekochten Kartoffeln, aber viele Burger, was mit Dips oder Pommes… Vielleicht ist die Gulaschsuppe noch bürgerlich, der Rest ist vor allem da, um Getränke teuer verkaufen zu können.
@10
Das Glück hat nicht jeder.
Tolle Wortwahl und sehr kurzweilig! Weiter so! Interessante Beschreibung der Leerstände in Kleve!
@6 Günther:
Und wieder einmal, sehen wir das von Dir geschriebene, sehr ähnlich.
Muss sagen, bzgl. bürgerlicher Küche hat mich das Cafe Solo doch angenehm überrascht.
Den Königsgarten habe ich noch gar nicht getestet, von daher bin ich vorsichtig mit Kritik oder vorschnellem Urteil.
Auch das Casa Algarve hat offensichtlich nachhaltig seine Freunde gefunden, jedenfalls eine der wenigen beleuchteten und einladenden Orte in der spätabendlichen Kavarinerstrasse.
Wie es nach 2 Michelinsternen auch ganz schnell wieder nach unten gehen kann zeigt ein Beispiel aus der Euregio Maas-Rhein. Scheint aber keine armen Besitzer zu treffen….
https://archive.is/QRTl1
Dass der Kleveblog inzwischen hauptsächlich über Dönerbuden und vornehmlich tote Steiner berichtet und immer weniger politisch wird, ist bekannt. Beim Betreiber schlägt wohl seine BILD-Vergangenheit durch…. 🙂
@9 Knötter, knötter. Wirklich alles so schlimm hier in Kleve ? Alles Sch….. ? Das kann nicht sein. Einfach auch mal mit dem anderen, dem gut gelaunten Auge durch Kleve gehen. Und schwupp die wupp, weg ist der Kopfnebel. 🤔 Geht eindeutig besser so, garantiert. Schönen Abend noch allerseits. 😂
@4 Andreas Ritter
Es kommen wohl noch Zeiten, in denen kaum noch jemand so was kochen kann oder vielleicht gar nicht mehr kennt.
Ich bin gerade bei Mama und genieße ihre Kochkunst. Sie hat mit 14 im Haushalt fremder Leute angefangen und zwei Jahre später, mit 16, jeden Tag eine sechsköpfige Familie bekocht. Heute sagte sie, dass sie in ihrem Leben wohl ganze Güterzüge voll mit Kartoffeln geschält hat. Weihnachten haben wir ihre wunderbaren Rouladen gegessen, das lässt sie sich nicht nehmen, und morgen gibt es leckere Linsensuppe. Auch weil mein Vater seit jeher einen Bio-Garten bewirtschaftet, passt es gut. Es gab bei uns zu Hause immer frisches Gemüse. Ein Freund hat in seiner Familie immer nur Essen aus der Konserve bekommen hat, ohne Ausnahme.
Unsere Esskultur hängt von Menschen ab, die wirklich kochen wollen. Bekochen ist Geben und nicht selbstverständlich, auch wenn es so normal erscheint.
@4 In der sterbenden Innenstadt ein Restaurant (inkl. teurem Essbereich) zu eröffnen, ist ein ziemliches Wagnis. Die Wahrscheinlichkeit, als nächster Automatenkiosk zu enden, ist recht hoch.
Und weder Klever Innenstadt noch Hoffmannallee sind sonderlich einladend. Mein letztes kulinarisches Erlebnis, draußen am Klosterplatz sitzend, war vor allem geprägt von Tauben und deren Scheiße. Dass Leute sich ihr Essen lieber abholen oder liefern lassen, kann ich ihnen nicht übel nehmen.
Deutsche Küche bietet selten take away an, zumindest habe ich bei Lieferando noch keinen Sauerbraten gefunden. Schade eigentlich, ich hätte Interesse.
Ob der Dönertrend aus dem aktuellen Zeitgeist resultiert, weiß ich nicht. Die beschissene Innenstadt leistet auf jeden Fall ihren Beitrag. (Sorry, dafür finde ich keine nette Umschreibung.)
Tja, der Dativ. Da ist er ja, um 21:42. Ich werde aber wie empfohlen ohne der Dativ bestellen.🤓
Nur mal nebenbei bemerkt:
Zur Präposition „mit“ gehört der Dativ.
Richtig ist also: „sieben / einmal Döner mit allem“
😉
Aktueller Klever Junk ( Schrott ) Food Tsunami der Niederrheinischer ,gerne rustikaler 🙄 ,aber
weitgehend gesunder 😳Esskultur, schon länger den Rang abläuft ,ältere Menschen vermissen das.
By the way ! Das dankbare 💰 Großkapital der „Lebensmittel“ ( ☠ Chemie ) Industrie lässt
auch ganz 🧡lich grüßen. 👍🏽 😎
Vielleicht verdienen einige Kennzahlen noch der Recherche… wie hoch ist z. B. die maximale Dönersättigungsgrenze in Kleve (DmaxKLE)? Und wenn diese erreicht bzw. überschritten sein sollte – greifen in der Dönerwirtschaftslehre (DWL) die populärwissenschaftlichen Erfahrungen aus der Marktwirtschaft (Angebot und Nachfrage regelt den Markt; inflationäre Angebotsmenge bei stagnierender Nachfrage = fallender Angebotspreis)? Oder befindet die Dönerwirtschaft sich auch hier in einem Paralleluniversum? Keine Rede von Personalnotstand, überzogenen Lohnforderungen oder Lieferengpässen (ok, ausser bei Pistazien)? Findet sich hier vielleicht sogar ein neues Geschäftsfeld für angeschlagene DAX-Unternehmen? Fragen über Fragen…😁
Viele Ältere sind auf der Suche nach einem Restaurant in dem es noch beispielsweise Salzkartoffeln mit Schweine/ Rinderbraten mit Gemüse und Soße gibt. Oder wahlweise Sauerbraten mit Knödel und Rotkohl.. Die Zeiten ändern sich halt. Die schnelle Küche scheint gefragt. Schade eigentlich
Na, wenn da mal kein Aufschrei der Bevorzugung von Döner durch kleveblog kommt! Schließlich passten da ja auch noch ein paar Automaten-Kioske hin! :-)))
In Westdeutschland gibt’s die Currywurst eigentlich immer geschnitten. Da muss man eher was sagen, wenn man sie ganz will…
Mein Tipp: Currywurst mit fruchtiger Sauce bei CurryQ
Das nenne ich mal einen guten Investigativ-Journalismus. Sauber recherchiert, für den User vor allem : die einzelnen Entfernungen in Metern. Richtig Appetit habe ich bekommen. Sehr hilfreich auch, zumindest für mich, der Bestellbefehl : „einmal Döner mit alles“. Kurz und knapp, so muss es sein. Jetzt bitte nur nochmal das Gleiche mit guten Pommesbuden im Städtchen, angefangen bei CurryQ oben an der Hoffmannallee. Mein Tip, bzw. Tipp wäre hier übrigens: „Currywurst kaputt geschnitten mit Pommes rot-weiß“ …Dann klappt es perfekt. ☺️