Wie belebt darf der Platz vor einer Bank sein? Insbesondere, wenn das Geldinstitut vor Jahren seinen Neubau an der Herzogbrücke damit verteidigt hat, damit Leben in die Innenstadt zu holen. Und, wenn unter Leben die Aufnahme von Nahrungsmitteln verstanden wird, zählt dann auch deren Metabolismus im menschlichen Körper dazu? Es sind Fragen von geradezu grundsätzlicher Bedeutung, die sich gerade in Kleve auf tun, nachdem eine charmante stadtplanerische Idee so mir nichts dir nichts im Orkus verschwunden zu sein scheint.
Erster Akt: Vor einigen Monaten lud die Stadt Kleve zu einem Workshop, wie der Platz an der Herzogbrücke (vor der Volksbank Kleverland) umgestaltet werden kann. Der Platz ist gewissermaßen das Entrée zur Innenstadt, hat aber außer ein paar mit holzverkleideten Blumenkästen nichts zu bieten, von den rührigen Kleingärtnern des Vereins „Essbares Klever Land“ einmal abgesehen. Ursprünglich sollte die Veranstaltung im Foyer der Volksbank stattfinden, doch die wusste gar nichts davon, und so wurde das Treffen ins nahegelegene Rathaus verlegt. Dort stellten die Planer des Büros Geo3 aus Bedburg-Hau ihre Ideen vor, die unter anderem vorsahen, den Autoverkehr zu verbannen und zudem an historischer Stelle eine Art Kiosk zu errichten.
Historischer Rückblick: Von 1954-1980 stand an der Herzogbrücke der sogenannte Verkehrspavillon. Es handelte sich um ein ovales Gebäude mit einem nierenförmigen Flachdach, und es sollte den Automobilisten, die in die Stadt fuhren, einen ersten Anlaufpunkt bieten, weshalb dort nicht nur der Heimat-und Verkehrsverein ansässig war sondern auch der ADAC. Irgendwann war das Gebäude von der Zeit überholt und fiel, wie so vieles in Kleve, der Abrissbirne zum Opfer.
Die Vision: An dieser historischen Stelle wieder ein Gebäude zu errichten, welches gastronomischen Zwecken dient, würde vermutlich unmittelbar dazu beitragen, den Platz zu beleben. Es wäre auch ein guter Ort, um die Touristeninformation zu beherbergen, die im Augenblick an einer Ecke im Rathaus relativ versteckt untergebracht ist. Vor allem aber hatten die Planer aus Bedburg-Hau die Idee, dort auch einem lästigen Übel zu Leibe zu rücken, das in Kleve zu einem Problem geworden ist und das infolge des demographischen Wandels mit schwächer werdenden Blasen und größer werdenden Prostatadrüsen immer drängender wird – das der Notdurft.
Blick in die Hölle: Wer je zu den Zeiten, in denen die Anlage noch in Betrieb war, einen Blick in die öffentliche Toilette an der Lohstätte werfen durfte, weiß, wovon hier die Rede ist. Der Verfasser hat die Anlage vor ca. 4 Jahren besucht und hat hinterher bereut, überhaupt einen Türknauf angefasst zu haben. So aber dürfte sich die Stadt Kleve insbesondere zur Landesgartenschau 2029 keinem Besucher präsentieren. Doch die Anlage ist seit Jahren geschlossen, dem bedürftigen Besucher der Stadt wird ein Aufkleber mit der Aktion „Nette Toilette“ präsentiert, der zu einem zahlungspflichtigen Angebot führt. So gesehen, erschien die Idee, eine öffentliche Anlage zu abführenden Zwecken an einem repräsentativen und belebten Ort einzurichten, aus stadtplanerischer Sicht so viel Erleichterung zu versprechen wie die Anlage selbst in urinaler Hinsicht.
Zweiter Akt: Es kann allerdings der Bedürftigste nicht in Frieden pinkeln, wenn es dem Nachbarn nicht gefällt. Nun heißt es zwar bereits seit Vespasian „Geld stinkt nicht“ (genau genommen: pecuniam ex prima pensione admovit ad nares, sciscitans, num odore offenderetur), aber gleichwohl schien es den Verantwortlichen der Volksbank nicht so richtig in den Kram zu passen, dass der Ausblick insbesondere aus dem Chefbüro auch eine öffentliche Bedürfnisanstalt beinhaltet, selbst wenn diese auf der nicht einsehbaren rückwärtigen Seite des neuen Pavillons untergebracht worden wäre. Im Ratssaal war dann hinter verschlossenen Türen von den Bedenken zu hören, und, wenn es in der Politik so etwas wie Empathie gibt, in dieser einen Sache brach sie sich Bahn.
Dritter Akt: Es erscheint fast wie eine Vorsehung, dass die Volksbank seit gut einem Jahr im Besitz des Spoy-Centers ist, jenes Bauherrenmodells mit einer wechselhaften Geschichte. Das Spoy-Center grenzt von Süden an das zu überplanende Areal. Im Erdgeschoss des Gebäudekomplexes sollte eigentlich Platz für Gewerbe sein, doch die Mieter wechseln häufig und es gibt Leerstände. Einer dieser Leerstände soll jetzt mit einer öffentlichen Toilette dauerhaft befüllt werden. „Der Standort wäre für die Nutzer ideal“, ließ sich Volksbank-Chef Frank Ruffing in der Rheinischen Post zitieren.
Vierte Akt – vom Ende einer guten Idee. „Aber der Pavillon war aus unserer Sicht eine der seltenen richtig guten Ideen aus dem Rathaus“, sagt Udo Weinrich (Offene Klever). Doch im Förderantrag für die Umgestaltung des Platzes findet der ursprünglich geplante Pavillon keine Erwähnung. Die Stadt begründet dies damit, dass nur Tiefbaumaßnahmen gefördert werden könnten. Bürgermeister Wolfgang Gebing zeigte sich in einer Ratssitzung indes auch angetan vom Angebot der Volksbank, die Toiletten in deren eigenem Spoy-Center unterzubringen. Damit aber wäre dem Pavillon die Geschäftsgrundlage entzogen. Immerhin aber sollen auf dem Platz ein paar Wasserspiele eingerichtet werden. Die sollen ja zumindest den Harndrang befördern.
Es ist schockierend, wie man mit BürgerInnen umspringt.
Erst lädt man wieder zu einem Workshop ein (man nimmt sich die Zeit, schreibt und malt wieder fleißig, wie gehabt. Ab sofort nicht mehr), dann so etwas.
Die Nichtförderung kann ich nicht ganz nachvollziehen. Wieso hatte dann das Planungsbüro Geo3
in Zusammenarbeit mit der Stadt Kleve, diese Möglichkeit in der vorgestellten Planung, von der alle Workshop-Beteiligten begeistert waren, mitgebracht und vorgestellt? Es wurden doch Vorplanungen getroffen!
Wie oft wird denn der VoBa-Chef in „seinem“ Bauherrenmodell, die „öffentliche Toilette“ selber nutzen?
Was sagt der Förderverein LAGA 29, dazu? Wieviel Förderung kommt ev. von VoBa für die LAGA 29?
Ein Pavillion, wie ursprünglich auf diesem Areal geplant, wäre ein absoluter Zugewinn für Kleve!
@ 18 HP.Lecker:
Danke
@ Udo Weinrich:
Trotz der Nennung der Vorsitzenden durch HP.Lecker erschließt sich bisher noch nicht, warum ich aufwachen sollte.
Ich würde mich freuen, wenn von Ihrem Kommentar #13 es eine Fortsetzung gibt, wo der Grund des Aufwachens erklärt wird. Ich bin nicht so wie Sie, im Klever Politikbusiness unterwegs.
Benno
Seit wann interessiert denn die Klever Politik was der Bürger will?… wo kämen wir denn dahin?
@17 Benno
Vorsitzender: Herr Werner Verhoeven (CDU)
stellv. Vorsitzender: Herr Josef Gietemann (SPD)
Quelle: https://ris.kleve.de/gremien/?__=UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZfzPOrtpaXZSiZrTwh5vaco
@ 13:
sorry bin ein wenig verschlafen. Wer hat da nun den Vorsitz im Bau- und Planungsausschuss?
Danke für Ihre kurze Rückmeldung.
Benno
Gerade noch mal gelesen, ein feiner Artikel!
Der Pavillon scheint doch bei der Bürgerschaft einen recht guten anklang zu finden ! Hier kann man doch wirklich kreativ werden. Werbung von außen mit Plakaten z.b. für Veranstaltungen wie Stadtfest, Stadthalle etc.( warum nicht auch wie früher ne schöne Litfaßsäule und/oder Schaukästem)
Vielleicht sogar 2 Geschosse oder 1 Geschoss mit Dachterasse für Gastro mit Sonnensegel usw.)
Innen und Außengastro ( würde da aber bei Kleinigkeiten bleiben – Snacks,Salate,Kuchen,Kaffee, Softdrinks, vielleicht noch ein Bierchen) – Öffnungszeiten von 9.30 bis 18.00.
Das läßt sich doch alles verbinden von Info über Kultur, Werbung und Gastro – ich sehe da großes Potential.
Und Toiletten lassen sich doch wunderbar in den Keller eines solchen Teils legen (kleiner Aufzug).
Locker sind da 4-5 ARbeitsplätze für Info/Kultur drin und abenso nochmal Arbeitsplätze für ein gutes Gastrokonzept.
Unten hinterm Empfangsschalter.
Siehe hier:
https://www.kleveblog.de/la-grande-cleveblogue-cremant-critique-heute-aimery-grande-cuvee-1531-brut-aoc-volksbank-kleverland-1190e/
Es gibt – nicht nur in Kleve – öffentliche und nichtöffentliche Mitteilungen und Ratsbeschlüsse. ÖFFENTLICH (= für die Galerie) haben Haupt- und Finanzausschuss am 25.09. und der Rat am 09.10. unter dem Tagesordnungspunkt „Beantragung von Fördermitteln für Maßnahmen des integrierten Handlungskonzeptes, hier: Beantragung Umgestaltung Platz an der Herzogbrücke und Wasserbühne“ beschlossen.
NICHTÖFFENTLICH folgte dann sowohl im Haupt- und Finanzausschuss als auch im Rat eine Mitteilung des Bürgermeisters, die so „geheim“ ist, dass die „Volksbank“ sie längst bestätigt hat.
Fakt ist, dass der Rat NICHT beschlossen hat, auf den Pavillon zu verzichten.
Wozu gibt es einen Bau- und Planungsausschuss? Wer hat da den Vorsitz? Hallo? Aufwachen!
@9. rd
Wo, in der Vorstandsetage?
@7/Klaus
Der Platz vor der Herzogbrücke sollte vor allem Aufenthaltsqualität bieten. In dem Zusammenhang bietet sich doch ein Pavillon mit Kaffee, Erfrischungsgetränken etc. und entsprechender Bestuhlung an (gleichzeitig eine Reminiszenz an das schöne Gebäude) In welchem Zusammenhang hier ein Weingeschäft erwähnt wird, erschliesst sich mir nicht (noch weniger wo es von einem Bankinstitut betrieben wird)
Ponte di Rio de la Spoy-Canal und I giardini pensili Spoy-Canal-Centro 😉
Was wurde aus dem Eckturm „Netelenhorst“ der Klever Stadtmauer und Reste der Stadtmauer aus de Gründerzeit um 1242? Sollte doch erhalten und sichtbar sein. Leider auch verhindert durch die Volksbank. Der Eckturm liegt nun verschüttet an der Nordseite der Volksbank und die Stadtmauer ist nur noch am Durchbruch zur Tiefgarage im Schnitt sichtbar. An der östlichen Seite des Rathauses liegt auch noch verborgen ein Teil der Stadtmauer.
Wiltrud Schnütgen damals:„In der Bebauungsplanunterlage (Nr. 1-279-1) heißt es: „Der Eckturm „Netelenhorst“ wird von jeglicher Bebauung freigehalten. Die Doppelzügigkeit der Stadtmauer und der Netelenhorst sollen auch an der Geländeoberfläche klar ersichtlich sein. Deshalb sind die Festsetzungen des Kerngebiets MK 3 so gewählt worden, dass der Bereich des Netelenhorst sowie der Eckbereich Außenmauer von der Bebauung freigehalten und durch Maßnahmen erkennbar gemacht werden.“
Jürgen Rauer „Es sind zwei Stadtmauern unterschiedlichen Alters und der alte Stadtmauerturm, der Netelenhorst, freigelegt und vermessen worden. Die Planung des Neubaus hat sich an diese Funde angepasst, so dass die ältere Stadtmauer ( 12. Jhd) und der Netelenhorst nahezu unverändert erhalten bleiben können.“
Volksbank-Chef Frank Ruffing: Volksbank lässt Platz für „Netelenhorst“ 04.03.2013 (RheinischePost): Sowohl der alte Wehrturm „Netelenhorst“ als auch die historischen Stadtmauern in der Klever Unterstadt sollen erhalten bleiben. Volksbank-Chef Frank Ruffing präsentiert ein Modell seines Bank-Neubaus vor historischer Kulisse.
Das Weingeschäft gibt. Auch wenn nahe an der Unsichtbarkeit.
Ich erinnere mich, dass an der Stelle, an dem damals dieser schöne Pavillion stand vor einigen Jahren eine mobile Bühne aufgebaut wurde. Die Rebel Tell Band spielte damals ihren deutschsprachigen Rockabilly-Sound.
Dieser Rückblick lässt mich um die Vision schwadronieren, dort eine kleine Kleinkunstbühne in Form eines Pavillions aufzubauen. (Dazu angemerkt: In den benachbarten Niederlanden findet mal in vielen kleinen bis mittleren Orten auf kleinen Freiflächen bzw. Marktplätzen solche – meist achteckige – Pavillions aus Holz, in denen dann kleine Konzerte unterschiedlicher Genres gegeben werden.)
Diese Vision verknüpft mit der „laufenden“ Idee einer Schwimmbühne vor der Betontreppen-Anlage zwischen dem Hotel und dem Volksbank-Bauwerk würde ein urbaner kultureller Anziehungspunkt werden. Dann würden auch die „Volksbank-WCs“ im Spoycenter stärker frequentiert, weil von Nöten.
Vielleicht wäre die Idee der Schwimmbühne sogar aufzugeben, sondern auf dem Spoykanal ergänzend zum Bühnenpavillion ein Art Wasserleinwand zu installieren, auf die dann immer mal wieder kleine Image- und Werbefilme von Unternehmen, Vereinen, Stadt Kleve etc. projektiert werden könnten. Ein Angebot, dass wohl bis dato keine Kommune in der Nachbarschaft vorhält.
Die Spoyländer-Festspiele, mit denen die Vergangenheit des Spoykanals gewertschätzt würde, wäre eine weitere Vision, die sich in die vorbeschriebene Vision implizieren ließe.
Mal in die Tüte gedacht…
Wenn der Platz vor der Volksbank schön und autofrei gestaltet wird, ist ein Pavillion aus meiner Sicht nicht nötig. Ein sauberes öffentliches WC im Spoy-Center finde ich gut. Vielleicht eröffnet die Volksbank doch noch das Weingeschäft im Erdgeschoss das sie seinerzeit zugesagt hatte.
Ich war am 7.5.24 bei der Veranstaltung der Stadt Kleve anwesend. Während der Präsentation des Planungsbüros aus Hau vor Ort, als auch anschliessend im Rathaus unter der Leitung von Herrn Gebing, war keine Stimme gegen den Pavillon zu vernehmen. Es ging vielmehr um dessen Größe, Ausgestaltung usw. (Vertreter des klevischen Vereins hatten noch größeres im Sinn). Nun bricht das Kartenhaus bzw. der Pavillon zusammen, weil eine Bankinstitut sich daran reibt??
Ich verstehe es beim besten Willen nicht.
Die erste Frage, die ich mir stelle: was hat die Planung uns Steuerzahler gekostet?
Dann, wie ist die Stadtverwaltung vorgegangen? Hat sie sich im stillen Kämmerlein etwas ausgedacht, dann das Planungsbüro beauftragt, danach die Sache im Rat vorgestellt und plötzlich meldet sich die Chefetage eines Bankhauses zu Wort und schon ist alles hinfällig? Da frage ich mich; was macht die Chefetage den ganzen Tag? Aus dem Fenster schauen?
Benno
Wasserspiele?
Der Spoykanal hat doch schon welche. 200 Meter weiter vor dem Rathaus auch, 200 Meter statteinwärts auch.
Die könnte man ja Verbinden, quasi der in der Stadt kriegt eine Anbindung an die an der Herzogbrücke, die vom Rathaus auch, die dann per Kaskade in den Spoykanal münden, der auch Fontänen hat. Da müsste man dann nur das Wasser per Pumpe wieder zu den beiden „Speisebrunnen“ bringen. Hach diese Ideen.
Nur umgesetzt kriegt die Stadt das sicher nicht.
@2
Jepp, damals mid-century-Style, heute mid-century modern-Style.
American Graffity – Mels drive In…
Schön, so in Nostalgie zu baden.
Ich plane aktuell an einem Projekt im mid-century-Stil…
Nussbaumholz, Indigoblau, Nieren- und andere organische Formen…
Den Pavillon kenne ich auch noch sehr gut und rein optisch fand ich diesen immer schön (50‘s Style – American Graffiti) – dass ehemalige „Cafe Linde“ (gibt es da vielleicht noch ein Foto von ? – an der Lindenallee – hatte damals auch so ein Flachdach und innen noch Nierentische).
Also ich persönlich, finde ein solches Gebäude mit einem kleinen Snack Restaurant (Hot Dogs, Salate, vielleicht paar Pommes-Getränke -Kaffee-Cola UND Toiletten), als Eintrittspforte zur Stadt ganz prima-Vielleicht mit einer Stadtkarte im inneren „Schaukasten“ – wo beliebte Punkte gekennzeichnet sind (Schwanenburg-Brunnen-Denkmäler – Forstgarten – Kurhaus – Tiergarten -Reichswald.).Fotografien von Kleve an den Wänden – Früher-heute -Beuys usw.
Und zum Spoycenter laufen-für den Toilettengang, na, nicht dass dann vermehrt in die Spoy, statt an der Spoy gepi….wird. Das Spoycenter hat für mich, irgendwie so eine Art „Düsterfaktor “.
Also, Pavillon bauen…fertig…schön…knackig.
Das das Entree zur Innenstadt begrünt werden muss, steht außer Frage. Ruheplätze in Form von Sitzgelegenheiten mit Tischen, überdacht um bei Regen Schutz zu finden und in den Sommermonaten Schatten spendet, alles ist möglich. Die Touristeninformation muss nicht länger ihr Dasein versteckt am Rathaus fristen, sondern gehört da hin, wo sich die Touristen aufhalten. Nämlich in die Innenstadt! Dort könnte die Stadt ein leerstehendes Ladenlokal anmieten, testweise um zu sehen, wie es angenommen wird. Dort könnten neben Infos für die Touristen die Mitarbeiter Souvenirs unserer Heimatstadt verkaufen. Der Minoritenplatz wird parkähnlich mit Sitzgelegenheiten, gut ausgeleuchtet um keinen Angstraum zu schaffen und einer Bühne für kleine Musikveranstaltungen überbaut. Und ja, darunter ein ein bis zweigeschossige hell erleuchtetes lichtdurchflutetes, gut durchlüftetes Parkhaus. Hell gestaltet und ich bin mir sicher, das das Parkhaus angenommen wird. Zufahrt erfolgt über Hafenstraße. So wird eine Hitzezone in heißen Sommermonaten aufgehoben und das gesamte Umfeld mehr als aufgewertet. Toilettenräume, mit Grünpflanzen umgeben, dürfen nicht fehlen. Die Toileten werden durch anwesenden Reinigungsdienst gepflegt. Nutzungsgebühr 1 Euro. Funktion in Köln z. B. stadtweit einwandtfrei!! Warum nicht hier?