RE10 aktuell: „Ob der fährt, weiß ich nicht, weil das Fahrzeug kaputt ist“ (Spoiler: Er fuhr natürlich nicht)

Der ganz normale Wahnsinn am Bahnhof Kleve, zum ca. tausendsten Male: Diesmal fuhr der RE10 pünktlich ein, um um 8:54 Uhr wieder abzufahren, und das Herz des Reisenden hüpfte schon vor Freude, aber nur, um dann den üblichen Dolchstoß zu erhalten. Auf den Anzeigen blinkte in orangefarbener Punktschrift: „Nicht einsteigen“. Auf die Frage eines Fahrgastes, ob dies der RE10 sei, antwortete ein Mitarbeiter der Rhein-Ruhr-Bahn: „Ja, aber ob der fährt, weiß ich nicht, weil das Fahrzeug kaputt ist.“ Keine Überraschung an der Stelle ist natürlich, dass sich der Zug ein paar Minuten später doch in Bewegung setzte, aber nur, um ohne Fahrgäste wegzufahren. 30 gestrandete Menschen stehen auf dem Bahnsteig, keine Durchsage, kein gar nichts. Schönes Wochenende!

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43 Kommentare

  1. 43

    Wenn wir nur die Rechnung von Mitleser in seinem Post 40 ein Stück weiterdenken, heißt es, dass 285 Autos sich weniger auf den Straßen Richtung Düsseldorf, Duisburg Köln tummeln würden, von der finanziellen und Nervenersparnis des Einzelnen sowie ein sinnvoller Beitrag zum Klimaschutz mal ganz abgesehen, wenn, ja wenn es zuverlässig laufen würde.
    Aber es läuft nicht. Wer pünktlich auf der Arbeit oder zu einem Termin muss, wird aufgrund der gemachten Erfahrung genötigt, auf das Auto umzusteigen. Ob das so gewollt ist, weiß ich nicht.

    Der große Fehler war das Staatsunternehmen privatisieren zu wollen. Anscheinend hat keiner den Schneid in der Politik, diesen Schritt wieder rückgängig zu machen. Fakt ist, dass der Steuerzahler jedes Jahr ordentlich zubuttert. Und die Bahnvorstände erhalten Millionen, ich frage nur für was?

    @ Spoyboy: ab wann zählt bei Ihnen die Fahrgastzahl nicht mehr als mau?

    Benno

     
  2. 42

    @40
    Im Jahr 2018 wurden im RE 10 auf dem südlichen Streckenabschnitt zwischen Geldern und Kempen täglich 23.000 Fahrgäste gezählt (an den Werktagen von Montag bis Freitag).

     
  3. 41

    Manche Leute täten besser daran, sich zuerst zu informieren, bevor man die Tasten bedient.

    Sie scheinen das nicht nötig zu haben?

    Sonst wüssten Sie nämlidh dass der Fettdruck ausschliesslich aus der Zitierung herrührt.
    Der Blogbetreiber hat das im Format so eingestellt. Da kann ich nix für.

    auch wenn der abgesonderte Unfug noch so groß ist.
    (…)Mimosen (…)

    Schön dass Sie sich in Ihrem eigenen Post selbst widerlegen.
    Beleidigungen dieser Art sind hier übrigens nur von Ihnen geschrieben. Nicht von anderen. Auch nicht von mir.

    20.000 (…) sind sensationell gut

    Nein.
    Die statistisch relevante Grösse ist im Übrigen ‚Personenkilometer‘. Nicht die Anzahl von Fahrgästen.

    (Aber im Gegensatz zu den sonstigen Mimosen hier wissen Sie das sicherlich auch, sie haben es bisher nur nicht erwähnt.)

    Sleten Leute hier im Blog erlebt, die sich so arrogant verhalten udn dabei so angefasst reagieren obwohl es dafür überhaupt keinen Grund gibt.

     
  4. 40

    Vorab: ich werde hier künftig in keiner Weise mehr direkt oder unter Nennung von Namen auf Posts antworten. Auch habe und werde ich keine Texte anderer Leute fett hervorheben und mich darüber ereifern, auch wenn der abgesonderte Unfug noch so groß ist. Manche Leute täten besser daran, sich zuerst zu informieren, bevor man die Tasten bedient. Das ist cooler und hält unnötige Emotionen flach.

    Leider verkommen wir immer mehr zu einer Gesellschaft von Mimosen. Mimosen, die sich herausnehmen, selbst alles mögliche zu posten aber danach mit u.U. auch ironischen Antworten nicht klar kommen. Das dazu und dann auch nicht mehr davon. Punkt.

    Jemand behauptete 20.000 Fahrgäste/Tag seien „mau“. Das ist leider schlichtes Nichtwissen.

    20.000 Fahrgäste PRO TAG im RE 10 (die Zahlen stammen aus dem Brandbrief – ich gehe davon aus, dass sie stimmen) sind sensationell gut. Bei den werktäglich rund 70 Abfahrten und Ankünften (35 x ab, 35 x an) in Kleve bedeutet dies, dass auf dem Fahrtweg zwischen Kleve und Düsseldorf jeder Zug durchschnittlich von rund 285 Menschen auf unterschiedlichen Relationen benutzt wird. Ein solcher Wert schreit nach 2-gleisiger Strecke, Elektrifizierung, Beschleunigung und weiterer Taktverdichtung.

    Man könnte meinen (Achtung! Verschwörungsgeschwurbel), dieser Erfolg ist manchen Leuten ein Dorn im Auge und muss deshalb torpediert werden. Sorry, ich suche immer noch nach rationalen Gründen für das RE 10-Desaster und finde einfach keine.

    Zum Vergleich: abhängig vom Bundesland wird bei der Voraussetzung für Strecken-Reaktivierungen von 1.000 bis 1.500 Fahrgästen/Tag ausgegangen. Bei der Reaktivierung der grenzüberschreitenden Strecke Gronau – Enschede ging man von 1.700 Fahrgästen/Tag aus. Der Wert hat sich inzwischen wohl vervierfacht – reicht aber noch nicht an den RE 10 heran.

    Kleve – Nimwegen wäre eine Top Strecke. Aber das ist ein anderes Thema.

    Umso schlimmer, was derzeit mit „unserer“ Strecke geschieht.

    Gruß Mitleser

     
  5. 39

    Wenn Sie, lieber SpoyBoy das anders sehen, ist das Ihr gutes Recht. Dann stecken Sie halt Ihr Geld ins Auto. Auch O.K.

    Das ist ja genau das Problem.
    Ich scheine ja nicht nicht der einzige zu sein, sondern einer Mehrheit anzugehören.
    Das dann polemisch auf meine Person zu reduzieren, bringt die Diskussion keinen Schritt voran.

    Ich sagte ja selber dass ich die Entwicklung zum Auto bedauerlich finde, aber die Fakten sprechen da eine klare Sprache.

    Habe übrigens kein eigenes Auto. Aber für nach Kleve besorg ich mir lieber einen Mietwagen.

     
  6. 38

    Also 20.000 Fahrgäste (…) sind schon eine Ansage

    Bei 320.000 Einwohnern allein im Kreis Kleve?
    Eher maue Ansage.

     
  7. 37

    @31 SpoyBoy

    Also 20.000 Fahrgäste (siehe hierzu den aktuellen „Brandbrief“ der Politik) welche täglich den kpl. RE 10 oder Teilstrecken davon nutzen sind schon eine Ansage. Somit ist die Strecke sicherlich oft genutzt. In jedem Fall häufiger, als z.B. das Millionengrab Airport Weeze. Das „gern“ wird den Fahrgästen DERZEIT allerdings gründlichst ausgetrieben.

    Natürlich kann man mit der Bahn zu akzeptablen Fahrzeiten nicht überall hinfahren. Auch für Nachtvielfahrer (was machen die nachts alle? – ich schlafe dann lieber) ist das Angebot sehr dünn.
    Aber für Relationen wie z.B. Kleve – Düsseldorf oder Kevelaer – Köln und das zu den Hauptverkehrszeiten im Berufsverkehr wird es mit der schnellen Autofahrt schon eng. Wie Benno schon schrieb, steht man dann mehr als dass man fährt. Will man nach München, Berlin oder Hamburg ist das Auto eigentlich (bei funktionierender Bahn) gar keine Alternative mehr.

    Und: Wenn Benno von Kleve nach Düsseldorf mit dem Auto pendeln würde, steht er im Stau, hat evtl. vor Ort keinen Firmenparkplatz und muss ständig einen suchen und vor allen Dingen:

    Kleve – Düsseldorf Hin/Zurück 200 km am Tag. Macht bei rund 220 Arbeitstagen im Jahr 44.000 km im Jahr (ohne Privatfahrten). Ein Neuwagen hat in dem einen Jahr bei der KM-Leistung schon einen gewaltigen Wertverlust. Sorry, da können Sie als Privatmann nicht „gegenan“ verdienen. Je nach Fahrzeug und wie es „geprügelt“ wird, können Sie dann alle 3 Jahre ein neues Auto kaufen – wirklich sehr wirtschaftlich und nachhaltig??! Die höheren Betriebskosten durch erhöhten Verschleiss usw. und Energiekosten und Versicherungen lassen wir mal ganz aussen vor.

    Da Benno rechnen kann, nimmt er eine ggf. etwas längere Fahrzeit im Vergleich zum Auto in Kauf und zahlt 49,– Euro für sein Monatsticket. Selbst zu Zeiten vor dem Deutschlandticket war die normale Montatskarte schon günstiger, als die Kosten für ein Auto.

    Und warum zieht Benno nicht um? Weil der das Prinzip „auswärts“ gut verdienen und „zuhause“ günstig wohnen verinnerlicht hat. Im Großraum Düsseldorf ist wohnen schon seit Jahren deutlich teurer als bei uns. So und jetzt lasse ich mal den guten Benno weg und setze mich selber ein. Meine Wenigkeit ist rund 40 Jahre lang genau aus den vorgenannten Gründen mit der Bahn gependelt.

    So einfach ist das alles und deshalb braucht der Niederrhein eine funktionierende Bahn. Wenn Sie, lieber SpoyBoy das anders sehen, ist das Ihr gutes Recht. Dann stecken Sie halt Ihr Geld ins Auto. Auch O.K.

    Gruß Mitleser

     
  8. 36

    70.000.000 geteilt durch 20.000 wären für jeden 3500 gewesen.

    Ich meine, wenn eh nichts anders ist als vorher, im Gegenteil…

    Dafür hätte man dann hin und wieder einen positiven Kommentar zur Bahn geschrieben.

    Kleiner Scherz.

    (Man hätte für 2339 Euro für 3 Monate die Probe-Bahncard 100 1. Klasse kaufen und sich eine Auszeit vom RE10 gönnen können. Statt abends von Düsseldorf, Duisburg oder Köln zurück nach Kleve ab in den ICE und Richtung Hamburg, München, Berlin oder Freiburg. Die restlichen 1161 Euro dann zum Verzehr im Speisewagen. Pro Tag ungefähr 13 Euro. Für 3 Getränke oder kleines Frühstück und 2 Getränke. Übernachtung im Zug.) ?

     
  9. 35

    Wäre heute auch vom Streik betroffen gewesen, konnte aber glücklicherweise einem Arbeitstag im Home-Office ableisten. Habe die eingesparte Fahrzeit genutzt, um zwecks Frustabbau (wird mit den Streiks wahrscheinlich mal wieder über Monate weitergehen) ausgiebig eine kleine Voodoo-Puppe mit dem Gesicht eines bestimmten Gewerkschafters zu quälen. ?

     
  10. 34

    @ 33 )

    70 Millionen sind wohl die Kosten gewesen für die Digitalisierung, da kommt wahrscheinlich noch einiges drauf an anderen Kosten. Des weiteren stellt sich die Frage, wer jetzt für die Mängel im Rahmen des Werkvertrages aufkommt. Bachmann Scheidt im Rahmen der Gewährleistung,
    oder der Steuerzahler. Die Verträge hätte ich mal gerne gesehen.

     
  11. 33

    Wer heute Überstunden macht, ist am Ar+++, denn die Busse fahren nur bis 20 Uhr, wer danach nach Hause muss, wartet bis zum ersten Zug am Morgen 😉

    „Das gilt ebenso für den RE 10, der zwischen Düsseldorf, Krefeld und dem Kreis Kleve unterwegs ist. Die Busse auf diesen Strecken verkehren bis jeweils 20 Uhr ohne feste Fahrzeiten, so die Rhein-Ruhr-Bahn weiter.“

    Das sollte die RRB dann auch ganz groß auf ihrer Website schreiben. Nicht das einer auf die Idee kommen würde nach 8 auf ein SEV zu hoffen 😉

    Angesichts der hohen Pünktlichkeit der Zugleistungen auf der Strecke, finde ich die Forderungen objektiv total überzogen. Sind ja schon 70 Millionen € mit spitzenmäßigem Resultat reingepulvert worden. Da kann man noch mal genauso viel hinterher schmeißen, oder gleich einen dauerhaften SEv installieren.

    https://www.nrz.de/staedte/kleve-und-umland/bahnstreik-in-kleve-so-ist-die-aktuelle-lage-beim-re-10-id240594926.html

     
  12. 32

    @ SpoyBoy:
    kann ich leider zumindest für meine Strecke nicht sagen. Morgens muss ich bis zu einem bestimmten Zeitpunkt in Krefeld sein, sonst stehe ich. Wenn ich aus Düsseldorf raus fahre, ist ab 15:30 Uhr auch mit Stau zu rechnen.
    Von daher kann ich nicht nicht sagen, dass ich mit dem Auto – sofern alles wie auf dem Papier steht, mit dem Zug läuft – das Auto den Vorteil hat. Zumal ich im Zug auch mal ein Nickerchen machen kann.

    Benno

     
  13. 31

    doch oft und gern genutztes System

    Was?

    Selbst wenn alles reibungslos funktionieren würde, ist amn mit dem System im Durchschnitt (leider) immer noch mehr als doppelt so lange unterwegs als mit dem Auto.

    Das Auto steht zudem immer zur Verfügung, der ÖPV hingegen nur zu den vom Syytsem angebotenen Zeiten (insbesondere nachts praktisch nicht) nach denen man sich zu richten hat.

    Zudem kommt das Auto überall hin. der ÖPV nicht (z.B. einige Eifeldörfer, in Kleve z.B. Wardhausen etc.)

    Selbst wenn das System perfekt funktioniert, ist es dem Auto immer noch unterlegen.

    Ich wünschte ja ebenfalls es wäre anders.
    War es früher ja auch.

     
  14. 29

    @23
    Schön, dann betreiben Sie Ihre Modellbahn noch richtig analog. Der Begriff „DIGITAL“ ist absolut zu vermeiden. Denn sonst (siehe wieder bei youtube): „Lok des Grauens – Roco 78116 alias BR 288“. Hier geht es um eine absolut nicht funktionierende Modell-Neukonstruktion, welche der geneigte Hobby-Bahner für schlappe rund 600,– Euro im Handel erwerben kann. Geradezu erfrischend hierzu
    „108 Um was geht es beim Modellbahnkeller?“ (auch youtube), wo jemand eine flammende Rede auf die alte Technik hält.

    Irgendwie finde ich für meine Gedanken nicht die richtigen Worte. Ich glaube, in diese ganze Digitalisierung stecken zu viele Leute viel zu viele komplizierte und unpraktische Gehirnwindungen, welche mit der Realität nix zu tun haben. Sozusagen geniale Lösungen auf dem Bildschirm, welche praktisch an den simpelsten Realitäten (wie z.B. einem Regentropfen) scheitern. Ich hoffe Ihr versteht meine Denkrichtung.

    Dann befassen sich offenbar an maßgeblicher Stelle Leute mit Themen und Systemen (hier Bahn – RE 10), welche sie selbst niemals nutzen. Sie haben also überhaupt keinen Bezug zu Aktion und Wirkung und schon gar keinen Bezug aus Selbsterfahrung.

    Schaut Euch doch die modernen Züge an. Fensterplätze ohne Fenster – also am Holm zwischen den Fenstern – man schaut so gegen eine Wand und nicht nach draußen. Dabei kann die Bahnfahrt vor und nach der Arbeit auch eine Art Meditation sein, wenn man in den Sonnenauf- oder Untergang blicken und vor sich hinträumen kann. Und dann diese unsäglich unbequemen Sitze. Eng, Enger, Sardinenbüchse. Die Konstrukteure kennen selbst wohl nur den Ledersitz aus dem eigenen Auto. Keine Ablagen. Keine Mülleimer. Klein Platz für Gepäck oder für die dicken Jacken im Winter usw., usw.. „Früher“ gab es das alles in besser.

    Dazu absolute Qualitätsmängel, keine Langlebigkeit von Bauteilen, keine Nachhaltigkeit usw., usw.. Menschen, die weder Verantwortung übernehmen können noch wollen. Begriffe wie Daseinsfürsorge oder die „Ehre“ dafür zu sorgen, dass die Reisenden alle gesund nach Hause kommen, kennt keiner mehr. Vielmehr wird ein z.Zt. derart gescholtenes System, wie die Bahn, von den eigenen Mitarbeitern (hier Lokführer) auch noch bestreikt, was zu weiterem Imageverlust führt.

    Wie immer könnte ich stundenlang weiterschreiben. Ich denke, uns alle eint die Fassungslosigkeit darüber, wie man ein im Kern doch oft und gern genutztes System derart und in rasendem Tempo zerstören kann.

    Gruß Mitleser

     
  15. 27

    @16

    täglich von Goch nach Krefeld

    Damit sind die schon mal privilegiert, denn die nutzen bzgl. Eisenbahn eine umsteige Punkt-zu-Punkt-Verbindung, sind also nicht auf Anschlusszüge angewiesen wo sich Ausfall- und Verspätungswahrscheinlichkeiten verfielfachen können.

     
  16. 26

    Letztens ich am Bahnhof Bedburg-Hau, um 14.30 Uhr, will nach Kleve fahren.
    Kommt eine Durchsage “ RE 10 nach Kleve 35 Minuten Verspätung.“
    Fünf Minuten später fährt doch ein Zug ein nach Kleve. Muss wohl der Zug von 07.30 Uhr oder 08.30 Uhr gewesen sein.
    Ich glaube, auf der Seite kommen mittlerweile keine Durchsagen mehr. Die haben wohl mittlerweile auch gemerkt, dass zwischen Theorie und Praxis auf der Strecke ein grosser Unterschied besteht .

     
  17. 25

    @ Benno Jo, die ´31 fährt ja auch nicht. RRX5 und RE19 sollen, soweit es verfügbare Stellwerke+MA seitens der DB gibt, fahren. Also mit dem X27 nach Wesel und dann in den RRX5.

    Wer sich freiwillig 2 Stunden und mehr nach KR gibt, hat keine Möglichkeit zum Home Office 😉

    @ #21 Die brauchen auch mal endlich einen Tag wo „alles funktioniert“ und es keine Fehlermeldungen gibt 😉

     
  18. 24

    Hallo #16 und #19;
    Ich wollte mit meinem Post niemanden persönlich angehen, sondern herausstellen, dass die Fahrt mit der Bahn in Richtung Krefeld für Berufstätige, Studenten o.ä. nur dann als Verkehrsmittel taugt, wenn, wie ja auch bei Ihnen #16, zusätzlich ein PKW verfügbar ist, um die Unzuverlässigkeit der Bahn abzufangen. Andernfalls könnten Sie aus meiner Sicht kaum ihren Arbeitsplatz in Krefeld behalten. Ich selbst habe ebenfalls eine lange Fahrt zur Arbeitsstelle die mich insgesamt ca. 2,5h täglich kostet. Ich weiß genau was das auf die Dauer hinsichtlich Nerven und im Verkehrsmittel verbrachter Lebenszeit bedeutet. Nichts für ungut, wenn ich mich missverständlich ausdrückte.

     
  19. 23

    Meine Modelleisenbahn funktioniert nach 45 Jahren noch tadellos, Bahnübergang,Weichen,Lichter…und das mit einem alten schnöden blauen Trafo:-)und 45 Jahre alten Loks.

    Der „Verfall“ trotz Technik, ist doch irgendwie nicht normal…

     
  20. 21

    @ 20: und nicht nur da ist SEV. Neben dem RE10, der von der Rhein-Ruhr-Bahn betrieben wird, sind zwei weiteren Strecken der Rhein-Ruhr-Bahn (RE14 & RE44) betroffen, wo auf der kompletten Strecke ein SEV zum Einsatz kommt.
    Liest sich ja fast so, als gäb es morgen einen Betriebsausflug vom Personal der RRB…

    Benno

     
  21. 20

    und morgen fahren dann ganztägig SchnellExpressVerkehre. Also für 49€ im Monat bekommt man da auf der Strecke so einiges geboten, ja ?! Da könnt ihr euch doch nicht beschweren ?

    @ Benno: Mehr tanken, da „nach dem Streik, ist vor dem Streik“, also gibt es Fr auch wieder SEV 😉
    RE 10: Düsseldorf – Kleve
    Die Züge fallen aus. Ein Schienenersatzverkehr ist in Planung

     
  22. 19

    @ 16 Bin mir auch sicher, dass die Kritik des Herrn Nr. 3 nicht persönlich gemeint, sondern als Hyperbel zu verstehen war, um besonders hervorzuheben, dass es keinen kümmert und keiner die Motivation hat, um diese Probleme in den Griff zu bekommen. Damit sein Sohn in KR keine Prüfungen verpasst, wenn die RRB die Notfalldraisinen mal wieder nicht in GEL geparkt haben sollte 😉

    Heute Morgen war übrigens ein anderes Stellwerk dran, oder war´s doch dasselbe ?
    Defektes Stellwerk zw. Kevelaer und Geldern repariert
    15.11.2023 ab 06:00 bis 10:00
    Baustelle/Fahrplanabweichung
    Das defekte Stellwerk zwischen Kevelaer und Geldern wurde repariert. Der Regelbetrieb zwischen Kevelaer und Geldern wird wieder aufgenommen.

     
  23. 18

    @ 16 Pendlerin:
    meine vollste Zustimmung. Wer nicht genug verdient, sich die tägliche Fahrt mit dem Auto nach Krefeld oder weiter zu leisten, ist auf diese Strecke angewiesen. Und das sind laut diversen Berichten bis zu 20.000 Menschen täglich (quelle: ruhrnachrichten). Und ich wette, es würden noch mehr die Strecke nutzen, wenn diese denn zuverlässig wäre. Es gibt eine Alternative, außer das Auto, um aus Kleve/ Goch etc. Richtung Ruhrgebiet zu kommen.
    Somit ist die Strecke nicht nur schmückendes Beiwerk am Niederrhein, sondern mehr als wichtig.

    Das wird aber nicht erkannt oder es möchten die Verantwortlichen nicht erkennen. Aufgrund des Streikes ist die Strecke vom 15.11., 22:00 Uhr bis 16.11., 18:00 Uhr dicht. Es fährt KEIN Zug, sondern ein SEV mit Bussen!

    Zu allem Überfluss ging von Düsseldorf aus zwischen 15:08 Uhr und 17:38 Uhr gar nichts, Stellwerk in Bilk nicht besetzt. Und das wird dann ab 15:02 Uhr, 6 Minuten, vor Abfahrt, scheibenweise serviert. Heute morgen hat schon wieder das Stellwerk in Nieukerk den Dienst versagt, soll aber wohl wieder laufen…

    Benno, der zur Zeit mit dem Auto fährt, leider

     
  24. 17

    Ach ja… und heute dann wieder überraschend ein defektes Stellwerk… aber morgen wird gestreikt – als wenn das einen Unterschied macht für die Nutzer. (Dass auch die Lokführer mal streiken, ist ihr gutes Recht. Das steht außer Frage.) Kümmert sich Herr Rouenhoff noch um das Thema?

     
  25. 16

    @3 Hallo, ich möchte mal kurz der Behauptung widersprechen, wer die Bahn nutze, sei nicht auf sie oder Pünktlichkeit angewiesen bzw erhalte das Ticket subventioniert. Das ist bei mir definitiv nicht so. Ich pendele täglich von Goch nach Krefeld. Ich nehme extra den Zug um 5.38 Uhr, da er noch verhältnismäßig wenig Gegenverkehr hat und von daher relativ zuverlässig läuft. Mein Ticket zahle ich vollständig selbst und bin erleichtert über das 49-Euro-Ticket. Falls doch ein Stellwerk defekt ist o. ä. nehme ich das Auto für den Weg zur Arbeit. Ohne geht es mit dem ÖPNV hier nicht. Ich bin kein Großverdiener, das Auto immer zu nehmen ist verlockend, für mich aber zu teuer. Ein Umzug (ein Vorschlag, der meist von denen kommt, die noch nie woanders gelebt haben), kommt nicht in Frage. Der Arbeitsweg ist lang, die Tage auch. Durch Gleitzeitregelungen hätte ich bis 9 Uhr Zeit, pünktlich zu sein. Ich sitze aber fast immer um 6.40 Uhr am Schreibtisch. Die RE10 zu nutzen, kostet Nerven und Zeit, und ich bin immer wieder aufs Neue überrascht, wie stümperhaft man einen Betrieb führen kann.

     
  26. 15

    @ rd: Ist doch gerade Carnaval ?
    Müsst ihr euch alle gemeinsam vor dem RRB Büro stellen und singen: “ Zug,Zug,Zug. Der Zug hat keine Bremse “ 😉

     
  27. 14

    Frage; Wo ist der Benno ? 😉 (kleveblog-experten verstehen den Witz)

    @ Bernd R. such dir ne Mitfahrgelegenheit ab Goch, dauert nur 40 min und kostet dich max 9€, sonst nix, keine Nerven, keine zusätzliche Zeit..

    Heute Morgen gab es zwischen 5 und 8 Uhr „kurzfristige Bauarbeiten“ ab Meerbusch. Siehe älteren Beitrag über RE10. Die haben die Fahrgäste die nach DD zur Arbeit wollten, einfach nach NE gekarrt.

     
  28. 12

    Stellt Euch das mal beim RE10 vor… Ohne Worte, wie Bahn in anderen Ländern funktioniert

    „Rough Seas Huge Waves and Bad Weather in Dawlish“ (bitte mal in Youtube eingeben)

    Gute Nacht Deutschland

    Gruß Mitleser

     
  29. 10

    Achtung, jetzt kommt wieder einer meiner Satirebeiträge. Bitte nicht ernst nehmen:

    “ Erster Streckenabschnitt des Schnellläuferprojektes Kempen-Kleve geht in Betrieb!
    Wir sind stolz diese Herkulesaufgabe ohne Verzögerung gemeistert zu haben.

    Auf dem ersten Bauabschnitt zwischen Geldern und Kleve wurden 5 Stellwerken und 28 Bahnübergängen modernisiert und in Betrieb genommen. Rekordzeit! Am vergangenen Freitag, 3. Dezember 2022, konnte um 15:29 Uhr der erste Zug fahren!

    Es ist vollbracht. Die Inbetriebnahme unseres Schnellläuferprojektes war erfolgreich. “

    https://de.linkedin.com/posts/scheidt-%26-bachmann_es-ist-vollbracht-die-inbetriebnahme-unseres-activity-68750233160

     
  30. 9

    @ 7 )
    Ach so, mit dem Bus nach Xanten und dann weiter, geht auch.

    Vor gut vier Wochen, ich nach Düsseldorf. Ich war sehr zufrieden gewesen. Nur ca. 45 Minuten
    Verspätung. Dann Düsseldorf Bilk. Angehalten. Ca 5 Minuten, später 50 m weitergefahren. Wieder angehalten. Wieder 50 m weiter. Hat dann wohl noch mal 45 Minuten gedauert bis Düsseldorf HBF.

    Danach immer wieder Düsseldorf Bilk. Entweder im Schneckentempo dadurch , oder unter teilweise
    sehr schwierigen Umständen über Duisburg oder Neuss weiter.

    Vor drei oder vier Wochen freitags mittags, ich komme am Bahnhof in Kleve an. Riesenmenschenmenge.
    Warteten alle schon bis zu 2.30 Stunden auf einen Zug.

    Dann zweimal zum Zahnarzt nach Goch. Konnte man natürlich auch wieder absagen,
    weil kein Zug kam.

    Und dann die ganzen kleineren Störungen wie alle Toiletten defekt in allen Wagons, so
    dass man zwischendurch aussteigen muss. Oder der Zug bleibt mitten auf der Strecke stehen, und das System muss komplett runtergefahren werden. Und wieder hoch.

    Hatte ich jetzt noch gar nicht dran gedacht. In Bedburg-Hau, Hasselt in den Bus über
    Xanten weiter. Wie ich das jetzt in der Fahrplanauskunft gesehen habe, dauert das wohl
    planmäßig ca. 30 Minuten länger als mit dem RE 10 über Krefeld. Ich fahre wohl öfter ins
    Ruhrgebiet. Das ist dann planmäßig ungefähr so lange wie über Krefeld. Zumindestens dann
    werde ich diese Alternative demnächst nutzen.

     
  31. 8

    @6 Bernd Rütgens Wenn Sie ganz sicher gehen wollen, fahren Sie schon am Dienstag nach Düsseldorf. Ist ja ganz nett da… ?

    Nein, im Ernst, 5.31 müsste reichen, wahrscheinlich sogar 6.31… wenn die Züge fahren. Und das weiß keiner im Voraus.

     
  32. 6

    Ich habe am Mittwoch um 11.00 Uhr einen Termin in Düsseldorf. Ich muss wohl nur ab und zu mit dem Zug fahren. In den letzten drei Wochen war allerdings sehr viel Durcheinander. Wer hat den mehr Erfahrung als ich ?
    Soll ich den Zug um 4.31 Uhr ab Bedburg-Hau nehmen ? Oder kann ich vielleicht ein bisschen
    länger ausschlafen, dass ich den Zug um 05.31 Uhr ab Bedburg-Hau nehme ?

     
  33. 5

    @4

    Der Kreis Kleve ist und bleibt vom Rest der Republik verkehrstechnisch faktisch abgehäng

    Das stimmt nicht.
    Es gibt doch da diesen Super-Flughafen, in den der Kreis viele Millionen investiert und der für die gesamte Bevölkerung am Niederrhein von hohem Nutzen ist….

    😀

     
  34. 4

    Der Kreis Kleve ist und bleibt vom Rest der Republik verkehrstechnisch faktisch abgehängt und dieses Abhängen hat auch noch viele Mio. Euro gekostet. Eine einzige Hanswurstiade.

     
  35. 3

    Liebe User des Kleve-Blogs,
    als eifriger Leser möchte ich mich an dieser Stelle mit meinem ersten Post im Forum nun auch einmal zu Wort melden. Seit einigen Monaten nutzt mein Sohn die Zugverbindung um die Hochschule in Krefeld zu erreichen. Gefühlt mehrfach wöchentlich verspäten sich die Züge, halten unerwartet längere Zeit auf freier Strecke oder fallen komplett aus. Ich frage mich wie Arbeitnehmer, die nicht über private Fahrzeuge verfügen, um die Unzuverlässigkeit der Bahnverbindung aufzufangen, ihrem Beruf nachgehen können, ohne mittelfristig mit einer Kündigung rechnen zu müssen. Ich persönlich schätze Pünktlichkeit sehr und würde es als Arbeitgeber nicht dauerhaft tolerieren, wenn meine Mitarbeiter ständig unzuverlässig zur Arbeit kommen. Für wen also kommt der Zug von Kleve nach Düsseldorf als Verkehrsmittel überhaupt noch in Frage?
    Aus meiner Sicht kann das nur für Personenkreise zutreffen, die für den Erwerb ihres Lebensunterhalts nicht zwingend auf diese Bahnverbindung angewiesen sind, bzw. deren Tickets häufig staatlich subventioniert werden. Die Bahn bzw. Betreibergesellschaft muss hier also möglicherweise nicht fürchten, Einnahmeneinbußen dadurch hinzunehmen, dass Arbeitnehmer wegen Unpünktlichkeit der Zugverbindung auf andere Verkehrsmittel umsteigen. Somit besteht meiner Meinung nach für die Betreibergesellschaft überhaupt kein Anlass Geld z.B. in Personal oder Wartung zu investieren, um den Zugverkehr zuverlässiger zu machen. Ich finde es ein Armutszeugnis unserer Politik, dass Personennahverkehr in dieser Form gefördert bzw. solche Systemfehler gebilligt werden.
    Beste Grüße

     
  36. 2

    Mmuuuh, vermmuuuhtlich hat der RRB-Lokführer den kaputten Zug einfach nur langsam auf die Abstellgleise gefahren.

     
  37. 1

    Ich habe mir für diesen Monat wieder ein Deutschlandticket geholt. Was will ich damit in Kleve? Mit dem Bus nach Bimmen ?