NL verbieten private Silvesterfeuerwerk, Ende 2025 letzte Invasion von Knallfreaks

Dieser Anblick wird zum Jahreswechsel 2026/27 in den Niederlanden Seltenheitswert haben

Wenn in knapp sechs Monaten wieder die Schlangen vor Discount- und Supermärkten sowie vor allen anderen Verkaufsstellen stehen werden, wenn Journalisten die Menschen in den langen Reihen abklappern, um die paar erwünschten O-Töne zu ergattern („gebe 3000 Euro aus“, „bin von Rotterdam hierher gefahren“), wenn also der Jahreswechsel bevorsteht und die Niederländer den Jahreswechsel mit einem mit menschlichen Maßstäben nicht mehr verständlichen Drang zur Böllerei begleiten und Schwarzpulver im Megatonnenbereich in den Nachthimmel jagen, dann wird dies etwas von einem finale furioso haben. Denn eine weitere Auflage des Infernos wird es nicht mehr geben, gestern verabschiedete die Erste Kammer des niederländischen Parlaments (dem Bundesrat vergleichbar) ab 2026 ein Gesetz, dass es Privatpersonen verbietet, ohne Genehmigung Feuerwerke abzubrennen. Die Zweite Kammer hatte schon zugestimmt.

Abgesehen von möglichen offiziellen Feuerwerken wird es also ab 2026/27 in den Niederlanden zum Jahreswechsel ruhig werden, und die mit der eskalierenden Knallerei verbundenen Kollateralschäden werden wohl ebenfalls ausbleiben. In den vergangenen Jahren waren regelmäßig Polizistinnen, Feuerwehrleute und Hilfskräfte mit Feuerwerkskörpern angegriffen worden. Menschen wurden durch die oft schweren Sprengkörper verletzt oder sogar getötet. An manchen Orten wurden bewusst Brände gelegt.

Sollten die Niederländer sich daran halten (wovon auszugehen ist), werden für die Märkte in Kleve, Kranenburg und Emmerich Einnahmen in Millionenhöhe, die sonst zum Jahresende fest eingeplant waren, wegbrechen. Die in Grenznähe wohnenden Niederländer könnten allerdings auch auf die Idee kommen, zum Jahreswechsel mal eben nach Deutschland zu fahren, um sich dort wie gewohnt der Knallerei hinzugeben.

In Deutschland wird auch immer mal wieder gefordert, die Böllerei einzustellen, insbesondere von Tier- und Umweltschützern. Auch Chirurgen, die am 1. Januar Dienst haben, sind in aller Regel gegen Böller. Menschen, die am 1. Januar auf das Geschick von Chirurgen angewiesen waren, in aller Regel auch. Die meisten wünschen sich auch ihre Hände, Finger oder Augen zurück. Allerdings sind wir in Deutschland, und da kann es mitunter dauern, bis selbst sinnvolle Regelungen in Kraft gesetzt werden. Zuletzt hatten sich die Innenminister von Bund und Ländern im Juni nicht auf größere Möglichkeiten für Böllerverbote einigen können.

Deine Meinung zählt:

50 Kommentare

  1. 50

    @49

    Warum so dünnhäutig?

    Wenn du meine Frage nicht beantworten kannst, brauchst du mich nicht gleich anblaffen. Es ist nicht schlimm, sich einzugestehen, wenn man eine Frage nicht beantworten oder einer Bitte nicht nachkommen kann.

     
  2. 49

    @47 Pass mal auf, ich bin dir hier nichts schuldig.

    Diskussionen mit dir kosten immer viel Zeit. Die habe ich nicht.

    Wenn dir sonntags langweilig ist, beschäftige dich einfach.

    Im Übrigen sind deine Statements sehr dünn.

    Alles Andere siehe Post 46. Da habe ich es dir unter dem Nick, den ich sonst verwende, doch noch aufgeschlüsselt.

    Ich kann aber prima damit leben, wenn du nicht meiner Meinung bist. Also, eine Endlosschleife, wie du sie ja magst, wird das hier nicht.

     
  3. 47

    @45

    Ich habe die These hier nicht eingestellt, das warst du. Warum also weigerst du dich, deine These hier glaubhaft zu untermauern. Du hast offenbar eine Quelle, auf der du deine These abstellst. Warum also nicht auf Nachfrage benennen?

    @46
    Ich kann die Erläuterungen soweit nachvollziehen, allerdings fehlt auch hier der unmittelbarer Vergleich zu den Niederlanden.

    Natürlich ist die Methodik logisch, wie die Ingenieurskunst klassifiziert wird.

    Und natürlich kann, weil im Kontext dieser Diskussion vielleicht unangenehm ist, die Summe der Verfehlungen einzelner ignoriert werden. So beko me ich jedes Ergebnis schön geredet. Für mich ist der Faktor des wirtschaftlichen Schadens, der durch verfehlte Ingenieursleistungen entstehen, eine relevante Größe. Sozusagen die andere Seite der Bilanz.

     
  4. 46

    Ingenieurskunst ≠ individuelle Fehler – Makro vs. Mikroebene
    Die Beurteilung der Ingenieurskunst eines Landes bezieht sich eher auf Systemleistungen (z. B. Anzahl von Patenten, Innovationskraft, Infrastruktur), nicht auf das Versagen Einzelner.

    Es gibt wirtschaftliche Innovationsindikatoren, z. B. den Global Innovation Index.

    Deutschland belegt im Global Innovation Index 2023 Platz 8 weltweit – trotz einzelner Pannen (z. B. BER-Flughafen, Stuttgart 21). Das zeigt, dass systemische Innovationskraft (Patente, Forschung, Industriekooperation) maßgeblich ist – nicht das Scheitern einzelner Projekte.

    Die Anzahl und Qualität technischer Patente sind international anerkanntes Maß für ingenieurtechnische Innovation. Hier ist letztlich die absolute Anzahl entscheidend.

    Laut dem Europäischen Patentamt (EPA) ist Deutschland seit Jahren eines der aktivsten Länder bei Patentanmeldungen. Siehe EPA Jahresbericht 2023.
    2023 war Deutschland war das zweitaktivste Land bei europäischen Patentanmeldungen (hinter den USA).

    Stichwort historisch-technologische Errungenschaften eines Landes. Die technische Kultur eines Landes zeigt sich auch in seiner Fähigkeit, komplexe Infrastrukturen oder industrielle Exzellenz aufzubauen.

    Beispiele für deutsche Ingenieurskunst: Autobahnnetz mit Brücken und Tunneln in komplexem Gelände, Exportstärke im Maschinen- und Anlagenbau.

    Diese Leistungen sind strukturelle Ausdrücke von Ingenieurskunst – unabhängig davon, ob ein bestimmtes Projekt (z. B. BER) gut läuft oder nicht.

    Im „The Global Competitiveness Report“ wird Technologie, Innovationsfähigkeit und technische Infrastruktur berücksichtigt. Deutschland ist regelmäßig unter den Top 10.

     
  5. 44

    @40 Lukas

    Am 29.10. stehen in den Niederlanden Neuwahlen an, weil die Regierungskoalition geplatzt ist.

     
  6. 43

    42

    „…Das hat aber nichts mit der Ingenieurskunst an sich zu tun. Die ist zu bemessen an Erfindungen, Patenten, an dem, was möglich ist in einem Land, auch wenn einzelne Ingenieure keine gute Arbeit leisten…“

    Gibt es denn eine statistische Erhebung über die Anzahl von Erfindungen und Parenten im Verhältnis zur Eineohnerzahl und/oder der Grundfläche der Länder BRD bzw NL.

    Die Anzahl alleine sagt repräsentativ nix aus, wenn man einen Vergleich anstellen will, wie du es machst.

     
  7. 42

    Die meisten Fehler entstehen bei der Planung und bei der Ausführung.

    In jedem Beruf gibt es gute und nicht so gute Leute.

    Das hat aber nichts mit der Ingenieurskunst an sich zu tun. Die ist zu bemessen an Erfindungen, Patenten, an dem, was möglich ist in einem Land, auch wenn einzelne Ingenieure keine gute Arbeit leisten. Ingenieure können auch nur so gut sein wie die Strukturen und Vorgaben, unter denen sie arbeiten. Und nicht so gute Qualität ergibt sich oft auch aus Kosteneinsparungen.

    Den Negativbeispielen ließen sich viele Positivbeispiele entgegensetzen.

    Deutschland gilt auch als ein Land (von mehreren) mit den besten Ärzten. Aber viele von uns haben wahrscheinlich schon mal Erfahrungen gemacht, die man sich nicht wünscht.

    Das ändert auch nichts daran, dass wir hier grundsätzlich sehr gute medizinische Behandlungsmöglichkeiten haben und teilweise Leute aus dem Ausland deswegen hierher kommen als Selbstzahler.

     
  8. 41

    Mich lässt dieser Kommentarteil aus @26 hinsichtlich der besten Ingenieure nicht los.

    Immer wieder gehen mir diese beiden Begriffe „besten Ingenieure“ durch den Kopf.

    Dann denke ich an die Bahn und an den RE-10, wo möglicherweise die Eliten der besten Ingenieure ihre Finger mit im Spiel hatten.

    Dann denke ich an das Hotel 130 in Kleve, bei dem die hohe Ingenieurskunst des gesetzkonformen Planen und Bauens Anwendung fand.

    Dann denke ich die Rathaus-Tiefgarage, bei dessen Planung sich Ingenieure etwas ganz besonderes ausgedacht haben.

    Dann denke ich an….

     
  9. 40

    Obwohl die Koalitionen in den Niederlanden immer aus mehreren Parteien, bestehen, kriegen die es gefühlt deutlich besser hin, klare und wirksame Beschlüsse zu fassen und große Projekte termingerecht und fachmännisch umzusetzen.

     
  10. 39

    @26

    Zitat: „…Eine gründliche Problemanalyse ist aber oft sehr wichtig. Mag sein, dass die Deutschen es da bisweilen übertreiben, aber warum haben wir nochmal die besten Ingenieure etc. in Deutschland?“

    Der Leitartikel in RP-Ausgabe zum Überflutungsrisiko in NRW lässt erneut das Thema, das ich diesmal im Kontext des obigen Zitats aufmache, aufkochen.

    Hier aber erst der Link zum RP-Artikel:
    https://epaper2.rp-online.de/api/sharing/article/rheinischepost687039d73d0276.15845450-a9a42aaa81f82

    Ist es eine Glanzparade deutscher Ingenieurskunst, eine latente Gefährdungslage so zu belassen, wie ich sie in meinem Artikel im Lokalkompass beschrieben habe? Teile von Kleve sind einer latenten Überflutungs-Gefährdung ausgesetzt und keiner erklärt mit Ingenieurswissen, wie man diese Situation bereinigen möchte, geschweige denn Krisen- und Karastrophenpläne erstellen. Ist das die hohe Ingenieurskunst deutscher Fachleute?
    Seit 2022 (2017 + 5 Jahre) befindet sich die Situation in einem gefährlichen Zustand, der noch bis 2027 anhalten wird. Danach ziehen sich die Baufachleute raus und attestieren nix mehr. Und dann? Wo sind denn die Pläne der Ingenieure, die bauliche Situation zu sichern, bis feststeht, dass die alte Schleuse endlich abgerissen werden darf? Wo sind denn die Ingenieure? Meines Wissens wird die Stelle grade mal wieder zum wiederholten Male ausgeschrieben und ja, diese besondere Aufgabe der Entwicklung von Sicherungsmaßnahmen und deren Umsetzung ist Teil der Stellenausschreibung.

    Würden die niederländischen Ingenieure ebenso fahrlässig mit dieser Situation umgehen?

    https://www.lokalkompass.de/kleve/c-politik/aendert-sich-2028-die-gefaehrdungslage_a2015608

     
  11. 38

    Wo soll das noch hinführen?
    Es gibt ja schon die mentalen Unterschiede zwischen Emmerich und Kleve …….. 😉

     
  12. 37

    Was machen hier alle? Vergleichen? Ich denke schon.
    Wie soll das dann denn mit der Integration im Allgemeinen funktionieren?
    Hier wird gerade der Genever mit dem Jägermeister, das Kölsch mit dem Heineken oder meinetwegen der Uitsmijter mit dem Strammen Max verglichen.
    Bingt nix!
    Ja, es gibt laute und nervende Niederländer – ebenso wie Deutsche pp. … aber als ich schrieb, dass man verstehen anstatt vergleichen muss, hatte ich extakt diesen Diskussionsverlauf vor Augen.
    In NL herrscht eine andere Kultur als in D/NRW/KKle.
    Wollen wir noch schnell andere Vergleiche anstellen … oder einfach mal versuchen zu verstehen?
    Ich erlebe täglich den Spagat, u.a. weil ich als Deutscher für ein niederländisches Unternehmen weltweit tätig bin.
    Als Deutscher mit NL-Kollegen in Schland ist lustig, als Deutscher in Ungarn mit dem NL-Unternehmen als Arbeitgeber ist ebenfalls interessant. Italien ist auch sehr spannend, vor allem Süd-Italien … mindestens drei sehr unterschiedliche Mentalitäten und Kulturen die da zusammentreffen.
    Noch schöner sind die großen Projekte, wo Vertreter aus mehr Ländern als EU-Mitgliedsstaaten gemeinsam miteinander arbeiten und sich ergänzen.
    Wir an der Grenze zu den NL haben es so leicht uns mit der anderen Seite der Grenze zu beschäftigen ohne ständig dämliche Vergleiche zu ziehen.
    Da ist in meinen Augen selbst die Regio Achterhoek oder der Bijbel belt unvoreingenommener und weltoffener als die Niederrheiner in den grenznahen Orten es zumeist zu sein scheinen.

     
  13. 36

    @35

    Leider muss ich jetzt mit einer Enttäuschung aufwarten: Was gab diese Fliesen sogar in orange, rot, weiss und blau und vielen anderen Farben, während es sie in D überhaupt nicht gab.

     
  14. 35

    @34 „dort gab es solche Fljesen in nahezu jedem Fliesenladen in NL“

    Ich hoffe, nicht in orange… rot-weiß-blau?

     
  15. 34

    @31

    Noch ein Beispiel: Wir waren damals auf der Suche nach einer ganz bestimmten Art Fliese. Wir besuchten diverse Fliesenfachhändler im Umfeld (in Deutschland). Nirgends gab es solche Fliesen, wie wir sie suchten.
    Wir sind dann rüber in die Niederlande gefahren…und…dreimal dürft ihr raten. Richtig, dort gab es solche Fljesen in nahezu jedem Fliesenlayen in NL.

    Noch ein Wort zu den Unterschieden zwischen Ingenieuren in D und NL: Dass die Niederländer Pioniere im Vereich des Wasseringenieurbaus sind, dürfte wohl unbestritten sein. Man muss sich nur mal die zahlreichen Wasserbauwerke in NL anschauen und dabei auch die ganz alten. Und dann gucken wir uns mal die Schleuse in Brienen und den Spoykanal. Vom „Hotel 130“ am Spoykanal spreche ich erst gar nicht, ebensowenig wie von der Kaskade in Kleve..

     
  16. 33

    Day Dream ! 🙄 Ohne die 16 Jh. Geusen, Freibeuter, Rebellen ( 80 Jahre Krieg ) gegen Spanien Herrschaft könnte NL heute eine Spanische Kolonie ,🙄 etwa wie Gibraltar für die Britten sein ? 😳 Was für eine irre ( schöne ) Vorstellung ist das denn ? 😂 .. 🍻 🥳

     
  17. 32

    @30 So jemanden habe ich gestern bei Tchibo getroffen. Rufen durch den ganzen Laden, um die Angehörigen über die Neuheiten zu informieren. Von der Kasse aus auch nochmal Richtung draußen, wo ein Teil der Angehörigengruppe noch stand, ja, fast geschrien (Wil je een wafel? – Wafel! – Nee, koud! – Belgische Wafel! …) – bis auch die letzte Person der Gruppe ihre Bestellung durchgegeben hatte, von draußen.

    Ich sagte mir, tief durchatmen, es gibt Schlimmeres… aber einen gewissen Nervfaktor hatte es, auch weil es so wirkte, als würde die Anwesenheit anderer Menschen incl. des Personals fast ignoriert. Das ist es wohl, was am meisten stört.

     
  18. 31

    @29 Vieles bleibt natürlich im beispielhaften Bereich, auf beiden Seiten.

    Deshalb möchte ich jetzt auch nicht zu weit ausholen. Aber ein Beispiel noch: Mein Neffe hat in einem niederländischen Unternehmen gearbeitet Die jüngeren Angestellten dort durften ihren ach so toleranten Chef duzen, mussten sich aber von ihm anschreien lassen. Am Ende, als er gekündigt hat, habe ich noch sein Arbeitszeugnis neu geschrieben. Nicht nur, weil es teilweise unangemessen war, sondern auch, weil es nicht mal formal den allgemeinen Anforderungen entsprach.

    Ja, das kann jemandem in Deutschland auch passieren. Aber ebenso gibt es sicher auch in Holland schlechte Berater für Parkett (das mit dem Kaffee gefiel mir). Ich habe bei Beratungen verschiedenster Art gemischte Erfahrungen gemacht. So geht es wohl den meisten.

    Die deutschen Ingenieure würde ich aber nicht gegen Käse aus Holland eintauschen (nicht nur, weil ich würzigen Bergkäse und italienischen Hartkäse am liebsten mag). Aber seien wir auch hier fair: Es gibt natürlich auch im Nachbarland sehr gute Ingenieure, z. B. im Wasserbau.

    Ich warte hier noch auf den Kommentar, in dem behauptet wird, die niederländische Küche sei besser als die deutsche… 😉

     
  19. 30

    „der gemeine Niederländer“: Ja, sie sind risikofreudiger und probieren erstmal aus und sind nachher schlauer. Durch niedrige Hierarchien wissen sie auch ziemlich schnell was „an der Basis“ los ist. Trotzdem: Die gehen mir richtig auf den Sack. Heute noch erlebt: Die palieren eingängige Fahrstuhlharmonien kombiniert mit lautstarkem Gepfeife beim Discounter meiner Wahl. Was soll das ?! Einfach mal Schnauze halten wenn Sie hier schon einkaufen. Ich möchte gerne meinen depressiven Gedanken nachhängen und nicht durch solch sinnfreies Geflöte gestört werden.

     
  20. 29

    @26 Niederlande olé

    „„Was muss getan werden oder was muss passieren, damit es gelingt.“ – Würde mal sagen, das ist der Ansatz in 75 Prozent aller deutschen Unternehmen.“

    Ich erlaube mir keine prozentuale Einschätzung. Ich habe da einschlägige Erfahrungen gemacht, die sicherlich nicht repräsentativ sein dürften für das GESAMTE Unternehmertum. Allerdings war die Dichte derer, die nach Lösungen suchte, in NL deutlich höher als in D.

    Ein Beispiel (von vielen tatsächlich erlebten):

    Wir suchten damals nach Parkett für unser Bad. Ja, es sollte Parkett sein. Also beschäftigten wir uns mit diesen Produkten und wurden auch tatsächlich fündig. Es gab eine Produktstrecke eines namhaften Parkettherstellers, geeignet und zugelassen für Nassräume. Wir haben dann nach Vertragshändlern dieses Herstellers gesucht, die die Produkte anbieten sollten. Gefunden – also hin und alles besprechen. Schon der Anfang des Gesprächs war so holprig, dass uns erklärt wurde, dass Parkett im Bad technisch nicht möglich sei. Fachhändler eben!!! Wir widersprachen und erklärten ihm, dass wir deswegen das Unternehmen aufgesucht hätten, weil sie Vertragshändler des Parkettherstellers sei, das eben Parkett für Nassräume anbietet. Die Kundenstopper in der AUsstellung zeigten zumindest das Logo des Parkettherstellers. Der Berater kannte das Produkt nicht. Wir zeigten ihm das Produkt auf dem Tablett. Für ihn vollkommen neu. Was dann folgte war eine Beratung, die aus Verlegenheit so wenig zielführend war, dass uns schließlich Venylboden für den Objektbereich schmackhaft gemacht werden sollte. Wir verließen das Geschäft und fuhren in die Niederlande mit dem Gefühl, dass uns dort geholfen würde. Und so war es auch. Wir führen zu einem Parkettstudio und erzählten von unserem Wunsch, Parkett im Bad haben zu wollen. Die Antwort der Beraterin war sinngemäß: Oh, das ist gut und möglich. Es müssen ein paar Dinge beachtet werden, die ich Ihnen gerne erkläre. Wollen Sie eine Tasse Kaffee?

    „In Deutschland wird das Problem so erschöpfend herausgestellt, dass der Eindruck entsteht, dass das Problem selbst die Ursache für eine mangelnde Lösung gibt.“

    Das klingt gut. Eine gründliche Problemanalyse ist aber oft sehr wichtig. “

    DIe Problemanalyse habe ich selbst schon gemacht, wenn ich die Aufgabe formuliert habe. Und wenn ich ein weiteres Problem übersehen habe, dann bin ich natürlich dankbar, dass man mich darauf aufmerksam macht. Komme ich nochmal auf das Parkett im Bad zurück: Beim deutschen Fachhändler wurde mir mehr oder weniger ein Referat über Probleme gehalten. „Wenn Sie Kinder haben und die nass aus der Dusche direkt auf das Parkett treten, dann ist das Problem, dass das Holz aufquillt.“ Nein, ich habe keine Kinder, die nass aus der Dusche aufs Parkett treten und ich werde auch selbst mal nach dem Duschen nass auf dem Boden laufen. Problem, Problem, Problem… Aber für all diese Probleme hat der Hersteller des Feuchtraumparketts bereits (technische) Lösungen parat. Nur der Fachhändler wusste davon nix. Sein Problem, nicht meins!

    Mag sein, dass die Deutschen es da bisweilen übertreiben, aber warum haben wir nochmal die besten Ingenieure etc. in Deutschland?

    Oh, je… Warum haben die Niederländer den bekannteren Käse?

    „Auch Ihrem Beitrag entnehme ich den Grundton: In den Niederlanden ist alles besser als in Deutschland.“

    Ihre freie Interpretation, die Sie aus dem Grundton meines Beitrags erschließen, geht fehl. Denn ich sehe es tatsächlich nicht, dass in NL „ALLES“ besser ist als in D.

     
  21. 28

    Endlich mal lehrreicher Thread, zu dem überwiegend der Zukunft zugewandte Beiträge geschrieben werden.
    Mein Kalenderspruch zur Jahresendböllerei der Eingeborenen: „Uff.“

     
  22. 27

    @22 Das weiß man doch alles.

    Aber wer von hier in die Niederlande fährt, fährt nun mal umgangssprachlich nach Holland. Wenn man dann in der Schriftsprache plötzlich immer Niederlande schreibt, klingt das merkwürdig distanziert.

    Aber keine Sorge, im direkten Kontakt sage ich natürlich „Nederland“

     
  23. 26

    @25 Deutschland: „Bieten wir nicht an, will ja keiner haben“

    In Holland ist das anders? Jetzt wird mir klar, warum da immer so viel Schrott angeboten wird… Letztens wieder in einem Kruidvat gestaunt. Ja, und was da liegt, wird auch gekauft. Eine Mutter hat dort ein Teil nur mitgenommen, weil das Kind so hartnäckig war. Ich musste lachen, es war ein wirklich hässliches Plastik-Einhorn, mit dem man nichts weiter machen konnte als es festzuhalten oder irgendwo hinzustellen. Aber ok, ich hatte früher einen Plastik-Goofy, den ich heiß und innig geliebt habe. Aber nur ein Teil.

    Ob das Anbieten von allen möglichen Produkten gut ist oder nur weiter zur allgemeinen Vermüllung beiträgt, ist eine andere Frage.

    Aber im Ernst, gehen Sie mal zu KiK und wie diese Läden alle heißen. Auch hier gibt es zu viel Krempel.

    „Was muss getan werden oder was muss passieren, damit es gelingt.“ – Würde mal sagen, das ist der Ansatz in 75 Prozent aller deutschen Unternehmen.

    „In Deutschland wird das Problem so erschöpfend herausgestellt, dass der Eindruck entsteht, dass das Problem selbst die Ursache für eine mangelnde Lösung gibt.“

    Das klingt gut. Eine gründliche Problemanalyse ist aber oft sehr wichtig. Mag sein, dass die Deutschen es da bisweilen übertreiben, aber warum haben wir nochmal die besten Ingenieure etc. in Deutschland?

    Auch Ihrem Beitrag entnehme ich den Grundton: In den Niederlanden ist alles besser als in Deutschland.

    Könnten einige nicht besser in Holland wohnen? Das würde den Wohnungsmarkt entspannen… 😉

     
  24. 25

    @21 AB

    Aus meiner beruflichen und auch privaten Erfahrung muss ich sehr wohl vergleichen.

    Ich habe festgestellt, dass die Niederländer im Geschäftsleben eher lösungsorientiert denken und handeln und dabei deutlich pragmatischer sind als Deutsche.

    Aufgaben und Probleme werden in den Niederlanden nach dem Leitsätze angegangen: Was muss getan werden oder was muss passieren, damit es gelingt.

    In Deutschland wird das Problen so erschöpfend herausgestellt, dass der Eindruck entsteht, dass das Problem selbst die Ursache für eine mangelnde Lösung gibt.

    Ich hätte da sehr viele Beispiele im petto.

    Gleiches gilt für den Handel: Wahre Geschichte: auf der Suche nach einem Produkt erklärte mir der deutsche Verkäufer: Bieten wir nicht an, will ja keiner haben

    In den Niederlanden gibt es das Produkt und auf meine Frage, warum es das Produkt hier gebe, erhielt ich die Antwort: Wenn ich es nicht anbiete, kaufe es auch keiner.

     
  25. 24

    „Holland“ hat nur zwei Silben; die „Niederlande“ aber schon anstrengende vier – ich denke das ist insbesondere für den Niederrheiner der wesentliche Grund…

    ‚ Mahlzeit !

     
  26. 23

    @22. Thomas Beler
    😉
    Lt. Übersicht mit KI:

    Der Name „Holland“ leitet sich von dem Begriff „holt land“ ab, was so viel wie „Holzland“ oder „Waldland“ bedeutet. usw. …..

     
  27. 22

    Klugscheißer-Modus AN:
    Die Bedeutung warum die Niederlande umgangssprachlich immer nur Holland genannt werden.

    Erstens,
    der offizielle Name des Landes heißt auf Niederländisch „Nederland“. Das ist auch der Name, der in der Umgangssprache für Niederländer (Nederlanders) selbstverständlich ist. Im Deutschen hingegen heißt das Land Niederlande („Plural“); in der deutschen Umgangssprache wird wenn die Niederlande gemeint sind oft – fälschlicherweise – von „Holland“ gesprochen; die Einwohner werden daher häufig falsch als „Holländer“ statt „Niederländer“ bezeichnet.

    Der Name „Holland“ bezieht sich auf eine frühere Grafschaft im Westen der Niederlande. Im Jahr 1815 wurde das Königreich der Niederlande gegründet. Holland war zunächst nur „eine“ Provinz, bis es 1840 in die beiden Provinzen Noord-Holland (Hauptstadt Haarlem) und Zuid-Holland (Hauptstadt Den Haag) aufgeteilt wurde.

    Im Niederländischen ist der Ausdruck Holland oder holländisch durchaus üblich, wenn dies „ironisch“ oder zur Betonung „niederländischer Volksart“ gemeint ist. Für den Tourismus in den Niederlanden wird meist das international bekanntere Holland in der Vermarktung auf Englisch, Deutsch und in anderen Sprachen genutzt. Der Internetauftritt der Tourismus-Branche ist daher unter holland.com erreichbar.

    Zweitens,
    Holland selbst dagegen ist nur ein Teil der Niederlande. Man kann den Ausdruck nur auf zwei (von zwölf) Provinzen, die Provinzen Noord-Holland und Zuid-Holland beziehen, oder aber auf ein größeres Gebiet, das mehr der historischen Grafschaft Holland entspricht. Außerdem verwenden viele Menschen, insbesondere außerhalb der Niederlande, Holland als Synekdoche für die gesamten Niederlande.

    Im Westen wird das Gebiet von der Nordsee, im Osten durch das IJsselmeer und die Provinzen Utrecht und Gelderland sowie im Süden von den Provinzen Noord-Brabant und Zeeland begrenzt. Holland selbst, das lange als Grafschaft Holland auch eine politische Einheit war, ist seit 1840 auf die Provinzen Noord-Holland und Zuid-Holland verteilt. Die nördliche Grenze liegt bei Den Helder und der Insel Texel, die südliche im Delta von Rhein, Maas und Schelde. In Holland liegen unter anderem die Großstädte Den Haag, Rotterdam und Amsterdam, die Teil des Ballungsraumes Randstad sind. Im Westen, an der Nordsee, befinden sich entlang der Küste überwiegend Dünen, landeinwärts sind flache Polder vorzufinden. Der Großteil der Provinz Hollands liegt unterhalb des Meeresspiegels.

    Ab dem Jahr 2019 hatten Regierung und Wirtschaft beschlossen, dass das Land sich international als „Niederlande“ präsentieren sollte. Es wurde befürchtet, dass der Ausdruck Holland mit Klischees wie Tulpen und Windmühlen verbunden wird, während das Land sich selbst lieber als modern und weltoffen sieht. Zudem wurde durch die Umbenennung beabsichtigt, die Besucherströme in die übrigen Gegenden abzuleiten und damit die Hauptstadt Amsterdam wiederum zu entlasten. Der Landesname „Niederlande“ (im Plural) ergibt ursächlich sich aus der historischen Geschichte der Niederlande.

    Klugscheißer-Modus AUS !!

    Anmerkung:
    Schon vor der Initative der niederländischen Regierung und Wirtschaft in Jahr 2019, legten meine früheren niederländischen Kollegen, Anfang der 2000er, Wert drauf das es sich um die „Nederlands“ handelte. Sie bezeichneten sich schon damals immer nur als „Nederlanders“ (Niederländer) und wurden mitunter ungehalten wenn sie, für uns Deutsche üblich, als „Holländer“ bezeichnet wurden. Es wurde dann immer darauf hingewiesen das man schließlich nicht in der Provinzen Noord-Holland und Zuid-Holland leben und arbeiten würde.

     
  28. 21

    @20
    Ich kann es nicht sagen.
    Aber ich habe erkannt, dass lieber verglichen anstatt verstanden wird.
    Die Niederländer sind alles andere als gleichgültig oder egoistisch.
    Man muss sich halt mal die Mühe machen, die Nachbarn verstehen zu wollen.
    Da hilft leider kein einfacher stumpfer Faktencheck.
    Wie in Schland auch, basiert in den NL jede Entscheidung auf Erfahrungen.
    Die gefühlte Leichtigkeit ist da eher dem generellen Lebenskonzept geschuldet … Und das ist durchaus durchdacht und zielführend.

     
  29. 19

    NL Studie 😎 von „Natives“ bestätigt + immer wieder die blödsinnige „NL Charakterstudie“ ,die besonders von Deutschen Medien begeistert gefeierte „NL TOLERANZ .😂 „Sie sind schlicht nur gleichgültig. 🙄 „Daar heb ik Schijt aan“. ABER HALLO ! Es gibt KEIN Volk auf der Welt mit dem man besser feiern kann. 😁 + 🤫 ⛔ NO BUSINESS 😱 🥶 ( meine unmaßgebliche Meinung .) 😎

     
  30. 18

    Es ist ja nicht so, dass ich was gegen Holland habe. Ich fahre öfter dahin, und so lange ich da nicht wohne, komme ich gut klar mit den Dingen, die ich nicht dauerhaft haben möchte. Das ist dann ein Kontrast, der auch für Erleichterung sorgt.

    Es nervt nur, wenn die Niederlande ständig als Vorbild für alles Mögliche herhalten soll.

    Das gibt die Realität aus meiner Sicht nicht her.

    Sobald ich über die Grenze fahre, spüre ich aber eine Leichtigkeit im Gegensatz zu der tiefgründigen Ernsthaftigkeit und Schwere meiner Heimat. Oder kann sich jemand vorstellen, dass Goethe aus Holland kommt? Ich nicht. Wenn schwer ernsthaft und schwer, dann waren es am ehesten noch die alten niederländisch-flämischen Meistermaler.

    Aber wo es nicht schwer und tiefgründig ist, dort haben Innovationen es vielleicht leichter. Die Radwege, die Bibliotheken, Bahnhöfe wie in Arnheim…

    Das Tempolimit auf Autobahnen sollten wir übernehmen.

     
  31. 17

    An die #14 gerichtet, aber hoffentlich auch ganz allgemein relativierend:
    In den NL sind BKF Chauffeurs und werden wirklich deutlich besser behandelt als in Schland.
    In den NL waren es parallel zur deutschen Bezeichnung „Behinderte“ immer schon Menschen mit Einschränkungen.
    In den NL sind die Menschen quasi gesetzlich verpflichtet privat krankenversichert.
    In den NL gibt es durchaus eine eigene und sogar regional unterschiedliche Küche – ich möchte hier die Eintopfgerichte (Stamppot), den in vielen Variationen beliebten Uitsmijter (Strammer Max),
    Stoofvlees aber auch die Syntetics wie Fleischrollen, Bitterballen etc.pp. anführen.
    In den Niederlanden ist man verbal auf Augenhöhe – was nicht bedeutet, dass damit ein Realitätsverlust in Form mangelnden Respekts einhergeht.
    Flache Hierarchien muss man leben (können), aber daran scheitern viele Deutsche leider.
    In den Niederlanden ist ganz bestimmt nicht Alles super, aber Einiges ist schon deutlich besser.
    Die Digitalisierung hatten die Niederländer ja bereits Aeonen vor den Deutschen.
    DigiD und BSN sind dort Standard … in Schland läuft es langsam und schleppend gerade an.
    In NL ist die Polizei in aller Regel ebenso unterbesetzt und überarbeitet wie in Schland, allerdings werden der NL Polizei deutlich bessere technische Hilfsmittel zur Verfügung gestellt.
    Als in Schland noch via Funk (lange via UKW abzuhören) kommuniziert wurde um eine Halterabfrage einzuleiten war es in NL schon normal, dass das Kennzeichen via Kamera erfasst und die Halterdaten automatisiert abgefragt wurden.
    Niederländische Kantinen sind keine lieblosen Pausenräume, der Kaffee, der Tee, die Tütensuppe sind in aller Regel gratis.
    Was deutsche Unternehmen neuerdings als tolle Innovationen verkaufen ist in NL auch schon lange Normalität … also Gebetsräume, Ruheräume, frisches Gratis-Obst, Kicker, Tischtennisplatte, Sofas und Sessel, Darts, … oder auch vom Unternehmen gezahlte Freizeitaktivitäten, … Coaches, unabhängige externe Sozialarberatende etc.pp.
    Und nein, Niederländer sind nicht oberflächlich – das kommt vielen Deutschen so vor, aber wie immer … man muss sich mit der Kultur auseinandersetzen. Leider bekommen wir das ja noch nichtmal innerdeutsch auf die Kette.

     
  32. 16

    @14

    Die Qualität der Häuser ist im Großen und Ganzen Mist.

    Bin zwar nicht nur grosser NiederlandeFan, sondern halte beide Völker im Grunde für eines und uns für Brüder und Schwestern- aber das muss ich gestehen. stimmt womöglich.

    Kenne viele niederländische Stuidenkollegen im Aachener Raum, die in Deutschland arrbeiten und -obwohl das Elternhaus nur 2km entfernt jenseits der Grenze steht, trotzdem hier bauen oder kaufen, udn zwar nicht aus steurlichen Gründen, sondern eben wegen der Qualität der Immobilien.
    Wundert mich ein bischen, musss ich sagen. Denn es geht auch umgekehrt, zumindest dem Anschein nach: Neue Gebäude, gerade Büro- und Gewerbegebauwerke sowie Bahnhöfe haben immer einen unterschiedliche und innovative Architektur. Das begeistert mich regelmässig. Und bei der Bahn z.B. sind die Bahnhöfe durchdacht, solide gebaut (laaaange Bahnsteige), und insbesondere top gepflegt.

    Habe noch nicht alle Kommentare gelesen, die Fage ist bstimmt schon gestellt worden: Warum ausgerechner eine rechtskonservative Regierung, die doch immer viel eher die Bevormundung des Staates kritisieren als die Sozen, den Bürgern noch mehr die Freiheit einschränkt, auch unnötig, wie ich hier finde, verstehe ich nicht. Auch die 100km/h-Regel auf den Autobahnen bringt ja nicht wirklich Vorteile denk ich mal. Wurde ja teilweise wieder zurückgenommen.

    (Allerdings sind in den Niederlanden die Autobahen TOP in Schusss)

     
  33. 15

    ENDLICH. DANKE!!!!

    Wer solche Tage zwischen Weihnachten und Neujahr bei ALDI, LIDL, KAUFLAND und Co. miterleben „durfte“ wird das herbeisehnen. Ich habe wahrlich nichts gegen Holländer, aber das war schon extrem. Und es wurde über die Jahre immer schlimmer! Und es war in Masse definitiv auch nicht die Klientel die „gesittet“ ansonsten zum normalen Shopping über die Grenze kommt.

    Auch wenn Ausnahmen wie immer die Regel bestimmen – hier gönnt sich wer was der sich sonst nicht viel gönnen kann. Das konnte man rein optisch und am Benehmen sehen. Oft mehrere große Einkaufswagen voll – mit Feuerwerk & Alkohol – keine Parkplätze, volle Kassen, Gedränge und ganze Pulks von feierwütigen Käufern…

    Wer da seine oft nötigen eigenen normalen Einkäufe tätigen durfte war da schnell bedient. Schon morgens um 7 standen die Leute bis auf den Gehweg und alle Einkaufwagen + Parkplätze waren belegt.

    Ich muss tatsächlich sagen – es war zuletzt wirklich unangenehm. Jetzt dürfen von mir aus gerne dt. Verbote oder zumindest EInschränkungen folgen!

     
  34. 14

    Ich kenne die Lebensbedingungen in den Niederlanden relativ gut und würde sie nicht gegen die deutschen eintauschen wollen.

    Das drehen weder ein paar mehr Radwege noch ein nicht stattfindendes Feuerwerk.

    Die Qualität der Häuser ist im Großen und Ganzen Mist. Die liberale Drogenpolitik schlägt wie ein Bumerang zurück. Es gibt kaum gute Bäckereien. Der normale Kaffee ist meistens zu stark. Immer zuerst zum Hausarzt – diese Nachteile kommen auf uns auch bald zu. Viele Niederländer sind aus meiner Sicht sehr oberflächlich. Und das oft übliche „Du“ verhindert auch nicht, dass es bescheuerte Vorgesetzte gibt. Von der Kluft zwischen Anredeform und Respekt haben mir schon einige berichtet. Hauptsache, alles wirkt erstmal „lekker“, aber besser nicht genau hingucken.

    Und die holländische Küche wurde durch Asiaten gerettet.

     
  35. 13

    Die Niederlande waren und sind uns Deutschen schon immer um Längen voraus.

     
  36. 12

    wenn das so weitergeht gibt es bald garnichts mehr worüber tier- und umweltschützer sich schützend überstülpen können, naja es gibt ja immer noch „tiere suchen ein zuhause“

     
  37. 10

    Die Niederländer fahren zum knallen dann auch über die Grenze, nicht nur zum Einkaufen aus Bsp. Rotterdam sondern auch zum abfeuern. Das ist sicher wie das Amen in der Kirche. Viele wissen gar nicht, wie bekloppt (positv wie negativ) unsere Nachbarn teilweise sind.

     
  38. 9

    Damit schwindet auch die letzte Hoffnung, dass sich unsere Nachbarn selbst außer Gefecht setzen (bevor es irgendwann einmal der zwar langsam, aber fortwährend ansteigende Meerespiegel tut)…

     
  39. 7

    Es könnte so schön sein…kein Krieg mehr an Silvester auf unseren Straßen. Keine Angst mehr um Menschen, Tiere, Haus und Hof. Man könnte das Haus verlassen ohne sich bei der Rückkehr die Frage stellen zu müssen: steht es noch oder brennt es schon…

     
  40. 6

    Silvester 2004: „Blagen“ hantierten mit Knallern und einer davon explodierte einen halben Meter von meinem Ohr entfernt. Seitdem habe ich ein Andenken…

     
  41. 5

    500% Feuerwerksteuer, zahlbar vom Händler auf die eingekaufte Ware.
    Schlagartig wäre das Problem erledigt.

     
  42. 4

    Überlastete Krankenhäuser/ Ärzte (die weitaus wichtigeres zu tun haben), Verletzte, Tote, Lärm, Belastung für die Umwelt, Stress für Mensch und Tier, Umweltverschmutzung, Dreck, Matsch & Glasscherben usw. am Neujahrstag, Feinstaubbelastung und und und… Dazu Anwohner, die ihren Müll vor der eigenen Haustür liegen lassen und auf Entsorgung hoffen…

    Ein Verbot macht in meinen Augen mehr als Sinn.

    Bin sofort dafür, einem Verbot zu zustimmen.

     
  43. 3

    Wetten wir mal ! Der heute noch 🤏🏼disziplinierte Deutsche 🙄😂 würde das akzeptieren. 😁 Der etwas weniger disziplinierte NL ,bekannt berauschte, Feuerwerk Fan Kommentar wäre: „Het kan ons geen reet schelen“ 😳 So wird es aussehen.. wie gesagt ,wetten. ? 😁…🍻🥳

     
  44. 1

    Was soll man sagen? Ich liebe Feuerwerk am Nachthimmel, kaufe aber selbst höchstens noch eine Batterie, um das neue Jahr zu feiern. Was allerdings um uns herum (meist durch junge Leute) passiert, kann man nur als Krieg bezeichnen. Kein Feuerwerk. Nur Knallkörper, von denen teilweise die Fenster vibrieren. Damit verderben sie allen übrigen die Freude. Früher trafen sich die Nachbarn mit einem Glas Sekt auf der Straße, um sich ein frohes neues Jahr zu wünschen. Das macht niemand mehr. Aus Angst, von über den Boden schießenden Raketen getroffen zu werden. Das hat nichts mehr mit Spaß, sondern nur noch mit Rücksichtslosigkeit zu tun. Wir sind alle nicht alleine auf der Welt. So wie von den einen Toleranz erwartet wird, dürfen die anderen auch Rücksicht nehmen.