Eine frische Großstadtbrise für den Niederrhein: Der zukünftige neue Chef des Klever Krankenhauses kommt aus der Hauptstadt-Metropole Berlin – und mit ihm neue Energie und Zukunftsvisionen. Der gebürtige Berliner Sadik Tastan (43) übernimmt ab dem 16. Juni 2025 die Geschäftsführung der Katholischen Karl-Leisner-Trägerschaft (KKLE), die sich an Standorten zwischen Rhein und Maas mit mehr als 3. 500 Mitarbeiter*innen um die Gesundheit und das Wohl der Menschen jeden Alters kümmert.
Doch wer ist der neue Chef des Klever Krankenhauses und was treibt ihn an den Niederrhein? Warum verschlägt es einen erfahrenen Geschäftsführer und Gesundheitsexperten aus Berlin in die Kleinstadt, wo doch normalerweise die Klever in die Großstadt flüchten? Beschrieben wird er von Harald Schmidt, Aufsichtsratsvorsitzender der KKLE, als tatkräftiger, erfahrener Klinikmanager und überzeugter Teamplayer. „Der neue CEO bringt alles mit, um die aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen erfolgreich zu bewältigen und die Zukunft unseres Verbundes aktiv zu gestalten“, so Schmidt.
Begonnen hat der Werdegang des Berliners mit einem Studium in Wirtschaftswissenschaften an der Technischen Universität Berlin und der University of Oslo. Schon damals lag sein Schwerpunkt beim Management im Gesundheitswesen. Danach arbeitete er vierzehn Jahre an leitender Stelle, unter anderem als Geschäftsführer bei der Sana Klinken AG, die bundesweit 46 Krankenhäuser aller Versorgungsstufen betreibt.
Vor seinem bevorstehenden Umzug an den Niederrhein war Sad?k Ta?tan für die Geschäftsführung der Universitäts- und Rehabilitationsklinken (der RKU) in Ulm verantwortlich. Nun kommt der Manager nach Kleve, noch ein bisschen kleiner als Ulm (130.000 Einwohner).
Den Niederrhein selbst beschreibt Sadik Tastan als „offene Region mit schöner Landschaft und Natur“. Sie erinnere ihn an die Lausitz erinnert. Die Lausitz, bekannt für Europas größte künstliche Seenplatte und den mystischen Spreewald im Norden, habe ebenfalls prachtvolle Parkanlagen sowie die Nachbarschaft zu einem anderen Land (in diesem Fall Polen). Beide Landstriche sei geprägt von einfachen Kleinigkeiten wie Radwegen und Spargeltraditionen.
Überzeugt von den Perspektiven der KKLE sieht er viel Potenzial und es ist ihm wichtig, dieses gemeinsam mit den Mitarbeitenden voranzutreiben und umzusetzen. Tastan: „Mein Ziel ist es, ein starkes, berufsgruppenübergreifendes Wir-Gefühl zu schaffen – mutig, leidenschaftlich und mit echtem Teamgeist.“


@ 3
Damalige Aussage des GF: „Mein Ziel ist es, ein starkes, berufsgruppenübergreifendes Wir-Gefühl zu schaffen – mutig, leidenschaftlich und mit echtem Teamgeist.“
Meine Fragen:
1. Wurde das Wir-Gefühl schon deutlich bzw. spürbar?
2. Gab es eine deutlich Verbesserung im Kommunikationsstil?
3. Spüren auch die Reinigungskraft oder der Mitarbeiter in der Wäsche Verbesserungen?
4. Wird Mut, sachlich vorgetragen, belohnt, oder als Einmischung verstanden?
5. Stimmt es, dass Vorgesetzte nur nach unten diktieren?
6. Ist es richtig, das Mitarbeiter in den niedrig entlohnten Bereichen, nicht gehört werden?
7. Hat das Haus, die Gruppe, keine Mitarbeitervertretung?
Zur Qualität des Essens, das Thema Mangelernährung in Krankenhäusern kam ja neulich in der Presse auf, habe ich eine weitere Fragen. Essen unterhalb von 1500 Kalorien am Tag? Wenn das zutrifft – kann man den Speiseplan online einsehen?
Bisher höre und lese ich vor allem mit Blick auf die Mitarbeiterführung nichts Gutes. Aber was stimmt?
@Anonym.
Geht es etwas konkreter?
@2: Nach nur wenigen Monaten darf konstatiert werden: Sie könnten damit mehr Recht behalten als Sie damals vielleicht geglaubt haben. Es geht erneut in eine ganz falsche Richtung und die Mitarbeiter sind lediglich nur noch Nummern. Traurig ist das.
Aus meiner Sicht müsste bei den Krankenhausverwaltungsspitzen mehr medizinische Kompetenz bzw. Erfahrung vorhanden sein.
Glaube auch, dass Kleve nur eine Zwischenstation ist. Hat man sich blenden lassen?
Ja, dann mal schauen, wie lange er bleibt