Nennen wir es mal: Hotel Momo

Noch eine riesige Baugrube, schon bald eine Herberge der gehobenen Luxusklasse

(Aktualisiert, jetzt mit historischer Aufnahme) Keine Atempause, Geschichte wird gemacht: Eben noch Kirmeswiese, jetzt schon die nächste klaffende Baugrube in unserer Stadt, in der die roten Bagger sich austoben können – und schon bald das Rilano Hotel Kleve. Obwohl, Hotel Mom(o) wäre irgendwie passender…

Und dank Rainer Hoymann hier noch ein Blick auf das Gelände von anno dunnemals (Richtung Kellen, die Brücke ist die Herzogbrücke):

Malerisch? Man denkt das bei Schwarz-Weiß-Fotos leicht, aber vergisst, dass das Leben damals ganz schön hart war. Das Wort Urlaub existierte noch nicht, und nur die reichen Klever konnten sich den Luxus leisten, an den Wochenenden im Spoykanal zu baden

Deine Meinung zählt:

21 Kommentare

  1. 19

    Hallo, und noch’n schwarz-weiß Bild von damals wo alles schöner gewesen wäre. archivieren wird heuer langsam quälend langweilig

     
  2. 14

    @ Der Spieler

    Das Foto zeigt, dass auf dem Gelände eine Fabrikgebäude „BK“ stand: http://www.heimat-kleve.de/strassennamen/opschlag/fotos_historisch/01.jpg .
    Die Sicht ist in Richtung Kellen; zur Orientierung: es handelt sich um die Herzogbrücke.

    Das Gelände ist Teil der Denkmalliste „Bodendenkmal“: http://www.heimat-kleve.de/geschichte/denkmalliste/LVR_02.2007/07.pdf (oben rechts); aber – m. E. – wirklich nicht von Bedeutung.

    Ãœbrigens: Vor der endgültigen Eingemeindung gehörte der Platz noch zur Gemeinde Kellen: http://www.heimat-kleve.de/geschichte/kellen/kellen.htm .

     
  3. 13

    Da unten reißt der Bagger riesige dicke Grundmauern aus dem Boden. Habe mal nachgeforscht, aber niemand kann sich am ein dortiges Gebäude erinnern. Auch auf alten Fotos stehen dort keine Gebäude. Weiss jemand, was dort gestanden haben könnte? Und wieso ist kein Archäologe bei den Arbeiten dabei? Steht das Grundstück nicht unter Bodendenkmalschutz wie alle innerstädtischen Grundstücke?

     
  4. 10

    @xyz Schwänge ich die Keule, sähe das anders aus. Das war doch nur ein Keulauer!

     
  5. 9

    gäääähn… nix interessantes zu berichten.. also wird die Mom-Keule geschwungen 😉

    @AllesKlever: Das Geld für die Stadtkassen stammt in großen Teilen von zahlreichen kleinen und mittelständischen Betrieben, die jedoch das naherholungsgebiet Stadt/Kreis Kleve zum Geldverdienen verlassen müssen. Die ganzen Blog-Schlauberger sollten sich mal wochentags von 05:30 – 07:30 in Uedem A57 auf die Brücke stellen und das dann von 14:30 – 17:30 Uhr wiederholen. Dann weiß man, wer u.a. so alles die Kohle ranschleppt… dazu kommen von Extern dann noch unsere niederländischen Nachbarn und ein kleiner Restbestand an „Industrie“. deren Beitrag an z.B. Gewerbesteuer dürfte aber äußerst gering sein…

    Und zum Thema Zevens: Die Aufträge bleiben bei ihm eigentlich immer in der Region. Und den Preis bestimmt nunmal jeder Unternehmer selbst bzw. zu welchem Kurs er arbeiten möchte. Wenn man sich dagegen das Trauerspiel „Europäischer Wettbewerb Hochschule“ anschaut – NAJA – zumindest sind eine handvoll Aufträge in Kleve geblieben…

     
  6. 8

    Diese geballte Foren-Kompetenz -au Weia! Das untere Dittel der Wiese gehörte zu Hokovit. Nachdem dieser Betrieb abgebrannt war, befanden sich dort zunächst Parkplätze.

     
  7. 7

    Und der „König von Kleve“ höchstpersönlich saß gestern in seinem schweizer „Panzer“ vor dem Bauzaun und hat sein neues Reich und die Arbeit seiner „Schergen“ mal begutachtet 😉

     
  8. 6

    Der exorbitante Flächenverbauch in Kleve über die letzen Jahrzehnte ist der nackte Wahnsinn!! Da ist doch bald nirgendwo mehr Natur.

    Die wirtschaftliche Entwicklung müsste bei dieser Flächenplanierung mit der Chinas vergleichbar sein. Ist sie aber nicht. Und wer besucht eigentlich Kleve, dass da so viel Hotels gebraucht werden?

    Was mich im Ãœbrigen wundert, ist, dass trotz der Schliessung zahlreicher Unternehmen in den letzen Jahren (weclche durch die exorbitante Bautätigkeit auch nicht verhindert werden konnten) die wirtschaftliche und finanzielle Situation komischerweise zumindest doch einigermassen stabil bleibt. Was wird denn in Kleve eigentlich produziert bzw. womit verdienen die Leute die in Kleve wohnen, ihr Geld? Die können sich ja nicht gegenseitig alle die Haare schneiden.

    Wer an dieser komische FH demnächst studieren soll, ist mir auch weiterhin schleierhaft. Ebenso wie die Tatsache, dass die SPD-Regierung in Düsseldorf dieses offentlichliche Geschenk der Rüttgers-Regierung an die Parteischergen in Kleve nicht stoppt, sondern weiterbetreibt.

     
  9. 5

    Stimmt nicht! Sehr wohl war da Kirmes – bevor der Platz zurückgebaut wurde und eine Wiese daraus gemacht wurde. Wohl in den Jahren 89-95/96 waren da Parkplätze mit eben dem Gebrauch der Kirmesveranstaltungen…

     
  10. 1

    Nein, nein nochmals nein! Hotel Mom ja – aber nicht Momo. Momo hies eine Bordeauxdoggenhündin von mir. Das war zwar nur ihr Rufname, sie hieß richtig Ma-Petit van Alcarinque und stammte aus Belgien mit französischen und deutschen Vorfahren. Diese habe ich bis zum Jahre 1896 eruiert.
    http://www.bilderhoster.net/img.php?id=7kprvkgn.jpg
    Alle wissen, dass diese Hoteldynastie zeitlich viel – ja viel jünger ist.

    Also Hotel „Momo“ niemals!
    🙂