Kleve höölau (3): 51.000 sind schon da

Wird das eine Party! Eine Superdupersause! Im „muckelig“ warmen Festzelt mit gepolsterten Stühlen (für die Senioren)! Während ich vermutlich einsam in der Gerichtskantine Polonaise mit mir selber tanzen werde, geht – den neuesten Veröffentlichungen zufolge tout Kleve ins Warsteiner Festzelt! Das schreibt die Rheinische Post!

„Es ist alles bereit für die große Sause“, stellte gestern Georg van den Höövel von der veranstaltenden gordion management gmbh hocherfreut fest. Erwartungsfroh sind auch Norbert Pauls, Präsident des Klever Rosenmontags-Komitees (KRK), und sein Pressesprecher Rolf Görtz. „Wir haben ein gutes Gefühl und gehen davon aus, dass das Zelt insbesondere beim Möhneball und am Rosenmontag rappelvoll wird“, sagen beide unisono. Die aktuellen Zahlen sprechen dafür: Bis gestern wurden für den Möhneball mit Willi Girmes, den Klever Räubern, DJ TJ und DJ Willi sowie Stargast Jörg Bausch („Dieser Flug“) bereits rund 3000 Karten abgesetzt. Nur noch 500 Tickets sind zu haben, dann heißt es „ausverkauft„, womit van den Höövel auch rechnet, der schmunzelnd hinzu fügt: „Wir verkaufen auch eine Menge Karten nach Goch.“

3000 mal 9 Euro, das macht 27.000 Euro (für alle Besucher nur die günstigste Variante gerechnet, man kann auch inkl. Frühstücksbüffet 17,50 Euro ausgeben), plus 1200 mal 20 Euro (Herrensitzung), das macht 24.000 Euro! Womit wir bei 51.000 Euro angelangt sind! Et läääuft (M. Wolke)!

Deine Meinung zählt:

21 Kommentare

  1. 21

    I C H war bereits in dem Warsteiner Zelt. Ich habe sehr gut auf der Herrensitzung gefeiert. Das Programm war super, in dem Zelt wars es wunderbar warm und mit der Bedienung klappte es super. Aber stopsi1900, ich werden auch tradionsgemäß zunächst die Gerichtskantine aufsuchen. Bei den günstigen Preisen in der Kantine kann man ja gut „vorglühen“. Spruch der Jüngeren!

     
  2. 20

    Mit dem Zelt ist sicher ein Versuch wert, werde aber traditionsgemäß zumindest zuerst die Gerichtskantine aufsuchen.
    Was ich aber irgendwie nicht nachvollziehbar finde, ist die Tatsache, dass deshalb der Rosenmontagszug wie seit vielen Jahrzehnten nicht in Materborn endet sondern wegen des Zeltes dort in Kellen.
    Jahrelang gut gepflechte Tradition vieler Klever Familien bezüglich des Ablaufs am Rosenmontag werden zerstört und zerrissen.

     
  3. 19

    Der armer Wirt aus Materborn und das Zelt kostet fast nix!
    1. Warum erzählt der Wirt aus Materborn nicht, dass bei der Vorstellung „wir sind Kleve“ mit Delgierte des KRK und Ex-Prinzen der Stadt Kleve der Wirt nachdem er gehört hat wie viel Personal man braucht dankend abgelehnt hat?
    2. Gibt es einen Wirt in Kleve der so viel Karnevalsveranstaltungen (1x Fidelitas,3x Germania) hat die er bewirtet?
    3. Warum stellt von euch gebildeten Leuten keiner einen seriösen Kostenplan für so ein Zelt in Netz damit jeder sieht das eure Rechnung mit Eintritt usw. weit weg vom wahren Leben ist!

    Bemerkung am Rande: Beim Dämmerschoppen tanzte der Bär und viele Prinzen sind nach ihren Pflichtterminen alle zurück zum Zelt gekommen!!

     
  4. 17

    @Biertrinker

    Natürlich ist eine Insolvenz nicht der Normalzustand in der Wirtschaft.

    Manchmal hilft sie jedoch, Schlimmeres zu verhüten.

    http://www.youtube.com/watch?v=cLrBxc0PrXk

    Handelsregistereintrag HRB 41122
    23. Januar 1997
    MCR Geldschrank-Vertriebs GmbH, Berlin
    Leibnizstr. 58 Die Gesellschaft ist infolge rechtskräftiger Abweisung
    eines Antrages auf Eröffnung des Konkursverfahrens mangels Masse auf Grund des 1 des Gesetzes vom 9. Oktober 1934 aufgelöst. Von Amts wegen eingetragen.

     
  5. 16

    Kritisieren können Viele, aber etwas auf die Beine stellen die Wenigsten.

    Seid doch froh dass es dieses Jahr in Kleve ein Zelt gibt. Die Meisten meckern das die „Klever“ nichts auf die Beine gestellt bekommen, sind aber auch nicht zufrieden wenn etwas zustande kommt. Was muss geschehen?

    Wie M. Meyer schon sagt, es ist nicht der erste Erdenbürger der seine finanzielle Vergangenheit durch einen Konkurs bereinigt.

    Sehen uns im Zelt! Bis dahin…

     
  6. 15

    @ M. Meyer
    dann schmeiße ich mal den ersten Stein!
    Heut zu Tage wird eine Insollvenz als das normalste der Welt dargestellt.
    Aus meiner sicht ist es das aber ganz und garnicht!

     
  7. 14

    @M.Meyer
    …. da haben Sie Recht.
    Auch der Initiator der Materborner Kirmes hatte geschäftliche Probleme mit dem Gardinenabsatz.

    @R.Daute
    Warum macht mom oder loddar oder burgvogt nicht den Veranstalter -?
    Risiko nicht einschätzbar. Keine Gewinnmaximierung im ersten Jahr in Sicht ?

    @Allen Jecken —
    viel Spass … helau und alaaf … alles wird juut ….
    und bis neulich.
    😉

     
  8. 13

    ich find diese bierernsten Diskussionen hier furchtbar.

    Viele Menschen, die sich selbst und das Leben viel zu wichtig nehmen.

    Entspannt Euch doch mal und nutzt Eure Freizeit mit sinnvolleren Dingen, als über so einen Müll nachzudenken!

    Wir sehn uns Donnerstag im Zelt!

     
  9. 12

    @HeinzS
    Bitte nix missverstehen. Ich breche hier keine Lanze für „Schorsch“, wie Ihn seine Freunde nennen, ich kenne Ihn garnicht. Aber er ist auch nicht der erste Erdenbürger der seine finanzielle Vergangenheit durch einen Konkurs bereinigt um anschließend als helfende Hand der Gattin wieder im gleichen Fahrwasser zu schippern. Insolvenz Allsport? Warum? Derjenige schmeiße den ersten Stein, der in der heutigen Zeit als Unternehmer davor sicher ist.
    @R. Daute
    Auch Sie trinken ihren Kaffee vorzugsweise im Cafe Lust. Da war dochmal was mit dem Königsgarten, oder?
    Zum Festzelt: Ohne Warsteiner keinen Vorschuß, ohne Vorschuß kein Zelt, ohne Zelt wieder die Zeitungen voll mit der Frage warum Kleve so etwas nicht hinbekommt.
    Achermittwoch höre ich gerne ihre (objetive)Meinung, ich freue mich schon drauf

     
  10. 11

    Wo ist das Problem? Die Firma „gordianmanegement“ kann sich doch freimütig melden, „das Ding zu stemmen“ oder?! Sie wird auch da etwas Positives (Geld?!) heraus ziehen. Und wenn das Ganze in die Hose geht, haben die „Beteiligten“ den Klever Wirten, die sich „nicht trauten“ oder nicht gefragt wuden oder aber einfach finanziell bodenständiger und bescheidener sind, etwas voraus: die „Erfahrung“, wie man damit „umgeht“ und dennoch wieder wie ein Phönix aus der Asche steigt und auch weiter hofiert wird … „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt´s sich gänzlich ungeniert“. Wer hat den Zweiteiler „Gier“ gesehen …

     
  11. 10

    @M.Meyer
    Es muss erlaubt sein die Handlungsweise eines in die Insolvenz gegangenen
    Unternehmers kritisch zu betrachten,da dieser „seine“ Verbindlichkeiten
    auf seine Gläubiger verteilt hat.Die könnte er ja jetzt bedienen,braucht er
    aber nicht,ist ja eine neue GmbH.
    Und wenn dieser sich dann noch mit Statussymbolen schmückt,hat das
    schonmal einen faden Geschmack.

    Richtig ist natürlich wo die Klever Wirte waren,aber vieleicht waren hier
    bestimmte Netzwerke erforderlich. Weiss ich nicht und somit keine
    Ahnung.

     
  12. 9

    @M.Meyer Diese Veranstaltung hier dient nicht dem Zweck private Rechnungen zu begleichen (es gibt in diesem Fall auch keine). Klever Gastronomen sind meines Wissens nicht gefragt worden, weil die Bindung an die Brauerei Warsteiner vertraglich festgeschrieben ist, in Frage kommende Klever Wirte sich aber an andere Brauereien gebunden haben. Ach ja, und dann gibt es da noch den Wirt der Mehrzweckhalle in Materborn, der in diesen Dingen „frei“ ist – aber den hat man wohl nachlässigerweise oder – böser Gedanke – sicherheitshalber gar nicht erst gefragt…

     
  13. 8

    Schade Herr Daute, das Sie so nachteilig ihren Stil gewechselt haben. Ich habe Sie immer sehr geschätzt als jemanden der seinen Finger in diverse, vor allem öffentliche Wunden legt und die Dinge kritisch und mit einem gewissen Tiefsinn hinterfragt, oder auch in Frage stellt.
    Aber eine solche, oberflächliche und dämliche Vorverurteilung hätte ich von Ihnen nicht erwartet und Ihnen auch ein stückweit garnicht zu getraut.
    Haben Sie vielleicht noch ne Rechnung offen mit Herrn van den Höövel?
    Interviewen Sie doch mal alle Klever Gastronome, incl. Rainer Vogt ob irgendjemand im Vorfeld diese Nummer stemmen wollte. Solln wa mal raten. was raus gekommen wäre!!
    Alex Polders, der Tausendsassa im Cafe Lust seiner Frau , ok der hätte sich warscheinlich berufen gefüllt—-Na dann gute Nacht Freunde.

     
  14. 7

    @klevesehrgern … und an alle Gläubiger

    ich wollte mit meinem Beispiel nur ein wenig die Problematik des Verhaltens des „gemeinen Volkes“ einschl. der hier schreibenden Zunft in Sachen Gastronomiepreise (u.a.) verdeutlichen, nämlich dass Umsatz nicht gleich Gewinn ist.

    Im übrigen freue ich mich auch schon auf das Zelt, auch wenn Herr v.d.H. noch einen Deckel bei mir offen hat. Da habe ich eine Idee: Schlage hiermit vor, dass wir Gläubiger uns um 21.00 Uhr in der „Zigarrenlounge“ treffen und die Zeche prellen!

     
  15. 6

    Ja, die Idee mit dem Umzug ist toll. Dann lasst doch den Klever Rosenmontagszug am „EOC für Arme“ in Bedburg-Hau enden und weder die Klever noch die Kellener können sich beschweren.

     
  16. 5

    Ab 2011 kann das KRK ja dann in den neuen „Frank-Ruffing-Tanzpalast“ In Bedburg-Hau umziehen… Ist viel schöner als das Zelt!

     
  17. 4

    „Ich bin entsetzt. Hier wird jede Menge Glückspiel betrieben. Verhaften Sie die üblichen Verdächtigen“

    „Oui, mon Capitaine“

     
  18. 3

    Vollkommen egal was es kostet und wer daran verdient: Die Hauptsache ist doch wohl, dass das neue Konzept vom Klever Volk angenommen wird. Ich zumindest habe für den Donnersteag eine Karte incl. ontbijt gekauft. Da das Zelt jetzt schon annähernd ausverkauft ist, sicherlich keine schlechte Wahl. Man sollte sich auch nicht darüber echauffieren, dass eine möglicherweise dubiose Firma aus Goch das Zelt aufstellt und bewirtet. Hätte es doch sicherlich auch ein lokaler Anbieter aus Kleve machen können….hat aber keiner!!!!!!!!!!! Also gebt den Leuten eine Chance! HELAU!

     
  19. 2

    Herr Daute, von den 27.000 Euro sollten Sie die enthaltene MwSt.
    und die zu erhebende Vergnügungssteuer der Stadt Kleve

    http://194.77.238.3/C12570FF0054F3DC/0/C12570FF0059FA61C125710E0038FAFF?opendocument

    von 22% auf den Eintrittspreis abziehen.

    Die 24. 000 Euro hat das Comitee Clever Herrensitzung eingenommen, das möglicherweise eine kleine Saalmiete abtreten wird.

    Also Latte an die Seite und bitte mit erweiterter Erhebungsmethode einschl. Haiti-Faktor weiterrechnen. Ich zähl‘ auf Sie, Herr Daute.