Die politische Anekdote (ohne Ronald Pofalla, Wolfgang Bosbach)

Technik aus dem 19. Jahrhundert, Geisteshaltung aus dem 16.

Ronald Pofalla, Ehrenvorsitzender, war nicht da, als die Kreis Klever CDU ins Gocher Kastell zum Jahresempfang geladen hatte. Was vielleicht auch kein Wunder war, denn als Ehrengast geladen war Wolfgang Bosbach, der sich einst vom damaligen Kanzleramtsminister Pofalla derbe hatte beschimpfen lassen müssen. Doch auch auf den eloquenten Talkshowdauergast Bosbach warteten die rund 150 Gäste vergeblich – er blieb im Stau stecken.

Frage: Hätte Bosbach über seinen Schatten springen und die Bahn benutzen sollen?

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22 Kommentare

  1. 22

    @21
    Und was soll Herr Pofalla zu örtlichen Problemen sagen?

    Wobei:
    Seine Lösung für die ständigen Probleme auf Kleve-Krefeld würde mich interessieren.
    Er ist ja jetzt vom Fach….

     
  2. 21

    Mir scheint, die Kreis Klever CDU ist nicht clever genug. Was soll ein Herr Bosbach zu den örtlichen Problemen sagen? Oder ist die CDU schon auf dem Tripp Obrigkeitshörigkeit, wie die örtliche SPD? Nichts gegen die Aktivitäten der Frau Dr. Hendricks, aber mit deren Eifer fehlt jemand bei der CDU. Es muss ja nicht ein Selbstüberschätzer nach dem Muster der SPD-Männlein wie Franken oder Killewald sein.

     
  3. 20

    @19 KlePeter

    Ja … auch die Stadt Kleve nicht, aber Kranenburg, VRR und tatsächlich Krefeld für die Strecke Kleve-Nijmegen

     
  4. 19

    @13. laloba: Interessant ist, dass der Kreis Kleve zum ÖPNV-Bedarfsplan keine einzige Maßnahme angemeldet hat! Dies muss dann die Stadt Krefeld (!) übernehmen.

     
  5. 17

    @RHK

    >Ist das nicht eher eine Frage der Sexualwissenschaft?
    Systemwechsel dann wohl auch….

     
  6. 16

    Hallo, früher oder später kommen. Ist das nicht eher eine Frage der Sexualwissenschaft? Wie hat die in die Politik gefunden?

     
  7. 15

    @5
    Ich habe mich vertan. Meinte gelesen zu haben, sie würden RP die Tür aufhalten wollen.

    WB ist natürlich n ganz andern Schnack. Dem würd ich auch die Tür aufhalten.

    Innenpolitisch vertritt er aber etwas zu harte Positionen, finde ich.

     
  8. 14

    @11 Klaus

    Mehrsystem-Fahrzeuge für den Einsatz in unterschiedlichen Bahnstromnetzen sind wahnsinnig praktisch – besonders für die Anbindung des unteren Niederrheins an den internationalen Bahnverkehr. Der Mehrsystem-ICE rauscht schon lange ohne Halt durch Emmerich. Mittlerweile halten nicht einmal mehr die ollen Nachtzüge, weil der Lokwechsel-Stopp dank Bespannung mit Mehrfrequenz-Lok unnötig geworden ist.

     
  9. 12

    @11
    Und sie glauben, für das bischen Regionalverkehr zwischen Kleve und Nijmegen würde man eine solche Megainvestition eingehen wie in Emmerich?

    Systemwechsel ist schweineteuer.

     
  10. 11

    @9. Lohengrän
    Geht zwischen Emmerich und Arnheim doch auch. Wo ist das Problem? Machen Sie uns bitte schlauer.

    @All
    Die zwei Autobahnen A57 und A3 werden zwischen Kreis Kleve und den Niederlanden gehegt und gepflegt.
    Warum nicht auch zwei Bahnstrecken? Danke Düsseldorf, danke Deutsche Bahn, danke Frau Hendricks, danke Herr Pofalla. Fahren wir halt weiter Auto über kaputte Brücken, kilometerlange unbesetzte Dauerbaustellen. Wir stehen gerne im Stau.

     
  11. 10

    Ãœber vieles kann man streiten aber nicht, dass zwischen Bosbach und P(r)ofalla Welten liegen.

    Bosbach ist „zwar“ Politiker, seine Ãœberzeugung zeigt jedoch nicht das Pekuniäre als sein wichtigstes
    Anliegen. Mit Monsieur P(r)ofalla reicht es zu wissen, dass er ausschließlich Interesse hat, die !.Klasse
    zu benutzen.

     
  12. 9

    @7.)
    >Elektrifizierung der Strecke von Krefeld bis Nijmegen

    Wie soll das gehen bei zwei verschiedenen Stromsystemen?

     
  13. 8

    @5

    >Einer der ganz wenigen Politiker dem ich die Türe aufhalten würde.
    Ich auch.
    Die Flugzeugtüre.
    Allerdings nicht am Boden. 😀

     
  14. 7

    Glaube nicht, daß Herr Pofalla die Bahn stilllegen möchte, nur damit Herr Bosbach sie nicht benutzen und pünktlich kommen kann – denn die NWB klappt im Moment wieder recht ordentlich. Aber überhaupt, stilllegen???
    Hier mal ein paar Fakten:
    Generell wird die Bevölkerung am linken, unteren Nierderrhein bis 2030 leicht zulegen.
    Das Durschschittsalter der Klever wird bis 2030 von heute 47 auf 54 ansteigen, trotz der Studenten.
    Der Bevölkerungsanteil der über 80 Jährigen wird 2030 um 60-80% höher sein als heute.
    Aufgrund verschärfter Gesetze werden bis 2030 immer mehr Älteren der Führerschein entzogen
    (vorwiegend wegen Sehschwächen, nicht wegen Alkoholismus – das Problem haben wie die Raserei auch schon Jüngere).
    Wer also vorausschauend ist und im Alter mobil bleiben möchte, der unterstützt jetzt Forderungen, wie sie der Verkehrsverbund Rhein Ruhr (VRR) schon bei der Bezirksregierung in Düsseldorf angemeldet hat – und die spätestens dem ab 2025 für den Betrieb der Bahnstrecke zuständigen, neuen Lizenznehmer aufgebürdet werden sollten (möglicherweise läuft das gerade auf der Homepage des VRR eine entsprechende Aktion):
    1. Wiederherstellung der Verbindung nach Nijmegen (damit man von Kleve nicht nur in eine Richtung, sondern über die nächstgelegenen Knoten Nijmegen und Krefeld in fast alle Richtungen fahren kann)
    2. Elektrifizierung der Strecke von Krefeld bis Nijmegen (dadurch können die Züge etwas beschleunigt werden und allein durch die Fähigkeit, die kinetische Energie der Züge beim Bremsen zurückzuspeichern, ließen sich gegenüber dem heutigen Betrieb deutlich mehr als 1.000.000 Liter Dieselöl einsparen – die Umwelt wird es danken).
    3. (Teilweiser – oder doch lieber kompletter???) Wiedereinbau des zweiten Gleises im Abschnitt Kleve-Geldern (dadurch sind fahrende Begegnungen und eine höhere Zugfrequenz in den Stoßzeiten möglich, die nervigen Wartezeiten in Bedburg-Hau und Weeze entfallen – auf diese Weise werden die Fahrtzeiten erheblich beschleunigt und das hohe Potential an Pendlern, von denen jeden Morgen im Radio (auf der A 57 bei Krefeld) berichtet wird, kann besser erschlossen werden. Wenn man dem Lizenznehmer ab 2025 dann noch aufbürdet, die Bahnstrecke mit RRX-ähnlichen Zuggarnituren mit Doppelstockwagen (und Roll on/Roll off-Rampen sowie Stellplätzen für Mobility-Scooter) zu betreiben, sehe ich dem Älterwerden gelassen entgegen.
    PS:
    Herr Pofalla wird auch älter und geht inzwischen schon stramm auf die Sechzig zu – vielleicht kann ja jemand mal diese Mail an ihn weiterleiten, am besten 1.000.000 mal am Tag per Bot-Aktion???

     
  15. 5

    Wolfgang Bosbach ist seltsamer weise von der ehem. FDJ Sekretärin für Agitation und Propaganda noch nicht still gelegt worden.Einer der ganz wenigen Politiker dem ich die Türe aufhalten würde.Ich hätte ihn auch persönlich abgeholt um ihn nicht einem ungewissen Schicksal in der DB zu überlassen.

     
  16. 4

    Bevor Bosbach in den Zug hätte einsteigen können, hätte Pofalla die Strecke stillgelegt.

    So wie der momentan agiert hat er nicht mehr viele Freunde im DB-Vorstand.

    Pofalla ist ein Machtmensch. Laut und inkompetent.

     
  17. 3

    >Hätte Bosbach über seinen Schatten springen und die Bahn benutzen sollen?

    Für Goch?

    Natürlich das Flugzeug!

    😀

     
  18. 2

    zu: hätte Bosbach über seinen Schatten springen und die Bahn benutzen sollen?

    Vielleicht haben sich Herr Bosbach und Herr Pofalla 1991 in Köln während ihres 2.juristischen Staatsexamen der Rechtswissenschaften über die Bahnverbindung von Köln nach Goch unterhalten und die zwei Stunden Fahrt sind in Erinnerung geblieben.

    ****

     
  19. 1

    Naja, wer einen Termin hat und mit der NWB fährt, kommt meistens aufgrund von Störungen zu spät. So ist bisher meine Erfahrung. Also besser das andere Ãœbel, das Auto wählen.