Die Erneuerung von Nr. 49

Weißer Flitzer, glückliche Menschen
Weißer Flitzer, glückliche Menschen
Weißer Flitzer, glückliche Menschen

Die NIAG-Linie 49 ist die Linie des demographischen Wandels und der Untermotorisierung. Wer alt und gebrechlich ist, wer nicht mehr Auto fahren will oder kann und dennoch einen Abstecher in die Innenstadt machen möchte, dem hat die Eiszeit eine Endmoräne in den Weg legt. Sie macht Kleve, anders als Dinslaken, zu einer beschwerlichen Stadt. Früher gab es in den ansteigenden Straßen rechts und links der Innenstadt noch Geschäfte, die meisten davon sind längst verschwunden. Wenn die Stadt wächst, dann nicht in Richtung Berg, sondern in Richtung der Niederung.

Zum Glück hatte der Vorgänger der aktuellen Bürgermeisterin, Theo Brauer, in einer frühen Phase seiner Amtszeit die Eingebung, die 28 Meter Höhendifferenz zwischen Bahnhof und Markt Linde mithilfe der Technik zu überwinden. Zunächst kroch ein grellgrüner Lindwurm die Stadt hinauf, ein Beförderungsmittel, das direkt einem insolventen italienischen Freizeitpark entsprungen zu sein schien. Es war dauernd kaputt.

Das Nachfolgemodell, von der Optik her eine Mischung aus den legendären Silberpfeilen und einen ICE, gebraucht von der Stadt Idar-Oberstein gekauft, war tatsächlich ein italienisches Fabrikat – und dauernd kaputt. Ersatzteile mussten bei Kunstschmieden in Auftrag gegeben werden. Etwa so teuer waren sie auch.

So pendelten seit einigen Monaten nur noch die Mercedes-Kleinbusse zwischen Bahnhof und EOC und transportierten die Beladenen dieser Welt entweder stadtauf- oder stadtabwärts. Die Fahrt lohnte, zum Preis von einem Euro für ein Einzelticket gab es eine Stadtbesichtigung mit integriertem Soziologiestudium. Doch die dritte Generation des „City-Trains“ (so hieß Linie 49 anfangs, später wurde daraus ein ganz gewöhnlicher „City-Bus“) hatte einen entscheidenden Nachteil – zu wenig Platz für die, für die er gemacht war. Die Fahrzeuge boten nur Raum für 30 Passagiere, und nur für einen Rollstuhlfahrer.

Damit hat es jetzt ein Ende: Am Freitagmittag stellten Bürgermeisterin Sonja Northing sowie die Verantwortlichen von NIAG und dem Busunternehmen Look, das die Linie betreibt, den City-Bus der vierten Generation vor – ein strahlend weißes Gefährt, ein deutsches Fabrikat (Mercedes), drei Achsen, Platz für 40 Fahrgäste, darunter zwei Rollstuhlplätze,173.000 Euro teuer, Ersatzteile bis zum Jahr 2170 lieferbar. Das durchgängig niederflurige, 6,8 Tonnen schwere Fahrzeug verfügt über zwei doppelflügelige Außenschwingtüren, eine Absenkautomatik und zwei Klapprampen.

„Mobilität ist gerade für die älteren Mitbürger wichtig“, sagt Sonja Northing. „Diese Linie leistet einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität in unserer Stadt.“ 100.000 Fahrgäste zählte die Linie 49 im vergangenen Jahr. Grund genug für die Stadt, das Angebot weiter zu betreiben – der Rat hatte beschlossen, die Linie fortzuführen, in den Verhandlungen mit der NIAG fand man einen für beide Seiten akzeptablen Preis.

Christian Kleinenhammann, Vorstandsmitglied der NIAG: „Ich danke allen Verantwortlichen der Stadt Kleve für die erneut hervorragende Zusammenarbeit in der Sache. Mit einem solchen Partner macht es einfach Spaß, neue Ideen und Impulse für den Nahverkehr zu entwickeln.“ Und der Ideen sind noch viele. Im Köcher der Verantwortlichen sind noch das freie WLAN in den Bussen sowie die dynamische Fahrgastanzeige, mit der die Kunden erfahren, in wie vielen Minuten der nächste Bus kommt. Doch das ist noch Zukunftsmusik.

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Alles

Deine Meinung zählt:

15 Kommentare

  1. 15

    Das Problem ist die komplette Fehlplanung seitens der Stadt und der NIAG.

    Das Hauptproblem ist der Fahrplan.
    Dieser ist bei Schrittgeschwindigkeit schon kaum einzuhalten, das geht allerhöchstens bei einer leeren Stadt ohne Fahrgäste. Die Zeit, welche der Bus zwischen Bahnhof und EOC hat, ist einfach viel zu gering um sich immer an die Schrittgeschwindigkeit halten zu können. Die Fahrer werden somit quasi gezwungen schneller als erlaubt zu fahren, weil sie sonst zu stark aus dem Takt kommen. Dadurch müsste der Bus dann eine Runde aussetzen und das gibt es wieder massenhaft Beschwerden von den Fahrgästen, weil der Bus nicht nach Fahrplan kam und die da jetzt schon lange stehen und warten.
    Wenn die Fahrer Pause haben, müssen sie zudem pünktlich sein, sonst ist nämlich keine Pause möglich, weil der Fahrer der während der Pause fährt, keine 15 Minunten hinten dranhängen kann, nur weil der Bus vorher bereits Verspätung hatte.

    Das zweite Problem sind die Schüler und Studenten.
    Der Bus ist für ältere Personen gedacht, wird aber zuhauf von jungen Schülern/Studenten oder Kindern genutzt, die noch alle sehr gut zu Fuss sind. Weil diese einfach nur zu faul zum Laufen sind, muss der Bus mittlerweile fast an jeder Haltestelle anhalten, was jedesmal natürlich enorm Zeit kostet, welche sich natürlich auch wiederrum nicht mit dem Fahrplan vereinen lässt. Und — in der Tat — es gibt tatsächlich viele die nur eine einzige (oder zwei) Haltestelle/n mitfahren.

    Zuletzt das Problem der älteren Fahrgäste, diese brauchen nunmal leider mehr Zeit zum einsteigen, wo die Fahrer grundlegend ja auch Verständnis für haben. Das Problem ist aber auch hier wieder, das der Fahrplan dafür keinerlei Spielraum bietet, dieser ist nicht auf ältere Menschen ausgelegt. Zuhauf gibt es leider aber auch viele ältere Fahrgäste, die für den OPNV einfach nicht mehr „“geeignet““ sind, weil sie sich nur noch derart langsam bewegen können und alleine schon beim Einstig sehr lange benötigen, aufgrund der Einstiegshöhe.

    Der neue Bahnhof tut dann noch sein übriges dazu. Die Verkehrsprofis von Kleve haben den Bussen durch die tolle Verkehrsplanung nun nochmal ca. 3-4 Minuten Verspätung gebracht, denn die Busse können vom Bahnhof verkehrsbedingt (und durch längere Umstiegszeiten) nur mit Verspätung abfahren. Von gefährlicher und unübersichtlicher Verkehrsführung mal ganz abgesehen.

    Generell ist das Fahrzeug an sich eher eine Fehlplanung für die Anforderungen in Kleve. Für die Innenstadt viel zu groß. Der hintere Türbereich kann von den Fahrern kaum eingesehen werden, hier gab es bereits viele Fahrgäste die von der zugehenden Türe erwischt wurden (die geht aber wieder automatisch auf, es entstehen keine Verletzungen). Der Einstieg ist für älte Personen viel zu hoch, Bordsteine können nicht vernünftig angefahren werden, weil die Reifen und Radkästen zu weit vorstehen. Auch hier kriegen die Fahrer regelmässig den Unmut der gerade älteren Fahrgäste mit.

    Im Moment scheinen die Fahrer bei der NIAG wohl zudem Probleme mit den neuen Ticketverkaufs-System zu haben, dieses scheint nicht wirklich gut zu funktionieren, so das auch dadurch zusätzliche Verspätungen eintreten.

    Letztendlich bleibt nur mal wieder zu sagen, das hier Leute entschieden haben, welche das Ding selber wohl noch nie gefahren sind. Für die Fahrer sollte man dementsprechend Verständnis haben, die riskieren ihren Führerschein, haben hohren Stress — nicht weil sie selber Lust darauf haben — sondern, damit der Bus taktmässig rollt und ältere Menschen noch ein wenig mobil sind. Die Fahrer selber haben davon — wie meistens — selber keinen Vorteil, es geht sich um die Fahrgäste. Bevor man sich über die Fahrer beschwert sollte man sich vielleicht mal versuchen in deren Lage zu versetzen. Ich glaube kaum das die Fahrer selber zufrieden mit der Gesamtsituation sind, aber planen und Bestimmen tun nunmal wie immer andere.

    @Husky:
    Sind Sie mal in einem Schulbus mitgefahren? Haben Sie mal miterlebt wie sich die Kids heutzutage verhalten? Haben sie schonmal ein mit über 120 Schülern besetztes Fahrzeug gefahren, Lärm Stress, Verantwortung …? Normallerweise müssten sich die Fahrer bei den Eltern der Schüler beschweren, denn ein Großteil von denen verursacht massive Verspätungen durch bewusstes oder sogar gefährliches Fehlverhalten.

    Sie sehen leider nur sehr einseitig die Situation, die Busfahrer müssen es leider allen recht machen und das ist nunmal leider unmöglich. Als Fussgänger zur Seite zu gehen ist kein Problem. Mit dem Bus bei den Steigungen/Gefällen jedoch immer anzuhalten und loszufahren ist gerade für Stehende (oder schon Stehende, weil sie gleich aussteigen wollen) immer ein Risiko, denn viele halten sich ausreichend fest. Gerade morgens wenn viele LKW wegen der Anlieferung dort parken ist es sehr scheiwrig. Der Bus ist ja sehr lang, da ist ausweichen auch nicht immer möglich. Es ist leider nicht so ganz einfach wie Sie es gerne sehen würden, wobei Sie natürlich in den meisten Punkten vollkommen recht haben. Indem Sie sich aber stur verhalten machen Sie das Problem nicht besser, sondern im Gegenteil, fördern Probleme. Zur Seite springen muss nicht sein, aber ich persönlich habe kein Problem damit, den Weg freizumachen sobald ich den Bus wahrnehme.

     
  2. 14

    Opfer mit Rollator erleidet schwerste Verletzungen nach Zusammenstoß mit Radfahrer und kann wegen starker Schmerzen keine Aussage am Unfallort machen. Sie musste ins Krankenhaus.

    Auf der Großen Straße in Kleve passiert es immer wieder: Auf der – zumindest für den Niederrhein – stark abschüssigen Straße in der Fußgängerzone fahren Radfahrer mit mehr oder weniger hohem Tempo talwärts.
    Je nach Zahl der dort laufenden Fußgänger wird dies zu einer rasanten und zugleich für alle Beteiligten riskanten Slalomfahrt.
    Zu den Geschäftszeiten – von 8 bis 20 Uhr – ist Radlern laut der Polizei die Fahrt auf der Großen Straße zwar grundsätzlich verboten. Sie radeln dort dennoch – obwohl die Behörden immer wieder Kontrollen durchführen und Knöllchen verteilen.
    Wie gefährlich die Abfahrt per Rad in der Fußgängerzone werden kann, zeigte sich nun bei diesem Unfall.

    Es war kurz vor 16.25 Uhr am vergangenen Dienstag, als ein 32 Jahre alter Klever auf seinem Fahrrad die Große Straße abwärts unterwegs war – bei starkem Fußgänger-Verkehr auf der Einkaufsstraße. Der Mann stand nach eigener Angabe, die er bei der Polizei machte, mit einem Fuß auf einem Pedal seines Rades. Das andere schwebte in der Luft, damit er jederzeit zum Abspringen und Stoppen in der Lage gewesen wäre. Doch das war der 32-Jährige nicht. Zumindest konnte er in Höhe der Einmündung der Kavariner in die Große Straße einen Zusammenstoß mit einer 76 Jahre alten Frau, die mit ihrem Rollator aus einem Geschäft getreten war, nicht mehr vermeiden. Die Seniorin erlitt erhebliche Verletzungen, musste ins Krankenhaus gebracht werden und konnte wegen zu großer Schmerzen am Unfallort keine Aussage gegenüber der Polizei machen.

    Quelle: Presseportal

     
  3. 13

    Als täglich „zufußgehender“ Mensch, kann ich nur dazu schreiben, dass es auch unter den Fußgängern unverschämte Menschen gibt…….den Kopf ganz „zugestöpselt“, nahmen und nehmen sie ihre Umwelt nicht mehr wahr und hören und sehen einfach Nichts und Niemanden mehr.

    Für mich gehört dieser Bus einfach zum Stadtbild und zu den Menschen, die ohne diese Buslinie nicht mehr selbständig leben könnten!!!

     
  4. 11

    Wer sich das ausgedacht hat, hatte jedenfalls keine Ahnung von Verkehrsplanung etc. Ich weiss eh nicht warum das ding mitten durch die Stadt oder gibt es wirklich welche die am Woolworth einsteigen und am Kaufhof wieder aus?

     
  5. 10

    Beschwerden über die teilweise rücksichtslosen Fahrer diese Line 49 laufen bei der Stadt ins Leere, Verweis seitens der Stadt (zumindestens noch unter der Regierung von Theo Brauer) die Niag sein zuständig, die betreibe diese Linie 49.
    Anrufe bei der Polizei, Anspechtpartner sei die Stadt und die Niag.
    Und somit dreht die Katze sich im Kreise.

    EIn stinkender Bus von dieser Größe durch eine so enge Bebauung zu schicken ist Wahnsinn, jetzt im Herbst/Winter geht es ja noch, da kann man noch seitlich ausweichen wenn es eng wird, aber wartet mal den Sommer ab wenn die Waren wieder draußen stehen. da wird diese Straße noch enger.

    Die Fahrer snd die Dummen, die haben einen Fahrplan den Sie einhalten müssen, egal wie voll es in dem Bereich ist und wie gut die durchkommen.
    Das die Fahrer teilweise genervt sind kann man nachvollziehen, auch wenn es deren Job ist, aber manchmal sind die schon Dreist und ziehmlich zügig in der Fußgängerzone unterwegs.

    Achja, regelmäßig verursacht die Line 49 auf der Hoffmannallee tolle Rückstaus gegen über dem Arbeitsamt an der Haltestelle hinter dem Fußgängerübergang, die bei hohem Verkehrsaufkommen dann bis in die Kreuzung Linde zurückreicht und dann geht dort auch nichts mehr.
    Tolle Planung, sieht man fast jeden Nachmittag dort oben.

     
  6. 9

    Das Radfahrerproblem mit den Rasern nach Unten haben wir seit 20 Jahren, aber oweh man fährt im strömenden Regen (und leerer Fußgängerzone mal hoch), dann steht gleich jemand mit gezücktem Kartenleser bereit..

    Wobei es so einige Idioten (sorry anderes Wort fällt mir nicht ein) unter den Radfahrern hier gibt. Gestern erst gesehen. Morgens 7:45 Uhr Gruft runter, so 15 Meter vor mir fuhr ein Junge, nicht gerade Sicher daher abstand gehalten. So ein Pfosten, der mich auch schon gefährlich überholt will sich (ohne zu Klingeln) an dem Jungen vorbei (genau da wo es natürlich gar nicht geht, hinter der ersten Straße) was passiert war klar, der rempelt den Jungen an, der legt sich lang und Seniore verkehrsrowdy verschwindet.

    Äh zurück zum Bus, habs jedenfalls bei der Linie schon einige male erlebt das sich ohne nennenswerten Abstand (unter 10cm) an Fußgängern vorbei gedrückt wurde. Blinker kennen viele Busfahrer auch nicht wirklich, und es wird auch gerne mal direkt vor einem eingeschehrt weil man ja die Bushaltestelle erwischen muss, der dumme Fußgänger kann ja ausweichen. Die Fahrer können froh sein das die Fußgänger bisher wohl die Aufmerksamsten waren. Ich persönlich ignoriere ja mittlerweile wenn dieser Bus hinter mir ist und der Fahrer hupt, am Elsabrunnen vorbei isses eh zu eng da geh ich ganz bestimmt nicht mehr zur Seite.

    Die Fahren da eine Fußgängerzone hoch da hat der Fahrer rücksicht zu nehmen, nicht die Fußgänger. Wenn der da nicht durchkommt muss er eben warten und nicht hupen…

     
  7. 8

    … was ich aber noch schlimmer finde sind manche, die mit dem Fahrrad die Stadt runterfahren und mal so richtig laufen lassen …

     
  8. 7

    @6 Frage mich, ob es so eine Busfahrer-Mentalität (‚ich hab nen Bus, mir gehört die Straße/Fußgängerzone`) gibt … dann noch oft die gleichen Strecken, Fahrgäste, die zwar in der Regel, aber nicht immer pflegeleicht sind, eine dauernde Geräuschkulisse … jedenfalls erlebe ich in Köln, dass Busfahrer manchmal nur einen halben Meter hinter Radfahrern herfahren und womöglich dann noch hupen, weil sie meinen, der Radfahrer könnte noch weiter rechts fahren. Wenn der erschrocken noch weiter rechts fährt, wird knapp überholt. Und wenn Leute in der Tür stehen (weil der Bus ziemlich voll ist), die dann nicht schließt, da rastet auch schon mal ein Busfahrer aus. Es gibt einen, wenn ich den sehe, dann warte ich auf den nächsten Bus, denn der hat irgendwie ein ernsteres Problem.
    Ein Bus in einer Fußgängerzone ist meiner Meinung nach auch dann keine glückliche Lösung, wenn der Busfahrer da nicht unreflektiert durchbrettert … demografischer Wandel hin oder her …

     
  9. 6

    Jemand sollte mal die Fahrer instruieren das die Bezeichnung Fußgängerzone bedeutet das dort auch Fußgänger laufen die nicht mal eben zur Seite hüpfen können wenn dieser Pseudobus da angerauscht kommt. Irgendwann gibt das einen ganz schrecklichen Unfall.

    Bei der völlig inkompetenten und unfreundlichen NIAG braucht man sich ja nicht zu beschweren die kümmert das eh nicht, da kann man ja die Eltern Fragen deren Kinder die Schulbusse nutzen müssen.

     
  10. 2

    Als erstes toll, das der klapprige alte stinkende, die Einkaufsstraße verpestende City Train nun Geschichte ist und aussortiert wurde.
    Hoffentlich haben sich die damaligen Anschaffungskosten für die Stadt von 220.000 Euro (inkl. Umbau) für das damals schon 5 Jahre veraltete Gefährt wenigsten einigermaßen gerechnet.
    Lt. damaligen „Klever Wochenblatt“ rechnete die Stadtoberen damals mit 20.000 € Einnahmen bei 220.000 € Anschaffung + 150.000 € Betriebskosten und in der damaligen Hoffnung, das der Bus mindestens 5 Jahre durchhält, also rund 200.000 €/a Kosten verursachte.
    Ob nun die damalige Rechnung seitens der Stadtoberen aufgegangen ist weiß man aber nicht!
    Denn sobald es ja auf der Endmoräne, auf der Kleve erbaut wurde, im Winter rutschig wurde blieb dieses Gefährt ja in der Halle, da das Fahrzeug den Berg dann nicht rauf- bzw. nicht sicher wieder herunter kam.
    Also als damalige Ganzjahresvariante ein damalige Fehlinvestition, von den zahlreichen Werkstattaufenthalten mit langen Ausfallzeiten mal im Resüme und den Kosten für Ersatzbauteilen mal ganz abgesehen.

    Nun also ein neuer Versuch mit ganzjahrestauglichem Fahrzeug, hierzu Gratulation.

    Ich hoffe aber dann auch, dass die Stadt in so weit bei der Neuanschaffung so weitsichtig war, und in der engen Bebauung der Einkaufsmeile Großen Straße / Hagschen Straße nun keinen „stinkenden Dieselmotor“ auf der „Line 49“ nun einsetzt.

    Der Klimawandel schreitet unaufhaltsam fort, alternative Antriebskonzepte gibt es inzwischen genug auf dem Fahrgasttransportsektor um die Luftschadstoffkonzentrationen von Stickstoffdioxid und Feinstaub in Innenstädten zu verringern.

     
  11. 1

    Die kleine nette Dame auf dem Bild gefällt mir sehr. Nichts gegen die Herren, aber die sind zu leicht austauschbar.