Die Abgabenerhöhung im Lichte des Radwegekonzepts

Im unlängst vorgestellten Radwegekonzept, das Kleve – endlich!! – in eine fahrradfreundliche Stadt verwandeln soll, sind rund 200 Straßen aufgeführt, die neu gestaltet werden, wenn die hehren Planungen in die Wirklichkeit überführt werden sollten. Also im Grunde jede. Dies ist der Hintergrund, vor dem die nun beschlossene Gebührenerhöhung bei Straßenbaumaßnahmen von 50 auf bis zu 75 Prozent Kostenbeteiligung der Bürger zu sehen ist. Das aber heißt: Die Bürger werden in den nächsten Jahren einmal quer durchs Stadtgebiet komplett zur Kasse gebeten. (Dass die 25 Prozent der Stadt natürlich auch Steuergelder sind, sei hier nur am Rande erwähnt.)

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6 Kommentare

  1. 6

    Mir ist nicht ganz klar, warum Kleve eine fahradfreundliche Stadt werden soll. Sie ist doch vergleichsweise fahrradfreundlich. Im Gegensatz zu anderen Städten (wie aachen oder Köln) hatte ich in Kleve immer das Gefühl, als Fahrradfahrer ausreichend Platz zu haben und auch ausreichend wahrgenommen zu werden. Der Verkehr in Kleve hält sich im Vergleich zu anderen Städten auch in Grenzen, es gibt eigentlich recht weniges Strassenabschnitte, die problematisch sind, finde ich. (Dazu gehört allerdings die )iergartenstrasse..)

    Wo braucht man in Kleve ein Radwegekonzept? Wichtiger wär die NiederrheinBahn oder eine Verbesserung des Busnetzes.

    In Kleve ist verkehrsmäasig so wenig los, dass das FAhrrafahren gut möglich ist. In Nijmegen z.B. ist so viel los, dass trotz der zahlreich vorhandenen Radwege das Fahrradfahren manchmal durchaus gefährlicher ist.

     
  2. 5

    hallo, diese steuerfinanzierten, in freien Wahlen gewählten Dienstleister + Volksvertreter werden ja langsam gefährlich fürs arbeitende Volk. Man könnte z.B. Krimis drüber schreiben „Der grüne Bogenschütze wird vom Schwarzem Abt erlegt“,. Ganz zu Schweigen von den Vollidioten, die sich in „BUNTEN AFRIKAKOSTÃœMEN“ in irgendeinem, überflüssigen Lokalteil dieser Welt abdrucken lassen

     
  3. 3

    Das die Politik was an den klever Radwegesystem tun will iss ja erstmal garnicht so verkehrt. Das dieser Bedarf in kleve nicht nur dem sachkundigen Bürger erschlossen ist, sondern nunmehr im Geiste der Politik Einzug erhält, Hut ab meine Damen und Herren. Jetzt kommen wir auf den Zusammenhang der neuerlichen Abgabenerhöhung und eines Radwegekonzeptes. Und siehe da, es stellt sich heraus das die Anwohner dafür bezahlen sollen, letzlich, damit Politik sich damit brüsten kann, es in die Wege geleitet und gemacht zu haben. Es riecht mal wieder nach Abzocke. Steuerfinanziert sollte es sein ( isses ja auch mit Zuschüssen vom Land etc.) aber wieso sollen die Anwohner zuzgl. ihrer Steuergelder jetzt auch noch durch die Abgabenerhöhung zur Kasse gebeten werden?

     
  4. 2

    Aber vorher wurden Radwege gar nicht dem Bürger in Rechnung gestellt. Als eine noch drastischere Erhöhung als bei den Straßen! Danke Schwarz/Grün!