Corona-Werte im Sinkflug, Inzidenz 80

Sinkt wie ein Storch beim Anflug auf Beute: Corona-Inzidenz im Kreis Kleve

Ist es die Folge der Bundesnotbremse? Zeigt die Impfkampagne Wirkung? Oder beides ein bisschen? Tatsache ist: Die Corona-Zahlen befinden sich im Kreis Kleve in einem stetigen Rückgang. Am Sonntag Mittag meldete der Kreis Kleve zwar immer noch 65 neue Fälle, die (offizielle) liegt mit einem Wert von 80,3 deutlich unter 100. Auch die etwas zuverlässigere kleveblog-Inzidenzberechnung ergibt 92,5, also ebenfalls einen deutlich unter der dreistelligen Grenze liegenden Wert. Seit nunmehr sechs Tagen geht der Wert also kontinuierlich zurück. So niedrig waren die Fallzahlen zuletzt Anfang März, wenn man einmal von der statistisch bedingten Delle zu Ostern absieht.

Die Gesamtzahl der bestätigten Infektionen stieg auf 10.563, davon 1712 in Kleve. 175 Menschen sind infolge einer Coronainfektion verstorben, derzeit befinden sich 34 Menschen in stationärer Behandlung. In Quarantäne sind aktuell 1462 Menschen. (Foto: Der Kalkarer)

Hier die aktualisierte kleveblog-Tabelle: Gesamtüberblick Corona Kreis Kleve

Weitere Ergänzung: Das Corona-Info-Board der Stadt Goch führt auf, wie sich die jeweiligen Zuwächse sich auf die 16 Kommunen des Kreises verteilen. Hier der Link: Corona-Info-Board.

Deine Meinung zählt:

57 Kommentare

  1. 57

    @Justin
    Danke für die links!
    Ich habe sie in unserer Familiengruppe geteilt.
    Zusätzlich habe ich darauf hingewiesen, dass es auch in Kleve Jugendliche mit schwerem Long-Covid-Verlauf gibt.
    @Müt
    Es soll keine challenge sein.
    Ich wollte davor warnen, dass es derartige Denkweisen und Entwicklungen gibt.
    Direkt mit der juristischen Keule zu drohen bewirkt bei Jugendlichen m.E. das Gegenteil von dem, was man erreichen will.

     
  2. 56

    Wenn die Behörden mitbekommen, dass es zu massenhaften absichtlich herbeigeführten Infektionen kommt, würden die Freiheiten für Genesene und vielleicht auch für Geimpfte ganz schnell wieder kassiert werden. Der Gesetzgeber kann, wenn er will zügig dem Ganzen einen Riegel vorschieben.

     
  3. 55

    @. Welle

    Ich habe mich mal eben intensiv, bezüglich geplanter, bewusster Corona-Selbstinfektion, informiert:

    Stimmt es, dass diesbezüglich eine sogenannte, unverantwortliche „challenge“, in Umlauf gebracht werden soll?

     
  4. 54

    Wenn ein Vater oder eine Mutter die Idee Ihrer Kinder, sich selbst zu infizieren als „kreative Antwort“ interpretiert oder Maßnahmen, die diese Kinder und Jugendliche vor einer Infektion schützt als „Vergewaltigung der Psyche“ oder „Beraubung der Jugend“ sieht, dem fehlt der Kompass.

    Nicht alle Genesenen entwickeln Antikörper. Nicht alle Jugendlichen haben leichte Verläufe. Nicht alle Jugendliche bekommen kein „Long Covid Kids“. Nicht alle Jugendlichen überleben.

    Sparen Sie sich Ihre Betroffenheit für Gelegenheiten im Leben auf, die wirklich belastend für Ihre Kinder werden, sie werden kommen.

    Schützen Sie Ihre Kinder, das ist Ihre Vater- und Mutterpflicht.

     
  5. 53

    Vielleicht wäre es auch angebracht, wenn sich Ihre Kinder in ihrer Kreativität bezüglich Corona, Freiheit und Psyche, über die möglichen Spätfolgen dieser Erkrankung, vor denen immer gewarnt wurde und wird, Gedanken machen?

     
  6. 52

    @4. Welle

    Kein Sarkasmus:

    Leiten Sie Ihren Kindern diese beiden Links weiter:

    Vitamin D und Covid-19:
    https://www.fr.de/wissen/vitamin-mangel-corona-covid-19-risiko-kuenstliche-zufuhr-coronavirus-studie-bfr-gesundheit-90578102.amp.html

    Aspirin und Covid-19:
    https://www.fr.de/wissen/corona-virus-aspirin-ass-infektion-risiko-ansteckung-covid-studie-israel-news-90258238.amp.html

    Es gibt aber keine Garantie, dass Aspirin und Vitamin D in jedem Fall vor einem schweren Krankheitsverlauf schützen.

    Falls Ihre Kinder sich tatsächlich dazu entschließen sich absichtlich zu infizieren, dann ist das ihr gutes Recht. Aber nur dann, wenn sie sicherstellen, dass sie niemanden anders, der nicht angesteckt werden möchte, anstecken. Andernfalls kann das für andere Menschen schlimm ausgehen.

     
  7. 51

    @48.

    Irrtum! Mich erstaunt absolut NICHTS mehr!!! Und ……. unter Kreativität verstehe ich ganz andere Merkmale ……

    Aber, nun weiß man ja, mit welchen „Argumenten“ zu rechnen ist.

    Dieses Selbstmitleid ist nicht sehr hilfreich ………. jeder Mensch hatte und hat in dieser Zeit sein eigenes, sehr oft, sehr schweres, eigenes „Päckchen“ zu schleppen und viele haben dabei auch noch anderen Menschen zur Seite gestanden.

    Sie können davon ausgehen, dass alle „befreit“ aus dieser Situation heraus kommen möchten.

    Es gibt nicht nur Golf und Festivals ………. denken Sie doch einfach mal auch an andere Situationen, die vor Corona z.B. zu täglichen gesundheitlichen Notwendigkeiten, für eine große Vielzahl von Menschen gehörten, und auf die ab sofort und für sehr lange Zeit verzichtet werden musste und noch immer verzichtet werden muss. Auch da mussten in der Gesellschaft sehr große, soziale Distanzierungen in Kauf genommen und geleistet werden.

    Es ist sehr, sehr schade, dass nun aus der Gesellschaft heraus versucht wird, Menschen gegeneinander auszuspielen und aufzuhetzen!!!

    Jede Jugendgeneration wächst mit irgendeinem „Manko“ auf, aus dem man die Chance bekommt, gestärkt hervor zu gehen!

    Ihr Zitat:
    „Dies war für uns nicht normal, als wir jung waren“

    Bitte, nehmen Sie Ihre persönlichen Erfahrungen nicht für Veralgemeinerungen, da es ganz unterschiedliche Kriterien und Situationen gab.

    Zu unserem Glück, fallen nun bei uns keine Bomben mehr!

     
  8. 50

    @48., 4.Welle

    Vor allem während der ersten Welle sind Menschen in den Senioren- und Pflegeheimen in denen teilweise auch jüngere Menschen, die aufgrund Ihrer Behinderung in einem Heim leben (müssen) dem Coronavirus zum Opfer gefallen. Es waren nicht die körperlich fitten Senioren, die i.R. jünger als 80 Jahre sind und ihr Rentnerdasein genießen (es sei ihnen gegönnt) indem sie die Einkaufsstraßen, Eisdielen, Restaurants und Golfplätze (!) unsicher machen. Ãœbrigens ein stark vereinfachtes Bild das hier mehrfach in früheren Posts von rüstigen Senioren gezeichnet wird.

    Die Heimbewohner wurden NICHT durch die massiven Eingriffe in die Freiheit aller geschützt! Man hat versucht alle AUSSERHALB der Heime dadurch schützen. Allenfalls sehr indirekt hatte das über die Pflegekräfte auch Auswirkungen auf die Heimbewohner, nämlich insofern, dass Pflegekräfte, die sich trotz der Corona-Maßnahmen infiziert hatten, das Virus in die Heime eingeschleppt haben. Bei späteren Wellen, als Besuche wieder möglich waren, ist dies teilweise auch durch Besucher geschehen.
    Auch wegen der pflegebedürftigen Senioren, die allein zu Hause sind und nicht selbstständig die Wohnung verlassen können, wurden die Maßnahmen nicht ergriffen.
    Die Maßnahmen dienten und dienen NICHT dazu bestimmte Bevölkerungsgruppen zu schützen, sondern die Allgemeinheit vor Schaden zu bewahren. Das hat während der ersten Welle auch gut funktioniert. Später hat es nicht mehr so gut wie erhofft funktioniert. Ãœber die Art der Maßnahmen kann man sich sicherlich streiten. Was m.E. allerdings definitiv nicht stimmt, ist die Behauptung, die Zumutungen, die uns seit mehr als einem Jahr auferlegt werden, seinen Zugunsten aller Senioren vom Rest der Gesellschaft zu erdulden gewesen. Es mag eine Gruppe von Senioren geben, die gut durch die Pandemie gekommen ist und auch schon die zweite Impfung bekommen hat und die jetzt das Leben genießt. Eine Verallgemeinerung wie Sie sie in Ihrem Post geschrieben haben geht aber meilenweit an der Realität vorbei.

    Die Heimbewohner haben reichlich bezahlt in dieser Pandemie, ihnen vorzuwerfen sie hätten zu Lasten aller anderen die Pandemie überlebt ist unfair.

    Einige Beispiele was das „Bezahlen“ für Heimbewohner bedeutet hat:

    drei Monate lang keine Besuche (1. Welle, später Besuche eingeschränkt möglich)
    Quarantäne allein in einem Zimmer (Essen hinstellen, Medikamente verabreichen, Körperpflege, ansonsten 24h am Tag zwei Wochen lang bis auf wenige Minuten am Tag alleine sein, allein mit all den Ängsten)
    Es bleibt einem trotz Stubenarrest nicht verborgen, wenn um das eigene Zimmer herum etwas passiert, Abtransport von Verstorben (das kommt in Seniorenheimen natürlich immer wieder vor, das versteht sich von selbst, aber es ist ein himmelweiter Unterschied, wenn das gehäuft vorkommt)
    Bewegungsmangel und Stimulanzmangel (keine oder kaum mehr Kontakte zu Mitbewohnern und Mitarbeitern des Heims) verursachen einen rapiden geistigen und körperlichen Verfall

    Ich kenne keine Heimbewohner, die sich nicht um das Wohlergehen ihrer Enkelkinder und Kinder sorgen. Sie wollen nicht, dass ihre Kinder und Enkel leiden. Viele stehen auf dem Standpunkt, dass sie ihr Leben gelebt haben und ihnen Kontakt zu ihrer Familie wichtiger ist als Infektionen um jeden Preis zu vermeiden und sie möchten, dass ihre Enkelkinder normal aufwachen können. Das ist das, was ich im Heim wo meine Mutter lebt von den Menschen dort höre.

     
  9. 49

    Welle.
    Meine Tochter ist 12, auch sie leidet in dieser Zeit, Politik nimmt darauf keinerlei Rücksicht, wird nie messbar sein, was diese Zeit mit ihr macht…. Hoffen das beste. Dabei sind wir als Eltern in der glücklichen Position (bis vor kurzem) Schichtarbeit in dem tollen Pflegesektor machen zu dürfen, um dem Mädchen zu zeigen, daß wir auch präsent sind…..
    Was verpassen die Kinder in den Abschlussklassen (ebenfalls Studienanfänger), im Sportverein…..
    Ich mit Anfang 50 habe alles gehabt, und unsere Rentnergeneration ebenfalls.
    Stimme ihnen vollumfänglich zu……

     
  10. 48

    @45 Müt
    Es wird Sie erstaunen, wie es auch mich erstaunt hat.
    Dies ist die kreative Antwort der Jugend.
    Es hat sich kein Erwachsener ausgedacht.
    Es sind dierjenigen, die am stärksten auch emotional, von der Gesellschaft völlig ignoriert, unter Covid19 gelitten haben und sich jetzt ihren Befreiungsschlag schaffen.
    Es sind diejenigen, denen man am Anfang erzählt hat, dass sie sich zum Schutz von Oma und Opa, einschränken müssen.
    Und sie sind es immer noch.
    Während Oma und Opa sich mittlerweile auf dem Golfplatz vergnügen, wurden die Festivals für dieses Jahr schon wieder abgesagt, hat noch keine Discothek geöffnet, darf alles nur mit 1,50 Abstand geschehen.
    Das stellt m.E. eine starke Vergewaltigung der Psyche Jugendlicher dar.

    Dies war für uns nicht normal, als wir jung waren.
    Und die üblichen Kritiker und Mahner bitte ich mal sich zu erinnern, wie stark unser Protest ausgefallen wäre.

     
  11. 46

    Ich habe heute ab 0.01 Uhr nackt auf der Strasse getanzt und nach und nach gesellten sich einige Nachbarn hinzu. Die Notbremsung ist ausgehoben. Das war uns einen Mob wert. Aber jetzt wo es hell geworden ist habe ich den Anschluss verpasst. Was ist denn nun im Kreis Kleve wieder erlaubt.

     
  12. 45

    @41.

    Danke für die Ansage und den Tipp! Wer hat Ihren Kindern diese Denkweise vermittelt?

    Dann kann man zurück verfolgen, wer somit dafür verantwortlich ist!!!

    Man muss sich nur nicht wundern, wenn Kinder und Jugendliche, demnächst wie Corona, gemieden werden und auch eventuell im Distanzunterricht bleiben müssen! Für mein Verständnis wäre das logisch ……….

    So kann man natürlich auch einen Beitrag zur Spaltung der Gesellschaft beitragen?

     
  13. 44

    Leider ist dies kein Scherz.
    Und wer will es ihnen verübeln?
    Die Jugendlichen sehen, welchec Rechte ihre genesenen Freunde/innen bekommen.
    Sie haben die Schnauze gestrichen voll.
    Ihnen wurde und wird ihre Jugend gestohlen.
    Aber keine Panik.
    3 Wochen nach den letzten Klausuren sind wir wahrscheinlich durch.
    Dann kann der Sommer beginnen.

     
  14. 43

    Wir haben alle einen Sommer mit wenig Viren und ein bisschen mehr Spaß dringend nötig, um zu regenerieren. Deshalb hoffe ich, dass der 41. Post ein Scherz ist. Andernfalls gute Nacht.

     
  15. 42

    @41., 4.Welle

    Falls der Plan Ihrer Kinder ernst gemeint sein sollte und auch andere Jugendliche diese „Lösung“ ins Auge fassen, würde das für viele Menschen drastische Folgen haben. Nach den Sommerferien gäbe es dann nur noch reinen Distanzunterricht. Die Hoffnung, Kinder könnten im Sommer zusammenspielen, würde zerbröseln. Ich sehe aber mit der Information aus dem Link unten eine Praktikable Lösung: Schenken Sie Ihren Kindern einen dreiwöchigen Urlaub in Schweden. Innerhalb der ersten Tage muss die Infektion erfolgen, das dürfte aber z.B. in Stockholm nicht schwierig sein. Anschließend auskurieren in diesem wunderbaren Land, das jungen mit Corona infizierten Menschen einen Platz auf einer Intensivstation freihält und infizierte Senioren per default eine Palliative Behandlung zukommen lässt.
    Wer auf Nummer sicher gehen will, kann auch noch Aspirin mitnehmen.

    https://www.fr.de/wissen/corona-virus-aspirin-ass-infektion-risiko-ansteckung-covid-studie-israel-news-90258238.amp.html

     
  16. 41

    Schüler suchen nach pragmatischen Lösungen.
    So haben meine Kinder angekündigt, dass sie sich, sobald die letzten Klausuren geschrieben sind, eine/n Corona-Positiven zum Kuscheln suchen.
    Denn als 2 Wochen nach der Infektion Genesene müssen sie diesen ganzen Testunsinn nicht mehr über sich ergehen lassen und sind vollständig Geimpften gleichgestellt.
    Dies wird bundesweit die 4. Welle verursachen, die uns dann die Sommerferien versauen wird.

     
  17. 40

    @ER, #39:
    Danke für die Webadresse, nach so einer Aufschlüsselung auf die einzelnen Landkreise hatte ich schon länger gesucht.

    Mein Wunsch an die Adresse der KVNO: Bitte solche Tabellen nicht nur als PDF veröffentlichen, sondern zusätzlich auch als Excel Dokument, wie das RKI es vormacht. Wenn ich vergleichen und ein wenig rumrechnen möchte, muss ich jede einzelne Zahl erst mühsam und fehlerträchtig von Hand aus dem PDF abschreiben.

    Beispiel wie es besser geht (Link zur Tabelle ganz unten auf der Webseite):
    https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Impfquoten-Tab.html

     
  18. 39

    @ Habedank. Zur Info: Unter coronaimpfung.nrw wird regelmäßig von der KVNO veröffentlicht wie viele Impfdosen bislang im Bereich Nordrhein verabreicht wurden, aufgeschlüsselt nach Impfzentrum und Arztpraxen in den Städten und Kreisen. Die tägl. verabreichten Dosen kann man sich dann selber ausrechnen.

     
  19. 37

    Weiß jemand ob und wie ASS (Handelsname Aspirin) und Heparin (Medikament zur Behandlung von Thrombosen) bei einer Covid-19-Erkrankung mit Symptomen eingesetzt werden, eventuell auch bevor es zu Thrombosen kommt?

    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/117689/COVID-19-Patienten-haben-mit-Low-dose-ASS-geringes-Komplikations-und-Sterberisiko

    https://m.youtube.com/watch?v=2seOuXi9UmI

    Natürlich kann ich das medizinisch nicht beurteilen, hört sich aber nach einem sehr interessanten Ansatz an. Wenn es so wie beschrieben funktioniert, könnte allen damit geholfen werden: Infizierten und der ganzen Gesellschaft.

     
  20. 36

    Mal ne Frage zum Impfzentrum Kalkar – kennt jemand da die Auslastung?
    Zum Einen sind da seit 06.05.21 keine Termine mehr online buchbar – Zum Anderen öffnen die aber erst heute ab 14h…
    DANN kann es ja mit dem Impffortschritt nicht so dolle sein, oder?

    Leider läßt sich online nirgends wo ermitteln wann und wie lange das Impfzentrum geöffnet hat(te) oder wieviel Dosen pro Tag verarbreicht wurden und werden…

     
  21. 35

    Wer für mehr Angebote wie z.B. geeigneten Outdoor-Sport für Kinder und Jugendliche eintritt, nimmt das Virus nicht unbedingt auf die leichte Schulter. Wir müssen ausloten, was sinnvoll und machbar ist, um den Kindern ein bisschen mehr soziales Leben zu ermöglichen und dennoch das Infektionsgeschehen einzudämmen oder mindestens nicht steigen zu lassen. Das ist eine Gradwanderung, hat aber nichts mit Leichtfertigkeit oder Ignorieren der Pandemie zu tun.

     
  22. 34

    @28 Nur mal so: Mal abgesehen davon, dass sie mit der Reduzierung auf Schwimmunterricht meine Aussage aus dem Kontext ziehen, was möchten Sie vermitteln? Was hat die wichtige!! körperliche Betätigung (UNTER HYGIENEBEDINGINGEN!!)von Kindern mit irgendwelchen Strategen zu tun, die sich in lustiger Runde zum Pizza essen treffen?? Möchten sie erklären, dass es aus den Beispielen die ich genannt habe ein nennenswertes Infektionsgeschehen hervor geht? Mit belastbaren Belegen lasse ich mich gerne überzeugen. Ansonsten wäre ich Ihnen verbunden, wenn Sie den Kern meiner Aussage für Ihre Kritik aufgreifen würden.

     
  23. 33

    Würde mich mal interessieren, ob das Ministerium für Schule und Bildung schon Pläne für die Sommerferien hat, um Kindern und Jugendlichen, die besonders bei der Bildung benachteiligt sind, in Mathematik, Deutsch und Englisch Unterricht anzubieten, wenn das Infektionsgeschehen es zu lässt. Hellseher muss man nicht sein, um zu wissen, dass das nicht geschehen wird, da es zu wenig Lehrer gibt. Das war zu meiner Schulzeit auch schon so und das ist mehr als 20 Jahre her. Der Lehrermangel war also nicht vorhersehbar. Genauso wenig wie der Mangel an Ärzten und Pflegekräften. Geiz ist geil? Der Bumerang kommt zurück und wird uns sehr viel Geld kosten. Das Virus legt den Finger in die Wunden der Gesellschaft. Wird Zeit, dass wir ALLE Ursachen der sogenannten Kollateralschäden benennen. Die offensichtliche Ursache sind die Pandemiemaßnahmen, das stimmt natürlich auch. Es sollte aber auch dahin geschaut werden, wo wir nicht so gerne hinsehen. Ungleichheit bei der Chance auf Bildung ist besonders gefährlich. Es hängt so viel davon ab: Berufswahl, Job, Einkommen, Gesundheit, Teilhabe an gesellschaftlichen und politischen Prozessen bzw. Entscheidungen usw.

     
  24. 32

    @31.

    Kleiner Tipp: Beschwerde direkt an die Bundeskanzlerin, Bundesgesundheitsminister, Gesundheitsexperten, Bundesbildungsministerium, Bundesfamilienministerium!

     
  25. 31

    Die Zeitungen sind voll heute und berichten von Lockerungen,Restaurantbesuche für getestete, Urlaube mit Tests usw., aber… kein Wort, wann die Kids und ich sag`s nochmal…welche an den beiden Tagen oder 3 Tagen wo sie zur Schule gehen getestet werden…wieder in den kompletten Präsenzunterricht könnten !? Ab einer Inzidenz unter 100 in ganz NRW ? Da können wir ja ewig warten…ab einer Inzidenz von 50 ganz NRW ?…noch ewiger warten…ab 35 bis Weihnachten oder was?
    Niemand wird soviel getestet wie die Kinder im Wechselmodell also sollten sie auch schleunigst wieder GANZ zur Schule können.

    Was da gemacht wird, ist für mich und wirklich ALLE Eltern und Kollegen die ICH kenne ein „absurdum/Trauerspiel“. Ich habe heute morgen für die Deutscharbeit mit meinem Kind geübt, gleich geht`s zur Arbeit (Klassenarbeiten finden statt obwohl der Lehrstoff praktisch nur minimal von den Pädagogen unterrichtet/angegangen worden ist-den GROSSEN Rest müssen mal die Eltern erledigen-und da haben viele Eltern auch nach einem halben Jahr, neben ihrem Beruf, kaum noch Energie zu! Ich kenne ein Elternpaar mit 3 Kindern und in verschiedenen Jahrgängen/Klassen, diese sind seit Wochen am absoluten Limit).

     
  26. 30

    @14. EKO

    „Die Pandemie hat sicherlich bei vielen Familien gezeigt das es auch funktioniert wenn die Verantwortung in allen Bereichen Zuhause liegt.
    Andere Familien hingegen die überwiegend nur am janken sind. Warum eigentlich?
    Weil sie es für sich entschieden haben Kinder in die Welt zu setzen?
    Ganz ehrlich, das Leben mag ja in der Regel überwiegend rund laufen. Das unvorhersehbare kann einem immer treffen. Nicht nur in Armutsländern.“

    Die Annahme, das Leben würde überwiegend rund laufen, trifft für einen nicht geringen Teil der Familien vor allem bei den sozial Benachteiligten auch zu „normalen“ Zeiten nicht zu. Familien, die mit Distanzunterricht und stark eingeschränkter Kitabetreuung verhältnismäßig gut klar kommen, sind deshalb nicht die Regel, weil soziale, gesundheitliche und ökonomische Lebensumstände sehr unterschiedlich sein können und in Deutschland wenig für Kinder und Jugendliche getan wird. Betreuung von Geburt an in den ersten Lebensjahren, um ein Entwicklungsdefizit und somit spätere Probleme vor allem in der Schule zu vermeiden? Fehlanzeige, gibt es im reichen Deutschland für soziale Brennpunkte nicht. Die Folgen: Massive Probleme in der Schule und dadurch im späteren Leben. Das betrifft dann vor allem Kinder aus ärmeren Stadtteilen. Wer sich mal mit Schulen, insbesondere Grundschulen in sozial und wirtschaftlich abgehängten Stadtteilen auseinander gesetzt hat, kennt die Zustände, die den Kindern die Zukunft verbauen. Aber auch für Familien mit besseren sozialen und ökonomischen Bedingungen kann das Leben ohne Pandemie schon eine Herausforderung sein z.B. wenn ein Elternteil oder Kind chronisch krank ist oder der Beruf besonders schlecht mit der Familie vereinbar ist. Eine Doppelbelastung mit Homeschooling und Berufstätigkeit stecken nicht so viele Familien einfach so weg, dazu braucht es keine soziale Benachteiligung.

     
  27. 29

    Na ja, das Problem ist, dass Kinder noch mitten in ihrer persönlichen Entwicklung sind und ein stabiles soziales Gefüge und Kontakte zu Gleichaltrigen brauchen. Ob es dazu unbedingt eines Schwimmunterrichts bedarf, sei dahingestellt. Aber ich glaube wir Erwachsenen können einfach mehr wegstecken als Kinder. Das ändert nichts an der Tatsache, dass das Coronavirus gefährlich ist. Wenn wir die Wahl hätten zwischen Präsenzunterricht oder Geschäfte, Restaurants o.ä. öffnen, dann sollten wir uns für die Kinder entscheiden.
    Vorsicht ist trotzdem von Nöten. Es soll auch nicht heißen, dass wir dem Virus freien Lauf lassen.

     
  28. 28

    Keine Schwimmkurse ein Angriff auf die Gesundheit von Kindern? War da nicht noch was Anderes?

    Ein Kollege meines Bruders hatte anlässlich seines Geburtstags mit acht Leuten bei sich zu Hause Pizza gegessen, was sich als keine gute Idee herausstellte. Am Ende der kleinen Feier waren alle infiziert und bekamen Covid, sechs mit heftigen Verläufen.

    So schnell kann es immer noch gehen.

     
  29. 27

    @Jak Tar und Sosad..sie haben es erkannt, worum es wirklich geht! Danke.Die Nachrichten sind voll von Lockerungen,Urlaub etc.pp aber man liest nichts, wann die Kinder wieder in den wichtigen Präsenzunterricht gehen könnten-komplett- und auch die Freizeit wieder aktiver gestalten können.
    Der Distanzunterricht/Wechselunterricht ist unausgegoren und so wirklich lernen können sie nichts…seit einem halben Jahr und Ihnen fehlen die Freunde der anderen „Klassenhälfte“. Kontakte und Freundschaften haben sehr gelitten.

     
  30. 26

    @23. EKO

    Man muss inhaltlich bezogen auf den Lockdown und andere Maßnahmen nicht einer Meinung sein, um anzuerkennen, dass es bei den Posts von betroffenen Müttern und Vätern in dieser Diskussion tatsächlich um die Kinder ging und geht und es kein Gejammer ist. Da gab es schon ganz andere Kommentare wo es ziemlich offensichtlich war, dass man sich „Sorgen“ um Kinder, Jugendliche und einsame Menschen macht, aber eigentlich etwas anderes meint, was wenig mit der Sorge um das Wohlergehen z.B. von psychisch erkrankten Menschen oder Kindern zu tun hat.

     
  31. 25

    @23 (Eko) Sorry, den moralischen Turnaround kauf ich Ihnen nicht ab. Erst pauschales Eltern-Bashing und jetzt sorgen Sie sich um die Kinder. Sie haben aus dem Problem Umgang und Herausforderungen für Kinder grundlos ein Elternproblem aufgemacht. Keine Ahnung in welchen Kreisen sie sich bewegen, aber die Eltern mit denen ich zu tun habe, handeln in der deutlichen Mehrheit nicht nach dem von Ihnen genannten Motto „Türe auf, Kind raus“. Ich trainiere Kinder- und Jugendmanschaften im Bereich Fußball und bin auch in in der Organisation von Fussballcamps involviert. Alle Beteiligten inkl. Eltern möchten mehr Zeit für Kinder aufbringen!! Sie dürfen aber schlicht vieles nicht. Kinder haben keine Schwimmkurse kein Sportangebot…das ist ein Ãœbergriff auf die Gesundheit der Kinder. Stattdessen werden Scheindebatten geführt, ob Geimpfte jetzt mit oder ohne Test zum Friseur dürfen Blabla. Fakt ist, sie können hin. Für Kinder gibt es keine Perspektive. Ich darf z.B. meine F Manschaft von 10 Kindern nicht auf einem 5000 qm großen Aussengelände mit Abstand trainieren, trotz Hygienekonzept. Das ist faktischer Unsinn!! Darüber hinaus sind es mehrheitlich nicht die Eltern die Ihrem Erziehungsauftrag nicht nachkommen. Der Staat vernachlässigt u.a. seinen Bildungsauftrag. Noch zum Vorwurf des „Jammerns“ von Eltern. Nach monatelanger Hängepartie noch immer ohne Perspektive wird berechtigte Kritik als Jammern verurteilt. Ich erinnere mal an die Diskussion hier im Forum wohl schonmal prophylaktisch geweint wurde wie denn die Menschen zum Impfzentrum gelangen. Das war ein Sturm im Wasserglas. Ich denke mit solchen Nichtigkeiten sähen sich viele Eltern gerne konfrontiert.

     
  32. 24

    Und jetzt sinken die Infektionen langsam und schon ist man wieder dran mit „Schulen auf“ „Handel auf“ „Gastro auf“ obwohl erst ~8% überhaupt vollen Impfschutz haben…

    In GB geht gerade die deutlich ansteckendere indische Variante um, auch die sind besorgt. Und die sind mit Impfen WEIT vorraus.

    Dazu kommt noch das Priogruppe 1 und 2 auf Biontech besteht, statt Astrazeneca zu nehmen. Aber nö, die „Schützenswerte Gruppe“ spuckt lieber denen die „Rücksicht nehmen müssen“ ins Gesicht weil ja Urlaub auf Korsika ansteht…

    Wir müssten noch 4 Wochen Lockdown machen, spätestens bis zu den Sommerferien und man müsste keine Welle 4. befürchten…

     
  33. 23

    Zum Thema Kinder!
    Es geht nicht darum wo Kinder besser lernen. Das ist und bleibt die Schule. Das Zweifel ich nicht an und auch nicht an. Auch soziale Kontakte in der Schule sind sehr wichtig.
    Es wird aber sehr viel getan um den Kindern in der jetzigen Situation gerecht zu werden. Es ist Wechselunterricht und es wird 2 mal die Woche getestet.
    Das sehe ich als großen Vorteil für die Kinder an.
    Wenn danach geschrien werden würde das man eine Lösung finden solle damit es generell den Schülern ermöglicht werden würde die Klasse als Gemeinschaft wiederholen zu dürfen, verpasstes zu lernen etc.
    So eine Diskussion würde ich verstehen aber,
    Es geht hier um eine Pandemie wo es mittlerweile mehrere Mutationen gibt die teils auch schwerere Verläufe mit sich bringen und schneller übertragbar sind.
    Folgeschäden mit sich bringen AUCH für Kinder. Keiner kann bei der Willkür sagen welche Folgeschäden sich wie schnell verschlechtern, gar sehr einschränkend werden können. Wem es wie trifft ist auch nicht vorhersehbar.
    Da sitzen im Normalfall Kind an Kind in einer Klasse und es kann so kein Abstand bei vollem Präsenz gegeben werden.
    Und keiner weiß ob und wer schwer an Covid erkrankt.
    Und es ist für mich mehr als falsch zu sagen „die armen Kinder weil sie im Wechselunterricht sind (Wohlgemerkt auf absehbarer Zeit)
    Und damit direkt billigend in Kauf zu nehmen das auf gesamter Lebenszeit die kinder irreperabele Folgeschäden davon tragen können.
    Das steht einfach in keinem Verhältnis!
    Man sollte gerade im Bezug auch auf Kinder weiter als bis zum nächsten Baum denken.
    Kinder haben ein Recht auf Bildung und Obendrein auf Gesundheitsschutz.
    Das ist was mich an dem Gejammer stört.
    Bildung kann man ausweiten in Zeit.
    Ist die Gesundheit mit Folgeschäden belastet dann gibt es definitiv nur noch Schadensbegrenzung in der Regel mit Medikamenten und Einschränkungen.

     
  34. 22

    @14. EKO

    An anderer Stelle im Kleveblog hatte ich schon mal den Eindruck, dass Kinder, Jugendliche, mental angeschlagene Menschen und sonst wer vorgeschoben werden. Bei den Posts bei denen es hier um Kinder und Schule ging, war eindeutig, dass es tatsächlich um die Kinder geht. Von daher ist Ihr Rundumschlag nicht verständlich. Auf der anderen Seite sind Golf spielende Senioren natürlich nicht repräsentativ und auch nicht Senioren, die sich exzessiv an Speiseeis gütlich tun.

     
  35. 21

    @20 Leserin! Sie sprechen mir aus der Seele

    und @ KrBG-Bequemlichkeit/Staat/Einstellung-Verhalten der Eltern…ich könnte ko,,,,, über diese Aussagen!

    @ 20 Leserin-genau der Punkt-über Urlaub,Gastro,Museen wird gesprochen aber die Kinder/Schulen unter „fernerliefen“…null Perspektive was den kompletten Präsenzunterricht betrifft und ja, Klassenarbeiten werden geschrieben und genau wie sie sagen, die Eltern haben den Lehrstoff zu 80-90% vermittelt und das „zum Beruf dazu“-aber es gibt Leute, von denen man sich richtiggehend noch „runterputzen lassen muss“ (hier z.B.)!

    Da fällt mir gleich das UNWORT des Jahres zu ein „Solidarität“.

    Ich hoffe die „Shopping getesteten“ (damit meine ich die, die jeden ersten/zweiten Tag irgendwo stehen) haben viel Spaß beim bummeln/Urlauben-während die Kinder weiter TROTZ regelmäßiger Tests keinen Präsenzunterricht erhalten. Von mir aus können alle shoppen gehen so oft sie wollen aber dann sollten die Kinder auch wieder in ihrer Klasse sitzen können, da sie ja getestet werden.

    Und zum Kindergeld-ja da wird/will man reich durch werden, genau das wollte ich – reich werden mit Kindergeld …ich lach mich schlapp! Ich habe mich auf jeden Fall nicht für Kinder entschieden wegen dem Kindergeld (schon gar nicht bei der Zeugung) aber das scheint ja bei scheinbar einigen im Kopf rumzuschwirren“KINDERGELD KINDERGELD MONEY MONEY“, oh man…gegen diese Kommentare, ist der Distanzunterricht geradezu ein „Klacks“!

     
  36. 20

    @14 Tatsächlich, wenn ich nun weiter über Ihren Kommentar nachdenke, hätte ich wahrscheinlich wirklich mehr darüber nachdenken sollen, Kinder zu bekommen.
    Ich hätte den Ermutigungen der Politik für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht so viel Glauben schenken dürfen; nicht darauf vertrauen sollen, dass es seit Jahrzehnten eine Schulpflicht gibt; wahrscheinlich mit einer Situation rechnen müssen, in der die Großeltern oder andere Verwandte zur Betreuung nicht zur Verfügung stehen können, in der ich weiter arbeiten muss, um Geld zu verdienen, etc.
    Sie haben Recht – ich war bei der Zeugung irgendwie zu phantasielos auch nur zu erahnen, dass es in Deutschland möglich sein kann, das ich meine Kinder über ein halbes Jahr (in manchen Kreisen ist das ja leider sogar darüber hinaus immer noch so) neben der Arbeit selbst adäquat beschulen und betreuen muss.
    Das alles hätte ich – wie Sie – vorher einkalkulieren müssen. Ich gehe ja davon aus, dass Sie dies getan haben und nun die Situation als betreuendes Elternteil mindestens eines Klein- oder Schulkinds klaglos hinnehmen. Andernfalls können Sie ja zur momentanen Situation der Eltern in Deutschland – wie so viele Politiker auch – eigentlich nichts sagen, oder?

     
  37. 19

    @14 Den Kommentar empfinde ich als sehr frech vielen Eltern und Kindern gegenüber.
    Natürlich gibt es Familien, die von der aktuellen Situation sogar profitieren – lernwillige und motivierte Kinder mit Eltern, die sich viel Zeit nehmen können – wunderbar!
    Aber, es gibt auch viele Familien, deren Kinder nicht von allein morgens am Küchentisch sitzen und lernen und die einfach auch mal mit ihren Schulkameraden in den Pausen spielen wollen. Ich kenne Sie nicht, aber stellen Sie sich vor, Sie hätten in Ihrer Kindheit nur Aufgaben erledigen müssen ohne in den Pausen mit Ihren Freunden spielen zu dürfen – trostlos. Und verstanden hätten Sie es wahrscheinlich auch nicht. Und nein, die Eltern sind keine ausgebildeten Pädagogen, die nebenbei in der Lage sind, einem Kind zu erklären, warum es nun genau die Groß- und Kleinschreibung unterscheiden oder den 30-jährigen Krieg lernen soll.
    Und dann gibt es tatsächlich auch Familien, die haben mehrere Kinder in unterschiedlichen Klassen und auch die sollen zu Hause sinnvoll beschult werden. Es werden gerade tatsächlich Klassenarbeiten usw. geschrieben und so getan, als lernten die Kinder genau das Gleiche wie vorher. Hut ab, wenn Sie voll arbeiten könnten und „nebenbei“ zwei oder mehr Kinder adäquat beschulen – also so, dass diese auch tatsächlich etwas lernen und nicht nur irgendwelche Arbeitsblätter unmotiviert bearbeiten.
    Ach ja, es gibt auch Kinder, die sind noch gar nicht in der Schule und können sich nicht so einfach allein beschäftigen – auch die waren über einen recht langen Zeitraum zu betreuen. Erneut, Hut ab, wenn Sie das mit ihrer Arbeit so ohne Weiteres verbinden könnten und Sie Ihre Vorgesetzten und Kollegen zu flexiblen Arbeitszeiten und Besprechungsterminen überreden könnten.
    Und dann gibt es noch die vielen Familien, in denen zu Hause nicht so viel Deutsch gesprochen wird – hier fehlt mir ein wenig die Phantasie, wie diese einem Zweit- oder Drittklässler in Deutsch das Lesen beibringen und Lernrückstände vermieden werden sollen unter Einhaltung der Hygienevorschriften versteht sich – aber da hätten Sie sicherlich auch eine gute Lösung.

    Momentan sind wir schon da, dass manche Kinder mit Masken zum Spielen nach draußen gehen – das habe ich tatsächlich schon so gesehen. Geringere Bewegung, mehr Bildschirmzeit, Lustlosigkeit, all das ist an der Tagesordnung in allen Familien, die ich kenne . Sorry, wir alle müssten das wahrscheinlich so ertragen, da wir die Kinder ja in die Welt gesetzt haben – ich persönlich finde es aber traurig und möchte das auch sagen dürfen.

    So viel sei noch gesagt, ich liebe meine Kinder tatsächlich und nicht nur wegen des Akts der Zeugung und des Bezugs von Kindergeld (dieser Punkt ist witzig, da mich die Kinder im Monat deutlich mehr kosten, als dass sie mir einbringen…). Ich mache mir Sorgen um sie und hoffe, dass die „Kollateralschäden“ (das Wort finde ich richtig gewählt) wieder aufgefangen werden können. Momentan fehlt mir dafür leider noch die Perspektive – über alles wird geredet: Gastronomie, Museen, Urlaub – alles wichtig, aber vollwertiger Präsenzunterricht ist momentan überhaupt nicht angedacht. Dabei sind die Kinder momentan die mit am besten getestete Bevölkerungsgruppe überhaupt…

     
  38. 18

    @14

    Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen.
    Erlebe in meinem Umfeld ähnliches und muss sagen es wundert mich nicht wirklich das genau die diese Personen jetzt jammern.
    Dennoch ist es wichtig auch deren Kindern jede mögliche Hilfe zu geben.Sie können ja nichts für die Einstellung/Verhalten ihrer Eltern.
    Ich möchte auch deutlich betonen dass die mir bekannten negativen Beispiele durchaus von den betroffenen Eltern zum positiven beeinflusst werden könnten und es nur ihrer Bequemlichkeit und Anspruch an den Staat geschuldet ist.

     
  39. 17

    @14 Bäh, Ihr Artikel trieft vor Pauschalierungen, Vorurteilen und Ressentiments. Empathie ist nicht schmerzhaft, einfach mal versuchen!

     
  40. 16

    EKO…der Kommentar ist völlig daneben und eine Ohrfeige für Kinder und Schüler die seit langer Zeit viel leisten (und ich kenne sehr viele Mütter die neben dem Beruf alles noch hinkriegen müssen).
    Ich jedenfalls denke/dachte nicht nur ans „Zeugen und schon gar nicht ans Kindergeld“ und ich benutze das nicht „um Druck zu machen“! Auch arbeite ich seit 36 Jahren „ohne Burn Out voll durch“. Und meine eigenen Freiheiten sind mir egal, mir ist es aber nicht egal wie die Schule weiter geht und wie den Kindern was beigebracht werden soll.
    Auch sind mir meine Bedürfnisse z.zt. Nicht wichtig (auch gar keine Zeit), da ich arbeite und unterrichte. Adios.

     
  41. 15

    Und obendrein ist es bemerkenswert das oft gerade die am lautesten daherreden „die armen Kinder, keiner denkt an Sie“
    Genau die sind, die am wenigsten an die armen Kinder denken.
    Aber das schwächste Glied in der Kette zu nutzen um Druck zu machen das ist die beste Alternative um im Duckmodus zu vertuschen das es die eigenen Freiheiten sind die einem eingeschränkt nicht schmecken.

     
  42. 14

    An die Kinder könnten viele denken. Am besten weiter als ans Zeugen und dem Kindergeld und am Auszug.
    Ohne Eltern geht es nicht und wenn man Kinder in die Welt setzt sollte man mit einbeziehen das das auch mehr beinhalten könnte als,
    Türe auf, Kind raus.
    Die Pandemie hat sicherlich bei vielen Familien gezeigt das es auch funktioniert wenn die Verantwortung in allen Bereichen Zuhause liegt.
    Andere Familien hingegen die überwiegend nur am janken sind. Warum eigentlich?
    Weil sie es für sich entschieden haben Kinder in die Welt zu setzen?
    Ganz ehrlich, das Leben mag ja in der Regel überwiegend rund laufen. Das unvorhersehbare kann einem immer treffen. Nicht nur in Armutsländern.
    Es ist ja schon lächerlich und grenzwertig das es viele nicht schaffen für eine gewisse Zeit die eigenen Bedürfnisse darauf zu legen das die Kinder ganz alleine mal oben stehen und volle Aufmerksamkeit bekommen auch im Bezug auf Unterstützung beim Lernen.
    Dann besteht das Leben eben mal daraus seine Kinder zu unterstützen, arbeiten zu gehen, der Haushalt und platt ins Bett.
    Aber nein, der Wohlstand in Deutschland ist wohl dahin gerutscht das man sich auf die Couch legt und Bedauern lässt weil man gefordert wird.
    Dieses andauernde Selbstmitleid und jammern damit man Anerkennung und Mitleid bekommt das ist so was von ungesund.
    Eine Gesellschaft die nicht in der Lage ist eigene Wertschätzung anzuerkennen.
    Jeder Chef, Lehrer und Erzieher muss heutzutage loben auch wenn Mist geliefert wurde.
    Das A und O. Bloß keine Kritik oder fordern. Das Ergebnis warum heutzutage kaum noch einer in der Lage ist mehr zu leisten als das beinah Minimum wozu jeder ausnahmslos in der Lage wäre.
    Immer weiter reissen sich so viele Leute in ihrem selbstgebastelten burn out.
    Der Burn out ist die reinste Wohlstandskrankheit geworden. Und die, die wirklich einen haben denen fehlt an hilfe weil alles an Ärzten überrannt ist.
    Weil keinesfalls meine ich damit die Leute die nichts für ihren Burn out können!!!
    Aber um wieder den Freifahrschein fürs janken zu gewinnen werden dies sicherlich viele nutzen um sich über meine Meinung im Selbstmitleid und Empörung zu welzen anstelle sich über ihrer Selbstherrlichkeit Gedanken zu machen.
    Und wer weiß ob dieses Statement von mir hier überhaupt veröffentlicht wird???
    Ehrliche Meinungen werden schließlich nicht immer gerne gesehen.
    Ich lass mich mal überraschen:-)

     
  43. 13

    SCHULE funktioniert NUR IN SCHULE !!!
    Wenn suggeriert wird (wie zu Beginn der Pandemie), Distanzunterricht ist ein adäquater Ersatz oder eine sinnvolle Ergänzung zum Präsenzunterricht, ist das ein Trugschluss. De facto gibt es seit über einem Jahr keinen Regelunterricht mehr. Das Tragen von Maske liegt nicht der Natur von Kindern, das Trennen von Sozialgefüge liegt nicht in der Natur von Kindern, Abstand, Isolierung, nicht toben-raufen-miteinander agieren dürfen, liegt nicht in der Natur von Kindern… auch der ausufernde Digitalkonsum sollte nicht in der Natur von Kindern liegen.
    Es wird viel Zeit, Einfühlungsvermögen, VERSTÄNDIS und pädagogische Expertise brauchen, um diese (jetzt wird es böse) Kollateralschäden, die an unseren Kindern und Jugendlichen verursacht wurden, aufzufangen.
    Ein Perspektivwechsel hilft manchmal die Realität zu begreifen:
    1x durch die Brille von Kleinkindern- Kindern- pubertierenden Jungs und Mädchen oder Jungerwachsenen schauen..!!! UND?

     
  44. 12

    @11. Ich sehe das „teilweise“ genauso wie sie. Kinder und Jugend gehen unter! Und die Eltern „spielen nicht nur, nein sie ersetzen seit Monaten die Lehrer“, denn das was in der Schule oder im sogenannten Distanzunterricht gelehrt wird/werden soll, geht ohne elterliche Unterstützung nicht, es sei denn, es ist einem egal mit welchen Wissensstand die Kinder das Schuljahr beenden! Deshalb geht mir die Diskussionen über Lockerungen/Urlaub/Mallorca am A….vorbei, solange man nicht an die Kinder und den hoffentlich bald wieder „kompletten Präsenzunterricht“ denkt (ab wann soll das denn sein ? 35-50-45 Inzidenz- 3-4-5 Tage hintereinander?). Dieses beinhaltet dann folglich auch wieder die überfällige Freizeitgestaltungsmöglichkeiten/Sportvereine etc.
    Da denke ich zwischenzeitlich an die Schilder (vor Jahren sah ich sie öfters) in Verkehrsberuhigten Zonen:“Denkt auch und bitte an unsere Kinder“!

     
  45. 11

    Sonntags vormittags, wenn z. B. Voltigierturniere stattfinden, die U-17 Fussball spielt, die Leichtathleten Wettkämpfe durchführen. Aber wiegesagt, habe ja direkt ein sorry hinterher geschoben…..
    Finde es halt einfach schade, wäre ich Golfer würde ich mich auch freuen.

     
  46. 10

    @9 Ja, und warum? (Vorausgesetzt, Ihre Annahme für gerade „diese Generation“ stimmt)

    Sie meinen, die spielen besonders gerne dann Golf, wenn die Schulen geschlossen sind und es abends eine Ausgangssperre gibt?

     
  47. 9

    Gestern mit dem Rad in Anholt gewesen, Tolle Route, sehr viele Störche….. (Ist es nur mein Empfinden, dass viele Insekten unterwegs sind? Habe so einiges geschluckt).
    Bin dann am dortigen Golfplatz vorbei, da spielten viele Rentner, traumhafte Abstände zwischen den Gruppen auf einem unglaublichen Rasen. Es sei Ihnen gegönnt, daß sie ihren Sport schon lange wieder ausführen dürfen. Ich habe aber an die vielen Kinder gedacht, die seit Monaten eben dies nicht können.
    Für einen kurzen Augenblick habe ich dann auch den verwerflichen Gedanken in meinem Matschhirn gehabt, daß mir jetzt klar wird, warum diese Generation für einen strengeren Lockdown ist….. Sorry dafür.

     
  48. 8

    Das nächste Problem wird medial bereits vorbereitet- Impfungen der 12-15 jährigen kommt im Sommer-dann (sollen) folgen auch bald die Dritt Impfungen hier in BRD (Herbst-Winter) ! Hier erwartet man nun eine sog. „Impfüberlastung“ (Ärzte warnen/Tagesschau) ! Im Herbst soll es wahrscheinlich einen Impfstoff für die unter 12 jährigen geben (die können ja solange eingesperrt werden, zusammen mit den Homeschoolenden/Wechselmodi Eltern – Ironie off – oder doch weiter der blanke Wahnsinn für die Kids/Eltern.
    Weiterhin ist meine vordringlichste Bitte an unsere Politik, sperrt die Kinder nicht unnötig lange weg-lasst sie wieder in kompletten Präsenzunterricht in Ihrer angestammten und gesamten Klasse gehen ab einer gewissen Inzidenz ( ich sag mal 72 , damit es KLARER ist).

     
  49. 7

    Unverantwortlich!!!!!!!!! Schon wird gelockert. Unverantwortlich. Es sollte die Ausgangssperre weiter gefahren werden und ausgedehnt werden.
    Niemand sollte sich mehr frei bewegen dürfen, egal ob geimpft oder nicht. Das dienst uns allen.

     
  50. 6

    Ich habe, genau wie Sie, meine Meinung kunt getan. Und über mentale Mankos habe ich nie was gesagt. Aber wie heißt es doch so schön: Ich kann anderen nur dass vorwerfen, was ich vorher selbst gedacht habe… In diesem Sinne, einen guten Start in die Woche

     
  51. 5

    Emmericher ☝🏽 Habe ihre Kritik „dankbar“ zur Kenntnis genommen.👍🏽😊.Allerdings Kritik an einer Person dessen Vita sie nicht kennen + Hinweis auf ,für sie, mentale Mankos sollten sie sich evtl. verkneifen, es ist für mich schlicht unprofessionell und auch im Kle Blog nicht unbedingt üblich .🙄😎

     
  52. 4

    na dann hoffe ich mal, dass die Schule endlich bald wieder in den kompletten Präsenzunterricht ohne Klassenteilung geht. Nicht dass die geimpften und Rentner demnächst shoppen und Eisendielen Sitting betreiben und die arbeitende Familie weiter mit Homeschooling und Verbotsbelastungen zu tun hat, die Kids weiter „aussenstehende sind“ und das „Gelockdowne“ weiter ertragen müssen und nicht mehr verstehen-was das soll. Erklären sie das mal weiter einem 9 – 10 jährigen.

     
  53. 3

    @Günther Hoffmann,

    es wäre doch so einfach gewesen. Ein Koffer ist schnell gepackt, die Autobahnen sind und waren offen und man hätte sich in ein Land absetzten können, welches seinen Bürgern alle Freiheiten lässt… Wenn mir irgendwo was nicht passt, dann gehe ich! Aber ich sehe ja ein, unsere im Grundgesetz verankerten Freiheiten lassen auch […] Aussagen wie die Ihrige zu und eine Demokratie kann das auch aushalten… aber dumm isses trotzdem.

     
  54. 2

    Im vorigen Jahr war schon deutlich sichtbar, dass Corona sich wie eine Grippewelle verhält.
    Mit steigenden Temperaturen oder zunehmender UV-Strahlung verschwanden auch die Todesraten.
    Von Mitte Mai bis Mitte Juni verzeichnete der Kreis Kleve nur noch 2 weitere Todesopfer. Danach stieg diese Zahl bis Mitte Oktober um nullkommanull an.
    4 Monate ohne ein Coronaopfer im Kreis.
    Das RKI schildert genau den Verlauf von Grippewellen.
    Die Bundesnotbremse ist genau so koordiniert, dass sie jetzt sicher wirkt.
    Man kann die Wirkung nun aber auch selbstverständlich hochjubeln.

     
  55. 1

    ☝🏽..nur eine kleine Impfaktion + ups,🍻 schon habe ich meine im Grundgesetzt abgesicherten, kaum zu erwähnen,
    massiv eingeschränkten,🤏🏽 Freiheiten wieder.🙄 👍🏽Im „Das beste DEUTSCHLAND aller Zeiten“, ich bin tief gerührt.😥..😎