Corona: Nur 21 neue Fälle, aktuell nur 45 Menschen krank, 444 neue Tests bei Schlachthöfen im Kreis, alle negativ!

Im Kreis Kleve scheint das Schlimmste überstanden, aber bange richtet sich der Blick nach Güterloh, von wo der hiesige Betrachter staunend zur Kenntnis nimmt, dass der Großarbeitgeber von 30 Prozent seiner Angestellten keine Adresse hat.

Hier die aktualisierte kleveblog-Tabelle: Gesamtüberblick Corona Kreis Kleve

Weitere Ergänzung: Das Corona-Info-Board der Stadt Goch führt auf, wie sich die jeweiligen Zuwächse sich auf die 16 Kommunen des Kreises verteilen. Hier der Link: Corona-Info-Board.

(Pressemitteilung des Kreises Kleve) Bei der Sitzung des Corona-Stabs des Kreises Kleve am vergangenen Donnerstag, 18. Juni 2020, wussten alle Anwesenden, dass aufgrund des Corona-Ausbruchs beim Fleischbetrieb Tönnies in Rheda-Wiedenbrück in den nächsten Stunden und Tagen einige bereits geplante Aktivitäten der Unteren Gesundheitsbehörde des Kreises Kleve im Kontext der Corona-Pandemie zunächst einmal würden warten müssen. Mit Erlass vom 17. Juni hatte das MAGS – Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen – die Gesundheitsbehörden landesweit aufgefordert, in allen Schlachthöfen und fleischverarbeitenden Betrieben, die mit Werksvertragsnehmern arbeiten, die dort arbeitenden Personen unverzüglich erneut zu testen.

Diese Tests wurden am 18. Juni gemeinsam mit den beiden betroffenen Unternehmen im Kreisgebiet vorbereitet. Landrat Wolfgang Spreen sprach in diesem Zusammenhang von „einer erneut sehr guten, schnellen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den Unternehmen“. Am Freitag, 19. Juni, sowie am Samstag, 20. Juni wurden insgesamt 470 anwesende Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen getestet.

Am heutigen Sonntag, 21. Juni 2020, 13.15 Uhr, liegen dem Gesundheitsamt insgesamt 444 Testergebnisse vor (94 Prozent). Alle 444 vorliegenden Ergebnisse sind negativ! Die Ergebnisse der verbleibenden 26 Testungen liegen noch nicht vor.

Bereits Mitte Mai waren bei beiden Schlachtbetrieben Mitarbeiter-Testungen auf COVID-19 durchgeführt worden. Auch damals waren alle Labor-Ergebnisse negativ.

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2 Kommentare

  1. 2

    @“Im Kreis Kleve scheint das Schlimmste überstanden“
    Dieser Satz erzeugt genauso eine Scheinsicherheit, wie es meiner Meinung nach die Corona-App tut.
    Ãœberstanden wäre die Situation erst dann, wenn sich die vielbesprochene Herdenimmunität einstellen würde.
    Davon sind wir aber nicht nur meilenweit entfernt, wir wissen nicht einmal, wie lange eine Immunität nach Heilung vorhält.
    Was die App betrifft, habe ich eine ganz klare Meinung. Ein toller Lösungsansatz, allerdings wird sie durch die vielen Unsicherheiten, die im System eingebaut sind, nicht wirklich schützen.
    1. Warnung nachdem jemand positiv getestet wurde: Toll, aber ist es dann nicht reichlich spät?
    2. Verbleib von 15 Minuten in der Nähe eines positiv Getesteten:
    Vermutlich reichen schon Sekunden, wenn der Positive einmal kräftig niest (trotz Mundschutz) kommen Millionen Viren frei.
    3. Irreführende Meldung „Geringe Gefahr“ spiegelt Pseudosicherheit vor.

    Wer will, sollte die App absolut verwenden, sich aber darauf zu verlassen, dass dann Alles im grünen Bereich ist, halte ich für höchst fahrlässig.

     
  2. 1

    No offence, aber das durch C. verursachte Fehlen der Straßenmusikanten hatte auch sein Gutes.