Om halv twee sin ik weg, meer hem ik ni noedig

Meine Liebe zum Plattdeutschen ist nur partieller Natur, ich kann es nicht sprechen und nur schlecht schreiben. Doch die Poesie des oben stehenden Zitates lässt alle Angst vor eventuellen blamablen Patzern in den Hintergrund treten, um dich, lieber Leser, damit zu beglücken. Denn hier handelt es sich um die Essenz des zweiten Wahlkampf-Samstags. Gesprochen von IHM im Angesicht seines Konkurrenten Josef Gietemann aus Rindern:

„Om halv twee sin ik weg, meer hem ik ni noedig.“

Und so geschah es auch: Während oben am Fischmarkt Josef Gietemann und Kollegen noch nachmittags nach drei Uhr auf Bürger einsprachen, hatte die CDU ihr Partyzelt längst wieder weggeräumt – mehr Volkskontakt glaubten die schwarzen Wahlkämpfer nicht nötig gehabt zu haben. Am späten Vormittag waren sie durchaus noch in Mannschaftsstärke vertreten gewesen. Doch um halb zwei reichte es dann, der siegesgewisse Bürgermeister wollte sich vermutlich mental auf die Rock-Nacht einstimmen.

Übrigens, wo war eigentlich Sven Rickes? Am FDP-Stand konnte der Bürgermeisterkandidat Nr. 4 jedenfalls nicht entdeckt werden. Oder ich habe ihn tatsächlich übersehen.

Deine Meinung zählt:

55 Kommentare

  1. 55

    Ich denke, uns BM wohnt jetzt in Materborn und muss sich somit über die Materborner/Hoffmannallee in Richtung City bewegen?
    Dann könnte man seinen Hauptsponsor doch vor das Schweizerhaus stellen, um es zumindest so wieder mit Leben zu füllen.

     
  2. 54

    Don’t feed the Troll.

    Dann gibt er von selbst auf.

    Ich bin übrigens dafür, ihn nach seiner Pensionierung als Markierungs-Tonne im Klever Hafen einzusetzen.
    Da kann er immer bimmeln, wenn der Kanalvogt Theo vorbei fietst.

    (…)

     
  3. 53

    @ Janssen

    Muss ja auch nicht (auf Gegenseitigkeit beruhen) ….. Man kann auch etwas geben ohne Gegenleistung, wenn man es aus Ãœberzeugung tut.
    Im übrigen traue ich mir zu, den Posten eines Bürgermeisters oder einer anderen führenden Person sehr gut auszuüben, aber nur, wenn auch nach gewissen Maßstäben verfahren wird. Und nicht – wie heute üblich-: nur junge Leute fördern, da die „Alten“ besser sind als die amtierenden Führungspersönlichkeiten und somit eine Konkurrenz darstellen.
    Leute über 45 sind nach Ansicht vieler freier und öffentlich-rechtlicher Arbeitgeber zu alt, angeblich zu unbeweglich. Dies ist jedoch nur eine Schutzbehauptung.

     
  4. 52

    @Michael Z und Schwarzes Schaf:

    der Verdacht ist bereits öfter geäußert worden, aber leider zu Unrecht, auch wenn er sich vielleicht als Bruder respektive Klon im Geiste fühlt und sich sämtliche öffentliche Posten ebenfalls zutraut.

    Wobei die Wertschätzung übrigens in diesem Ausmaße auch nicht auf Gegenseitigkeit beruht..

     
  5. 51

    Bauernschläue gehört auch dazu, ich habe jedenfalls noch mit keinem in Kleve gesprochen (und ich kenne viele), die dieses Wissen über Wirtschaft, Finanzen und Kapitalmärkte haben.
    ———————————————————————————————-

    Herr Heuvens,

    so von ihnen geschrieben. Das mag so sein,aber ohne Kenntnisse im

    operativen Geschäft nur bedingt zu gebrauchen. Sicherlich gibt es BM

    die ihren Job schlechter machen.

    Da ist Herr Gietmann etwas näher dran,da aber die Frage ob er über das

    notwendige Rüstzeug verfügt.

    Es wird interessant u.spannend.

    Thema Moyland macht schon nachdenklich,incl. der Zahlen von v.M.

     
  6. 50

    @ Schwarzes Schaf

    Den Verdacht hatten wir gestern Abend auch entwickelt.

    @ Bernos:

    Ich habe mich mit Josef Gietemann über Wirtschaft unterhalten, der weiss als Handwerker und Mittelständler, wo die Arbeitsplätze herkommen und hat ganz gute Ansätze, um Arbeit hier in der Stadt zu halten:
    – Gewerbezentrum (z.B. auf National Starch Gelände oder anderer Industriebrache, um Handwerker hier zu halten)
    – Energiecontracting über die Stadtwerke, um die hier langfristig zu sichern
    – städtischer Energiemanager, der auch Beratung für private Energiesparmaßnahmen gibt, aber auch Erneuerbare Energien vorantreiben soll – schafft Arbeit im lokalen Handwerk und in der Landwirtschaft.

    Keine Phantastereien und Träumen von Großansiedlungen, was man davon mittelfristig hat, sieht man ja jetzt bei Fuji….

    Unser TB hat gestern von 10.000 neuen Arbeitsplätzen – in den letzten 30 Jahren – gesprochen, die geschaffen wurden. Ja schon, aber nicht von ihm, sondern von Freiberuflern, Handwerkern, Mittelständlern. Josef Gietemann sagte mir, das er die Randbedingungen für solche Leute, die sich selbständig machen wollen, deutlich verbessern will.

    Das ist m.E. der bessere Weg als auf die Fuji´s und Henkels dieser Welt zu setzen. Das an den Randbedingungen zur Selbständigkeit noch etwas getan werden kann, weiss ich aus eigener Erfahrung, ich habe mich letztes Jahr selbständig machen müssen.

     
  7. 49

    @ Wim Heuvens…

    so wie Sie ihn ständig beweihräuchern, ihn hochloben und keine Kritik an ihm aufkommen lassen, tut sich mir der Verdacht auf, daß es smiling Theo selber ist, der unter dem Pseudonym Wim Heuvens schreibt.

    Ich bin der Meinung, es ist genug gelächelt worden, ein Wechsel ist dringend notwendig.
    Also Bürger.. Gietemann muß ran!
    Den Stift gespitzt und das Kreuz an der richtigen Stelle gemacht.

     
  8. 48

    „die dieses Wissen über Wirtschaft, Finanzen und Kapitalmärkte hatten.“

    Wirtschaft à La Theo findet bei Einstein als Berater für Sachverstand und Kompetenz statt.

    (…)

     
  9. 47

    @Heuvens

    „Bauernschläue gehört auch dazu, ich habe jedenfalls noch mit keinem in Kleve gesprochen (und ich kenne viele), die dieses Wissen über Wirtschaft, Finanzen und Kapitalmärkte haben.“

    Dann sind Sie nicht sehr weit herumgekommen wie auch der Rest Ihrer Äusserungen deutlich macht.

    Obwohl ich auch kein FDP-Fanatiker bin:
    Ich empfehle mal Paul Friedhoff. Der hat mehr Ahnung von Wirtschaft als ein Sonderschullehrer.

    Im Ãœbrigen kann ich Brauers wirtschaftsplolitische Kompetenz nirgendwo erkennen: Grottenschlechter Bahnanschluss (gegenüber den 80ern), trotz überall in die Landschaft planierter Strassen der Niedergang fast der kompletten Industrie (elefanten, Bause, Fuji, NationalStorch, van den Bergh, Ipsen, Deutmeyer undundund) -es ist praktisch nur spectro als relevantes Unternehmen geblieben) und unbenutze Betonruinene im Naturschutzgebiet Düffel – selbstverständlich über 4-spurige Strassen angebunden. Verlassene Einkaufscenter am Spoykanal…etc.

    Eine Super-Wirtschaftsbilianz!! Brauer hats drauf !

    BTW: Haben Sie denn wenigstens mal versucht, mit gietemann ins Gespräch zu kommen, um etwas über seine Kompetenz zu erfahren? Oder ist Brauer der quasi calvinistisch Auserwählte?

     
  10. 46

    @ Der Laie

    Der Forentroll ist nur sauer, weil er keine Plakate aufhängen durfte/ konnte.

    „Wissen ist Macht.“
    „Macht nix, ich bin Willi.“ (oder Theo „the Brain“ Brauer)

     
  11. 45

    Lieber Herr Derksen,

    es steht nicht zu befürchten, dass man der Erfinderin des Doesenpfandes
    (ja liebe Kinder SIE und nicht der böse Tritton war’s !)
    irgendeine Frage stellen wird.

    Schliesslich handelt es sich um ein CDU Hochamt,
    Ach und Spreen redet da auch, vielleicht über die Euronen, welche der Kreis dem „Investor“ per Dringlichkeitsbeschluss damals rüberheschoben hatte,
    „Jobmaschine, wir übernehmen 49 % der Anteile“

    Herr Buurman dürfte ob so viel Naivität (eigentlich sollte ein anderes Wort hier stehen, aber das würde die Foren-Polizei einkassieren)
    noch heute über Spreen lachen.

     
  12. 44

    Huch, mir bleibt ja nur noch der nächste Samstag zu Gesprächen mit den Kommunalpolitikern. Da ich am darauffolgenden Samstag wegen Kindergeburtstagsverpflichtungen anderswo bin … Na ja, andererseits, wo ich meine Kreuzchen mache, ist mir außer beim Landrat schon recht klar.

    Aber vor kritischen Fragen weglaufen, können sich Politiker im Straßenwahlkampf nur eingeschränkt leisten.

    Obwohl … : Beim Gespräch mit dem damaligen Bundestagspräsidenten Thierse habe ich mal erlebt, dass der damalige SPD-Landesvorsitzende Schartau ihm meinte helfen zu müssen („er muss jetzt ganz schnell zum nächsten Termin“) und man, nach gewissem verwunderten und wortlos zweifelnden Zögern Thierses, gemeinsam ohne weitere Umstände oder Worte die Flucht ergriff. So meine Erinnerung.

    (Merkel wird sich am Donnerstag in Weeze sicher nicht in die Niederungen (und damit Gefahren) des Dialog mit Bürgern begeben. Reden von den „Meistern der knallharten Inhalte“ gibt aber aber genug im Fernsehen, dieses Karikieren politisch-substantieller Debatten muss ich mir live eher nicht mehr antun.)

    Nebenbei: Schön, dass es so viele unterschiedliche Meinungen zum personellen Angebot gibt. Natürlich bin nur ich allein ganz objektiv und kompetent in meinen Bewertungen … 😉

     
  13. 43

    @ Killerplautze
    die Moyländer Lösung kann nicht realisiert werden.
    In gut unterrichteten Kreisen,wird gemunkelt,dass sich Schneppenbaum im nächsten Jahr wieder an der Aktion unser Dorf soll schöner werden, beteiligen will.
    Daher arbeitet der gemeindliche Geheimdienst mit Hochdruck daran,wie man das größte Schreckgespenst,lautlos nach Italien umsiedeln kann.

     
  14. 42

    Bauernschläue gehört auch dazu, ich habe jedenfalls noch mit keinem in Kleve gesprochen (und ich kenne viele), die dieses Wissen über Wirtschaft, Finanzen und Kapitalmärkte haben.

     
  15. 41

    @Heuvens:

    „Ein kleiner Nachteil von Theo Brauer ist, dass er immer seine eigene Intelligenz bei seinen Gesprächspartnern voraussetzt…“

    Also tut mir leid, das ist jetzt wirklich die dümmliche Arroganz der Macht und zwar ohne Intelligenz.

    Brauer hat angeblich Deutsch studiert. Wer als Deutschlehrer so übel akzentbehaftete und grammatikalisch katastrophale Phrasen „Da fass ich MICH an den Kopf“ (das ist Klever Bauernplatt der übelesten Sorte) wie dortselbst in Kellen raushaut, der kann weder von sich behaupten, er sei intelligent, noch hat er das Richtige studiert.

    Aber vielleicht muss ich MICH auch auf der eigenen Nasen fassen…..?
    🙂

     
  16. 40

    Nachtrag: Ersetze das Wort Intelligenz durch Bauernschläue, dann liegst Du in etwa richtig.

    Kleiner Gratis-Tip extra für Dich: Frage mal seine Kollegen jenseits des Zaunes nach ihrer Meinung zu den Fähigkeiten des großen Innovators.

     
  17. 39

    ….und das Führen einwandfrei beherrscht…

    Da lachen sich aber im (…)Rathaus einige einen Ast ab.

     
  18. 38

    @Jens-Uwe Habedank: Tja, wenn man sich als Denksubstitut versteht, beißt man beim Niederrheiner auf Kies.

     
  19. 37

    Ich ergänze: ein höchst intelligenter Mann, der auch die Taktik, die Strategie und das Führen einwandfrei beherrscht, jedoch auch das Mitgefühl für andere!

     
  20. 36

    @Wim Heuvens: Wenn man das Wort „Intelligenz“ durch Begriffe wie „eiskaltes Auflaufen lassen“ oder Ähnliches ersetzt – stimme ich zu.

     
  21. 35

    Klar, er ist schlau und wir sind doof.

    Sag mal, da du ja sowieso nix zu tun hast, wie wäre es, wenn du Moyland übernimmst? Mit Beuys sinn Jüppken könne ze neks worre, flechs mott geij dorr enne Theo-Altar opbouwe.

     
  22. 34

    Ein kleiner Nachteil von Theo Brauer ist, dass er immer seine eigene Intelligenz bei seinen Gesprächspartnern voraussetzt – da wird er schon mal enttäuscht und zu Unrecht als negativ dargestellt.
    Aber die Wahl wird er gewinnen!

     
  23. 33

    @Messerjocke: Scheint mir auch so zu sein – in Kleve hab‘ ich gerade mal zwei Plakate, versteckt auf der Wasserburgallee, entdeckt. Mal ’ne deutliche Positionierung oder ’nen Stand hätte ich aber schon erwartet. Luschen…

     
  24. 32

    @Jens-Uwe Habedank: Warum ? Was sollen die denn auch schon tun ? Die warten jetzt erst mal die Wahl ab.

     
  25. 31

    @Bernos

    Es ist auch nicht die Tatsache, dass er nur bis 13.00 Uhr in der Fussgängerzone steht (sicher hat er danach noch weitere Termine).

    Es ist vielmehr die Art und Weise wie er zuhört und andere zu Wort kommen lässt. Hier hatte ich den Eindruck, dass nur zählt was er sagt. Interesse am Bürger besteht garnicht. Höchstens an seiner Stimme.

    @MichaelZ

    Gietemann macht wirklich einen guten Wahlkampf-Job und der Politik-Kultur in Kleve würde ein Wechsel auch mal gut tun.

     
  26. 29

    Nachsatz: Und dass Brauer dann mal n Stündchen früher Schluss macht beim Wahlkampf, finde ich nun wirklich weder arrogant noch tragisch.
    Liegt nun mal in der Natur des Herausforderers, dass er mehr arbeiten muss als der Amtsinhaber.

     
  27. 28

    @Namenlooser…äh -loser:
    Wieso? Haben Visionen für Kleve nix mit der Wahl zu tun?

    Ganz nebenbei: Bin auch kein CDU-Freund und noch weniger Brauer-Freund, aber seine ständige Präsenz, die ihm immer als Fehler vorgehalten wird, kann man ihm auch zugute halten:
    Es gibt OB’s in Deutschland, die schaukeln sich nach der Wahl die Eier, lassen sich gar nicht merh sehen, machen schlechte Arbeit und schlimmstenfalls korrupte Geschäfte und tauchen kurz vor der Wahl wieder aus der Versenkung auf.

    Da finde ich, hat Theo Brauer doch ganz anständig gearbeitet. Er hat sich bemüht, viele Veranstaltungen zu besuchen, was ja auch „nah am Bürger“ ist (was will man eigentlich mehr?) und seine ständige Präsenz zahlt sich nun auch ein stückweit aus, war quasi vorweggenommener Wahlkampf. Aber Präsenz ist auch das was man von einem Bürgermeister erwartet.

    Diese Möglichkeit hatte Josef Gietemann leider nicht, denn die Medienwirkung über 5 Jahre ist nun mal mit dem Amt des Bürgermeisters verbunden. Einem Stellvertreter oder einem Bürgermeisterkandidat ist diese Medienpräsenz nun mal versagt. Das gilt in anderen Städten aber auch für erfolglose CDU-Herausforderer gegen erfolgreiche SPD-Bürgermeister (Siehe bis dato OB Jürgen Linden in Aachen).

    Insofern ist es vielleicht nicht ganz fair, Brauer seine Öffentlichkeitsarbeit vorzuwerfen. Josef Gietemann würde das genauso machen.

     
  28. 27

    @Bernos
    Doch mal wieder abschweifen – für solche Fachthemen gibt es eigentlich andere blogs wie http://www.drehscheibe-online.de – zum Verkehr. Fakt ist, das wir durch die Randbedingungen auch hier auf dem flachen Land mit einer Zunahme des ÖPNV rechnen müssen, die Mobilität von heute können wir uns so bald nicht mehr leisten.

    Die Straßenbahn durch die Große Straße kriegen wir nicht mehr hin, daher nebenher – bleibt nur der Schloßberg – derzeit hat aber noch keine Verkehrsachse in Kleve die Auslastung, die eine Strassenbahn rechtfertigt.
    In Nimwegen überlegt man, die Strecke zur Radboud zu vertrammen, da dort 15.000 Leute je Tag !!! den Bus nehmen.

    Dauert also noch etwas mit der Rückkehr der Tram hier – obschon es Städte von der Größe Kleves gibt, die sich das leisten (Halberstadt, Nordhausen)

    Zurück zur Politik:
    Hier müssen wie an vielen Punkten Weichen gestellt werden, jetzt Vorentscheidungen getroffen werden, damit hier Attraktivität entsteht, die Leute hierhält, Arbeit hierhält.
    Mit „Weiter so…“ geht das nicht.

     
  29. 26

    @ Namenloser

    Nee nee, kommen wir mal ganz schnell wieder zurück zum Thema, diese ganzen Geschichten wie Citytrain, Stadtbus Kleve, Rathausworkshop kosten ein Heidengeld und sie von TB/AL nur aus rein wahlkampftaktischen Gründen initiiert worden.

    Die Leute bewegt etwas ganz anderes, aber das merken die beiden in ihrer „Parallelgesellschaft“ gar nicht…..
    Bloß das Geld, was dort verballert worden ist, könnten wir im Sozialbereich dringend brauchen…

     
  30. 25

    Na ja, die Machbarkeitsstudie der Fa. Röhrl wurde ja direkt nach dem Erscheinen im Giftschrank deponiert und die betreffende Linie aus dem Plan herausgestrichen.

    Komischerweise habe ich übrigens von deN
    Hellschwarzem rund um unseren Hobby-Author L.
    zu diesem Stunt der CDU nix vernommen

    Aber jetzt ist ja das Projekt Sintropher gestartet,
    und die Stadsregio winkt mit Euronen.

    @michaelz
    Kassel hat da auch was von.

     
  31. 23

    Der ÖPNV in Kleve ist wirklich bescheiden. Der neue Fahrplan ist so toll, dass der Bus um xx:29 Uhr den Bahnhof in Bedburg-Hau erreicht und man dann die Rücklichter des RE10 nach Düsseldorf bewundern darf, der um xx:29 den Bedburg-Hauer Bahnhof verlässt.
    Die Klever Parteien haben in Ihrem Wahlprogramm auch nur die innerstädtische ÖPNV-Situation im Blick. Ein- und Auspendler spielen keine Rolle. So unprofessionell wird man sicher keine Studentenstadt.

     
  32. 22

    wenn Fuji bald zumacht, dann könnte man doch dort prima einen Flughafen hinbauen, von dort aus dann ne Skytrain zum Rathaus mit Haltestelle am Einstein – YES!

     
  33. 21

    @ Bernos

    Aber ich bin ein Nahverkehrsfetischist, der sich mit Straßenbahn- und Busverkehr schon immer sehr intensiv beschäftigt und auch schon Verkehrsbetriebe zur Umlegung von Linien bewegen konnte. Unser sogenanntes Stadtbusnetz – das sind die völlig überdimensionierten Busse, die meist leer über die verkehrsberuhigten Straßen in den Ortsteilen fahren – wird ja nach der Wahl wieder eingedampft.

    Nur an den City-Train ist man noch zweieinhalb Jahre gekettet.

    Ich habe mir denn auch angeschaut und -gehört, was die Kandidaten zu diesem Thema – und zu Kleve-Nijmegen – sagen, da kommt – tut mir leid Genervte – außer von einem nur allgemeines Zeug.

    Mit dem Bahnhof an der Linde wird es wohl nichts, realistischer wäre ein Bustunnel durch den Burgberg, durch den die Busse von der Stadthalle direkt zum Fischmarkt fahren können und von dort in alle Richtungen weiter.

    Und wenn in zehn Jahren der Sprit 4 €/l kostet, legen wir da Schienen rein und du hast deinen Gleisanschluß an der Linde….und Meier mit E seine U-Bahn.

    Wer schon mal im Laden von der NIAG war, weiss, was Teil des Problems ist…

     
  34. 20

    Es geht in wesentlichen um die Vision. Muss ja nicht in 5 Jahren realisiert werden. Für fast die Mehrheit der Klever würde es Sinn machen. Natürlich nur bei Ist-Zustand, also ohne die Strecken nach Xanten und Nijmegen, die die Stadt durch Nichtstun und im Fall Neue Unterstadt im wahrsten Wortsinn aktiv erfolgreich planierte.

    Aber um Deine Idee aufzugreifen: Warum nicht auch über eine Strassenbahn von Griethausen über die alte Trasse über die Unterstadt, Grosse und Hagsche Strasse bis nach Materborn nachdenken? Es ist nicht verboten, Visionen zu entwickeln (die Stadt tuts ja auch mit dem Rathaus), ganz nach dem Motto: „Kleve kann mehr“!

     
  35. 18

    @MichaelZ

    Ich bin auch kein (100%) Nahverkehrsfetischtist 🙂 : Und ich gebe Dir durchaus recht, das Nahverkehrssystem in Kleve ist, wenn ich ehrlich bin, praktisch nicht benutzbar, wenn man eine Alternative hat. Ich bin in meiner Jugend ganz selten Bus gehfahren, weil selbst das Fahrrad eine bessere Alternative ist. (Wie kommt man abends um 21h von Rindern nach Millingen und wieder zurück, wenn man kein Auto hat? Und wie kommt man mit dem Nahverkehr zu nem Orgelkonzert um 20:30 nach Nijmegen und wieder zurück(!)? ) Ich bin in Kleve nur Zug und Fahrrad gefahren.

    Aber insbesondere für Materborner und Reichwalder liegt der Klever Bahnhof echt sch…! Warum macht sich keiner mal Gedanken (im Ernst!) über eine Verlegung des (momentanen) Endbahnhofs Kleve z.B. an den Marktplatz Linde. Das wär mal eine echte Vision!

     
  36. 17

    @ Gernervte

    Ich meckere hier nicht rum, sondern störe mich – vor allem seit dem Rathausverfahren – an der Allmacht der regiernden Parteien. Ja, ich bin von Artur Leenders & Co. enttäuscht, da ich ihn für diese Politik nicht gewählt habe.

    Ich komme nicht von hier, daher kann ich das, was in dieser Stadt abgeht, vergleichen mit Dingen, die anderswo stattfinden. Vielleicht komme ich deshalb etwas direkt rüber.

    Ich habe sehr genau verfolgt, was wer im Rat getan hat – und vor allem, was nicht – das bei der SPD Frust aufkommt und man ihr Passivität unterstellt, kann ich mir lebhaft vorstellen.

    Trotzdem repräsentiert diese Partei immer noch ein Viertel derer, die zur Wahl gegangen sind. In anderen Städten wird das von der Mehrheitsfraktion akzeptiert und respektiert, hier nicht. Das ist das Problem.

    Letztlich geht dadurch der Stadt – also uns allen – etwas verloren, darum geht es.

     
  37. 16

    @ Bernos

    Natürlich kann man das, mein Nachbar ist über zwanzig Jahre mit der Fiets zu Ipsen gefahren, wenn er nicht gerade für die Firma am anderern Ende der Welt war und hat vor den Ferien den blauen Brief bekommen.

    Ich bin sicher kein Autofetischist, wenn bei IPSEN nicht bald wieder mehr Autos und Fahrräder vor der Tür stehen, stehen bald auch am EOC keine Autos mehr.

    Bernos ist sicher noch nicht in Kleve Bus gefahren, durfte meinen Sohn heute morgen mit dem Auto zur Schule fahren, weil der Umstieg am Bahnhof nicht geklappt hat….

     
  38. 15

    @genervte

    Ich nehme den Ball einmal auf.
    Da Sie anscheinend im Rat der Stadt sitzen, erlauben Sie mir bitte folgende Fragen an Sie zu richten.

    Warum hat der Rat dem Werkstattverfahren zugestimmt, obwohl ein Gutachten vorlag, welches die Sanierung des Rathauses empfahl?

    Warum haben sich die Ratsmitglieder nicht anlässlich der Vorauswahl den Bürgern erklärt?

    Wieso hat der Rat es trotz Nachfragen und Hinweisen auf das fehlerhafte Zahlenwerk der Var A und B nicht nötig gehabt nachzufragen und zu kontrollieren?
    Immerhin ist die Kontrolle der „Exekutive“ Ihre Hauptaufgabe.

    Erklären Sie mir bitte auch, welchen Vorteil die Beibehaltung der Hauptschule hat,

    Für die Beantwortung danke ich bereits heute und sehe dieser mit Interesse entgegen.

    Mit freundlichen Grüssen

     
  39. 14

    Hähä !!

    Und im übrigen ist der Parkplatz bei elefanten ja auch wieder voller Autos!

    Also! Zufrieden?

    🙂

     
  40. 13

    „wie man den Parkplatz bei IPSEN wieder voller Autos kriegen kann“

    Echt typische Klever-Schmalspur-Denkweise.

    Schon mal daran gedacht, dass man auch mit dem Bus oder dem Fahrrad zur Arbeit fahren kann? Aber die Klever sind nur aufs Auto fixiert. Wenn die Klever mal kein Benzin mehr haben („datt kömmt doch altid ut de Zapfsäule“) zetteln die den dritten Weltkrieg an. Dass man sich auch anders fortbewegen kann, kommt denen gar nicht in den Sinn.

    Wenn die Ipsenmitarbeiter alle so bornierte Autoheinis waren, tuts mir um die Belegschaft selbst nicht leid.

     
  41. 12

    Ich habe jetzt eigentlich genug Schornsteinfeger-Werbung von Michael Z. gelesen. (Gietemann ist ein netter Kerl, aber kann er auch Bürgermeister?) So enttäuscht Michael Z. von der ein oder anderen Partei ist, so bin ich mir sicher, dass er im utopischen Falle neuer politischer Verhältnisse auch wieder was zu meckern hätte. Einblick in das, was einzelne Fraktionen leisten oder nicht leisten, hat er jedenfalls nicht.
    Vor der Wahl kann man viel versprechen, ich würde mir die Wahlprogramme von 2004 ansehen und gucken, was die einzelnen Parteien tatsächlich auf die Beine gestellt haben oder nicht. Das Gesamtschulthema z.B. kommt alle fünf Jahre, um nach der Wahl wieder in der Mottenkiste zu verschwinden. Natürlich kann die Opposition nicht so viel bewegen wie die Regierung, aber man hätte von der zweitstärksten Fraktion doch gern auch mal Vorschläge gehört, die ein bisschen Substanz haben.

     
  42. 11

    @ Der Laie

    ik zal graag de schuld op mij willen nemen, als Theo B. niet meer door het gemeentehuis mag lopen….

    @ Acheiropoietoi

    Wichtig ist, das man sich mit den Leuten am Feuerwehrauto über Dinge unterhalten kann, die derzeit wirklich wichtig sind, mich interessiert das „Stadtentwicklungskonzept“ von Artur Leenders nicht, ich will von der Politik Antworten auf Fragen, wie man den Parkplatz bei IPSEN wieder voller Autos kriegen kann und was man mit dem Komplex National Starch machen kann.

    Der schwarze Mann der Roten tut was, obschon er kein Mandat dafür hat und denkt nach, wie es da weitergehen kann.

    Die gute alte katholische Soziallehre als Unternehmensethik wird halt in Kleve nicht von der CDU vertreten, sondern von einem katholischen Handwerksmeister und Kolpingmitglied, der für die SPD kandidiert. Da sollte der/die ein oder andere halt mal den Automatismus überdenken und überlegen, bevor sie/er das Kreuzchen macht….

    Der Mann hat ein Konzept, das der Stadt sehr gut tun würde und verspricht nichts, was nicht haltbar ist.
    Nachzulesen im Detail auf http://www.gietemann.de, bei anderen Bewerbern ist da in dieser Hinsicht nichts zu finden….

     
  43. 10

    @vorschreiber

    warum sollten sie das auch? Nicht jeder strebt eine Karriere als Staatssekret oder Kanzlerinnen Papagei an.
    Ich vermute mal Royal Press und Wochenblätter werden tagelang mit der Heimsuchung der Merkel aufmachen und unseren Dauergrinser mit ihr auch abbilden.

     
  44. 9

    Die Herrschaften in Schwarz, insbesondere die in ihrem Arbeitsleben scheinbar nicht ausgelasteten Rechtsverdreher haben den Hinweis auf die etwas besser hergemachte Polit-Bühne der Roten mit Galgenhumor genommen.

    Mittelmäßigkeit regiert, denn die Klever Juristen, die fachlich was auf dem Kasten haben, würden sich für solch eine Muppet-Show nicht hergeben. Da blickt man nur mitleidig auf die mit viel Freizeit ausgestatteten geltungsbedürftigen Kollegen

     
  45. 8

    und wenn es am Wahltag nicht gereicht hat:

    Da sinn blos de Nöölpense van den Kleefseblog dran schöld,
    denn eene met sin rosarote Brill, hät et alleen ock niet make könne.
    Mar eiges häve we gänn schöld.
    Die echten Mundart Dichter, mögen mir meine ungeprüfte Schreibweise nachsehen.

     
  46. 7

    @Egalonormalo

    Es geht hier um Mobilisierung. Die SPD schneidet überall so schlecht ab, weil sie ihre Wähler nicht mobilisiert bekommt. Die Klever SPD tut etwas, hat ein Programm, von dem sich Leute, die unlängst bei IPSEN gehen durften, sicher mehr angezogen fühlen als von den Projekten der CDU/Grünen Kooperation, die mehr auf die „besseren Leute“ in Kleve ausgerichtet sind.

    Leider unterscheiden nicht alle Wähler in ihrem Wahlverhalten zwischen Bund, Land und Stadt, ohne die Last, die Josef Gietemann und seine Mannen aus Berlin mit zu tragen haben, sähe es ganz schlecht aus für IHN.

    Dennoch gebe ich die Hoffnung und den Glauben in meine Mitbürger nicht auf und hoffe, das die SPD jeden potentiellen Wähler zur Urne bekommt und die CDU ein massives Mobilisierungsproblem bekommt. Dann wird es – besonders für ihn – ganz böse enden.

    Wer hat denn die Meinungsführerschaft bei den Themen, die die Leute interessieren? Der „Wahlkampf“ der CDU ist arrogant, allein schon dafür gehören sie abgewählt…

     
  47. 6

    Ich kann den Vorrednern eigentlich nur zustimmen.
    Hatte das „Vergnügen“ am Dienstagabend auf der Klever Kirmes in einem Biergarten zu sitzen. Offensichtlich war an diesem Abend Treffen der Parteien, so dass sich direkt am Nebentisch Brauer, Palmen & Co „breit“ machten. Das ständige Grinsen kennt man ja zu Genüge aus den Zeitungen, aber dieses selbstherrliche Auftreten dieser Leute, ist einfach nur noch abscheulich.
    Dieses gipfelte darin, dass sich an einem weiteren Tisch die OK niedersetzen und ganz offen und breitmundig von den Mitgliedern der CDU belächelt und offensichtlich nicht ernst genommen wurden.
    Herrn Brauer & Co sollten wir Bürger einen richtigen Denkzettel verpassen!!!!!
    Da lob ich mir doch das äußerst angenehme Auftreten des BM in Bedburg-Hau, auch wenn es für mich nicht nachvollziehbar ist, dass die anderen Parteien es nicht schaffen, einen eigenen Kandidaten auf die Beine zu stellen. Ist das Demokratie?

     
  48. 5

    Ich bin am Samstag durch die Stadt gegangen und habe Hr. Rickes dabei beobachten können, wie er Flyer und Postkarten verteilt.
    Man muss allerdings in Summe sagen, dass bei den meisten Parteien die eigenen Leute die Masse der Standbesucher ausmacht. Und dann sind da noch die Besucher anderer Parteien, die mal gucken wollen, wie sich die Konkurenz so macht. In Summe sehe ich schwarz für die Kommunalwahl. Es wird wohl die lausigste Wahlbeteiligung aller Zeiten werden.

     
  49. 4

    Ich bin zwar nur vorbeigegangen, aber ich habe Herrn Rickes am Stand erspäht. Zu dem Zeitpunkt wurde der FDP-Stand zudem von IHM samt Anhang bestehend aus Cosar und Leenders beehrt. Ob die Gelben seitdem endlich eingesehen haben, dass nur Theo Kleve retten kann………….?

     
  50. 3

    Sehr gute Arbeit leisten, Visionen entwickeln und umsetzen und dies noch einwandfrei in Sprache umsetzen, das ist Theo Brauer.
    Nicht viele können, wie er, ohne Vorbereitung gehaltvolle Reden halten.
    Dies zusammen wird auch zum Sieg führen.

     
  51. 2

    Ich empfinde den unteren Niederrhein als sowas von schwarz das egal welcher CDU Mann aufgestellt wird, dieser auch mit großer Sicherheit Bürgermeister wird. (Das weiss vielleicht auch die FDP und stellt deshalb einen solchen Kandidaten (wie in anderen Themen im Blog beschrieben) um dem Wahlkampf einen gewissen Spassfaktor zu geben).
    Dieser Sicherheit sind sich die CDU Leute wohl auch bewusst, so das sie ihre Zelte um halb zwei abbauen können. Solche Sätze wie in der Ãœberschrift dieses Eintrages zeugen nicht gerade von der nötigen Ernsthaftigkeit die ein sich um Wählerstimmen bemühender Bürgermeisterkandidat an den Tag legen sollte. Aber man sagt ja auch Lachen sei die beste Medizin und das er das kann ist ja allgegenwärtig bekannt. Oder vielleicht wurde um viertel nach eins der letzte Kaffee schon unters Volk gebracht und der letzte Kugelschreiber war verteilt.
    Also „Wahlkampf“ sieht für mich anders aus.

     
  52. 1

    Ich habe mir am Wochenende mal wieder die Mühe gemacht und wollte mit den Kandidaten der verschiedenen Parteien sprechen.

    SPD und offene Klever waren sehr bemüht und haben ein positives Image hinterlassen. Natürlich mit stark unterschiedlichem Background/Erfahrung.

    Bei der FDP fehlte mir auch der viel besprochene Herr Rickes. Nach den ganzen Beschreibungen passte seine Abwesenheit aber. Von den Anwesenden wurde soetwas wie „Gerade beim Brötchen holen“ genuschelt. Mehr Zeit woolte ich mir dann aber auch nicht nehmen.

    Die Unverschämheit schlechthin war jedoch der CDU-Stand.
    Woher in Gottesnamen sollte ich wissen, dass die CDU immer nur bis 13.00 Uhr in der Stadt steht? Ein Gespräch mit dem Bürgermeister war nicht möglich da er minutenlange Monologe mit seinen eigenen CDU-Leuten bzw. Menschen mit roten T-Shirts geführt hat. Was ich da in den letzten Minuten vor 13.00 Uhr beobachten und auch teilweise mithören konnte, hatte nichts mehr mit „dem Bürger zuhören“ zu tun. Das war die reinste Selbstbeweihräucherung. Ekelhaft. Der von Ihnen Herr Daute zitierte Satz passt perfekt zur Einstellung des Herrn Brauer (oder soll ich sagen: des werten, hochachtungsvollen Bürgermeisters?).

    Resumee:
    Meine Stimmentscheidung für die Bürgermeisterwahl ist aufgrund dieses arroganten Verhaltens gefallen. Jemand der so in der Öffentlichkeit steht und die Stadt Kleve repräsentiert muss sich zu jedem Zeitpunkt (insbs. beim öffentlichen Wahlkampf) darüber im klaren sein, dass er beobachtet wird und das er eine Verpflichtung hat. Von mir aus kann er sich zu Hause so benehmen. Aber auf derStraße hat er dem Bürger zuzuhören.