Am 24. Mai feierte die Hochschule Rhein-Waal den Africa Day, bei dem Studenten aus dem Kontinent ihre Heimat in vielfältiger Weise darstellen konnten. Eine Bereicherung für die Stadt – aber wie viele Africa Days wird es noch geben? Ende vergangener Woche machte Christian Lindner (FDP) ein Reformvorhaben der neuen schwarz-gelben Landesregierung bekannt, dessen Auswirkungen in Kleve gut spürbar werden dürften: Ausländische Studenten (aus Nicht-EU-Ländern) sollen künftig 1500 Euro an Studiengebühren zahlen – pro Semester. (Prognostizierte) 30.000 Studenten landesweit mal 3000 Euro mal fünf Jahre Studium, da kommt ganz schön was zusammen. Das Geld soll direkt an die Hochschulen verteilt werden, allerdings nicht nur an die, die für die Einnahmen sorgen. Und das könnte die Hochschule Rhein-Waal sehr unerfreulich werden – weshalb sich die Hochschulpräsidentin Dr. Heide Naderer gestern das Vorhaben per Pressemitteilung kommentieren ließ. Hier der Text im Wortlaut:
Geplante Einführung von Studiengebühren für Nicht-EU-Studierende durch die NRW-Landesregierung darf nicht zu finanziellen Kürzungen führen
Kleve/Kamp-Lintfort, 12. Juni 2017: Die geplante Einführung von Studiengebühren für internationale Studierende aus Nicht-EU-Ländern wird sicherlich Auswirkungen auf die Hochschule Rhein-Waal haben – ob dies eher positiv oder negativ sein wird, hängt von vielen noch zu klärenden Faktoren in der Umsetzung dieses Vorhabens durch die neue Landesregierung ab.
Ungeklärt ist, ob die neue Regierung plant, gegegebenfalls Haushaltskürzungen im Wissenschaftsbereich mit der geplanten Einführung der Studiengebühren aufzufangen – so wie dies in Baden-Württemberg der Fall ist. Hier sollen die Mehreinnahmen allen Hochschulen zugutekommen, um die Haushalte aller Hochschulen stabil zu halten. Falls in NRW keine Kürzungen im Wissenschaftsetat beabsichtigt sind, die alle Hochschulen treffen würden, dann muss es selbstverständlich sein, dass die Einnahmen der Studiengebühren der internationalen Studierenden auch den Hochschulen direkt zukommen, die durch eine bessere Betreuung und einem umfangreichen englischsprachigen Angebot – an der Hochschule Rhein-Waal werden 75% der Lehre in Englisch angeboten – quantitativ und qualitativ anders belastet sind als eine Hochschule ohne internationale Ausrichtung und mit nur einer geringen Anzahl an Nicht-EU-Studierenden. Aktuell kommen 41 % der an der Hochschule Rhein-Waal eingeschriebenen Studierenden aus Nicht-EU-Ländern.
Wenn die deutschen Hochschulen sich weiter internationalisieren wollen – und Wissenschaft ist und bleibt nur international denkbar und erfolgreich – dann müssen die Hochschulen auch weltweit alle Talente einladen können, in Deutschland zu studieren – unabhängig von den Einkommen der Eltern. Es muss also selbstverständlich sein, dass bedürftige, aber begabte Studierende auch weiterhin für ein Studium an die Hochschule Rhein-Waal oder andere Hochschulen in NRW kommen können. Es fehlt derzeit jedoch in NRW
a.) an einem funktionierenden Stipendiensystem, das soziale Kriterien vorrangig berücksichtigt (das ist bei dem (bundesweiten) Deutschlandstipendium nicht der Fall) und
b.) an einer systematischen Möglichkeit in Deutschland, die soziale Bedürftigkeit der Studierenden aus dem Nicht-EU-Ausland belastbar und schnell zu prüfen. Ob die generelle Kategorie „Herkunft aus einem Entwicklungsland“ ausreicht, hier entsprechend zu differenzieren, ist nicht zu erwarten.
Mit dem Aufwand der Information, Prüfung, Auswahl und Begleitung dieser noch zu etablierenden neuen Verfahren – die Hochschule Rhein-Waal hatte zum Wintersemester 2016/17 über 5.700 Bewerbungen aus dem Nicht-EU-Ausland – dürfen nicht die Hochschulen belastet werden, die sich um Weltoffenheit und eine internationale Wissenschaft bemühen und nunmehr durch einen neuen, enormen Verwaltungsaufwand in ihrem Handeln beschränkt werden.
Zudem bleibt Grundlage für ein lebendiges Wissenschaftssystem, dass Austausch und Kooperation über alle Grenzen möglich bleiben, so dass natürlich weder Austausch-, noch Kooperationsabkommen mit ausländischen Hochschulen noch Doppel-, Duale- Abschlüsse betroffen sein können und dürfen. Der „Bestandsschutz“ für die derzeit eingeschriebenen Nicht-EU-Studierenden muss ebenfalls selbstverständlich sein.
eigentlich wollte man sich ja nur einen Spass erlauben, aber https://www.facebook.com/photo.php?fbid=458234557866120&set=pcb.1579393318789729&type=3
lässt tief blicken. Kein Photoshop, das sind echte Bildter.
Das „after “ Bild hat nichts mit der neuen Semestergebühr zu tun, es zeigt nur , wie wenig Zuhörer am Ende des Semesters übrig bleiben.
@20 Klaus
makes sense. In Australien wird niemand sich über 1.500 euro Semestergebühr aufregen, nicht daß man dort so reich ist, aber weil die tuition fees dort viele male höher sind ,
http://www.usc.edu.au/learn/international-students/what-are-the-fees/2017-tuition-fees.
Vermutlich bekommt aber jeder in Australien, der sich das nicht leisten kann entsprechende Stipendien, denn 14.000 Euro jährlich zaubern vermutlich nur die wenigsten aus dem Hut.
In die ganze Diskussion mal folgende schöne News dazwischen geworfen:
https://www.hochschule-rhein-waal.de/en/news/press-releases/erste-kooperation-mit-einer-hochschule-australien
Glückwunsch an Frau Dr. Naderer, weiter so.
Ich freue mich über jeden jungen Menschen, der in unsere Stadt kommt und diese mit einem positiven Eindruck und vielleicht sogar einem Bachelor/Master wieder verläßt. Durch solche Kooperationen bekommen unsere Kinder die Möglichkeit Australien nicht nur als Tourist kennen zu lernen.
@17 rd Das gibt der Arbeitsmarkt in der Region für viele nicht her, kann man drehen und wenden, wie man will. Halte ich für normal bei einer Hochschule in der „Provinz“. Die meisten in den englischsprachigen Studiengängen sprechen auch nach Abschluss des Studiums kein Deutsch, das für einen anspruchsvollen Job hier reicht (Quelle: jemand, der einen engl.sprach. Studiengang leitet). Wäre schon gut, wenn die in der Region bleiben können, die von da kommen.
Am 17.
Die gut ausgebildeten Akademiker fliegen von Weeze nach München zur Arbeit.
@??? Viel interessanter ist die weitgehend ungelöste Frage, was – z.B. in Kleve ausgebildete – ausländische Absolventen mit ihrem Abschluss anfangen, wenn sie tatsächlich in der Region bleiben möchten. Das ist nicht so einfach.
Wohin mit allen deutschen Akademikern?
Wenn die akademische Ausbildung in Deutschland der deutschen Studierenden abgeschlossen ist, verabschieden sich sehr viele eben ins Ausland.
Gut, dass sie hier ausgebildet wurden……….
Richtige Entscheidung der neuen Landesregierung. Warum sollen deutsche Steuerzahler den Kindern wohlhabender Familien aus Nicht-EU-Ländern ein oft englischsprachiges Studium an einer deutschen Hochschule finanzieren? Die Absolventen machen sich dann mit dem geschätzten Abschluss in der Tasche oft auf die weltweite Suche nach einem gutbezahlten Job. In vielen anderen Ländern sind die Studiengebühren für Ausländer übrigens schon seit langem üblich und oft sehr viel höher.
Sehr gut fände ich, wenn mit den neuen Einkünften auch Jugendliche aus sog. bildungsfernen Schichten in Deutschland so gefördert werden, dass sie studienen können. Da besteht großer Nachholbedarf. Denn in Deutschland entscheidet immer noch zu sehr die Herkunft über Studium ja oder nein. Das NRW-Zentrum für Talentförderung macht da schon gute Arbeit, die aber noch ausgebaut werden sollte. Denn in Deutschland ist es immer noch so: „Während 77 Prozent aller AkademikerInnenkinder studieren, ist dies bei Kindern aus Familien ohne akademische Traditionen genau umgekehrt: 77 Prozent studieren nicht.“ https://nrw-talentzentrum.de/unsere-arbeit/ansatz/
Und die HSRW muss sich vielleicht mal überlegen, ob sie ihre Studiengänge nicht an die Bedürfnisse in Deutschland anpasst, ob sie nicht verstärkt Werbung in EU-Ländern macht. Auch im Nachbarland könnte man die Werbe- und Informationsmaßnahmen verstärken.
@13. ???
Jedem wird deutlich sein, dass ein ganzes Studium weder mit 10.000€ noch mit 20.000€ finanzierbar ist.
Deswegen wird hier auch von Nachweis von Vermögen oder Einkünften gesprochen.
Ihre Summe von 20.000 sind ja meine 10.000 , es scheint nämlich so zu sein, dass jede Ausländerbehörde hier ihr eigenes Süppchen kocht.
Manche Städte stellen ein Visum für 24 Monate aus( z.B. Dortmund) , andere erstmal nur für 12 Monate.
Wie Kleve hier tickt weiss ich nicht.
Laut DAAD gilt :
„Finanzierungsnachweis:
Mit dem Finanzierungsnachweis weist man nach, dass man sein Studium bezahlen kann. Zumindest die Lebenshaltungskosten für das erste Jahr in Deutschland müssen vollständig finanziert sein. In der Regel werden aktuell 8.640 Euro Einkommen oder Vermögen für das erste Jahr verlangt, also 720 Euro pro Monat. Es können aber auch höhere Nachweise verlangt werden.â€
https://www.daad.de/deutschland/nach-deutschland/bewerbung/de/9199-visum-beantragen/
@12. jean baptiste
Meine Informationen sind bei mind. EUR 20.000,00……….
@10. ???
Das ist ein typisches Zusammengehen falscher Schlussfolgerungen mit richtigen Grundbegebenheiten.
Der Nachweis genügender finanzieller Mittel hat nichts mit der HSRW oder deren Eröffnung zu tun.
Der Nachweis ist bereits bei Beantragung des Visums zu führen, und das nicht nur in Deutschland, sondern quasi weltweit.
Die Praxis ist auch nicht neu, bekannte Beispiele sind Australien und USA, wo es öfter mal schief geht und man dann keinen Zutritt zum Land bekommt.
Aber schon in den 70er Jahren ist es mir selbst auf dem MoRad passiert, daß ich in Wyler zurückgewiesen wurde, weil ich angegeben hatte, für ein paar Tage zu Bekannten in die NL fahren zu wollen, aber nur gut 10 DM für Sprit mit mir führte.
Da musste ich dann wieder Kehrt machen, um gleich Richtung Millingen über den Molenweg über den Grünstreifen einzureisen.
Heute verstehe ich das sogar, die hatten natürlich Angst, dass man sich wegen fehlender Mittel von Diebstahl finanzieren könnte.
Wie gesagt, wer nicht wenigstens ca. 10.000 Euro Polster für den Unterhalt nachweisen kann, kann hier nicht auf ein Visum hoffen, demnächst werden`s dann wohl 13.000 Euro werden.
Ausgenommen sind natürlich Studenten aus dem EWR sowie Stipendiaten.
@6
Das stimmt im Prinzip, betrifft aber auch die deutschen Studenten.
So sollte z.B. ein deutscher Absolvent eines Medizinstudiums, der z.B.in die Schweiz geht oder hier nur Privatpatienten behandelt, doch auch Gebühren bezahlen.
Ein in deutscher Ingenieur der nach dem Studium lieber zu Google ins Silicon Valley geht, müsste ebenfalls zur Kasse gebeten werden.
Weiterhin gibt es eine nicht unerhebliche Zahl von Hochschulabsolventen – nicht nur bei den Superreichen!- die nach dem Studium statt arbeiten zu gehen von geerbten Vermögen leben und ihre Arbeitskraft und Ausbildung nicht in den Dienst der Gesellschaft stellen. Auch hier müssten doch Gebühren fällig werden.
Interessanterweise nutzt letztere Gruppe sogar das Sozialversicherungssystem aus: Da sie formal kein Arbeitseinkommen haben und Vermögen nicht zur Berechnung von Krankenversicherungsbeiträgen herangezogen wird, können sie sich faktisch zum Satz eines Sozialhilfeempängers krankenversichern.
Die Zeche zahlen dann die, die jeden Tag zur Arbeit gehen.
Bin ich richtig informiert? Ist und war es nicht so, dass schon seit Eröffnung der HSRW, von Interessenten aus nicht EU-Ländern, die hier studieren möchten, ein gut gefülltes Bankkonto für diese Zwecke, hier vorzuweisen ist?
@7. Niederrheinstier
also, ich bin und bleibe draussen, da hat jeder so seine eigene Philosophie und nach der Ära SPD kommt jetzt die Ära CDU ob es und gefällt, oder nicht,
aber vielleicht könnten Sie diese Literatur einmal während des Widerkäuens auf sich einwirken lassen,
https://www.tue.nl/studeren/studeren-aan-de-tue/studiekosten/collegegeld-2016-2017/
http://www.ru.nl/studenten/inschrijving/collegegeld-betalen/collegegelden/vm-collegegelden-2017-2018/tarieven-2017-2018/
Das sind dann noch mal Beträge …
@jb
Schade, dass Sie sich schon so früh ausgeklinkt haben, muuuh! Da läuft mein kleiner Konter vermutlich ins Leere (nicht Lehre), muuuh! Steht NRW (als eigenes Land betrachtet, als wäre es Counterpart zu den Niederlanden oder Belgien) nicht auf Platz 5 des EU-BSP-Rankings, muuuhh? Und ähnlich weit vorn im Export-Ranking, also einer der Garanten für Deutschlands (neuerdings böse) Exportwelt- oder Exportvizeweltmeisterschaft? Und möchte NRW nicht diesen Platz verteidigen, muuuh? Dann ist es doch richtig, Studenten aus der ganzen Welt gemäss deutscher Ingenieurphilosophie auszubilden, sie durch den hohen Stand der Produktionstechnologie und der Sicherheit zu beeindrucken, ihnen etwas Umwelttechnik nahe zu bringen sowie sie mit der deutschen Gründlichkeit und dem ausgetüftelten Vorschriften- und Regelungssystem zu schocken, muuuuh – vor allem was die Agrartechnologie und -wirtschaft betrifft? Wenn nur die Hälfte der internationalen Studenten das alles wie Milch aus dem Kuheuter einsaugen, werden sie ihr Leben lang immer für die Tätigung von Aufträgen für Firmen from good old merry Germany offen sein, muuuh! Langfristig könnten die internationalen Studenten also sehr wohl etwas volkswirtschaftlich Vorteilhaftes für NRW leisten (und so die jb-Rente und mein Grünfutter mitfinanzieren) , auch wenn sie nach dem Studium Deutschland wieder verlassen (müssen), muuuh! Sie dürfen bloß keinen Einblick in Angelegenheiten in Cliquen, Filz und Klüngel erhalten, wie sie z.B. bisweilen von Vereinen wie Transparency international angeprangert werden, muuuhh!
@6
Das stimmt im Prinzip, betrifft aber auch die deutschen Studenten.
So sollte z.B. ein deutscher Absolvent eines Medizinstudiums, der z.B.in die Schweiz geht oder hier nur Privatpatienten behandelt, doch auch Gebühren bezahlen.
Ein in deutscher Ingenieur der nach dem Studium lieber zu Google ins Silicon Valley geht, müsste ebenfalls zur Kasse gebeten werden.
Weiterhin gibt es eine nicht unerhebliche Zahl von Hochschulabsolventen – nicht nur bei den Superreichen!- die nach dem Studium statt arbeiten zu gehen von geerbten Vermögen leben und ihre Arbeitskraft und Ausbildung nicht in den Dienst der Gesellschaft stellen. Auch hier müssten doch Gebühren fällig werden.
Interessanterweise nutzt letztere Gruppe sogar das Sozialversicherungssystem aus: Da sie formal kein Arbeitseinkommen haben und Vermögen nicht zur Berechnung von Krankenversicherungsbeiträgen herangezogen wird, können sie sich faktisch zum Satz eines Sozialhilfeempängers krankenversichern.
Die Zeche zahlen dann die, die jeden Tag zur Arbeit gehen.
@5. Peking ist nicht Kleve
Grundsätzlich bin ich für freie Schul-und Weiterbildung. Aber die politischen Mehrheiten wollen es anders, und dann kann man nur noch über das diskutieren, was irgendwie machbar ist
um mit dem zweiten zu beginnen, nein, ich habe nichts mit brauner Brühe zu tun und sie finden mich auch nicht im rechten Flügel.
Aber geht es hier nicht um Gesinnung, sondern schlicht um Geld.
Wie anders will man denn ausdrücken, dass der Studienwunsch NRW etwas mit unserem Land zu tun haben sollte?
Im Zuge der Generationenfinanzierung ist der Plan der Politik, daß die Jungen den Unterhalt für die Alten aufbringen.
Das bedeutet, daß die gewährte Ausbildung irgendwie volkswirtschaftlichen Nutzen in unserem Wirtschaftsraum generieren sollte.
Dazu trägt ein Student der von weit ausserhalb unseres Wirtschaftsraums kommt, eine Aufenthaltsberechtigung nur für die Dauer seines Studiums erhält, also ein Verbleiben nach der Ausbildung nicht zu erwarten ist, wahrscheinlich nicht bei.
Wer dann kein Stipendium hat (internat. akademische Förderung m freier Wissenschaftsaustausch ) trägt nicht wirklich an den wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Zielen des Gastlandes bei.
Betrachtet man die Praxis, dass man sogar bei Verhängung eines Bussgeldes an den Kosten für die Verhängung desselben herangezogen wird (Verursacherprinzip) ist nachzuvollziehen, dass die Politik Studiengebühren einführen will und davon nur genau spezifizierte Zielgruppen ausnehmen will.
Aus der weiteren Diskussion über diesen Punkt möchte ich mich herausziehen, immerhin habe ich diese Koalition nicht verursacht.
Was Kleve und Peking betrifft :
Zuletzt im Blog
https://www.kleveblog.de/erfolg-auch-dank-google-engineering-bachelor-germany-english-free-laesst-hochschule-weiter-wachsen-bis-zu-8700-studenten-prognistiziert/ erwähnt,
aber vor Allem auch schon vorher durch Präsidentin MLK, wurde mit gratis Ingenieurstudium in englischer Sprache für die HSRW geworben was denn auch viele Studenten aus dem asiatischen Raum angezogen hatte.
Wenn demnächst dann ein Studienbeitrag erhoben wird, wird man sehen, wie attrakiv Kleve als Studienplatz wirklich ist.
@2. Kleve ist nicht Peking. Wieso dieser Vergleich? Auf die Häufung, Deutschland Deutschland deutsches im Kommentar, geh ich jetzt mal nicht ein
…..â€International Relations ……
Muuuuhh, ich glaube, da gibt es noch ein weiteres Problem, in das die Hochschule stolpern könnte. Die G-Falle. Nein damit meine ich nicht den alten Teppich, den ich letztens mühsam über den Rührschacht des Güllekellers gezogen habe und über den der neue KDW-Postbote fast drüber gelaufen wäre, fast, muuuhh. Nein, eine ganze Reihe von Schülern wird der HSRW zumindest für ein Jahr fernbleiben, weil sie in das G 9-Loch fallen werden, das sich nun auftut – ganz ohne mein Zutun, muuuuhh! Trotzdem, G 9 finde ich gut, muuuh!
Die Regelung wie sie jetzt im Gespräch ist, lässt ja viele Ausnahmen zu.
Stipendiaten, Menschen mit einer Bindung zu Deutschland (deutsches Abi …) , Teilnehmer anderer Begabtenregelungen sind ja von den tuition-fees ausgenommen.
Bleiben die übrig, die z.B. das Geld für z.B. das Sci.-Freshers-Programm aufbringen können und a Priori auch nicht auf einen Verbleibstitel in Deutschland nach dem Studium rechnen können.
Klar, Gratis-Studium ist immer toll, aber sogar die Unuversitäten in Peking erheben ansehnliche Semestergebühren.
Jeder der CDU oder FDP wählt hätte das ahnen können.