Weihnachtsmarkt-Attentat: Spur führt nach Kleve

(Wird laufend aktualisiert) Mit  diesem Foto fahndet die Berliner Polizei nach Anis A., der dringend verdächtigt  wird,  das Lkw-Attentat an der Berliner Gedächtniskirche verübt zu haben. Ein Ausweisdokunent – eine Duldungsbescheinigung – des 23 Jahre alten Tunesiers fand sich in der Führerkabine des Tatfahrzeugs unter dem Fahrersitz. Diese Spur führt nach Kleve! Die Allgemeine  Zeitung (Mainz)  berichtet, dass die Duldungsdokumente im Kreis Kleve ausgestellt worden seien. A. soll im April 2016 in Deutschland Asyl beantragt haben. Er erhielt zunächst eine Duldung und lebte in einer Asylunterkunft an der Tackenweide in Emmerich, deren Räumlichkeiten am Mittwoch Nachmittag von der Polizei nach Spuren durchsucht wurden. Alfons Allerdings soll sich A. dort schon seit längerem nicht mehr ausgehalten haben.

Spiegel online berichtet: „Vertraulichen Unterlagen zufolge sollte Anis A. im Sommer abgeschoben werden. Er soll am 30. Juli in Ravensburg in Abschiebehaft gekommen sein. Ob er Deutschland überhaupt verlassen hat oder womöglich erneut einreiste, ist unklar.“

Medienberichten zufolge wurde A. 1992 in der tunesischen Stadt Tataouine geboren. Er soll allerdings mehrere Nanen und Geburtsdaten genutzt haben. 2012 reiste er offenbar in Italien, 2015 kam er nach Deutschland. Bei der Polizei war er wegen Körperverletzung bekannt. Die Behörden führten ihn offenbar als so genannten „Gefährder“, weil er Kontakt zum Netzwerk eines Predigers unterhielt. Vor vier Wochen soll der Verdächtige untergetaucht sein.  

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37 Kommentare

  1. 37

    @35 „War Amri bei Veröffentlichung des Fotos nicht schon in Italien bzw. Frankreich?“ Nein.

    Der Fall zeigt, dass das, was wir uns hier im Namen von Demokratie leisten, einen hohen Preis haben kann. Zu Zeiten von RAF ist man weniger zimperlich gewesen, ist mein Eindruck.

     
  2. 36

    @32 M.v.A.
    er scheint wohl erst von Nijmegen nach Amsterdam gefahren zu seinm und von dort über Frankreich nach Italien.
    Sind aber alles Details die nur am Rande zählen, daß er z.B. unter 14 Identitäten auftrat (auftreten konnte) macht mir viel mehr Kopfzerbrechen.
    Ich glaube die Fehler muss man ganz woanders suchen, aber das wagt ja keiner offen zu kritisieren.

     
  3. 35

    Zu 34. laloba, 13:26 Uhr.

    War Amri bei Veröffentlichung des Fotos nicht schon in Italien bzw. Frankreich?
    Und weil die Polizei dann später das Foto hatte, konnte sie mehr unternehmen. Eine Verhaftung und mehrere
    Durchsuchungen sind ja auch erfolgt. Und jeder Tatverlauf ist ja nicht gleich.

    Und ein anderes Thema, hier: Missbrauch von Unterstützungsgelder:
    Amri hate 14 versch. Identitäten. Werden in den Arbeitsämtern und Sozialämtern die Fingerabdrücke eines Sozialhilfeempfängers nicht überprüft bzw. verglichen?

    Der Amri-Vorgang hat gezeigt, dass in Deutschland mutmasslich (noch) einiges schief läuft, oder?

     
  4. 34

    @Mona Grundsätzlich kann ich Ihre Argumentation nachvollziehen.

    Was den Attentäter von Berlin angeht, gab es ein Fahndungsfoto plus Personendaten, weil man Dokumente von ihm in dem Lkw gefunden hatte. Trotzdem ist er bis nach Italien gekommen.

     
  5. 33

    Zu: 31. laloba,13:04 Uhr.

    In dem verlinkten Artikel ist die Rede doch wieder hauptsächlich über Verhinderung von Terror. Eine Videoaufnahme wird kein Attentat verhindern, aber eine Videoaufnahme des Täters kann das nächste Attentat verhindern, weil das Foto des Täters zu schnellen Ergreifung führen kann. Mit diesem Foto kann weltweit gefahndet und schlimmers verhindert werden. Ohne Fahndungsfoto kann der Täter weiterhin seine Terrorakte ausführen, auch hier im Klever Bereich.
    Vielleicht wäre der Berlinder Attentäter, wenn man sein Foto gehabt hätte, erst garnicht bis Italien gekommen.
    Und Gott-sei-Dank sind keine weiteren Toten auf dem Weg nach Italien zu beklagen.

    Ich kann nur erneut feststellen:
    1.
    Eine Kamera verhindert kaum ein direktes Attentat. Und ja, viell. ist der Täter sogar stolz auf sich, wenn ein Foto von ihm existiert.
    2.
    Ein Fahndungsfoto des Täters führt zur schnelleren Ergreifung und verhindert somit weitere Attentate. Evtl. kann man durch die Tätererkennung auch Rückschlüsse auf ehemalige Wohnorte oder Sympatisanten des Täters schliessen. Der gesamte „Polizeiweg“ ist offen, wenn man weiss wer der Täter ist.
    Egal wo sich der Attentäter aufhalten mag, sein Gesicht ist nun bekannt, auch in seiner Nachbarschaft oder auf dem Weg nach Italien oder in eines der nordafrikanischen Staaten.

     
  6. 32

    Nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft ist Amri auf seiner Flucht möglicherweise von einer Ãœberwachungskamera am Bahnhof in Nijmegen aufgenommen worden, von wo aus er einen Fernbus nach Lyon bestiegen haben soll. Möglicherweise ist er auf seiner Flucht also durch den Kreis Kleve gefahren – am Ende womöglich mit dem Bus der Linie 58 einmal quer durch Kleve. Gruselig.

     
  7. 31

    @Mona Ich kann Ihre Argumentation verstehen … bin selber aber derzeit unentschlossen in dieser Frage …

    … weil auch die Contra-Argumentation hier nachvollziehbar ist und meiner grundsätzlichen Einstellung eher entspricht …
    http://www.swr.de/swrinfo/pro-contra-mehr-videoueberwachung-mehr-schutz/-/id=7612/did=17171704/nid=7612/zxhtfo/index.html

    Das Ganze ist ein heikles Thema … vielleicht geht es aber irgendwann nur noch um die Frage, was wir uns überhaupt leisten können … ob wir uns Privatheit im öffentlichen Raum leisten können … das ist tragisch

    Mir wäre es sehr recht, wenn mehr präventive Maßnahmen etwas bewirken könnten … es wäre schon viel, wenn einige Politiker in diesem Land sich mal klar zu unserem Rechtsstaat bekennen würden mit allen Konsequenzen (nix Scharia, keine unkontrollierte Zuwanderung, keine falsch verstandene Religionsfreiheit und keine zweifelhaften Prediger in Moscheen hier, unsere Sicherheit geht vor) … wenn das Polizisten-Bashing mal aufhören würde (die machen zig Ãœberstunden für unsere Sicherheit) … wenn mal alle einen geraden Rücken machen, wenn es um unsere Werte geht … auch die Justiz

     
  8. 30

    Leider wurden meine bereits, anfänglichen lächerlichen Fragen bezgl. Europa und eben Schengen und die „Suchergebnisse“ nicht freigeschaltet………..schade, dass es den KaS bald nicht mehr gibt……

    Man muss auch nicht im hiesigen Grenzgebiet aufgewachsen sein, um darüber „nur lachen“ zu können……. 😉

    Wenn man globale Erfahrungen gesammelt hat, stellen sich ganz andere Fragen zu diesem Thema………

     
  9. 29

    Es gab in den Medien tatsächlich auch öfter die Frage, wie XY überhaupt unbemerkt über verschiedene Grenzen nach Italien kommen konnte …

    … wer im Grenzgebiet aufgewachsen ist, kann über solche Fragen nur lachen …

    … außerdem war da doch noch was … ach ja, Schengen …

     
  10. 28

    Nun nach nimwegen laut news und dorthin kommt man wohl nur mit dem bus von emmerich über kleve nach nimwegen hat ihn jemand zufällig gesehen?

     
  11. 27

    So kann man es oft lesen:
    „Kameras werden niemanden von Straftaten abhalten“

    Es geht doch erst einmal garnicht darum, ob jemand durch Kameraüberwachung
    von seiner Tat abgehalten wird.
    Es geht darum, ob jemand nach einer Tat schneller gefasst werden kann.
    Wenn jemand, aufgrund der Kameraerfassung, gefasst wird, kann er keine weiteren Straftaten mehr begehen.
    So nämlich wird ein Schuh draus.

     
  12. 26

    Immer wieder interessant ……….es gab und gibt in der Nähe von Mailand keine offiziellen Zeugen, aber in Kleve weiß man alles……… 😉

     
  13. 25

    … aber es ist gar nicht gut, dass Namen und Gesichter der Kollegen genannt und gezeigt wurden …

     
  14. 24

    Zwei junge Polizisten in einem kleinen italienischen Ort haben noch Nachtdienst, bevor sie Weihnachten feiern können. Vielleicht haben sie aber auch an den Weihnachtstagen Dienst, weil sie noch keine eigenen Familien haben. Sie sehen einen Mann mit Rucksack zu einer relativ ungewöhnlichen Zeit (gegen 3.00) alleine am Bahnhof, der sich suchend umschaut. Die Kontrolle ist keine Schikane, sondern Routine, weil es die Sicherheitsanforderungen in Italien so erfordern seit den Anschlägen in Frankreich. A. A. gibt an, dass er keine Papiere dabei hat. Er soll deshalb den Rucksack leeren, vielleicht hat er doch Papiere dabei. Stattdessen zieht er eine Waffe und trifft den einen Polizisten an der Schulter. Dieser kann sich dadurch nicht mehr selber verteidigen. Der zweite Polizist rettet dann den Kollegen und sich selber.

    Ich bin froh, dass die beiden Polizisten Weihnachten feiern können. Dazu muss man sagen, dass der eine zwei Stunden operiert werden musste. So hatte dieser sich die Weihnachtstage sicher nicht vorgestellt.

    Es ist gut, dass diese beiden Männer ihren Job gemacht haben, es ist richtig, sie zu feiern. Das ist das richtige Zeichen.

    Buon natale.

     
  15. 22

    Die „Therapie“ war vielleicht nicht verkehrt. Aber tot hat er uns nicht mehr viel zu sagen und das wäre schon sehr wichtig gewesen. Sein Tod ist für viele evtl. Befriedigung aber sicher kein Erfolg…. im Gegenteil.

     
  16. 20

    Mutmaßlicher Attentäter Amri angeblich in Mailand erschossen
    Stand: 23.12.2016 10:36 Uhr

    Nach unbstätigten Meldungen soll der mutmaßliche Berliner Attentäter Anis Amri nach Angaben aus Sicherheitskreisen in Mailand erschossen worden. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. In Kürze soll es eine Pressekonferenz in Italien geben.

    Amri sei in der italienischen Metropole von Polizisten getötet worden, berichteten italienische Medien. Amri, der bei dem Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt zwölf Menschen getötet haben soll, hatte in der Vergangenheit mehrere Jahre in Italien gelebt und war dort auch inhaftiert. Zuvor hatte es geheißen, dass Amri in Dänemark gesichtet worden sei.

    Quelle: Reuters

     
  17. 19

    Bald wissen wir darüber mehr:

    „12/23/16 9:47 AM
    Auch „La Republica“ berichtet von einer Schießerei in Mailand, bei der ein Mann bei einer Polizeikontrolle auf die Polizisten geschossen und „Allah Akbar“ gerufen haben soll, als diese von ihm seine Ausweispapiere verlangten. Es sei zu einer Schießerei gekommen, bei der der Mann getöte wurde. Es könnte sich dabei um Anis Amri handeln, schreibt die italienische Zeitung. Unter Berufung auf Polizeibehörden berichtet „La Republica“, dass der Tote in seinem Rucksack eine Zugfahrkarte bei sich trug, mit der er aus Frankreich gekommen sei.
    12/23/16 9:34 AM
    Der mutmaßliche Berliner Attentäter Anis Amri ist nach Angaben aus Sicherheitskreisen in Mailand bei einer Schiesserei erschossen worden. Dies erfuhr Reuters am Freitag.“
    http://www.rp-online.de/politik/deutschland/anschlag-in-berlin-anis-amri-wurde-angeblich-in-mailand-erschossen-aid-1.6477114

     
  18. 17

    schätzungsweise 100 Beamte standen in Emmerich am Flüchtlingsheim vermummt – für eine Person – alles klar

     
  19. 16

    Nach allem, was mittlerweile bekannt geworden ist, hätte dieser Mann hier nicht mehr frei rumlaufen dürfen. Das hat jetzt auch erstmal gar nichts mit dem Thema Asyl und offene Grenzen zu tun. Es wurde dabei zugesehen, wie er versucht hat, einen Anschlag vorzubereiten … bis er untergetaucht ist … und man in Berlin seine Dokumente fand …

    Und wer meint, dass das ja nahe dran an der Vereitelung des Anschlags in Berlin war, der sollte sich mal fragen, wie die Opfer das wohl sehen … und wahrscheinlich hätte es ohne das Eingreifen des polnischen Fahrers noch weit mehr gegeben …

    Den Täter in Abschiebehaft festzusetzen hätte was gebracht … aber grundsätzlich müssten Ansätze zur Vorbereitung eines Anschlags (dazu müsste auch die Kontaktaufnahme mit einer Terrororganisation gehören) als Straftatbestand zu Haft führen, da viele ‚Gefährder‘ einen deutschen Pass haben und Abschiebehaft nicht in Frage kommt.

    Unsere Gesetze sind in der Hinsicht (noch) viel zu lax …

     
  20. 15

    @12 jean B. In so einer wohl extemen Situation glaube ich doch noch an die Effektivität unserer Dienste. Das suchen nach Spuren in einem LKW benötigt wohl keine 2 Tage…..Unsere NL Medien,by the way, hatten schon ganz früh, sehr gute Antworten da drehten sich „unsere “ Medien und Politiker,wie immer noch, im Kreis….es ist hier da wohl so einiges, „sehr seltsam „…warten wir es ab.

     
  21. 13

    @ 5,

    in diesem Post kann es zu Missverständnissen kommen. Die Grenzen in Europa vollständig
    abzubauen, war aus meiner Sicht ein Fehler.

    Unsere Freiheit, dieses wertvolle Gut ist zu schützen und zu verteidigen, völlig ohne Grenzen
    wird das kaum gelingen.

     
  22. 12

    @7. laloba
    Von den Schreibfehlern kännen wir uns Alle nicht freisprechen, allerdings bei gerichtlichen Beschlüssen und ähnlichem steht da auch der anordnende Richter in der Pflicht den Inhalt zu prüfen, bevor der seine Unterschrift darunter setzt.

    Wie Fehler zustande kommen sieht man schon im o.g. Artikel von rd.
    „von der Polizei nach Spuren durchsucht wurden. Alfons Allerdings soll sich A. dort schon seit längerem nicht mehr ausgehalten haben.“
    Der Alfons ist bestimmt durch die autom.Ergänzen Funktion hineingekommen, wo Alfons A (Tönnissen) abgespeichert war, und das >Ausgehaltenau f gehalten< heissen.
    Hier nicht schlimm, in einer richterlichen Verfügung eventuell entscheidend für die Gültigkeit.

     
  23. 11

    @2. laloba

    Ja, das ist ja unserem falsch verstandenem Liberalismus zu „danken“.
    Früher war es „Ausländern“ verboten, sich politisch zu betätigen. Das wäre in einem liberalen Europa etwas zu stringent.
    Allerdings Regeln, nach denen Ausländer , egal ob Asylanten oder legal (mit Status) hier Verbleibende bei gröberen Gesetzesverstössen ihr Gastrecht verlieren, wären schon angebracht.
    Aber mit 4 verschiedenen Namen aufzutreten, falsche Identitätspapiere zu besitzen, und auch, in Emmerich als Asylbewerber gemeldet sein, sich aber seit 4 Monaten in Berlin aufhalten und zwischendurch in Italien afgegriffen zu werden, das hat nichts mit Asylsuche zu tun.
    Gar nicht davon zu sprechen, wovon all diese Abenteuer finanziert werden.

    Es wird Zeit, daß die Politik in Berlin (ich sage bewusst nicht Regierung) sich der Sicherheit im Lande annimmt, anstatt andauernd neue Nebenschauplätze zu kreiren.

     
  24. 10

    @4 4. Günter Hoffmann

    @ im LKW „plötzlich“ Duldungspapiere gefunden.
    Nein, die sind nicht „plötzlich“ aufgetaucht.
    Allerdings ist das bei der Spurensicherung Alltagsgeschäft, um nicht wie der Elefant im Porzellanladen den Tatort zu zerstören, sondern sich akribisch voranzuarbeiten.
    Nur lebensrettende Massnahmen dürfen ungeachtet der Spurensicherung prioritär durchgeführt werden.
    Und dann kann es halt dauern, bis man so ein Papier sichtet ( und noch viel länger, bis man seine Erkenntnisse offenbart)
    Nach vermutlichen Tatbeteiligten (und damit auch nach Anis Amri) hat man ja trotzdem schon seit dem Attentat gesucht.

     
  25. 9

    und dann gibt es in den Medien Fahndungsbilder, auf denen das Gesicht des vermeintlichen Täters verpixelt ist. Wohl aus Gründen des Datenschutzes.

    Demnächst können besser Kindergartenkinder die Bilder der Verdächtigen malen.

    Nach den tragischen Tod von 12 Menschen halte ich die aktuelle Vorgehensweise für Hohn gegenüber den Opfern, deren Angehörigen und auch gegenüber dem Rest der Bevölkerung. So darf man sich nicht wirklich wundern wenn die Wähler demnächst mit den Füßen abstimmen und zu den Vollpfosten der AfD gehen, die die aktuelle Situation schon jetzt mit Kommentaren in den sozialen Medien versuchen zu nutzen.

     
  26. 8

    @5 ……………..in dem 2.Absatz muß es heissen

    – die Grenzen vollständig zu öffnen……………………..-

     
  27. 7

    Die „Welt“ und andere Zeitungen melden, dass sich die geplanten Razzien in NRW wegen Schreibfehlern in den Durchsuchungsbeschlüssen, die die Papiere ungültig machen, verzögern …

     
  28. 6

    @3 Nahe dran, das zu vereiteln? Träumen Sie weiter …

    Es gibt ca. 500 islamistische ‚Gefährder‘ … laut BKA davon im Juni 79 in Haft … andere wollen in Kriegsgebiete, z.B. Syrien oder Irak, ‚ausreisen‘, werden aber, wenn möglich, nicht gelassen … sondern können ggf. weiter Sozialleistungen etc. hier beziehen oder kostenlos studieren oder sich in Ruhe was überlegen …

    Rückkehrer werden auch wieder reingelassen … die stellen die Behörden vor besondere Herausforderungen, weil sie radikalisierter als vorher zurückkommen, so das BKA …

     
  29. 5

    @3 Mitgl.d.Loge,

    wäre dieses Attentat durch den nun bekannten Gefährder vereitelt worden, dann wäre mit
    Gewißheit ein anderer Verbrecher für eine ähnliche Tat ausgesucht worden.

    Die Grenzen vollständig unter dem Aspekt der großen Freiheit zu schließen, war und ist
    der falsche Weg, er bringt Einschränkungen sowie Unfreiheit in einem Maße, woran bis vor kurzem
    kaum jemand zu denken wagte.

     
  30. 4

    Zwei Tage haben die „Experten“ den falschen in der Zange und dann plötzlich und unerwartet im LKW….Duldungsdokumente…gefunden? Im Fall Charlie Hedbo und im pulverisiertem WTC fand man auch Papiere der Täter,sind die so dämlich oder ist es gute Terroristen Tradition Papiere zu hinterlassen? Es ist schon etwas merkwürdig.

     
  31. 3

    Das zeigt, wie nahe man eigentlich schon dran war, auch dieses Attentat zu vereiteln. Immerhin wurde er als „Gefährder“ bereits eingestuft. Die Frage ist, ob man in unserem Rechtsstaat einfach jemanden abschieben oder in Sicherheitsverwahrung unterbringt, nur weil ein „Verdacht“ besteht. Wo sind die Grenzen? Wie viele s.g. Gefährder gibt es und was macht jemanden zu einem Gefährder?

     
  32. 2

    Ach so, ja, Gefährder, na, da kann man nix machen … nur abwarten

    Sind wir hier eigentlich komplett bescheuert?

     
  33. 1

    Der Focus erwähnt Emmerich:
    „12.45 Uhr: Erst im August soll Anis A. in Friedrichshafen mit einem gefälschten italienischen Ausweisdokument festgenommen worden sein, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“. Er sei in einer Asylunterkunft in Emmerich gemeldet gewesen. Zeitweise habe er bei einem Bekannten des Hass-Predigers Abu Walaa in Dortmund gewohnt“.
    http://www.focus.de/politik/deutschland/anschlag-in-berlin-im-live-ticker-polizei-fahndet-bundesweit-nach-tunesier-anis-a_id_6387602.html