Volksbank Kleverland: Warum nicht mal den Zins senken?

Heute veröffentlichte die Rheinische Post auf ihrer überregionalen Wirtschaftsseite eine Tabelle der Stiftung Warentest mit den Dispozinsen nordrhein-westfälischer Bankhäuser. Wenig überraschend auf Platz 1: die Volksbank Kleverland. Das waren nun offenbar zuviel der schlechten Nachrichten für das Team
um Hochgeschwindigkeitsbanker Frank Ruffing. Und, siehe da, plötzlich ist die Bank in der Lage, den Spitzenzins für den Dispo von abzockverdächtigen 13.6% auf 11.9% zu senken. Fragt sich nur noch, warum die Volksbank Krefeld ihren Kunden sogar nur 9,3% abknöpft, wenn das Girokonto mal ins Minus rutscht. Auf dem letzten (gleich: besten) Platz der Tabelle übrigens die DKB-Bank, deren Dispozinssatz 7,9% beträgt.

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32 Kommentare

  1. 32

    hoffentlich reicht es noch, um auch im nächsten Jahr das mit einem Preisgeld von 10 000 Euro am höchsten dotierte Rennen auf einer ländlichen Trabrennbahn „den großen Preis der Volksbank Kleverland“ zu sponsern.

     
  2. 30

    @26 Klever
    …wenn wir hier nicht im Kleveblog wären ,würde ich auch denken „wir sind Inder Kirche ,der „Klever “ steht auf der Kanzel und versucht krampfhaft ein paar Mütterkes die CDU zu erklären.
    Die angeblichen Lichtgestalten Janssen, Cosar und Konsorten führen nur hinter,s Licht.

    Die nächste Kommunalwahl wird fürchterlich für die CDU ausfallen.Die CDU wird Opposition!!!

    Warum:
    ganz Einfach , sie Betonieren Ihre Sünden für Jedermann sichtbar und das für eine sehr lange Zeit.
    So eine Partei ist nicht wiederwählbar.
    Politiker denken immer wer schweigt stimmt zu . Das stimmt so keinesfalls.Wenn es soweit ist macht der Bürger schon an der „richtigen“ Stelle sein Kreuzchen.

    Herr Daute gibt es für das CDU Gesülze vom Herr „Klever“ eigentlich keinen Punktabzug in der „B“ Note.

    Die CDU ignoriert den Bürgerwillen zur Unterstadt Bebauung und löst durch die nunmehr durchgeführten Bauabsichten
    erst das ganze Chaos in der Stadt aus.
    Mutwillig wird unser Steuergeld zum Fenster herausgeworfen.
    Dieses selbstherrliche Verhalten von Leuten welchen Gras aus der Tasche wächst und Vorsitzende welche im Berufsleben Rekruten kommandiert haben meinen dann mal eben als „Ausgleichssport “ ein bisschen Politik machen zu können.
    Befehlen haben sie ja schon gelernt.
    Wenn DAS Politprofis sind…..dann graut mir vor der Zukunft .
    Wenn es denn Politprofis wären … dann hätten diese doch dem Bauspuk a la Theo Brauer ein Ende machen müssen.

    Dieser Unsinn wird den Herren nochmal ganz gewaltig auf die Füße fallen.
    Alle Meinungen gegen diese Bausünden sind schon geschrieben worden. Das Internet vergisst nicht.
    Es können alle Bürgerwarnungen wieder Publik gemacht werden -mit Ross und Reiter.

     
  3. 29

    Lieber Klever,

    in den Niederlanden stellt man heute die Neubauten der Banken in Gewerbegebiete mit Büroansiedlungen.
    Die Klever (nicht der Klever) wollten am Kanal ein sich dorthin öffnendes Gebäude, oben mit Wohnungen, unten mit kleinteiligen Nutzungen, insbesondere Cafes.

    CDU-Granden wissen das natürlich viel besser als die „schwachsinnigen“ Bürger.

    Für mich und viele Leute, die ich kenne ist ein Bankgebäude eine der denkbar schwachsinnigsten Lösungen für ein verbindendendes Element zwischen Hochschule.
    Man würde am liebsten die Zeit zurück drehen zu einem gewissen Moritz von Nassau…

    Noch eine Frage an Sie:
    Wieviel zahlt die Volksbank für das Grundstück? In wieweit finden sich in dem Preis die bisher durch die Klever Bürger bezahlten Kosten für den Ankauf und Abriss der alten Gebäude wieder?

     
  4. 28

    @ 26
    Klever, Sie müssen ein sehr gläubiger Christ sein – wenn Sie (das, was) Sie schreiben, selber glauben. Dann hätten Sie Ihre Äußerungen allerdings mit „Amen“ beenden müssen. Das war es von mir – zu Ihnen. Jede weitere Äußerung zu Ihren Geschichten ist überflüssig.

     
  5. 27

    @26. Klever

    sehr geehrter Klever, die CDU in Kleve bekommt also immer den schwarzen Peter zugeschoben, alle
    Achtung, da gibt es außer den Löwenzahn-Granden und den verblichenen Lichtgestalten doch wohl Bürger in Kleve, die nicht so schwachsinnig sind, wie von dir angenommen.

    Welch ein Glück für die CDU in Kleve, solch einen selbst ernannten Sprecher in ihren Reihen zu haben, der
    uns immer aufs Neue seine Wirklichkeit zu erklären versucht.

    Meine Begeisterung über deine Bemühungen kennt keine Grenzen.

     
  6. 26

    @ Gallus

    In der Tat ist die CDU die einzig wahre Partei die man in Kleve wählen kann ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Ohne die CDU wäre die Unterstadtentwicklung im Chaos verlaufen. Die CDU ist die einzige Partei die eine klare Linie hat. Ihre Vorsitzenden Udo Jannsen und Jörg Cosar sind absolute Politprofis die etwas von ihrem Geschäft verstehen. Ich weiss nicht warum die CDU in Kleve immer den schwarzen Peter zugeschoben bekommt. Vielleicht liegtdas ja auch an einer schwachen Position der Opposition.
    Ohne die CDU würden wir uns nicht bald an einer neune modernen Volksbank erfreuen die sich wunderbar an dem angedachten Platz machen wird und das angrenznde hochwertige Geschäftshaus wäre auch ohne die Herren von der CDU nicht denkbar. Die CDU ist die einzige Partei die konstruktiv an diese Problematik herangegangen ist, und das wird sich im Ergebnis der Kommunalwahl wiederspiegeln, da die CDU wieder die absolute Mehrheit im Stadtrat haben wird. Und das ist auch gut so. Nur so kann schwachsinnigen Ideen der Kleinen Splitterparteien und der SPD entgegengewirkt werden. Die CDU ist die Partei für Kleve.

     
  7. 25

    @HeinzS
    zu „Genosse“
    Ich denke da gerade an die Genossen Mao, Stalin oder die von der NSDAP (mit Vorsilbe Partei- oder Volks-). Nicht zu verwechseln mit den Erfindern der Nutzung im Politischen, der SAP, nun 150 Jahre alt geworden.

    Es gibt immer Gründe für oder gegen Begriffe.
    Im Genossenschaftsgesetz wurde wohl 2006 der Begriff durchs weniger belastete „Mitglied“ ersetzt.

     
  8. 24

    @20
    jooo – genau wie Theo einen Top Politiker abgibt und die CDU D I E Partei ist. Weiter mit den Märchen.

     
  9. 23

    G.M u. H. Goertz,

    da war meine Skepsis (16.) doch etwas voreilig. Der Post von Klever ist ausgezeichnet, einer der besten
    in letzter Zeit hier im Blog.

    Informativ, bis ins Detail ausgearbeitet, einfach uneingeschränkt überzeugend.

     
  10. 22

    @Bernd Derksen
    Es mag ja jeder mit seinem eigenen Geld umgehen wie er will, aber um z.B. Tagesgeld bei der GLS Bank anzulegen,
    für die dann unter 10.000 € keine Zinsen, darüber 0,2 % und ab 50.000 € dann 0,3 % vergütet werden, muss man schon sehr anthroposophisch vorbelastet sein. Seine monatlichen Fixkosten kann man da von der Rendite nicht bestreiten. Da bieten andere Direktbanken, zwar auch keine Konditionen auf Inflationsniveau an, aber doch wesentlich bessere Konditionen bei gleicher sicherer Anlagenform.

     
  11. 20

    Die VoBa ist eine solide Bank. Das senken der Dispozinsen ist ein Beweis dafür das sie Bürgernah ist. Herr Ruffing ist ein Top Banker.

     
  12. 19

    Bernd Derksen

    „Wer die Zweiteilung „billige Banken für Reiche” und „teure Banken für Arme” für sinnvoll hält, mag da ja gerne drüberwegschauen… Der Egoismus vieler Gutverdiener in diesem Land funktioniert ja so. Ich halte wenig von der Segmentierung der Gesellschaft.)“

    ich bin mit einem Girokonto bei einer dieser billigbanken und wenn man bei meinem Gehaltsstreifen von reich redet, na dann prost mahlzeit Deutschland… ihnen würden wahrscheinlich die tränen kommen und nicht vor glück 😉
    mittlerweile kommt man bei vielen dieser banken sogar ohne mindestgeldeingang unter. Dispo wären da irgendwas um die 9%, bankgebühren gibt’s keine, Geldautomaten ausreichend vorhanden. ich bin da seit 5 oder 6 jahren und bin sehr zufrieden.

    ich weiß jetzt nicht wie es bei den leuten ist die insolvent sind und nur guthabenkonten haben dürfen aber ich würde mal behaupten das alle anderen dort unterkommen können. wer natürlich persönliche „beratungs“ bzw. Verkaufsgespräche benötigt ist da falsch aufgehoben, das hat aber nix mit arm oder reich zu tun sondern wer diese „Leistung“ benötigt muß dafür natürlihc über gebühren bezahlen.

    im wesentlichen müssen arm oder reich einfach mal den hintern hoch bekommen und nicht so stinkefaul sein. ich kenn in meinem Bekanntenkreis aus dem stehgreif 20 leute die sofort wechseln könnten und sofort Geld sparen… mit den ersparten gebühren (nen hunni im jahr ca. ) von mir aus das Taschengeld der kinder erhöhen, spendet das Geld wenn ihr sonst keine Verwendung habt oder wer gar nicht weiß wohin bei dem komm ichs persönlich abholen, auch kein Problem. übrigens: nahezu alle dieser internetbanken haben nen wechselservice der den papierkram größtenteils erledigt… gilt also auch nicht mehr als ausrede!

    Umfrage hier im blog.. jede wette 85% sind bei voba oder Sparkasse und weitere wette, davon könnten 90% wechseln.. wenn sie denn wollten und wenn sie nicht so faul wären.

    Kein Euro den Banken!!!

     
  13. 18

    @Bernd Derksen
    Nachtrag zur GLS-Bank:
    Sie ist kein „Projekt”, sondern eine seit langem bestehende und sich weiterentwickelnde alternative Bank. (Seit zwei Jahrzehnte mit mir als „Miteigentümer”, d.h. Genossen. 😉 )
    ———————-
    Dann sind wir quasi Kollegen,dabei fühle ich mich aber nicht als „Genosse“ 🙂

     
  14. 17

    @ 15. Bernd Derksen :
    ### Das ist keine Frage des Wollens, sondern eine des Müssens ###
    Ja, eigentlich gibt es diese gesetzliche Pflicht.
    Jedoch wurde heute in den RadioBerichten über die Ergebnisse von FinanzTest auch erwähnt,
    daß viele Banken diese Pflicht gerne „vergessen“.

    @ all :
    in #12. fehlt der link zu dem, was ich bei der SparKasse mitErleben „durfte“.
    Hier ist er :
    http://www.kurier-am-sonntag.de/cms/notizblog/6043-rudi-van-zoggels-feine-spitzen-richtung-volksbank.html#comment-3216

     
  15. 16

    Heinz Goertz, das was du wissen möchtest wird dir keiner erklären wollen und Nachdenken wird Herr R. auch nicht.

    Im Blog gibt es viele gute und interessante Statements und auch Fragen. Eine >vernünftige< Antwort erfolgt
    NIE.

    Die Protagonisten sind sich der Gefahr bewußt, mit ihren Ansichten sich selbst ad absurdum zu führen.

     
  16. 15

    @12. Martin Fingerhut
    ### Preisaushang der Volksbank ###
    > ” Anweisung von oben : Preise dürfen wir nicht rausGeben, >

    Das ist keine Frage des Wollens, sondern eine des Müssens.
    Zumindest war das früher so und ich kann mir nicht vorstellen, dass es gesetzlich kundenunfreundlicher gemacht wurde.
    Jede Bankfiliale muss einen solchen Preisaushang für jeden Besucher offen aushängen haben. Daher der Name. 😉 Und in Internetzeiten dürfte das auch dort gelten.

    Wer mit der Sparkasse vergleichen will:
    http://www.sparkasse-kleve.de/pdf/vertragsbedingungen/Preisaushang01072013.pdf

    >sie werden nur im einzelnen BeratungsGespräch genannt.>
    Natürlich können da immer Sonderkonditionen individuell angeboten und ausgehandelt werden.
    Aber das „Normale“ MUSS veröffentlicht werden.

    (Falls ich mich irre, kann mich gerne jemand aufklären.)

     
  17. 14

    Aus der Bild zeitung von heute (Ruhrgebiet):

    Teuerster Dispo:
    14,75 % Volksbank Feldatal (Hessen)
    Nach dem Bild Anruf hat Stefan Wiederspahn den Zins gesenkt.

    Günstigste Bank:
    VR Uckermark Randow (Komfort Plus; Genossenschaftsbank):
    4,20 %

     
  18. 13

    Kann mir einer erklären, wie eine Bank, z.B. die Volksbank-Kleverland, einen Verwaltungsbau, der ca. 12 Millionen kostet, finanziert.
    Ist 2011 der Grundstückskauf an der Spoy in den VOBA-Bilanzen aufgetaucht? Hat die Volksbank-Kleverland hohe Schulden?
    Anders kann ich mir die die hohen Dispo-Zinsen nicht erklären. Die Macht des Verbrauches ist in Zeiten des Internets gestärkt, man muss sie nur nutzen. Die Senkung der Zinsen um 1,7% ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.
    Herr Ruffing sollte über die Notwendigkeit des Verwaltungsneubaus zugunsten einer besseren, preiswerteren Lösung nachdenken. ich habe mein Konto bei der Volksbank gekündigt.
    Mir fehlt einfach die Demut im Gebaren des Herrn Ruffing. Schließlich hat die Volksbank in den letzten 15 Jahren ca. 50 Millionen in den Sand gesetzt. Und wer hat es bezahlt? Die Bankkunden und die Genossen der Bank.

     
  19. 12

    @ 2. Bernd Derksen
    Vielen Dank für den link zum ### Preisaushang der Volksbank ### !
    Hatte neulich die VoBa weiterEmpfehlen wollen
    ( wegen meiner Erlebnisse mit SparKasse, siehe

    und wegen des freundlichen Personals )
    und deshalb nach einer solchen Liste mit den aktuellen Konditionen gefragt.
    Antwort :
    “ Anweisung von oben : Preise dürfen wir nicht rausGeben,
    sie werden nur im einzelnen BeratungsGespräch genannt.
    Da muß Ihr Bekannter, dem Sie uns empfehlen wollen, schon herkommen. “

    @ 6. Müller
    ### Volksbank Uckermark . . . 6,71 % für Dispositionskredite ###
    Liegt das an „Mutti“ ?
    😉

     
  20. 11

    Hoffentlich reicht das jetzt noch, um wirtschaftspolitische Koryphäen
    wie Herrn Niebel von der FDP
    zu Schlossgesprächen einzuladen.

     
  21. 10

    Dann ist es doch richtig was ich im Blog lesen konnte, Ruffing hat viel für Kleve getan. Das haben Lichtgestalten
    so an sich, Gutes zu tun, wie jetzt z.B. die Dispo.-Zinsen für Klever zu senken.

    Wir dürfen auch nicht vergessen, der Palast-Neubau rückt in greifbare Nähe und die VOBA kann ihr Container-
    Domizil verlassen. Vor solch einem finanziellen Kraftakt die Zinsen zu senken, einfach „Hochachtung“, das
    muß anerkannt werden.

     
  22. 9

    Wir brauchen dringend eine staatliche Bankenkontrolle, die auch auf die guten Sitten achtet.

     
  23. 7

    Nur mal eine informelle Frage:

    Warum können sich die Banken das Geld zu günstigeren Konditionen leihen, als Privatleute oder Betriebe?

    Danke für’s Erleuchten!

     
  24. 5

    Nachtrag zur GLS-Bank:
    Sie ist kein „Projekt“, sondern eine seit langem bestehende und sich weiterentwickelnde alternative Bank. (Seit zwei Jahrzehnte mit mir als „Miteigentümer“, d.h. Genossen. 😉 )

     
  25. 4

    @RobertFluck
    >GLS Bank Bochum – tendenziell ökologischer und gemeinnütziger als alles andere –
    Ich sehe es auch so. Vor allem sind da keine „weltfremden Spinner“ am Werk, sondern, bei allen Ambitionen und verfolgten Werten, seriöse Bankleute.

    Die Ökobank war ein linkes Projekt und ist (leider), aus guten Gründen, gescheitert.

    Die GLS-Bank (und deren Vorläufer) würde ich nicht so einfach dem simplen Links-Rechts-Schema zuordnen.
    Manche Linke versuchten sie immer mal wieder als rechts zu diffamieren. (Das ist ja ein übliches Vorgehen zum Bekämpfen anderer, wenn solide Argumente fehlen. 😉 )

    Noch eine persönliche Erfahrung:
    Bei einer Mitgliederversammlung vor etlichen Jahren wurde ein Referat eines Wilhelm Hankel angekündigt. Mir war er nur als Kritiker bei der Euro-Einführung bekannt und ich hielt ihn daher für nicht ernstzunehmend. Ich war eher irritiert, ja verärgert, warum man so jemanden dort reden ließ.
    Beim Vortrag merkte ich, dass der VWL-Prof ja doch ein sehr seriöser und kundiger Fachmann ist. Da kam mir erstmals der Gedanke, dass die Euro-Kritik vielleicht doch mehr Substanz hatte, als der „polit-mediale Komplex“ mir eingetrichtert hatte.
    Wenn ich heute in der Rückschau betrachte, wie ich mich beim Thema „verarschen“ ließ, macht mich das schon nachdenklich. (Wer weiß, welche heutigen Ansichten von mir sich später mal als Blödsinn etc. herausstellen. 😉 )

     
  26. 3

    Ohne Warentest, kleveblog und Kündigungen bis in alle Ewigkeit, 13,6%.

    BANKKONTEN KANN MAN KÃœNDIGEN, DAS IST DIE SPRACHE, DIE ALLE BANKEN VERSTEHEN.

     
  27. 2

    Im Preisaushang der Volksbank (http://www.volksbank-kleverland.de/content/dam/g8422-0/pdf/preisaushang.pdf) hat man vor einiger Zeit auch reagiert. Beim Dispo-Kredit wurde aus „9,99 -13,6 %“ die Angabe „ab 9,9%“.
    Bei der Recherche-Qualität 😉 der Redakteure von Zeit, Finanztest, etc. also nur eine Frage der Zeit bis die Volksbank Kleverland unter den führenden Instituten des Landes ist …
    __________
    Ich erinnere mich an ein Gespräch mit dem fürs Ressort Wirtschaft zuständigen Redakteur der taz, in dem er Gewalt gegen politisch Andersdenkende verteidigte.
    Als ich später dann mitbekam, dass er Chefredakteur von Finanztest wurde, schrieb ich das seinem publizistisch-politischen Engagement und Einfluss grüner Kreise auf die Stellenbesetzung zu. Bei einer solchen quasi-staatlichen Einrichtung ist die „politische Zuverlässigkeit“ halt wichtig, vielleicht entscheidend. Und die zu vergebenden Posten Angehörigen des eigenen Milieus zuzuschanzen, ist ja keine Erfindung der Grünen. Wobei die da recht „vorbildlich“ sein sollen. (Nebenbei: Als Niederrheiner (aus Hamminkeln) hat Herr Tenhagen natürlich erste Erfahrungen bei der RP gesammelt.)

    Warum ich das schreibe? Weil mir damals erstmals klar wurde, dass auch die proklamierte Unabhängigkeit von Finanztest Fiktion zu sein scheint und ich sie seitdem viel kritischer betrachte.
    Insofern überrascht mich die Qualität des Finanztest-Artikels denn doch weniger. Man will sich halt als mutige Kämpfer gegen die bösen Banken im Dienste der Kunden vermarkten… Und dem ordnet man Recherchequalität und Seriösität unter.
    ______
    Die Kosten- und Kundenstruktur und die Kriterien, die die DKB an Kunden und deren Dispos stellt, sind nicht mit denen einer regionalen Volksbank oder Sparkasse vergleichbar. Daher finde ich den Vergleich etwas unfair. Da ein Großteil der Kunden, die bei der Volksbank Kleverland auch nach Gesprächen mit dem Kundenberater 13,6 % zahlen müssen, kaum Chancen auf einen Kredit der DKB haben dürfte.
    (Wer die Zweiteilung „billige Banken für Reiche“ und „teure Banken für Arme“ für sinnvoll hält, mag da ja gerne drüberwegschauen… Der Egoismus vieler Gutverdiener in diesem Land funktioniert ja so. Ich halte wenig von der Segmentierung der Gesellschaft.)

    Mal abgesehen davon, dass man kritisch fragen darf, ob durch die Rettung der DKB-Eigentümerin BayernLB nicht die Steuerzahler die DKB-Preise ermöglicht haben…
    ________
    Bei aller Kritik im Einzelnen finde ich die öffentliche Debatte (und Sensibilisierung der Kunden) ja doch irgendwie gut. Denn die überzogenen Dispo-Zinsen vieler Banken müssen angepasst werden.

     
  28. 1

    RP liegt mir nicht vor und vielleicht haben nicht die, sondern die Tester was übersehen:
    Die GLS Bank Bochum – tendenziell ökologischer und gemeinnütziger als alles andere – hat sowohl den Dispokreditzinssatz als auch (!) den Ãœberziehungszinssatz bei 7,31%. (respektive 7,53% – bei Greifen irgendeiner Klausel). Das nur der Vollständigkeit halber.

    Linke Projekte werden so leicht übersehen.

    Urlaubsgrüße!

    https://www.gls.de/privatkunden/angebote/girokonten-karten/privatgirokonto/konditionen/