Vertreterversammlung der Volksbank Kleverland: Frank Ruffing abberufen, fristlos gekündigt

Mittwochabend, 22 Uhr: Die Vertreter der Volksbank Kleverland verlassen nach einer nervenaufreibenden Sitzung die Klever Stadthalle. Sie hatten soeben ihren Vorstandsvorsitzenden abberufen

So spannend wie lange nicht, meldeten Teilnehmer aus der laufenden Vertreterversammlung der Volksbank Kleverland, was nicht verwunderte, denn angesichts der jüngsten Nachrichtenlage war anders als sonst keine Einmütigkeit zu erwarten gewesen – aber für die vom Aufsichtsrat begehrten Mehrheiten reichte es: Wie aus Teilnehmerkreisen zu hören waren, bestätigten die rund 130 Vertreter in der Klever Stadthalle die beiden Beschlussvorschläge mit den notwendigen Mehrheiten von mindestens 75 Prozent. Demnach wurde die Bestellung von Frank Ruffing zum Vorstandschef der Volksbank Kleverland wiederrufen, zudem wurde eine fristlose Kündigung ausgesprochen. Hintergrund war in beiden Fällen die nicht ordnungsgemäße Geschäftsführung, wie es formal hieß. Den Anwesenden war dies offenbar im Detail so überzeugend erläutert worden, dass die erforderlichen Mehrheiten erreicht wurden. Allerdings drang zu den konkreten Vorwürfen noch nichts nach draußen. Um 21:57 Uhr war die Sitzung zu Ende, den Gesichtern der Teilnehmer war abzulesen, dass sie vier schwierige Stunden hinter sich gebracht hatten.

Die Ära Ruffing im Überblick

22. Juli 2005

Ruffing wird Vorstandschef der Volksbank Kleverland

Der aus dem Saarland stammende und davor in Thüringen tätige Bankmanager soll die in Schieflage geratene Bank sanieren

29. Juli 2012

Eine legendäre Schiffstour

Um an den Beginn der Kinderlandverschickung nach Ameland vor 90 Jahren zu erinnern, bricht das historische Plattbodenschiff Res Nova vom Niederrhein zur Nordseeinsel auf – mit Theo Brauer, Frank Ruffing, Lothar Quartier, Wolfgang Hahne, Maria Paeßens, Theo Paeßens, Ute Schulze-Heiming, Jan Claasen, André Krake, Willi Jordan, Christian Tuschen, Fred Krusch und Helmut Vehreschild an Bord.

ab 2020

Volksbank steigt ins Immobiliengeschäft ein

Im Niedrigzinsumfeld möchte die Bank neue Ertragsquellen erschließen. Gekauft werden im Folgenden „rund 25 Immobilien“, darunter das Spoy-Center und das Gebäude der Anwaltskanzlei Strick in Kleve sowie weitere Wohnimmobilien und gemischt genutzte Gebäude, zumeist in Nordrhein-Westfalen, aber auch in Berlin. Das Immobiliengeschäft leistet einen „signifikanten Ergebnisbeitrag“, so die Bank.

26. Juni 2025

Vertreterversammlung entlastet Vorstand und Aufsichtsrat

Fast auf den Tag genau 20 Jahre nach Dienstantritt herrscht auf der Vertreterversammlung große Zufriedenheit mit der Führung der Bank. Aufsichtsrats und Vorstand werden einstimmig entlastet.

1. September 2025

Aufsichtsrat beschließt, Ruffing vorläufig freizustellen

65 Tage nach der Vertreterversammlung beschließt der Aufsichtsrat, Frank Ruffing vorläufig freizustellen. Bei einer internen Prüfung waren „Sachverhalte“ aufgefallen. Eine Untersuchung seiner Tätigkeit durch externe Prüfer beginnt.

2. September 2025

Die Freistellung des Bankchefs wird bekannt

In einer Pressemitteilung informiert die Volksbank Kleverland die Öffentlichkeit über die Freistellung ihres Vorstandschefs. Severin-Peter Seidel, zweiter Vorstand, und Prokurist Christoph Thyssen führen die Geschäfte.

11. September 2025

„Valide Ergebnisse“ der Prüfung liegen vor

Der Aufsichtsrat erhält erste Ergebnisse der externen Prüfung. Es sind „valide Ergebnisse“, wie es heißt. Es soll um Immobiliengeschäfte gehen.

12. September 2025

Schlossgespräche: Abberufung wird vorbereitet

In der Veranstaltungsreihe „Schlossgespräche“ der Volksbank Kleverland informiert der Aufsichtsratsvorsitzende Wilhelm Wolters die Gäste über das weitere Vorgehen. Demnach werde der Aufsichsrat zu einer Vertreterversammlung einladen, um den Bankchef abzuberufen. Dazu ist eine Mehrheit von 75 Prozent der anwesenden Vertreter erforderlich.

1. Oktober 2025

Vertreterversammlung in der Stadthalle

Auf der Tagesordnung: Abberufung des Vorstands

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27 Kommentare

  1. 27

    @Källesse

    Ich stimme Ihnen in vielen Punkten zu, insbesondere in der Einordnung der Unschuldsvermutung. Juristisch betrachtet greift sie natürlich nur im strafrechtlichen Verfahren, das ist korrekt. Dennoch hat der Begriff in der öffentlichen und medialen Wahrnehmung eine fast symbolische Bedeutung bekommen: Er steht für den Anspruch, mit einer gewissen Fairness und Zurückhaltung zu urteilen, solange die Faktenlage nicht vollständig aufgeklärt ist.

    Genau das ist der Punkt, an dem es häufig kippt sobald Themen emotional oder öffentlich aufgeladen werden, verschwimmt die Grenze zwischen juristischer Bewertung und medialer Vorverurteilung. In solchen Fällen entscheidet nicht mehr die Beweislage, sondern oft das Stimmungsbild. Und das kann für Betroffene unabhängig von ihrer tatsächlichen Schuld oder Unschuld schwere psychologische Folgen insbesondere auch für die Frau & Kinder der Familie Ruffing haben.

    Sie merken vielleicht, es geht mir nicht allein um Frank Ruffing, den ich übrigens auch oder trotz privater „Verpflechtungen“ ebenfalls nicht sonderlich wertschätze.

    Ihre Einschätzung zur Vertreterversammlung und zur Vorgehensweise der Bank halte ich ebenfalls für realistisch. Man wird sich dort kaum auf wackelige Beweise gestützt haben. Trotzdem bleibt für Außenstehende vieles undurchsichtig, was Raum für Spekulation lässt und genau da liegt die Gefahr, dass der mediale Diskurs Fakten und Mutmaßungen in einen Topf wirft.

    Was den Fortgang der Fusion betrifft, sehe ich es ähnlich: Solange juristische und öffentliche Unklarheiten im Raum stehen, wird Vertrauen kaum wiederherzustellen sein.

    Unterm Strich: Ich finde es sehr wohltuend, dass Sie das Thema differenziert betrachten weder pauschal verteufelnd noch blauäugig verteidigend. Diese Balance geht in der aufgeheizten Debatte leider oft verloren.

    Grüße

     
  2. 26

    @23

    Korrekt – die Unschuldsvermutung gilt … vor dem Strafgericht.

    Aber Aufsichtsrat und Vertreterversammlung haben eine andere Aufgabe: sie müssen nicht auf ein Urteil warten, sondern zum Schutz der Bank und ihrer Mitglieder handeln. Hier geht es nicht um die Frage von Schuld oder Unschuld, sondern um die Eignung, die Geschäfte einer Bank verantwortungsvoll zu führen. Gerade einem ehemaligen CEO dürfte die Rolle solcher Kontrollorgane naturgemäß weniger sympathisch sein.

    Die Unschuldsvermutung ist kein Freifahrtsschein: Vertrauen verliert man schneller, als man es juristisch wiederherstellen kann – und sie schützt auch nicht vor fehlender Integrität.

     
  3. 25

    @23 Privatier

    Sie sollten nicht allzu enttäuscht sein. Ich glaube nicht, dass die negative Bewertung Ihres Kommentars auf der mangelnden Rechtsauffassung der Bewerter beruht. Ich denke, es bezieht sich darauf, dass die Unschuldsvermutung hier nicht so zum Tragen kommt, wie von Ihnen angemerkt. Die Unschuldsvermutung gilt primär in juristischen Verfahren, ein solches liegt hier (bis jetzt) gar nicht vor. Bei einer Vertreterversammlung ist die Unschuld nicht zweifelsfrei zu widerlegen. Es ist lediglich mit hinreichender Sicherheit das Fehlverhalten belegt worden, und das für 88% der anwesenden Vertreter. Ob das strafrechtlich relevant ist, müssen Gerichte entscheiden.

    Selbstverständlich steht es Herrn Ruffing frei, sich juristisch zu verteidigen. Ich persönlich halte das für aussichtslos. Ich glaube, dass in nächster Zeit noch viel zu berichten sein wird in dieser Angelegenheit. Die Bank wird so schlau gewesen sein, nur zweifelsfreie Vorgänge der Vertreterversammlung zu präsentieren. So macht sie sich nicht selbst angreifbar. Für den Rest stellt man Strafanzeige. Heißt nichts anderes, dass eine nicht unwesentliche Anzahl strafrechtlicher Vorgänge vorliegen könnte. Ein Paket Toilettenpapier in 2020 wird das wohl kaum sein – Spekulation.

    Auf den Fortgang der Fusionsgespräche bin ich gespannt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese erfolgreich sein werden, solange juristische Verfahren mit ungewissen Ausgang noch laufen. Ob der verbliebene Vorstand und der Aufsichtsrat zu halten sein werden kann bezweifelt werden. Beim Aufsichtsrat hätte ich da nicht mal juristische Zweifel, allerdings liegen erwartbare Fachkenntnisse bei den vorhandenen Berufsgruppen nicht offensichtlich vor, wenn es um die Risikosteuerung und Kontrolle geht.

    Persönlich mag ich Herrn Ruffing nicht. Aus Gründen, schon lange. Darf jeder für sich entscheiden. Ich weine ihm keine Träne nach, was einigen anderen offensichtlich ähnlich geht.

    Um den Kreis zu schließen, dieser Kommentar ist lediglich meine persönliche Meinung. Ich erhebe damit keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Das sollten Sie auch nicht. Das machen hier schon genug andere, die sich ständig zu allem und jedem äußern und ihre gottgleiche Meinung vertreten. Vielen fehlt hier die nötige Differenzierung zwischen Fakten und Meinung. Fakt ist, draußen sind es 13 Grad. An meinem Standort. 500 Meter weiter vielleicht 12,5? Mir persönlich ist das nicht zu kalt. Darf jeder anders sehen.

     
  4. 24

    #24

    … mal wieder so ein sinnbefreiter Kommentar von jemandem, der offenbar mehr mit sich selbst als mit dem Thema zu kämpfen hat.

     
  5. 23

    (Ex-)CEOs und sowieso-Vorsitzende unter sich, da hackt keine Krähe der anderen…

     
  6. 22

    @ ZRGR.kG

    „Wenn Maßstäbe ins Wanken geraten“ – das ist ehrlich betrachtet leider nur die halbe Wahrheit.

    Wenn ich sehe, dass mein letzter Kommentar #21, in dem ich schlicht darauf hinweise, dass die Unschuldsvermutung nun mal so lange gilt, bis Anschuldigungen vollends juristisch bestätigt sind, überwiegend mit 👎 bewertet wird, dann läuft es mir ehrlich gesagt kalt den Rücken runter.

    Das spiegelt leider ziemlich genau unser gesellschaftliches Klima wider: Wer eine abweichende Meinung hat oder einfach nur gesunden Menschenverstand zeigt, wird allzu schnell in eine bestimmte Ecke gestellt, nur weil das Gesagte nicht ins aktuelle Narrativ passt.

    Natürlich darf jeder seine Sympathien oder sicher auch seine Abneigung gegenüber bestimmten Personen haben, das ist völlig menschlich. Entscheidend ist nur, dass dies ohne Neid, ohne Missgunst und vor allem ohne Vorverurteilung geschieht.

     
  7. 21

    Und für jeden Beschuldigten gilt die Unschuldsvermutung, bis das Gegenteil zweifelsfrei (!!) erwiesen ist. Auch wenn es manch einen Kleveraner nicht gefallen wird !

     
  8. 20

    Es gibt Regeln, Gesetze und Vorgaben wie gewisse Geschäfte abgeschlossen werden müssen.

    Nun frage ich, ob alle, die hier sinngemäß „oh, der arme Herr Ruffing“ schreiben, ob sie überhaupt kein Störgefühl haben, was er als Vorstandschef zumindest duldete.

    „… Der Sohn bewohnt auch eine Mietwohnung in Düsseldorf, die zum Bestand der Volksbank Kleverland gehört. Er zahlt 13 Euro pro Quadratmeter Miete, die übrigen Mieter 14 Euro. Das mag als vergleichsweise kleiner Unterschied erscheinen, allerdings ist die Wohnung insbesondere durch eine luxuriöse Einbauküche deutlich besser ausgestattet als die anderen Wohnungen in dem Objekt – und diese überdurchschnittliche Ausstattung war für die Wohnung nicht vorgesehen. …“ sowie „…Beispielsweise erhielt der Sohn einen Mercedes A-Klasse aus dem Fahrzeugbestand der Bank für einen vergleichsweise günstigen Preis. Vor allem aber durfte er das Fahrzeug zuvor wochenlang zur Probe fahren, …“
    Quelle: https://www.kleveblog.de/nur-muendlich-vereinbarte-provisionen-fingierte-rechnungen-schnaeppchen-was-zu-ruffings-sturz-fuehrte-volksbank-kleverland-startet-fusionsgespraeche

    Hat Herr Ruffing so wenig verdient, dass es so gehandhabt wurde? Ist das oben zitierte Verhalten für die „der arme Herr Ruffing Schreiber“ akzeptabel? Wenn ich ahne, dass ich – wie schon hier vermutet wird – jemanden beruflich im Weg stehe, sollte ich dann nicht besser darauf achten, dass man mir nicht ans Bein pin..keln kann?

    „…. In Summe unterstellen Aufsichtsrat und externer Prüfer dem ehemaligen Vorstandschef erhebliche Verstöße gegen eine ordnungsgemäße Geschäftsführung und die Ausschaltung von Compliance-Grundsätzen: Zahlungen auf der Basis von mündlichen Maklerverträgen, ohne dass im Nachhinein Maklerleistungen nachvollziehbar erkennbar sind und Provisionszahlungen, die gar nicht in den notariellen Verträgen auftauchen, dazu bezahlte Rechnungen mit hohen Beträgen ohne erkennbare Gegenleistungen. …“
    Quelle:https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/volksbank-kleverland-will-anzeige-erstatten-nach-rauswurf-von-frank-ruffing-ex-vorstand-wehrt-sich_aid-136139297

    Vielleicht bin ich etwas naiv, aber wenn ich so etwas gutheiße und nichts dagegen unternehme, muss ich nicht nicht wundern, wenn das irgendwann mal raus kommt und ich meinen Job verliere.

    Dazu fällt mir nur ein „Gier frisst Hirn“

    Benno

     
  9. 19

    @16

    Einvernehmliche Lösungen setzen Einsicht voraus – und die scheint bei ihm so präsent zu sein wie Trumps Faktenliebe. Auch das Einnehmen der Opferrolle wirkt wie ein Auftritt à la Mar-a-Lago.

     
  10. 17

    @Privatier Es gab wohl ein Angebot, welches aber nicht angenommen wurde. Ist aber auch schwierig, wenn die zu klärenden Sachverhalte möglicherweise justiziabel sind. Das sollte zur Erörterung genügen.

     
  11. 16

    @St.Moritz
    … genau was ich mir auch denke !
    Natürlich hat Frank grobe Fehler gemacht, aber ich hätte aus meiner jahrzehntelanger, eigenen Erfahrung als CEO anstelle des Aufsichtsrates nach 20-jähriger Zusammenarbeit eine möglichst leise und einvernehmliche Lösung, wie.z.B. einen Aufhebungsvertrag angestrebt. Irgendwas passt da nicht …. Es ist nicht immer alles wie es scheint!

     
  12. 15

    Das ganze Geschreie um Ruffings Verfehlungen muss hier in einen viel viel größeren Kontext gestellt werden. Es geht um viel viel mehr.

     
  13. 14

    Wer als Vorstand einer regionalen Bank in der Öffentlichkeit steht, fragwürdige Geschäfte betreibt und die Familie mittels Sonderkonditionen hineinzieht, darf sich nicht wundern, wenn auch deren Namen beschädigt werden. Die ab einem gewissen Punkt nicht mehr zu verhindernde öffentliche Demontage – durch Gerüchte, Berichte, etc. – ist auch der Selbstinszenierung in den letzten Jahren zuzuschreiben. Mitleid ist hier fehl am Platz.

     
  14. 13

    Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr riecht das in meinen Augen nach einem ziemlich abgekartetem Spiel. Seitens des Aufsichtsrats und allen, die sich nach einer möglichen Fusion ihr Pöstchen sichern wollten.

     
  15. 12

    Privatier: es bleiben viele Fragen offen. Unter anderem die Frage, wer von dem Abgang Ruffings profitiert. Es soll da gewisse Aufsichtsratmitglieder geben, bei denen das genau der Fall ist, aus verschiedenen Gründen. Der eine Grund heißt Fusion. Aus vermeintlichen Freunden wurden Feinde. Ich möchte Ruffings Verfehlungen damit nicht schön reden, aber für den ein oder anderen kamen sie gerade – zufällig- zur rechten Zeit.

     
  16. 10

    @ich bleibe Anonym

    Ihren trefflich formulierten Kommentar unterschreibe ich sofort.
    Auch ich wünsche der Familie Ruffing alles Gute und baldigen Seelenfrieden.

     
  17. 9

    @Bürger
    Ich habe zu keinem Zeitpunkt eine Verdächtigung oder Unterstellung geäußert, sondern lediglich aus der Sicht eines in der Angelegenheit interessierten Nicht-Bankfachmanns nachgefragt.
    Vielen Dank aber für die klärende Erläuterung.

     
  18. 8

    Ich kenne beide auch schon viele Jahre und mir tut es leid, wie nun damit in der Öffentlichkeit umgegangen wird. Da gibt es in der sogenannten Klever High Society viel schlimmere schwarze Schafe, welche beispielsweise kurz vor Insolvenz alles auf die Ehefrau umschreiben und weiter wie die Made im Speck leben. Ich wünsche Familie Ruffing alles liebe, mit der Zeit hört ja bekanntlich auch das Gerede auf. Auch die Behauptungen hier sind nichts als Behauptungen, aber sind sie wahr? Schreiben oder erzählen kann man viel. Man weiss es nicht. Die Versammlung war nicht öffentlich und jeder Mensch hat eine andere Wahrnehmung. Wir sind alle Menschen und der fehlerfreie solle den ersten Stein schmeißen. In dem Sinne solle doch jeder mal vor seiner eigenen Türe kehren

     
  19. 7

    @privatier

    Achtung damit aufpassen! Der Geschäftsführer der Voba Immobilien ist davon unberührt. Es ging immer um das Immobilienportfolio der Voba, damit hat das Immobiliencenter nichts zu tun.

     
  20. 5

    @Jojo

    Ich war am gestrigen Abend selbst nicht anwesend. Frank und Paula kenne ich jedoch seit rund 15 Jahren persönlich. Mein Kommentar sollte keinesfalls die offensichtlichen bzw. vorsätzlichen Verfehlungen relativieren.
    Mein Hinweis bezog sich vielmehr darauf, dass die Klever Medien & Society bereits im Vorfeld des 1. Oktober eine Vorverurteilung vorgenommen hatten.

    Unstrittig ist, dass Frank mit seinem Verhalten insbesondere seinem Sohn geschadet hat, der auch noch zu allem Unglück eine Ausbildung bei der DZ-Bank in D’dorf als Bankkaufmann begonnen hat.

    Offen bleibt die Frage, wie mit anderen Verantwortlichen innerhalb der Volksbank verfahren wird – insbesondere mit dem Generalbevollmächtigten und Geschäftsführer der VOBA-Immobilien.

     
  21. 4

    @Privatier
    Waren Sie gestern da?
    Das Verhalten und die Kaltschnäuzigkeit von Frank waren schon sehr bezeichnend und die ggf. noch weit höhere Ausmaße annehmende Thematik der „Provisionszahlung“ ist die eine Sache, er hat jedoch seinen Sohn mit in dieses Thema hinein gezogen mit Auto und Wohnung und seine Familie somit aktiv vorgeführt… diese beiden Themen reichen für sich schon für eine fristlose Kündigung und Abberufung. Dies hat der gesamten Volksbank Kleverland und vor allem dem Klima unter den Mitarbeitern massiv geschadet und sicherlich auch zu den Personalabgängen der letzten Jahre beigetragen. Das war mehr als unprofessionell und völlig drüber und ganz sicherlich finanziell nicht nötig. Frank macht leider den Eindruck, dass er jede Bodenhaftung verloren hat. Niemand nimmt seine Kinder in Sippenhaft, aber hier müssen sie jetzt durch. Alles unschön, er hat aber niemanden umgebracht und von daher sollte man das Thema Ansehen auch nicht zu sehr aufbauschen bitte! Zumal er für seine Leistungen sicherlich Ansehen genießt/genossen hat, von einer angesehenen Bankiersfamilie ist man aber doch wohl bitte sehr sehr weit entfernt gewesen…

     
  22. 1

    In dieser Angelegenheit erscheint es mir bemerkenswert und zugleich verstörend, mit welcher öffentlichen Entschlossenheit die Reputation eines langjährigen Vorstands der Volksbank sowie das Ansehen seiner gesamten Familie, einschließlich seiner beiden Kinder, systematisch zerstört worden ist.