Tierheim Mehr gerettet

Wer das Tier links oben aufgenommen hat, müsste vielleicht einmal nach geschult werden (Foto: Tierheim Mehr)
Wer das Tier links oben aufgenommen hat, müsste vielleicht einmal nachgeschult werden (Foto: Tierheim Mehr)

Während der multinational agierende Klever Tierschützer Sigurd T. (70) hinter den Gittern des Klever Gefängnisses auf seinen Prozess wartet und als Gastautor der Zeitung „Jaily News“ im Stile der Stiftung Warentest die Haftbedingungen in verschiedenen französischen und deutschen Zellen miteinander vergleicht, sichern Anwälte und Tierfreunde den Fortbestand des Albert-Schweitzer-Tierheims ohne Gitter in Kranenburg-Mehr.

Insolvenzverwalter Mark Steh (Kanzlei Hammes) schreibt: „In Abstimmung mit den für die Überwachung zuständigen Kreisveterinäramt in Kleve konnte der (vorläufige) Insolvenzverwalter den Betrieb des Tierheims aufrechterhalten und erfolgreich auf den Tierheim Kranenburg e.V. übertragen, der den Weiterbetrieb langfristig sichern wird. Somit ist sichergestellt, dass die untergebrachten Tiere ihr Zuhause behalten weiterhin herrenlose Tiere aufgenommen werden können. Alle Arbeitsplätze bleiben erhalten.“

Mit Beschlüssen vom 1. Dezember 2013 hatte das Amtsgericht Kleve die Insolvenzverfahren über die Vermögen des Tierheim Tierhilfe e.V. (Az: 49 IN 27/13) und des Tierschutz Förderverein e.V. (Az: 49 IN 28/13) eröffnet und Rechtsanwalt Mark Steh zum Insolvenzverwalter ernnannt. Sigurd T., der hinter den beiden Vereinen stand, wird vorgeworfen, eine Dreiviertelmillion Euro an Sozialabgaben nicht gezahlt zu haben.

Der Vorsitzende des neuen Vereins heißt Peter Venhoff, sein Stellvertreter ist Hugo Hendricks. Sie schreiben:

„Wir bedauern, dass viele Tiere Weihnachten im Tierheim verbringen müssen, weil sie noch keine Chance hatten ein Zuhause zu finden Sie würden Ihnen gerne ein schönes Fest mit großer Bescherung bieten. Um die noch leeren Gabentisch zu fühlen, benötigen wir Mithilfe und laden daher alle Tierfreunde am dritten Adventswochenende (14. und 15.12.2013) zwischen 14 und 18 Uhr ins Tierheim Kranenburg, Keekener Str. 40, 47559 Kranenburg ein um den Gabentisch zu füllen. Ob Leckerlies, Futter, Spielzeug, Halsbänder, Leinen, Geschirre, Hundemäntelchen oder sonstiges Zubehör,Gutscheine, wir freuen sich über alles. Wer möchte, kann in vorweihnachtlicher Stimmung ein Gläschen Glühwein und eine leckere Waffel genießen.“

Weitere Informationen (auch eine Kontonummer) auf der Website des Vereins: www.tierheim-kranenburg.de

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33 Kommentare

  1. 33

    @Tierschutz, aber richtig Die Staatsanwaltschaft Kleve ermittelt bekanntlich wegen der finanziellen Machenschaften des Tierheim-Betreibers (insbesondere in Bezug auf Sozialversicherungsabgaben). Das Tierheim in Mehr ist nun aber unter einer neuen Leitung, die – zumindest meines Wissens – nicht mehr in einem Zusammenhang mit T. steht. Der Teil des »Tierschutz«-Gewerbes von T., der aus dem Import von Hunden aus Süd- oder Südosteuropa bestanden hat, hat sich mir ohnehin nicht erschlossen. Aber es war ein florierendes Gewerbe, somit muss der Unternehmer wohl irgendeinen Nerv getroffen haben.

     
  2. 32

    Für den ehrlichen Auslandstierschutz wäre es wahrhaft ein Segen gewesen dieses Tierheim endlich zu schließen, es wird nur benutzt, ebenso wie die Tiere, für ein geradezu kriminelles Geflecht an Spendenbetrügereien. Hier wird nicht in erster Linie armen Tieren geholfen, sondern dem ganzen T.-Clan Geld in die Taschen gearbeitet. Nach außen mit dem Deckmäntelchen Tierschutz betrieben. Die Summen, die hier an Angestellte der Familie und für 1000 Dinge ausgegeben werden, kommen nicht dem Auslandstierschutz zu Gute! Was hier läuft ist genau betrachtet einfach nur ekelig und widerlich. Ich hoffe sogar, dass die nun (wieder) laufenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft am Ende dazu führen die Machenschaften dieses pseudo-Tierschutzes zu beenden.
    Wirklich schlimm ist, dass hier wagenladungsweise Hunde nach Deutschland verbracht werden, die aus diversen Tierheimen im Ausland stammen und für diese Hunde nicht mal die im Ausland anfallenden Kosten für Impfungen, Kastrationen und Chipen ersetzt werden. Viele kleine Tierheime im Ausland werden von einzelnen Menschen betrieben, die lieber ihr letztes Brot den Hunden geben, anstatt es sich zu nehmen, die Menschen, die sowieso kaum finanzielle Mittel haben müssen noch dafür bezahlen, dass Vereine wie hier, in Deutschland Geld scheffeln ohne Ende, ihnen wird so auch noch das letzte Wasser abgegraben, hier geht es um die Ware Hund, nicht um Hilfe für die Menschen und Tiere im europäischen Ausland. (…)
    Hier geben liebe deutsche Menschen Geld, vielleicht auch Menschen sie selber nicht viel haben, aber doch auch gerne den Hunden im Ausland helfen wollen, sie tuen es im guten Glauben, dass das Geld auch dort ankommt, doch es landet in dubiosen Geschäften dieses T.-Clan.
    Hier ist das Gegenteil von seriösem Auslandstierschutz, leider.
    Hier kann man noch ein wenig mehr erfahren: http://www.charitywatch.de/?id=591

     
  3. 29

    @26. pd

    Es ist gut, dass Sie die Situation der sogenannten „Tierliebe“ auch realistisch sehen.

    Vielleicht haben wir mit unseren Kommentaren dazu beigetragen, dass sich ev. der/die eine oder andere Leser/In Gedanken darüber macht?

     
  4. 27

    @24.

    Von den Menschen, die ich mit Katzen z.B. in einer Großstadt kenne, sind die wenigsten mit Eigenheimen.
    Trotzdem dürfen die Katzen hinaus.(Die Katzen kommen auch wieder zurück oder sie übernachten auch mal ganz zwanglos irgendwo bei Nachbarn, die sich dann melden! Die Katzen haben die Adresse und Telefonnr. an einem Halsbändchen).

    Nur wenn Tiere die Freiheit gewohnt sind, gehen sie nirgendwo in die „Falle“.

    Es steht mir nicht zu und ich ich habe auch kein Interesse daran, irgendwelche Verbote zu beantragen…….die Verantwortung trägt jeder selbst!

     
  5. 26

    @ Genervter Fisch

    ich bin da vollkommen bei ihnen aber sie rütteln an einem weltbild also sehen sie den haustierfanatikern die unfeinen kommentare nach. die meinen es alle gut und können wahrscheinlich noch aus hunderten studien zitieren und erklären warum es richtig und artgerecht ist katzen in wohnungen zu halten. es muß einfach so sein denn sie haben ihre tiere doch so schrecklich lieb.

    tierschutz so ernst nehmen dass man verzichtet, z. B. auf haustierhaltung in stadtwohnungen, miniterrarien etc., können die wenigsten.

    das liegt daran dass der mensch immer meint er sei der mittelpkt der welt und er, als des schöpfungs krone, wisse am besten was für das niedere getier gut ist. SO würd er es natürlich nie ausdrücken, lieber erdrückt er mit seiner (tier)liebe und denkt sich die welt wie sie ihm gefällt.

    dieses öffentlich zu vertreten ist nicht ganz so einfach, die „gegen“seite reagiert allergisch denn die sieht ja nicht dass man eigentlich dasselbe ziel, nämlich das wohl der tiere, verfolgt sondern hat das ungute gefühl, man wolle ihr das liebgewonnene, manchmal gar das liebste, nehmen! deshalb gehts auch ganz ganz schnell unter die gürtellinie, so nach dem motto wenn du mir weh tust versuch ich dir weh zu tun. menschliche reaktion aber mal wieder keine gute.

     
  6. 24

    @Fisch

    Katzenklappe geht nicht, wir leben in einer Etagenwohnung mit Balkon. Ich nehme mal an, dass Sie nun ein Tierverbot für Nichtinhaber von Eigenheimen beantragen werden. Kopfschüttel …

     
  7. 23

    Mein ursprünglicher Kommentar wurde „entsorgt“, deshalb jetzt eine Kurzform.

    @20. Clevehattan

    Ein Auto war und ist nicht mein „bester Freund“, und da Sie mich ja so gut kennen, sind Sie auch der Meinung, dass ich keine Ahnung habe……..kein Problem für mich 🙂

    Ich kann Sie trotzdem beruhigen………….ich bin sehr, sehr natur-, tierlieb, d.h. -bewußt.

    Den Rest spare ich mir jetzt……

    @21. HP.lecker

    Danke, für Ihre „Belehrungen“,……. ich bin sozusagen auch mit diesen Themen theoretisch wie praktisch „aufgewachsen“.

     
  8. 22

    @20. Clevehattan

    Ich erlaube mir, zu vermuten, dass Sie mit „Meerestier“, mich meinen……….ich danke Ihnen absolut dafür, denn Sie haben verstanden, was ich meine, die Freiheit!

    Nie würde ich mein Leben zum Tausch anbieten!!!
    Es ist zwar oft anstrengend, aber Dank der mir, für das Leben mitgegebenen gnadenreichen Gaben, sehr kreativ. Gerne bringe ich mich auch einfach nur für andere Menschen und natürlich für die Natur ein.

    Clevehattan, ich muß Sie enttäuschen, das Auo ist nicht mein „bester Freund“……..und woher beurteilen Sie, dass ich keine Ahnung habe?

    Es macht nichts, ich lasse Sie in dieser Situation und weiß für mich, worauf es im Natur- und Tierschutz global ankommt.

    Sie geben selber zu, dass Ihre Katzen auch lieber draussen wären, aber Sie gehen davon aus, dass sie mit dem Leben zufrieden sind.
    Ein Tipp: Ich kenne viele Menschen, auch in Großstädten, die für z.B. Katzen, eine Katzenklappe in eine Tür machen, dass diese ungehindert, je nach Belieben, hinein und hinaus können.

    Vielleicht könnte man noch Hunde aus Asien oder Meerschweinchen aus Peru importieren, da diese dort von Menschen gegessen werden?
    Bevor der nächste „Null-Ahnung-Bewurf“ zu mir kommt…………….ich persönlich esse kein Fleisch und keine Wurst!

    @21.HP.lecker

    Sorry, aber ich brauche nun wirklich keine Studien, um auch aus z. T. globalen, reellen Erfahrungen zu wissen, wie Tiere natürlich leben und / oder auch, wenn überhaupt schon als „Haustier“, artgerecht „gehalten“ werden sollten.

    Leider ist es ja für viele Menschen zur Normalität geworden, ein Tier in einer Wohnung zu halten, leider zu oft mit dem Unwissen, dass die Tiere eben kein „Spielzeug“ sind.

     
  9. 21

    *Polemik ein*
    Dann gehen Sie doch selbst auf die Jagd und erlegen den Büffel, damit die Nahrung für einige Wochen gesichert ist, genervter Fisch“
    *Polemik aus*

    Mal im Ernst: Tierhaltung ist heute nicht gleich Tierhaltung. Wer sich mal intensiv mit der sogenannten Pedigree-Studie 2007 auseinandergesetzt hat, der weiss, was ich meine.

    Der Mensch hat sich im Laufe der Jahrtausende den aufrechten Gang angeeignet. Dies aber nicht vor dem Hintergrund, dass er Auto fahren kann oder mit dem Fahrrad.

    Genauso wie das Autofahren und Fahrradfahren inzwischen für Vielezum normalen Lebensverständnis gehört, so gehört auch die Haltung von Haustieren dazu.

     
  10. 20

    @Meerestier

    Und ich möchte nicht mit Ihnen tauschen. haben Sie schon bemerkt, dass diese Welt nicht mehr die von vor 10000 Jahren ist? Zuchtprogramme in Zoos, Auswilderung, auch private Haltung und die Fürsorge für Tiere, die sonst getötet oder vom „Auto“ (wahrscheinlich Ihr bester „Freund“) überfahren würden, sind gute Ansätze, von denen Leute wie Sie keine Ahnung haben. Natürlich gibt es Auswüchse, wie „Klamotten“ für Tiere, Qualzuchten oder idiotische Rassetierefanatiker. (…) Ãœbrigens: unsere Katzen dürfen auch nicht raus, aber haben mehr oder weniger uns erzogen :-). Und die beiden scheinen sich wohl zu fühlen. Wenn es nach Ihnen ginge, wären sie in der „freien Natur“, die es nicht mehr in D-Land gibt, bereits von irgendeinem Audi platt gemacht oder von einem Laborzulieferer eingefangen und an die Pharmakriminellen verhökert worden.

     
  11. 19

    Ich möchte mit keinem Tier tauschen…………..nicht als Hund mit „Mäntelchen“ und an der Leine geführt und bei „Platz“ und „Sitz“ zu funktionieren…………nicht als Kater oder Katze nur in der Wohnung hocken und nicht wie normal draussen herum zu laufen………….nicht als Vogel im Käfig leben und die menschliche Sprache zu erlernen…….NEIN DANKE!!!!!!

    Ein stolzer Besitzer eines Haustieres zu sein, ist nun wirklich kein Tierschutz und keine Tierliebe.

    Es hat auch nichts mit Tierliebe zu tun, Tiere von irgendwo her zu importieren. Schon alleine der Flug ist ein Albtraum für die Tiere!

    Was hier im Namen der Tierliebe und Tierschutz geschieht, hat absolut nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun!!!

    Es reicht mir wirklich schon, die Beobachtungen in Kleve zu machen, wie manches „Frauchen“ oder „Herrchen“ die Aggressionen, Mißstimmungen, Ungeduld usw. an den Vierbeinern als „Sündenbock“ auslassen.

     
  12. 18

    ich hab nix gegen diese Transporte – alles was hinter Österreich und Frankreich liegt geht mit Tieren ….. um
    der Hammer war auf Kuba – da wurden die Hunde am Strand von Varadero eingefangen und da gabs ne Krokodilfarm
    die Hunde wurden damals in Mehr verkauft – hab auch son Leo – die Hunde wurden einwandfrei vom Tierheim behandelt.
    die Frau Tenbieg hat den Laden gut geschmiessen – S.Tenbieg hat aber zu Tieren – meine persönlichhe Meinung keine Beziehung

     
  13. 17

    @14

    Hallo Udo, aber da war doch wohl alles in Ordnung, sonst hättest Du das ja nicht gemacht, oder?

     
  14. 16

    @15, Lecker

    Danke für Ihren Beitrag! Ich bin zwar mehr „Katzenmensch“, aber mehrfach musste mich meine Freundin davon abhalten, ein paar ganz besonders schlecht vermittelbare Hunde gleich mitzunehmen. Ich freue mich sehr über Ihren Beitrag. Wir werden natürlich auch spenden.

     
  15. 15

    Um mal ein „Gegengewicht“ gegen die negativen Ereignisse und damit verbundenen Schlagzeilen, die durch falsch verstandenen bzw. falsch umgesetzten Tierschutz zu platzieren:

    In einem von mir mitgegründeten gemeinnützigen Besuchshundeverein werden diverse Hunde, die aus dem hier in Rede stehenden Tierheim stammen und sich nun bei ihren neuen Besitzern wohl fühlen, eingesetzt, um beispielsweise alten und hochbetagten Menschen sowie Menschen mit Behinderungen Spaß zu bereiten.

     
  16. 14

    2003 war ich mit Tenbieg 2 mal in Spanien und Bukarest – 2 Tage hin und Nonstop zurück mit 60 Hunden

     
  17. 13

    @10, Husky

    „Na dann beobachten Sie mal die Presse wie oft illegale Tiertransporte (Hunde, Katzen) beschlagnahmt werden.“

    Nichts Anderes habe ich angedeutet. Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Diese Tiere erhalten dann normalerweise (Tollwut ist natürlich ein Todesurteil, ohnehin) einen Heimplatz in Deutschland. Und das ist gut so! Ich unterscheide bei Tieren (ebenso wie bei Menschen) übrigens nicht nach der Nationalität. Viele Tierfreunde, die ich kenne, haben übrigens Tiere sowohl aus deutschen Tierheimen als auch aus dem Ausland übernommen. Offenbar sehen Leute wie Sie das anders. Schade. Und Sie und „Peter S.“ gerne können zu Hause bleiben, während wir soviel Futter wie möglich zu diesem arg gebeutelten Tierheim tragen werden. Eine größere Geldspende können wir uns zur Zeit leider nicht leisten.

     
  18. 12

    Es geht wie überall ums liebe Geld. Genau das ist wahrscheinlich auch das Alleinstellungsmerkmal welches der Mensch wirklich hat: die Religion, den Glauben an Gott bzw. Geld.

    Deswegen würde ich den über Leichen gehenden Investmentbanker auch nicht auf einer Stufe mit Tieren sondern eher weit darunter ansiedeln.

    Dieses ganze Haustiergehabe ist allerding nicht viel besser als die Denke anderer Renditejäger. Bis zum äußersten wird die Kreatur ausgequetscht, muß für unser aller Glück auf engstem Raum das Hamsterrad bewegen.

    Die Ergebnisse sind dann das was hier angesprochen wird, Menschen die es überwiegend gut meinen und Tiere von A nach B schleppen, süße Welpen vom Polenmarkt kaufen und und und …

    führt mich zu etwas anderem dass die Menschheit scheinbar für sich alleine gepachtet hat: Gier. Gier nach Geld, Gier nach Zuneigung koste es was es (das Tier) wolle.

    Ich hab keine Haustiere und werd auch nie welche haben und betrachte das, neben dem Naturschutz, als den besten Tierschutz überhaupt.

    Und ja, ich weiß dass es Hunden und Katzen seit langem angezüchtet ist, sich beim Menschen wohl zu fühlen. Wenn diese Tiere von ihren Haltern gut behandelt werden und diese Halter auch ihre Umwelt gut behandeln (Stichwort Hundekot) könnte ich mit dieser Tierhaltung gut Leben. Ich bleibe aber dabei dass es grundsätzlich besser wäre wenn sich die Raub(g)ierkreatur Mensch überall, auch in der Tierhaltung, mehr zurückhalten würde.

     
  19. 11

    Hier verwechseln aber einige Tierschutz mit Tierhandel.

    @ Clevehattan
    Gerade die Vereine, die Herr T. als Vorstand geführt hat, sind immer wieder im Blick der diversen Staatsanwaltschaften gewesen. Sei es durch fragwürdige Spendensammlungen oder oder. Einfach mal googlen, finden sich genügend Presseberichte.

    Fragwürdig ist auch die Praxis gewesen, Verträge mit den neuen Tierbesitzern zu schließen und diesen quasi keine Rechte einzuräumen. Den Unterschied zwischen Besitzer und Eigentümer einer Sache sollte man schon kennen. Wir haben uns nach genauen Durchlesen des Vertrages gegen einen Hund aus dem Tierheim Mehr entschieden und beim Züchter gekauft.

    Tierschutz in allen Ehren, aber dem lieben Herrn T. ist in erster Linie Geldmacherei vorzuwerfen. Oder was glauben Sie, warum in den letzten Jahren auch z. B. Sendungen wie Tiere suchen ein Zuhause auf Tiere aus Kranenburg verzichtet haben? Bestimmt nicht wegen des tollen Images…

    Leider bringen aber vermeintliche Gutmenschen wie Herr T. die tatsächlichen Gutmenschen in Verruf. Die neue Leitung des Tierheimes wird es hoffentlich schaffen, das mittlerweile vorhandene negative Bild wieder in ein positives zu korrigieren. Tierheim statt Tierhandel ohne Gitter.

     
  20. 10

    @Clevehattan

    Na dann beobachten Sie mal die Presse wie oft illegale Tiertransporte (Hunde, Katzen) beschlagnahmt werden. Wie oft Transporte an Flughäfen beschlagnahmt werden. Die Tiere mehr tot als lebendig sind. Großteilig nicht geimpft sind, mit gefälschten Papieren ausgestattet wurden.

    In den Niederlanden wurden gerade erst Importierte Hunde aus Rumänien eingeschläfert weil die Tollwut hatten, die Niederlande gelten genau wie Deutschland als Tollwutfrei. …

    Der Tierschutz ist ein riesigengroßer Sumpf wo Geld veruntreut wird. Wodrunter natürlich vor allem die Tiere und die seriösen organisationen leiden. Ironischerweise sind die großen meist auch gleich die Unseriösen, wie Stiftung Warentest heraus gefunden hat (obwohl das Leute die sich wirklich mit Tierschutz beschäftigen eh schon wussten)

     
  21. 9

    @7, Husky

    „Mit Tierschlep(p)erei lässt sich richtig viel Geld verdienen. Daher werden massenhaft Tiere aus Spanien, Italien, Osteuropa importiert, großteilig völlig an bestehenden Gesetzen und vor allem Seuchenverordnungen vorbei. Auch ein Herr Tenbieg war daran beteiligt…“

    Aha, ein Wissender. Woher haben Sie diese Informationen? Oder nur Stunk machen? Am Airport oder der Grenze kommt kein Tier mal eben so an „…bestehenden Gesetzen und vor allem Seuchenverordnungen“ vorbei. Keine Ahnung von Nichts, aber labern. Wie war das noch mit Herrn Nuhr???

    Auch die Äußerungen von „Peter S.“ finde ich grenzwertig und unreflektiert. Sie haben auch keinerlei Ahnung (wenn ich schon Begriffe wie „Kreatur“ lese, was sind denn Sie? Keine Kreatur? Dieser Begriff wurde doch absichtlich abwertend benutzt). Diese Tiere haben in der Regel bereits neue „Besitzer“, bevor sie „importiert“ werden. „Handlungsreisende“, ich kenne diese Spezies, sollten sich bei diesem Thema mal raushalten. Erinnert mich irgendwie an den Dramatiker Arthur Miller 🙂 ?

     
  22. 8

    @Tyler
    Mir hat mal ein Spanier der seit ein paar Jahren hier in Deutschland lebt gesagt, ihr Deutschen mit eurer übertriebenen Tierliebe löst doch mit eurem Geld unsere Probleme in Spanien, also wälzen wir das auf Euch ab.
    Warum sollen wir Geld in die Problematik stecken, ihr mit eurem Tierschutz macht das schon!

    Das mag nur ein einzelner gewesen sein, aber etliche denken sicher so!

    Wir können nicht die Probleme der Welt lösen und sollten erstmal bei uns selber anfangen, da haben wir im Tierschutz schon genug zu tun.
    Wenn Osteuropa und Spanien, Italien, Griechenland der unkontrollierten Lage nicht anders Herr werden kann, als herrenlose Tiere einzufangen und einzuschläfern, dann ist das sehr bedauerlich aber nicht unser Problem, sondern das hauseigene Problem dieser Länder.

    Bei einer Ratte die hier in Deutschland eingefangen wird und getötet wird, regen sich die Tierschützer ja auch nicht auf!

    Daher, dieser Tierimport ist nicht zu vertreten.
    Fangt bei uns selber an, hier haben wir genug Kreaturen die leiden.

     
  23. 7

    @Peter S.

    Mit Tierschleperei lässt sich richtig viel Geld verdienen. Daher werden massenhaft Tiere aus Spanien, Italien, Osteuropa importiert, großteilig völlig an bestehenden Gesetzen und vor allem Seuchenverordnungen vorbei. Auch ein Herr Tenbieg war daran beteiligt…

     
  24. 6

    @ Peter S.

    Hunde werden in Spanien nach Jagdsaisonende oft auf brutalste Art und Weise von ihren Besitzern getötet: Am Halsband hinter dem Auto hergezogen oder einfach mit der Leine am nächsten Straßenbaum aufgehängt. Die „humaneren“ Besitzer geben die nicht mehr gewünschten Tiere per „Hundeklappe“ in Tierasylen ab. Und da wundern Sie sich über Verhaltensauffälligkeiten der Tiere?!

    Sie können ausländische Tierasyle nicht mit deutschen Tierheimen vergleichen. Das sind keine Kuschelheime mit täglicher Gassi-Runde! Das sind Tiergefängnisse mit Todestrakt und Hinrichtungskammer. Die spanischen Tierasyle laufen über – die einzige Möglichkeit ist dann, den Tieren einen gnadenvollen Tod zu ermöglichen: vergasen oder totspritzen.

    So schlimm das Schicksal jedes Hundes oder jeder Katze in deutschen Tierheimen auch ist – hier haben sie zumindest ein gesetzlich gesichertes Recht auf Leben. Und jedes Tier, das aus spanischen Tierasylen nach Deutschland gerettet wird, hat dann zumindest erstmal eine Chance auf Weiterleben bekommen.

    Dass es dann immer wieder Menschen gibt, die das Leid der Tiere instrumentalisieren und zu ihrem finanziellen Vorteil nutzen, ist erbärmlich und zum Kotzen!

     
  25. 4

    >>>> @rd http://www.tierheim-kranenBurg.de >>>>

    @Willi H.
    Der Mensch ist ja auch ein Tier.
    Bei der zuständigen Wissenschaft, der Biologie, ist das heute unbestritten.
    Es ist bemerkenswert, wie immer mal wieder ein neuer vermeintlich grundlegender Unterschied genannt wird. Und dann nach ein paar Jahren entsprechender Forschung bewiesen wird, dass derlei auch in der nichtmenschlichen Tierwelt vorkommt.
    Für das Selbstbild vieler Menschen, gerade der Theologen, auch in der atheistischen Variante ;-), ist die „Alleinstellung“ offenbar wichtig. Egal wie sachlich unbelegbar der Glaube daran zu sein scheint.

    ______
    Das Organisations-Netzwerk und Wirken von Sigurd T. wurde ja schon vor Jahren kritisch betrachtet (siehe z.B. http://www.charitywatch.de/?id=591 ). Insofern kommt das Verfahren wohl nicht völlig überraschend.

     
  26. 3

    Perfekt! Ich freue mich sehr, dass diese armen Tiere jetzt erst einmal gerettet sind und die MitarbeiterInnen ihren Job behalten. Spendet, was Ihr könnt! Danke an die neuen Leiter und den Insolvenzverwalter, der offensichtlich „ein Herz für Tiere“ hat. Natürlich kommen wir am 3. Advent vorbei und bringen was mit!

     
  27. 2

    Es ist sicherlich toll, das dass Tierheim weitergeführt wird keinee Frage!
    Was ich nur einfach nicht begreife ist, warum man diesen Tierexport aus Spanien, Osteuropa bei den Tierheimen betreibt!

    Unsere Tierheime quellen über vor Hunden und Katzen, man weiß nicht aus noch ein vor Tiere und fliegt dann noch nach Spanien oder Osteuropa um Hunde , Katzen nach Deutschland zu holen 👎

    „Zitat Webseite:
    (Dringend Flugpaten für Teneriffa gesucht!
    Das aktion tier – Tierheim „Accion del sol“ auf der Ferieninsel benötigt
    Ihre Hilfe. Flugpaten werden gesucht, die mithelfen, dass
    wunderhübsche Hunde in Deutschland ein liebevolles Zuhause erhalten.
    Wenn Sie sich bereit erklären, als Flugpatin/Flugpate zu agieren,
    entstehen Ihnen selbstverständlich keinerlei Kosten. Lediglich etwas Zeit ist
    Ihre Investition, um ungeliebten Kreaturen zu helfen.) Zitatende“

    Das verstehe wer will!
    Haben wir hier nicht schon genug Kreaturen die hier in den Tierheimen auf ein Zuhause warten?

    Wir sind viel im Kundendienst unterwegs, Kontakt mit Tieren gehört mit zum täglichen Geschäft, etliche unserer Kunden haben einen Hund oder eine Katze aus dem Tierheim, die wenn man mal hinterfragt aus den Balearen oder aus Osteuropa ursprünglich stammen!
    Diese Tiere sind vielfach verhaltensauffällig, überängstlich, laufen mit eingekniffenen Schwanz herum und sind teilweise von ihren Besitzern nicht zu kontrollieren.

    Ich finde man sollte sich erstmal um die Tiere/Kreaturen hier in Deutschland kümmern, davon haben wir selber genug hier, bevor man Tierimporte aus anderen Ländern betreibt, nur weil der Hund oder die Katze so süß ist wie auf der Webseite ausführt.

    Nichts falsch verstehen, es freut mich das dass Tierheim weitergeführt wird, aber der Ansatz Tiere aus andeten Ländern nach Deutschland zu importieren ist der falsche Weg beim Tierschutz.

     
  28. 1

    Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt wieder auf den Menschen zurück …. sagte Pythagoras von Samos